Sonntag, April 20, 2025
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2. Charity Küchenparty im manin

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Bereits zum zweiten Mal veranstaltet der Saar Stamm e.V. und das Restaurant manin am 09.11.2019 die „Charity Küchenparty“ im manin Saarbrücken. Am Abend mit einem klasse Live Programm und jeder Menge Kulinarik wird für einen guten Zweck gesammelt. Im vergangenen konnten die Macher zusammen mit den 320 Abendgästen und zahlreichen Spendern mehr als 15.000 € zu Gunsten der SR/ SWR Herzenssache einsammeln. 

Wenn am 09.11. die Türen des Manins geöffnet werden, hat der Saar Stamm e.V. schon reichlich Vorarbeitet geleistet. Der Saar-Stamm e.V. ist ein aus Freunden gegründeter Verein, der sich zum Ziel gesetzt hat sich in Saarbrücken und Umgebung sozial zu engagieren. Neben gemeinschaftlichen Aktionen für einen guten Zweck (z.B. Kältebus, Kinder Hospiz Dienst Saar) wird auch einiges unternommen und gefeiert. Oder eben alles zusammen, wie an der Charity Küchenparty im manin. 

Es wurde ein spannendes Programm auf die Beine gestellt. Zur Eröffnung spielt Tom Woll & friends, später legen DJ Mayze und DJ Yannik Maurer auf. Dazwischen öffnet das manin die Küche und alle Gäste können flanieren und dinieren bis in die Küche hinein. Hier kann jeder Gast, eingekleidet mit einer Charity Schürze, den Köchen über die Schulter schauen und direkt in der Küche essen und trinken. Herrlich unkompliziert und sicherlich einmalig im Saarland.
Es gibt zahlreiche Live Kochstationen angefangen von einer Station mit gebratenen Jakobsmuscheln auf Zitronenrisotto, Ceviche, Steinpilzravioli mit altem Balsamico, rosa gebratener Entenbrust oder einer ganzen Kalbskeule mit Trüffelmadeirasoße und viel viel mehr. Hier schlägt das kulinarische Herz höher und probiert werden darf so oft man möchte an allen Stationen. Dazwischen gibt es eine Tombola, moderiert von Miriam Hannah, mit vielen spannenden Sachpreisen.

Alle Spendeneinnahmen des Abends fließen zu 100% an die Saarländische Krebshilfe e.V.
Tickets gibt es unter www.manin.de oder direkt vor Ort in der Faktoreistr. 4 in Saarbrücken zum Preis von 59 € (Eintritt, Schürze, Proseccoempfang, alle Speisen des Abends, Party) oder
am Abend ab 23 Uhr vor Ort für 10 € je Party Ticket.  

Irre: Vermeintlicher Starthelfer unterschlägt Motorrad, verursacht Verkehrsunfall und flüchtet zu Fuß

Saarbrücken. Am Sonntagmorgen, 27.10.2019 gegen 07:30 Uhr rief ein 22-jähriger Mann aus Zweibrücken die Polizei, weil dessen Motorrad in der Bahnhofstraße in Saarbrücken gestohlen worden sei.

Nach Schilderung des Geschädigten sei das Motorrad nicht angesprungen, weshalb er zwei Passanten um Hilfe gebeten hätte. Einer der Passanten hätte sich hilfsbereit auf das Motorrad gesetzt und sei von dem Geschädigten angeschoben worden. Der Start des Motors sei geglückt. Allerdings sei der Passant mit dem Motorrad davongefahren und nicht zurückgekehrt.

Einige Minuten später kam es in der St. Johanner Straße – Höhe Cinestar – zu einem Verkehrsunfall unter Beteiligung des o.g. Motorrads. Nach bisherigen Erkenntnissen überholte der Motorradfahrer einen stadtauswärts fahrenden PKW. Bei dem Überholmanöver verlor der Fahrer offensichtlich die Kontrolle über das Krad, woraufhin dieses mit der linken Fahrzeugfront des PKWs kollidierte. Infolge des Zusammenstoßes stürzte der Motorradfahrer. Sowohl am Motorrad als auch am PKW entstand Sachschaden. 

Der Fahrer des Motorrads wurde nach Zeugenangaben am rechten Bein verletzt. Er sei nach dem Unfall zu Fuß in Richtung Klausener Straße geflüchtet. Es soll sich um einen ca. 20-30 Jahre alten, südländisch aussehenden Mann handeln. Dieser sei schlank und circa 1,80-1,85m groß.

Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts der Unterschlagung und des unbefugten Gebrauchs von Kfz. sowie wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort.

Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden. Hinweise in diesem Zusammenhang bitte an die Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt unter 0681/9321-233, die Polizeiinspektion Saarbrücken-Burbach unter 0681/97150 oder jede andere Polizeidienststelle.

FCS: Wir sind nicht chancenlos!

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„Wenn alle 100 Prozent erreichen und bei dem Gegner der ein oder andere nicht, dann haben wir eine Chance“.

Dirk Lottner und sein Team geht natürlich nicht blauäugig in die Partie gegen den Erstligisten. Dennoch dürften die Kölner selbst nicht von einem Drei-Klassen-Unterschied ausgehen, denn der FCS verfügt mit Perdedaj, der morgen spielberechtigt ist, Mendler, Jacob Zeitz und Jänicke über einige Spieler, die Erst- und Zweitigaerfahrung besitzen. Dennoch dürften die Kölner selbstverständlich auf jeder Position besser besetzt sein als die Blau-schwarzen.

Wer nun endgültig gegen die Domstädter auflaufen wird, das dürfte kein großes Geheimnis sein. „Sebi (jacob) haben wir nicht umsonst in der 50. Minute gegen Offenbach rausgeholt“. Gleiches gilt für die Stammkräfte Jänicke, der wieder eine sehr gute Saison spielt und Christopher Schorch, der in den vergangenen Spielen ebenfalls mit sehr guten Leistungen auf sich aufmerksam machen konnte.

Zwei offene Fragen gibt es dennoch: Wird Perdedaj den Vorzug gegenüber Froese erhalten? Wir halten es für wahrscheinlich, zumal der Kanadier auf der 6 nicht optimal positioniert ist. Und: Darf Mendler von Beginn an ran? Dann dürfte Fabian Eisele auf die Bank rücken.

Unabhängig von der Aufstellung sollten die anreisenden Fans rechtzeitig nach Völklingen reisen, denn die Polizei erwartet erschwerte Bedingungen durch den Feierabendverkehr. Die Parkplätze am Stadion sind zu 90% durch Medienvertreter und Sponsoren belegt, so dass der Verein Fans, die das Auto nutzen wollen, darum bittet auf dem Hindenburgplatz am Völklinger Rathaus zu parken.

Sehen Sie hier auch unser Video der Pressekonferenz:

CDU-Landtagsfraktion nominiert Ruth Meyer für Leitung der Landesmedienanstalt

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Die CDU-Landtagsfraktion hat heute beschlossen, Ruth Meyer MdL als neue Leiterin der Landesmedienanstalt (LMS) zu nominieren. Sofern der Landtag sie wählt, würde Meyer damit Nachfolgerin von Uwe Conradt, der am 1. Oktober sein Amt als Oberbürgermeister von Saarbrücken angetreten hat.

Der Vorsitzende der CDU-Landtagfraktion Alex Funk: „Mit Ruth Meyer würde die Landesmedienanstalt eine sehr verwaltungs- und politikerfahrene Leiterin mit frischen Ideen bekommen. Sie ist kompetent, professionell, höchst engagiert und auch aufgrund ihrer Arbeit im Ausschuss für Bildung, Kultur und Medien sowie ihrer Mitgliedschaft im Medienrat der LMS bestens mit der Materie vertraut. Zudem wäre sie die erste Frau an der Spitze der LMS. Wir sind überzeugt, dass Ruth Meyer die erfolgreiche Arbeit von Uwe Conradt fortführen und neue Akzente im aktiven und bewussten Umgang mit Medieninhalten und der För­de­rung des Medien- und Medi­en­for­schungs­stand­or­tes im Saarland setzen wird.“

Ruth Meyer: „Die LMS steht für wichtige Aufgaben – gerade in der heutigen Zeit. Über die Neuen Medien hat heute jeder die Chance, Programm zu machen. Das fördert die Vielfalt, leider auch an den Rändern. Hierauf müssen die Medienanstalten ihr Wirken abstellen. Mit meiner Erfahrung in den Bereichen Bildung und Medien, Verwaltung und IT aber auch Sicherheit will ich als Direktorin gerade in diesem Bereich die hervorragende Arbeit von Uwe Conradt weiter ausbauen.“

Zur Person

Die St. Wendelerin Ruth Meyer ist seit 2012 Mitglied für die CDU im Landtag des Saarlandes und innen- und baupolitische Sprecherin der CDU-Fraktion. Nach ihrem Magisterstudium der Sozialpsychologie, Erziehungs- und Politikwissenschaft an der Universität des Saarlandes war sie unter anderem als freiberufliche Kommunikationstrainerin und Leiterin des Hauptamtes Landkreis St. Wendel tätig. Im Landtag ist sie derzeit Mitglied in den Ausschüssen Bildung, Kultur und Medien, Inneres und Sport sowie im Unterausschuss für Bauen. Darüber hinaus ist sie Mitglied im Medienrat der Landesmedienanstalt Saarland.

Jochen Flackus: Flugverbindung Saarbrücken-Berlin erhalten

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Saarland muss Flughafen unterstützen dürfen

Die Linksfraktion im Saarländischen Landtag fordert erneut einen Erhalt der Flugverbindung Saarbrücken-Berlin. Dafür müssten zwingend die Beihilfe-Regelungen der EU geändert werden. Der wirtschafts- und verkehrspolitische Sprecher Jochen Flackus: „Die EU muss eine offensichtlich gescheiterte Politik aufgeben, die darauf hinausläuft, öffentliche Infrastruktur genauso zu behandeln wie irgendwelche Waren. Solche Irrungen tragen dazu bei, dass der europäische Gedanke immer mehr diskreditiert wird. Der Flughafen Saarbrücken ist für die Saar-Wirtschaft von großer Bedeutung und wird von den Menschen in der Großregion für ihre Urlaubsflüge genutzt und es muss dem Land möglich sein, ihn zu unterstützen. Zur Erinnerung: Natürlich sollte der CO2-Ausstoß gesenkt werden, der Flugverkehr hat insgesamt aber gerade einmal einen Anteil von rund 2,5 Prozent daran. Auch hier sollte der Einsatz umweltfreundlicher Technologien verstärkt werden, für die regionale Entwicklung – sowohl für die saarländische Wirtschaft als auch für die Bevölkerung – ist der Flugverkehr aber weiterhin von großer Bedeutung.“

Oskar Lafontaine zur Wahl in Thüringen:

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Die selbsternannte Mitte macht Politik für eine Minderheit

Zur Landtagswahl in Thüringen erklärt Oskar Lafontaine: „Bodo Ramelow und die Partei DIE LINKE haben die Wahl in Thüringen mit einem beeindruckenden Ergebnis von 31 Prozent klar gewonnen. Herzlichen Glückwunsch! Ramelow hat mit seiner rot-rot-grünen Regierung in den vergangenen Jahren Entscheidungen getroffen, die von der großen Mehrheit der Thüringer unterstützt werden, etwa mehr Lehrerinnen und Lehrer einzustellen, ein weiteres Jahr in der Kita beitragsfrei zu machen und ein Tariftreuevertragsgesetz mit einer Lohnuntergrenze von 11,42 Euro zu verabschieden. Eine deutliche Mehrheit der Thüringer ist mit seiner Arbeit zufrieden.

Entlarvend war die Reaktion einiger Politiker der unterlegenen Parteien, die nun erklären, die Parteien der Mitte hätten keine Mehrheit mehr und die ‚Extreme an den Rändern‘ hätten mehr als die Hälfte der Wählerstimmen auf sich vereinigt. Diese Politiker haben immer noch nicht verstanden, dass Lohn- und Rentenkürzungen sowie der Abbau sozialer Leistungen keine Politik der Mitte sind, sondern Entscheidungen gegen die große Mehrheit der Bevölkerung. CDU, CSU, SPD, FDP und Grüne, die in den vergangenen Jahrzehnten die Bundesregierungen stellten, haben die wachsende Ungleichheit und den Abstieg der Mittelschichten zu verantworten. Wer seine Politik angesichts dieser verheerenden Entwicklung der Gesellschaft als ‚Politik der Mitte‘ versteht, hat nichts begriffen. Dasselbe gilt für die von der Mehrheit der Bevölkerung ebenso abgelehnten Waffenlieferungen an Kriegsparteien und die Beteiligung an völkerrechtswidrigen Kriegen von Afghanistan bis Syrien. Und für eine Umweltpolitik, die nicht auf umweltfreundlichere, in aller Welt einsetzbare Technologien und Produktionsverfahren setzt, sondern auf Verbrauchssteuern, die vor allem die Geringverdiener und die Mitte belasten. Die selbsternannte Mitte macht Politik für eine Minderheit, die zur Spaltung der Gesellschaft führt und die AfD erst groß gemacht hat.“

Der Karneval – die Fastnacht an der Saar startet pünktlich!

Der Verband der saarländischen Karnevalsvereine informiert:

Es ist so weit, die 5. Jahreszeit beginnt, der Karneval – die Fastnacht an der Saar startet pünktlich! Mit der großen landesweiten Sessionseröffnung des Verband Saarländischer Karnevalsvereine e.V. (VSK) wird am 11.11.2019 um 11:11 Uhr in Saarbrücken, auf dem großen Parkplatz vom Saarbasar, Breslauer Straße 1a, die neue Session 2019/2020 offiziell eröffnet. 

Der VSK Regionalbezirk Saarbrücken-Obere Saar lädt die gesamte Bevölkerung von Klein bis Groß zur gigantischen „Landesweiten Sessionseröffnung des Verband Saarländischer Karnevalsvereine e.V.“ nach Saarbrücken ein. Als absolute Stimmungsband konnte die bekannte Band „Die Konsorten“ ver-pflichtet werden. Diese spielen nach der Eröffnung mit bekannten Fastnachtshits und Schunkelliedern auf und bringt Sie so richtig in Partystimmung. Das Vorprogramm beginnt bereits um 10 Uhr. Als Einheizer stehen die bekannte Sängerin Vanessa Löchner, von der Dengmerter Narrenzunft, auf der Bühne, gefolgt vom Partysänger Marcel Woll vom Karnevalsverein Kutzhof. Nach der Eröffnung tanzt die große Prinzengarde der Kowe aus Auersmacher, bevor die Qualifikanten der Deutschen Meisterschaft im karnevalistischen Tanzsport „Die Lauserten“ von der KG Humor Merzig ihren Gardisten Tanz präsen-tieren. 

Pünktlich um 11:11 Uhr wird die neue Session 2019/20 durch den VSK Präsidenten Hans-Werner Strauß offiziell eröffnet. Zu diesem Start sind nicht nur die 179 Mitgliedsvereine des Verband Saarländischer Karnevalsvereine geladen, sondern auch die gesamte Bevölkerung aus fern und nah. Kos-tümierungen sind erlaubt und erwünscht, also kostümieren und ab nach Saarbrücken zur landesweiten Sessionseröffnung 2019. Es wird ein unvergessliches Erlebnis. 

Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt, neben Kaffee und Kuchen, werden natürlich auch warme Speisen angeboten. 

Arbeitskammer: Schulsozialarbeit muss ein Regelangebot werden!

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Die Arbeitskammer des Saarlandes unterstützt das Vorhaben des Bildungsministeriums und des Landkreistages, die sozialpädagogische Arbeit an Schulen zu stärken – Schulsozialarbeit muss ein Regelangebot werden! „Wir brauchen endlich eine flächendeckende Schulsozialarbeit und diese braucht Kontinuität und Verlässlichkeit, um junge Menschen in ihrer individuellen, sozialen und schulischen Entwicklung bestmöglich zu fördern“, fordert Jörg Caspar, Vorstandsvorsitzender der Arbeitskammer. „Es ist an der Zeit, in einem landesweiten Rahmenkonzept die Schulsozialarbeit verbindlich zu regeln, qualitativ abzusichern und dauerhaft unter guten Arbeitsbedingungen an allen Schulen zu etablieren“, sagt Caspar. 

Konkret fordert die AK perspektivisch für 150 Schülerinnen und Schüler mindestens eine sozialpädagogische Vollzeitstelle sicherzustellen. Als Etappenziel muss eine Sockelversorgung von mindestens einer halben Fachkraftstelle pro Schule bzw. mindestens eine Vollzeitstelle für etwa 300 bis 350 Schülerinnen und Schüler gewährleistet werden. Während des Ausbaus und über die Grundversorgung hinaus müssen zudem soziale Indikatoren für eine bedarfsgerechte Verteilung berücksichtigt werden.

Da abhängig von den bisherigen Zuständigkeiten (etwa Schoolworker über das Sozialministerium, sozialpädagogische Leitungen über die Gebundene Ganztagsschule etc.) unterschiedliche Erfahrungen und Standards vorherrschten, sollte die Entwicklung eines landesweiten Rahmenkonzepts unbedingt beteiligungsorientiert stattfinden. „Die Expertisen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer müssen berücksichtigt werden“, betont Caspar.

„Aufgrund diverser gesellschaftlicher Veränderungen sind in den vergangenen Jahren immer mehr sozialpädagogische Aufgaben und Erwartungen an die Schulen herangetragen worden, die diese in ihrer traditionellen Ausstattung nicht stemmen können. Schulsozialarbeit als Regelleistung ist unter diesen Vorzeichen ein heute unabdingbares Qualitätsmerkmal eines erweiterten Bildungs- und Erziehungsauftrages“, so Caspar abschließend.

Einrichtung einer Waldruhestätte

Öffentliche Veranstaltung am Donnerstag, 21. November, im Rathaus  

Die Kreisstadt Homburg plant auf dem Gelände der ehemaligen Waldbühne am Rabenhorst die Einrichtung einer Waldruhestätte. Hier werden Urnen mit der Asche Verstorbener in die Erde eingebracht. Die Grabstätten bleiben naturbelassen und der Wald wird in seinem Erscheinungsbild nicht verändert. Um dieses Vorhaben sowie den Stand der Planung vorzustellen, lädt die Stadt Homburg am Donnerstag, 21. November 2019, um 16.30 Uhr interessierte Bürgerinnen und Bürger zu einer öffentlichen Veranstaltung in den kleinen Sitzungssaal ins Rathaus ein.

Lebenshilfe Sulzbach-/Fischbachtal legt Stolpersteine aus

Mit ihrer Facharbeit möchte Jennifer Zapp, angehende Heilerziehungspflegerin bei der Lebenshilfe Sulzbach-/Fischbachtal, wachrütteln. Sie legt Stolpersteine aus, bringt Steine ins Rollen und räumt Steine aus dem Weg. 

Neuweiler. Wenn Jennifer Zapp, die derzeit auf zweitem Bildungsweg ihre Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin (HEP) bei der Lebenshilfe Sulzbach-/Fischbachtal in Kooperation mit der Privaten Fachschule für Heilerziehungpflege des Landesverbandes der Lebenshilfe Saarland absolviert, etwas im Alltag auffällt, dann ist es, dass den von ihr zu betreuenden behinderten Menschen ständig Barrieren begegnen. Seien es unüberwindbare Treppen, zu schmale Toiletten, enge Durchgänge, schlecht befestigte Gehwege, schwere Sprache – durch ihre tägliche Arbeit in der Tagesförderstätte und die ehrenamtliche Tätigkeit in den Ambulanten Diensten motiviert, hat sich Jennifer Zapp zum Ziel gesetzt, diese Barrieren deutlich zu kennzeichnen. In Abstimmung mit ihrer Praxisanleiterin Katharina Hallbach wird sie die Facharbeit, die sie in ihrem letzten Ausbildungsjahr abliefern muss, gänzlich diesem Thema widmen. 

Wie in einem Ampelsystem werden Einrichtungen im Sozialraum Sulzbach bewertet: grün bedeutet „alles richtig gemacht“, gelb geht gerade noch so und rot heißt „hier gibt es ein Problem“. Angelehnt an das Lebenshilfe-Projekt „Kür statt Pflicht“, mit dem Zapp in enger Kooperation steht, sollen Barrieren erkannt, markiert und wenn möglich langfristig beseitigt werden.

Zusammen mit Klientinnen und Klienten der Tagesförderstätte hat Jennifer Zapp bereits einige Steine –  Stolpersteine – angemalt. Die schwerstmehrfachbehinderten Teilnehmer der Aktion sollen ja auch einen Bezug aufbauen. Und ein paar der Steine sind bereits verteilt worden. Besucher beim Bäcker, Spaziergänge im Nahraum, Friseurbesuche stehen auf dem Plan. Mit den mobileren Teilnehmerinnen und Teilnehmern der monatlich stattfindenden Kneipentour und der Samstagsaktionen wird Jennifer Zapp andere Bereiche abdecken. Hier werden Freizeiteirichtungen, Schwimmbäder und von den Nachtschwärmern auch Kinos, Gaststätten und Restaurants gekennzeichnet. Dabei geht es nicht darum, jemanden anzuprangern, sondern einfach für die Belange von behinderten Menschen zu sensibilisieren. 

Die Stolpersteine werden fotografisch dokumentiert und auf Facebook veröffentlicht. 

„Da es in dem kurzen Zeitraum, in dem ich meine Facharbeit schreiben werde, nicht funktionieren wird, alle Stolpersteine aus dem Weg zu räumen, werde ich alle Barrieren an Kür statt Pflicht weitergeben. Denn das Projekt soll ja nicht mit Abschluss meiner Facharbeit enden, sondern perspektivisch weitergeführt werden, erklärt Jennifer Zapp.

Es ist also anzuraten, sich mit offenen Augen durch den Sozialraum Sulzbach zu bewegen. Vielleicht findet man den einen oder anderen Stolperstein auf seinem Weg.

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fcs@saarnews.com