Sonntag, April 20, 2025
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Einrichtung einer Waldruhestätte

Öffentliche Veranstaltung am Donnerstag, 21. November, im Rathaus  

Die Kreisstadt Homburg plant auf dem Gelände der ehemaligen Waldbühne am Rabenhorst die Einrichtung einer Waldruhestätte. Hier werden Urnen mit der Asche Verstorbener in die Erde eingebracht. Die Grabstätten bleiben naturbelassen und der Wald wird in seinem Erscheinungsbild nicht verändert. Um dieses Vorhaben sowie den Stand der Planung vorzustellen, lädt die Stadt Homburg am Donnerstag, 21. November 2019, um 16.30 Uhr interessierte Bürgerinnen und Bürger zu einer öffentlichen Veranstaltung in den kleinen Sitzungssaal ins Rathaus ein.

Lebenshilfe Sulzbach-/Fischbachtal legt Stolpersteine aus

Mit ihrer Facharbeit möchte Jennifer Zapp, angehende Heilerziehungspflegerin bei der Lebenshilfe Sulzbach-/Fischbachtal, wachrütteln. Sie legt Stolpersteine aus, bringt Steine ins Rollen und räumt Steine aus dem Weg. 

Neuweiler. Wenn Jennifer Zapp, die derzeit auf zweitem Bildungsweg ihre Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin (HEP) bei der Lebenshilfe Sulzbach-/Fischbachtal in Kooperation mit der Privaten Fachschule für Heilerziehungpflege des Landesverbandes der Lebenshilfe Saarland absolviert, etwas im Alltag auffällt, dann ist es, dass den von ihr zu betreuenden behinderten Menschen ständig Barrieren begegnen. Seien es unüberwindbare Treppen, zu schmale Toiletten, enge Durchgänge, schlecht befestigte Gehwege, schwere Sprache – durch ihre tägliche Arbeit in der Tagesförderstätte und die ehrenamtliche Tätigkeit in den Ambulanten Diensten motiviert, hat sich Jennifer Zapp zum Ziel gesetzt, diese Barrieren deutlich zu kennzeichnen. In Abstimmung mit ihrer Praxisanleiterin Katharina Hallbach wird sie die Facharbeit, die sie in ihrem letzten Ausbildungsjahr abliefern muss, gänzlich diesem Thema widmen. 

Wie in einem Ampelsystem werden Einrichtungen im Sozialraum Sulzbach bewertet: grün bedeutet „alles richtig gemacht“, gelb geht gerade noch so und rot heißt „hier gibt es ein Problem“. Angelehnt an das Lebenshilfe-Projekt „Kür statt Pflicht“, mit dem Zapp in enger Kooperation steht, sollen Barrieren erkannt, markiert und wenn möglich langfristig beseitigt werden.

Zusammen mit Klientinnen und Klienten der Tagesförderstätte hat Jennifer Zapp bereits einige Steine –  Stolpersteine – angemalt. Die schwerstmehrfachbehinderten Teilnehmer der Aktion sollen ja auch einen Bezug aufbauen. Und ein paar der Steine sind bereits verteilt worden. Besucher beim Bäcker, Spaziergänge im Nahraum, Friseurbesuche stehen auf dem Plan. Mit den mobileren Teilnehmerinnen und Teilnehmern der monatlich stattfindenden Kneipentour und der Samstagsaktionen wird Jennifer Zapp andere Bereiche abdecken. Hier werden Freizeiteirichtungen, Schwimmbäder und von den Nachtschwärmern auch Kinos, Gaststätten und Restaurants gekennzeichnet. Dabei geht es nicht darum, jemanden anzuprangern, sondern einfach für die Belange von behinderten Menschen zu sensibilisieren. 

Die Stolpersteine werden fotografisch dokumentiert und auf Facebook veröffentlicht. 

„Da es in dem kurzen Zeitraum, in dem ich meine Facharbeit schreiben werde, nicht funktionieren wird, alle Stolpersteine aus dem Weg zu räumen, werde ich alle Barrieren an Kür statt Pflicht weitergeben. Denn das Projekt soll ja nicht mit Abschluss meiner Facharbeit enden, sondern perspektivisch weitergeführt werden, erklärt Jennifer Zapp.

Es ist also anzuraten, sich mit offenen Augen durch den Sozialraum Sulzbach zu bewegen. Vielleicht findet man den einen oder anderen Stolperstein auf seinem Weg.

Neue Informationsstelen bieten bessere Orientierung für Tourist*innen und Berliner*innen

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Gemeinsame Pressemitteilung der Grün Berlin Stiftung, der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz sowie der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe.

Die ersten acht von insgesamt 220 geplanten Informationsstelen, die Gästen aus aller Welt und den Berliner*innen umfassende Informationen zu touristischen Zielen sowie Serviceinformationen bieten, sind fertiggestellt. Die erste Stele an der Ecke Kurfürstendamm / Rankestraße am Breitscheidplatz kann seit heute genutzt werden, weitere sieben Stelen sind bereits montiert und werden für die Pilotphase in den nächsten Wochen in Betrieb genommen. Die neuen Stelen enthalten Informationen zu Sehenswürdigkeiten, Umgebungskarten sowie Informationen z.B. zu ÖPNV-Anschlüssen, Taxiständen, Toiletten, Spielplätzen und Polizeidienststellen in einem Umkreis von 500 Metern.

Das Angebot ist barrierefrei gestaltet, die Inhalte sind in deutscher und englischer Sprache verfügbar. Alle Informationsstelen sind im Rahmen des Projektes „Free WiFi Berlin“ mit einem freien WLAN-Angebot ausgestattet. Gemeinsam mit den bereits bestehenden blauen Hinweisschildern gehören die Stelen zum „Touristischen Informationssystem Berlin“.

Im Rahmen der Pilotphase bis Ende 2020 werden die acht neuen Informationsstelen getestet und die Erfahrungen ausgewertet. Der Aufbau der stadtweit insgesamt 220 geplanten Informationsstelen wird nach und nach bis 2023 erfolgen.

Die ersten acht Stelen stehen in den Bezirken Charlottenburg, Mitte, Lichtenberg, Köpenick und Zehlendorf. Die Standorte sind: Hardenbergplatz (analog), Alexanderplatz (analog und digital), Breitscheidplatz (digital), Schloss Charlottenburg (digital), Altstadt Köpenick (digital), Tierpark Friedrichsfelde (digital) und Dahlem Dorf (digital).

Die erste neue Infostele am Breitscheidplatz ist heute von Verkehrsstaatssekretär Ingmar Streese gemeinsam mit Barbro Dreher, Staatssekretärin in der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe und Christoph Schmidt, Vorstandsvorsitzender der Grün Berlin Stiftung und Geschäftsführer der Grün Berlin GmbH, enthüllt und in Betrieb genommen worden.

Ingmar Streese, Staatssekretär für Verkehr: „Die modernen, barrierefreien Informationsstelen sorgen für bessere Orientierung und mehr Informationen für die Gäste aus aller Welt und für alle Berlinerinnen und Berliner. Die Informationsstelen machen es für alle einfacher und komfortabler, die Stadt in ihrer ganzen Vielfalt zu entdecken.“

Barbro Dreher, Staatssekretärin für Wirtschaft, Energie und Betriebe: „Die von unserem Haus geförderten Informationsstelen bieten den Berliner*innen und unseren Gästen aus aller Welt eine umfassende und zeitsparende Möglichkeit, sich in der Hauptstadt noch besser zurechtzufinden und interessante Ziele zu entdecken. Mit unserem Tourismuskonzept für einen stadtverträglichen Tourismus wollen wir auf Highlights in den Randbezirken hinweisen und unsere Gäste neugierig machen. Deshalb ist es uns wichtig, dass die Stelen nicht nur in der City aufgestellt werden, sondern auch in der gesamten Stadt sichtbar werden.“

Christian Gaebler, Chef der Senatskanzlei Berlin: “Es freut mich, dass alle neuen Infostelen über WLAN verfügen werden. Touristen, aber auch Einheimische wissen bei Sichtung der Infostelen sofort, dass sie hier die nötigen Umgebungshinweise finden, aber auch WLAN nutzen können. Dieses werden wir über das WLAN-Projekt der Senatskanzlei „Free Wifi Berlin“ bereitstellen. Zudem begrüße ich, dass die erste Infostele im Herzen Berlins – am Breitscheidplatz – errichtet wird und hier ein Symbol für Zukunft und Kommunikation darstellt.“

Christoph Schmidt, Vorstandsvorsitzender der Grün Berlin Stiftung und Geschäftsführer der Grün Berlin GmbH: „Mit den neuen Informationsstelen komplettieren wir für das Land Berlin das Touristische Informationssystem. Durch die Evaluation der laufenden Pilotphase können wir gewährleisten, dass die berlinweit geplanten Informationsstelen den Erwartungen und Bedürfnissen der Nutzerinnen und Nutzer optimal entsprechen.“

Burkhard Kieker, Geschäftsführer von visitBerlin: „Wir sind gespannt, wie unsere Gäste das neue Angebot annehmen. Ein umfangreiches Leitsystem für unsere Millionen von Besucherinnen und Besuchern ist dringend notwendig.“

Die Informationsstelen werden in der Innenstadt ebenso wie in den Außenbezirken aufgestellt, überwiegend an U- und S-Bahnhöfen, aber auch an besonders stark frequentierten Plätzen und Sehenswürdigkeiten. Die Standorte wurden auf Grundlage von Studien und Gutachten im Rahmen einer Standortkonzeption ausgewählt und mit den Bezirken abgestimmt.

Das Grunddesign der analogen und digitalen Stelen ist identisch. Die Vorder- und Rückseiten bestehen aus einer saphirblau lackierten Aluminiumverkleidung, die Seitenteile sind mit gebürstetem Edelstahl verkleidet. Auf der Vorderseite der Informationsstelen befindet sich ein Grafikfenster. Es enthält eine Orientierungskarte mit Sehenswürdigkeiten der Umgebung, eine Übersichtskarte und eine Legende mit Service-Hinweisen (ÖPNV-Anschlüsse, Taxi, Toiletten, Polizei usw.). Gestaltet sind sie nach dem Prinzip des „Design for all“, sodass die grafischen und technischen Komponenten der Stele für alle Nutzer*innen gut zugänglich sind.

Digitale Stelen zeigen auf einer Seite das identische Informationsangebot wie analoge Stelen, auf der anderen Seite bieten sie ein erweitertes touristisches Informationsangebot, das durch ein digitales Display mit Touchscreen abgerufen werden kann. Neben der Umgebungskarte gibt es touristische Informationen zu verschiedenen standortspezifischen Themen, die für Nutzer*innen von Interesse und über Buttons (z. B. „meistbesucht“ oder „unvermutet“) abrufbar sind. Weiterführende Informationen werden über digitale Schnittstellen angeboten. Für Menschen mit Sehbeeinträchtigungen ist seitlich ein Audiomodul integriert, mit dem alle Inhalte des Displays als Audioinformation abrufbar sind (Zwei-Sinne-Prinzip).

Die Pilotphase dient dazu, Nutzerfreundlichkeit und Nutzerbedürfnisse, Prozessoptimierung, Bedarf und Anforderungen in unterschiedlichen stadträumlichen Situationen, praktische Gebrauchsfertigkeit und betriebliche Faktoren (Wartung, Kosten etc.), Barrierefreiheit und Vandalismus-Resistenz zu evaluieren.

Die Erstinstallation der Informationsstelen wird zu 90 Prozent durch Mittel der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) und zu rund 10 Prozent durch Landesmittel finanziert. Die GRW-Mittel stellen die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe und der Bund zur Verfügung, den Eigenmittelanteil die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz. Die Projektkosten für die Pilotphase belaufen sich auf rund 1,2 Millionen Euro. Für die Inbetriebnahme aller geplanten ca. 220 Informationsstelen sind rund 17 Millionen Euro vorgesehen.

Die Entscheidung für die Gestaltung der Informationsstelen ist 2017 in einem Verhandlungsverfahren mit einem integrierten Planungswettbewerb gefallen. Den Wettbewerb führte die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen durch. Die landeseigene Grün Berlin Stiftung verantwortete das anschließende Verhandlungsverfahren mit den Preisträger*innen. Aus dem Verhandlungsverfahren ging die Arbeitsgemeinschaft ON architektur / Weidner Händle Atelier als beauftragte Preisträgerin hervor.

Die Gesamtkoordination und Realisierung der Informationsstelen erbringt die landeseigene Grün Berlin Stiftung für das Land Berlin und die federführende Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz. Den Betrieb der Stelen übernimmt die landeseigene Grün Berlin GmbH. Die Bearbeitung der touristischen Informationen erfolgt durch die Grün Berlin Stiftung in Zusammenarbeit mit der beauftragten Arbeitsgemeinschaft, visitBerlin und den Bezirken.

Landesregierung: Wagner-Scheid folgt auf Meyer, Zeyer Regierungssprecher

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Der Ministerpräsident des Saarlandes Tobias Hans hat heute personelle Veränderungen innerhalb der Saarländischen Landesregierung bekanntgegeben. Neben der Nachbesetzung des Finanzstaatssekretärs wird es mit einem neuen Chef der Staatskanzlei und einem neuen Regierungssprecher auch Veränderungen in der Staatskanzlei geben.
 
Die Veränderungen im Überblick:

Wechsel im Finanzministerium

Auf den Finanzstaatssekretär Prof. Dr. Ulli Meyer, der vergangene Woche sein Amt als neuer Oberbürgermeister von St. Ingbert angetreten ist, folgt Anja Wagner-Scheid, derzeit Abteilungsleiterin im Ministerium für Bildung und Kultur.Zur Berufung von Anja Wagner-Scheid zur Staatssekretärin im Ministerium für Finanzen und Europa erklärt Ministerpräsident Tobias Hans:„Das Ministerium für Finanzen und Europa erhält mit Anja Wagner-Scheid eine sehr verwaltungs- und politikerfahrene Staatssekretärin. Gerade in ihrer bisherigen Tätigkeit im Ministerium für Bildung und Kultur hat sie bewiesen, dass sie vertrauensvoll, professionell und erfolgreich wichtige Projekte der Landesregierung auf den Weg bringen kann. In dieser speziellen Konstellation ist es z.B. gelungen, das Gute-Kita-Gesetz Saarland und die Reform des Übergangssystems zu realisieren. Somit weiß sie, wie man kluge Innovationen auf den Weg bringt und dass diese nur durch wirkungsorientierte Investitionen ermöglicht werden können.Durch Ihre Zeit als Mitglied des saarländischen Landtages kennt sie zudem den haushalts­gesetzgeberischen Teil der saarländischen Landespolitik aus eigener Anschauung. Deshalb bin ich mir sicher, dass Anja Wagner-Scheid für die saarländische Landesregierung erfolgreich auch in ihrer neuen wichtigen Funktion wirken wird. Insbesondere freut es mich, dass damit zum ersten Mal eine Frau an der Verwaltungsspitze des Finanzministeriums steht.“Der Minister für Finanzen und Europa Peter Strobel ergänzt: „Mit Anja Wagner-Scheid erhält mein Ministerium eine verwaltungserfahrene Staatssekretärin. In 20 Jahren hat sie die unterschiedlichsten Stationen der Verwaltung durchlaufen und sich landes- wie bundesweit ein starkes Netzwerk aufgebaut. Sie hat in allen ihren Aufgabenfeldern gezeigt, dass sie sich schnell, kompetent, höchst engagiert und erfolgreich eingesetzt hat. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit.“Die Funktion des Chief Information Officer (CIO) von Prof. Dr. Ulli Meyer wird in Zukunft der Bevollmächtigte für Innovation und Strategie Ammar Alkassar übernehmen.

Wechsel in der Staatskanzlei

Das Saarland hat nach dem Vorsitzjahr 2018 nun auch den Co-Vorsitz der Ministerpräsidentenkonferenz an Hamburg abgegeben. Bei der Konferenz in Bayern konnten Ministerpräsident Tobias Hans und der Chef der Staatskanzlei Jürgen Lennartz mit dem einstimmigen Beschluss zum Schutz der Stahlindustrie einen großen Erfolg erreichen. Staatssekretär Lennartz wird nach Abschluss dieser wichtigen Etappe in den Ruhestand versetzt. Jürgen Lennartz ist seit 2. November 2005 der Bevollmächtigte des Saarlandes beim Bund in Berlin und seit 9. Mai 2012 unter Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer Chef der Staatskanzlei des Saarlandes. Auf Lennartz folgt der bisherige Abteilungsleiter der Staatskanzlei Henrik Eitel.Zur Berufung von Henrik Eitel zum neuen Chef der Staatskanzlei erklärt Ministerpräsident Tobias Hans:„Mit Henrik Eitel vollzieht sich der schon früher eingeleitete Generationswechsel auf Ebene der Staatssekretäre. Als Leiter der Abteilung Koordination und zuvor als Büroleiter der Ministerpräsidentin hat er in den letzten Jahren die Erfahrungen gesammelt, die landes- und bundespolitisch notwendig sind, um erfolgreich die Abläufe der saarländischen Landesregierung zu organisieren.Als Ansprechpartner der Staatskanzlei sowohl für die Ministerien als auch für externe Partner hat er sich zudem im Land das Vertrauen erworben, auch in schwierigen Situationen umsichtig unterschiedliche Interessen ausgleichen zu können. Er wird den transparenten und bürgernahen Stil der Staatskanzlei weiterführen und wichtige Impulse für die Modernisierung unserer Verwaltung und Politik setzen.

Wechsel im Amt des Regierungssprechers

Auch in der Position des Regierungssprechers gibt es im Zuge der Neuaufstellung in der Staatskanzlei einen Wechsel. Die bisherige Regierungssprecherin Anne Funk wechselt in leitender Funktion in das Europa-Ministerium, um die Saarländische Gipfelpräsidentschaft zu strukturieren und um insbesondere dem Anspruch, die Großregion in der Öffentlichkeit bekannter zu machen, gerecht zu werden. Neuer Regierungssprecher wird Alexander 
Zeyer. Dazu erklärt der Ministerpräsident Tobias Hans:„Auf meinen Wunsch wird der bisherige Landtagsabgeordnete Alexander Zeyer das Amt des Regierungssprechers übernehmen. Alexander Zeyer hat in den letzten Jahren in unterschiedlichen Positionen und insbesondere als Abgeordneter bewiesen, wie eine moderne und zeitgemäße Medienarbeit aussieht. Darüber hinaus ist er auch ein Profi, was die Kommunikation in den neuen und sozialen Medien angeht. Durch seine bisherige Tätigkeit als Landtagsabgeordneter ist er zudem bestens vernetzt und kennt die parlamentarischen Abläufe innerhalb der Landespolitik.“„Mit dieser Neuaufstellung in Staatskanzlei und Finanzministerium stellen wir die Weichen für eine erfolgreiche Fortsetzung der Arbeit der Landesregierung. Gerade in der zweiten Hälfte der Legislaturperiode wird es darauf ankommen, die zusätzlich zur Verfügung stehenden Finanzmittel zielgerichtet für Innovationen und Investitionen zu nutzen, damit sie spürbar zu Verbesserungen für die Saarländerinnen und Saarländer führen. Mit Henrik Eitel und Anja Wagner-Scheid treten zwei erfahrene Verwaltungsexperten, die bundesweit politisch bestens vernetzt sind in unser gut aufgestelltes Team ein.Anspruch der Landesregierung unter meiner Führung ist eine moderne und transparente Kommunikation mit den Bürgerinnen und Bürgern. Hierfür steht Alexander Zeyer, der als künftiger Regierungssprecher seine Erfahrungen aus dem Bereich der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit einbringen wird.“

Zeugen gesucht nach Verkehrsunfall mit stark alkoholisiertem Fahrer

Saarbrücken. Am Samstag, 26.10.2019, teilten Zeugen gegen 06:10 Uhr der Polizei mit, dass es in der Metzer Straße, kurz vor der französischen Grenze zu einem Unfall gekommen sei. Ein Mann würde gerade die Kennzeichen des qualmenden Fahrzeugs abschrauben. Die eingetroffenen Polizeibeamten konnten feststellen, dass der Pkw, Marke Peugeot, mit Verkehrspollern derart stark kollidierte, dass der Motorblock beschädigt und zwei Airbags ausgelöst wurden, In Nähe des Unfallortes konnte der vermeintliche Fahrer, ein 29-jähriger Franzose, festgestellt werden, der erheblich unter Alkoholeinfluss stand. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen, der Führerschein wurde sichergestellt.

Zeugen des Verkehrsunfalls werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt in Verbindung zu setzen, Tel.Nr.: 0681/9321-233.

Übungen der Bundeswehr im Raum Homburg

Das Fallschirmjägerregiment 26 führt vom 11. bis 14. November 2019 mit 14 Soldaten und vier Radfahrzeugen in Rheinland-Pfalz und dem Saarland Orientierungsübungen durch. Für das Saarland wurden die Übungsbereiche Homburg, Kirrberger Forst und Bruchhof angegeben. Da bei der Übung auch Nachtmärsche geplant sind, wird die Bevölkerung auf die hieraus entstehenden Gefahren für den Straßenverkehr hingewiesen.

Einbruch und Brandstiftung in Gemeinschaftsschule St. Ingbert-Rohrbach

Die Polizei informiert:

Am Sonntag, den 27.10.2019, gegen 17:15 Uhr, verschaffen sich unbekannte durch aufhebeln eines Fensters Zutritt zu einem Klassenraum der Gemeinschaftsschule St.Ingbert-Rohrbach. Hier entwenden sie einen Laptop und gelangen über den Einstiegsweg zurück auf den Schulhof. Dort begeben sie sich zu einem überbauten Eingangsbereich der Schule und legen an zwei dort befindlichen Großmüllbehältern einen Brand, wodurch der Eingangsbereich und der darüber befindliche Flur des Schulgebäudes sowie die Fassade in diesem Bereich beschädigt werden. Anschließend flüchten sie von der Örtlichkeit.

Der Sachschaden wird bislang auf ca. 15000 Euro geschätzt.

Kurz vor der Brandentdeckung wurden vier Jugendliche / Kinder dabei beobachtet, wie sie vom Schulhof weggelaufen sind.

Bei sachdienlichen Hinweisen zur Tat oder den Personen, bitte Mitteilung an die Polizeiinspektion St. Ingbert (Tel. 06894/1090)

TZ DJK Sulzbachtal bleibt in der Tennis-Regionalliga

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von Lucas Jost/Jochen Wagner

Mit fast greifbarer Freude meldet sich Milan Hoferichter am Telefon zu Wort. „Heute kam der Anruf aus der Regionalliga. Wahnsinn! Ich bin überglücklich. Die Regionalliga Südwest 2020 freut sich auf das Tenniszentrum Sulzbachtal. Es ist wirklich unglaublich.“ Das Warten und Bangen um die Frage, wie es sportlich mit dem Klub, bei dem er den Cheftrainerposten bekleidet, weitergeht, hat ein glückliches Ende.

Doch von Anfang an: Als am 14. Juli der letzte Matchball im Spiel gegen den FTC Palmengarten (4:5-Niederlage) gespielt war, kehrte die bittere Realität ein. Alles Hoffen und Rechnen brachte nichts. Das TZ DJK Sulzbachtal beendete die Regionalliga-Saison auf Platz sieben und damit auf einem Abstiegsplatz. Aus sportlicher Sicht stand fest: Der Klub muss den Weg in die Oberliga antreten. Doch seitdem hielt sich die leise Hoffnung, der Verein könne im nächsten Sommer dennoch in Deutschlands dritthöchster Liga aufschlagen. Die Vergangenheit hatte mehrfach gezeigt, dass Konkurrenten, die theoretisch einen Anspruch auf einen Startplatz in der Regionalliga haben, diesen nicht wahr-nehmen oder dass Abmeldungen anderer Vereine dazu führen, dass unerwartet ein Platz in der Regionalliga frei wird. So rettete vergangenes Spieljahr beispielsweise der Rückzug des TSV Mainz den TEC Waldau. Waldau errang daraufhin in dieser Saison die Meisterschaft.

Vergleichbare Entwicklungen retteten nun auch das Tenniszentrum. Gleich zwei Faktoren spielten hierbei eine Rolle. Zum einen profitiert Sulzbachtal vom Verbleib des TC Oberweier in der 2. Bundesliga. Als Vorletzter der 2. Bundesliga Süd wäre der baden-württembergische Vertreter aus einem Örtchen. Doch die zum Aufstieg in Liga 2 berechtigten Vereine, der TC Landshut und der TC Dresden Blasewitz, respektive Meister und Vize-Meister der Regionalliga Südost verzichteten auf diesen. Daraufhin bot der Ausschuss des Deutschen Tennis-Bundes (DTB) für die Bundesliga dem TC Oberweier an, eine weitere Saison in der 2. Bundesliga zu spielen. Der TCO akzeptierte dieses Angebot und wird folglich nicht in die Regionalliga Südwest absteigen. Grund zwei für den glücklichen Klassenverbleib der Saarländer liegt in der eigenen Spielklasse beim Liga-Konkurrenten SV Leingarten. Dort führte ein Zerwürfnis in der Tennisabteilung zum Vereinsaustritt von Trainer und Mannschaftsführer Heiko Ortwein und Wilfried Abele, Vorsitzender des Fördervereins der Tennis-Abteilung und gleichzeitig Unternehmer und finanzkräftiger Unterstützer. In der Folge dieses Zerwürfnisses zog der SV seine Mannschaft aus der Regionalliga zurück.

„Damit hätten wir nie, nie, nie gerechnet. Es ist einfach herrlich. Wir haben wirklich die Klasse gehalten“, stammelte TZS-Cheftrainer Hoferichter, der sein Glück gar nicht fassen konnte. „Aber das war ganz wichtig für uns. Wir mussten das Ganze nur mit einer E-Mail bestätigen und was ebenfalls unglaublich ist: Die Herren 2 des TZS steigen regulär zudem aus der Saarlandliga in die Oberliga auf. Alles fix, alles bestätigt.“ Die Zweite Mannschaft des TZS gewann vergangenes Jahr die Meisterschaft der Saarlandliga vor Neunkirchen. Wäre die „Erste“ des TZS abgestiegen, hätte die zweite Mannschaft laut Regelwerk nicht aufsteigen dürfen. Nun steht dem nichts mehr im Weg. Hoferichter freut sich: „So haben wir eine riesen Bandbreite für Spieler und können für 2020 planen.“

Brand eines Müllcontainers in Rohrbach

Am Sonntagabend, 27.10.2019, schlugen Flammen aus einem Lüftungsgitter im Eingangsbereich der Gemeinschaftsschule Rohrbach in der Sportplatzstraße. Aufgrund der ersten Meldungen musste von einem Vollbrand des Kellers ausgegangen werden.

Die Freiwillige Feuerwehr St. Ingbert – mit den Löschbezirken Rohrbach, St. Ingbert-Mitte und Hassel – rückte um 17:34 Uhr mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften an die Schule an. Zeitgleich rückte der THW Ortsverband St. Ingbert zur Führungsunterstützung aus.

Foto: Frank Hoffmann – Feuerwehr St. Ingbert

Bei der weiteren Erkundung stellten die Feuerwehrleute fest, dass nicht der Keller sondern Restmüllcontainer in einem überbauten Eingangsbereich auf dem Schulhof brannten. Um weiteren Schaden zu vermeiden bauten die Einsatzkräfte im oberen Eingangsbereich eine sog. Riegelstellung mit einem Strahlrohr auf, um die Brandausbreitung auf das Gebäude und die Fassade zu verhindern. Der Bereich konnte erfolgreich gekühlt werden. Ein zweiter Feuerwehrtrupp löschte unter Atemschutz die brennenden Container im unteren Bereich ab. Durch den schnellen Löscherfolg verhinderte die Feuerwehr die Ausbreitung des Brandes und somit größeren Schaden. Das Brandgut deckten Feuerwehrleute mit einem Schaumteppich ab.

Das Gebäude und angrenzende Räume zum Brandbereich wurden verraucht. Die Bereiche entrauchten die Feuerwehrleute mit Überdrucklüftern.

Für die Polizei, die die Ermittlungen wegen Einbruchdiebstahl und Brandstiftung aufgenommen hat, leuchteten Kräfte den Bereich weiträumig aus.

Der Einsatz der Feuerwehr dauerte bis ca. 22:30 Uhr an.

Im Einsatz waren insgesamt 70 Feuerwehrleute mit 13 Einsatzfahrzeugen, Kräfte des THW, vier Einheiten des Rettungsdienstes, die Polizei, die Stadtwerke. Oberbürgermeister Ulli Meyer und Ortsvorsteher Roland Weber machten sich ebenfalls ein Bild vor Ort.

Durch die frühzeitige Entdeckung des Brandes und dem Absetzen des Notrufes konnte größerer Schaden vermieden werden. Bereits in den Herbstferien brannte es in dieser Schule in einem Klassenzimmer.

Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr

St. Ingbert. Bislang unbekannte/r Täter hob/en über das vergangene Wochenende ein Regenablaufgitter in der Poststraße aus der Fahrbahn aus. Das Gitter konnte am Busbahnhof in St. Ingbert aufgefunden und wieder eingesetzt werden. Eine Strafanzeige wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr wird aktuell gegen unbekannten Täter gefertigt.  

Hinweise bitte an die Polizei in St. Ingbert, Tel.: 068411090.

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