Mittwoch, April 23, 2025
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Schlägerei auf Parkplatz

Die Polizei Neunkirchen teilt mit:

Merchweiler. Eine Platzwunde und ein Bluterguss am Kinn sind das Ergebnis einer körperlichen Auseinandersetzung auf dem Parkplatz eines Einkaufsmarktes in der Quierschieder Straße in Merchweiler. Die näheren Umstände der Auseinandersetzung sind derzeit noch nicht geklärt. Jedenfalls schlug der Täter dem Opfer, einem 65jährigen Mann aus Merchweiler, unvermittelt mit der Faust gegen das Kinn, so dass der Verletzte zu Fall kam und sich die Platzwunde zuzog. Der derzeit noch unbekannte Täter, ein ca. 50 J. alter Mann, ging danach einfach seines Weges.

Tartanbahn im Waldstadion für Läufer offen

Training zweimal wöchentlich möglich

Das Schul- und Sportamt der Stadtverwaltung Homburg teilt mit, dass es für Läuferinnen und Läufer sowie für Freunde des Nordic Walkings wieder ermöglicht wird, ab 30. Oktober 2019 im Waldstadion bei Flutlicht ihrem Hobby nachzugehen.

Immer mittwochs und donnerstags ist das Stadion von 17 bis 19 Uhr geöffnet. Lediglich bei schlechtem Wetter (Regen/Schnee/Eis) muss aufgrund der dann rutschigen Tartanbahn das Training entfallen.

Aktuelle Meldungen der Polizei Homburg

Verkehrsunfallflucht in Bexbach

Ein bisher unbekannter Fahrzeugführer touchierte vermutlich mit einem Pkw beim Ein- oder Ausparken am Freitag dem 11.10.2019 in der Zeit zwischen 08:00 Uhr und 10:00 Uhr auf dem Parkplatz eines Lebensmitteldiscounters in der Hochstraße in Bexbach einen geparkten roten Mitsubishi mit HOM-Kreiskennzeichen.

Anschließend entfernte sich der Unfallverursacher unerlaubt von Unfallstelle. Der geparkte Pkw wurde am hinteren rechten Stoßfänger beschädigt.

Hinweise bitte an die Polizeiinspektion in Homburg (06841/1060) oder an den Poli zeiposten in Bexbach (06826/92070).

Diebstahl von Dieselkraftstoff auf einer Baustelleam P&R-Parkplatz an der B 423

Im Zeitraum vom 11.10.2019, 16:00 Uhr bis 14.10.2019, 07:00 Uhr kam es zum Diebstahl aus einem Baucontainer sowie von Dieselkraftstoff von der Baustelle am P&R-Parkplatz an der BAB 6 Anschlussstelle Homburg. Hierbei öffnete ein bislang unbekannter Täter gewaltsam den auf der Baustelle befindlichen Container und entwendete Dieselkraftstoff von zwei Baustellenfahrzeugen.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise liefern können, werden gebeten, sich mit der Polizei Homburg (06841-1060) in Verbindung zu setzen.

Wohnungseinbruchsdiebstahl in der Berliner Straße in Homburg

Am 14.10.2019 kam es in der Zeit von 05:30 Uhr bis 11:10 Uhr zu einem Einbruchsdiebstahl innerhalb einer Wohnung eines Mehrfamilienanwesens der Berliner Straße in 66424 Homburg. Hierbei brach ein bislang unbekannter Täter die Wohnungstür unter Zuhilfenahme eines unbekannten Gegenstands auf und erhielt somit Zutritt zur Wohnung. Im Inneren durchwühlte der Täter zahlreiche Schränke und Schubladen und konnte hierbei Schmuck im vierstelligen Wert entwenden.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise liefern können, werden gebeten, sich mit der Polizei Homburg (06841-1060) in Verbindung zu setzen.

Verkehrsunfall mit Folgeunfall auf der BAB 6 Höhe Homburg Richtungsfahrbahn Mannheim

Am 14.10.2019, um 14:42 Uhr ereignete sich auf der BAB 6 in Fahrtrichtung Mannheim, ca. 300 m vor der Anschlussstelle Homburg, ein Verkehrsunfall. Hierbei war ein deutscher 64-jähriger Fahrzeugführer mit seinem Abschleppfahrzeug auf einen aufgrund Staus stehenden LKW aufgefahren und wurde in seinem Fahrzeug eingeklemmt. Der 64-jährige Mann aus Homburg wurde schwerverletzt mittels Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus verbracht. Der 53-jährige LKW-Fahrer aus Püttlingen blieb unverletzt.

Direkt hinter dem ersten Unfall ereignete sich ein weiterer Unfall. Hierbei ist ein 64-jähriger Dillinger mit seinem LKW auf den vor ihm aufgrund des Unfalls bremsenden PKW einer 66-jährigen Frau aus Bruchmühlbach-Miesau aufgefahren. Die PKW-Fahrerin musste mittels RTW leichtverletzt in ein Krankenhaus verbracht werden.

Die BAB 6 musste auf der Richtungsfahrbahn Mannheim für 1 Stunde und 30 min voll gesperrt werden.

FC Gießen vermeldet Abgang

Der FC Gießen und Linksverteidiger Alban Lekaj haben den Vertrag in beiderseitigem Einvernehmen aufgelöst. 

Lekaj wechselte 2018 vom SC Hessen Dreieich an die Lahn und konnte am Ende der Saison den Aufstieg in die Regionalliga feiern. In der Aufstiegssaison absolvierte Alban 22 Spiele für unsere Farben, in denen ihm 2 Tore und 4 Vorlagen gelangen. Zudem war Lekaj im Hessenpokal in 4 Spielen für uns aktiv.

Wir bedanken uns bei Alban für die gemeinsame Zeit und wünschen ihm privat, beruflich und sportlich alles Gute.

FC Gießen 1927 Teutonia 1900 VfB

Studierendenrückgang: Grüne fordern Aufwertung der Saar-Uni

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Tressel: Studienbedingungen verbessern und neue Lehrstühle schaffen

Als Reaktion auf die weiter zurückgehende Zahl der Studierenden fordern die Saar-Grünen die Landesregierung nachdrücklich auf, die Universität durch bessere Studienbedingungen und neue Lehrstühle deutlich aufzuwerten. Der im Gegensatz zum Bundestrend stehende Studierendenrückgang an der Universität gefährde mittelfristig die wirtschaftliche Entwicklung des Saarlandes, so Grünen-Landeschef und Bundestagsabgeordneter Markus Tressel. Der Grünen-Politiker fordert die Saar-GroKo auf, im Rahmen eines Nachtragshaushalts unverzüglich gegenzusteuern, um mehr Investitionen im kommenden Jahr an der Universität zu ermöglichen. 

„Während bundesweit die Studierendenzahl ansteigt, geht sie an der Saar-Uni kontinuierlich zurück. Vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels und der angeschlagenen Automobil- und Stahlindustrie ist der Rückgang mehr als Besorgnis erregend. Die wirtschaftliche Entwicklung des Saarlandes hängt entscheidend davon ab, dass möglichst viele Menschen ein Studium aufnehmen, um später mit ihrer Arbeitskraft positiv zur konjunkturellen Entwicklung beizutragen. Mit ihrer Innovations- und Gründungsfreudigkeit legen sie zudem auch die Grundlage für sichere Arbeitsplätze und gute Lebensbedingungen“, sagt Markus Tressel MdB, Landesvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen Saar. 

Der Grünen-Politiker fordert die Landesregierung auf, die Studienbedingungen an der Universität nach Jahren ihres rigiden Sparkurses nun zügig zu verbessern. Tressel: „Der katastrophale Sparkurs hinterlässt tiefe Spuren. Nun gilt es, den enormen Sanierungsstau von fast einer halben Milliarden Euro für zeitgemäße Lehr- und Forschungsgebäude endlich aufzulösen. Die Bibliotheken müssen so ausgestattet werden, dass sie auch relevante Literatur zur Verfügung stellen können. Zudem dürfen die Studierenden nicht länger durch Studiengebühren, die unter dem Deckmantel eines Verwaltungskostenbeitrags wieder eingeführt worden sind, geschröpft werden.“ 

Zugleich müsse auch die Saar-Universität durch neue Lehrstühle aufgewertet werden. Tressel: „Während beispielsweise Bayern alleine 100 neue Lehrstühle zur Künstlichen Intelligenz schafft, in Augusburg und München neue Fakultäten und in Nürnberg eine ganz neue Universität errichtet, herrscht im Saarland weitestgehend Stillstand. Wir brauchen auch im Saarland endlich neue Lehrstühle, um nicht noch weiter zurückzufallen: für neue wissenschaftliche und wirtschaftliche Impulse und als Grundlage, um mehr Fachkräfte ausbilden zu können.“ Tressel fordert die Große Koalition im Landtag auf, durch einen Nachtragshaushalt gegenzusteuern und somit im kommenden Jahr 2020 mehr Investitionen in die Universität zu ermöglichen.

CDU-Landtagsfraktion will gegen Lockvogelangebote vorgehen

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„Nur, solange der Vorrat reicht“: Woche für Woche bewerben Händler Schnäppchen, Sonderangebote und Aktionsware in bunten Prospekten und locken damit viele Kunden in ihre Läden. Allerdings stehen diese dann bereits kurz nach Ladenöffnung immer wieder vor leeren Regalen, weil die Angebote schon frühmorgens ausverkauft sind. Die CDU-Landtagsfraktion will gegen diese Lockvogelmasche vorgehen: „Es kann nicht sein, dass die Verbraucher durch falsche Versprechen in ein Geschäft gelockt werden und am Ende in die Röhre gucken. Wir wollen deshalb eine Bundesratsinitiative auf den Weg bringen, um die Rechte der Verbraucher zu stärken“, sagt die verbraucherpolitische Sprecherin Sarah Gillen.

Nach dem Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb (UWG) sind die Händler zwar bereits heute dazu verpflichtet, ihre Aktionsware für einen angemessenen Zeitraum zur Verfügung zu stellen. Das Problem: Die Verbraucher können als Privatperson den Händler bei einem Verstoß weder belangen, noch haben sie ein Recht darauf, die Ware zum angegebenen Preis auch tatsächlich zu bekommen. Wer sich als Kunde getäuscht sieht, kann sich an die örtliche Verbraucherzentrale wenden. Bei der Verbraucherzentrale im Saarland sind in diesem Jahr über 700 Beschwerden zu unlauteren Geschäftspraktiken eingegangen. Darunter fallen Irreführung, Betrug, unerwünschte Werbung, untergeschobene Verträge und Lockvogelwerbung.

Gillen: „Unsere Verbraucherzentrale ist personell aber gar nicht in der Lage, all den vermeintlichen Verstößen nachzugehen und gegebenenfalls Klage zu erheben. Deshalb sehen wir Handlungsbedarf und wollen uns mit dem Koalitionspartner auf einen Antrag für eine entsprechende Bundesratsinitiative verständigen. Denn solange die Händler bei Lockvogelangeboten keine wirklichen Konsequenzen fürchten müssen, heißt es für die Verbraucher auch weiterhin regelmäßig ‚Der Weg war umsonst‘.“

Professionalisierung und Modernisierung polizeilicher Arbeitsweisen und Informationssysteme

Landespolizeipräsident Rupp stellt neue Dienststelle vor

Saarbrücken. Im Zuge der Modernisierung und Harmonisierung der länderübergreifenden Informationssysteme stellte Landespolizeipräsident Norbert Rupp heute Vormittag (14.10.2019) die im LPP neu eingerichtete Dienststelle „Informationswesen der Polizei des Saarlandes“ – kurz IP-SL – vor. Der Impuls die Informationssysteme der Polizeien zu vereinheitlichen ging aus der Herbstkonferenz der Innenminister des Bundes und der Länder 2016 unter dem Vorsitz von Innenminister Bouillon (Saarbrücker Agenda) hervor.

Neue Technologien und Kommunikationsmedien wie Smartphones, Soziale Medien, Drohnen oder Streamingdienste haben das alltägliche Leben verändert und werden es weiter verändern. Es ist alternativlos, dass auch die Polizei dem technischen Wandel folgt und ihre Arbeitsweisen und „in die Jahre gekommenen“ Informationssysteme modernisiert. Dies ist zwingende Voraussetzung, dass die Polizei zukünftig ihre Aufgaben schneller und effizienter erledigen kann. 

Durch die Schaffung von IP-SL und die bereits in Einführung befindliche technischen Neuerungen sollen

Ø  die Verfügbarkeit polizeilicher Informationen im Land und bundesweit verbessert

Ø  der Datenschutz im Interesse der Bürgerinnen und Bürger gestärkt

Ø  einfache, anwenderfreundliche und zukunftsfähige IT-Systeme geschaffen und

Ø  Kosten, mithilfe gemeinsamer, länderübergreifender Systementwicklungen eingespart

werden.

In Zukunft werden Polizeibeamtinnen und –beamten jederzeit und überall auf die Informationen zugreifen können, die zur Aufgabenerfüllung erforderlich sind, sowohl von der Dienststelle als auch „mobil“ im Einsatz. 

Erste Schritte in Richtung Zukunft sind unternommen. Der Probebetrieb „Mobility“ ist gestartet. Einsatzkräfte wurden, im Rahmen eines Pilotprojektes, mit Smartphones ausgestattet, über die sie mit Hilfe einer App Verkehrsunfälle, Strafanzeigen und sonstige Vorgänge mobil vor Ort aufnehmen können. Dokumente wie Personalausweise und Führerscheine können direkt am Einsatzort gescannt und in das polizeiliche Vorgangsbearbeitungssystem übertragen werden. Daneben wird „poMMes“, ein polizeilicher Messenger à la WhatsApp, getestet. Und dabei soll es nicht bleiben. Zukünftig soll via Smartphone auf die polizeilichen Informationssysteme wie bspw. Fahndungsdatenbanken zugegriffen werden können. Daneben soll es möglich sein, Fingerabdrücke mittels Smartphone direkt vor Ort zu überprüfen.

Die Erfahrungen der am Testbetrieb beteiligten Polizistinnen und Polizisten werden ausgewertet und fließen in die weiteren Entwicklungsprozesse ein. Dies führt bereits im Anfangsstadium zur Erreichung einer größtmöglichen Akzeptanz bei den Anwenderinnen und Anwendern.

Die Einführung dieser Mobility-Lösungen wird, nachdem sich das Handling eingespielt hat, sicherlich zu Zeitersparnissen und Bearbeitungserleichterungen führen. Polizeiarbeit wird effektiver und moderner werden.

Landeshauptstadt arbeitet während der Herbstferien in Kitas, Schulen und weiteren Einrichtungen

Die Landeshauptstadt Saarbrücken nutzt die Herbstferien, um mehrere Kitas und Grundschulen sowie Sporthallen, Feuerwehr- und Bürgerhäuser instand zu setzen, zu erweitern oder zu modernisieren.

Oberbürgermeister Uwe Conradt: „Der Ausbau von Kitas und Schulen ist eine wichtige Investition in die Zukunft von Saarbrücken. Daher ist es für unsere Stadt von enormer Bedeutung, dass diese Einrichtungen modern und kindgerecht gestaltet sind. Während der Herbstferien arbeitet die Landeshauptstadt an insgesamt vier Kita- und zehn Grundschulstandorten. Wir investieren rund 2,7 Millionen Euro, damit unsere Kinder in einer angenehmen Umgebung lernen können.‟


Zehn Grundschulen im Stadtgebiet werden instand gesetzt
An der Gebundenen Ganztagsgrundschule Kirchberg erneuert die Landeshauptstadt die Fenster für insgesamt 400.000 Euro. In der Grundschule Herrensohr wird die gesamte Beleuchtungsanlage durch eine neue und energiesparendere ausgetauscht. Die Maßnahme kostet rund 131.000 Euro. 

An der Grundschule Ensheim werden die Treppenhäuser modernisiert und energetisch saniert, so dass der Energieverbrauch reduziert werden kann. Außerdem wird ein Klassenraum mit einer Schallschutzdecke ausgestattet. Diese Arbeiten kosten insgesamt rund 86.000 Euro. 
In der Grundschule St. Arnual finden Malerarbeiten für rund 2.200 Euro statt.

Für eine Modernisierung des Brandschutzes der Grundschule am Geisberg in Bischmisheim werden rund 100.000 Euro aufgebracht. An der Turmschule in Dudweiler, der Grundschule Hohe Wacht und der Grundschule Dellengarten wird jeweils ein Sonnenschutz angebracht. Die Kosten für die Arbeiten an allen drei Schulen betragen zusammen rund 226.000 Euro.


Investitionen von rund einer Million Euro in Kita Herrensohr
An der Kita Herrensohr wird im Zuge des Klimaschutz-Teilkonzepts, das ein Gesamtvolumen von rund einer Million Euro umfasst, das Flachdach erneuert. Außerdem bekommt das Gebäude eine neue Wärmedämmung. 

Die Kita Rodenhof wird mit einer Sicherheitsbeleuchtung für rund 30.000 Euro ausgestattet. Die Kita Rehbachstraße erhält neue Türen für rund 27.000 Euro. 

Arbeiten an Sporthallen, Feuerwehr- und Bürgerhäusern

Die Beleuchtung der Sporthalle Schützenstraße in Dudweiler wird für rund 50.000 Euro modernisiert. Auch in der Sporthalle Brebach finden Sanierungsmaßnahmen statt. Begonnen wird mit der Erneuerung der Ausgangstüren für rund 25.000 Euro. 

Bis Ende November werden die Decken des Feuerwehrhauses Fechingen erneuert. Außerdem wird eine energetische Beleuchtung angebracht und die Außenfassade gestrichen. Die Arbeiten kosten rund 243.000 Euro. Bei der Freiwilligen Feuerwehr Güdingen werden die Umkleiden bis Ende Dezember für 43.000 Euro umgebaut.


Zusätzlich kümmert sich die Landeshauptstadt um Bürgerhäuser im Stadtgebiet. Im Bürgerhaus Burbach wird zum Beispiel der Aufzug für rund 80.000 Euro blinden- und behindertengerecht ausgebaut.

Industrieflächen: Grüne fordern mehr Effizienz und zielgerichtete Entwicklung

Fokussierung statt Neuausweisung +++ Ex-Kraftwerk Ensdorf zur Ankerfläche für Industrieansiedlung machen +++ Ziel Netto-Flächenverbrauch 0,0 Hektar

Die Grünen haben in einem umfangreichen Positionspapier eine neue Industrie- und Gewerbeflächenstrategie für das Saarland gefordert. Ziel müsse die effiziente Nutzung der bereits vorhandenen Flächen sein. Statt einer undifferenzierten Flächenbevorratung müsse das Land konsequent die bereits ausgewiesenen Flächen zielgerichtet entwickeln und belegen. Hier bestünden noch riesige Potenziale, die ohne Neuinanspruchnahme von Flächen realisierbar seien. So schlagen die Grünen vor, das Gelände des Kraftwerks in Ensdorf zur Ankerfläche für Industrieansiedlungen im Saarland zu machen. Um die Problematik der Gewerbesteuer in den Griff zu bekommen, müsse künftig in größeren Räumen gedacht und ein entsprechender Ausgleichsmechanismus entwickelt werden. Der Gewerbesteuer-Egoismus vieler Kommunen habe in der Vergangenheit zu irrationalen Flächenentscheidungen geführt.

Grünen-Landeschef Tressel sieht das Land in der Pflicht, einerseits den Erfordernissen von ansiedlungswilligen Unternehmen und andererseits den Fragen des Klima- und Landschaftsschutzes gerecht zu werden: „Eine kluge Flächenstrategie, die vorhandene Potenziale hebt und effizient mit bestehenden Flächen umgeht ohne unnötig neue Flächen zu versiegeln ist auch gut für die Unternehmen, weil sie Synergien und Zusammenarbeit fördert und den wirklich passenden Standort findet und nicht einen Standort anpreist, der aus irgendwelchen lokalpolitischen Gründen gerade auf den Markt geworfen wird. Eine Flächenentwicklung „ins Blaue“ hinein und eine undifferenzierte Flächenbevorratung hingegen ist weder ökologisch verträglich und gesellschaftlich durchsetzbar noch ökonomisch sinnvoll. Wir wollen Kirchturmdenken überwinden im Interesse des Landes und seiner Entwicklung.“

Prototyp einer Fehlentwicklung ist nach Ansicht der Grünen die geplante Ausweitung des Industriegebietes Lisdorfer Berg in Saarlouis. Der Saarlouiser Grünen-Vorsitzende Hubert Ulrich will die Ausweitung verhindern: „Mit dem Kraftwerksgelände Ensdorf steht zwei Kilometer Luftlinie entfernt eine gewidmete Industriefläche von über 50 Hektar zur Verfügung, während auf dem Lisdorfer Berg wertvolle Grünfläche zugebaut werden soll. Es wäre ein Treppenwitz, wenn wegen einer Gemarkungs- und damit einer Gewerbesteuergrenze die Stadt Saarlouis 50 Hektar Fläche versiegelt, während zwei Kilometer eine bestehende –ähnlich großer- Fläche ungenutzt brachliegt, die infrastrukturell über viel bessere Voraussetzungen verfügt. Das ist ökologisch und ökonomisch Irrsinn. Nach Ensdorf muss ein Fokus gelegt, die Entwicklung mit den umliegenden Kommunen vorangetrieben werden.“

Die Grünen bemängeln eine mangelnde Ausnutzung von bestehenden Flächen, etwa großflächigen Parkplätzen. Wertvolle Produktionsfläche werde so vergeudet, eine Nachverdichtung von Gewerbe- und Industriegebieten dringend geboten. Ebenso beim Management von Industrieflächen. Ein zentrales Projektmanagement im Rahmen von Industrie- und Gewerbeparks kann nicht nur ökonomische sondern auch ökologische Vorteile entfalten, wie die Initiierung von industriellen Symbiosen wie etwa der Nutzung von Abwärme, gemeinsame Eigenstromerzeugung, gemeinsamer Netzbetrieb, gemeinsames Abfallmanagement oder anderen Maßnahmen zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes. Innovative Konzepte wie die doppelte Flächennutzung “ (unten= Shop/Produktion und oben=Büro/Parken/Lager) seien bei einem professionellen Parkmanagement leichter zu realisieren.

Dosenbier vs. Uhrwerk

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Am 12.10.19 traten die Punkband Dosenbier und die Hardrockband Uhrwerk im Jugendclub Haustadt im Landkreis Merzig-Wadern gegeneinander an und kämpften um den Tagessieg der vierten Runde des Battle of the Bands 2019. Die vier Punker aus Saarburg legten vor und erkämpften ganze 643 Punkte. Dafür wurden sie mit einem 50€ Gutschein der Bruchbrauerei belohnt. Uhrwerk ging als zweite Band an den Start und konnte trotz reduzierter Besetzung, da einer der vier Jungs kurzfristig erkrankte und ausfiel, den Abend für sich entscheiden. Mit unglaublichen 898 Punkten gingen sie nicht nur als Tagessieger hervor und ergatterten sich den 100€ Reparatur Gutschein von Six+Four, sie landeten so auch in der Gesamtwertung nur einen Punkt hinter der erstplatzierten Saarbrücker Band Trip. 

Am kommenden Sonntag, den 20.10.19 findet schon das fünfte von insgesamt zehn Battles statt. Dieses Mal gehen die Rockband Elicona und die Popband MonoToni an den Start. Das Battle findet im Studio 30 in Saarbrücken statt, der Einlass beginnt um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei. 

Weitere Informationen über das Battle of the Bands finden Sie unter www.musikbuerosaar.org

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