Montag, April 28, 2025
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PIRATEN: Kramp-Karrenbauer als Bundesverteidigungsministerin untragbar

Die PIRATEN im Saarland halten die ehemalige Ministerpräsidentin des Saarlandes und aktuelle Bundesvorsitzender der CDU als ungeeignet für das Amt der Bundesverteidigungsministerin. Klaus Schummer, Landesvorsitzender der PIRATEN, begründet diese Auffassung mit diversen Skandalen, in welche Kramp-Karrenbauer direkt oder indirekt in ihren früheren politischen Ämtern verwickelt war:

„Frau Kramp-Karrenbauer hat für die vielen Affären, in welche sie während ihren verschiedenen Amtszeiten involviert war, nie die politische Verantwortung übernommen. Ob bei der Kostenexplosion beim IV. Museumspavillon als verantwortliche Kultusministerin, in der LSVS Finanz-Affäre um den ehemaligen Landtagspräsidenten und CDU-Parteikollegen Klaus Meiser oder im Missbrauchsskandal beim Universitätsklinikum Homburg, der jahrelang vertutscht wurde. In keinem dieser Fälle hat Kramp-Karrenbauer politische Verantwortung übernommen und ist von allen Ämtern zurückgetreten, obwohl ihr – unabhängig von einer festgestellten strafrechtlichen Verantwortlichkeit – zumindest die Verantwortung im jeweiligen Ministeramt oblag. Aber statt eigene Fehler einzugestehen und die nötigen Konsequenzen zu ziehen, hieß es immer nur täuschen, tarnen und Unkenntnis nach außen darstellen. So wurden von den Ministerien, die Kramp-Karrenbauer unterstanden, Betroffenen und bspw. Untersuchungsunterschüssen im Landtag, nur unvollständige, geschwärzte oder Akten und Unterlagen ohne entscheidungserhebliche Aktenvermerke vorgelegt. Auch wenn Kramp-Karrenbauer wirklich im jeweiligen Zuständigkeitsbereich nichts gewusst haben sollte, zeigt das ebenso, dass sie dann „den Laden nicht im Griff“ hatte. Wer nicht in der Lage ist, für lückenlose Aufklärung und Transparenz bei Skandalen im Saarland zu sorgen und nicht bereit ist, für eigenes Versagen die politische Verantwortung zu tragen, ist für höhere Ministerämter auf Bundesebene absolut ungeeignet. Daher sollte Kramp-Karrenbauer nun Courage zeigen und mit sofortiger Wirkung kurz nach Antritt wieder vom Amt der Bundesverteidigungsministerin zurücktreten.“

FCS: saarnews im Gespräch mit Sportdirektor Marcus Mann

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Ein Beitrag aus dem aktuellen Saisonmagazin des 1. FC Saarbrücken


saarnews: Vor der neuen Saison wollten Sie gemeinsam mit dem Trainer und Dieter Ferner, dem Vizepräsidenten, noch einmal die vergangene Spielzeit analysieren. Zu welchem Ergebnis sind Sie gelangt?

Marcus Mann: Die Analyse erfolgte nicht an einem besonderen Tag nach der Saison sondern ist ein fortlaufender und stetiger Prozess. Ich bin grundsätzlich kein Freund von großen Analysen und Statistiken auf dem Papier. Wichtiger ist es, die Erkenntnisse in der Praxis umzusetzen. Zusammenfassend und in Kürze kann man sicherlich sagen, dass wir nach einem schwachen ersten Saisondrittel der Musik hinterhergerannt sind und dann im weiteren Lauf der Saison die absoluten BigPoints liegen lassen haben. Wenn wir diese beiden Dinge ändern, dann wären die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Saison gegeben.

saarnews: Sie sagten in einem Interview mit uns, dass die vielen Gegentore, die der FCS vor allem Ende der Saison erhielt, keine Sache des Personals sei, sondern des gesamten Verbundes. Könnten Sie uns das ein wenig erläutern?

Marcus Mann: Es ging mir nicht unbedingt um die reine Anzahl der Gegentore, eher um die gesamte defensive Stabilität. Das Gefühl, dass nach einer 1:0 Führung nichts mehr passiert, kam bei mir sehr selten auf. Auf der einen Seite ist es eine absolut positive Eigenschaft unserer Mannschaft immer nach vorne spielen zu wollen, attraktiv zu spielen. Das ist für den neutralen Fußballfan wunderbar anzuschauen und dafür haben wir auch schon viel Lob bekommen, nicht zuletzt nach dem Spiel bei Waldhof Mannheim.

Aber wir hatten am Ende nichts Zählbares in der Hand. Und jetzt kommen wir zu der anderen Seite. Fußball ist ein Ergebnissport, erst recht wenn man aufstiegen will. Und da müssen wir lernen, ergebnisorientierter zu werden und mit eigenen Führungen bewusster und kostbarer umzugehen, auch wenn unser Spiel dadurch zwischenzeitlich vielleicht etwas an Attraktivität verliert. Aber nichts desto trotz haben wir auch in personeller Hinsicht versucht uns im Defensivverbund zu verstärken. 

saarnews: Die Abwehr haben sie zielgerichtet gestärkt, im Mittelfeld haben sie eher die offensiven Alternativen erhöht. Mit Bulic kam zwar ein Ersatz für Holz und Köksal, aber ist er mit seinen 18 Jahren schon soweit, im Ernstfall in die Presche springen zu können, wenn Zeitz oder Perdedaj einmal ausfallen?

Marcus Mann: Rasim Bulic macht bislang einen hervorragenden Eindruck. Für sein Alter ist er extrem weit und das wichtigste: er hat keine Angst. Er bietet sich in engen Situationen an, traut sich etwas zu und hat Lösungen. Ich bin mir sehr sicher, dass wir mit ihm perspektivisch einen sehr guten Transfer getätigt haben. Wann er ein Kandidat für die Startelf werden kann, wird man sehen. Mit Kianz Froese haben wir noch einen für das zentrale Mittelfeld dazubekommen, Lukas Quirin hat gegen Ende letzter Saison auch gezeigt, dass man sich auf ihn verlassen kann und darüber hinaus könnte noch Steven Zellner nach vorne rutschen. In Anbetracht dessen, dass wir in der jüngeren Vergangenheit sogar teilweise mit nur einem Sechser gespielt haben, mangelt es auch hier nicht an Alternativen.

saarnews: Im offensiven Mittelfeld setzen Sie auf flexibel einsetzbare Leute, die mehrere Positionen bekleiden können…

Marcus Mann: Nicht nur, aber in gewisser Weise dann doch. Da Dirk relativ flexibel in der Auswahl des Systems ist, macht es aus sportlicher und auch wirtschaftlicher Sicht keinen Sinn, Spieler zu haben, die bei einem Systemwechsel komplett außen vor sind. Daher war es wichtig, dass alle offensiven Mittelfeldspieler neben der zentralen Position auch über außen oder als zweite Spitze spielen können.

saarnews: Ist das Thema Gillian Jurcher endgültig abgehakt? Wird er nun definitiv bleiben?

Sollte er gehen, würden Sie dann noch einmal nachverpflichten?

Marcus Mann: Gillian hat uns das klare Bekenntnis zum FCS und seinem Verbleib gegeben. Auch innerhalb der Mannschaft wurde das Thema angesprochen und geklärt. Er bekommt von uns allen wieder unsere volle Unterstützung wie jeder andere Spieler auch. Das Thema ist abgehakt. 

saarnews: Die Mannschaft des letzten Jahres war Vielen zu leise. Wer sind denn die neuen Lautsprecher innerhalb des Teams?

Marcus Mann: Es ist richtig, dass wir von der Mannschaft fordern, Dinge auch mal selbst zu klären, auf dem Platz wie auch außerhalb des Platzes. Da geht es nicht zwingend um die Lautstärke, denn inhaltlose Floskeln rumzubrüllen bringen uns nicht weiter. Aber trotz allem darf im Fußball der Ton auch mal etwas rauer werden. Einzelne Spieler namentlich nennen möchte ich nicht, aber ich sehe viele Ansatzpunkte, in denen sich die Mannschaft in punkto Kommunikation, Einheit und Zusammenhalt weiterentwickelt hat und auf einem sehr guten Weg ist. Meine und die Aufgabe des Trainerteams wird es sein, diesen Weg weiter zu begleiten und zu fördern.

saarnews: Wann wird denn der Nachfolger von Frank Kackert bekannt gegeben?

Marcus Mann: Ich hoffe, dass dieser zum Zeitpunkt der Erscheinung dieses Magazins feststeht. Es hängt nur noch an Kleinigkeiten.

saarnews: Kommen wir mal zu den Zielsetzungen. Dieses Jahr ist der Aufstieg ein Muss, oder?

Marcus Mann: In Saarbrücken wird man in der Regionalliga immer den Anspruch haben schnellstmöglich aus der Liga rauszukommen. Neben den privaten Dingen, wünsche ich mir nichts mehr als diesen Aufstieg endlich zu schaffen. 

saarnews: Wir hatten vor der Meistersaison das Gefühl, dass ein richtiger Zug in der Mannschaft lag. Das war nichts Greifbares. Aber es gab diese Stimmung, einen Siegeswillen, der sich auch auf die Fans übertrug. Spüren Sie jetzt auch wieder so etwas? 

Marcus Mann: Wir sind damals gut in die Saison gestartet und haben ein Selbstverständnis dafür entwickelt, dass wir am Ende das Spiel gewinnen werden. Waldhof Mannheim hat das in der letzten Saison ebenfalls in dieser Form gehabt. Wenn wir neben der notwendigen Abgeklärtheit, den Hunger und die Gier auf Erfolg mitbringen, haben wir viele Faktoren, die uns wieder auf diesen Weg bringen können.

saarnews: Was passiert, wenn das Ziel wieder nicht erreicht werden sollte?

Marcus Mann: Wir werden es erreichen!

saarnews: Welche Teams halten Sie für die stärksten Wettbewerber um den Aufstieg?

Marcus Mann: Definitiv Homburg und Elversberg. Dazu hat sich Ulm mit neuen finanziellen Mitteln beachtlich verstärkt, genauso Kickers Offenbach. Auch Steinbach betreibt einen großen Aufwand. Einige werden wieder tiefer stapeln, aber intern haben alle fünf genannten das klare Ziel aufzusteigen.

saarnews: Sie haben ja im Frühjahr einen Vierjahresvertrag unterzeichnet. Wo wollen sie und der FCS stehen, wenn der Vertrag ausläuft? Wo sehen Sie selbst noch Handlungsbedarf, Dinge, die vorangetrieben werden müssen?

Marcus Mann: Im Fußball ist das eine lange Zeit, in der viel passieren kann. Im Positiven wie im Negativen. Für einen Regionalligisten sind wir prinzipiell sehr gut aufgestellt, das man auch schätzen sollte. Nichts desto trotz sind uns andere Vereine in dem ein oder anderen Bereich voraus. Diese Lücke gilt es schnellstmöglich zu schließen. 

saarnews: Vielen Dank für das Gespräch!

Dieses und viele andere Interviews finden Sie im aktuellen Saisonmagazin, das Sie hier bestellen können.

CDU-Fraktion sieht keinen Grund für Zweifel an Aussagen von Staatssekretär Kolling

Mit Zurückweisung reagiert die CDU-Landtagsfraktion auf die Forderung der SPD angebliche Widersprüche mit Blick auf die Rolle des Gesundheitsministeriums im Missbrauchsskandal am UKS genauer zu klären. Stefan Thielen, Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU-Fraktion, sagt dazu er sehe keine Gründe an der mehrfach getätigten Aussage von Staatssekretärs Kolling zu zweifeln. „Stefan Kolling hat sowohl in der Sondersitzung des Sozialausschusses als auch gegenüber der Öffentlichkeit mehrfach betont, dass er erst in diesem Jahr Kenntnis von den Vorfällen erlangt hat. Wer diesen Aussagen keinen Glauben schenken will und daraus einen angeblichen Widerspruch konstruiert muss zunächst belastbare Belege bringen, warum dies der Fall sein soll.“ 

Auch bezüglich dem Vorgehen der Parlamentarischen Geschäftsführerin der SPD-Fraktion, Petra Berg, äußert Thielen Unverständnis: „Es bleibt dabei, dass bisher lediglich sicher ist, dass auf Regierungsseite Frau Morsch frühzeitig von dem Missbrauchsskandal Kenntnis hatte. Alles andere ist nicht belegt und daher Spekulation. Im Ausschuss wurden sehr wichtige Fragen an das UKS gestellt, die jetzt zügig und vorrangig beantwortet werden müssen. Sich auf Nebenschauplätze zu verlagern ist in der Sache nicht hilfreich.“ 

Versuchtes Tötungsdelikt in Saarbrücken-Altenkessel

Saarbrücken. Am frühen Abend des 23.07.2019 kam es im Saarbrücker Stadtteil Altenkessel zu einem versuchten Tötungsdelikt. Hierbei stach der 22-jährige Tatverdächtige, nach einem vorausgegangenen Streit, mehrmals mit einem Messer auf den 73-jährigen Geschädigten ein. Der Tatverdächtige konnte schließlich durch Passanten von weiteren Tathandlungen abgehalten werden. Er flüchtete zunächst kurz, wurde dann aber durch Polizeikräfte festgenommen. Der Geschädigte kam mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus.

Die Ermittlungen dauern an.

Vermisster 66-Jähriger wohlauf

Der Vermisste wurde mit dem von ihm geführten Mietfahrzeug am gestrigen Abend von der Kantonspolizei Tessin in der Schweiz festgestellt und in ein dortiges Krankenhaus verbracht. Ihm geht es den Umständen entsprechend gut, über die genauen Hintergründe seines Verschwindens konnte er noch nicht befragt werden. Die Seniorenresidenz, die ihn vermisst gemeldet hatte, und die Angehörigen wurden über den Aufenthaltsort von Herrn Kaas in Kenntnis gesetzt.

Erstmeldung vom 23.07.:

Saarlouis, 23.07.2019. Die Polizeiinspektion Saarlouis sucht derzeit mit Hochdruck nach dem vermissten 66-jährigen Herrn Wolfgang Kaas. Dieser wurde letztmalig heute Morgen gegen 09:00 Uhr in der Nähe eines Seniorenwohnheimes in der Bahnhofsallee in Saarlouis gesehen. Der Vermisste ist schwer erkrankt und dringend auf die Einnahme von Medikamenten angewiesen.

Personenbeschreibung des Vermissten:

– ca. 190 cm groß

– ca. 85 kg schwer 

– Glatze

– bekleidet mit Jeans, T- Shirt und sogenannter Malerkappe

Herr Kaas könnte mit einem Mietwagen der Marke DB, Typ C 180, Farbe weiß, mit dem amtlichen Kennzeichen M-RC 8959 unterwegs sein.

Die bisherigen Suchmaßnahmen sind erfolglos geblieben. Hinweise werden erbeten an die Polizeiinspektion Saarlouis unter Tel. 06831-9010.

REGIONALVERBAND – PM – 9.-11.08. Velo-Swing Festival

Swingtanz, Vintage-Markt, Familien-Aktionen, Tweed Ride und Live-Musik

Bereits zum siebten Mal lädt der Regionalverband Fahrradliebhaber, Swing-Begeisterte und Nostalgie-Fans zum Velo-Swing Festival vom 9. bis 11. August ans Saarbrücker Schloss ein. Höhepunkte sind die beiden Velo-Swing Partys sowie der Tweed Ride. Daneben gibt es auf dem Schlossplatz samstags und sonntags ab 10 Uhr einen Vintage- und Fahrradteile-Markt, Essens- und  Getränkestände, Lindy Hop-Workshops und beste Unterhaltung für die ganze Familie. Aktive Teilnehmer und interessierte Besucher sind beim Velo-Swing Festival, das der Regionalverband Saarbrücken gemeinsam mit „Lindy Hop Saarbrücken“ organisiert, gleichermaßen willkommen.

Viele kostenlose Aktionen auf dem Schlossplatz

In einem eigens dafür aufgebauten Zirkuszelt hinter dem Schloss gibt es stündlich Kindertheater mit dem „Kabaret de Poche“. Die insgesamt neun Vorstellungen dauern jeweils 20 Minuten und beginnen samstags um 13.30 Uhr und sonntags um 14 Uhr. Das Deutsche Fahrradmuseum bietet wieder zahlreiche kuriose Spaßräder für große und kleine Schlossplatzbesucher zum Ausprobieren an. Komplettiert wird das Aktions-Angebot durch kostenpflichtige Outdoor-Massagen und einer Portrait-Zeichnerin.

Swing tanzen bei Workshops und Partys

Eröffnet wird das Wochenende am Freitagabend mit der Swing-Party im vhs-Zentrum am Schlossplatz mit kleinen Showeinlagen vom Team Lindy Hop Saarbrücken. Lindy Hop ist der ursprüngliche Swing-Tanz aus den Ballsälen New Yorks der 20er bis 40er Jahre. Beim zweitägigen Anfänger-Workshop können auch Neulinge Lindy Hop lernen. Am Samstag und Sonntag gibt es Workshops mit den internationalen Swingtanz-Gastlehrern Marie aus Frankreich, Anders aus Schweden sowie Judith und Eugénio aus Mosambik. Der Samstag schließt mit der Velo-Swing Party ab 20 Uhr im Festsaal des Saarbrücker Schlosses bei Live-Musik von der Saarbrücker Swing-Band „Gramophoniacs“. Zu Beginn gibt es für Kurzentschlossene auch noch einen Lindy Hop-Schnupperkurs.

Foto: Manuela Meyer

Nostalgischer Tweed-Ride auf alten Drahteseln

Am Sonntag, den 11. August, fällt um 15.30 Uhr der Startschuss zum Saarbrücker „Tweed Ride“, dem traditionellen Herzstück der Veranstaltung. Im passenden Vintage-Outfit radeln die Teilnehmer auf Drahteseln durch Saarbrücken: Vom Schloss geht es über den St. Johanner Markt zu einem stilechten Tea-Time-Picknick mit Swing-Musik im Garten des Erbprinzenpalais. Das Alter der Fährräder ist dabei nicht so wichtig wie der Spaß dabei zu sein. Wer noch passende Kleidung oder Ersatzteile fürs Fahrrad sucht, wird vielleicht auf dem Vintage-Markt auf dem Schlossplatz fündig.

Das bunte Treiben vor dem Schloss ist kostenlos, für den „Tweed Ride“ mit Picknick und die Lindy Hop Workshops ist eine kostenpflichtige Anmeldung über ein Online-Formular unter www.veloswingfestival.de möglich. Dort gibt es auch Karten für die Velo-Swing Partys (15 Euro VVK, 18 Euro Abendkasse). Die Festival-Homepage bietet zudem alle weiteren Infos zum Programm in deutscher, englischer und französischer Sprache.

TSV Steinbach Haiger verpflichtet Sascha Wenninger

Wenige Tage vor dem Saisonstart hat Fußball-Regionalligist TSV Steinbach Haiger auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Sascha Wenninger erhält einem Vertrag bis Sommer 2020. Der Rechtsverteidiger trug in den vergangenen drei Jahren das Trikot vom 1.FC Saarbrücken. Zuletzt war der 24-Jährige im Probetraining beim Drittligisten MSV Duisburg, bekam jedoch keinen Vertrag bei den Zebras. Diese Gelegenheit nutzte der TSV und verpflichtete den Rechtsverteidiger mit über 115 Regionalliga-Einsätzen.

„Ich freue mich riesig hier zu sein, habe richtig Bock auf die Herausforderung und hoffe auf eine gute Saison mit dem TSV Steinbach Haiger“, so Sascha Wenninger.

Nachdem der 1,74 Meter-Mann in den Spielzeiten 2016/17 und 2017/18 noch jeweils 27 Partien für den FCS bestreiten konnte, absolvierte Wenninger in der abgelaufenen Spielzeit neun Partien. Der gebürtige Lauterbacher spielte bis 2015 in verschiedenen Jugendmannschaften des FC Augsburg. Zudem stand er 24 Mal für das Regionalliga-Team des FCA auf dem Feld. Zur Saison 2015/16 zog es Sascha Wenninger zum 1.FC Nürnberg. Bei den Franken absolvierte der Außenverteidiger insgesamt 30 Regionalliga Bayern-Partien, bevor der Wechsel ins Saarland zu Stande kam.

„Aufgrund des Ausfalls unseres Neuzugangs Tino Bradara haben wir uns entschlossen, uns auf der rechten Seite nochmal zu verstärken. Sascha Wenninger ist ein Top-Spieler für die Art von Fußball, die wir uns vorstellen. Er wird uns mit seinem Tempo und seiner Aggressivität weiterhelfen“, so Geschäftsführer Matthias Georg.​

FDP: Polizeiabbau im Saarland entgegen dem Bundestrend muss gestoppt werden

Landesregierung muss Einstellungsoffensive starten und Berufsbedingungen verbessern

Die FDP Saar sieht die Prävention und die Bekämpfung von Kriminalität als wichtigste Aufgabe der Polizei an. Daher muss die Landesregierung endlich die Arbeit der Polizisten so strukturieren, dass sie ihre wichtigsten Aufgaben wieder vernünftig erledigen kann. Zudem fordern die Liberalen kurzfristige Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Beamten und eine Einstellungsoffensive, um die Zahl der Polizisten wieder zu erhöhen.

Dazu der FDP-Landesvorsitzende Oliver Luksic:

„Ministerpräsident Hans und Innenminister Bouillon müssen nun endlich alarmiert sein, nachdem nach den Vorfällen in der Saarbrücker Innenstadt nun auch der Saarlouiser Oberbürgermeister Demmer eine faktische Kapitulation vor kriminellen Banden angeprangert hat. Leider ist die Polizei aufgrund ihrer immer größer werdenden Aufgaben und ihrer zu geringen Personalstärke kaum noch in der Lage, der Situation in den saarländischen Städten Herr zu werden. Hierfür trägt die Groko eine deutliche Verantwortung. Das Saarland ist neben Thüringen das einzige Land, das seit 2012 immer mehr Polizeistellen abgebaut hat. Zudem wurden die Beamten durch die Polizeireform aus der Fläche abgezogen und sind im Land kaum noch sichtbar“.

Luksic weiter:

„Die Substanz der saarländischen Polizei wird aufgebraucht. Fast 100.000 Überstunden in 2018 und ein hoher Krankenstand sind eine Folge der Politik der Groko. Eine leistungsgerechte Bezahlung und ein aktives Gesundheitsmanagement sind wichtige Bausteine für mehr Attraktivität des Berufes, die kurzfristig umgesetzt werden müssen. Es kann nicht sein, dass die saarländische Polizei bei der Besoldung bundesweites Schlusslicht ist. Weiterhin muss die Landesregierung Konzepte erarbeiten, wie es gelingen kann, den Bewerbermangel bei der Polizei zu stoppen und mit einer Einstellungsoffensive wieder mehr Polizisten einzustellen. Eine Mindestsollstärke von 3000 Polizisten sollte  in absehbarer Zeit erreicht werden.“

Mit Künstlicher Intelligenz die Zukunft gestalten

Ausstellungsschiff MS Wissenschaft kommt nach Saarbrücken

Mit einer Mitmach-Ausstellung zu „Künstlicher Intelligenz“ (KI) tourt die MS Wissenschaft im Wissenschaftsjahr 2019 durch Deutschland und Österreich. Das 100 Meter lange Binnenfrachtschiff erreicht Saarbrücken am 31. Juli und bleibt bis zum 04. August 2019 in der Stadt. In Kooperation mit der Landeshauptstadt Saarbrücken wird am 31. Juli um 18.30 der Film „Pre Crime“ gezeigt, im Anschluss findet eine Diskussion mit Andreas Sesing von der Universität des Saarlandes statt. Der Eintritt ist frei. 

Wie verändert KI unsere Kommunikation oder unsere Arbeitswelt? Welche Auswirkungen hat KI für jeden Einzelnen von uns und für das Zusammenleben in unserer Gesellschaft? Welche Grenzen sollte es für KI-Systeme geben? Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigt sich die Ausstellung auf der MS Wissenschaft im Wissenschaftsjahr 2019 – Künstliche Intelligenz. Die Ausstellung gibt Einblicke in die Möglichkeiten von KI und zeigt, an welchen Stellen KI bereits heute Teil unseres Alltags ist. Besucherinnen und Besucher können selbst ausprobieren, was KI leisten kann. Sie können zum Beispiel helfen, eine KI zu trainieren oder an einer simulierten Fahrt in einem autonomen Auto teilnehmen. In einem Quiz sind KI-Profis und KI-Neulinge eingeladen, ihr Wissen rund um künstliche Intelligenz zu testen.

Anja Karliczek, Bundesministerin für Bildung und Forschung, sagte anlässlich der Ausstellungseröffnung: „Künstliche Intelligenz ist der Treiber unserer Wirtschaft und des Fortschritts. Sie kann uns unseren Alltag erleichtern. Wie wir unsere Zukunft mit KI gestalten, haben wir selbst in der Hand. Dabei wollen wir immer den Nutzen für den Menschen in den Mittelpunkt stellen. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedener Disziplinen arbeiten mit daran, dass dies gelingt.“

Prof. Dr.-Ing. Matthias Kleiner, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung von Wissenschaft im Dialog (WiD)in 2019, erklärte: „Das Ausstellungsschiff MS Wissenschaft, das früher als Kohlefrachter unterwegs war, reist seit 18 Jahren mit variierenden Ausstellungen durch Deutschland. Mit diesem Gemeinschaftsprojekt gelingt es der Wissenschaft, in kleinen wie in großen Städten mit den Menschen über aktuelle Forschung ins Gespräch zu kommen.“

Das Ausstellungsschiff MS Wissenschaft tourt im Wissenschaftsjahr 2019 – Künstliche Intelligenz im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung durch 27 Städte in Deutschland und ist anschließend in Österreich zu Gast. Wissenschaft im Dialog und die hinter WiD stehenden Wissenschaftsorganisationen realisieren die Ausstellung. Die Exponate kommen direkt aus der aktuellen Forschung: Institute von Fraunhofer-Gesellschaft, Helmholtz-Gemeinschaft, Leibniz-Gemeinschaft, Max-Planck-Gesellschaft und DFG-geförderte Projekte, Hochschulen und weitere Partner haben Ausstellungsstücke beigesteuert. Die Ausstellung wird für Besucherinnen und Besucher ab zwölf Jahren empfohlen. An Deck des Ausstellungsschiffs gibt es in vielen Orten entlang der Route Diskussionsveranstaltungen, Ausstellungsrundgänge mit Forscherinnen und Forschern sowie Filmabende.

Saarbrücken: 31. Juli – 4. August 2019
Liegestelle an der Congresshalle

Öffnungszeiten: Täglich 10 – 19 Uhr

Führungen durch die Ausstellung: Täglich um 11 und 17 Uhr

Veranstaltung in Saarbrücken: Filmabend Pre-Crime
Eine Software, die voraussagt, wo und wann ein Verbrecher zuschlägt, ist in Städten wie Chicago, London oder München bereits Realität. Und ob wir gefährlich sind oder nicht, kann schon heute von Polizeicomputern entschieden werden. Wie viel Freiheit sind wir bereit aufzugeben für das Versprechen absoluter Sicherheit? Wir zeigen den Film Pre Crime und diskutieren im Anschluss mit Andreas Sesing vom Institut für Rechtsinformatik der Universität des Saarlandes.
Die Veranstaltung findet am 31. Juli von 18.30 bis 21 Uhr im Filmhaus (Mainzer Straße 8) statt. Der Eintritt ist frei.

Anmeldung für Gruppen:
Für Gruppen ab 10 Personen ist eine Anmeldung auf ms-wissenschaft.de/tour-2019 erforderlich. Termine für Schulklassen sind bereits ab 9 Uhr buchbar.

GRÜNE: Zur Verbesserung des ÖPNV nicht auf Bundes-Milliarden warten, sondern handeln

Tressel legt 5-Punkte-Sofortprogramm für bessere Busse und Bahnen vor

Der saarländische Grünen-Bundestagsabgeordnete Markus Tressel wirft Verkehrsministerin Rehlinger vor, sich mit der Forderung nach Bundes-Milliarden aus der Verantwortung für einen besseren öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) im Saarland zu stehlen. Rehlinger habe seit Jahren die Entwicklung des ÖPNV zugunsten des Autoverkehrs auf die lange Bank geschoben. Auch kleine Schritte, die auch mit dem vorhandenen Geld oder gar kostenlos möglich gewesen wären, blieben weitestgehend aus. Ergebnis dieser Politik sei, dass die Fahrgastzahlen im Saarland weit hinter denjenigen in vergleichbaren Regionen zurücklägen und damit auch wichtige Fahrgeldeinnahmen ausblieben. In einem 5-Punkte-Sofortprogramm zeigt der Grünen-Politiker schnelle und kostengünstige Maßnahmen auf, die nur umgesetzt werden müssten.

„Wir könnten bei der Entwicklung des öffentlichen Personennahverkehrs bereits viel weiter sein, wenn die Landesregierung in den vergangenen Jahren konsequent gehandelt und den Fokus nicht lediglich auf den Autoverkehr gelegt hätte. Auch mit dem vorhandenen Geld hätten sich Schritt für Schritt deutliche Verbesserungen erreichen lassen. Hinzu kommt: Sind Busse und Bahnen für Fahrgäste attraktiv, steigt die Auslastung und damit auch die Fahrgeldeinnahmen“, sagt Markus Tressel, Bundestagsabgeordneter und Chef der Saar-Grünen.

Der Grünen-Politiker schlägt in einem 5-Punkte-Sofortprogramm Maßnahmen für bessere Busse und Bahnen vor, die zügig und ohne große Kosten umgesetzt werden könnten.Tressel hatte schon 2018 Vorschläge gemacht, wie der ÖPNV im Saarland ohne Milliarden-Investitionen kurzfristig verbessert werden könnte.

1. Kostenfreie Fahrradmitnahme auch vor 9 Uhr
Statt an starren Ausschlusszeiten werktags von ganz früh morgens bis immerhin 9 Uhr festzuhalten, sollten zumindest diejenigen Züge für eine kostenlose Fahrradmitnahme freigegeben werden, die bereits heute von der Kapazität her ohne weiteres die Fahrradmitnahme erlauben würden. Insbesondere ganz früh morgens oder nach 8 Uhr, sowie auf Nebenstrecken, sollte dies problemlos möglich sein. Dazu braucht es lediglich eine Evaluation der Fahrgastzahlen und ein entsprechendes Fahrplansymbol.

2. Fahrgastinformation landesweit normieren und ausbauen
Bereits bei den Aushangfahrplänen an Bushaltestellen fängt es an: Statt einer landesweit einheitlichen Fahrgastinformation an den Haltestellen, die übersichtlich und normiert ist, gibt es ein Fahrplan-Wirrwarr, bei dem jedes Verkehrsunternehmen seinen eigenen Fahrplan mit seinem eigenen Layout anbringt. Wir brauchen einheitliche Standards für alle Haltestellen und Fahrzeuge. Darüber hinaus benötigen wir mehr digitale Lösungen, idealerweise auch verknüpft mit anderen Verkehrsträgern. Das Saarland hinkt dieser Entwicklung im Bundesländervergleich weit hinterher.

3. Mobilitätsgarantie einführen
Immer wieder verpassen Fahrgäste wichtige Termine oder kommen im Extremfall abends gar nicht mehr nach Hause, weil Busse und Bahnen nicht fahrplangemäß fahren. Gesetzliche Fahrgastrechte wie im Eisenbahnverkehr gibt es bei Bussen und Straßenbahnen im Nahverkehr gar nicht. Bei Verspätungen und Ausfällen sind die Fahrgäste weitestgehend rechtlos und bleiben auf der Strecke. Wir brauchen auch im Saarland dringend eine Mobilitätsgarantie. Ein Vorbild kann Nordrhein-Westfalen sein. Wenn sich Bus oder Bahn dort mindestens 20 Minuten verspäten, können sich die Fahrgäste ein Taxi nehmen und bekommen die Kosten erstattet. Wir brauchen Verlässlichkeit im öffentlichen Personennahverkehr.

4. WLAN in allen Bahnen und Bussen
Kostenfreies WLAN in allen Bussen und Bahnen, nicht nur im SÜWEX – dessen tägliches Datenvolumen von gerade einmal 50 MB für eine zeitgemäße Internetnutzung zudem völlig unzureichend ist – muss endlich auch im Saarland selbstverständlich werden. Andernorts ist mobiles Internet in Bahnen und Bussen bereits nicht mehr wegzudenken. Wer mehr Fahrgäste für den öffentlichen Personennahverkehr begeistern will, muss auch ein attraktives und zeitgemäßes Angebot bieten.

5. ÖPNV-Tarif für die Großregion
Wer zwischen den einzelnen Regionen innerhalb der Großregion den öffentlichen Personennahverkehr nutzen möchte, braucht immer noch bis zu drei Fahrkarten. Besonders hart trifft dies die steigende Anzahl von Grenzpendlerinnen und –pendler, für die Bus- und Bahn dadurch fast nicht zu finanzieren sind. Die Menschen werden geradezu zum Auto getrieben. Wer beispielsweise mit dem Zug von Idar-Oberstein nach St. Wendel pendelt und im Vor- und Nachlauf auf den Bus angewiesen ist, braucht derzeit drei Abonnements – eines davon für den Grenzübertritt zwischen Rheinland-Pfalz und dem Saarland. Wir brauchen daher einen gemeinsamen ÖPNV-Tarif für die Großregion. Kurzfristig benötigen wir Übergangstarife, insbesondere mit Rheinland-Pfalz.

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