Dienstag, April 29, 2025
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Bewaffneter Überfall auf Tankstelle in Friedrichsthal

Friedrichsthal. Gestern Abend kam es in der Totaltankstelle in Friedrichsthal zu einem bewaffneten Überfall. 

Ein männlicher Täter betrat gegen 18:35 Uhr die Tankstelle und forderte unter Vorhalt einer Pistole die Herausgabe von Bargeld. Nachdem ihm das Geld überreicht worden war, flüchtete der Mann fußläufig in Richtung Altenwald.

Der Täter wird wie folgt beschrieben:

-ca. 180cm groß

-trug eine dunkelblaue Jeans

-hellgrauen Kapuzenpullover; Kapuze war über den Kopf gezogen

-trug eine Art weißen Mundschutz

-schwarze Sonnenbrille

-schwarze Handschuhe (vermutlich Wollhandschuhe), welche zu den Handgelenken hin grau werden; am Übergang von schwarz zu grau befinden sich mehrere graue und schwarze Linien)

-graubraune Sneaker mit weißen Schnürsenkeln

Über die Höhe der Beute kann derzeit noch keine Aussage gemacht werden.

Die Polizei Sulzbach sucht Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu dem Vorfall machen können.

Tel. 06897-9330

53-Jähriger tötet seine Mutter

Saarbrücken/Ottweiler. Heute Morgen (24.01.2019), gegen 08:10 Uhr, teilte ein Mann aus Ottweiler der Polizei per Notruf mit, dass er seine 74 Jahre alte Mutter in ihrer Wohnung erstochen habe. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte am Tatort ließ sich der 53-Jährige widerstandslos festnehmen.

Der hinzugerufene Notarzt konnte nur noch den Tod der Frau feststellen. Eine derzeit noch andauernde Obduktion soll die genaue Todesursache klären.

Der psychisch erkrankte Täter wurde heute Nachmittag dem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Saarbrücken vorgeführt. Dieser erließ einen Unterbringungsbefehl. Der 53-Jährige wird nun in einer Klinik untergebracht. 

Zur Motivlage machte der Täter keinerlei Angaben. Die Ermittlungen dauern an.

„Schule gegen sexuelle Gewalt“

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Kinder und Jugendliche sollen besser vor Missbrauch geschützt werden

Kinder und Jugendliche sollen besser vor sexualisierter Gewalt geschützt werden. Schulen sollen deshalb zu Orten werden, an denen Betroffene kompetente Ansprechpartner_innen, Schutz und Hilfe bekommen. Deshalb schließt sich das Saarland der bundesweiten Initiative „Schule gegen sexuelle Gewalt“ an. Die Initiative verfolgt das Ziel, dass die mehr als 30.000 Schulen in Deutschland Konzepte zum Schutz vor sexualisierter Gewalt entwickeln. Bildungsminister Ulrich Commerçon hat heute an der Gemeinschaftsschule im Rastbachtal gemeinsam mit dem Missbrauchsbeauftragten der Bundesregierung, Johannes-Wilhelm Rörig, den Startschuss für das Saarland gegeben.

Bildungsminister Ulrich Commerçon: „Sexueller Missbrauch und sexuelle Übergriffe finden leider immer noch in einer unvorstellbar hohen Zahl statt. Statistisch gesehen gibt es in jeder Klasse ein bis zwei Schülerinnen und Schüler, die von sexualisierter Gewalt betroffen sind. Unsere bisherigen Bemühungen reichen also offensichtlich nicht aus. Wir sind aber bei jedem Kind oder Jugendlichen, dem Gewalt droht oder wiederfahren ist, als Gesellschaft in der Pflicht. Und weil wir nur in Schulen nahezu alle Kinder und Jugendlichen erreichen können, ist dieser Ort für den Kinderschutz so bedeutend. Schulen müssen Orte sein, an denen Mädchen und Jungen kompetente Ansprechpersonen, Schutz und Hilfe finden.“

Die Initiative „Schule gegen sexuelle Gewalt“ unterstützt Schulleitungen und Lehrerkollegien fachlich bei dem komplexen und sehr emotionalen Themenfeld, Schutzkonzepte zu erarbeiten, damit sie die Signale von Mädchen und Jungen, denen sexualisierte Gewalt droht oder wiederfahren ist, erkennen und wissen, was sie im Verdachtsfall zu tun haben. Die Unterstützung reicht von der Ansprache von Kollegien und Eltern bis zu Fortbildungen oder der Entwicklung von Präventionsmaßnahmen sowie eines Verhaltenskodex oder eines Notfallplans.
Angestoßen wurde die bundesweite Initiative vom Unabhängigen Beauftragten der Bundesregierung für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs (UBSKM), Johannes-Wilhelm Rörig: „Ich freue mich, dass es uns gelungen ist, die Initiative „Schule gegen sexuelle Gewalt“ gemeinsam mit allen Kultusbehörden auf den Weg zu bringen. Schulen sind zentrale Partner, wenn es um Schutz, Hilfe und Aufklärung bei sexueller Gewalt geht. Sie dürfen nicht zu Tatorten werden, sondern sollen Schutzorte sein, an denen betroffene Kinder und Jugendliche Zugang zu Hilfe finden. Sexueller Missbrauch findet vor allem in der Familie und im sozialen Nahfeld statt. Viele Mädchen und Jungen erleiden aber auch sexuelle Gewalt durch Gleichaltrige. Dabei spielen digitale Medien eine zunehmende Rolle, beispielsweise bei der unautorisierten Weiterleitung von Fotos auch auf Schulhöfen.“ 
Viele der Bestandteile eines Schutzkonzeptes werden an zahlreichen Schulen schon heute im schulischen Alltag umgesetzt. Dazu gehört beispielsweise die Zusammenarbeit mit den Jugendämtern, der Schulsozialarbeit und dem Schulpsychologischen Dienst sowie mit den Beratungs- und Fachstellen wie z.B. Nele, PHOENIX, pro familia oder SOS-Kinderschutz bei Maßnahmen der Prävention und auch der Intervention. Diese Ansprechpartner_innen unterstützen die Initiative dankenswerterweise weiterhin mit ihrer Expertise.

An der Initiative „Schule gegen sexuelle Gewalt“ hat auch der Betroffenenrat beim UBSKM beratend mitgewirkt. Jürgen-Wolfgang Stein, Mitglied im Betroffenenrat, fordert: „Sexualisierte Gewalt ist besonders schlimm: sie verletzt und erniedrigt. Wir alle sind gefordert, den Missbrauch zu verhindern. Das gilt besonders für Fachleute. Wie geht man vor, wenn eine Lehrerin oder ein Lehrer übergriffig wird oder wenn Mitschülerinnen und -schüler sexuelle Gewalt ausüben? Was ist zu tun, wenn ein Kind sich anvertraut und die Schule von sexuellem Missbrauch zuhause erfährt? Für solche Situationen muss es in jeder saarländischen Schule ein Konzept geben, ein Schutzkonzept.“

Das Saarland hat bereits verbindliche Vorgaben in den Lehrplänen, die die Thematik „sexualisierte Gewalt“ im Unterricht aufgreifen. Über den Fachunterricht hinaus haben die Schulen im Rahmen ihres Schulprofils eine Vielzahl von Projekten und Unterrichtseinheiten, die auf die Persönlichkeitsstärkung der Schülerinnen und Schüler zielen. Die saarländischen Schulen erfüllen damit bereits wesentliche Empfehlungen des Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs (UBSKM), zum Beispiel im Bereich digitaler Medien, bei der Vorgehensweise bei Verdacht auf sexuelle Gewalt sowie insbesondere im Bereich der Prävention. 
 
Regelungen zum Kinderschutz sind zudem seit langem im Schulordnungsgesetz enthalten. Entsprechende Lehrkräftefortbildungen werden regelmäßig vom Landesinstitut für Pädagogik und Medien (LPM) angeboten.

Der Regionalverband Saarbrücken und der Landkreis Neunkirchen haben in Abstimmung mit dem Ministerium für Bildung und Kultur den „Kooperationsleitfaden für Jugendhilfe und Schule zum Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung“ veröffentlicht und an die Schulen verteilt. Er trägt dazu bei, die Kooperation an der Schnittstelle zwischen Schule und Jugendhilfe zu verbessern, Gefährdungen, wie zum Beispiel sexuellen Missbrauch, frühzeitig zu erkennen und die erforderlichen Schutzmaßnahmen rechtzeitig einleiten zu können.

Grüne Saarpfalz nominieren Spitzenteam für den Kreistag

Der Kreisvorstand von Bündnis90/Die Grünen Saarpfalz hat das Spitzenteam für die Kreistagsliste zur Kommunalwahl am 26. Mai nominiert.

Auf Platz 1 soll der Homburger Ralph Rouget kandidieren. Die derzeitige Vorsitzende der Kreistagsfraktion, Charlotte Mast aus St. Ingbert und der derzeitige Kreisbeigeordnete Hans Jürgen Domberg aus Gersheim sollen die Kreisliste auf den Plätzen 2 und 3 ergänzen.

„Neben den klassischen Grünen Themenfeldern des Umweltschutzes und einer generationengerechten Sozialpolitik wird die Verkehrspolitik eines der zentralen Themen im Kommunalwahlkampf auf Kreisebene werden“, erläuterten die Kreisvorsitzenden Yvette Stoppiera-Wiebelt und Rainer Keller.

„Wir sagen dem Durchgangs- und Schwerlastverkehr in den Städte und Gemeinden des Saarpfalzkreises den Kampf an und fordern ein zeitgerechtes Mobilitätskonzept, eine Steigerung der Attraktivität des ÖPNV mittels zusätzlicher Linien -auch und gerade zu Tagesrandzeiten- und eine Stärkung des nicht-touristischen Alltagsradverkehrs“, betone der Spitzenkandidat für die Kreistagswahl, Ralph Rouget.

„Ralph Rouget ist Mitinitiator und Sprecher der „Bürgerinitiative gegen die B 423neu“. Er ist prädestiniert unsere Grünen Ideen zur Verkehrswende auf Kreisebene zu vertreten. An den sinnlosen Plänen zur B 423neu zeigt sich, dass man in Homburg und auf Kreisebene ohne Grüne Einfluss weiterhin auf überkommene Verkehrskonzepte aus den Siebzigern setzt, statt ökologisch sinnvolle Lösungen nach vorne zu bringen. Die Belange des Natur- und Umweltschutzes und der Anwohner der betroffenen Schwerlastrouten werden nicht ernst genommen. Man schmückt sich von Seiten des Kreises zwar gerne mit dem Feigenblatt der Biosphärenregion, setzt im Zweifelsfall aber weiterhin auf über 40 Jahre alte Ideen und Konzepte. Wir Grüne begreifen den Biosphärengedanken als Chance für eine echte nachhaltige Entwicklung der Stadt-Land-Beziehung im Saarpfalzkreis, der geprägt ist durch eine einzigartige Mischung aus städtischem Leben und Industrie in direkter Nachbarschaft zu ausgedehnten Streuobstwiesen, Wald- und Wiesenflächen und der eindrucksvollen Auenlandschaft der Blies. Diese einzigartige Kombination gilt es lebenswert zu erhalten“, so die beiden Kreisvorsitzenden abschließend.

Die endgültige Wahl der Kandidatinnen und Kandidaten für den Kreistag wird Ende Februar durch eine Kreismitgliederversammlung erfolgen.

Julien François Simons: Saarbrücken leistet sich ein durch schlechte Planung immer teurer werdendes Schuldenmonster

Junge Liberale wollen Ludwigspark als Veranstaltungslocation vermarkten

Saarbrücken, den 24.01.2019 – Die Jungen Liberalen (JuLis) Saarland kritisieren die Stadt Saarbrücken für die erneute Kostenexplosion beim Umbau des Ludwigsparks. Zudem müsse bei Großbauprojekten im Saarland deutlich mehr Transparenz herrschen.

„Der Bau des Ludwigsparks ist ein Paradebeispiel für schlechte Organisation und mangelnde Transparenz. Saarbrücken ist eine der an den stärksten verschuldeten Städten in ganz Deutschland. Doch anstatt sinnvoll zu investieren leistet sich die Stadt ein durch schlechte Planung immer teurer werdendes Schuldenmonster, kritisiert Julien François Simons, Landesvorsitzender der Jungen Liberalen im Saarland.

Julien Simons, Vorsitzender der saarländischen Jungliberalen.

Die Kosten für den umstrittenen Stadionumbau sollten zunächst 16 Millionen Euro betragen. Nach einer enormen Kostenexplosion im Jahr 2017, folgt nun die zweite Kostenexplosion auf mindestens 36 Millionen Euro.

„Von Anfang an hätte man besser und kostengünstiger planen können. Mit den Steuern der Bürgerinnen und Bürger wird vollkommen verantwortungsvoll umgegangen“, so Simons weiter.

„Land und Stadt brauchen jetzt einen Plan. Der Ludwigspark muss so schnell und kostengünstig wie möglich fertig gebaut werden. Zur Refinanzierung muss die Stadt kreativ werden. Wir sollten die Namensrechte veräußern, stärker um Sponsoren werben und Konzerte und Veranstaltungen im Ludwigspark ermöglichen, um die Ausnutzung zu erhöhen und das Angebot über den Fußball hinaus zu erweitern“, so Julien Simons abschließend.


Ralf Georgi: Selbstlob von Jost völlig unangebracht

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Den Stopp des Windparks in Wallerfangen-Ittersdorf nimmt heute Umweltminister Reinhold Jost zum Anlass, sich selbst zu loben. Dazu sagt Ralf Georgi, umweltpolitischer Sprecher der Linksfraktion im saarländischen Landtag:

„Dieses Selbstlob des Ministers ist völlig unangebracht. Er hat in nicht zu verantwortender Weise Windparks in der saarländischen Landschaft und  im Saarforst genehmigt und will das weiterhin tun. Nur wenn der Flugverkehr bedroht ist oder wenn militärische Übungen gefährdet sind, entdeckt Jost den Umweltschutz. Zurzeit können Saarländerinnen und Saarländer, die in der Landschaft oder im Wald spazieren wollen, die Wege, in deren Nähe Windräder aufgestellt sind, nicht mehr nutzen, weil wegen Eisbruches Lebensgefahr besteht.

Die Möglichkeit für die Bevölkerung im Wald und Natur Erholung zu suchen ist jedoch wichtiger als Flugverkehr und militärische Übungen. Diese Erkenntnis scheint „Umweltminister“ Jost fremd zu sein.“


Kartenvorverkauf für Konzert der “Rosevalley Sisters“ in Gräfinthal hat begonnen

Der Kartenvorverkauf für das erste Konzert der Mandelbachtaler Vierjahreszeiten des Verkehrsvereins Mandelbachtal hat begonnen. Am Freitag, 29. März werden The Rosevalley Sisters im Haus Wulfinghoff in Gräfinthal zu Gast sein. Das Frauentrio begeistert mit seinem ausgefeilten dreistimmigen Harmoniegesang und versetzen ihr Publikum sowohl akustisch als auch optisch zurück in die Swing Ära der 30er und 40er Jahre. Am Freitag, 29. März ist das Trio erstmals bei der Kleinkunstbühne „Mandelbachtaler Vierjahreszeiten“ des Verkehrsvereins Mandelbachtal im Haus Wulfinghoff in Gräfinthal zu Gast. Eintrittskarten zum Preis von 10,- € sind ab sofort im Vorverkauf auf der Geschäftsstelle des Verkehrsvereins Mandelbachtal erhältlich bei Nicole Weinrank, Theo-Carlen-Platz 2, 66399 Mandelbachtal, Tel. 06893 809-126, E-Mail: verkehrsverein@mandelbachtal.de.

Zu bekannten Hits wie „Bei mir bist du scheen“ oder „In the mood“ schwingen die Drei gekonnt das Tanzbein und liefern ihrem Publikum eine unterhaltsame Bühnenshow. Dabei drehen sie sogar so stark am Rad der Zeit, dass selbst moderne Songs wie „All about that bass“ oder „I will survive“ einen verruchten, swingenden Jazz-Anstrich bekommen. Seit sieben Jahren singen die drei Pfälzerinnen Saskia Wroble, Sarah Heinz und Jennifer Kosolowski gemeinsam unter dem Namen „The Rosevalley Sisters“. Bei der Namensfindung wurde das Trio inspiriert von dem kleinen, malerischen Ort Rosenthal im Donnersbergkreis, dem Heimatort von Sister Jennifer.“  In dieser Zeit hat sich das Vokalensebel zu einem wahren Publikumsmagneten entwickelt. Nach Gastauftritten bei der großen 20er Jahre Revue „Tanz auf dem Vulkan“ oder dem Premabüba in der Congresshalle Saarbrücken, sind sie nun erstmals mit ihrem vollen Programm im Saarland zu Gast.

„Schule gegen sexuelle Gewalt“: Kinder und Jugendliche sollen besser vor Missbrauch geschützt werden

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Kinder und Jugendliche sollen besser vor sexualisierter
Gewalt geschützt werden. Schulen sollen deshalb zu Orten
werden, an denen Betroffene kompetente
Ansprechpartner_innen, Schutz und Hilfe bekommen. Deshalb
schließt sich das Saarland der bundesweiten Initiative
„Schule gegen sexuelle Gewalt“ an. Die Initiative verfolgt
das Ziel, dass die mehr als 30.000 Schulen in Deutschland
Konzepte zum Schutz vor sexualisierter Gewalt entwickeln.
Bildungsminister Ulrich Commerçon hat heute an der
Gemeinschaftsschule im Rastbachtal gemeinsam mit dem
Missbrauchsbeauftragten der Bundesregierung, JohannesWilhelm Rörig, den Startschuss für das Saarland gegeben.
Bildungsminister Ulrich Commerçon: „Sexueller Missbrauch
und sexuelle Übergriffe finden leider immer noch in einer
unvorstellbar hohen Zahl statt. Statistisch gesehen gibt
es in jeder Klasse ein bis zwei Schülerinnen und Schüler,
die von sexualisierter Gewalt betroffen sind. Unsere
bisherigen Bemühungen reichen also offensichtlich nicht
aus. Wir sind aber bei jedem Kind oder Jugendlichen, dem

Gewalt droht oder wiederfahren ist, als Gesellschaft in
der Pflicht. Und weil wir nur in Schulen nahezu alle
Kinder und Jugendlichen erreichen können, ist dieser Ort
für den Kinderschutz so bedeutend. Schulen müssen Orte
sein, an denen Mädchen und Jungen kompetente
Ansprechpersonen, Schutz und Hilfe finden.“
Die Initiative „Schule gegen sexuelle Gewalt“ unterstützt
Schulleitungen und Lehrerkollegien fachlich bei dem
komplexen und sehr emotionalen Themenfeld, Schutzkonzepte
zu erarbeiten, damit sie die Signale von Mädchen und
Jungen, denen sexualisierte Gewalt droht oder wiederfahren
ist, erkennen und wissen, was sie im Verdachtsfall zu tun
haben. Die Unterstützung reicht von der Ansprache von
Kollegien und Eltern bis zu Fortbildungen oder der
Entwicklung von Präventionsmaßnahmen sowie eines
Verhaltenskodex oder eines Notfallplans.
Angestoßen wurde die bundesweite Initiative vom
Unabhängigen Beauftragten der Bundesregierung für Fragen
des sexuellen Kindesmissbrauchs (UBSKM), Johannes-Wilhelm
Rörig: „Ich freue mich, dass es uns gelungen ist, die
Initiative „Schule gegen sexuelle Gewalt“ gemeinsam mit
allen Kultusbehörden auf den Weg zu bringen. Schulen sind
zentrale Partner, wenn es um Schutz, Hilfe und Aufklärung
bei sexueller Gewalt geht. Sie dürfen nicht zu Tatorten
werden, sondern sollen Schutzorte sein, an denen
betroffene Kinder und Jugendliche Zugang zu Hilfe finden.
Sexueller Missbrauch findet vor allem in der Familie und
im sozialen Nahfeld statt. Viele Mädchen und Jungen
erleiden aber auch sexuelle Gewalt durch Gleichaltrige.
Dabei spielen digitale Medien eine zunehmende Rolle,
beispielsweise bei der unautorisierten Weiterleitung von
Fotos auch auf Schulhöfen.“

Viele der Bestandteile eines Schutzkonzeptes werden an
zahlreichen Schulen schon heute im schulischen Alltag
umgesetzt. Dazu gehört beispielsweise die Zusammenarbeit
mit den Jugendämtern, der Schulsozialarbeit und dem
Schulpsychologischen Dienst sowie mit den Beratungs- und
Fachstellen wie z. B. Nele, PHOENIX, pro familia oder SOSKinderschutz bei Maßnahmen der Prävention und auch der
Intervention. Diese Ansprechpartner_innen unterstützen die
Initiative dankenswerterweise weiterhin mit ihrer
Expertise.
An der Initiative „Schule gegen sexuelle Gewalt“ hat auch
der Betroffenenrat beim UBSKM beratend mitgewirkt. Jürgen Wolfgang Stein, Mitglied im Betroffenenrat, fordert:
„Sexualisierte Gewalt ist besonders schlimm: sie verletzt
und erniedrigt. Wir alle sind gefordert, den Missbrauch zu
verhindern. Das gilt besonders für Fachleute. Wie geht man
vor, wenn eine Lehrerin oder ein Lehrer übergriffig wird
oder wenn Mitschülerinnen und -schüler sexuelle Gewalt
ausüben? Was ist zu tun, wenn ein Kind sich anvertraut und
die Schule von sexuellem Missbrauch zuhause erfährt? Für
solche Situationen muss es in jeder saarländischen Schule
ein Konzept geben, ein Schutzkonzept.“
Das Saarland hat bereits verbindliche Vorgaben in den
Lehrplänen, die die Thematik „sexualisierte Gewalt“ im
Unterricht aufgreifen. Über den Fachunterricht hinaus
haben die Schulen im Rahmen ihres Schulprofils eine
Vielzahl von Projekten und Unterrichtseinheiten, die auf
die Persönlichkeitsstärkung der Schülerinnen und Schüler
zielen. Die saarländischen Schulen erfüllen damit bereits
wesentliche Empfehlungen des Unabhängigen Beauftragten für
Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs (UBSKM), zum
Beispiel im Bereich digitaler Medien, bei der

Vorgehensweise bei Verdacht auf sexuelle Gewalt sowie
insbesondere im Bereich der Prävention.
Regelungen zum Kinderschutz sind zudem seit langem im
Schulordnungsgesetz enthalten. Entsprechende
Lehrkräftefortbildungen werden regelmäßig vom
Landesinstitut für Pädagogik und Medien (LPM) angeboten.
Der Regionalverband Saarbrücken und der Landkreis
Neunkirchen haben in Abstimmung mit dem Ministerium für
Bildung und Kultur den „Kooperationsleitfaden für
Jugendhilfe und Schule zum Schutzauftrag bei
Kindeswohlgefährdung“ veröffentlicht und an die Schulen
verteilt. Er trägt dazu bei, die Kooperation an der
Schnittstelle zwischen Schule und Jugendhilfe zu
verbessern, Gefährdungen, wie zum Beispiel sexuellen
Missbrauch, frühzeitig zu erkennen und die erforderlichen
Schutzmaßnahmen rechtzeitig einleiten zu können.

Minister Bouillon: Test zur Videoüberwachung in Saarbrücken startet am 25. Januar 2019

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Auf dem Weg zu mehr Sicherheit rund um den Saarbrücker Hauptbahnhof und die Johanneskirche ist eine wichtige Hürde genommen: Die Prüfung und Wertung der Angebote hat im Rahmen des laufenden Vergabeverfahrens begonnen. Für jeweils eine Woche werden die verbliebenen Bieterfirmen in einer Teststellung an der Johanneskirche und am Hauptbahnhof ihre jeweiligen Techniken vorstellen. Die Bilddaten werden dabei jedoch grundsätzlich nicht länger als 24 Stunden gespeichert.
Innenminister Klaus Bouillon betont: „Nachdem wir eine Vielzahl von Herausforderungen, betreffend Planung, Ausschreibung und Auswertung, gemeistert hat, kann nun mit der Testphase gestartet werden. Die Videoüberwachung versetzt uns künftig in die Lage in den besonders kriminalitätsbelasteten Bereichen präventiv und noch effektiver zu arbeiten. Dies ist ein weiterer wichtiger Schritt, um die Sicherheit der saarländischen Bürgerinnen und Bürger zu verbessern.“Die Ausschreibung in diesem Verfahren war ein Teilnahmewettbewerb. Dabei wurden die Bewerber auf ihre allgemeine Eignung hin überprüft. Alle Bewerber, welche die geforderten Eignungsnachweise insbesondere hinsichtlich Vertraulichkeit vorgelegt haben, wurden anschließend zur Abgabe eines Angebots aufgefordert.Nachdem die Angebotsphase nun abgeschlossen ist, geht das Projekt in die sichtbare Phase über: Das bedeutet konkret, dass jeder Anbieter über einen Zeitraum von jeweils einer Woche seine technischen Lösungsansätze für die anspruchsvollen Anforderungen des Landespolizeipräsidiums (LPP) vorstellen und praktisch unter Beweis stellen kann. Dabei prüft die Polizei die Qualität und Funktionalität der Kamerahardware sowie  der Kamerasoftware.Die Testphase endet voraussichtlich Ende Februar, danach werden die Testgeräte wieder abgebaut.Die nachstehend ersichtlichen Informationen zu der Videoüberwachung werden über das Internet abrufbar sein. Dies wird ermöglicht durch einen sog. QR-Code, der auf den Hinweisschildern angebracht ist. Diese Schilder werden am 23. oder 24. Januar am Hauptbahnhof und der Johanneskirche aufgehängt. Die Testgestellung des ersten Bieters wird planmäßig ab dem 25. Januar aufgebaut. 

TSV Steinbach Haiger: Koep wechselt zu Stuttgart II

Nach nur einem halben Jahr verlässt Benedikt Koep den TSV Steinbach Haiger wieder. Der Stürmer löst seinen Vertrag beim Fußball-Regionalligisten auf und wechselt mit sofortiger Wirkung zum Liga-Konkurrenten VfB Stuttgart II.
„Benedikt ist mit großen Erwartungen zum TSV gekommen, wurde aber von verschiedenen Verletzungen immer wieder zurückgeworfen und ist daher nie richtig angekommen. Er hat, auch aus privaten Gründen, zu Anfang der Woche um seine Freigabe für einen Wechsel nach Stuttgart gebeten, dem haben wir trotz der knappen Zeit bis zum Ende des Transferfensters entsprochen“, so TSV-Geschäftsführer Matthias Georg über den Transfer des Stürmers, der bei der U21 des Bundesligisten im Kampf um den Klassenerhalt helfen soll.
Der gebürtige Emmericher war erst im Sommer ablösefrei vom SV Waldhof Mannheim an den Haarwasen gewechselt, verpasste dort aber die komplette Vorbereitung aufgrund einer Verletzung. In 13 Pflichtspielen für den TSV Steinbach Haiger, gelang dem 31-Jährigen kein Treffer. Ein Wiedersehen mit dem Stürmer, der die Nummer 24 beim TSV getragen hat, wird es voraussichtlich am Wochenspieltag 12. / 13. März 2019 geben, wenn der VfB II nach Haiger kommt. Die genaue Terminierung wird am 29. Januar 2019 auf der Managertagung der Regionalliga Südwest festgelegt.
Der TSV Steinbach Haiger bedankt sich bei Benedikt Koep für seinen Einsatz und wünscht alles Gute für die private und sportliche Zukunft.

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