Mittwoch, April 30, 2025
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Saar-Grüne: Bahnstandort langfristig sichern und ausbauen

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Tressel: Saarland muss von Milliardeninvestitionen und Neueinstellungen profitieren

Die Saar-Grünen fordern Ministerpräsident Hans auf, in Berlin zu intervenieren, um mögliche Rückzugspläne der Deutschen Bahn aus dem Saarland zu verhindern. Grünen-Landeschef Tressel wirft der Landesregierung vor, bahnpolitisch versagt zu haben. Trotz diverser Bahn-Gipfel gehe der sukzessive Abbau von Bahnstrukturen im Saarland unvermindert fort. Nun müsse das Saarland statt eines Abbaus zumindest von den kürzlich in Berlin vorgestellten Milliardeninvestitionen und Neueinstellungen profitieren.

„Offenbar geht der Rückzug der Bahn aus dem Saarland ungebremst weiter. Nimmt man nur die vergangenen fünf Jahre, so wurden nicht nur 53 Weichen abgebaut, 15.895 Meter Gleisanlagen stillgelegt und mehr als 1.000 Meter Bahnsteiglängen zurückgebaut, sondern landesweit viele Güterbahnhöfe aufgegeben, von Merzig über Sulzbach bis nach Bexbach, sowie die ICE-Verbindung nach Paris ausgedünnt. Wenn sich die Bahn noch weiter zurückzieht, kappt sie auch noch das Abstellgleis, auf dem das Saarland steht“, sagt Markus Tressel MdB, Landesvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen Saar.

Trotz diverser Bahn-Gipfel in den vergangenen Jahren sei nichts passiert. Tressel: „Die Landesregierung hat bahnpolitisch völlig versagt. Sie entfaltet in Berlin keine Durchschlagskraft und nimmt alles klaglos hin. Zieht sich nun auch noch die Bahn-Tochter DB-Regio zurück, verliert das Saarland weiter Arbeitsplätze im Bahnbereich, obwohl das Unternehmen gerade erst wieder Millionen-Aufträge vom Saarland bekommen hat. Es ist auch ein Gebot der Fairness der Deutschen Bahn, aber auch von Vlexx, entsprechende Arbeitsplätze im Saarland anzubieten.“

Der Grünen-Politiker fordert Ministerpräsident Hans auf, unverzüglich in Berlin zu intervenieren. Tressel: „Die Bahn tanzt der Landesregierung auf der Nase herum. Ministerpräsident Hans muss unverzüglich in Berlin intervenieren, damit die Bahn das Saarland nicht immer weiter in allen Belangen abkoppelt und ihre etwaige Rückzugspläne unverzüglich stoppt.“ Vielmehr müsse Hans dafür Sorge tragen, dass die kürzlich von Bundesverkehrsminister und Bahnchef vorgestellten Milliardeninvestitionen und 22.000 Neueinstellungen nicht am Saarland vorbeiflössen.

Grüne für verbindliche Tierhaltungskennzeichnung

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Anlässlich der Kritik der Verbraucherzentralen an verwirrender Werbung für Fleisch fordern die Saar-Grünen erneut eine verbindliche Tierhaltungskennzeichnung. Die Landesregierung müsse sich in Berlin dafür einsetzen.

Grünen-Landeschefin Tina Schöpfer erklärt dazu: „Verbraucherschützer*innen haben darauf hingewiesen, dass Kund*innen beim Einkauf von Fleisch mit Marketingtricks hinters Licht geführt werden. Begriffe wie artgerecht, tiergerecht oder Tierwohl seien rechtlich nicht geschützt, würden aber willkürlich benutzt. Deshalb brauchen wir endlich eine verbindliche Tierhaltungskennzeichnung, die auf allen Fleischprodukten zu finden ist. Die Eierkennzeichnung hat deutlich gemacht, dass Transparenz zu mehr Tierschutz führen kann: Schon nach kurzer Zeit wurden fast keine Käfigeier mehr nachgefragt. Was bei den Eiern geht, muss auch beim Fleisch möglich sein. Die Ziffern 0 bis 3 sollen Verbraucher*innen darüber informieren, ob sie Milch oder Fleisch von einer Kuh kaufen, die auf der Weide gegrast hat oder von einer, die nie draußen war. Nur so haben die Verbraucher*innen die Möglichkeit,eine bewusste Kaufentscheidung zu treffen.“

TSV Steinbach-Haiger: Testspiel ohne Zuschauer

Nur 72 Stunden nach dem Anstoß zum ersten Testspiel, führt der Vorbereitungsplan den TSV Steinbach Haiger zu seiner zweiten Partie auf das Trainingsgelände von Borussia Dortmund. Dort wartet die U23 des Bundesliga-Tabellenführers auf die Mink-Elf. Anstoß des Testspiels am Dienstag, den 22. Januar, ist um 14 Uhr. Zuschauer sind von Seiten der Gastgeber nicht gestattet.

Der Tabellendritte der Regionalliga Südwest gewann sein erstes Testspiel mit 3:0 bei der SG Wattenscheid 09. Die Tore erzielten Fatih Candan, Nico Herzig und Moritz Hannappel. Torwart Julian Bibleka hat sich in dieser Partie den Fuß geprellt und wird deshalb voraussichtlich in Dortmund ausfallen. Ebenso fraglich ist Verteidiger Daniel Reith, der in Wattenscheid bereits auf einen Einsatz verzichten musste. Bevor es am Freitag ins Trainingslager nach Antalya geht, stellt der BVB II einen echten Prüfstein für die Elf von Trainer Matthias Mink dar.

Die Borussia belegt derzeit den vierten Rang in der Regionalliga West und hat dabei mit 36:24 Toren insgesamt 35 Zähler gesammelt. Das Team von Trainer Jan Siewert, der nach Medienberichten vor einem Engagement bei Huddersfield Town in der Premier League steht, konnte dabei in elf Partien auf Alexander Isak zurückgreifen. Der Bundesliga-Profi traf dabei fünf Mal. Auch Shinji Kagawa, Sebastian Rode, Dan-Axel Zagadou und Julian Weigl trugen in 2018 bereits das Trikot der BVB-Amateure. Aufgrund des voraussichtlichen Trainer-Wechsels nach England, wird BVB-Scout Alen Terzic als Interims-Trainer gehandelt. Den ersten Test im neuen Jahr gewann die U23 mit 3:1 beim Landesligisten FC Borussia Dröschede. Die Tore erzielten Beyhan Ametov, Herbert Bockhorn und Dominik Wanner. Der ehemalige Hadamarer Leon Burggraf stand bei dieser Partie in der Startelf. Sieben Einsätze in der Regionalliga West stehen ebenfalls auf dem Konto des talentierten Linksaußen.

OB Britz begrüßt Neufassung des Élysée-Vertrages –

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Verbesserungen für Eurodistrict SaarMoselle

Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel und der französische Präsident Emmanuel Macron werden am Dienstag, 22. Januar, in Aachen den Élysée-Vertrag aus dem Jahr 1963 in einer feierlichen Zeremonie erneuern. Charlotte Britz, Oberbürgermeisterin der Landeshauptstadt und seit vergangenem Juni Präsidentin des Eurodistrictes SaarMoselle, wird an der Unterzeichnungszeremonie teilnehmen.

Oberbürgermeisterin Charlotte Britz begrüßt den Vertrag: „In seiner neuen Fassung geht der Vertrag über die deutsch-französische Zusammenarbeit und Integration die großen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts an, gleichzeitig erkennt er die hohe Bedeutung der Grenzregionen an. Gemeinsam mit unseren Partnern im Eurodistrict SaarMoselle werden wir die Potenziale ausschöpfen, die uns die Ergänzung des Élysée-Vertrags bietet. Zum Wohle alle Bürgerinnen und Bürger in der Region werden wir weiter daran arbeiten, Hürden abzubauen.“

Hürden in Grenzregionen abbauen

Die physischen Ländergrenzen sind fast nicht mehr erkennbar, dennoch gibt es immer noch Hürden, die es zu überwinden gilt. Im Verbund mit den anderen Kommunen sei es der Landeshauptstadt gelungen, ein Bewusstsein der beiden nationalen Parlamente für die spezifischen Herausforderungen in den Grenzregionen zu schaffen. „Ich begrüße ausdrücklich – auch als Präsidentin des Eurodistricts SaarMoselle – dass die grenzüberschreitende Zusammenarbeit gestärkt werden soll. Die Eurodistricte sollen zusätzliche Befugnisse und Zuständigkeiten erhalten“, sagt Britz. Eine weitere Errungenschaft des Vertrags: Ein gemeinsamer Ausschuss für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit wird alle damit verbundenen Aspekte koordinieren. Er soll bestehende Hürden erkennen und dazu beitragen, diese zu überwinden. Begrüßenswert sei zudem, dass ein spezieller Fonds für deutsch-französische Bürgerprojekte eingerichtet werden soll.

Bereits seit 2013 treten im Deutsch-Französischen Ministerrat das deutsche Bundeskabinett und das französischen Kabinett zusammen. „Als Präsidentin des Eurodistrict SaarMoselle würde es mich freuen, wenn im Zuge der Neufassung des Vertrages der Deutsch-Französische Ministerrat im kommenden Jahr auch einmal in Saarbrücken als Grenzstadt tagt. Das wäre ein sehr gutes Zeichen für unsere Region und den Eurodistrict SaarMoselle, der im kommenden Jahr sein zehnjähriges Bestehen feiert.“

Deutsch-französische Kita geplant – Kofinanzierung ermöglichen

Zweisprachigkeit in den Grenzgebieten ist ein Ziel der neuen Vereinbarung. Hier ist die Landeshauptstadt gemeinsam mit ihren Partnern bereits aktiv. „In Brebach planen wir mit Sarreguemines und dem Eurodistrict eine deutsch-französische Kita. 2021 soll sie in Betrieb gehen“, erklärt Britz. Jedoch gibt es auch hier Hürden: Bei grenzüberschreitenden Krippen ist die Kofinanzierung der Infrastruktur- und Betriebskosten einer Einrichtung auf der anderen Seite der Grenze problematisch, da weder Frankreich noch das Saarland Krippen kofinanzieren können, die nicht in ihrem Gebiet liegen. Auch Sonderhilfen sind keine wirkliche Alternative, da die Dauerhaftigkeit der Finanzierung nicht gewährleistet werden kann. „Wir im Eurodistrict fordern, Beschränkungen der Ko-Finanzierung von grenzüberschreitenden Projekten aufzuheben. Dies gilt insbesondere für Projekte, die eine öffentliche Dienstleistung, wie zum Beispiel eine Krippe, zum Ziel haben.“

Grenzüberschreitende Mobilität: Modellprojekt läuft

„Ich begrüße, dass die grenzüberschreitende Mobilität auf der Schiene und auf der Straße künftig weiter erleichtert werden soll“, erklärt Britz. Die beiden Staaten wollen gemeinsame Strategien und Standards entwickeln, um eine innovative, nachhaltige und für alle Bürgerinnen und Bürger zugängliche Mobilität zu ermöglichen. Im Eurodistrict SaarMoselle läuft bereits ein Modellprojekt, um ein einheitliches grenzüberschreitendes Ticket-System für die Buslinie MS zwischen Hombourg-Haut und Saarbrücken zu entwickeln. Später soll es auf weitere grenzüberschreitende Linien übertragen werden. Auch künftig untersucht der Eurodistrict SaarMoselle Möglichkeiten für den Ausbau der Saarbahn beziehungsweise einer Schnellbusverbindung nach Forbach und darüber hinaus. „Der Eurodistrict setzt sich zudem weiterhin dafür ein, dass die Region gut erreichbar bleibt und an die europäischen Wachstumszentren angebunden ist“, sagt Charlotte Britz.

Hintergrund

Seit 2010 gibt es den Eurodistrict SaarMoselle, um den Austausch zwischen den Bürgerinnen und Bürgern grenzüberschreitend zu fördern. Hier arbeiten fünf Gemeindeverbände des östlichen Départements Moselle und dem Regionalverband Saarbrücken zusammen, zum Beispiel zu den Themen Raumplanung, Energie, Wirtschaftsentwicklung und Tourismus. Oberbürgermeisterin Charlotte Britz ist seit vergangenem Juni Präsidentin des Eurodistrictes SaarMoselle. Die Amtszeit beträgt zwei Jahre.

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.saarmoselle.org.

St. Ingbert: SPD-Bürgersprechstunde mit Harald Gries

Am Montag, 28. Januar, findet die Bürgersprechstunde der SPD-Stadtratsfraktion von 17:00 bis 18:00 Uhr im Fraktionszimmer der SPD (Zimmer 102 im Rathaus) statt. Stadtratsmitglied Harald Gries steht den Bürgern für Fragen und Anregungen zur Verfügung. In dieser Zeit ist er auch telefonisch erreichbar unter 06894/13255.

Neujahrsempfang St. Wendel 2019: Hier lebt das Leben

Neuer Slogan prägte die Stimmung des Neujahrsempfangs in St. Wendel. Umfangreiche Investitionen und voller Veranstaltungskalender in 2019 – die Kreisstadt profitiert von ihrer Wirtschaftskraft.

St. Wendel. „Hier lebt das Leben“, so lautet der neue Leitspruch der Kreisstadt St. Wendel, den Bürgermeister Peter Klär während des städtischen Neujahrsempfangs präsentierte. Passend dazu gestaltete sich die Stimmung im prall gefüllten Saalbau. Und das aus gutem Grund: Während viele Städte und Gemeinden sorgenvoll in die Zukunft blicken, ist in der Kreisstadt St. Wendel das Gegenteil der Fall. Wie Klär, sichtbar optimistisch und motiviert, ankündigte, wird die Stadtverwaltung nach einem erfolgreichen Jahr 2018 im neuen Jahr keineswegs kürzer treten, sondern kann in vielen Bereichen sogar noch zulegen. Die große Leistungsfähigkeit der Kreisstadt bleibt auch deshalb erhalten, weil sich die Stadt durch konsequente und nachhaltige Investitionen auf eine gute Infrastruktur und verlässliche Wirtschaftskraft stützen kann.

2018 ein erfolgreiches Jahr

Auf die vergangenen zwölf Monate blickte der St. Wendeler Rathauschef daher mehr als zufrieden zurück, da es gelang, erneut rund 20 Millionen Euro zu investieren und durch eine Vielzahl zugkräftiger Veranstaltungen auch im abgelaufenen Jahr für Millionenumsätze in der Stadt zu sorgen. In diesem Zusammenhang erinnerte der Bürgermeister beispielhaft an die erfolgreiche Premiere der beiden Open-Air-Konzerte, ebenso wie an den kurz zurückliegenden Weihnachtsmarkt, der mit rund einer viertel Million Besuchern für viel Umsatz sorgte. Klär: „Wir konnten dank unserer erfolgreichen Veranstaltungen die Gästezahlen auf 600.000 erhöhen. Die touristische Wertschöpfung liegt laut den Zahlen der Tourismus-Zentrale des Saarlandes allein in diesem Segment bei rund 18 Millionen Euro.“ St. Wendel erreicht durch seine Aktivitäten einen zusätzlichen Zufluss an Kaufkraft aus den Nachbarregionen und liegt hier laut IHK weit vor Städten wie Saarbrücken, Neunkirchen und Trier. Das ist umso bemerkenswerter in einer Stadt, die jetzt schon in der Kaufkraft pro Einwohner Spitze im Saarland ist und in diesem Bereich 1.000 Euro über dem bundesweiten Durchschnitt liegt.

Auch in anderen Bereichen konnte die Stadt in 2018 wieder Einiges auf die Beine stellen. Der Verwaltungschef nannte hier unter anderem das erfolgreiche Sonderprogramm für Kanäle und Straßen mit rund 40 sanierten Straßen in allen 16 Stadtteilen. Die Sportplätze in Bliesen und Winterbach wurden fertiggestellt und die Investitionen im Millionenbereich in Aus- und Umbau der Feuerwehrgerätehäuser sowie in Ausrüstung, Ausstattung der Wehren zahlten sich merkbar aus. Die Brandschützer der Kreisstadt verzeichnen konstant hohe Mitgliederzahlen, Jugendwehren und Bambini haben – entgegen dem Bundestrend – sogar starken Zuwachs. „Man kann also auch gegen den allgemeinen Trend erfolgreich sein“, bilanzierte der Bürgermeister. Gleiches gelte für den Schulbereich: Die Stadt investierte rund zwei Millionen Euro in die städtischen Grundschulen, die Auszeichnungen und Preise als Forscherschule, sportbewegte Schule und Medienschule erhielten.

Ein besonderes Schwerpunktthema für den Verwaltungschef war die Umsetzung des Programmes zur Stadtentwicklung. So wurde in 2018 erstmals ein Förderprogramm zur Gebäudesanierung aufgelegt. Das Ergebnis: Bereits nach einem halben Jahr konnten 30 Modernisierungsvereinbarungen für Maßnahmen mit einem Investitionsvolumen von 885.000 Euro abgeschlossen werden. Dies war nur möglich, weil in allen Stadtteilen Sanierungsgebiete ausgewiesen wurden. „Das war mir besonders wichtig“, betonte Klär. „Alle sollen von unseren Fördermöglichkeiten profitieren.“ Zudem verwies er auf 84 neue Wohneinheiten im privaten Bereich sowie 64 gewerbliche Vorhaben mit einem Volumen von rund 20 Millionen Euro. 

Die positive Bilanz des zurückliegenden Jahres ist für den Rathauschef auch ein Ergebnis der besonderen Haltung der St. Wendeler. „Wir sollten nicht vergessen, mit welchem Einsatz wir alle gemeinsam gearbeitet haben. Vieles ist eben nicht selbstverständlich, vieles entsteht eben nicht von alleine, nicht alles ergibt sich sozusagen zwangsläufig“, gab er zu bedenken.

Gute finanzielle Ausgangslage als Basis umfangreicher Investitionen in 2019

Für das bevorstehende Jahr kündigte der St. Wendeler Bürgermeister daher zahlreiche weitere Investitionen in der Kernstadt und den Stadtteilen an. Veranstaltungen und Märkte werden weiterhin auf höchstem Niveau durchgeführt. Auf dem Programm stehen erneut mehr als 70 Veranstaltungen zur Förderung von Tourismus, Gastronomie und Gewerbe. Dies sei nötig und möglich, weil St. Wendel als Wirtschaftszentrum der Region eine besondere Rolle einnimmt. Auch das belegen die Zahlen: So stieg die Anzahl der Arbeitsplätze in St. Wendel in den vergangenen vier Jahren noch einmal um 1.000 Stellen an. In dem Landkreis mit den geringsten Arbeitslosenzahlen des Saarlandes sorgen die St. Wendeler Unternehmen für mehr als die Hälfte aller Arbeitsplätze. Bei den Leistungen verwies der Verwaltungschef auch auf seine Mitarbeiter, die an vielen Wochenenden hart arbeiten und dafür sorgen, dass viel Geld in die Stadt fließen kann.

Zudem hat St. Wendel durch die Minderung seiner Kredite mittlerweile eine der geringste Pro-Kopf-Verschuldungen im Landkreis und liegt auf einem guten Platz im Saarland. Nach Klärs Planungen kann St. Wendel spätestens im Jahre 2021 wieder einen ausgeglichenen Haushalt vorlegen.

Der Ausblick des Verwaltungschefs fällt daher positiv aus: „Die Bevölkerung dieser Stadt hat beste Perspektiven. Die vielen freiwilligen Sonderleistungen – wie etwa die kostenlose Hallennutzung für unsere Vereine, die kostenlose Schüler-und Kinderbeförderung und die kostenfreie musikalische Nachwuchsförderung in den Grundschulen – werden auch in diesem Jahr erhalten bleiben.“

Abschließend gab der Bürgermeister einen Überblick über weitere Arbeitsschwerpunkte des Jahres 2019:

·         Einstieg in die Planungen zur Gestaltung des Projekts „Boulevard Bahnhofstraße“ (ein Projekt von Stadt, Wirtschaftsministerium und Deutsche Bahn) auf Basis der jüngsten Verkehrsuntersuchung.

·         Die Standortuntersuchungen Nikolaus-Obertreis-Schule und deren Abschluss noch im 1. Halbjahr.

·         Neuen Wohnraum schaffen durch den Vor- und Endstufenausbau in vier Neubaugebieten. Allein in Winterbach und Hoof können so 49 neue Bauplätze entstehen.

·         Schaffen neuen Wohnraums auch in den Ortskernen der Dörfer und der Innenstadt mit Hilfe eines neuen Sonderprogramms.

·         Weiterführung des Programmes für Straßen- und Kanalbau mit einem Volumen von 2,5 Millionen Euro.

·         Die neue Einsegnungshalle für das mittlere Ostertal in Niederkirchen.

·         Ausgaben für Brandschutz und Feuerwehren von 1,3 Millionen Euro sowie 650.000 Euro für eine neue moderne Drehleiter.

·         Investitionen von zwei Millionen in die städtischen Schulen.

·         Aufwendungen von 1,3 Millionen für Kulturzentren, Dorfgemeinschaftshäuser und Spielplätze.

·         Sanierung der Mehrzweckhalle in Niederlinxweiler.

·         Das zweite SR-Ferien-Open-Air St. Wendel für alle saarländischen Schüler.

·         Die Rallye-WM in St. Wendel.

·         Zum weltweiten Prinz-Albert-Jahr, dessen Mutter, Herzogin Luise – Stammmutter der Windsors – lange Zeit in St. Wendel gelebt hat – plant die Stadt eine eigene Veranstaltungsreihe, um neue Tourismus-Zielgruppen zu erschließen.

Neue Akzente beim Stadtmarketing

Für die Zukunft richtet sich die Kreisstadt St. Wendel auch durch neue Akzente beim Stadtmarketing aus. Einen Höhepunkt des Neujahrsempfangs markierte daher die beeindruckende Videopräsentation des modernisierten Logos mit dem neuen Slogan „Hier lebt das Leben“. Der Grund: keine Stadt im Saarland ist als Marke so sehr bekannt wie St. Wendel. Weihnachtsmarkt, Zauberfestival, kulturelle und sportliche Events, Lebensqualität und gute Versorgung, schöne Natur und vitales Stadtleben – für all das steht die Marke St. Wendel. Der neue Leitspruch ist somit auch Ausdruck des Erreichten und der positiven Grundstimmung in der Kreisstadt. Klär: „Wir glauben an die Attraktivität und die gute Zukunftsperspektiven von St. Wendel. Wir sind eine selbstbewusste Stadt, und unser neues Motto ist Ausdruck unserer besonderen Haltung und Lebensfreude.“

Akteure: Das Unterhaltungsprogramm vor der digital-modernen Bühnenkulisse gestalteten Moderator Klaus Lambert, das Trio „MEP-Live“, die Musikerinnen Kathrin und Lena Sicks, der Tischtennis-Verein Niederlinxweiler, Schüler der Grundschule Oberlinxweiler, die Rhythmischen Sportgymnastinnen des TV 1861 St. Wendel, sowie die Tänzerinnen und Tänzer der Tanzschule Bootz-Ohlmann. Filmbeiträge: DOPPELDECKER Medienproduktion.

Bundesweit schnellste Bearbeitungszeit in saarländischen Finanzämtern

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Zu den am Wochenende von Lohnsteuer-kompakt.de veröffentlichten Zahlen zur Bearbeitungszeit in den Finanzämtern erklärte Finanzminister Peter Strobel am Montag: „Zunächst einmal möchte ich den Kolleginnen und Kollegen in den Finanzämtern für ihre gute Arbeit danken. Ich freue mich, dass wir es bei der Bearbeitungszeit nun auf Platz 1 der Bundesländer geschafft haben.“

Im Durchschnitt brauchen die Finanzämter bundesweit 56,1 Tage, im Saarland hingegen brauchen die Finanzbeamten rund 48,7 Tage zur Bearbeitung der Steuererklärungen.

„Unser Ziel ist es, diese Entwicklung fortzusetzen. Deshalb haben wir vor kurzem gemeinsam mit den Interessenvertretungen das Projekt „EdA“ ins Leben gerufen. Damit sollen die Bürgerinnen und Bürger einen ganz klaren Nutzen haben: Sie erhalten schneller ihre Erstattungen als vorher und wir erhöhen vor Ort das Serviceangebot“, erklärte Peter Strobel.

Surfschein, Nachtwanderung und Zauberschule: Das neue Angebot der Jungen VHS

Das neue Semester der Jungen VHS, die es inzwischen in Vöklingen schon seit zehn Jahren gibt, startet am 11. Februar. Die rund 80 Veranstaltungen werden vorwiegend in den Ferien und am Wochenende durchgeführt. Für die Junge VHS gibt es ein eigenes Programmheft, das in den Schulen verteilt wird oder bei der VHS angefordert werden kann.
Das neue Programm ist wie in den Jahren zuvor wieder sehr vielfältig: Unterstützung für den schulischen Alltag leisten die Kurse MS-Office, Computer-Surfschein und Tastaturschreiben. Zur Vorbereitung für Präsentationen bietet sich der Kurs PowerPoint für die Schule an. Im Rahmen eines Webinars können sich die TeilnehmerInnen für das schriftliche Mathe-Abi fit machen. Auch in Französisch und Englisch bereiten Seminare auf das Abi vor.
Viele Angebote finden Open Air statt: So geht es mit der Taschenlampe auf Exkursion ins Weltkulturerbe Völklinger Hütte. Die nachtaktiven Tiere im Saarbrücker Zoo kann man bei einer Nachtwanderung kennenlernen. Mit der Völklinger Försterin ist eine Exkursion in den Frühlingswald geplant. Und auf einer Alpaka-Farm können Interessierte an einer Wanderung mit den außergewöhnlichen Tieren teilnehmen. Mit dem NABU geht es auf Fledermauswanderung. Wer sich für das Handwerk begeistert kann beim Bäcker oder Metzger vorbeischauen. Ein Besuch bei der Polizei und eine Exkursion zum Wasserwerk Hoheberg in Wehrden sind ebenso vorgesehen.

Die Junge VHS sucht NachwuchskünstlerInnen: So können sich die Kids in Pop-Art, Acrylmalen oder Keramik ausprobieren. Mit Markus Lenzen geht es in die Zauberschule, und Akrobatik können die Jugendlichen in der Zirkusschule „Heckmeck“ lernen. Die Theater-Jugendgruppe Titania freut sich zudem auf neue Gesichter.

Viele Vereine laden zum Mitmachen ein: So werden verschiedene Angebote zum Tanzen, Basketball, Tennis, Angeln, Kanufahren oder zur Selbstverteidigung angeboten. Und Turmspringen kann im Schwimmbad ausprobiert werden.
Das Programmheft mit vielen weiteren Angeboten für das 1. Semester 2019 wird in Schulen verteilt oder kann bei der VHS Völklingen, Altes Rathaus, 66333 Völklingen, Tel.06898/132597, E-Mail vhs@voelklingen.de angefordert werden. Im Internet kann man das Programmheft auch herunterladen: http://vhs.voelklingen.de. Anmeldungen können online erfolgen.

67-jähriger Vermisster aus Überherrn wurde wohlbehalten aufgefunden

der am 09.01. 2019 als vermisst gemeldete 67 jährige aus Überherrn wurde am Nachmittag, des 22.01.2019, in Völklingen wohlauf angetroffen. Die gezielte Fahndung wird hiermit widerrufen. 

Durch die veröffentliche Pressemitteilung wurde eine besorgte Mitbürgerin auf den Vermissten aufmerksam und meldet dies der Polizeiinspektion Völklingen. Der Vermisste konnte danach zu seinen Angehörigen zurückkehren.

Sprung aus dem Fenster rettet nicht vor Festnahme

Saarbrücken. Durch einen Sprung aus einem 4 Meter hohen Fenster versuchte sich am Morgen des 21. Januar ein 24-jähriger Saarbrücker seiner Festnahme zu entziehen.

Beamte der Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt wollten den jungen Mann aufgrund eines Haftbefehles in seiner Wohnung auf dem Saarbrücker Eschberg festnehmen.

Im Verlauf der Verfolgung zeigte sich jedoch, dass die Beamten der Saarbrücker Fahndungseinheit sportlicher sind als der Gesuchte.

Nach wenigen hundert Metern war die Flucht beendet und die Beamten konnten den jungen Mann festnehmen, welcher sich nun die nächsten Monate in der JVA Ottweiler aufhalten wird.

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