Samstag, November 16, 2024
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FCS siegt nach schwacher Anfangsphase gegen die U21 des VfB Stuttgart

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Vor 2250 Zuschauern im Großaspacher WirmachenDruck-Stadion errang der 1. FC Saarbrücken einen 3:2 Sieg über den furios startenden VFB Stuttgart II. Nach einem frühen Rückstand kam das Ziehl-Team durch Tore von Vasiliadis, Wilhelm und Neudecker zurück.

Rüdiger Ziehl musste verletzungsbedingt auf die Junior-Innenverteidigung zurückgreifen, ansonsten überraschte seine Startaufstellung wenig:

Menzel – Rizzuto, Wilhelm, Bichsel, Schumacher – Naifi, Vasiliadis, Sontheimer, Neudecker, Rabihic – Brünker

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Es war gerade einmal eine Minute gespielt, da lag der 1. FC Saarbrücken in Rückstand. Bichsel hatte im Tumult den Ball aus dem Strafraum geschlagen, da nahm Christopher Olivier den Ball direkt ab und versenkte ihn in der linken unteren Ecke des Saarbrücker Kastens. Insbesondere der blitzschnelle Boakye stellte die FCS Abwehr in den folgenden Minuten vor riesige Probleme. Nach 10 Minuten hätte es gut und gerne 4:0 für die „kleinen“ Stuttgarter stehen können. Das 2:0 fiel schließlich in der 20. Minute – durch Benjam Boakye. Malanga war über die linke Angriffsseite der Stuttgarter durchspaziert und hatte zielgenau auf den 11er der Schwaben gepasst, der nur noch eindrücken musste.

Der 1. FC Saarbrücken konnte seine erste halbwegs gefährliche Aktion nach 30 Minuten durch einen Freistoß von Richard Neudecker verzeichnen, der jedoch von der Abwehr der Stuttgarter entschärft wurde. Zwei Minute später verkürzte der FCS durch Sebastian Vasiliadis. Von da an konnten die Saarländer das Spiel etwas besser kontrollieren. Die Elf von Markus Fiedler hatte den Anfangsschwung verloren und ließen sich nun auf das verhaltene Spiel des FCS ein. Dennoch gerieten ihre Vorstöße weitaus gefährlicher als die Offensivbemühungen der Saarbrücker, bei denen man das Gefühl hatte, als würde jeder Spieler für sich allein kämpfen.

Nach der Halbzeit reagierte Ziehl, brachte Fahrner und Stehle für Schumacher und Naifi, weshalb Rizzuto auf die linke Abwehrseite rückte. Eine Maßnahme, die sich auszahlen sollte, denn die Saarländer agierten vom Anpfiff an konzentrierter. Nach einer Ecke in der 50. Minute traf Lasse Wilhelm fast schon folgerichtig zum 2:2. Weitere Acht Zeigerumdrehungen später brachte Richard Neudecker den FCS in Führung. Nach einem Foul an der linken Stuttgarter Strafraumkante hatte es Freistoß für die Gäste gegeben. Richy Neudecker trat an – und verwandelte direkt.

Fiedler tauschte nun ebenfalls aus. Für Di Benedetto, Malanga und Sessa kamen Simnica, Mack und Fagir, worauf Ziehl Krahn für Vasiliadis, sowie Civeja für Neudecker brachte. Die Veränderungen verschafften dem VfB ein leichtes Übergewicht, was die Gastgeber jedoch nicht zu größeren Möglichkeiten nutzen konnten. So blieb es beim 3:2 für den 1. FC Saarbrücken.

Fazit: Die erste halbe Stunde dürfte manchem FCS-Anhänger Angst gemacht haben. Ihre Mannschaft wurde von der U21 des VfB Stuttgart quasi überrollt. Dass es danach nur 2:0 stand war das große Glück des 1. FC Saarbrücken. Danach konnten die in gelb gekleideten Saarländer das Spiel mehr und mehr an sich reißen und schließlich gewinnen.

Fotogalerie von Catharina Kuhn:

Spielstatistik

Endstand: VfB Stuttgart II – 1. FC Saarbrücken 2 : 3
Spielort: WirmachenDruck Arena in Großaspach
Zuschauer: 2.250
Schiedsrichter: Felix Wagner (Glött)

Aufstellungen

VfB Stuttgart II:
Seimen – Olivier, Nothnagel, Amaniampong – Glück, Sessa (62′ Mack), di Benedetto (62′ Mack), Krätzig (79′ Schumann) – Boakye, Kastanaras, Malanga (62′ Münst)

1. FC Saarbrücken:
P. Menzel – Rizzuto, Wilhelm, Bichsel, T. Schumacher (45′ Fahrner) – Sontheimer, Vasiliadis (66′ Krahn), Neudecker (76′ Civeja), Rabihic (90′ +2 Schmidt), Naifi (45′ Stehle) – Brünker

Tore

  • 1:0 VfB Stuttgart II – Olivier (Rechtsschuss, 1′)
  • 2:0 VfB Stuttgart II – B. Boakye (Rechtsschuss, Vorarbeit Malanga, 19′)
  • 2:1 1. FC Saarbrücken – Vasiliadis (Rechtsschuss, Vorarbeit Sontheimer, 31′)
  • 2:2 1. FC Saarbrücken – Wilhelm (Rechtsschuss, Vorarbeit Rizzuto, 50′)
  • 2:3 1. FC Saarbrücken – Neudecker (Linksschuss, Vorarbeit Stehle, 57′)

Gefährliche Körperverletzung im Globus-Parkhaus – Polizei sucht Zeugen

Saarbrücken. Am Samstag, den 19. Oktober 2024, kam es gegen 12:20 Uhr im Parkhaus des Globus-Marktes in Saarbrücken zu einem Vorfall, bei dem ein 34-jähriger Mann schwer verletzt wurde. Im Zusammenhang mit einer Vorrangverletzung auf der 1. Etage des Parkhauses betätigte der 34-Jährige die Hupe. Daraufhin bremste der vor ihm fahrende Fahrer eines roten Citroën mit französischem Kennzeichen abrupt ab, stieg aus und bedrohte den 34-Jährigen mit erhobenen Fäusten.

Als der 34-Jährige ausstieg, um den anderen Fahrer zur Rede zu stellen, schlug dieser ihm mehrfach ins Gesicht, was zu mehreren Platzwunden führte. Die Beifahrerin des Täters, die während der Auseinandersetzung von ihm in vermutlich arabischer Sprache angesprochen wurde, sprühte dem 34-Jährigen Pfefferspray ins Gesicht. Anschließend stiegen die beiden Tatverdächtigen wieder in das Fahrzeug ein und verließen die Örtlichkeit. Der Geschädigte wurde zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

Zum Tatfahrzeug ist bekannt, dass es sich um einen roten Citroën (älteres Modell) mit französischen Kennzeichen handelte. Im Fahrzeug befanden sich außerdem zwei Kleinkinder auf dem Rücksitz.

Beschreibung der Tatverdächtigen:

  1. Männlich, ca. 35-40 Jahre alt, etwa 180 cm groß, wenig bis sehr kurze Haare, kurzer Bart, kräftige Statur, arabischer Phänotyp.
  2. Weiblich, ca. 160 cm groß, dunkle Kleidung, kräftige Statur, lange schwarze Haare, arabischer Phänotyp.

Da das Parkhaus zur Tatzeit stark frequentiert war, bittet die Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt um Zeugenhinweise. Personen, die den Vorfall beobachtet haben oder Angaben zu den Tatverdächtigen machen können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0681/9321-233 zu melden.

Unfallflucht in Bachem: Polizei sucht nach Zeugen

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Am Freitagabend, den 18. Oktober 2024, kam es gegen 20:45 Uhr in der Quellenstraße in Bachem, einem Ortsteil von Losheim am See, zu einer Verkehrsunfallflucht. Ein unbekanntes Fahrzeug beschädigte einen geparkten Pkw und verursachte Schäden am linken Seitenspiegel sowie am vorderen, linken Radkasten des Wagens. Der Unfallverursacher entfernte sich anschließend unerkannt vom Unfallort.

Es wird davon ausgegangen, dass das Fahrzeug des Verursachers ebenfalls Schäden, insbesondere am rechten Spiegel oder an der rechten Fahrzeugseite, aufweist. Zum Zeitpunkt des Vorfalls herrschte aufgrund des Endes eines Fußballspiels in der Umgebung ein erhöhtes Verkehrsaufkommen.

Die Polizeiinspektion Nordsaarland bittet Zeugen, die Hinweise zum Verursacher geben können, sich zu melden.

Unfallflucht in Türkismühle: Polizei sucht Zeugen

Am Morgen des 17. Oktober 2024 kam es auf dem Parkplatz der Netto-Filiale in Türkismühle, einem Ortsteil von Nohfelden, zu einer Verkehrsunfallflucht. In der Zeit zwischen 08:15 und 08:45 Uhr parkte eine Geschädigte ihren dunklen VW Golf in der Nähe des Eingangs. Unweit davon befand sich ein blauer Transporter mit Anhänger, dessen Fabrikat unbekannt ist.

Als die Frau von ihrem Einkauf zurückkehrte, stellte sie fest, dass ihr Fahrzeug einen Streifschaden auf der gesamten Beifahrerseite aufwies. Vermutlich hatte der Transporter beim Rangieren den Lack des Pkw mit dem Anhänger beschädigt.

Die Polizeiinspektion Nordsaarland bittet Zeugen, die Hinweise zum Unfallhergang oder zum Verursacher geben können, sich zu melden.

Saarknappenchor begeistert im Saarbrücker Bürgerhaus Burbach

Auf Einladung des Kulturvereins Burbach trat der Saarknappenchor im Bürgerhaus in Saarbrücken-Burbach auf. Der Kulturverein, der 2011 gegründet wurde, organisiert monatliche, kostenlose Veranstaltungen, um die Lebensqualität und Integration im Stadtteil zu fördern.

Der Auftritt begann mit einem singenden Einmarsch der 20 Sänger des Chors, der insgesamt 32 aktive Mitglieder hat. Die traditionell getragenen Helme mit dekorativen Kappen und Federn sorgten für einen eindrucksvollen Anblick, wurden jedoch auf der Bühne abgelegt, bevor das Konzert begann. Die Begrüßung übernahm Reinhardt Klimmt, Vorsitzender des Kulturvereins und ehemaliger saarländischer Ministerpräsident.

Unter der Leitung des 29-jährigen Dirigenten Johannes Weiler, der seit drei Jahren Mitglied des Chors ist, bot der Saarknappenchor ein vielfältiges Programm. Die Sänger sind froh, in Weiler einen engagierten Nachfolger gefunden zu haben, da viele Vereine mit Nachwuchsproblemen zu kämpfen haben. Auch beim Saarknappenchor sind nicht mehr alle Mitglieder Bergleute; inzwischen singen auch Personen aus anderen Berufsgruppen im Alter von 19 bis 70 Jahren mit. Interessierte sind weiterhin eingeladen, sich für das Chorsingen zu melden. Die Proben finden wöchentlich im Pfarrheim in Fischbach statt.

Während des Konzerts wurden insgesamt 18 Lieder sowie zwei Shantys präsentiert. Die bekannten Lieder von Friedrich Silcher animierten das Publikum zum Mitsingen und sorgten für eine ausgelassene Stimmung. Besonders die Shantys kamen gut an, und viele Gäste schunkelten begeistert mit. Das Konzert endete traditionell mit dem Abschiedslied „Glück auf, der Steiger kommt!“.

Der Saarknappenchor hat sich in den letzten Jahren weiterentwickelt und ist heute ein moderner Konzertchor, der dennoch seine Wurzeln in der Bergmannstradition bewahrt. Er zählt zu den renommiertesten Chören des Saarlandes und vertritt das Bundesland bei Auftritten weltweit. Mit seiner Kombination aus Tradition und moderner Ausrichtung bleibt der Chor in seiner Bergmannsuniform ein prägendes und unvergessenes Bild.

Saar-Grüne fordern Maßnahmen für friedliche Koexistenz von Mensch und Wolf

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Der Wolf ist nach rund 150 Jahren ins Saarland zurückgekehrt, wie aktuelle Sichtungen in Bliesransbach, Ormesheim und Heusweiler belegen. Ab Ende Oktober wird das gesamte Saarland daher als Wolfspräventionsgebiet ausgewiesen, was staatliche Förderungen für Schutzmaßnahmen von Nutztieren ermöglicht.

Volker Morbe, Landesvorsitzender der Grünen im Saarland, bewertet die Rückkehr des Wolfes als wichtigen Erfolg für den Artenschutz. „Der Wolf ist ein zentraler Bestandteil des Ökosystems und trägt zur Regulierung überhöhter Wildschwein- und Dammwildbestände, insbesondere im Hochwald, bei“, so Morbe. Die Grünen sprechen sich deutlich gegen eine Wiederausrottung oder eine Begrenzung der Wolfspopulation aus. „Wichtig ist jetzt, den Menschen durch eine umfassende Informationskampagne die Angst zu nehmen und Vorurteile abzubauen“, betont Morbe.

Die Grünen setzen sich für eine Balance zwischen menschlichen Interessen und natürlichen Prozessen ein und plädieren für verstärkte Herdenschutzmaßnahmen. Morbe erklärt: „Wir nehmen die Sorgen der Landwirtinnen und Landwirte ernst. Elektrozäune und Herdenschutzhunde bieten in den meisten Fällen ausreichenden Schutz.“ Zudem begrüßen die Grünen die geplante Neuregelung, die einen unbürokratischen Abschuss bei gehäuften Rissen ermöglichen soll, und fordern eine wissenschaftliche Begleitung der Maßnahmen in enger Zusammenarbeit mit Rheinland-Pfalz.

Feuerwehreinsatz in Neuweiler: Rauchmelder schlägt Alarm, aber kein Brand gefunden

Am heutigen Abend, gegen 18 Uhr, wurde die Feuerwehr Sulzbach zu einem Einsatz in die Karl-Marx-Straße nach Neuweiler gerufen. Grund für den Alarm war ein Rauchmelder im Keller eines Reihenhauses, der Rauchentwicklung meldete.

Die Feuerwehr rückte mit mehreren Einsatzfahrzeugen aus und untersuchte den betroffenen Bereich. Vor Ort stellten die Einsatzkräfte fest, dass tatsächlich Rauch im Keller ausgetreten war. Trotz intensiver Suche und eingehender Untersuchungen konnte jedoch keine konkrete Ursache für die Rauchentwicklung gefunden werden, und es entstand kein Brand.

Nach etwa einer Stunde beendete die Feuerwehr den Einsatz ohne weitere Zwischenfälle.

FDP zur Krankenhausreform: Landesregierung gefordert – Übergangslösungen und Inflationsausgleich notwendig

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Nach der Verabschiedung des Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetzes (KHVVG) im Bundestag liegt es nun an den Bundesländern, die Reform in die Praxis umzusetzen. Die Gesetzesänderung, die als größte Strukturreform der stationären Versorgung der letzten 50 Jahre gilt, zielt darauf ab, eine ökonomisch effizientere und bedarfsgerechtere Krankenhauslandschaft in Deutschland zu schaffen.

Kernpunkte der Reform

Das KHVVG sieht vor, Vorhaltepauschalen einzuführen, um finanzielle Fehlanreize im Gesundheitssystem zu verhindern und Kliniken unabhängig von der Anzahl ihrer behandelten Patienten zu entlasten. Besonders im ländlichen Raum soll diese Maßnahme helfen, die Grundversorgung sicherzustellen. Zudem fördert die Reform die Spezialisierung der Krankenhäuser, um die medizinische Qualität zu verbessern und unnötige Operationen zu vermeiden. Dies soll auch das medizinische Personal entlasten und mehr Zeit für die individuelle Patientenversorgung schaffen.

Dr. Helmut Isringhaus (FDP) fordert Maßnahmen der Landesregierung

Dr. Helmut Isringhaus, gesundheitspolitischer Sprecher der FDP Saar, sieht nun die Landesregierung in der Pflicht, zügig Übergangslösungen zu erarbeiten. „Die Reform wird voraussichtlich erst in zehn Jahren oder mehr vollständig wirken. In dieser Übergangszeit müssen Lösungen gefunden werden, um die Krankenhäuser zu stützen“, so Isringhaus. Er fordert einen dringend notwendigen Inflationsausgleich, da viele Kliniken weiterhin mit hohen Betriebskostendefiziten kämpfen und bislang keine ausreichende Unterstützung vom Bund oder Land erhalten.

Ohne Anpassungen in der Vergütung und kurzfristige finanzielle Hilfen sei die Existenz vieler Krankenhäuser, insbesondere im ländlichen Raum, gefährdet. „Es müssen umgehend Maßnahmen ergriffen werden, um die Versorgungssicherheit auch während der Übergangsphase zu gewährleisten. Dazu gehören finanzielle und strukturelle Entlastungen, um einen Zusammenbruch des Systems zu verhindern“, betont Isringhaus.

Krankenhausplan als Schlüssel für die Zukunft

Ein zentrales Element für die erfolgreiche Umsetzung der Reform wird der Krankenhausplan sein, den die Landesregierung aufstellen muss. Dieser soll sicherstellen, dass die Reform zielgerichtet und effizient umgesetzt wird und die Versorgung der Bevölkerung auch langfristig gewährleistet bleibt.

Die kommenden Schritte der Landesregierung werden entscheidend dafür sein, ob die Reform ihre Ziele erreichen kann und ob die Krankenhauslandschaft im Saarland gestärkt aus der Übergangsphase hervorgeht.

Der FCS gibt sich vor der Partie gegen Stuttgart II fokussiert

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Nach einer turbulenten Länderspielpause, in der sich alles um die Personalie Rüdiger Ziehl drehte, kehrt der 1. FC Saarbrücken mit der morgigen Partie zur Normalität zurück. Das Ergebnis der podcasts, Fernsehshows und Presseberichte lässt manchen ratlos zurück, bleibt doch die bereits vorher getroffene Erkenntnis, dass man zwar miteinander diskutieren kann, die Fakten aber allein der allmächtige Präsident schafft. Den weiß Rüdiger Ziehl hinter sich und es müsste schon sehr viel passieren, dass Hartmut Ostermann vor der Winterpause die Reißleine zieht.

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Was im Zuge der „Ziehl raus“-Diskussionen erstaunlicherweise fast völlig unterging, ist die Tatsache, dass der Vereinsboss im Telefoninterview mit SZ-Redakteur Mark Weishaupt seinen Vize Salvo Pitino öffentlich kritisierte und sowohl dem Proficampus in der Galgendell als auch der ursprünglich geplanten Verlegung der Geschäftsstelle dorthin eine Absage erteilte. Eine Entscheidung von großer Tragweite, denn es war festes Ziel des aktuellen Präsidiums, während der laufenden Amtszeit die Trainingsbedingungen der Profis zu verbessern. Um diese Professionalisierung dennoch wenigstens anzugehen, könnte eine tiefgreifendere als ohnehin schon geplante Umgestaltung des Sportfeldes ebenso in Betrachtung kommen wie ein Standort außerhalb der Saarbrücker Stadtgrenzen, den der Verein seit Jahren ohnehin schon unterstützt.

Doch weit bevor Entscheidungen in dieser Angelegenheit fallen, steht am Samstag ein wichtiges Auswärtsspiel gegen die U21 des VfB Stuttgart an. Nach der Länderspielpause möchte die Mannschaft von Trainer Rüdiger Ziehl im WirmachenDruck-Stadion in Großaspach wieder angreifen, wie man den Äußerungen von Innenverteidiger Joel Bichsel und Chefcoach Rüdiger Ziehl entnehmen kann. Anpfiff der Partie ist um 16.30 Uhr.

Ziehl sieht die aktuelle personelle Lage besonders in der Abwehr als herausfordernd: „Wir haben einige Verletzte, insbesondere in der Innenverteidigung. Dominik Becker ist auf einem guten Weg und könnte ab Dienstag wieder eine Option sein, aber Bone Uaferro wird wohl erst nach der englischen Woche zurückkehren“, erklärte der Coach. Trotz der angespannten Situation zeigt sich Ziehl optimistisch und vertraut darauf, dass die vorhandenen Spieler die Aufgabe bewältigen können.

Wir gehen von folgender Startelf aus:

Menzel – Rizzuto, Wilhelm, Bichsel, Schumacher – Vasiliadis, Sontheimer, Civeja – Stehle, Brünker, Rabihic

Während der Länderspielpause konnte der FCS ein Testspiel gegen den luxemburgischen Erstligisten Union Titus Pétange nutzen, um Abläufe weiter zu verbessern. „Wir wollen die Pause nutzen und morgen ein erfolgreiches Spiel abliefern“, so der Coach. Abwehrspieler Joel Bichsel, der zuletzt zweimal zum „Man of the Match“ gewählt wurde, zeigte sich dankbar für den Zuspruch der Fans. „Es ist ein großartiges Gefühl, so viel Unterstützung zu bekommen. Aber am Ende zählt für mich, dass wir als Team erfolgreich sind und morgen die drei Punkte holen“, erklärte der sympathische Schweizer bescheiden.

Die Partie gegen die U21 von Stuttgart wird für den 1. FC Saarbrücken keine einfache Aufgabe sein – dessen ist sich der „Trainager“ bewusst. Entsprechend lobte er die spielerische Qualität der jungen Stuttgarter und betonte, dass man die Mannschaft nicht unterschätzen dürfe. „Stuttgart hat eine talentierte Truppe, die schnell und technisch stark ist. Wir werden alles daransetzen, ihre Heimserie zu brechen“, sagte Ziehl und erinnerte an das Vorbereitungsspiel im Sommer, das sein Team zwar für sich entscheiden konnte, aber auch die Offensivkraft und Spielstärke der Schwaben zu spüren bekam.

Auf die Frage nach der Trainingsintensität und Emotionalität in dieser Woche bestätigte Ziehl, dass es im Training richtig zur Sache ging. „Die Mannschaft lebt, das hat man gesehen. Wir hatten eine gute Woche, und das wollen wir auch ins Spiel transportieren.“ Die Spielformen und der Fokus auf Zweikampfhärte seien laut Ziehl wichtig, um gegen Stuttgart erfolgreich zu sein.

Ein großes Thema in der abgelaufenen Trainingswoche war die Chancenverwertung. Der FCS hat sich in der Statistik der herausgespielten Chancen weit oben etabliert, hinkt jedoch bei der Verwertung hinterher. „Wir sind nah dran, müssen aber noch effektiver werden. Wir haben verstärkt an Torabschlüssen gearbeitet, um unsere Quote zu verbessern“, erklärte Ziehl.

Verkehrsmaßnahmen und Sicherheitsvorkehrungen vor dem FCS Spiel gegen FC Hansa Rostock

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Am Dienstag, den 22. Oktober 2024, trifft der 1. FC Saarbrücken um 19 Uhr im Ludwigsparkstadion auf den FC Hansa Rostock. Die Polizei bereitet sich auf einen großen Einsatz vor, um einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung zu gewährleisten und Störungen zu verhindern. Um die Sicherheit der Fans zu garantieren, hat die Polizei eine Reihe von Sperrmaßnahmen und Verkehrsregelungen angekündigt.

Straßensperrungen und Umleitungen

Ab 17 Uhr wird die Camphauser Straße zwischen dem Ludwigskreisel und der Autobahn BAB 623 gesperrt. Diese Sperrung bleibt bis nach Spielende bestehen. Für Fußgängerinnen und Fußgänger gibt es alternative Routen über die Grühlingstraße und den „Treppenaufgang Am Torhaus“. Der Bereich vor dem Gästeeingang in der Camphauser Straße ist für Heimfans gesperrt, und polizeiliche Absperrungen werden eingerichtet, um den Zugang zu regeln. Der Einsatzleiter, Polizeidirektor Dräger-Pitz, betont: „Auf dem gleichen Weg, auf dem man ins Stadion gekommen ist, kann man dieses auch wieder verlassen.“

Auswirkungen auf den Verkehr

Die Polizei warnt vor möglichen Verkehrsstörungen im Bereich der Westspange, des Ludwigskreisels und der Camphauser Straße. Auch Besucherinnen und Besucher einer zeitgleich stattfindenden Konzertveranstaltung in der Saarbrücker Saarlandhalle sind von den Maßnahmen betroffen. Autofahrerinnen und Autofahrern wird empfohlen, den Bereich großräumig zu umfahren.

Parkmöglichkeiten und Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel

Im Umfeld des Stadions, der Saarlandhalle sowie im Stadtteil Rodenhof stehen keine Parkmöglichkeiten zur Verfügung. Zudem wird die Anwohnerparkzone im Rodenhof aktiviert. Die Stadt Saarbrücken und die Polizei raten daher zur Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel und einer frühzeitigen Anreise.

Für Konzertbesucherinnen und -besucher wird es möglich sein, sich mit dem Pkw zur Saarlandhalle bringen zu lassen. Dafür wird in der Camphauser Straße von 19 bis 20 Uhr, wenn das Spiel im Ludwigspark läuft, jeweils eine Fahrspur geöffnet, um stadteinwärts bis zur Zufahrt Sportfeld und stadtauswärts bis zur Saarlandhalle fahren zu können.

Dabei wird es lediglich die Möglichkeit geben, zu halten, um Mitfahrende aussteigen zu lassen. Das Parken in diesem Bereich beziehungsweise die Durchfahrt der Camphauser Straße wird nicht möglich sein.

Drohneneinsatz zur Überwachung

Das Landespolizeipräsidium wird während des Einsatzes, insbesondere vor und nach dem Spiel, eine Drohne einsetzen, um Übersichtsbilder zu erstellen. Die Drohne wird dabei keine Menschenmengen oder größeren Personengruppen überfliegen.

Die Polizei appelliert an alle Fans und Besucherinnen und Besucher, sich auf die Maßnahmen einzustellen und den Anweisungen vor Ort zu folgen, um einen sicheren und geordneten Ablauf der Veranstaltungen zu gewährleisten.

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