Dienstag, April 29, 2025
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Polizei sucht Zeugen nach Sprengung eines Geldausgabeautomaten

Mandelbachtal/Bebelheim. In den frühen Morgenstunden des 29.09.2018 vernahm eine Anwohnerin einen lauten Knall aus dem SB Servicecenter der Sparkasse/Bank 1 Saar in Bebelheim. Kurz danach flüchteten zwei unbekannte Personen aus dem betreffenden Servicecenter fußläufig in Richtung Habkirchen. Es stellte sich heraus, dass der Geldausgabeautomat des Centers gesprengt wurde. Der entstandene Sachschaden lässt sich momentan nicht beziffern. Anhaltspunkte zu den Tätern liegen nicht vor. Die Polizei bittet um Mithilfe der Bevölkerung.

Sachdienliche Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer 0681/962-2135 entgegen.

Robert Habeck: Wer wagt, gewinnt…

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Er gilt als einer, der Politik anders macht: Robert Habeck. Am vergangenen Donnerstag las er im Sulzbacher Salzbrunnenhaus aus seinem Buch „Wer wagt, beginnt“ und stellte sein neustes Werk vor, das in der kommenden Woche erscheinen wird.

In der Tat: Robert Habeck betritt die Bühne nicht wie ein Politiker. Er vergibt seinen Stuhl an einen Zuschauer, bittet die zahlreichen Neugierigen, sich „woodstockmäßig“ auf der Bühne auszubreiten. Die Message kommt an: Hier ist einer, der sich nicht erhaben fühlt gegenüber den anderen im Raum. Dann beginnt er mit der Erzählung, wie er überhaupt zu den Grünen gekommen ist, diesen „Robin Hoods“ in der modernen Welt – so stellte er sie sich zumindest vor, bevor er dort eintrat. Der erste Besuch einer Veranstaltung bei den Grünen endete damit, dass er von einem Haufen Demotivierter zum Kreisvorsitzenden gewählt wurde. Vorher musste er natürlich schnell noch der Partei beitreten…

Robert Habeck ist von Beruf Schriftsteller. Vielleicht macht das den Unterschied. Seine Ausführungen waren nicht nur reflektierend, sie waren auch selbstreflektierend. Wann hat man dies zuletzt von einem deutschen Politiker erlebt? Vielleicht von seinem schleswig-holsteinischen Kollegen Wolfgang Kubicki.

Einen Teil seiner Lesung widmete er dem Thema „Scheitern der Jamaica-Koalition“. Präzise skizzierte er den Autoritätsverlust der Kanzlerin, der sich vor allem darin manifestierte, dass sie ihre Führungsrolle während der Gespräche gar nicht wirklich annahm, die inhaltliche Konfrontation vermied und die meisten Sachfragen an untergeordnete Verhandlungsgruppen delegierte. Als sich die FDP – wortlos – zurückzog, platzte nach einer kurzen Phase der Enttäuschung die Erleichterung aus dem sonst eher spröden Winfried Kretschmann heraus: „Ich geb´ einen aus!“ rief er, als Schwabe wohl wissend, dass er ohnehin nichts bezahlen musste.

Gleichzeitig bedauerte Habeck, dass es nicht zu einer Einigung gekommen sei. Das mache es in Zukunft noch schwieriger, Koalitionen außerhalb der GroKo zu schmieden.

Das Publikum durfte sich ebenfalls einbringen und Fragen stellen. Europa war ein Thema, die Frage, wie man der AfD begegnen könne, der Verschleiß, der mit dem Leben als Politiker einhergehe. Stets traf Habeck den richtigen Ton, in der Sache klar, aber ohne überheblich zu werden. Nach der Veranstaltung signierte er Bücher und stand dem Publikum für Fragen und Antworten zur Verfügung.

Keine Frage: Es war ein sehr überzeugender Auftritt eines Mannes, der ohne Scheuklappen durchs Leben zu laufen scheint. Robert Habeck wird noch viel(e) erreichen können, wenn er sich seine Authentizität bewahrt.

Schauen Sie hier auch das Interview, das wir am 27.9. nach der Veranstaltung im Salzbrunnenhaus mit Robert Habeck führen konnten:

 

 

FCA und FSV teilen Punkte

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Am 11. Spieltag der Regionalliga Südwest spielt der FC-Astoria Walldorf auch gegen den FSV Frankfurt 0:0-Unentschieden. Es ist nach der Punkteteilung in Dreieich das zwei torlose Remis in Folge.
Walldorfs Trainer Matthias Born musste auf Kapitän Tim Grupp verzichten, der in Dreieich schon zur Pause raus musste, er fiel mit einem Muskelfaserriss im Oberschenkel aus. Für ihn rückte Christopher Hellmann in die Startelf und bildete gemeinsam mit Nicolai Groß die Doppelspitze. Dahinter ließ Born zwei Viererketten auflaufen, mit Vizekapitän Andreas Schön auf der Sechserposition.
Der FCA begann gut und entfachte früh Druck in der Offensive. In der 9. Minute hatte man die erste tolle Torgelegenheit durch Erik Wekesser, der eine flache Hereingabe von Groß aus knapp zehn Metern über die Querlatte bugsierte. Auf der Gegenseite köpfte der FSV auf die Latte und vergab im Anschluss aus kurzer Distanz gegen Jürgen Rennar und die vielbeinige Walldorfer Defensive (34.). Ansonsten neutralisierten sich beide Mannschaften durch ihre disziplinierten Spielweisen zumeist zwischen den Strafräumen.
In der Pause musste sowohl Walldorf als auch Frankfurt verletzungsbedingt reagieren. Für beide Kapitäne ging es nicht mehr weiter, Alban Sabah und Schön blieben angeschlagen in der Kabine, auf Seite des FCA kam Simon Kranitz ins Spiel. Wieder erwischten die Hausherren den besseren Start, nach einem feinen Steckpass durch Hellmann kam Groß gegen den herauseilenden FSV-Keeper Marco Aulbach einen halben Schritt zu spät und scheiterte mit einem Heber nur knapp (48.). Danach ereignete sich eine knappe halbe Stunde keine weitere nennenswerte Torraumszene im Dietmar-Hopp-Sportpark. Eine Viertelstunde vor Schluss traf Frankfurt nur den Pfosten, ein Kopfball im Anschluss an den Alutreffer klärte Jonas Kiermeier auf der Linie (75.). In der Schlussphase arrangierten sich beide Mannschaften weitestgehend mit dem Unentschieden und taten sich nicht weiter weh, sodass es schlussendlich bei der leistungsgerechten Punkteteilung blieb.

Stimmen zum Spiel:
Alexander Conrad, Trainer FSV Frankfurt: „Uns war klar, dass Walldorf alles dransetzen würde den ersten Heimsieg zu landen. Eine Führung hätte uns sicher geholfen, wir hatten eine gute Kopfballchance an die Latte, ansonsten haben wir nichts zugelassen. In der 2. Halbzeit hat Walldorf die gute Chance, wo Marco Aulbach sehr gut reagiert, wenn wir da in Rückstand geraten wird es schwer. Wir hatten unter der Woche ein Pokalspiel über 120 Minuten, wir können mit dem Punkt leben, Kompliment an meine Mannschaft, wie sie sich durchgebissen haben.“
Matthias Born: „Wir wollten unbedingt den Dreier, wir wollten unbedingt mal wieder ein Tor erzielen, von daher fühlt sich das 0:0, so wie letzte Woche nicht wirklich gut an. Es stimmt mich aber auch positiv, dass wir mit dem Punkt nicht zufrieden sind. Die ersten zwanzig Minuten waren gut, danach war der Faden gerissen. Im zweiten Durchgang gab es nicht viel Chancen auf beiden Seiten, deswegen ist das 0:0 leistungsgerecht.“

Ausblick:
Sieben Punkte stehen dem FCA nach elf Spieltagen zu Buche. Am nächsten Samstag (6. Oktober) muss Walldorf auswärts ran, man gastiert beim SC Freiburg II, Anpfiff ist um 14 Uhr. Nicht mit von der Partie ist dann Rechtsverteidiger Kiermeier, der Mitte der zweiten Hälfte die 5. Gelbe Karte sah und somit ein Spiel gesperrt aussetzen muss.

Tore: Fehlanzeige

FC-Astoria Walldorf: Rennar – Kiermeier, Nyenty, Müller, Pellowski – Horn, Schön (46. Kranitz), Wekesser, Fahrenholz (67. Batke) – Hellmann, Groß (79. Meyer)

FSV Frankfurt: Aulbach – Nothnagel, Sabah (46. Pollasch), Huckle, Tyminski – Koch (67. Aschauer), Schick, Mangafic, Azaouagh – Plut, Güclü

Schiedsrichter: David Scheuermann (Winnweiler)
Zuschauerzahl: 358

Peter Limbourg als Intendant der Deutschen Welle bestätigt

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Der Rundfunkrat der Deutschen Welle hat in seiner heutigen Sitzung Peter Limbourg in seinem Amt als Intendant bestätigt. Der Intendant wird vom Rundfunkrat für die Dauer von sechs
Jahren gewählt.

Die Staatsministerin für Kultur und Medien, Monika Grütters, erklärt: „Peter Limbourg ist einestarke Persönlichkeit. Er hat aus seiner hoch professionellen journalistischen Erfahrung heraus die
Deutsche Welle als einen unabhängigen, weltoffenen und meinungsstarken deutschen Auslandsrundfunkneu akzentuiert. Mit zum Teil weitgehenden Reformen hat er in den vergangenen fünf Jahren die Deutsche Welle erfolgreich auf den Weg zu einem global agierenden digitalen Medienunternehmengebracht. Neben einer deutlichen Steigerung der Nutzerzahlen der Angebote der Deutschen Welle wurden in seiner ersten Amtszeit unter anderem ein englischsprachiger TV-Informationskanalaufgebaut und die Kulturangebote des deutschen TV-Kanals deutlich ausgeweitet. Ich bin sehr froh, dass er seine hervorragende Arbeit für die Deutsche Welle fortsetzen kann.“

Peter Limbourg ist seit Oktober 2013 der Intendant der Deutschen Welle. Zuvor war er Senior Vice President of News and Political Information von ProSiebenSat.1 TV Deutschland. Die Deutsche Welle ist der Auslandssender Deutschlands. In der Zentrale in Bonn und am Standort Berlin arbeiten rund 3.000 festangestellte und freie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus 60 Nationen. Sie produzieren multimediale Informationsangebote in 30 Sprachen, mit Inhalten in Fernsehen, Hörfunk und Internet. Die Zuständigkeit innerhalb der Bundesregierung liegt bei der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM). Die Deutsche Welle wird ganz überwiegend mit Steuermitteln aus dem Haushalt der BKM finanziert. Im Jahr 2018 waren dies rund 326 Millionen Euro.

Erich Kipper und das Oktoberfest

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DER MOND IST VOLL UND RUND
UND TUT UNS DAMIT KUND :
DER MONAT GEHT ZUR NEIGE,
GEERNTET WIRD DIE FEIGE,
DIE NÄCHTE WERDEN LÄNGER,
DER KÄLTE WIND WIRD STRENGER.
ES WACHSEN WIEDER ZELTE,
ALS SCHUTZ VOR ‚  NÄSS‘ UND KÄLTE,
DORT FEIERT MAN ‚ OKTOBER ‚
MIT ALLERLEI ZINNOBER :               “
A HÄNDL UNN A MOAS VOLL BIER
ODER „A HAX“ VOM BORSTENTIER
GILT ES MUNTER ZU VERZEHREN,
DIE BLAẞMUSIK KÖNNT‘ ICH ENTBEHREN.
DIE GAUDI WIRD NOCH MAXIMIERT,
IST MAN BAYERN – LIKE MASKIERT:
KNICKERBOCKER FÜR DEN HERRN
SIEHT ‚A DIRND’LIGS MADEL ‚GERN.
WIE PILZE AUS DEM BODEN SCHIEßEN :
JEDER ORT ‚ NE KLEINE WIES’N  ‚.
WIR KOPIEREN BAYERN DA,
MAL NICHTS : WAS AUS AMERIKA.

5. Runde im Saarlandpokal gezogen – Zellner muss zuhause antreten

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In der Halbzeitpause des Saarlandligaspiels Spvvg. Quierschied gegen Saar 05 Saarbrücken wurde die fünfte Runde im Sparkassenpokal ausgelost. Dabei haben sich folgende Paarungen ergeben:

SV Holz-Wahlschied – SG Lebach-Landsweiler
FC  Noswendel Wadern – SV Elversberg
SV Altstadt – SF Bachem-Rimlingen
Spvvg. Quierschied – Borussia Neunkirchen
VFL Primstal – 1. FC Saarbrücken
SV Walpershofen – Saar 05 Saarbrücken Jugend
FV Biesingen – SC Reisbach
VfB Theley – SV Röchling Völklingen
TuS Herrensohr – FC Homburg
SC Roden – FC Lockweiler
SG Thalexweiler/Aschbach – SV Auersmacher
SG BaWeWo – FSV Jägersburg
SV Preußen Merchweiler – SSV Überherrn
SV Britten-Hausbach – FV Siersburg
1, FC Riegelsberg . SV Mettlach
SG Erbach – FSG Bous

Als Termin steht der 17. Oktober fest. Wahrscheinlich wird es aber noch Anpassungen geben. Für einen Spieler des 1. FC Saarbrücken bedeutet die Auslosung, dass er bei seinem Jugendverein antreten muss: Steven Zellner ist in Primstal aufgewachsen und hat beim dortigen VfL Fußball spielen gelernt.

Jan Eichmann vom FC 08 Homburg

Woanders heißt es: Vater trifft auf Sohn. Der TuS Herrensohr hat ein Hammerlos gezogen und darf am 17. Oktober zuhause gegen den Regionalligisten FC 08 Homburg antreten. Das bedeutet, dass TuS-Trainer Bernd Eichmann auf seinen Sohn Jan treffen wird, der in Diensten des FCH steht.

Pauluhn: „Bayerische Ideen waren mit uns nicht umsetzbar!“

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Der SPD-Fraktionsvorsitzende Stefan Pauluhn erklärt zur Vereinbarung zwischen Land und Bund über die Einrichtung eines Anker-Zentrums in Lebach:

„Die bayerischen Ideen zur Ausgestaltung der Ankerzentren – Umzäunung oder Bewachung- waren mit uns nicht umsetzbar und werden es auch in Zukunft nicht sein. Das haben wir dem Koalitionspartner mehrfach verdeutlicht. Auch heute bleibt für uns festzuhalten: Eine „Verschlimmbesserung à la Seehofer“, wird es bei uns nicht geben.“ Gerade diese Haltung habe nun ermöglicht, dass die Rahmenbedingungen in Lebach im Wesentlichen unverändert bleiben, gleichzeitig dem Saarland aber zusätzliche finanzielle und personelle Hilfen gewährt werden. Als wichtigste Änderung sieht Pauluhn die Bereitstellung von mindestens 50 zusätzlichen Bundespolizisten: „Unsere kritische Haltung hat sich im wahrsten Sinne des Wortes ausgezahlt. Die zusätzlichen Bundespolizisten werden die saarländische Landespolizei entlasten, sodass wieder mehr saarländische Polizeibeamtinnen und -beamte an ihrer eigentlichen Dienststelle Dienst tun.“

Das im Saarland ausverhandelte Ergebnis wird nun Grundlage zur Einrichtung einer Pilotierung sein. Damit wird es in Deutschland Ankerzentren unterschiedlicher Ausprägungen und Rahmenbedingungen geben. Erst nach einer 18monatigen Pilotierungsphase wird die saarländische Landesregierung eine endgültige Entscheidung treffen. „Wir werden nun 18 Monate ein Auge auf die Vorgänge im Ankerzentrum Lebach haben, um am Ende der Pilotierungsphase zu sehen, ob sich die Umetikettierung gelohnt hat. Nach dieser Zeit wird sich zeigen, welches Modell sich bundesweit durchsetzt. Wir wollen mit dem, was in Lebach bislang schon so erfolgreich umgesetzt wird, positives Beispiel für die gesamte Republik sein.“

Spatzen schlagen Hoffenheim II mit 2:1

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Auch das zweite Heimspiel in Folge unter Flutlicht gewinnen die Spatzen verdient mit 2:1. Ein ganz frühes und ein kurioses Tor bringen den Sieg. Holger Bachthaler schickte die gleiche Elf aufs Feld, die auch schon gegen den VfB Stuttgart 2:1 gewonnen hatte. Im Gegensatz zur letzten Woche erwischte dieses Mal aber der SSV Ulm 1846 Fußball einen Start nach Maß. Bereits in der ersten Minute eroberten die Spatzen den Ball auf der rechten Seite und die präzise Flanke köpfte Vitalij Lux zum 1:0 in die Maschen. „Das war natürlich ein Traumstart für uns“, sagte SSV-Coach Holger Bachthaler. Der SSV presste in der ersten Halbzeit früh und erzielte dadurch immer wieder Balleroberungen im Mittelfeld. Auch Chancen auf das zweite Tor waren durchaus vorhanden. Eine Flanke, die eine Wiederholung des Tores sein könnte, brachte Ardian Morina nicht im Tor unter und ein Schuss von Nico Gutjahr verfehlte das Ziel nur knapp. Die Gäste dagegen brachten nur wenig gefährliches zu Stande, auch weil die Ulmer Abwehr sehr gut verteidigte. Mitte der ersten Hälfte flachte das Spiel etwas ab, der SSV war aber weiterhin die dominierende Mannschaft. In der zweiten Halbzeit war die TSG zu Beginn etwas besser im Spiel und erzielte in der 65. Minute das 1:1, dem Tor war aber eine fragwürdige Situation vorausgegangen bei der der Schiedsrichter nicht auf Foul entschied.

Die Spatzen-Antwort ließ aber nicht lange auf sich warten. Nur drei Minuten später traf ein toller Freistoß nur den Außenpfosten und in der 72. Minute kam der große Moment von Tino Bradara: Der Rechtsverteidiger nahm aus 30 Metern Maß und schlenzte den Ball unhaltbar für Stefan Drljaca ins linke ober Toreck. Ob es ein Schuss oder eine Flanke hätte sein sollen, bleibt sein Geheimnis. Dass die Mannschaft um die drei Punkte kämpfte zeigte eine Szene in der Schlussphase, als Luigi Campagna einen verlorengegangenen Ball von Steffen Kienle sensationell zurückeroberte. In der 91. Minute war es ebenfalls Campagna, der den Ball von der Linie kratzte und so den Sieg sicherte. Die kämpferische Leistung lobte auch der Trainer nach dem Spiel: „Es spricht für die Mentalität der Mannschaft, dass jeder um jeden Ball kämpft“, so Bachthaler. Am kommenden Mittwoch steht das WFV-Pokalachtelfinale beim TV Oeffingen an, bevor unsere Mannschaft am Samstagum 14.00 Uhr in der Regionalliga beim SC Hessen Dreieich antritt. SSV: Ortag – Bradara, Krebs, Reichert, Schmidts – Campagna, Gutjahr, Beck, Morina (77. Nierichlo) – Lux (87. Hoffmann), Kienle (85. Nierichlo)

CDU Wiesbach: Vorbereitungen für die Bürgermeister- und Kommunalwahl haben begonnen

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Wiesbach. Zu einer Mitgliederversammlung hatte der CDU Ortsverband Wiesbach am Donnerstag dieser Woche in den oberen Schankraum der Wiesbachhalle geladen. Wichtiger Punkt in der Versammlung war die Wahl der Gemeinde- und Kreisverbandsdelegierten als auch die Benennung der Wiesbacher Vertreter für die Gremien, die in den nächsten Wochen die CDU-Kandidaten für die Bürgermeister-, Kommunal- sowie Europawahl nominieren. Die Delegierten- und Vertreterwahlen erfolgten einstimmig.

Adrian Bost, Vorsitzender der CDU Wiesbach, zeigte sich dabei erfreut, dass wegen Mitgliederzuwachses dem Ortsverband nun eine höhere Delegierten und Vertreterzahl als in den vergangenen Jahren zustehe, dies sei eine Stärkung des Ortsverbandes.

Alwin Theobald (MdL), Vorsitzender des CDU Gemeindeverbandes, und Dr .Andreas Feld, Vorsitzender der CDU Gemeinderatsfraktion, waren Gäste der Versammlung. Dr. Feld stellte sich dabei dem Wiesbacher Ortsverband als Kandidat der CDU für die Bürgermeisterwahl vor. Er gab einen kurzen Überblick über seinen persönlichen und politischen Werdegang. Auch sprach er über Ziele und Vorstellungen, die er für Eppelborn habe. So sei es, führte er aus, ein wichtiges Ziel, dass Eppelborn als zweitgrößte Gemeinde im Landkreis Neunkirchen seinen Ruf und seine Position als Wirtschaftsstandort sowie als Ort zum Leben, Wohnen und Arbeiten zurückerobere und nicht weiter ins Hintertreffen gegenüber den Nachbarkommunen gerate. Auch Bürgernähe und wirkliches transparentes Verwaltungshandeln halte er für wichtig. Beides dürften keine Worthülsen sein. An seinen Vortrag schloss sich eine Diskussion an.

Adrian Bost bedankte sich nach der Diskussion bei Gästen und Mitgliedern. Er verband seinen Dank mit dem Wunsch, dass sich möglichst viele Bürger/innen für eine Mitarbeit in den kommunalpolitischen Gremien interessieren mögen. „Die kommunale Selbstverwaltung ist ein Fundamentstein unserer Demokratie, das sollten wir nicht vergessen!“, sagte Bost abschließend.

 

Saarbrücker CDU-Stadtratsfraktion: Städtisches Baulandmodell ohne Gesamtkonzept und unwirksam

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„Die Stadtverwaltung hat jetzt ein Baulandmodell vorgestellt, um in Saarbrücken mehr bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Dieses Ansinnen ist grundsätzlich in Ordnung und wird von uns unterstützt, aber wir haben erhebliche Zweifel daran, ob der von der Verwaltung vorgeschlagene Weg dazu geeignet ist“, so Rainer Ritz, der sozialpolitische Sprecher der Saarbrücker CDU-Stadtratsfraktion. Positiv sehe die CDU-Fraktion die Möglichkeiten zur Konzeptvorgabe, falls ein Investor ein städtisches Grundstück kaufen möchte, um darauf Wohnungen zu bauen. Hiermit könne die Stadt Entwicklungen steuern und ihrer sozialen Verantwortung gerecht werden.

„Wir sind aber sehr skeptisch, wenn es darum geht, Projektentwicklern auf nichtstädtischen Flächen enge Vorgaben – also ein Anteil von mindestens 20 % für den sozialen Wohnungsbau – zu machen. Dies wird nicht funktionieren“, stellt Hermann Hoffmann, der baupolitische Sprecher der Fraktion, fest. Denn die Mietpreise in Saarbrücken lägen deutlich unter dem Niveau vergleichbarer Städte, so bezahle man beispielsweise bei einem Neubau in Trier im Schnitt einen Euro pro Quadratmeter mehr als hier. Dadurch sei Saarbrücken für Investoren weniger interessant als vergleichbare Städte.

„Im Gestaltungsbeirat wurden in den letzten zwei bis drei Jahren viele Projekte vorgestellt. Wenn all dies realisiert wird, werden vielleicht 1500 bis 2000 neue Wohnungen kommen. Das wäre für Saarbrücken super! Aber man muss dabei berücksichtigen, dass alle diese Planungen aus den Jahren 2017 und früher stammen. In diesem Jahr ist kein einziges größeres Wohnbauprojekt präsentiert worden. Neu sind lediglich mögliche Maßnahmen der städtischen Tochtergesellschaft GIU, wie z. B. am Heidenkopf, oder der WOGE an der alten Polizeikaserne. Offensichtlich ist der private Neubausektor in Saarbrücken schon an seine Grenzen gekommen. In dieser Situation knallharte Bedingungen für den sozialen Wohnungsbau zu formulieren, wäre kontraproduktiv. Wir raten zu äußerster Vorsicht!“, erklärt Hermann Hoffmann.

Besser wäre es, sich an anderen Städten zu orientieren. So habe z.B. Mannheim einen 12-Punkte-Plan erarbeitet, der ganz unterschiedliche Aspekte und Handlungsfelder berücksichtige. Dazu zählten u. a. Ankauf von Grundstücken, Aktivierung privater Baulücken, Nachverdichtung, Umwandlung von überzähligen Büroflächen, Optimierung von Erbbaumodellen und Einsatz von Städtebaufördermitteln. „Natürlich setzt man dort auch auf Konzeptmodelle und Quoten für preiswerten und erschwinglichen Wohnraum. Aber man überlässt es den Investoren, ob sie sich für den gebundenen (sozialen) Mietmarkt oder den preisgünstigen (entspricht 33% unter der ortsüblichen Vergleichsmiete) entscheiden“, erläutert Rainer Ritz. Das städtische Baulandmodell habe darüber hinaus noch weitere Schwächen, beispielsweise bei der Ermittlung von Potentialflächen für den sozialen Wohnungsbau. So sei das Gebäude der Polizeiinspektion in der Karcherstraße in die erste Prioritätengruppe eingeordnet worden. Es gelte damit als sofort zur Verfügung stehend, obwohl es noch mehrere Jahre genutzt werde.

„Das ist sinnbildlich für den Murks bei diesem Baulandmodell. Es fehlt ein ganzheitlicher Ansatz. Sich um Aktivierung von Baulücken oder Umnutzung von Büroflächen zu kümmern, fordert Einsatz und Beharrlichkeit. Dazu ist die Verwaltung offensichtlich nicht bereit. Das einzige, was man tun will, ist Investoren an die Kandare zu nehmen. Doch solche Gängeleien sind in einem wenig rentierlichen Markt kaum wirksam. Am Ende bleiben diejenigen, die preiswerten Wohnraum brauchen, auf der Strecke“, kritisieren Hermann Hoffmann und Rainer Ritz abschließend.

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fcs@saarnews.com