Samstag, November 16, 2024
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Zugunglück auf der Nahestrecke bei Namborn: Entgleisung nach Hangrutsch, Fahrgäste unverletzt

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Am Dienstagabend, dem 15. Oktober 2024, entgleiste ein Regionalexpress auf der Nahestrecke zwischen St. Wendel und Türkismühle. Ursache für das Unglück war ein Felsbrocken, der infolge eines Hangrutsches auf die Gleise gefallen war. Der Zug, der etwa 150 Fahrgäste an Bord hatte, konnte nicht rechtzeitig bremsen und kollidierte mit dem Hindernis. Glücklicherweise blieben alle Passagiere unverletzt.

Die Feuerwehr wurde gegen 17:50 Uhr alarmiert und rückte gemeinsam mit dem Rettungsdienst zur Unglücksstelle aus. Nach einer ersten Lageeinschätzung mussten die Fahrgäste aus Sicherheitsgründen zunächst im Zug verbleiben. Um die Evakuierung zu ermöglichen, brachten die Einsatzkräfte mit geländegängigen Fahrzeugen und einer Draisine Beleuchtungsausrüstung vom etwa 800 Meter entfernten Bahnhof zur Unfallstelle.

Die Evakuierung der Passagiere verlief schnell und reibungslos. Die Fahrgäste wurden in einen Zug auf dem Gegengleis gebracht und sicher nach Türkismühle transportiert. Dort richteten die Einsatzkräfte eine Sammelstelle ein, an der die Passagiere betreut und versorgt wurden. Verpflegung und hygienische Einrichtungen, bereitgestellt vom DRK und den Maltesern, standen ebenfalls zur Verfügung.

Innenminister Reinhold Jost war vor Ort, um sich ein Bild von der Lage zu machen und bedankte sich bei den rund 120 Einsatzkräften von Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei, Bundespolizei, Notfallseelsorge, DRK und Malteser für ihren engagierten Einsatz.

Die Strecke bleibt voraussichtlich für mehrere Tage gesperrt, bis die Bergungs- und Aufräumarbeiten abgeschlossen sind.

Ein Hingucker für Events im Saarland: Die Kunst der Postergestaltung

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Um Veranstaltungen erfolgreich zu bewerben, genügt es nicht mehr, einfach einen Flyer zu drucken und zu hoffen, dass er Beachtung findet. Zusätzlich sollte man auch Poster einsetzen. Auch im Saarland müssen Poster jedoch ein echter Hingucker sein, um sich aus der Flut an Informationen hervorzuheben. Doch was macht ein gutes Veranstaltungsplakat aus und wie erreicht man die gewünschte Zielgruppe auf den ersten Blick? Darum geht es in diesem Artikel.

Fokus auf die Zielgruppe

Der erste Schritt zur erfolgreichen Postergestaltung ist die klare Definition der Zielgruppe. Nur wer beim Poster erstellen weiß, wen er ansprechen möchte, kann relevante Inhalte und ein ansprechendes Design entwickeln. Unterschiedliche Zielgruppen reagieren auf verschiedene visuelle und textliche Elemente:

  • Junge Erwachsene: Helle, kräftige Farben, moderne Grafiken und Trendthemen.
  • Eltern mit Kindern: Verspieltes Design, lebendige Illustrationen und familienfreundliche Informationen.
  • Senioren: Einfache, gut lesbare Schriften und weniger überfülltes Layout.

Eine präzise Zielgruppenanalyse bildet das Fundament für den weiteren Gestaltungsprozess und verhindert teure Fehlschläge.

Starke visuelle Elemente verwenden

Visuelle Elemente sind das Herzstück eines Plakats. Man sollte sich auf einige wenige, aber wirkungsvolle Grafiken oder Bilder konzentrieren, um die Aufmerksamkeit zu fesseln. Die folgenden Punkte sind dabei besonders zu beachten:

  • Hochwertige Bilder, die das Wesen der Veranstaltung widerspiegeln.
  • Konsistente Farbpalette, die sich auch in anderen Werbemedien wiederfindet.
  • Klarer visueller Fokuspunkt, der den Betrachter führt.

Ein gut gewähltes Bild kann mehr sagen als tausend Worte und dabei helfen, die Botschaft des Plakats in Sekundenschnelle zu vermitteln. Genau wie bei Werbepostkarten für Veranstaltungen.

Optimale Typografie für bessere Lesbarkeit

Die Wahl der richtigen Schriftarten ist enorm wichtig. Zu verspielte oder schlecht lesbare Typografie kann den Leser abschrecken. Daher sollte man folgende Aspekte berücksichtigen:

  • Nutzung von maximal zwei bis drei verschiedenen Schriftarten, um das Layout nicht zu überladen.
  • Wichtig ist eine kontrastreiche Schriftfarbe zum Hintergrund, um die Lesbarkeit zu gewährleisten.
  • Die Hauptinformationen sollten größer und prominenter erscheinen als die ergänzenden Texte.

Beispielsweise kann man für die Überschrift eine serifenlose Schrift verwenden, während der Fließtext in einer Schrift mit Serifen gesetzt wird, um Struktur und Klarheit zu schaffen.

Wichtige Informationen prominent platzieren

Ein Veranstaltungsplakat sollte auf einen Blick alle wesentlichen Informationen liefern können. Hierzu gehört:

  • Wer? Name des Vereins oder Unternehmens und eventueller Ehrengäste.
  • Was? Titel und kurze Beschreibung der Veranstaltung.
  • Wann? Datum und Uhrzeit.
  • Wo? Veranstaltungsort inklusive Adresse.
  • Eintritt? Informationen zu Kosten oder Anmeldeverfahren.

Diese Details sollten sich stets im oberen oder mittleren Bereich des Plakats befinden, da dieser Bereich am ehesten wahrgenommen wird.

Einfachheit durch klare Struktur

Klarheit und Einfachheit sind Schlüsselkomponenten eines erfolgreichen Plakats. Ein überladenes oder chaotisches Design wirkt nicht nur unprofessionell, sondern schreckt potenzielle Besuche eher ab. Man sollte sich auf die wesentlichen Inhalte konzentrieren und überflüssige Elemente vermeiden.

  • Whitespace nutzen: Genügend leere Flächen lassen das Plakat atmen und machen es übersichtlicher.
  • Klare Hierarchie der Inhalte: Wichtige Informationen hervorheben, weniger wichtige Inhalte kleiner oder dezenter darstellen.

Lokale Besonderheiten berücksichtigen

Regionale Besonderheiten und lokale Farben können das Plakat zusätzlich aufwerten. Man kann beispielsweise traditionelle saarländische Elemente oder Farben einfließen lassen, um ein Gefühl der Vertrautheit und Heimatverbundenheit zu schaffen.

Fazit: Ein gelungenes Plakat verbindet Kunst und Strategie

Ein wirkungsvolles Veranstaltungsplakat für Vereine und Unternehmen im Saarland erzielt den größten Erfolg, wenn künstlerische Gestaltung auf strategisches Denken trifft. Durch gezielte Zielgruppenansprache, ansprechende visuelle Elemente, optimale Typografie und klar strukturierte Inhalte gelingt es, Aufmerksamkeit zu gewinnen und Besucher zu motivieren. Mit diesen Prinzipien wird das nächste Vereins- oder Firmenevent sicher zum vollen Erfolg.

Saarterrassen, IT-Park und mehr – wie hat das Saarland den Wandel der Digitalisierung gemeistert?

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Der rasante technologische Fortschritt stellt seit Jahren unser gesamtes Leben auf den Kopf und ist nicht mehr zu bremsen. Digitalisierung heißt das Modewort der heutigen Zeit, das gleichzeitig die Grundlage für morgen bildet. Nicht nur unsere Arbeitswelt durchläuft dadurch gravierende Veränderungen, auch die Kommunikationsweise, der Informations- und Datenaustausch und unsere Alltagsorganisation werden durch die Nutzung digitaler Medien revolutioniert.

Das bleibt nicht ohne Folgen und so ist die Digitalisierung bereits zu einem Teil unseres Lebens geworden. Wir nutzen in unserer Freizeit ganz selbstverständlich Streaming-Dienste oder Glücksspielplattformen wie wildz.de zur Unterhaltung, bezahlen in der Bahn per App und scannen Produkte im Supermarkt per QR-Code. Damit all das reibungslos funktioniert, bedarf es umfassender struktureller Anpassungen, verlässlicher Datenverbindungen und jeder Menge Fachkompetenz.

Seitens des Bundes und der Länder laufen unzählige Projekte, um Wirtschaft und Gesellschaft gleichermaßen durch all die damit verbundenen Prozesse zu begleiten. Auch hier im Saarland wurden in diesem Zuge bereits vielerlei Maßnahmen umgesetzt. Doch wie gut schneiden wir damit tatsächlich ab?

Digitalisierung als Sprungbrett für die Zukunft

Wie weithin bekannt ist, bleibt Deutschland nach wie vor hinter vielen anderen Nachbarländern zurück, wenn es um den Digitalisierungsgrad geht. Im europäischen Vergleich belegen wir gerade einmal Platz 13 und werden nicht nur von den Ländern in Skandinavien, sondern auch von Frankreich, Spanien und Österreich überholt.

Umso offensichtlicher zeigt sich hier dringender Handlungsbedarf, da wir es uns als Wirtschaftsmacht keinesfalls erlauben können, im internationalen Wettbewerb abgehängt zu werden. Wichtig ist jedoch, Digitalisierung übergreifend zu verstehen und nicht allein auf den IT-Bereich zu reduzieren.

Vielmehr können mit den entsprechenden Systemanpassungen auch Produktionsketten optimiert, Ressourcen geschont und nie dagewesene Geschäftsmodelle entwickelt werden. Es steckt folglich ein nicht zu unterschätzender Motor in der Digitalisierung, der uns Schritt für Schritt weiter voranbringen wird und dadurch für die Zukunft unseres Landes unverzichtbar ist.

Welche Veränderungen sollen damit erreicht werden?

Mit den Bemühungen, auf einen hohen Digitalisierungsgrad zu gelangen, wird natürlich nicht allein das Ziel verfolgt, wirtschaftlich wettbewerbsfähig zu bleiben. Es geht parallel dazu auch darum, das Leben für die Menschen in Deutschland einfacher und besser zu gestalten, ihre Sicherheit zu erhöhen, Abläufe zu beschleunigen und Nachhaltigkeitsstrategien umzusetzen.

Im geschäftlichen Umfeld werden Unternehmen durch zunehmende Digitalisierung und die damit verbundene Einführung neuzeitlicher Arbeitsmodelle wie Remote Work deutlich skalierbarer und flexibler in ihrem Handeln. Das wiederum schafft neue Perspektiven für innovative Business-Ideen.

Und auch die Qualität der Arbeit nimmt zu, wenn repetitive Aufgaben zunehmend auf Maschinen ausgelagert werden und den Arbeitskräften anspruchsvollere Verantwortungsbereiche zukommen.

Worum kümmert man sich auf Bundesebene?

Zunächst einmal existiert eine Digitalstrategie seitens der Bundesregierung, in der die wichtigsten Aspekte der einzelnen Ministerien zusammenfließen.

Dies sind die dort formulierten Hauptziele:

  • Moderne Netzinfrastruktur
  • Innovative Datennutzung
  • Digitale Verwaltung
  • Komplette Vernetzung des Gesundheitssystems

Für deren Umsetzung stehen selbstverständlich noch viele weitere Aufgaben auf der Agenda, wie beispielsweise die Schaffung eines adäquaten Rechtsrahmens, der die Themen Datenschutz und digitales Urheberrecht einschließt.

Wo liegen die Schwerpunkte im Saarland?

Seitens der Landesregierung kümmern wir uns darum, KMU bei ihren Digitalisierungsprozessen zu unterstützen, da sie durch die Corona-Pandemie wirtschaftlich stark zurückgeworfen wurden. Ferner investieren wir weiter in unsere Hochschullandschaft mit IT-Fokus, da hier unter anderem an bahnbrechenden Neuerungen im Bereich KI geforscht wird, die sehr vielversprechend sind.

Zudem gilt der Fokus der digitalen Teilhabe der Bevölkerung, das heißt, digitale Inhalte leicht und barrierefrei zugänglich zu machen. Glücklicherweise stehen Umfrageergebnissen zufolge 94 Prozent der Saarländerinnen und Saarländer dem Wandel sehr aufgeschlossen gegenüber und zeigen sich sehr interessiert an neuen digitalen Errungenschaften.

Welche Erfolge wurden bereits erzielt?

Mit Blick auf die digitale Wirtschaft sind im Saarland schon gewaltige Veränderungen sichtbar, die ihrerseits weiter Wellen schlagen. Am Technologie-Standort IT-Park, der inzwischen in InnovationsCampus Saar (ICS) umbenannt wurde, sind rund 70 renommierte Unternehmen ansässig, die ihr Know-how sinnvoll bündeln.

Neben Vertretern der Medien- und Informationstechnologie findet man dort unter anderem ebenfalls das Institut für Zukunftsenergie – und Stoffstromsysteme (IZES) sowie das Gründerzentrum der FITT gGmbH. Auch auf den Saarterrassen mit eigenem Medienzentrum und zeitgemäßem Coworking-Space wird moderne Digitalisierung vorbildlich gelebt.

Unzählige Gewerbetreibende, darunter Agenturen für digitales Marketing, inspirieren sich hier gegenseitig und fördern den technischen Fortschritt. Das Mittelstand Digitalzentrum Saarbrücken bietet maßgeschneiderte Digitalisierungslösungen an, um auch traditionelle Unternehmen mit ins Boot zu holen.

Besonders stolz sind wir selbstverständlich auf den ausgezeichneten Ruf unserer Universität des Saarlandes, die nicht nur aufgrund ihrer Nanowissenschaften bekannt ist, sondern vor allem durch den akademischen Fachbereich Saarland Informatics Campus (SIC) von sich reden macht.

Er gilt dank der herausragenden Forschungsleistung als einer der führenden Informatikstandorte in Europa und darf sich jährlich über eine entsprechend hohe Anzahl an Studienanfängerinnen und -anfängern freuen.

Welche Fördermöglichkeiten stehen im Saarland zur Verfügung?

Die hiesige Landesregierung hat sich auf die Fahnen geschrieben, Unternehmen die Chancen der Digitalisierung aufzuzeigen, sie fit für kommende Herausforderungen zu machen und damit auf lange Frist auch effektiv Arbeitsplätze zu sichern. Praktisch werden diese Pläne auf unterschiedliche Weise umgesetzt.

Ein bereits vielfach in Anspruch genommenes Angebot ist das Förderprogramm „DigitalStarter Saarland“, das speziell für kleine und mittelgroße Unternehmen sämtlicher Branchen ins Leben gerufen wurde, um deren Wettbewerbsfähigkeit zu gewährleisten und die vorhandenen Wachstumsoptionen optimal auszuschöpfen.

Die Förderung zielt vor allem auf die technische Aufrüstung der IT-Systeme sowie der verbesserten Cybersicherheit ab. Über die IHK Saarland besteht zudem Zugang zum Förderprogramm des Bundes „Digital Jetzt“.

Wo besteht weiterhin Nachholbedarf in Sachen Digitalisierung?

Trotz erfreulicher Entwicklungen in vielen Bereichen gibt es allerdings auch noch jede Menge Baustellen bezüglich der Digitalisierung im Bundesland – vor allem, was die seitens des Bundes vorgegebenen Modernisierungsprozesse der öffentlichen Verwaltung sowie des Bildungssystems anbelangt. Diesbezüglich stehen wir im deutschlandweiten Vergleich nicht gerade glorreich da.

Auch am Ausbau flächendeckender Glasfaserverbindungen hapert es noch erheblich. Gleiches gilt für die Bereitstellung einer digitalen Infrastruktur. Verstärktes Engagement ist somit nötig, um das Onlinezugangsgesetz umzusetzen und sämtliche Anliegen per Online-Antrag abzuwickeln, damit das papierlose Büro auch in der Kommunal- und Landesverwaltung Wirklichkeit wird.

Ebenso müssen im Rahmen des „DigitalPakt Schule“ mobile Endgeräte angeschafft und in den Unterricht implementiert werden. Der Branchenverband der deutschen Informations- und Telekommunikationsbranche (Bitkom e. V.) kritisiert weiterhin das Fehlen eines eigenen Digitalministeriums.

Zugentgleisung bei Namborn: Streckensperrung und Einschränkungen im Zugverkehr

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Am Dienstag, den 15. Oktober 2024, kam es gegen 17:32 Uhr bei Namborn zu einer Zugentgleisung der Linie RE 3. Grund für den Vorfall waren abrutschende Erdmassen sowie Felsbrocken und Geröll, die von einem Hang nahe der Gleise auf die Strecke gerutscht waren und die Entgleisung des Zuges verursachten.

Zum Zeitpunkt des Unfalls befanden sich rund 200 Fahrgäste im Zug. Eine Person wurde leicht verletzt und medizinisch versorgt. Weitere Verletzungen wurden bislang nicht gemeldet. Die Rettungskräfte vor Ort evakuierten die Fahrgäste, die anschließend mit einem Zug auf dem Gegengleis nach Türkismühle gebracht wurden.

Das Notfallmanagement des Zugbetreibers vlexx arbeitet gemeinsam mit den zuständigen Behörden und dem Infrastrukturbetreiber an der Bergung des stark beschädigten Zuges. Ein Kran soll zeitnah eingesetzt werden, um das Fahrzeug aus dem Gleis zu heben. Bis zur vollständigen Bergung bleibt die betroffene Strecke komplett gesperrt.

Von der Sperrung sind die Linien RE 3 und RB 73 betroffen, was zu Ausfällen und Verspätungen führt. Zwischen St. Wendel und Neubrücke (Nahe) wurde ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Züge der Linie RE 3 aus Richtung Frankfurt und Mainz verkehren nur bis Türkismühle und kehren anschließend zurück. Die Linie RB 73 fährt nur zwischen Saarbrücken und St. Wendel, während der Betrieb zwischen St. Wendel und Neubrücke eingestellt ist.

Fahrgäste werden gebeten, sich vor Reiseantritt auf der Webseite von vlexx unter „Aktueller Verkehr“ über die aktuellen Entwicklungen zu informieren. Die Informationen werden laufend aktualisiert.

Zugentgleisung in Namborn – Bundespolizei ermittelt

Am heutigen Abend gegen 18:00 Uhr wurde die Bundespolizeiinspektion Saarbrücken von der Notfallleitstelle der Deutschen Bahn in Karlsruhe über die Entgleisung eines Regionalexpresses (RE) auf freier Strecke in Namborn informiert. Der RE 3, der von Saarbrücken Hauptbahnhof in Richtung Frankfurt am Main unterwegs war, entgleiste aufgrund von abrutschenden Erdmassen und Geröll, die sich von einem nahegelegenen Hang gelöst hatten.

Über 100 Fahrgäste befanden sich zum Zeitpunkt des Unglücks im Zug. Laut aktuellen Informationen wurde niemand schwer verletzt, lediglich der Triebfahrzeugführer erlitt leichte Schürfwunden. Die Bundespolizeiinspektion Saarbrücken ist mit mehreren Einsatzkräften vor Ort und wird von der saarländischen Polizei sowie Rettungskräften bei den Evakuierungs- und Rettungsmaßnahmen unterstützt.

Die betroffene Bahnstrecke bleibt bis auf weiteres gesperrt. Die Bundespolizei hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen, die derzeit andauern.

Harry Potter-Gottesdienst in Schaffhausen

Am Samstag, den 26. Oktober, lädt die Evangelische Kirche Schaffhausen zu einem besonderen „Harry Potter“-Gottesdienst ein. Unter dem Motto „Warum Narben auch ihr Gutes haben“ wird Pfarrerin Köhler gemeinsam mit ihrem Team Themen wie den Umgang mit schwierigen Menschen und die Bedeutung, Dinge beim Namen zu nennen, aufgreifen. Der Gottesdienst beginnt um 18 Uhr, der Einlass erfolgt bereits ab 17 Uhr, da die Kirche speziell für diesen Anlass zauberhaft dekoriert sein wird.

Musikalisch begleitet wird die Veranstaltung vom Jugendorchester des Orchestervereins Hostenbach, das Stücke aus den „Harry Potter“-Filmen spielt. Im Anschluss sind alle Besucher eingeladen, gemeinsam bei Butterbier und Berty Botts Bohnen den Film „Harry Potter und der Stein der Weisen“ anzuschauen. Der Eintritt ist frei, und eine Voranmeldung ist nicht erforderlich.

Verkehrsunfall in Merzig-Schwemlingen: Kind verletzt – Unfallverursacherin flüchtig

Am 10. Oktober 2024, gegen 12:30 Uhr, ereignete sich in der Straße „Zum Schotzberg“ in Merzig-Schwemlingen ein Verkehrsunfall, bei dem ein 7-jähriges Kind verletzt wurde. Der Unfall geschah im Bereich des Parkplatzes vor der Laurentius-Apotheke. Beim Unfallfahrzeug soll es sich um einen weißen Citroën gehandelt haben, der von einer älteren Frau mit rötlichen Haaren gefahren wurde.

Nach dem Unfall sprach die Fahrerin kurz mit dem verletzten Kind, entfernte sich jedoch anschließend unerlaubt vom Unfallort. Die Polizei in Merzig bittet Zeugen, die Hinweise zum Unfallhergang, dem flüchtigen Fahrzeug oder der Fahrerin geben können, sich unter Tel.: 06861/7040 zu melden.

Gitarrenchor Bous gibt Konzert im Bildungszentrum Kirkel

Am Sonntag, den 24. November 2024, tritt der Gitarrenchor Bous im Bildungszentrum der Arbeitskammer in Kirkel auf. Das Konzert beginnt um 17:00 Uhr.

Der Gitarrenchor Bous wurde 1973 gegründet und entstand aus Schülern der Musikschule Bous. 1980 schloss sich der Gitarrenchor Schwalbach unter der Leitung von Maria Demmer und Thomas Kronenberger an. Nach einer langjährigen musikalischen Leitung durch Birgit Bernardi, die den Chor 30 Jahre führte, übernahm Nils Kurzyca im Jahr 2022 die Leitung, was den Beginn eines Generationenwechsels markierte.

Heute besteht der Gitarrenchor aus 18 aktiven Mitgliedern, die im Alter von 19 bis 83 Jahren gemeinsam musizieren. Viele der Spieler sind Preisträger bei „Jugend Musiziert“ auf Landes- und Bundesebene und spielen in Saarländischen Landesorchestern. Einige ehemalige Mitglieder haben ihren beruflichen Werdegang im Fach Gitarre an der Hochschule für Musik Saar fortgesetzt.

Das Repertoire des Chors reicht von barocker Musik über moderne Werke bis hin zu Film- und Popmusik. Eine besondere Stärke des Chors liegt im Ideenreichtum bei der Variation des Ensembleklangs. Neben verschiedenen Gitarrenarten kommen auch Begleit- und Rhythmusinstrumente zum Einsatz. Eine Besonderheit des Chors ist, dass er ohne Dirigenten musiziert, wodurch die Musiker auf eine intensive Abstimmung untereinander angewiesen sind.

Ein Höhepunkt in der jüngeren Geschichte des Gitarrenchors war die Teilnahme am Deutschen Orchesterwettbewerb (DOW) 2021, bei dem sie den 2. Preis auf Bundesebene erhielten. 2023 feierte der Chor sein 50-jähriges Bestehen und wird beim Konzert in Kirkel unter anderem zwei junge Sologitarristen, Chester Frate und Nils Kurzyca, präsentieren.

Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei, jedoch ist eine Platzreservierung erforderlich. Interessierte können ihren Platz über die Website des „Bund für Zupf- und Volksmusik Saar“ buchen: https://bzvs.de.

Eppelborn: „Soulful Christmas“ mit stimmungsvoller Weihnachtsshow

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In der kalten und gemütlichen Vorweihnachtszeit kehrt die beliebte Show „Soulful Christmas“ zurück und verspricht erneut ein besonderes Weihnachtserlebnis. Seit ihrer Gründung im Jahr 2004 hat sich die Show unter der Leitung von Christian Hautz zu einer festen Größe in der Weihnachtszeit entwickelt und erfreut jedes Jahr eine wachsende Fangemeinde.

Mit einer professionellen Band und einer festlich geschmückten Bühne entführt „Soulful Christmas“ das Publikum in eine stimmungsvolle vorweihnachtliche Welt. Die Show verbindet traditionelle und moderne Weihnachtslieder, die mit Elementen aus Swing, Soul, Pop, Rock und Jazz verfeinert werden. So entsteht eine musikalische Mischung, die für Gänsehautmomente und mitreißende Stimmung sorgt.

Ein weiteres Highlight der Show ist der Schauspieler und Erzähler Dieter Meier, der humorvoll durch das Programm führt. Mit viel Witz und schauspielerischem Können trägt er eine handverlesene Weihnachtsgeschichte vor und schlüpft dabei in verschiedene Rollen, was das Publikum immer wieder zum Lachen bringt.

Die diesjährigen Live-Shows finden am 14. und 15. Dezember 2024 im „big Eppel“ in Eppelborn statt. Karten sind im Vorverkauf über die Website soulful-christmas.de sowie an der Abendkasse erhältlich.

L-DIH-Tour zu Gast im Landkreis Saarlouis: Austausch über digitale Transformation

Die Luxembourg Digital Innovation HUB (L-DIH) hat im dritten Jahr in Folge ihre Tour organisiert, um den Austausch zur digitalen Transformation vor Ort zu fördern. In diesem Jahr wurde die Initiative erstmals auf die Großregion erweitert, was den Landkreis Saarlouis zum Ziel eines besonderen Abstechers machte.

Die Idee zur Zusammenarbeit entstand Anfang des Jahres zwischen dem L-DIH und der Wirtschaftsförderung des Landkreises Saarlouis. Beide Parteien waren sich einig, dass die digitale Transformation nicht an Landesgrenzen enden dürfe. Mark Brommenschenkel, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung, erklärte: „Wir wollen die Kräfte beider Regionen nutzen, um den Strukturwandel gemeinsam voranzutreiben und voneinander zu profitieren.“

Die Tour führte die Delegation, bestehend aus Vertretern des L-DIH, des Digital Learning Hub (DLH) und der Wirtschaft, zu verschiedenen Unternehmen in Dillingen. Der erste Stopp war bei der Firma Nemak, wo Ausbildungsleiter Reiner Sass der Gruppe einen Einblick in den Ausbildungsbereich der Alugießerei gab. Nemak, mit rund 1.000 Beschäftigten, ist auf die Herstellung von Motorblöcken spezialisiert und betreibt eine High-Tech-Gießerei.

Ein weiteres Highlight war der Besuch bei Pyrum Innovations AG, einem führenden Unternehmen in der Reifenpyrolyse. Pascal Klein, der Unternehmensgründer, führte die Delegation durch die Anlage, die pro Stunde etwa 600 Reifen recycelt und in Energie umwandelt.

Den Abschluss der Tour bildete ein Besuch bei Dallmayr in Dillingen, einem Unternehmen mit über 300-jähriger Tradition. Dallmayr betreibt im Südwesten Deutschlands und in der Großregion über 1.200 Kaffeeautomaten. Der Tag endete dort mit einem gemütlichen Ausklang bei Kaffee.

Alle Beteiligten waren sich einig, dass dieser Austausch der Beginn einer intensiven Zusammenarbeit zwischen dem Landkreis Saarlouis und Luxemburg darstellt.

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