Montag, November 18, 2024
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Selbstverteidigung für Frauen: Frauenbeauftragte der Stadt Homburg bietet erneut Kurs an

In Kooperation mit dem Polizeisportverein Neunkirchen bietet die Frauenbeauftragte der Stadt Homburg, Anke Michalsky, erneut einen Selbstverteidigungskurs für Frauen ab 18 Jahre an. An zwölf Terminen werden dabei die Bereiche Prävention, Selbstbehauptung und Selbstverteidigung durchgenommen, wobei auch ein Vortrag des Landespolizeipräsidiums und des Frauennotrufs Saarland Bestandteil ist.

 

In den Trainingseinheiten wird die Verteidigung am Boden und im Stand sowie auch die Abwehr mit Alltagsgegenständen wie Schlüssel oder Schirm geübt und von den Teilnehmerinnen ein realitätsnaher Abschlussparcour durchlaufen.

 

Trainer des Kurses sind – wie bereits bei zwei Kursen zuvor – die Eheleute Marliese und Dieter Winkel. Sie weisen darauf hin, dass dieser Kurs auch für Frauen geeignet ist, die nicht regelmäßig Sport treiben. „Gerade das Thema Selbstbehauptung ist sehr wichtig. Mit Selbstsicherheit, die durch die Körperhaltung, durch Gestik und Mimik, die Stimme und das gesamte Auftreten ausgestrahlt wird, können bereits Übergriffe verhindert werden.“

 

Zu den Inhalten des Kurses gehören vor allem auch Elemente des Ju-Jutsu. Dazu Dieter Winkel: „Ju-Jutsu ist wegen seiner defensiven Ausrichtung in besonderem Maße geeignet, Mädchen und Frauen anzusprechen. Wenn es zu Übergriffen kommt, zeigen wir den Frauen, wie sie sich durch einfache Techniken verteidigen oder zum Beispiel aus einer Umklammerung befreien können“, so der erfahrene Kursleiter.

 

Anmeldungen für den Kurs sind ab sofort bei der Frauenbeauftragten Anke Michalsky (Tel.: 06841/101-143 oder E-Mail: anke.michalsky@homburg.de) möglich. Der Kurs kostet 45 Euro und beinhaltet zwölf Termine in der Sporthalle des Christlichen Jugenddorfs (CJD) in Schwarzenbach. Der Abschlussparcours findet am 1. Dezember 2017 in der Tiefgarage der Stadtverwaltung statt. Beginn des Kurses ist am 1. September 2017 von 18.30 bis 20 Uhr. Die Anzahl der Teilnehmerinnen ist begrenzt.

Ehemalige Kirche in Oberlinxweiler wird nicht gesprengt

St. Wendel-Oberlinxweiler. Die für die Sommerferien geplante Sprengung der ehemaligen evangelischen Kirche in Oberlinxweiler findet nicht statt. Der Grund: Während einer Probebohrung stellten die zuständigen Experten des Technischen Hilfswerkes (THW) jetzt fest, dass die Qualität des Stahlbetons der Kirche deutlich über den Standardwerten für Gebäude dieser Art aus der entsprechenden Zeit liegt.

 

Um das Bauwerk zum Einsturz zu bringen, müsste die Sprengstoffmenge um einiges höher sein als ursprünglich von den Fachleuten des Technischen Hilfswerkes veranschlagt. Die neu berechnete Menge hätte zur Folge, dass die Erschütterungen der Sprengung zu groß würden. Daraufhin verständigten sich die Verantwortlichen der Kreisstadt St. Wendel und des THW umgehend darauf, auf die Sprengung zu verzichten. „Die Sicherheit unsere Bürgerinnen und Bürger steht immer an erster Stelle“, betont St. Wendels Bürgermeister Peter Klär. „Im Interesse der Anwohner werden wir deshalb auf die Sprengung verzichten.“ Das sieht auch Markus Tröster, Ortsbeauftragter des THW-Ortsverbandes St. Wendel, so: „Die Verantwortung gegenüber der Bevölkerung, insbesondere der Anwohner und Anlieger, hat oberste Priorität. Aus diesem Grund müssen wir von der geplanten Sprengung Abstand nehmen.“

 

Statt das Gebäude herkömmlich mit schweren Maschinen abzureißen, hatte sich die Stadtverwaltung dazu entschieden, das Angebot des THW-Ortsverbandes St. Wendel anzunehmen und das Kirchengebäude von Experten des THW sprengen zu lassen. Das sollte einerseits dazu dienen, den dauerhaften Lärm der herkömmlichen Abrissmethoden zu vermeiden und dabei gleichzeitig der Bundesbehörde die Gelegenheit geben, einen Lehrgang für Sprengstoff-Experten aus ganz Deutschland anzubieten.

Hintergrund: Die Kreisstadt St. Wendel hatte das Kirchengelände im vergangenen Jahr gekauft, nachdem der Sakralbau am 9. November 2014 außer Dienst gestellt worden war. Die evangelischen Kirchengemeinde Oberlinxweiler-Remmesweiler-Niederlinxweiler hatte das Gotteshaus aus Kostengründen aufgeben müssen. Auf dem Grundstück sollen zehn neue Bauplätze entstehen. Die Kirche in Oberlinxweiler diente den evangelischen Christen des Ortes mehr als fünf Jahrzehnte als Gotteshaus. Ihr Grundstein wurde im Jahr 1961 gelegt, eingeweiht wurde sie ein Jahr später.

Entenfüttern bitte unterlassen – Wirkung der gut gemeinten Tat schlägt oft ins Gegenteil um

Derzeit gibt es in Homburg-Jägersburg ein Problem mit Ratten am Schloss und auch am Brückweiher, teilt die Ortspolizeibehörde mit. Leider werden an beiden Weihern vermehrt Enten gefüttert, so die Behörde weiter. Dieses Füttern ist zum einen nicht gut für die Enten, zum anderen verstärkt des das Problem mit den unerwünschten Nagetieren.

 

Daher bitte die Stadtverwaltung Homburg Freizeit- und Erholungssuchende in Jägersburg und auch in anderen Grünanlagen darauf zu verzichten, Enten und Schwäne zu füttern, da dies in der Regel eine Gefahr für diese Tiere und auch die Wasserqualität bedeutet.

 

Um dieser Bitte Nachdruck zu verleihen, werden vor Ort auch Infoblätter verteilt, wie sie sich im Anhang befinden. Aus diesen Zetteln geht hervor, dass Enten frei lebende Wildtiere sind. Füttert man diese mit Brot, setzt in der Regel eine verhängnisvolle Wirkung ein: das Brot düngt als Kot das Wasser. Als Folge vermehren sich die Algen. Nach ihrer Blüte sterben diese ab und die sich anschließenden Sauerstoff zehrenden Prozesse bedrohen das biologische Gleichgewicht des Gewässers, es kann zu dessen „Umkippen“ kommen. Sinkt Brot unverzehrt auf den Grund, wird zum Beispiel bei der Zersetzung von 1,5 kg Brot der Sauerstoff aus 100 m³ Wasser verbraucht. In Wasserzonen mit wenig Sauerstoff können sich die gefährlichen Botulismus- Bakterien entwickeln und ein starkes Nervengift ausscheiden. Gründelnde Enten sterben dann durch dieses aufgenommene Gift an Muskellähmung.

 

Das gut gemeinte Füttern schlägt sich leider allzu oft ins Gegenteil um.

Wir hoffen auf Ihr Verständnis, die Teichbewohner werden es Ihnen danken.

Neuer Termin für das OFC-Auswärtsspiel bei Wormatia Worms

Kickers Offenbach informiert über die Änderung im Spielplan der Regionalliga Südwest. Das ursprünglich für Donnerstag, den 28. September um 19:30 Uhr angesetzte Auswärtsspiel der Offenbacher Kickers wurde nun auf folgenden neuen Termin vorverlegt:

Mittwoch, den 13. September 2017 – Anstoß: 19:30 Uhr

Velo-Swing Festival am 12. und 13. August am Saarbrücker Schloss

Alte Fahrräder, Swing, Vintage-Markt und Ausfahrt – Anmeldung ab sofort möglich. Unter dem neuen Namen „Velo-Swing Festival“ lädt der Regionalverband am 12. und 13. August bereits zum fünften Mal Fahrradliebhaber, Swing-Begeisterte und Nostalgie-Fans ans Saarbrücker Schloss ein. Höhepunkte sind die Sommer Swing-Party am Samstagabend sowie der Tweed-Ride am Sonntagnachmittag. Daneben gibt es auf dem Schlossplatz an beiden Tagen jeweils ab 10 Uhr einen Vintage-Markt, ein Swing-Café, Lindy Hop-Workshops und beste Unterhaltung für die ganze Familie mit Food-Area und dem Spaßrad-Parcours des Deutschen Fahrradmuseums. Am Sonntag gibt es zusätzlich ein Schmink-Atelier und einen Schuhputzer. Aktive Teilnehmer und interessierte Besucher sind beim Velo-Swing Festival, das der Regionalverband Saarbrücken gemeinsam mit „Lindy Hop Saarbrücken“ organisiert, gleichermaßen willkommen.

 

Die Höhepunkte: Swing-Party und Tweed-Ride

 

Am Samstag, den 12. August, gibt es um 15 Uhr die offizielle Festival-Eröffnung mit Regionalverbandsdirektor Peter Gillo und Oberbürgermeisterin Charlotte Britz, die auch noch einige Preise an die besten Teams und Einzelradler der Aktion „Stadtradeln“ aus dem Regionalverband vergeben. An beiden Tagen bieten die Saarbrücker Lindy-Hopper einen Workshop für Anfänger sowie zahlreiche weitere Workshops mit den professionellen Swing-Tänzern Mimmi & Fredrik aus Schweden an. „Lindy Hop“ ist der ursprüngliche Swing-Tanz aus den großen Ballsälen New Yorks der 20er bis 40er Jahre. Der Festival-Samstag schließt ab mit der Velo-Swing Party um 20 Uhr im Festsaal des Saarbrücker Schlosses mit Live-Musik von der Saarbrücker Swing-Band Gramophoniacs. Zu Beginn gibt es für Kurzentschlossene auch noch einen Lindy Hop-Schnupperkurs sowie später einen Showact der Tänzerinnen und Tänzer von „Lindy Hop Saarbrücken“.

 

Am Sonntag, den 13. August, fällt um 15 Uhr der Startschuss zum mittlerweile „5. Tweed-Ride Saarbrücken“, dem traditionellen Herzstück der früheren „Vélo Nostalgie“. Im passenden Vintage-Outfit geht es auf Drahteseln durch die Region Saarbrücken: Vom Schloss durch den Deutsch-Französischen Garten und das Almet in St. Arnual und wieder zurück zum Schloss. Die Tweed Rider können sich unterwegs auf ein stilvolles Tea- und Coffee-Break-Picknick am Ulanenhof im Almet freuen. Das Alter der Fährräder ist dabei nicht so wichtig wie der Spaß dabei zu sein. Wer noch passende Kleidung sucht, wird vielleicht auf dem „3. Saarbrücker Vintage-Markt“ auf dem Schlossplatz fündig.

 

Das bunte Treiben auf dem Schlossplatz ist kostenlos, für den „Tweed Ride“ mit Picknick ist eine kostenpflichtige Anmeldung (18 Euro) über ein Online-Formular unter www.rvsbr.de/veloswingfestival oder bei der Tourist Information im Saarbrücker Schloss unter 0681 506-6006 möglich. Dort gibt es auch Karten für die Velo-Swing Party (15 Euro VVK, 18 Euro Abendkasse). Kombiticket Tweed-Ride mit Swing-Party 23 Euro. Anmeldung zu den Lindy Hop Workshops unter velo-swingfestival.weebly.com.

Das Konzertevent des Sommers: Open Air mit den Bach-Spatzen

Die Bach-Spatzen sind aus reinem Zufall entstanden. Wie das? „Mein Vater, mein Bruder und ich sind 2002 beim Karneval als Gesangstruppe der NKV Friedrichsthal aufgetreten. Das hat den Leuten so gut gefallen, dass sie gesagt haben: Macht das doch nochmal.“ Erzählt uns Carsten Bach, den wir mit Vater Rudolf auf dem Gelände der Hellas Bildstock treffen, wo Bruder Volker gerade beim Aufbau für die Hoferkopfspiele hilft. „Als dann immer mehr Anfragen kamen, haben wir uns gesagt: Entweder richtig oder gar nicht!“. Also sind sie voll in das Thema eingestiegen, kauften Mikrofone, Mischpult, Boxen, alles, was man eben so für einen professionellen Auftritt braucht. 2006 vervollständigte Carstens Frau Anke das Trio zu einem Quartett. Und seither spielen sie in der bekannten Besetzung.

„Aktuell haben wir 593 Titel im Programm.“ Da ist alles drin: Schlager, Oldies, Pop, Deutschrock, englische Titel, Ballermannhits, NDW, Partyhits. Das jeweilige Programm wird immer an das Publikum angepasst: „Es ist klar, dass wir mittags auf einer Geburtstagsfeier etwas anderes spielen als abends auf einem Volksfest.“ sagt Carsten Bach, der die Bach-Spatzen managt. Mitunter können die Bach-Spatzen je nach Stimmungslage auch direkt variieren.

Und was kommt am besten an? „Das hängt natürlich vom Publikum ab, aber unser meistgespielter Titel ist „Am Tag als Conny Kramer starb“!“ Aber auch an Helene Fischers Superhit „Atemlos“ kommen sie nicht vorbei. „Das will ja keiner gekauft haben, aber wenn wir das spielen, singen immer alle mit.“ Ja, und die gute Frau hat soeben ein neues Album herausgebracht, wovon die Bach-Spatzen auch schon das ein oder andere Lied eingeübt haben.

Im Laufe der Jahre haben die Friedrichsthaler mehr als 200 Konzerte gegeben, mal bei Hochzeiten und Geburtstagen, aber auch auf gut besuchten Vereins- und Stadtfesten. Gerade absolvierten sie das Altenwalder Dorffest – zum fünften Mal. „Wir haben einige Fans, die bei allen Auftritten dabei sind.“ Die haben viel zu tun, denn zwanzig Mal im Jahr sind die Bach-Spatzen in jedem Fall gebucht und sie treten immer gemeinsam auf. Das erfordert mitunter eine erhebliche Koordination, den die Spatzen sind ja keine Vollprofis, sondern voll berufstätig. Da leiden natürlich die Urlaubszeiten drunter. Aber es gibt den Bachs etwas. „Und den Leute macht es Spaß! Das ist die Hauptsache.“

Zum zehnjährigen Jubiläum 2012 gab es die erste selbst organisierte Veranstaltung in der Sulzbacher Jahnturnhalle, „2015 haben wir dann den Rechtsschutzsaal in Bildstock ausverkauft“und ein Jahr später gaben die Bach-Spatzen ein Benefizkonzert. Dieses Jahr wollen sie es nun wissen: Ein Open Air Auftritt im Hellas Stadion – WoooW!  Volker Bach sprach mit seinen Kollegen im Vorstand des Fußballclubs – und alle waren von der Idee begeistert.

Nun steigt also am 5. August die große Party. „Alle helfen mit, Oma, Enkel, Kinder!“

Das erinnert ein wenig an die Kelly Family: eine geschlossene, verschworene Gemeinschaft. Und die Hellas Leute helfen kräfigt mit, denn sie sorgen für die Bewirtung. Und die Musikauswahl? „Zu hundert Prozent steht sie noch nicht.“ sagt Carsten Bach. Man weiß ja nicht, ob nicht kurzfristig der ein oder andere Sommerhit hineingeschneit kommt. Aber es wird sicher von allem etwas geben. Deutsch, Englisch, Schlager, Pop. „Wir planen mit insgesamt drei Stunden, machen aber maximal eine Viertelstunde Pause.“

Mit wenigstens 150 Gäste rechnen die Bachs. Vorverkausstellen sind das Reisebüro Schmidt in Friedrichsthal und die Hellas Klause. Darüber kann man die Tickets auch telefonisch unter 06897/5768239 oder per E-Mail unter info@bach-spatzen.de bestellen. Die Karten kosten 5.- im Vorverkauf und 7.- Euro an der Abendkasse. Wer kann da noch Nein sagen?

Kontakt und weitere Informationen:

www.bach-spatzen.de

Entdecke Deine Stadt – Rundgang durch Sulzbach

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„Auswärts“ kennt man sich aus, denn Urlaub führt immer „nach draußen“. Für zu Hause sei später noch Zeit, heißt es dann. Dabei bietet auch die Heimat Sehenswürdigkeiten, die von „Auswärtigen“ begutachtet werden. Aber warum nicht selbst einmal „Urlaub zu Hause“ erleben? Am besten geht das unter fachkundiger Begleitung eines heimischen Gästeführers.

Als Gästeführer begleitet Wolfgang Willems die Besucher der Salz-, Glas- und Bergbaustadt. Seinen allmonatlichen Stadtspaziergang durch Sulzbach bietet er am 12. August an. Dabei führt der Weg vom Rathaus (Treffpunkt um 10 Uhr) vorbei an Gymnasium und Krankenhaus zum Schlachthof und vorbei an einer der Vopelius-Villen zurück zum Salzbrunnenensemble, wo nach einer kleinen Erfrischungspause der Salzknecht seine unterhaltsamen Erläuterungen zur Salzgewinnung anbietet.

Führung im Deutsch-Französischen Garten – Anmeldung nicht erforderlich

Die Historie „von der Deutsch-Französischen Gartenschau zum Gartendenkmal“ erläutert Wolfgang Willems als Gästeführer am 6. August (14.30 Uhr / Eingang Deutschmühlental / 3 €). Geschichte ist sein Thema, alternierend mit Kollegen, die sich der Botanik beziehungsweise der Gartenarchitektur der 60er Jahre widmen. „Zwei Stunden dauert ein gemütlicher Spaziergang vom Deutschmühlental über den Ehrenfriedhof zurück zu Karls Kiosk“, sagt er. In den 1950er Jahren wurde eine gemeinsame deutsch-französische Gartenschau als Symbol der Versöhnung und Zusammenarbeit der beiden ehemaligen „Erbfeinde“ angedacht und mit finanzieller Unterstützung durch beide Staaten für acht Millionen Mark 1960 realisiert. Für Willems lohnt ein Besuch in der unter Denkmalschutz stehenden Grünanlage in Saarbrücken.

„Wir waren schon so oft hier gewesen, aber das haben wir noch nicht gewusst“, bekommt er immer wieder zu hören. Wie sich das Verhältnis zwischen Deutschen und Franzosen normalisiert hat zeigt die Tatsache, dass zwei Drittel der Besucher des Deutsch-Französischen Gartens aus dem Nachbarland kommen. Zum 50jährigen Bestehen des Gartens 2010 wurde das Symbol des DFG neu gestaltet: Es zeigt nur noch eine blühende Blume. Willems gefällt – wie vielen „alten“ Besuchern der Gartenanlage – das nostalgische Bild von Michel und Marianne besser. Deshalb erhält auch jeder seiner Rundgangteilnehmer einen Anstecker, der in Erinnerung an das frühere Symbol-Paar Michel und Marianne zeigt.

TSV Steinbach – VfB Stuttgart U23: Trotz Chancenplus nur ein Punkt

Vor 1.172 Zuschauern trennen sich der TSV Steinbach und die U23 des VfB Stuttgart mit 1:1. Die optisch überlegene Heimelf ging kurz vor der Pause durch Fatih Candan in Führung und hatte auch im zweiten Abschnitt beste Gelegenheiten das Spiel zu entscheiden. Stuttgart verteidigte leidenschaftlich und nutzte eine der wenigen Chancen zum Ausgleich durch Philipp Walter.

Beide Trainer hatten ihre Mannschaften gut auf den Gegner eingestellt und so begann das Spiel mit einer langen Abtastphase. Der TSV hatte die erste Chance nach einem Konter über Sasa Strujic, dessen Abschluss in die Arme von Torwart Kastenmeier ging. Mitte der ersten Hälfte setzte sich Shqipon Bektashi im Zweikampf gegen seinen Bewacher durch und köpfte eine Flanke von Dennis Wegner über das Tor. Im Gegenzug schickte Mart Ristl den ersten Ball in Richtung Steinbacher Gehäuse, verfehlte dieses aber klar. Kurz vor der Pause traf der TSV aber nach einem Chip-Pass von Florian Heister auf Fatih Candan. Der Neuzugang überlupfte den Torwart zum 1:0, mit dem Schiedsrichter Thorsten Braun die beiden Teams in die Kabinen entließ.

Nach dem Seitenwechsel nahm das Spiel an Fahrt und zugleich auch Spannung auf. Bei insgesamt knapp 20 Eckbällen waren die Fans beider Mannschaften gleichermaßen in Hochspannung. Shqipon Bektashi nutzte viel freien Raum in der 52. Minute, den Kollege Dennis Wegner mit einem starken Laufweg öffnete. Der Stürmer hatte die Wahl Pass oder Schuss und entschied sich für einen strammen Abschluss, der aber seitlich neben dem Tor landete. Joel Sonora kam im Anschluss zur ersten Großchance der Stuttgarter. Der Offensivakteur zog aus der zweiten Reihe ab, doch Frederic Löhe hielt stark. In der 57. Minute schickte Nikola Trkulja den agilen Florian Heister auf die Reise. Dieser umspielte zwei Verteidiger und zog in Richtung langes Eck ab. Der Kopf eines Gegenspielers verhinderte hier den Torschrei der Zuschauer. Als Steinbach die Partie eigentlich in der Hand zu haben schien, lenkte Innenverteidiger Philipp Walter eine Ecke im hohen Bogen zum Ausgleich ins Tor des TSV. Die Mink-Elf zeigte sich davon aber nicht geschockt und spielte auf Sieg. Gute Möglichkeiten von Nikola Trkulja, Dennis Wegner, Shqipon Bektashi und Florian Heister fanden den Weg aber nicht mehr in den Kasten der U23 und so blieb es beim Remis zum Saisonauftakt.

Video der PK folgt auf www.Expressi.de

TSV Steinbach – VfB Stuttgart U23 1:1 (1:0)

Tore: 1:0 (45.) Fatih Candan, 1:1 (61.) Walter Philipp.

TSV Steinbach: Löhe – Kunert, Herzig, Reith, Strujic – Kranitz, Trkulja – Heister, Wegner – Bektashi (78. Marquet), Candan.

VfB Stuttgart U23: Kastenmeier – Sommer, Walter, Groiß, Oeßwein – Feisthammel, Ristl, Elva, Sessa (89. Ferdinand) – Sonora, Breier.

Schiedsrichter: Thorsten Braun (Güdingen) – Zuschauer: 1.172

FCA Walldorf startet mit Punkteteilung

Der FC-Astoria Walldorf kehrt am 1. Spieltag der Regionalliga Südwest Saison 2017/18 mit einem torlosen Remis aus Freiburg zurück. Beim amtierenden Oberliga BW-Meister und Aufsteiger zeigte der FCA eine gute Leistung und belohnte sich mit einem verdienten Punktgewinn.

Walldorfs Trainer Matthias Born hatte zum Saisonauftakt die Qual der Wahl. In acht Testspielen gelang seiner Mannschaft acht Siege, darunter der 1:0-Sieg gegen Drittligist SV Wehen Wiesbaden. Bis auf Christopher Hellmann (Muskelquetschung in der Wade) und Salvatore Varese (Entzündung im Zeh) standen dem Trainer alle Spieler zur Verfügung. Born entschied sich für eine Startformation, in der auch zwei Neuzugänge Platz fanden, das Tor hütete Michael Hiegl (SV Sandhausen) und im defensiven Mittelfeld begann Tim Grupp (Karlsruher SC II).

Bei heißen Temperaturen vor gut 200 Zuschauern im Freiburger Möslestadion entwickelte sich von Beginn an eine ausgeglichene Partie. Denk- und Lenkspieler der Freiburger Fohlenelf war der ehemalige Bundesligaspieler Ivica Banovic. Der 36jährige Kroate verantwortete den Spielaufbau und die Ballstafetten im Mittelfeld der Breisgauer. Beim FCA ragte zunächst Grupp mit seiner harten, aber fairen Spielweise heraus. Beide Teams waren darauf bedacht keine großen Schnitzer zu produzieren. So spielte sich vieles zwischen den beiden Strafräumen ab. Im ersten Durchgang hatte Freiburg etwas mehr Durchschlagskraft im Angriff, zweimal musste Innenverteidiger Tabe Nyenty in höchster Not klären (8./31.). Auf der Gegenseite verpasste Pascal Pellowski per Kopf nach einer Flanke von Thorben Stadler den vermeintlichen Führungstreffer (36.).

Torlos wurden die Seiten gewechselt, unverändert kamen beide Teams zurück auf dem Platz. Die erste Gelegenheit der 2. Halbzeit hatte Freiburgs Fabian Rüdlin, der mit einem platzierten Schuss Hiegl zu einer Glanztat zwang (57.). Nach einer Stunde Spielzeit musste Kapitän Timo Kern angeschlagen vom Platz, für ihn kam Niklas Horn in die Partie. Kurz darauf kam Andreas Schön für Meyer in die Begegnung (66.), fortan übernahm der FCA die Kontrolle im Mittelfeld und das bis dato zerfahrene Spiel wurde besser. In der Schlussphase investierte Walldorf mehr für den Sieg, aber die vielen Flanken fanden im Strafraumzentrum des Gegners keinen richtigen Abnehmer, sodass es letztlich beim torlosen Unentschieden zum Saisonstart blieb.

Stimme zum Spiel:

Matthias Born: „Es war ein gerechtes Unentschieden mit dem wir gut leben können. Im letzten Drittel ist uns leider der letzte Pass nicht gelungen, sonst wäre ein Sieg möglich gewesen.“

Ausblick:

Am nächsten Samstag (5. August) empfängt der FC-Astoria Walldorf im ersten Heimspiel der Saison die Stuttgarter Kickers im Dietmar-Hopp-Sportpark, Anpfiff ist um 14 Uhr.

Tore: Fehlanzeige

SC Freiburg II: Frommann – Herrmann, Hug (64. Wehrle), Schlotterbeck, Okoroji – Banovic, Rüdlin, Hoffmann, Roth (79. Torres), Rodas Steeg – Brünker (64. Daferner)

FCA Walldorf: Hiegl – Hofmann, Nyenty, Pellowski, Stadler – Grupp, Kern (59. Horn), Meyer (66. Schön), Hillenbrand – Carl, Groß (77. Pander)

Schiedsrichter: David Scheuermann (Winnweiler)

Zuschauer: 200

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