Saarbrücken/Homburg. Fast fünf Jahre nach einem brutalen Raubüberfall auf ein Ehepaar und ihren Enkelsohn stellte sich der zweite Täter bei der Polizei. Eine Überprüfung mit den am Tatort gesicherten Spuren ergab Übereinstimmungen mit der DNA eines 31-Jährigen aus Neunkirchen. |
Am 29.10.2012 (Montag) drangen gegen 18:30 Uhr zwei maskierte und bewaffnete Männer in das Wohnhaus des Ehepaares aus Wörschweiler ein. Bei dem Überfall war auch der Enkel der beiden anwesend. Die beiden damals noch unbekannten Männer bedrohten und fesselten ihre Opfer. Insgesamt erbeuteten die Männer Schmuck und Uhren im Wert von mehr als 200.000 Euro.
Umfangreiche polizeiliche Ermittlungen überführten einen 34-jährigen Deutschrussen. Dieser wurde am 14.01.2016 festgenommen und im Mai 2016 rechtskräftig zu einer Freiheitsstrafe von 10 Jahren verurteilt. Ermittlungen zu dem zweiten Täter verliefen zunächst ergebnislos. Doch jetzt fast fünf Jahre nach der Tat entschloss sich der 31-jährige Mann dazu, sich der Polizei zu offenbaren. Nach positivem Spurenabgleich wurde gegen den Mann Haftbefehl erlassen. Derzeit sitzt er in der JVA Saarbrücken ein. |
Weitere Täterfestnahme nach brutalem Raubüberfall in Homburg-Wörschweiler aus dem Jahr 2012
„Familienrat“ wird nach zweijähriger Pilotphase weitergeführt
79 Anfragen und 15 erfolgreich durchgeführte Familienräte bislang
Die Regionalversammlung hat in ihrer letzten Sitzung die Fortführung des vor zwei Jahren gestarteten Pilotprojektes „Familienrat“ beschlossen. In den ersten 21 Monaten gab es insgesamt 79 Anfragen zur Durchführung eines Familienrats, wovon 15 zustande kamen. Die häufigsten Gründe zur Einberufung eines Familienrates betrafen Probleme des Kindes, die Rückführung in die Familie, materielle Sorgen, die Haushaltsorganisation und Erziehungskompetenz. In den 15 behandelten Fällen – mit insgesamt 23 Kindern im Alter von 0 bis 18 Jahren – waren anschließend 11 Hilfen zur Erziehung zur weiteren Unterstützung angezeigt. Für die anderen Kinder konnten familienintern Lösungen gefunden werden. Ohne Familienrat hätte die Prognose des Sozialen Dienstes zusätzliche Hilfen für alle 23 Kinder vorgesehen.
Die Vollzeitstelle „Fachkraft für Familienrat“ ist mit einer Sozialpädagogin besetzt. Stellt der Bezirkssozialarbeiter fest, dass ein Familienrat in Frage kommt, kann er den Fall an die Spezialistin abgeben. Speziell geschulte Koordinatoren von freien Trägern organisieren daraufhin gemeinsam mit den Familien die Familienräte. Eine Fachkraft des Jugendamtes teilt zu Beginn der jeweiligen Zusammenkunft ihre fachliche Sorge über die Situation des Kindes und der Familie mit. Eine Sorge kann beispielsweise die Frage sein, wie ein Kind sicher aufwachsen kann. Danach geht es für die Familien an die eigene Lösungsfindung. Regionalverbandsdirektor Peter Gillo: „Unsere Erfahrungen zeigen, dass der Familienrat oft unbekannte Ressourcen freilegt. Vielfach finden sich Mitglieder im Familien- und Freundeskreis sowie Nachbarn, die gerne dazu beitragen, dass ein verantwortungsvolles Zusammenleben mit den Kindern in ihrer eigenen Familie funktioniert. Kommt ein eigenständig erarbeiteter Lösungsplan zustande, der dem Kind genügend Schutz bietet, wird er von den Fachkräften unterstützt.“ Durch den Sonderdienst Familienrat mit flexiblen Arbeitszeiten, als Bestandteil des Sozialen Dienstes des Jugendamtes Saarbrücken, sei eine große Anpassung an die Bedürfnisse der betroffenen Familien möglich. „Die Räte finden vor allem dann statt, wenn die betroffenen Familien Zeit haben, also weitestgehend abends, an Wochenenden oder Feiertagen“, so Gillo weiter. Die Etablierung des Fachdienstes ist in der Form deutschlandweit einzigartig.
Hintergrund:
Das Verfahren des Familienrats stammt ursprünglich aus Neuseeland und ist dort seit 1989 gesetzlich verankert, um Familien und ihre Netzwerke rechtzeitig in das Hilfesystem des Kinderschutzes einzubinden. Die Umsetzung des Regionalverbands folgt vor allem den Erfahrungen des Jugendamtes Berlin-Mitte. Der Familienrat ist als Prozess der Entscheidungsfindung zu sehen, der auf einen gemeinsamen großen Beratungstermin der Familie mit ihren Unterstützern im Sozialraum hinarbeitet.
14. Juli: Bal Populaire im Garten des Saarbrücker Schlosses – Noel Walterthum und „Les Baladins“ sorgen für den musikalischen Rahmen
Die französische Generalkonsulin Catherine Robinet und Regionalverbandsdirektor Peter Gillo laden alle Bürgerinnen und Bürger diesseits und jenseits der Grenze am Quatorze Juillet, am 14. Juli, zum Feiern ans Saarbrücker Schloss ein. Das Fest beginnt um 17 Uhr.
Musikalisch los geht es um 18 Uhr mit Noel Walterthum auf der Schlossgarten-Bühne. In Lothringen gehört er zu den musikalischen Urgesteinen. Bereits 1969 hat er den „Prix RTL“ für sein Chanson „Sacramento“ erhalten, 1992 stand er im Finale des Festivalwettbewerbs „Printemps de Bourges“ und 2008 in Vichy. Er hat etliche Alben veröffentlicht, ein Musical geschrieben und einen Gedichtband veröffentlicht. Begleitet wird der Lothringer von dem Gitarristen Guido Allgaier und dem Bassisten Alain Wittische.
Um 19.30 Uhr erfolgt die offizielle Eröffnung, die erstmals von der neuen französischen Generalkonsulin Catherine Robinet zusammen mit dem Regionalverbands-Beigeordneten Manfred Paschwitz zelebriert wird. Sofern das Wetter mitspielt, werden drei Fallschirmspringer das grenzüberschreitende Miteinander symbolisieren, in dem sie mit der deutschen, der französischen und der europäischen Flagge über Saarbrücken abspringen und am Saarufer landen. Die Besucher des Bal Populaire können das Schauspiel von der Schlossmauer aus verfolgen. Im Anschluss an die offizielle Eröffnung bittet das traditionelle Orchestre de bal „Les Baladins“ wie gewohnt mit einer ganz eigenen Mischung aus traditioneller und aktueller französischer Musik und internationalen Rhythmen zum Tanz.
Kulinarisch steht der 14. Bal Populaire auch traditionsgemäß ganz im Zeichen der deutsch-französischen Freundschaft. Das große Feuerwerk bildet den glanzvollen Höhepunkt des französischen Nationalfeiertages.
Auch in diesem Jahr findet die Veranstaltung in Zusammenarbeit mit französischen und deutsch-französischen Gesellschaften statt und wird durch zahlreiche Sponsoren unterstützt. Präsentiert wird der Bal Populaire auf deutscher Seite von SR3 Saarlandwelle und auf französischer Seite von France Bleu Lorraine.
Wadern: Kuttler greift KKV an
Mit Unverständnis und Enttäuschung reagiert der Waderner Bürgermeister Jochen Kuttler auf Pressemeldungen, dass Wadern „keine Bereitschaftspraxis bekomme“ („Aktueller Bericht“ vom 6. Juli 2017, Saarbrücker Zeitung vom 7. Juli 2017). „Die mehr als lapidare Begründung seitens der kassenärztlichen Vereinigung, ˈsie sehe keine Notwendigkeitˈ, mag den finanziellen Interessen der KV geschuldet sein, dem Anspruch der Bürgerinnen und Bürger im Hochwald auf eine medizinische Versorgung, die diesen Namen auch verdient, wird sie indes mitnichten gerecht“, so der Waderner Verwaltungschef.
Bürgermeister Jochen Kuttler hat unmittelbar Protest bei Herrn Dr. Hauptmann als KV-Chef eingelegt. Gleichzeitig hat er das Gespräch mit dem Staatssekretär im Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie Stephan Kolling gesucht, der sich von der Entscheidung der KV ebenso überrascht zeigte wie die Stadt Wadern. Auch er habe aus der Presse von dieser Marschrichtung erfahren.
Gerade die Task Force des Sozialministeriums, der Staatssekretär Kolling vorsteht, und Dr. Gunter Hauptmann als Vertreter der KV angehört, hat es sich zur Aufgabe gemacht, nach der Schließung des St. Elisabeth-Krankenhauses in Wadern, speziell für den Gesundheitsstandort Wadern in allen Bereichen gemeinsam nach besten Lösungen zu suchen, und dies in hohem Maße an Fairness, Vertrauen und Transparenz.
Der nun getroffenen Entscheidung der KV wird dies in keinster Weise gerecht und stellt die Arbeit in der Task Force auf eine erste Bewährungsprobe und sogar in Frage. Bürgermeister Kuttler verweist – wie schon in seiner Stellungnahme in der Sitzung des Stadtrates am 22. Juni 2017 – darauf, „dass die Menschen in der Stadt Wadern und der gesamten Region verstärkt das Gefühl haben, dass die Infrastruktur mehr und mehr ausgedünnt wird und sich die Lebensverhältnisse gegenüber den südlichen Ballungsräumen des Saarlandes merklich verschlechtern.“
Wenn dies auch immer wieder bestritten wird, so ist die Entscheidung der KV erneut ein Beispiel dafür. Bürgermeister Jochen Kuttler ruft alle Beteiligten, insbesondere auch die Landespolitik dazu auf, dieser Entwicklung entgegen zu wirken und für einheitliche Lebensverhältnisse im gesamten Saarland zu sorgen.
„Die intensiven Bemühungen der Stadt Wadern, die medizinische Versorgung der Bevölkerung vor Ort zu gewährleisten und in neue Bahnen zu lenken, werden trotz des mehr als bedauerlichen Vorpreschens der kassenärztlichen Vereinigung weitergehen“, sichert Bürgermeister Jochen Kuttler zu. In den letzten Tagen seien hierzu etliche Gespräche geführt worden. Es sei mehr als schade, wenn durch Verlautbarungen wie die der kassenärztlichen Vereinigung dieses Engagement quasi konterkariert werde. Jochen Kuttler abschließend: „Wir werden die Entwicklung trotzdem weiter vorantreiben. In Zusammenarbeit mit allen Beteiligten, auch der kassenärztlichen Vereinigung.“
G 20: CDA fordert konsequentes Vorgehen gegen Randalierer – Schutz der Beamten hat oberste Priorität
Der Landesverband der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft Saar (CDA) fordert ein konsequentes Vorgehen gegen gewalttätige Demonstranten des Hamburger G-20-Gipfels. „Oberste Priorität muss der Schutz und die Gesundheit der Polizeikräfte haben. Schon jetzt gilt es, den Polizistinnen und Polizisten, die sowohl das Recht auf Demonstration ermöglichen als auch den Schutz des Gipfels sicherstellen, für ihren Einsatz zu danken. Wir wünschen insbesondere den rund 100 saarländischen Sicherheitskräften alles Gute und dass jeder Einzelne gesund wieder ins Saarland zurückkehren wird“, so der CDA-Landesvorsitzende und Landtagsabgeordnete Marc Speicher.
„Es ist beschämend, dass zum Schutz der Hamburger Bürger und des wichtigen Gipfeltreffens ein Rekordaufgebot an Sicherheitskräften notwendig ist, weil viele gewaltbereite Randalierer das Recht auf Demonstrationsfreiheit durch Gewaltexzesse missbrauchen. Es ist zu hoffen, dass sich Szenen wie bei der Blockupy-Demo 2015 in Frankfurt nicht wiederholen werden. Polizisten sind Familienväter und Mütter, Söhne und Töchter. Wer Polizisten angreift, greift unser Gemeinwesen und unseren Rechtsstaat an. Daher muss klar sein: Wer Polizisten angreift, muss die volle Härte des Rechtsstaates spüren“, so Speicher.
Die Polizisten als öffentlich Beschäftigte müssten bei ihrem herausfordernden Einsatz wissen, dass die Bürger hinter ihnen stehen.
Die Polizei warnt: Vermehrtes Auftreten von „Enkeltrick-Betrügern“
Saarbrücken. In den letzten 24 Stunden kam es im Regionalverband Saarbrücken, dem Saar-Pfalz-Kreis sowie Neunkirchen zu vermehrten Anrufen von Betrügern, die mit dem s.g. Enkeltrick ältere Mitbürger um ihr Geld bringen wollen. |
Insgesamt registrierte die Polizei 15 solcher Anrufe. In 14 dieser Fälle blieb es bei einem Betrugsversuch, weil die Angerufenen richtig reagierten und sich von der Masche nicht blenden ließen.
In einem Fall wurde eine 83-jährige Frau aus Saarbrücken Opfer eines Betrügers. Indem er ihr vorgaukelte ihr Enkel zu sein und vorgab Geld zur Begleichung von Notarkosten zu benötigen, konnte er mehrere tausend Euro erbeuten. Die Polizei warnt erneut vor solchen Anrufen und gibt folgende Verhaltenshinweise: Seien sie gegenüber Anrufern, die sich ohne Namensnennung als Verwandtschaft oder auch gute Bekannte ausgeben, eine Notlage schildern und um finanzielle Unterstützung bitten, misstrauisch. Legen Sie den Telefonhörer auf, sobald Ihr Gesprächspartner Geld von Ihnen fordert. Vergewissern Sie sich immer, ob der Anrufer auch tatsächlich Ihr Verwandter ist. Geben Sie keine Details zu Ihren familiären Verhältnissen preis. Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen. Informieren Sie sofort die Polizei über die 110, wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt. Weitere Opfer dieser Betrugsmasche werden gebeten, sich an die Polizei zu wenden. |
Medienkontakt |
Diakoniepfarrer Udo Blank erhielt zum 60. Geburtstag das „Goldene Kronenkreuz“
Anwalt der Menschen, deren Stimmen kaum Gehör finden.
Mit einem Empfang in der Neunkircher Christuskirche haben die Diakonie und die evangelischen Kirchenkreise an der Saar den 60. Geburtstag von Diakoniepfarrer Udo Blank gefeiert. Dabei überreichte ihm der Vorsitzende der Gesellschafterversammlung, Superintendent Gerhard Koepke, für seine Verdienste um die Diakonie das „Goldene Kronenkreuz“. In seiner Laudatio betonte der Vorsitzende des Aufsichtsrates, Superintendent Christian Weyer, dass Blank seinen Beruf und seinen Titel lebe und verkörpere: „Du repräsentierst die Diakonie im Saarland nach innen und nach außen und Du tust das mit einem hohen Maß gleichermaßen an Glaubwürdigkeit und Kompetenz.“
In einem Grußschreiben dankte der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Manfred Rekowski, dem Jubilar für das vielfältige und große Engagement in Kirche und in Diakonie. Neben der konkreten Hilfe in den Einrichtungen „neigen Sie dankenswerterweise nie dazu, Ruhe zu geben, wenn die Not der Menschen zum Himmel schreit. Sie sind so immer wieder Anwalt und Lobbyist der Menschen, deren Stimmen kaum Gehör finden.“
Blank ist seit 1996 als Diakoniepfarrer in der Geschäftsführung des Diakonischen Werkes an der Saar tätig. Nach dem Theologiestudium hat er sein Vikariat und den Hilfsdienst in Neunkirchen abgeleistet, wo der dann auch seine erste Pfarrstelle antrat. Viele Jahre hat er dem Kreissynodalvorstand, dem Leitungsgremium des Kirchenkreises Saar-Ost angehört. Als Leiter der Verbindungsstelle der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe nimmt Blank außerdem die Repräsentanz landeskirchlicher Diakonie vor Ort wahr. Bis zur Fusion des Werkes 2016 war er über ein Jahr lang zudem ehrenamtlicher theologischer Vorsteher der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe.
Sein langjähriger Mitstreiter in der Geschäftsführung des Diakonischen Werkes an der Saar, Wolfgang Biehl, lies in seiner Laudatio die Zeit seit dem Amtsantritt von Blank 1996 lebendig werden: „Du hast viele Arbeitsfelder nicht nur stabilisiert, sondern auf- und ausgebaut. Ich glaube, dass das Werk und seine Akzeptanz in der kirchlichen und außerkirchlichen Öffentlichkeit sehr stark davon leben, dass Du es vertrittst und dass diese Vertretung seit Jahrzehnten von Kontinuität und Stabilität geprägt ist.“
Verzeichnis grenzüberschreitender Aktivitäten im Internet abrufbar
Informationen zu Projekten und Kooperationen der zehn Städte und Gemeinden – Der Regionalverband Saarbrücken hat jetzt die grenzüberschreitenden Aktivitäten seiner zehn Städte und Gemeinden zusammengetragen und in einem Online-Verzeichnis veröffentlicht. Dabei geht es nicht um einmalige Aktionen, sondern um regelmäßige und verstetigte Kooperationen und Aktivitäten. Diese werden von den Kommunen, aber auch von Vereinen und privaten Initiativen mit großem Engagement getragen und leisten einen wichtigen Beitrag zu einer gelungenen Nachbarschaft.
Neben bekannten und erfolgreichen Veranstaltungen wie dem Theaterfestival Perspectives oder dem jährlichen Dorffest in Großrosseln und Petite Rosselle, sowie den zahlreichen Städtepartnerschaften findet sich darin auch weniger Bekanntes wie die grenzüberschreitenden Studienfahrten der Gemeinde Quierschied oder das Deutsch-Französische Kammer-Sinfonieorchester Friedrichsthal. „Vom Kindergartenprojekt bis zur Seniorenfahrt, vom Angelsportverein bis zur Gourmetwanderung, für jede Altersstufe und für jedes Interessengebiet gibt es grenzüberschreitende Angebote in der Region“, erklärt Regionalverbandsdirektor Peter Gillo.
Der Regionalverband möchte über das Verzeichnis erfolgreiche Aktionen in der Region bekannter machen und damit auch erreichen, dass diese Beispiele als Anreiz zum Mitmachen und als „Ideenbörse“ für Vereine, Verwaltungen und interessierte Bürgerinnen und Bürger dienen. „Ziel dieser Auflistung des grenzüberschreitenden Engagements ist es, die Potenziale der einzelnen Städte und Gemeinden zu bündeln und die Zusammenarbeit zu vertiefen. Jede Kommune soll dabei von den Stärken der anderen profitieren“, so Peter Gillo. Zudem passe die Maßnahme zur Frankreich-Strategie des Saarlandes. Das Verzeichnis soll regelmäßig ergänzt und aktualisiert werden.
Das Verzeichnis und Informationen zu weiteren grenzüberschreitenden Projekten finden Sie auf der Internetseite des Regionalverbandes Saarbrücken:
Ausstellung zur Geschichte des Lokschuppens geplant – Stadt lädt Bürger ein, sich aktiv daran zu beteiligen –
Von der Entstehung, über den Verfall zur Industriebrache bis hin zur Wiederbelebung – der Lokschuppen in Dillingen kann auf eine über 100 Jahre alte und bewegte Geschichte zurückblicken. Aktuell gehen die Maßnahmen zur Gestaltung des Lokschuppenumfeldes in die abschließende Phase. Am 7. und 8. Oktober soll mit einem großen Bürgerfest die finale Fertigstellung und Einweihung des Geländes mit der Bevölkerung gemeinsam gefeiert werden. Das Fest steht zudem im Zeichen des 50-jährigen Jubiläums der Städtepartnerschaft zwischen Dillingen und Creutzwald .
An diesem Veranstaltungswochenende ist eine Ausstellung mit Fotos, Dokumenten und Zeitungsberichten über die Geschichte des Lokschuppens geplant. Die Stadtverwaltung würde sich freuen, wenn sich die Bürgerinnen und Bürger an dieser Ausstellung beteiligen.
Wer also noch Fotos aus vergangenen Tagen, Berichte oder Ähnliches über den Lokschuppen und sein Umfeld hat, kann sich an das Bauamt der Stadt Dillingen, Telefon 06831-709404 oder über Mail an: torsten.frate@dillingen-saar.de wenden.