Samstag, November 16, 2024
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Gemeinschaftsschule Dudweiler: Mittlerer Bildungsabschluss

Dieses Jahr traten 93 Schülerinnen und Schüler zum Mittleren Bildungsabschluss an – und alle 93 haben bestanden. Etwa die Hälfte der Zehntklässler hat mit ihren Leistungen auch die  Berechtigung zum Übergang in die gymnasiale Oberstufe erworben; 47 werden die Schule verlassen und der Rest wechselt in die Einführungsphase der Oberstufe, also in die Klasse 11 der Gemeinschaftsschule.

Die Zehner feierten ihren Erfolg mit Eltern, Lehrern und Freunden. Shizu Frank und Noah Treitz moderierten fröhlich und gut organisiert die Zeugnisübergabe, Roxanne Kroeger hielt die Schülerrede. Sie erinnerte an all die Highlights, die sie und ihre Mitschüler seit der fünften Klasse gemeinsam erlebt hatten, die Klassenfahrten ebenso wie den Schulalltag, und sie gab allen Absolventen den Rat, ihre eigenen Wünsche ernst zu nehmen.

Dann wurden die Zeugnisse der Abgänger übergeben. Die beste Schülerin unter ihnen ist Melisa Öremis aus der 10c, sie erhielt den Preis der Sparkasse Saarbrücken für die Jahrgangsbeste. Der Regionalverband stiftet jährlich Preise für die Kursbesten – in der 10a war das Lea Baraniak, in der 10b Lea Elsigk, in der 10d Roxanne Kroeger und in der 10c wieder Melisa Öremis. Die Sozialpreise des Fördervereins der Gemeinschaftsschule Dudweiler gingen an Marc Nagarajah, Lea Elsigk und Roxanne Kroeger.

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Gerd Kiefer – Ein echtes Urgestein zieht sich zurück

Nach 50 Jahren Kommunalpolitik ist FDP-Mitglied Gerd Kiefer Anfang Juni aus dem Bezirksrat Dudweiler ausgeschieden. Der gebürtige Dudweilerer kann seine familiären Wurzeln bis vor den 30-jährigen Krieg zurückverfolgen. Mit seiner Familie wurde er 1944 nach Hof in Oberfranken evakuiert. 1951 folgt die Rückkehr und Kiefer besucht das Gymnasium Sulzbach – das heutige Theodor-Heuss-Gymnasium. 1960 legt er dort sein Abitur ab. Bereits seit seinem 15. Lebensjahr ist er politisch engagiert, lernt das Geschäft von der Pike auf, verteilt Flyer, hängt Plakate auf. Nicht ganz ungefährlich sei das seinerzeit gewesen, denn für Mitglieder der Jung-Demokraten in Dudweiler war es verboten, politische Veranstaltungen zu besuchen.

Es war die Zeit der politischen Umbrüche im Saarland, in der es zeitweise nur zwei Parteien gab, die auch noch beide dem damaligen Ministerpräsidenten „hörig“ gewesen seien. Hätte das Saarland sich für den Anschluss an Frankreich entschieden, hätte er eventuell sogar französischer Soldat werden müssen. Er erinnert sich an die damalige Grenzsituation, die seiner Meinung nach Ähnlichkeiten mit der Situation zur DDR hatte. Es gab Leibesvisitationen und „sogar Franz Josef Strauß wurde abgewiesen“, erinnert er sich.

Weil er 1960 an die Tübinger Uni wechselt, um sein Staatsexamen abzulegen, tritt er aus den Jung-Demokraten wieder aus. Nach einem „Allround-Studium“ in naturwissenschaftlichen Fächern studiert Kiefer 1962 bis 67 Französisch und Englisch auf Lehramt. „Ich habe nicht einfach zugehört, ich habe richtig gearbeitet“, berichtet er von seinem Ehrgeiz. Als erste Stelle nach seiner anschließenden Rückkehr ins Saarland zieht es ihn ans Realgymnasium nach Lebach, später unterrichtet er am Aufbaugymnasium in Jägersfreude, wo er Studiendirektor ist. Nach dem Ende der Einrichtung wird er zur Lehrerfortbildung versetzt und Leiter der Landesbildstelle. Dies bleibt er bis zu seiner Pensionierung 2004. Zudem war er stellvertretender Leiter des Landesinstituts für Pädagogik und Medien (LPM). Die Zusammenlegung von Bildstelle und Lehrerfortbildung zum LPM initiiert er maßgeblich mit.

Im Jahr seiner Rückkehr in die Heimat tritt er auch in die FDP ein: „Weil ich grundliberal eingestellt bin“, wie er erzählt. Sein erstes kommunalpolitisches Engagement findet er ein Jahr später im Stadtrat Dudweiler. Später – 1984 im Saarbrücker Stadtrat – trifft er seine wohl weitreichendste Entscheidung, die gar zum innerparteilichen Zerwürfnis führt: Als es darum geht, ob eventuell das Schloss abgerissen werde, ist er dagegen. Das war zu der Zeit, als der OB der Landeshauptstadt noch Oskar Lafontaine hieß und dieser noch Mitglied der SPD war. Kiefer äußerst sich sehr lobend über ihn: „Das war das Nonplusultra an Oberbürgermeister“.

Bereits 1974 wird Dudweiler ein Stadtbezirk von Saarbrücken. „Die Eingemeindung von 30.000 Einwohnern war nicht gerade gut“, so sein Fazit. In Dudweiler sei niemand dafür gewesen, es habe Unterschriftensammlungen gegeben, mit Sonderzügen sei man zu einem Protestmarsch nach Saarbrücken gefahren – ohne Erfolg. Vor wenigen Jahren dann der nächste Nackenschlag: Der Sonderstatus wird in der Amtszeit von Charlotte Britz, der derzeitigen Oberbürgermeisterin, abgeschafft. Unter anderem deswegen bewertet er ihre Arbeit weniger positiv, auch fehle ihre Unterschrift im Goldenen Buch Dudweilers bis heute.

Nach dem Wegfall des Sonderstatus mit hauptamtlichem Bezirksbürgermeister und eigener Verwaltung fehlen seiner Ansicht nach nun unter anderem Bürgernähe und ein eigenes Budget für den Bezirksrat. Es würden immer höhere Gebühren verlangt und immer höhere Auflagen an Sicherheit und Brandschutz gestellt. Nach seinem Ausscheiden aus dem Bezirksrat werde er wieder mehr Lesen. Selbst hat er bereits mehrere Bücher verfasst, unter anderem eine Schrift über Jakob Welter, einen Widerstandskämpfer aus Dudweiler. Als Übersetzer fungierte er bereits für das Saarländische Staatstheater, die Ford-Werke oder die Volkshochschule. Sicher werde er sich auch weiter auf Feierlichkeiten sehen lassen und sich vermehrt um seine Schafe zu kümmern, die er in Herrensohr hält. Einen Appell setzt er ins Rathaus ab: „Ich wünsche mir, dass der Stadtrat sich mehr um Dudweiler kümmert – damit es nicht verkommt.“

bo 

FCS imponiert gegen Diefflen

Der FV Diefflen hatte am 30. Juni zum Auftakt der „proWIN international Soccerweek“ ins Dillinger Parkstadion eingeladen. Viele Zuschauer hatten sich diesmal nicht eingefunden. Das ist schade, denn sie sahen einen in allen Belangen überlegenen 1. FC Saarbrücken, der den Oberligisten noch deutlicher beherrschte als es das sehr klare Endergebnis von 10:1 ausdrückt. Dabei mussten die Blauschwarzen auf drei Spieler verzichten: Johannes Roßfeld (im Aufbautraining), Dominik Rau (Schulterverletzung) und Martin Dausch (Muskelfaserriss).

Schon nach drei Minuten hatte Kevin Behrens das Schützenfest eröffnet. Der heute sehr engagierte Marwin Studtrucker legte nach 9 Minuten nach. Bis kurz vor dem Halbzeitpfiff konnten sich die Dieffler stabilisieren, wobei auffiel, das ihr bester Mann, Christian Eggert, heute im zentralen Mittelfeld antrat. Quasi mit dem Pausenpfiff erhöhte Patrick Schmidt auf 3:0.

Behrens und Sachanenko blieben in der Kabine. Für die kamen Fenninger und Krause. Am Spiel änderte das nichts: Nach 53. Minuten erzielte Patrick Schmidt seinen zweiten Treffer zum 4:0. Einen kurzen Lichtblick hatten die Dieffler in der 59. Minute als Fabian Poß, von dem heute nichts zu sehen war, per Elfmeter auf 1:4 verkürzte. Doch dann gab es kein halten mehr: Im 5-Minutentakt trafen die Saarbrücker nun. Studtrucker, Fenninger (2x), Obernosterer, Steiner und auch Patrick Schmidt trugen sich in die Schützenliste ein.

Fazit: Bereits jetzt ist klar, dass der 1. FC Saarbrücken bei seinen Verpflichtungen auf Qualität gesetzt hat. Die Mannschaft wirkt homogener, körperlich präsenter und in der Offensive durch die zusätzlichen Alternativen (Fenninger, Jänicke, Obernosterer) unberechenbar. Morgen trifft das Team von Dirk Lottner in Elm auf die luxemburgische Topmannschaft aus Dudelange. Anpfiff ist 16:00 Uhr.

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TTC intensiviert Zusammenarbeit mit der Gemeinschaftsschule

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 Nach den Aktionstagen in der Mellinschule im April folgte nun die Projektwoche in der Gemeinschaftsschule Vopeliuspark. Jeweils 12-16 Schüler nahmen am Montag bis Mittwoch (26. – 28. Juni) im Rahmen der Projektwoche am Tischtennisprojekt des TTC Altenwald teil. Die Vorbereitung mit dem stellvertretenden Schulleiter, Herrn Stark, von der Gemeinschaftsschule war sehr konstruktiv und gewinnbringend.

Die ersten Erfolge sind auch hier schon zu sehen. Zum letzten Jugendtraining vor den Sommerferien konnten wir erneut zwei weitere Schüler zum Reinschnuppern begrüßen. Auch diese können nach den Ferien bereits für erste Erfahrung im Spielbetrieb eingesetzt werden. Die Rückmeldung seitens der Schüler und Schule war so positiv, dass wir zum kommenden Schuljahr in Kooperation mit der Schule und dem STTB eine AG in der Schule durchführen werden.

Dabei übernimmt im wöchentlichen Wechsel der STTB, in Person der beiden ehemaligen syrischen Nationalspielerinnen Ninar und Samar Al-Khatib, und der TTC Altenwald die Leitung der Tischtennis-AG in der Schule.

„Unser großer Dank geht erneut an unseren Jugendleiter Armin Jung. Nun leitet er mit seinem leidenschaftlichen Engagement zum kommenden Schuljahr auch noch zusätzlich die AG in der Gemeinschaftsschule, wir sind ihm dafür sehr dankbar. Dank in dieser Sache gilt allerdings auch an Herrn Stark für die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinschaftsschule Vopeliuspark in Sulzbach und dem STTB für die personelle Unterstützung der zukünftigen AG.“, so der 1. Vorsitzende Florian Kern.

Markenauftritt der SV Elversberg mit German Brand Award 2017 ausgezeichnet

Der Markenauftritt der SV 07 Elversberg, der von der Agentur Statement GmbH für die SV Elversberg entwickelt wurde, erhielt am gestrigen Donnerstag in Berlin die Auszeichnung „Winner“ des German Brand Award 2017 und gehört somit zu den besten Strategien Deutschlands. Mit dem Preis werden innovative und konsequente Markenführung sowie nachhaltige Marketingkommunikation ausgezeichnet.

Am Wettbewerb teilnehmen können ausschließlich Unternehmen, die durch das German Brand Institute, seine Markenscouts und Expertengremien für eine der drei Wettbewerbsklassen des German Brand Award 2017 nominiert wurden.

Der neue SVE-Auftritt wurde seit dem Jahr 2015 intensiv vorangetrieben und umfasst neben dem Leitbild, welches die grundsätzliche Zukunftsausrichtung der SV Elversberg beinhaltet, auch den Claim „Unsere Elv“ und ein neues einheitliches Corporate Design.

Als Ergebnisse der erfolgreichen Ausrichtung wurden darüber hinaus die seit 2015 erzielten hohen Steigerungsraten des Vereins unter anderem bei der Reichweitenmessung der Eigenmedien (Homepage und Social Media), des Zuschauerschnitts und der Fanartikelverkäufe gewürdigt.

Die verschiedenen Medien und Kommunikationsmaßnahmen werden vom Premiumpartner der SVE, FBO – Agentur für Marketing und neue Medien, erfolgreich umgesetzt.

Eisgenuss im Saarland fast ungetrübt – Keimbelastung bei Schlagsahne aber weiter bedenklich

„Unser Speiseeis im Saarland ist eines der am besten überwachten Lebensmittel. Auch die aktuellen Kontrollergebnisse zeigen, dass die Saarländerinnen und Saarländer unbesorgt ihr Eis genießen können. Saarländischem Eis können wir eine gute Qualität bescheinigen“, stellt Verbraucherschutzminister Reinhold Jost fest.
Wie jedes Jahr während der Eissaison überprüfen die Mitarbeiter des Landesamtes für Verbraucherschutz (LAV) im Rahmen eines Schwerpunktprogramms die saarländischen Eishersteller. Von den bislang erhobenen Proben sind 134 abschließend untersucht. Insgesamt 12 Proben wurden beanstandet. Die Beanstandungsquote ist mit der vom letzten Jahr vergleichbar.

Bei der mikrobiologischen Untersuchung wird das Eis auf Krankheitserreger und sonstige Keime kontrolliert. In 8 Proben war die Keimbelastung zu hoch. Keime wie Enterobacteriaceae geben Hinweise auf mangelnde Hygiene bei der Herstellung. Krankheitserreger wurden in keiner Probe gefunden. Es ist daher von keiner Gefährdung für den Verbraucher auszugehen.

Bei lebensmittelchemischen Untersuchungen werden Proben auf eine ordnungsgemäße Zusammensetzung und Kennzeichnung von Zusatzstoffen kontrolliert. Von den bislang untersuchten Proben wurden 4 beanstandet wegen fehlender Kenntlichmachung von Zusatzstoffen.
Die Schwerpunktkontrollen in eisverkaufenden Betrieben – im Saarland sind dies derzeit insgesamt 336 – werden bis Anfang September weitergeführt.

„Die vorliegenden Ergebnisse der Lebensmittelkontrolleure sind nicht alarmierend, geben jedoch Hinweise auf eine weiter zu verbessernde Hygiene im Herstellungsprozess. Durch die regelmäßigen Kontrollen wollen wir einen größtmöglichen Schutz der Verbraucherinnen und Verbraucher gewährleisten“, betont Jost.

„Keine Entwarnung können wir beim Thema Schlagsahne geben“, so der Minister.
Von den bisher untersuchten 54 Sahneproben wurden 29  (Quote 53,7 %; 2016: 47,2%) wegen zu hohen Keimgehaltes beanstandet. Zwar lag die Quote in der Vergangenheit bereits bei über 60 %, „dennoch ist auch eine Beanstandungsquote von fast 54% noch viel zu hoch“, so der Minister. „Wir werden deshalb weiter engmaschig kontrollieren und auch die Gastronomiebetreiber vor Ort bei der Reinigung der Sahne-Automaten beraten.“
Geschlagene Sahne wird in Gastronomiebetrieben in der Regel mit Hilfe von Sahneaufschlagautomaten hergestellt. Da zur Herstellung keimarme pasteurisierte oder ultrahocherhitzte Flüssigsahne verwendet wird, liegt das Problem der hohen Keimbelastung meist in der Wartung der Sahneautomaten. Als Folge ungenügender oder fehlerhafter Reinigung kommt es in diesen Geräten zu erheblichen Keimbelastungen.

Hintergrund:
Rund 8 Liter Speiseeis pro Kopf und Jahr verzehren die Deutschen und nur etwa ein Fünftel dieser Menge stammt aus handwerklicher Produktion.
Damit der Genuss für die Verbraucherinnen und Verbraucher möglichst ungetrübt bleibt, werden nicht nur die Speiseeishersteller und ihre Produkte, sondern auch Eisverkäufer von der amtlichen Lebensmittelüberwachung intensiv kontrolliert. Im Saarland sind dies mehr als 300 Betriebe, die im Rahmen der risikoorientierten Überwachung mindestens 1 x im Jahr von Lebensmittelkontrolleurinnen und –kontrolleuren des Landesamtes für Verbraucherschutz aufgesucht werden.
Im Fokus steht dabei die Betriebs-, Produkt- und Personalhygiene, denn insbeson¬dere das handwerklich hergestellte Speiseeis ist aufgrund der Produktionsweise besonders anfällig für Keimeinträge. Da die Hersteller und Verkäufer als so genannte „Inverkehrbringer“ nach den lebensmittelrechtlichen Vorgaben für die Einhaltung aller einschlägigen Vorschriften selbst verantwortlich sind, umfasst die Kontrolle des LAV neben der Einhaltung von Hygienevorschriften in den Produktions- und Verkaufsräumen und der ordnungsgemäßen Verwendung von Rohstoffen und Zutaten auch die Durchführung betriebseigener Maßnahmen und Kontrollen.

Doch nicht nur die Hersteller- und Verkaufsbetriebe unterliegen einer amtlichen Kontrolle. Auch die hergestellten/verkauften Produkte werden amtlich überprüft.
Mehr als 20.000 Proben Speiseeis wurden im Saarland seit Mitte der 80er Jahre im Rahmen der amtlichen Lebensmittelüberwachung untersucht.
Wegen der besonderen Keimanfälligkeit von Speiseeis werden die Proben mikrobiologisch auf Krankheitserreger wie Salmonellen und Listeria monocytogenes sowie auf so genannte Hygieneindikatoren wie Staphylococcus aureus, Escherichia coli oder Gesamtkeimzahl untersucht.

 

PM Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz

Schnelles Internet für St. Wendeler Stadtteile: Ausbau soll 2018 abgeschlossen sein

St. Wendel. Über schnelles Internet können sich die Bürger der Stadtteile Dörrenbach, Werschweiler und Leitersweiler freuen. Noch in diesem Jahr erfolgt der Spatenstich für Glasfaserverbindungen, die Geschwindigkeiten mit bis zu 50 Mbit/s ermöglichen. „Die meisten St. Wendeler Stadteile verfügen bereits über schnelle Netze. Jetzt werden die letzten weißen Flecken auf der Landkarte beseitigt“, zeigte sich St. Wendels Bürgermeister Peter Klär zufrieden. Er hatte sich gemeinsam mit dem Zweckverband ego-Saar um eine schnelle Lösung für die drei Stadtteile bemüht.

Diese wurde jetzt gefunden. Das Telekommunikationsunternehmen inexio hat zugesagt, bis Ende 2018 Glasfaser in die Ortskerne zu verlegen und dann Bandbreiten von bis zu 50 Mbit/s zur Verfügung zu stellen. Damit gehören lange Wartezeiten oder langsam aufbauende Webseiten in den Ortsteilen Dörrenbach, Werschweiler und Leitersweiler endgültig der Vergangenheit an.

 

Gute Nachrichten gibt es auch fürs restliche Stadtgebiet. Die wenigen, bisher nicht adäquat versorgten Straßen, werden auch bis Ende 2018 schnelle Verbindungen erhalten. Dazu haben sich die Telekommunikationsunternehmen im Stadtgebiet verpflichtet.  Peter Klär: „Damit wird der flächendeckende Ausbau des schnellen Internets in St. Wendel im nächsten Jahr abgeschlossen sein.“

 

 

 

Weitere Informationen zum geplanten Ausbau finden sich im Internet unter: http://www.breitband-saarland.de/ausbauatlas/ und

https://www.breitband-saarland.de/index.php?id=116

Aktionstag zum Projekt „Homburg lebt gesund“: Anmeldungen zur Teilnahme bis zum 28. Juli möglich

„Das Saarland lebt gesund“ ist eine landesweite Aktion zur Förderung von Gesundheit und Prävention im Saarland. Auch die Stadt Homburg beteiligt sich und will Sorge dafür tragen, dass alle Menschen in Homburg von zahlreichen Gesundheitsangeboten und Mitmachaktionen profitieren können.

 

Bekannt sein dürften die Homburger Senioren-Fitnesstage im CJD Schwarzenbach oder die Aktion SAAR-BOB, eine Initiative gegen Alkohol im Straßenverkehr. Ziele des Projektes „Homburg lebt gesund“ sind: Intensivierung der Gesundheitsförderung in Homburg, interessante Mitmachprojekte zum Thema Gesundheit, Vernetzung der Anbieter, Zugänglichkeit von Gesundheitsangeboten erleichtern durch einen Veranstaltungskalender (www.homburg.de bzw. www.das-saarland-lebt-gesund.de) sowie die Integration aller Bürgerinnen und Bürger.

 

Nach der erfolgreichen Auftaktveranstaltung zur Kampagne „Homburg lebt gesund!“ im Jahr 2016 findet am Samstag, 9. September 2017, von 10.30 bis 16 Uhr der nächste Aktionstag mit vielen Mitmachangeboten zum Thema Gesundheit auf dem Christian-Weber Platz statt. Auch in den Räumen der umliegenden Arztpraxen, Apotheken, Gaststätten etc. können Angebote präsentiert werden.

 

Der Aktionstag steht zudem allen Interessierten offen, die sich mit ihrem individuellen Mitmachangebot beteiligen möchten. Dabei kann es sich um Vereine, Firmen, Geschäfte, Restaurants, Praxen, Apotheken, Schule oder Kindergärten handeln. Die Verantwortlichen des Gesundheitstages sind gespannt auf die Ideen und freuen sich auf einen gemeinsamen Tag mit vielen Angeboten und Aktionen. Bei den Angeboten sollte es sich möglichst um kostenfreie Angebote zum Mitmachen handeln. Denkbar sind sportliche Aktionen, Gesundheitstipps aus dem Bereich Ernährung oder auch Gesundheitschecks. Letztlich sollen nach Möglichkeit alle Beteiligten von dem Tag profitieren: die Vereine, Gruppen und Unternehmen durch eine positive Resonanz auf ihre Angebote und die teilnehmenden Bürgerinnen und Bürger durch die Gesundheitsaktionen.

 

Die Anmeldefrist zur Teilnahme am Aktionstag läuft bis zum 28. Juli 2017. Dazu gibt es einen Bewerbungsbogen auf der Homepage der Stadt oder es geht auch schriftlich an: Stadtverwaltung Homburg, Personalamt, Frau Linda Ebersoldt, Am Forum 5, 66424 Homburg oder per E-Mail unter dem Stichwort „HLG Aktionstag“ anlinda.ebersoldt@homburg.de oder annettebacv@aol.com.

Wirtschaftsministerkonferenz: Chancen der Digitalisierung entschlossen nutzen

Die Wirtschaftsministerkonferenz 2017, die am 29. und 30. Juni im saarländischen Perl stattfand, hat sich neben dem Schwerpunktthema „Digitalisierung“ unter anderem mit den Folgen des Brexit, mit den Auswirkungen eines veränderten CO2-Emissionshandels auf die Stahlindustrie sowie den Erwartungen an den weiteren Breitbandausbau befasst. „Wir wollten der Wimiko 2017 ein Gesicht geben. Das ist mit dem hochaktuellen Schwerpunktthema Digitalisierung gelungen“, erklärte die saarländische Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger als Vorsitzende der Konferenz.

Es sei wichtig gewesen, die fortschreitende Digitalisierung aus den unterschiedlichsten Perspektiven zu beleuchten, von der Bauwirtschaft bis zur Telemedizin. Rehlinger: „Kurz gesagt geht es uns darum: Zu Digitalisierung kann man nicht ja oder nein sagen, sie ist da. Man muss aber wissen, wo die Chancen liegen, um sie nutzen zu können.“ Die Politik müsse insbesondere dabei helfen, den kleinen und mittleren Unternehmen den Weg in die Wirtschaft 4.0 zu ebnen und innovative Produktionstechnologie verfügbar zu machen. Daher gebe es auch klare Erwartungen der Länder an den Bund: „Niemand zweifelt mehr daran, dass neue Geschäftsmodelle auf der Basis digitaler Prozesse und Plattformen in Zukunft für die Wertschöpfung eine zentrale Rolle spielen. Daher ist es zwingend notwendig, dass diese auch in der Innovationsstrategie des Bundes stärker berücksichtigt werden.“ Die vom Bund angepeilte nationale Digitalagentur ist aus der Sicht der Wimiko-Vorsitzenden ein Schritt in die richtige Richtung, es müsse aber am Aufgabenzuschnitt noch gearbeitet werden: „Wenn eine Einrichtung gleichzeitig Visionen entwerfen und tatsächliche Entwicklungen regulieren soll, dann ist das für mich ein Widerspruch.“

Als wesentlichen Aspekt bei der Digitalisierung sieht die saarländische Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger berufliche Qualifizierung. Aus- und Weiterbildung würden wichtiger, wo das Innovationstempo wie zu erwarten weiter zunehme. Rehlinger: „Es kommt darauf an, die Angebote von Schulen, dualer Ausbildung und Hochschulen besser zu verzahnen.“ Entscheidend sei, ob es gelingt, die Modernisierung der Schulen und Berufsschulen mit einer gezielten Qualifizierung des pädagogischen Personals einhergehen zu lassen. Mittel des Bundes wie beim Digitalpakt müssten dafür nachhaltig zur Verfügung stehen, denn „berufliche Weiterbildung muss sicherstellen, dass die Beschäftigten auf den Wandel ihrer Arbeitsumgebung vorbereitet sind“. Ein übergeordnetes Ziel bestehe darin, den Beschäftigten in den sogenannten substituierbaren Berufen durch neues Wissen neue Perspektiven zu eröffnen. Auch die betriebliche Mitbestimmung müsse an die veränderte Arbeitswelt angepasst werden. „Die betriebliche Interessenvertretung muss in der Lage sein, auch unter veränderten Arbeitsbedingungen durch die Digitalisierung die Interessen der Beschäftigten erfolgreich zu vertreten“, so die Konferenzvorsitzende Rehlinger.

Einen breiten Raum nahm bei der Wirtschaftsministerkonferenz das Thema Cybersicherheit ein. Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner sagte, bei diesem Thema gebe es im Mittelstand noch erhebliche Defizite: „Jedes dritte deutsche Unternehmen berichtet mittlerweile von Angriffen auf seine IT-Systeme. Der Gesamtschaden durch Cyberkriminalität wird für Deutschland jährlich auf bis zu 10 Mrd. Euro geschätzt.“ Es sei wichtig, „kleine und mittlere Unternehmen bei ihren eigenen Sicherheitsstrategien durch staatliche Maßnahmen wirksam zu unterstützen“ – mit rechtlichen Regelungen, aber auch durch gezielte Förderung: „Die Wirtschaftsminister der Länder erwarten vom Bund entsprechende Entscheidungen und einen Zeitplan für die nächsten Schritte.“

Prof. Dr. Michael Backes, Lehrstuhl für Informationssicherheit und Kryptographie an der Universität des Saarlandes, wies als Gast der Wirtschaftsministerkonferenz darauf hin, dass es beim zunehmenden Einsatz autonomer Systeme wie beim „selbstfahrenden“ Auto sehr wohl Probleme, aber auch Lösungsansätze gebe. Man dürfe nicht aufhören, auf diesem Gebiet in die Forschung zu investieren. Die Wimiko-Vorsitzende Rehlinger sieht sogar die Chance, hohe Standards bei der Cybersicherheit zu einem Markenzeichen des Wirtschaftsstandorts Deutschland zu machen.

Die Länder-Wirtschaftsminister befassten sich auch mit den möglichen Folgen des Brexit. Nach der Einschätzung von Prof. Marcel Fratzscher, Leiter des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, stecke in dem momentan angepeilten Szenario für den Austritt Großbritanniens aus der EU zwar keine akute Bedrohung für die deutsche Volkswirtschaft, es werde aber zu spürbaren Auswirkungen kommen. Die Wimiko-Vorsitzende Anke Rehlinger rechnet damit, dass es beim Budget der EU zu Einschnitten komme, sobald ein Nettozahler wegfalle: „Wir müssen uns als Bundesländer schon jetzt die Frage stellen, was dies für die Förderkulisse bedeutet. EU-Mittel sind überall fester Bestandteil der Strukturpolitik geworden.“ Daher fordern die Wirtschaftsminister vom Bund, dass Bundesratsbeauftragte auf nationaler Ebene in die Brexit-Verhandlungen eingebunden werden. Dies wurde bei der Konferenz in Perl einstimmig bestätigt.

Rehlinger: „Es wäre ein Fehler, die jetzt begonnenen Verhandlungen für Großbritannien besonders rücksichtsvoll zu gestalten. Die Folge könnte ein Domino-Effekt mit weiteren Austrittsgesuchen sein, das wäre schädlich für den Euro.“

Auch die auf europäischer Ebene laufenden Verhandlungen zur Novellierung der EU-Emissionshandelsrichtlinie für die Jahre 2021 bis 2030 waren Thema der Wimiko im Saarland. Am Freitagmorgen hatten Beschäftigte der saarländischen Stahlindustrie vor dem Tagungsgebäude dazu ihre Haltung bekräftigt und Änderungen an den bisherigen Entwürfen verlangt. Rehlinger: „Die Wirtschaftsministerkonferenz hat sich einstimmig bei drei Enthaltungen dafür ausgesprochen, dass bei der Reform des EU-Emissionshandelssystems die klimaschutz- und industriepolitischen Interessen Deutschlands gleichermaßen gewahrt bleiben müssen“. Der Erhalt der hochmodernen und energieeffizienten Industriebasis sei eine Grundvoraussetzung dafür, dass die Klimaschutzziele erreicht werden können.

In dem vom Saarland eingebrachten Beschluss heißt es: „Zur Sicherung der Wertschöpfungs-, Beschäftigungs-, Investitions- und Innovationsbeiträge der energieintensiven und außenhandelsabhängigen Wirtschaftszweige des Produzierenden Gewerbes sowie deren internationaler Wettbewerbsfähigkeit werden bei den Trilog-Verhandlungen zwischen Europäischem Parlament, EU-Umweltministerrat und EU-Kommission insbesondere in folgenden Punkten noch Nachbesserungen für erforderlich erachtet:

  • deutlichere Anhebung des Industrie-Caps auf bis zu 48 Prozent der Gesamtmenge an Emissionsrechten,
  • Vermeidung des sektorübergreifenden, pauschalen Korrekturfaktors,
  • Festlegung der Produktbenchmarks nach realen Daten und tatsächlichen Emissionen der 10 Prozent effizientesten Anlagen,
  • keine lineare jährliche Mindestabsenkung der Produktbenchmarks in Sektoren ohne Emissionsminderungspotenziale,
  • umfängliche Berücksichtigung der Emissionen aus der energetischen Verwertung von Restgasen der Industrie bei der Bestimmung der Produktbenchmarks,
  • vollständige Strompreiskompensation des Produzierenden Gewerbes.

Die Wirtschaftsministerkonferenz bittet das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, sich innerhalb der Bundesregierung dafür einzusetzen, dass Deutschland die aufgeführten industriepolitischen Forderungen im Rahmen der Trilog-Verhandlungen auf europäischer Ebene aktiv vertritt.“

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