Freitag, November 15, 2024
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Große Umbauaktion beim TC Viktoria St. Ingbert – Sanierung des Clubhauses

​Nach 30 Jahren wird es endlich Zeit, das in die Jahre gekommene Clubhaus des TCV einer dringend notwendigen „Verjüngungskur“ zu unterziehen.

Das Bistro „Auszeit“, das etwas andere Vereinslokal, das nicht nur für Tennisspieler und Vereinsmitglieder, sondern für alle Gäste täglich geöffnet hat, wird mit einem neuen Thekenbereich, neuen Tischen und einer neuen Bestuhlung bedacht.

Ebenso wird der Nebenraum neu gestaltet.

Ein heller, einladender, zeitloser Look wird das dunkle 70er-Jahre-Ambiente ersetzen. Moderne Lichttechnik wird es ermöglichen, in den Räumen verschiedene Stimmungen erzeugen zu können.

 

Die Baumaßnahmen dauern vom 10. Juli 2017 bis circa zum Ende der Sommerferien (circa 16. August 2017).

Dann wird das Bistro, welches auch für Familienfeiern für bis zu 80 Personen gebucht werden kann, seine Pforten wieder öffnen. Wir informieren über die Neueröffnung.

In den Herbstferien wird eine neue Fassadengestaltung, auch das äußere Erscheinungsbild in neuem Glanz erstrahlen lassen.

 

Für vorbereitende Arbeiten (Demontage der Holzdecke, Abbau der Theke, Abriss einiger Wände u. ä.) gibt es einen Arbeitseinsatz der Mitglieder am 08./09. Juli.

Dafür werden in den Reihen des Vereins noch viele fleißige Hände gesucht.

 

Die Gastronomie läuft während der Baumaßnahmen im Außenbereich weiter.

SV Gersweiler hilft der Familie eines verunglückten Mitspielers

Der Anlass zu dem Fußballfest am 17. Juni war eigentlich ein trauriger: Der 12-jährige Richmond Dahm kam bei einem tragischen Verkehrsunfall in Ghana ums Leben, als er mit seinem Vater Alex Osei und seinem zwei Jahre älteren Bruder Baron auf dem Weg zur Beerdigung seines Großvaters war. Ihr Fahrzeug krachte in einen entgegenkommenden LKW. Richmond und sein Vater starben an der Unfallstelle. Richmond hatte in der D-Jugend des SV Gersweiler gespielt und war allseits beliebt und anerkannt.

Seine Mutter Joana, die mit drei Geschwistern von Richmond in Gersweiler lebt, benötigte Unterstützung, so dass sich die Verantwortlichen des SV Gersweiler spontan dazu entschlossen, eine Reihe von Hilfsmaßnahmen zu organisieren, um die vom Schicksal so schwer gebeutelte Familie auch finanziell ein bisschen aufzufangen.
Sie sprachen Dieter Ferner an, der sich sofort bereit erklärte, mit der Traditionsmannschaft gegen die AH von Gersweiler anzutreten. Und Ferner brachte eine Reihe von bekannten Gesichtern mit, etwa Enver Marina und Christian Eggert, die beide noch aktiv in Diefflen spielen, des weiteren Jörg Reeb, Nico Weißmann, Marcus Mann und Michael Petry, um nur einige zu nennen.
Das Spiel endete 10:0 für die Saarbrücker vor einer angemessenen Kulisse. Doch das Ergebnis war natürlich zweitrangig. Was zählt, ist das Engagement der Gersweiler für die in Not geratene Familie. Eine wundervolle Geste, die wirklich beispielhaft genannt werden kann.
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Marcus Mann, Sportdirektor des 1. FC Saarbrücken

saarnews im Gespräch mit Marcus Mann (Sportdirektor des 1. FC Saarbrücken)

saarnews: Guten Tag Herr Mann! Vor einem Jahr starteten quasi übergangslos aus dem aktiven Sport in die Führung eines Profivereins. Plötzlich waren Sie der Chef von Leuten – wie Sven Sökler – mit denen Sie ja teilweise sogar noch zusammengespielt hatten. Wie kam es eigentlich dazu und wie haben Sie sich zurechtgefunden? Sie waren ja eigentlich ein Neuling in dem Geschäft.

Marcus Mann: Guten Tag. Nachdem beim FCS die Jahre zuvor weniger erfolgreich waren, entschied der Verein einen Schnitt zu machen und kam auf mich zu, ob ich mir eine Rückkehr in anderer Funktion vorstellen könnte. Lange überlegen musste ich damals nicht und habe wenige Tage später direkt begonnen. Den mir bereits bekannten Spielern gegenüber war es mir wichtig natürlich zu bleiben, aber trotzdem eine gewisse Distanz zu bewahren. Einige Dinge waren sicherlich neu und die man auch erst im Alltag kennenlernt. Aber im Allgemeinen war ich nicht schlecht vorbereitet, da ich mich auch in meiner Zeit als Spieler, besonders in Hoffenheim, schon länger auf die Zeit nach dem aktiven Fussball vorbereitet hatte.

saarnews: Ihre erste Saison ist gerade zu Ende gegangen. Eine Bewertung hat intern sicherlich schon stattgefunden. Wie ist diese ausgefallen?

Marcus Mann: Unser primäres Ziel war es, eine Mannschaft auf den Platz zu bringen, mit der sich das Umfeld wieder identifizieren kann. Das ist definitiv gelungen. Mit dem Pokalsieg haben wir am Ende sogar etwas Zählbares in der Hand und hatten einige sehr gute Auftritte dabei. Wenn man aber unsere Punktverluste betrachtet, bleibt irgendwo im Hinterkopf auch das Gefühl, dass sogar noch mehr möglich gewesen wäre.

saarnews: Durch die Verbandsentscheidung, dass Sie das Spielrecht von der DJK Bildstock nicht übertragen bekommen können, bleibt das Problem des Vakuums zwischen der U19 und der Profimannschaft bestehen. Nun hat Röchling Völklingen angeboten, begabte jüngere Spieler des FCS bei sich aufzunehmen, um ihnen Spielpraxis und Zeit zum Entwickeln zu geben. Wäre das eine Lösung für Sie?

Marcus Mann: Die Zusammenarbeit beim Stadion klappt ja bereits sehr gut, warum soll das nicht auch auf sportlicher Ebene funktionieren? Bei der Umsetzung gehört natürlich auch immer noch der Spieler selbst dazu. Hinzu kommt, dass die Anzahl an Spielern, die für das kommende Jahr in Frage kommen könnten, sehr überschaubar ist. Wenn allerdings alle Parteien davon profitieren können, ist es sicherlich lohnenswert darüber zu diskutieren.

saarnews: Der Aufstieg ist das vorgegebene Ziel für die kommende Saison. Dabei dürfte der Ligaverbleib von Elversberg und Mannheim die Aufgabe nicht erleichtern. Was macht den 1. FC Saarbrücken stärker als das Team in der vergangenen Spielzeit? Von welcher Neuverpflichtung erhoffen Sie sich eine besondere Verstärkung?

Marcus Mann: Unsere Stammmannschaft aus der abgelaufenen Saison bleibt nahe-zu komplett zusammen, dazu haben wir bis heute fünf Neuzugänge, die alle den Anspruch haben Stammspieler zu sein. Das wird die Qualität noch einmal heben. Das Ziel ist definitiv Platz 1 oder 2, aber uns muss auch bewusst sein, dass uns nirgendwo der rote Teppich ausgerollt wird und uns die Punkte geschenkt werden. Deshalb kann ich mit großen Parolen nichts anfangen. Wir sollten aus der Vergangenheit unsere Lehren ziehen und nicht den zweiten vor dem ersten Schritt planen. In den nächsten Tagen werden wir weiterhin versuchen die Mannschaft sinnvoll zu verstärken und werden dann so aufgestellt sein, um das Ziel zu erreichen.

saarnews: Ist die Regionalliga Südwest eigentlich überbewertet? Seit drei Jahren ist kein Team mehr in die Dritte Liga aufgestiegen, obwohl sie als einzige über zwei Relegationsplätze verfügt…

Marcus Mann: Überbewertet ist sie nicht, da wir in der Breite sicherlich besser und stärker besetzt sind als die meisten anderen Ligen. In der Spitze sind wir aber offensicht-lich nicht viel besser. Bei solchen KO-Spielen gehören neben dem Fußballerischen auch andere Tugenden dazu, allem voran die mentale Stärke. Und da waren offensichtlich die anderen in den letzten Jahren besser.

saarnews: Noch einmal zurück zu Ihnen persönlich. Sie haben eine junge Familie und stammen aus der Nähe von Stuttgart. Sehen Sie für sich eine längerfristige Pers-pektive in Saarbrücken? Was geschieht, wenn das Ziel Aufstieg nicht erreicht wird?

Marcus Mann: Wer im Fussball arbeiten will, muss sich bewusst sein, dass das nur in den seltensten Fällen in der Heimat direkt vor der Haustüre ist. Wir sind im letzten Jahr mit der ganzen Familie hier hergezogen und machen das natürlich nicht, um zwei Jahre später wieder weiterzuziehen. Saarbrücken ist kein einfaches Pflaster aber die Voraussetzungen sind gegeben, um etwas zu erreichen. Und davon bin ich überzeugt, das zu schaffen.

saarnews: Herzlichen Dank für das offene Gespräch, Herr Mann!

FCS: Tobias Jänicke kommt aus Rostock

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Der 1. FC Saarbrücken begrüßt einen weiteren neuen Spieler in seinen Reihen. Am heutigen Freitag unterschrieb Tobias Jänicke einen Zweijahresvertrag bei den Blau-Schwarzen.

Der 28-jährige Offensivspieler wechselt aus der 3. Liga vom FC Hansa Rostock ins Saarland. Tobias Jänicke kann bereits auf 81 Partien in der 2. Bundesliga sowie 172 Spiele in der 3. Liga zurückblicken. In diesen 253 Punktspielen gelangen Ihm 45 Tore und 29 Vorlagen. Der in Neubrandenburg geborene Jänicke durchlief alle Jugendmannschaften bei Hansa Rostock. Der Sprung zur ersten Mannschaft gelang ihm in der Saison 2009/2010, wo er ein fester Bestandteil des 2. Ligateams wurde. Die Hansa Kogge verließ Tobias Jänicke erstmals im Sommer 2012. Er wechselte damals zur SG Dynamo Dresden. Über die Station SV Wehen Wiesbaden kehrte der 1,78m große Mecklenburger zur Saison 2015/2016 wieder zurück zu seinem Heimatverein.

„Mit Tobias Jänicke konnten wir einen Spieler für unseren FCS begeistern, der bereits nachhaltig unter Beweis gestellt hat, welche Qualitäten in Ihm stecken. Am liebsten kommt er über die Außenbahnen, hat aber auch bereits im Sturmzentrum gespielt. Er ist im Offensivbereich flexibel einsetzbar, torgefährlich und wird der Mannschaft mit seiner Erfahrung sowie seiner Art Fußball zu spielen zusätzliche Impulse geben“, so Marcus Mann zu der Verpflichtung.

„Es freut mich sehr, dass wir gemeinsam in die Zukunft gehen. Ich bin der festen Überzeugung, dass wir hier beim 1. FC Saarbrücken tolle Voraussetzungen haben den eingeschlagenen Weg weiter erfolgreich zu beschreiten. Dazu möchte ich meinen Beitrag leisten, damit die gesteckten Ziele erreicht werden“, so Tobias Jänicke zu seiner neuen Aufgabe bei den Malstattern.

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https://www.saarnews.com/index.php/2017/01/26/die-starken-frauen-beim-1-fc-saarbruecken-teil-1-renate-stein/

Kommentar zum geplanten Tankstellen Projekt in Neuweiler

von Claus Kuhn

Stadt- und Ortsräte werden von der Bevölkerung als ihre Vertreter im kleinsten kommunalen Parlament gewählt. Ihr Auftrag ist, die Interessen der Menschen, die sie gewählt haben zu vertreten und zu ihrem Wohle zu entscheiden. Das sollten die mit einem entsprechenden Amt versehen Personen immer wieder vor Augen führen.

Im Falle des Tankstellenprojekts in Neuweiler ist dieses grundlegende, demokratische Verständnis zumindest bei einigen Sulzbacher Räten offensichtlich nicht mehr präsent. Das lassen zumindest gewisse Äußerungen erkennen, die am Rande der Sitzung vom 14. Juni gefallen sind.

Stellen wir also die Frage: Wäre der Neubau einer Tankstelle mit Waschanlage auf einem Grundstück, das sich gegenwärtig in städtischem Eigentum befindet, eine Sache, die dem Wohl der Neuweilerer Bürger dient?

Es dürfte allen – auch denjenigen, die nicht davon betroffen sind – klar sein, dass allein die Anwesenheit des Industriegebiets mit dem entsprechenden Lärmniveau den direkten Anwohnern in der Karl-Marx-Straße schon viel abverlangt. Durch die Abholzung der Bäume entlang des Autobahnzubringers hat sich der Straßenlärm, der über das Tal hinüberdringt, tatsächlich weiter verstärkt. So kann ein Motorradfahrer, der abends einmal den Berg hoch beschleunigen möchte, jedes Kind in den betroffenen Straßenzüge aufwecken.

Und jetzt soll an die Schnittstelle zwischen Landstraße und Industriegelände noch eine Tankstelle gebaut werden, wobei sich 500 Meter weiter seit Jahrzehnten bereits eine  befindet? Wem nutzt das? Dem künftigen Tankstellenbetreiber und dem zukünftigen Eigentümer, der die Pacht kassiert. Den Bürgern keinesfalls.

Die werden nicht einmal einbezogen in den Prozess. Ihre Reaktion ist durchaus verständlich. Sie mussten annehmen, dass hier hinter ihrem Rücken in der nicht-öffentlichen Sitzung Nägel mit Köpfen gemacht werden würde, denn der Punkt „Option und Verkaufsbeschluss für einen Tankstellenstandort“ befindet sich nicht etwa unter dem Oberpunkt „Vorberatung“ sondern „Beschlussfassung“. Kurz: Wären die aufmerksamen Anwohner der Karl-Marx-Straße nicht in Aktion getreten, wären wohl Fakten geschaffen worden.

Lesen Sie dazu auch:

https://www.saarnews.com/index.php/2017/06/14/tankstellenprojekt-neuweiler-unterschriftenliste-uebergeben-beschlussfassung-vertagt/

https://www.saarnews.com/index.php/2017/06/14/neuweiler-protest-gegen-geplante-tankstelle/

Regionalverbandsdirektor prämiert erfolgreiche Schulprojekte

Insgesamt wurden 20.000 Euro an 93 Projekte vergeben

 

Regionalverbandsdirektor Peter Gillo überreichte Schecks im Gesamtwert von 20.000 Euro im Rahmen einer Feierstunde im Festsaal des Saarbrücker Schlosses. Die Prämien gingen an 93 Schulprojekte. Insgesamt wurden 126 Projekte von 27 Schulstandorten im Regionalverband eingereicht. „Dem Regionalverband als Schulträger ist es ein wichtiges Anliegen, diese Projekte an allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen zu fördern. Sie steigern die gesellschaftliche Kompetenz der Schülerinnen und Schüler und stärken die Identifikation mit der eigenen Schule“, erklärte Peter Gillo.

 

Im Verlauf der Ehrung stellten einige Schulen beispielhaft ihre Schulprojekte vor: Das Albert-Einstein-Gymnasium aus Völklingen eröffnete die Veranstaltung mit einem „Poetry Slam“ ehe die Modellbau-AG der Gemeinschaftsschule Quierschied der geladenen Öffentlichkeit ihren Nachbau des Hoferkopfturms präsentierte. Im Anschluss brachte die Gemeinschaftsschule Kleinblittersdorf allen Anwesenden das Thema Umweltverschmutzung näher. In ihrem Science-Projekt „Meer und Ozean“ hatten sich die Schülerinnen und Schüler vorab intensiv mit der Problematik des zunehmenden Plastikmülls in den Meeren auseinandergesetzt. „Kinderrechte fördern – Kindersklaverei verhindern“ lautet das Projekt der Gemeinschaftsschule Saarbrücken-Bellevue. In Zusammenarbeit mit weiteren saarländischen Schulen und der Fairtrade Initiative Saarbrücken ist daraus eine Mischung aus Theater, Tanz und Musikperformance entstanden. Den Abschluss des Programms bildete die „Unplugged Band“ der Graf-Ludwig-Gemeinschaftsschule im Warndt.

 

Zahlreiche der 126 Schulprojekte setzten sich in diesem Jahr mit den Themen „Flucht“ und „Migration“ auseinander. Schülerinnen und Schüler der Günter-Wöhe-Schulen für Wirtschaft näherten sich dem Thema beispielsweise mithilfe interaktiver Methoden, Rollenspielen sowie Live-Chats mit Fachleuten aus aller Welt. Im Warndt-Gymnasium Völklingen ist man mit der Gründung zweier Schülerfirmen hingegen unter die Großverdiener gegangen. Unter dem Namen „ExBAGtations“ wurden selbstgenähte Turnbeutel aus Altkleidung verkauft. Mit Firma Nummer zwei „Snack a Pack“ werden Boxen mit landestypischen Süßigkeiten und Infos aus den jeweiligen Ländern an den Mann oder die Frau gebracht. Auch grenzüberschreitende Projekte waren traditionell vermehrt vertreten.

 

Regionalverbandsdirektor Peter Gillo bedankte sich abschließend herzlich für das umfangreiche und qualitative Engagement und sagte auch für weitere Schulaktivitäten die Unterstützung des Regionalverbandes zu.

Eindrucksvoller Einblick in das vielfältige künstlerische Schaffen der Künstlergruppe Untere Saar

Saarlouis. Die Künstlergruppe Untere Saar stellt aktuell zum 43. und letzten Mal ihre Werke im Atelier des Museum Haus Ludwig Saarlouis aus. In der aktuellen Ausstellung sind unter anderem klassische Landschaftsfotografien, Skulpturen und Puzzle sowie Collagen zu sehen, die im letzen Jahr entstanden sind.

Folgende Künstlerinnen und Künstler der Künstlergruppe Untere Saar sind an dieser Ausstellung beteiligt: Werner Bärmann, Peter Becker, Wolfgang Bier, Rita Burgwinkel, Andrea Denis, Roy Gangi, Gaetano Gross, Dieter Müller, Siegfried Pollack, Angela Pontius, Roland Schmitt, Alexander Thugutt, Stefanie Weber, Norbert Weber, und Cilli Willeke. Sie schlossen sich in den 50er Jahren als Absolventen der Schule für Kunst und Handwerk Saarbrücken zusammen und traten mit ersten Ausstellungen im damaligen Saalbau und im französischen Konsulat in Saarlouis an die Öffentlichkeit. Als Gast stellen in diesem Jahr Annabel aus Belgien und René Kayl aus Luxemburg mit aus.

Kulturamtsleiterin Julia Hennings lobte bei der Begrüßung die Vielfältigkeit und Offenheit der 17 Künstlerinnen und Künstler der Künstlergruppe Untere Saar. „Jeder von ihnen zeigt hier offen seinen Blick auf die Welt.“ Nachdem Gerhard Alt mit seinem Vortrag einen Einblick in die Ausstellung gab, bot sich die Gelegenheit zu einem Rundgang und einem kleinen Umtrunk. Musikalisch umrahmt wurde die Vernissage von Ingrid Paul mit ihrer Blockflöte.

Die Ausstellung ist noch bis zum 2. Juli 2017 im Atelier des Museum Haus Ludwig, Kaiser-Wilhelm-Str. 2, zu sehen. Der Eintritt ist frei.

Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag: 10 bis 13 und 14 bis 17 Uhr, Samstag, Sonntag: 14 bis 17 Uhr, montags geschlossen.

Weitere Informationen unter: www.museum-haus-ludwig.saarlouis.de, Tel. 06831/128540 oder 69890-14/17

Rege Teilnahme an erster Gesundheitswanderung

Die erste Gesundheitswanderung der Knappschaft und der RAG Montan Immobilien war ein voller Erfolg. Insgesamt nahmen 24 Interessierte an der Führung durch den Saarkohlenwald teil. Bei der etwa dreistündigen Wanderung ab dem Naturfreundehaus Kirschheck stand jedoch nicht nur der Gesundheitsaspekt im Vordergrund, vielmehr erfuhr man auch zahlreiche Informationen zu den Relikten des saarländischen Bergbaus.

 

Das Gesundheitswandern erfreut sich stetig wachsender Beliebheit. Das zeigt die rege Teilnahme an der Wanderung, bei der die Anmeldezahl sogar verringert werden musste. Weitere Termine sind jedoch in Planung. Das Besondere an dieser Gesundheitswanderung war, dass die Passagen immer wieder durch sportliche Einheiten ergänzt wurden. Unter professioneller Anleitung durch Gesundheitswanderführer Holger Bender vom Deutschen Wanderverband (DWV) wurden einzelne Körperregionen trainiert.

„Es sind Übungen, wie sie etwa aus Kardio-Programmen bekannt sind“, erklärte Holger Bender. Es stand also kein extremes Workput auf dem Programm, sondern Spaß an der Bewegung und Lockerungsübungen für den Brustkorb oder kleinere Dehungsübungen. Diese kleinen Maßnahmen können die Teilnehmer auch im Alltag anwenden. Wer an zehn vom zertifzierten Wanderführer bescheinigten Gesundheitswanderungen teilnimmt, bekommt das Wanderabzeichen des DWV.

„Wir als Krankenkasse finden es gut, dass die Menschen im Saarland Möglichkeiten ergreifen, etwas für die eigene Gesundheit zu tun“, freute sich Alexander Quirin, Initiator der Wanderung und Mitarbeiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bei der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See, Regionaldirektion Saarbrücken. „Zum Wandern braucht es keine teure Ausrüstung. Sie ist für alle Altersklassen geeignet, um sowohl die Fitness zu steigern als auch um die Seele wieder in Balance zu bringen. Wir freuen uns, dass so viele Saarländer heute die Mischung aus

Gesundheitswandern und dem Kennenlernen der saarländischen Industriekultur für sich als Wohlfühlinstrument entdecken konnten und hoffen, dass das Wandern in jeglicher Form weiterhin viele Anhänger jeden Alters findet.“

Die Gesundheitswanderung war eine Kooperation mit der RAG Montan Immobilien. Als passionierter Wanderer und Fachmann für die Bergbaugeschichte vor Ort zeigte sich Rudolf Krumm, Prokurist der RAG Montan Immobilien im Saarland, ebenfalls sehr begeistert vom Erfolg der rund acht Kilometer langen Runde: „Wie nur wenig andere Gebiete in Deutschland bietet das Saarland die Möglichkeit, die fitnessteigernde Wirkung des Wanderns mit interessanten Infos über die Bergbauhistorie zu vereinen. Was lag also näher, als Gesundheits-Kultur mit Industrie-Kultur zu verbinden?“ Zu sehen waren Überreste des fürstlichen Bergbaus des 18. Jahrhunderts, Relikte des preußischen Bergbaus aus dem 19. Jahrhundert Anlagen aus dem modernen Bergbau des 20. Jahrhunderts.

Tankstellenprojekt Neuweiler: Unterschriftenliste übergeben, Beschlussfassung vertagt

Nachdem am vergangenen Wochenende in Facebook heiße Diskussionen um den für heute im Bauausschuss auf der Tagesordnung stehenden Beschluss geführt wurden, hatten sich Anwohner der benachbarten Straßen öffentlich gegen das Projekt „neue Tankstelle“ gewandt. Bis zum Nachmittag des Sitzungstermins am 14. Juni hatten sie exakt 541 Unterschriften von Unterstützern sammeln können. Diese übergaben sie im öffentlichen Teil der Sitzung an den Sulzbacher Bürgermeister Michael Adam. Zuvor war innerhalb der Gruppe geargwohnt worden, dass das Erscheinen der Beschlussfassung im nicht-öffentlichen Teil der Versuch sei, an der betroffenen Bevölkerung vorbei Tatsachen zu schaffen.

Diesen Vorwurf entkräftete Bürgermeister Adam gleich zu Beginn. Er verwies darauf, dass der Gesetzgeber diese Vorgehensweise im Kommunalselbstverwaltungsgesetz – kurz: KSVG – vorgebe. Dies sei begründet, weil man so den Stadtratsmitgliedern ohne den Druck einer Öffentlichkeit die Möglichkeit gebe, sich den Sachverhalt unvoreingenommen anzusehen, um dann eine überlegte Entscheidung treffen zu können.

Der Wortführer der Bürgerinitiative, Dirk Petzel, konnte die Einwände der Anwohner gegen eine Tankstelle an der Zufahrt zum Autobahnzubringer im Stadtrat vorbringen.

Dann wurde dem Vertreter der anwesenden Gruppe, Dirk Petzel, erlaubt, das Protestanliegen vorzutragen. Petzel schilderte die Situation der Anwohner, die durch das nahe Industriegebiet ohnehin schon übermäßig belastet seien. Nachdem im vergangenen Jahr die Bäume entlang der Verbindungsstraße von Sulzbach nach Saarbrücken abgeholzt worden waren, habe sich die Lärmsituation weiter verschlechtert. Insofern sei die Errichtung einer Tankstelle an der Stelle nicht zumutbar. Zumal neben der zu erwartenden zusätzlichen Lärmbelastung auch die Grünfläche entfiele, die im Moment noch einen akustischen Schutz böte. Da durch das Vorhaben auch nicht mit der Schaffung einer größeren Zahl an Arbeitsplätzen zu rechnen sei, die eine derartige, zusätzliche Beeinträchtigung der Anwohner rechtfertige, werde man sich mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln gegen den Tankstellenbau wehren. Er wünsche sich aber, im Dialog miteinander, eine gemeinsame Lösung zu suchen.

Bürgermeister Adam konnte sich aufgrund der Nicht-Öffentlichkeit der Vorlage inhaltlich nicht zu dem Thema äußern. Er wunderte sich jedoch darüber, dass der Sachverhalt offensichtlich schon publik sei. Dennoch bat er den Stadtrat, die Sache zu vertagen, damit sich jedes Mitglied noch einmal intensiv mit der Vorlage und den Einwänden der Bürgerinitiative befassen könne, bevor es zu einer Beschlussfassung komme. „Die Fraktionen können die Sache noch einmal diskutieren.“ Der Punkt wurde im Einvernehmen mit den Stadtratsmitgliedern von der Tagesordnung gestrichen. Unklar blieb, wann nun eine Entscheidung über den Antrag gefällt werden wird.

Die Fraktion der LINKE im Stadtrat, die wir vor dem Vortrag der Initiative kurz befragen konnten, brachte den Protestlern aus Neuweiler wenig Verständnis entgegen. Es spreche nichts gegen eine weitere Tankstelle in dem kleinen Ort, zumal die Situation an der OIL Tankstelle nicht optimal sei. Es sei ein Ärgernis, dass man dort abends mitunter eine halbe Stunde zum Tanken warten müsse. „Dann fahre ich doch lieber 500 Meter weiter und tanke dort, wenn es genauso günstig ist.“ kam als Statement.

Lesen Sie hierzu auch:

https://www.saarnews.com/index.php/2017/06/14/neuweiler-protest-gegen-geplante-tankstelle/

 

Abenteuer in der Natur für unternehmungslustige Jungen

 

 

Noch freie Plätze beim Angebot des

Kinder- und Jugendbüros

 

 

Das Kinder- und Jugendbüro der Stadt Homburg bietet in Kooperation mit dem Verein Grüne Pause e.V. ein besonderes Erlebnis an.

 

Alle Jungs, die Lust auf Spaß und Abenteuer in der Natur haben, können dabei sein, wenn gemeinsam die wilde Seite unserer Heimat erkundet wird. Die Teilnehmer sind in einer Gruppe von maximal 15 Jungen im Alter zwischen zwölf und 14 Jahren drei Tage zu Fuß mit dem Rucksack unterwegs. Die Beteiligten orientieren sich mit Karte und Kompass, übernachten im Wald, kochen über dem Lagerfeuer und leben drei Tage lang in und mit der Natur.

 

Die Jugendlichen brauchen lediglich passende Schuhe und einen Schlafsack, alles weitere an Ausrüstung wie Rucksack, Isomatte, Regenschutz usw. wird vom Veranstalter gestellt. Das Kinder- und Jugendbüro und der Verein Grüne Pause e.V. freuen sich auf alle Jungen, die bereit sind, sich auf ein solches Wochenend-Abenteuer einzulassen.

 

Die Veranstaltung startet am Mittwoch, 12. Juli, um 9 Uhr und endet am Freitag, 14. Juli 2017, um 16 Uhr. Startpunkt ist der Eichelberger Hof in Ommersheim. Die Anfahrt kann bei Bedarf von Homburg aus organisiert werden. Die Kosten betragen 80 Euro / ermäßigt 70 Euro inklusive Verpflegung und Ausrüstung.

 

Weitere Infos gibt es bei Daniel Wack, der-erlebnisbauer@biolandhof-wack.de sowie bei „Grüne Pause“ bei Facebook. Anmeldung sind zu richten an Luisa Maurer, Kinder- und Jugendbüro der Stadtverwaltung Homburg, Tel.: 06841/101-113 bzw. luisa.maurer@homburg.de.

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