Freitag, November 15, 2024
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Verträge zur 24-Stunden-Betreuung oft intransparent

Marktcheck der Verbraucherzentralen deckt Benachteiligungen auf

Verträge rund um die ambulante Pflege sind oft intransparent. Das ergab eine Untersuchung der Verbraucherzentralen Berlin, Brandenburg und Saarland. Überprüft wurden Verträge mit Vermittlungsagenturen und ausländischen Betreuungsdiensten zur sogenannten „24-Stunden-Betreuung“.

„Die Hälfte der Vermittler bot überhaupt keinen schriftlichen Vertrag an. Verbrauchern fehlt so der Nachweis über die mit der Vermittlungsagentur vereinbarten Leistungen und Kosten“, so Martin Nicolay, Jurist bei der Verbraucherzentrale des Saarlandes. Kommt es zum Konflikt mit dem Anbieter, wirkt sich dies als Nachteil aus.

Außerdem sind die Gesamtkosten für die Betreuungskraft häufig nicht klar geregelt. „Neben den eigentlichen Betreuungskosten finden sich an anderen Stellen im Vertrag oft noch Entgelte für Heimfahrten, Kost und Logis sowie die Telefon- und Internetnutzung durch die Betreuungskraft“, erläutert Martin Nicolay. Verbraucher müssten die Verträge daher erst auf zusätzliche Kosten durchforsten, um ihre monatliche Gesamtbelastung zu errechnen.

Schwierig ist es für Verbraucher auch zu erkennen, ob die Betreuungskraft nach geltendem Recht beschäftigt ist. „Zwar werben viele Anbieter damit, dass die vermittelten Betreuer legal arbeiten“, so Nicolay. „Letztlich verpflichtete sich jedoch kein Betreuungsanbieter der Stichprobe vertraglich dazu, den Sozialversicherungsnachweis der Betreuungskraft, das sogenannte A1-Formular, auch vorzulegen. Dieses von den Behörden im Entsendeland ausgestellte Formular ist für Verbraucher allerdings die einzige Möglichkeit, die Rechtmäßigkeit des Arbeitsverhältnisses zu überprüfen“, erläutert der Jurist.

Besonders auffällig ist auch, dass viele Verträge nach dem Tod des Verbrauchers noch eine Woche oder länger weiterlaufen sollen. Obwohl keine Betreuungsleistungen mehr erbracht werden, fallen so einige Hundert Euro zusätzlich an.

 

Der ausführliche Bericht mit allen Ergebnissen, einem Fallbeispiel und Tipps für Verbraucher kann auf der Webseite der Verbraucherzentrale unter www.verbraucherzentrale.de/marktchecks-pflegevertrag heruntergeladen werden.

Standesamt geschlossen

Wegen der Zusammenlegung der Standesämter St. Ingbert und Kirkel müssen verschiedene Vorbereitungen und Arbeiten im Hintergrund erledigt werden. Aus diesem Grund kommt es bis zur endgültigen Zusammenlegung im Sommer immer mal wieder zu kurzfristigen Schließungen des hiesigen Standesamtes.

Am Mittwoch, 21. Juni, bleibt das Standesamt St. Ingbert wegen internen Vorbereitungen geschlossen, ebenso am Montag, 3. Juli, da an diesem Tag der technische Zusammenschluss der beiden Standesämter erfolgt.

Zahl der Einbürgerungen im Vorjahresvergleich leicht rückläufig

Wie das Statistische Amt auf Basis der Ergebnisse der Einbürgerungsstatistik mitteilt, sind im vergangenen Jahr 1 212 Ausländer (davon 629 weiblich und 583 männlich) eingebürgert worden. Daraus ergibt sich ein leichter Rückgang von 20 Personen im Vergleich zum Jahr 2015. In den letzten zehn Jahren pendelt die Anzahl der Einbürgerungen im Saarland mit einem Abstand von maximal 200 Personen nur leicht um den Level von 1 200 Personen pro Jahr.
Am häufigsten wurden in 2016 wie im Vorjahr türkische Staatsbürgerinnen und -bürger eingebürgert (173 Fälle), gefolgt von Personen aus Italien (164 Fälle), dem Kosovo und Syrien (jeweils 72 Fälle).

Fast die Hälfte (584 Fälle) aller Einbürgerungen fanden im Regionalverband Saarbrücken statt, danach folgten der Landkreis Saarlouis (228 Fälle), der Saarpfalz-Kreis (178 Fälle), der Landkreis Neunkirchen (115 Fälle), der Landkreis Merzig-Wadern (68 Fälle) und schließlich der Landkreis St. Wendel mit  39 Fällen.

„Stadtradeln Saar“: Vorjahresbilanz getoppt

Das Rad wird 200 Jahre alt: Am 12. Juni 1817 fuhr Karl Drais in Mannheim zum ersten Mal die sogenannte Laufmaschine, die als Urform des heutigen Fahrrads gilt. Im Jubiläumsjahr feiert Baden-Württemberg das Rad heute eigens mit einem Aktionstag. Im Saarland markiert der Ehrentag des Drahtesels das Ende der Kampagne „Stadtradeln Saar“. Bis zum 11. Juni waren die Kommunen um die Wette geradelt. Dabei haben die Saarländerinnen und Saarländer ihr Ergebnis aus dem Vorjahr massiv gesteigert. Rund 581.000 Kilometer haben sie erradelt und dabei 82.500 Kilogramm CO2 vermieden, so das vorläufige Ergebnis. 2016 waren es 322.000 Kilometer und 45.800 Kilogramm CO2.  Noch sieben Tage lang können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in den bis zuletzt geradelten Kommunen ihre gefahrenen Radkilometer nachtragen. Die Zahlen könnten also noch nach oben gehen.

Verkehrsministerin Anke Rehlinger ist stolz auf die Saarländerinnen und Saarländer: „Auch die zweite Auflage der Kampagne im Saarland hat bestätigt, dass wir wirklich etwas im Radverkehr bewegen können. Gemeinsam haben wir nicht nur außerordentlich viel CO2 vermieden, sondern auch ein Zeichen für nachhaltige Mobilität gesetzt. Ich bin sicher, dass viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch nach der Kampagne häufiger auf das Rad umsteigen. Und in den Kommunen, in denen viele Menschen auf dem Rad unterwegs sind, wird wiederum mehr in die nötige Infrastruktur investiert.“

Am 1. Juli werden die erfolgreichsten Kommunen bei der landesweiten Abschlussveranstaltung im Rahmen des Ingobertusfestes auf dem Maxplatz in St. Ingbert prämiert. Dann werden auch die offiziellen Ergebnisse veröffentlicht.

Die Ministerin hatte 2016 die Teilnahme an der bundesweiten Kampagne initiiert. Seit zehn Jahren wird sie durch das Klima-Bündnis organisiert. Das Wirtschaftsministerium unterstützte die saarländischen Kommunen mit der Übernahme der Teilnahmegebühren. Mit dem offiziellen Startschuss am 15. Mai waren im Saarland 24 Kommunen um die Wette geradelt, um sich so für nachhaltige Mobilität und eine bessere Radinfrastruktur einzusetzen. An 21 aufeinanderfolgenden Tagen nutzten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer so oft wie möglich das Rad.

23. Juni 2017 – Jubiläums-Krimilesung am Feuer

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Vor 10 Jahren wurde das Projekt „LiteratURwald“ gegründet. Ein weiteres Jubiläum 2017 im Urwald vor den Toren der Stadt. Anlass genug, auch in diesem Jahr bei Wanderungen, Lesenächten und Jahreszeitenfesten der Literatur besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Am Freitag, den 23. Juni 2017 findet eine Jubiläums-Krimilesung am Feuer statt. Krimifreunde dürfen sich auf die besten Kurzkrimis der letzten 10 Jahre freuen.

Wer will kann Rucksackverpflegung mitbringen, es kann auch gegrillt werden.

Anmeldung/Kartenreservierung erforderlich bei/über: Scheune Neuhaus 06806 102419, beim Referenten 06827 3050450 oder über Ticket Regional  0651 9790777; Kosten: 8 €/Erwachsene, 4,00 €/Kind

17. Juni: Gemeinsamer Ess-Tisch auf dem Ravanusaplatz

Am 17.06 ab 19:00 wird anlässlich des bundesweiten Tags der offenen Gesellschaft auf dem Ravanusaplatz ein gemeinsamer, kulturübergreifender Ess-Tisch aufgestellt. Die Idee des Aktionstags ist ein gemeinsames Essen in der Öffentlichkeit als Zeichen für Demokratie, Toleranz und gutes Miteinander der Kulturen. Da die Veranstaltung während des Ramadan stattfindet, gibt es ab etwa 21:30 Uhr die Gelegenheit zum „gemeinsamen Fastenbrechen“ mit muslimischen Mitbürgern.

 

Jeder der mitmachen will, ist eingeladen auf den Ravanusaplatz zu kommen und etwas für ein gemeinsames Buffet und Geschirr für den eigenen Bedarf mitzubringen.

Anmeldungen sind nicht nötig. Für Tische und Sitzgelegenheiten ist gesorgt.

Veranstalter sind: das Ess-Eck der Stadt Sulzbach, der Kompass, der TTC Altenwald, das Jugendzentrum und die Caritas GWA

Bei schlechtem Wetter fällt die Veranstaltung aus

Pferdetag und Abenteuer-Tour: Das Völklinger Kinderferienprogramm 2017

Kunstaktionen, Tage auf dem Reiterhof, Radtouren, Wanderungen und Sommercamps: Das alles und noch viel mehr erwartet die Kinder in der Stadt Völklingen in diesen Sommerferien, für die die Stadt Völklingen gemeinsam mit Vereinen, Organisationen und Institutionen ein Kinderferienprogramm zusammengestellt hat.

 

Wie in den letzten Jahren, in denen auch ein umfangreiches Programm auf die Beine gestellt worden war, bietet das Kinderferienprogramm 2017 der Stadt Völklingen für jeden Geschmack etwas. Die Auswahl ist groß. Sie reicht vom Picknick im Deutsch-Französischen Garten bis zur Teilnahme am großen Zeltlager in der „Kinderrepublik auf Sylt“. Die einzelnen Veranstalter haben in jedem Fall wieder viele neue Ideen umgesetzt. Auch der Themenbereich „Lecker Kochen“ ist stark vertreten. Die Kochkurse trafen bereits in den vergangenen Jahren offenbar „ins Schwarze“, waren also stark nachgefragt.

 

In einer übersichtlichen Publikation wird das umfangreiche Gesamtprogramm dargestellt. Gestaltet hat sie die Diplom-Designerin Karin Scherer vom städtischen Referat für Presse und Öffentlichkeitsarbeit.

 

Oberbürgermeister Klaus Lorig nannte die Vielfalt des diesjährigen Ferienprogramms gelungen: „Es dürfte den Neigungen und Wünschen der Kinder sehr entgegenkommen bei der Auswahl der Themen.“ Lorig bedankte sich für die Teilnahme  vieler Vereine, Verbände und Institutionen: „Nur weil alle an einem Strang ziehen, konnten wir gemeinsam dieses Angebot für die Völklinger Kinder auf den Weg bringen.“

 

Mit dem neuen Kinderferienprogramm der Stadt Völklingen können sich alle schnell einen guten Überblick über die insgesamt angebotenen Veranstaltungen verschaffen und die entsprechenden Angebote buchen. Die Anmeldevoraussetzungen und die entsprechenden Kontakte sind aufgeführt.

 

In allen Völklinger Kindergärten und Grundschulen sowie im Alten und Neuen Rathaus ist die Vier-Farb-Broschüre erhältlich. Im Internet findet sich das Gesamtprogramm unter dem Punkt Bildung und Soziales/Kinder&Jugendarbeit. Weitere Informationen unter folgender Telefonnummer: 06898/13-2452.

Spenden statt Geschenke zugunsten der Freien Kunstschule Saarlouis

Privatinitiative für die gute Sache: Zum runden Geburtstag bat Helmut Heins um Spenden statt Geschenke. Den Erlös überreichten er und seine Frau nun der Freien Kunstschule Saarlouis.

 

Es war ein unerwarteter Spendensegen für die Freie Kunstschule Saarlouis (FKS): 400 Euro überreichten Helmut und Angelika Hans der Einrichtung, in der soziale und kulturelle Belange Hand in Hand gehen. Der Anlass: Ein Spendenaufruf zum runden Geburtstag. „Es geht mir gut, ich stehe gesundheitlich auf den Beinen und bin froh, dass ich heute hier bin“, erklärt Helmut Heins. Zu seinem 70. Geburtstag bat er deshalb seine Gäste: Kein persönliches Geschenk, sondern eine Spende fürs aufgestellte Sparschwein, um ein Projekt zu fördern, von dem insbesondere Kinder profitieren. Dem folgten die Jubiläumsgäste gerne.

 

Gemeinsam mit Bürgermeisterin Marion Jost nahmen FKS-Vorsitzender Dieter Röhr und Mitarbeiterin Karin Helms die Spende entgegen. „Die Freie Kunstschule liegt mir am Herzen und ich bin froh, dass es Menschen gibt wie Sie“, lobte Bürgermeisterin Jost das private Engagement des Ehepaares. Auch Röhr und Helms freuten sich über die Spende: „Mit dem Geld werden wir Cajóns anschaffen – gemeinsames Trommeln verbindet.“

 

Die FKS bietet ein breites Spektrum an Kursen und Workshops in den Bereichen Kreatives, Kunst und Musik an, die sich an verschiedene Altersgruppen richten. Außerdem gibt es am Standort des gemeinnützigen Vereins in Picard einen offenen Kindertreff, einen offenen Jugendtreff sowie Kooperationen mit Kindergärten und Schulen.

Familienradtour zur Aktion „200 Jahre Fahrrad“

Innerhalb des Aktionsprogramms „200 Jahre Fahrrad“ der Stadt Homburg findet am Samstag, 17. Juni 2017, eine Familientour der Radlerfreunde Homburg rund um Homburg statt. Treffpunkt ist um 15 Uhr auf dem Christian-Weber-Platz. Von hier aus geht es Richtung Sanddorf zum Karlsbergerhof, dann zum Schloss Karlsberg (Orangerie), entlang es Lambsbaches zur Merburg und über die Emilienruhe zum Römermuseum. Von dort führt der Weg entlang von Erbach und Blies zurück nach Homburg zum Vereinsheim der Radlerfreunde, wo Kaffee, Kuchen und geselliges Beisammensein warten. Willkommen ist jeder, der Spaß am Radfahren in der Gruppe hat, gerne auch mit dem E-Bike. Auch Flüchtlinge, die ihr Fahrrad vielleicht in der Fahrradwerkstatt der Radlerfreunde erhalten haben, können so die nähere Umgebung kennenlernen. Gefahren wird in einem familienfreundlichen Tempo, auf Rad-, Feld-, Waldwegen und wenig befahrenen Straßen.

Nähere Informationen unter www.rf-homburg.de. Bei unbeständigem Wetter wird hier spätestens eine Stunde vor Beginn der Tour bekanntgegeben, ob geradelt wird.

Kräuterwanderung am 29. Juni im Bliesgau

Die Evangelische Familienbildungsstätte des Diakonischen Werkes an der Saar lädt am Donnerstag, 29. Juni, von 17.30 bis 19.45 Uhr unter dem Motto „Essbare Kräuter“ zu einer Kräuterwanderung in den Bliesgau ein. Die Heilpraktikerin und Kräuterexpertin Gabriele Geiger informiert über die Anwendung der Kräuter in Heilkunde und Küche und erzählt Geschichten und Mythen zu den Pflanzen. Treffpunkt ist der Wanderparkplatz Morchestal-Mimbach in Blieskastel-Mimbach. Teilnahmebeitrag: 15 Euro.

 

Um Anmeldung wird gebeten bis 22. Juni bei: Evangelische Familienbildungsstätte Saarbrücken,  Tel. (06 81) 6 13 48, per E-Mail fambild-sb@dwsaar.de oder im Internet www.familienbildung-saar.de.

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