Auf Einladung von Zöllner Arts Wallerfangen stellt die in Nantes geborene französische Künstlerin Élisabeth Cibot noch bis zum 28. Juni eine Auswahl ihrer Bronze- und Raku-Arbeiten auf der Vaubaninsel aus. Bereits bei der Vernissage herrschte ein großes Interesse an den Werken. So konnte Bürgermeisterin Marion Jost dort neben der anwesenden Bildhauerin und Organisator Claus Zöllner auch zahlreiche kunstaffine Gäste begrüßen.
Élisabeth Cibot stammt aus einer künstlerischen Familie und entdeckte bereits als Kind durch die Sammelleidenschaft ihrer Eltern ihre Leidenschaft für italienische Renaissance-Bronzen. Sie studierte später an der französischen Kunstschule, der École nationale supérieure des Beaux-Arts, unter der Leitung von Etienne Martin, Léopold Kretz und Cesar. Von 1981 bis 1983 arbeitete sie in Venedig und den Vereinigten Staaten. Seit 1997 ist sie in Nogent-sur-Marne in einem Workshop der nationalen Stiftung für Grafik und Plastik tätig. Ihre Arbeiten sind in zahlreichen privaten und öffentlichen Stiftungen und Galerien präsent. Élisabeth Cibot fertigte bereits Großskulpturen-Denkmäler u. a. von Johannes Paul II., Francois Mitterand und Willi Brandt an.
„Saarlouis ist eine kunst- und kulturbegeisterte Stadt. Wir sind immer wieder stolz und froh, solch kreative Menschen wie sie hier bei uns zu haben. Mit der repräsentativen Vaubaninsel haben wir den perfekten Ausstellungsort für Skulpturen. Herzlichen Dank für Ihr Kommen und danke an Claus Zöllner für die Vermittlung und Durchführung dieser Ausstellung.“, sagte Bürgermeisterin Marion Jost.
Gregory Dufour, Präsident des „Comité franco-allemand pour l`Europe“ und gemeinsam mit Dr. Jean Schuler Schirmherr der Ausstellung, hielt die Laudatio. Darin betonte er die angesichts der aktuellen weltpolitischen Lage immer stärkere Sehnsucht der Menschen nach Kunst. „Ich sehe uns hier heute Abend als eine Art Wiederstandbewegung gegen Gewalt und Intoleranz. Kunst vereint Menschen, anstatt sie zu trennen, bekräftigt Freundschaften wie die zwischen Deutschland und Frankreich und muss daher mit allen friedlichen Mitteln verteidigt werden“, mahnte Dufour und erhielt dafür viel zustimmenden Applaus.
Zu sehen ist die Ausstellung wie folgt:
Dienstag bis Freitag: 10-13 Uhr und 14-17 Uhr
Samstag und Sonntag: 14-17 Uhr
Montags: geschlossen
Der Eintritt ist frei. pm