Mittwoch, November 13, 2024
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Bundesweit gesuchter Serienbetrüger gefasst

Schadenssumme über 2 Millionen Euro
Saarbrücken/München. Am vergangenen Freitag, 26.05.2017, konnte ein seit mehreren Jahren agierender Serienbetrüger in München festgenommen werden. Beamte der bayrischen Polizei vollstreckten den Haftbefehl des Amtsgerichts Saarbrücken gegen den 37-jährigen rumänischen Staatsangehörigen.
Bereits im Dezember 2016 erstattete ein saarländisches Kreditinstitut eine Geldwäscheverdachtsanzeige bei der Fachdienststelle für Finanzermittlungen des Landespolizeipräsidiums. Dem Geldinstitut waren größere Zahlungseingänge aufgefallen, die meist taggleich bar verfügt wurden.

Schnell konnte ermittelt werden, dass es sich bei dem Kontoinhaber um einen Betrüger handelte. Dieser gründete im Saarland und in anderen Bundesländern (Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg) Firmen und eröffnete anschließend bei verschiedenen Saarbrücker Banken Geschäftskonten für diese Firmen. Über die Internetplattformen autoscout24.com und mobile.de sowie über ausländische Internetplattformen wurden dann tatsächlich nicht existente hochwertige Fahrzeuge und Baumaschinen angeboten.

Aufgrund des lukrativen Preises der begehrten Fahrzeuge waren zahlreiche Geschädigte bereit, größere Anzahlungen oder den kompletten Kaufpreis als Vorkasse zu leisten, ohne die angebotenen Sportwagen oder Baumaschinen überhaupt gesehen zu haben.

Nach erfolgtem „Leerräumen“ der Konten durch Barabhebungen an Geldautomaten wurden in anderen Bundesländern neue Firmen gegründet und die erfolgreiche Betrugsmasche fortgesetzt. Allein im Saarland entstand innerhalb weniger Tage ein Schaden in Höhe von 525.275 Euro. In der in Saarbrücken angemieteten Wohnung des Täters, die dieser nach Abräumen der Konten fluchtartig verließ, konnten von der Polizei Beweismittel gesichert werden.

Mehrere Jahre konnte die tatsächliche Identität des äußerst konspirativ agierenden Serienbetrügers nicht ermittelt werden. Zur Firmengründung und Kontoeröffnung wurden ständig neue gefälschte Passdokumente, meist tschechischer, slowakischer oder litauischer Herkunft genutzt.

Durch eine Nachlässigkeit des Täters beim Abschluss eines neuen Handyvertrages konnten die Ermittler die tatsächliche Identität des trickreichen Betrügers ermitteln.

Finanzermittler des Dezernates LPP 226 lokalisierten letztendlich den Rumänen am vergangenen Freitag (26.05.2017) in München. Dort wurde er in einem unter falschen Personalien angemieteten Hotel von Kollegen der bayrischen Polizei beim Betreten des Hotels in der Lobby widerstandslos festgenommen. Zwischenzeitlich sitzt er nach Richtervorführung beim Amtsgericht München in der JVA München-Stadelheim ein.

Bei seiner Festnahme fanden die Beamten neben zahlreichen zu den Tatbegehungen genutzten Smartphones u.a. einen höheren Bargeldbetrag in der Kleidung. Diese wurden neben dessen Fahrzeug einer deutschen Premiummarke sichergestellt.

Neuer Professor für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Technologie- und Innovationsmanagement an der Universität des Saarlandes

Dr. Sven Heidenreich, zurzeit Juniorprofessor an der Universität des Saarlandes, erhielt am Mittwoch (31.5.17) in der Staatskanzlei die Ernennungsurkunde zum Professor für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Technologie- und Innovationsmanagement.
Sven Heidenreich hat ein Diplom in Betriebswirtschaftslehre von der Johannes Gutenberg-Universität Mainz aus dem Jahr 2007. Er schloss seine Promotion 2011 und seine Habilitation 2015 an der EBS Universität für Wirtschaft und Recht in Wiesbaden ab. Von September 2012 bis Mai 2014 war er als Juniorprofessor für Service Management und Innovation an der EBS Universität für Wirtschaft und Recht beschäftigt. Seit Juni 2014 ist Sven Heidenreich als Juniorprofessor für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Technologie- und Innovationsmanagement an der Universität des Saarlandes tätig.

Ein Forschungsschwerpunkt von Sven Heidenreich ist die Erforschung konsumentenseitiger Resistenz gegenüber Innovationen. Hier ist es ein Anliegen, solche Faktoren zu identifizieren, die bei Konsumenten zur Ablehnung von innovativen Produkten führen, um darauf aufbauend Management- und Marketingstrategien zu deren Überwindung abzuleiten. Hierdurch gewinnen Unternehmen Erkenntnisse, die dabei helfen, Neuproduktentwicklungsprozesse so abzustimmen, dass den hohen Flopraten bei Innovationen entgegengewirkt werden kann.

Ein zweiter Forschungsschwerpunkt von Sven Heidenreich ist die Untersuchung von Co-Creation bei technologiebasierten Services. Hier steht die bedarfsgerechte Konzeption von technologiebasierten Services im Vordergrund, so dass Konsumenten motiviert und willig sind sich aktiv an der Serviceerbringung zu beteiligen. Unternehmen erlangen dadurch Informationen, um technologiebasierte Dienstleistungsangebote zu individualisieren und damit den Kundennutzen zu maximieren.

An der Universität des Saarlandes wird Sven Heidenreich das Fachgebiet Technologie- und Innovationsmanagement leiten und durch eine enge Zusammenarbeit mit dem Gründer-Campus Saar zu einer universitätsweiten Verankerung der Themenfelder „Technologie- und Innovationsmanagement, sowie Entrepreneurship“ beitragen. Hierdurch haben nicht nur Studierende und angehende Gründer einen direkten akademischen Ansprechpartner, auch für die saarländischen Unternehmen entsteht somit eine Plattform für betriebswirtschaftliche Beratung in den Bereichen Technologie, Innovation und Transformation.

Sven Heidenreich wird seinen Dienst als Professor an der Universität des Saarlandes am 1. Juni 2017 aufnehmen.

Wertstoffzentrum mit neuen Anlieferungszeiten – Wochenöffnungszeit verlängert sich um eine Stunde

Das EVS-Wertstoffzentrum am Zunderbaum hat ab morgen1. Juni 2017, geänderte Öffnungszeiten. Diese sind wie folgt:

 

Montag, Dienstag, Mittwoch und Freitag von 11 bis 17 Uhr,

Donnerstag von 9 bis 17 Uhr und

Samstag von 8 bis 15 Uhr.

 

Wie jetzt auch schon ist der Annahmeschluss 15 Minuten vor dem Ende der jeweiligen Öffnungszeit.

 

Durch die geänderten Anlieferungszeiten steht den Bürgerinnen und Bürgern das Wertstoffzentrum eine Stunde länger in der Woche offen. Letztlich wurden die Öffnungszeiten dem Nutzungsverhalten angepasst.

Vergewaltigung am Faschingssonntag in St. Ingbert – Ermittler suchen nach möglichen Täterfotos

St. Ingbert. Am Faschingssonntag (26.02.2017) verließ eine 19-jährige Frau, gegen 18:00 Uhr, eine Gaststätte im Bereich des sog. St. Ingberter „Bermuda-Dreieck“ in der Blieskasteler Straße in Begleitung eines Mannes. Kurz darauf soll es zu einer Vergewaltigung gekommen sein. In Absprache mit der Staatsanwaltschaft Saarbrücken suchen die Ermittler nun nach möglichen Täterfotos.
Sämtliche Ermittlungen des Sachgebiets für Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung haben bislang nicht zur Identifizierung des immer noch unbekannten Mannes geführt. Das 19-jährige Opfer gab folgende Personenbeschreibung an:

  • Alter: Anfang bis Mitte 30
  • Größe: ca. 1,70 bis 1,75 m
  • Hautfarbe: Hell, westeuropäischer Typ
  • Haare: kurze, blonde Haare
  • Figur: Sportlich schlank
  • Augen: Dunkle Augenfarbe
  • Sonstige Merkmale: Dreitagebart, trug schwarze Brille
  • Bekleidung: Dunkle Jeans, grau-schwarz geringelter Pullover, grüner Mantel

Personen, die am Faschingssonntag zwischen 15:00 Uhr und 18:30 Uhr eine Gaststätte im Bereich „Bermuda-Dreieck“ besucht und Fotos von Besuchern gefertigt haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0681 / 962-2133 mit dem Kriminaldauerdienst in Verbindung zu setzen.

Ferienprogramm im Römermuseum

Dienstags wird gewerkelt, gerechnet oder gekocht

 

 

In den Sommerferien heißt es wieder: „Dienstags gehen wir ins Museum“. Das Römermuseum Schwarzenacker bietet wie in den vergangenen Jahren jeden Dienstag von 14 bis 18 Uhr für Kinder von acht bis 12 Jahren ein vielfältiges Programm rund um die alten Römer an. Es wird gewerkelt, gebastelt, gekocht und ganz nebenbei einiges über das Leben vor 2000 Jahren vermittelt.

 

In der ersten Ferienwoche heißt es am 4. Juli für römische Bauhandwerker „Ärmel hoch und angepackt!“ Die Teilnehmer/innen werden zu Baumeistern und Ingenieuren des römischen Imperiums. Sie vermessen Land mit Hilfe einer Groma, bohren mit einem antiken Steinbohrer, betätigen sich als römische Bildhauer und können an ihrer Sonnenuhr ablesen, wie schnell die Zeit vergeht.

 

Am 11. Juli heißt es „Greif zum Griffel – Schreiben wie die Römer“. Dabei werden Tablets und Taschenrechner außen vorgelassen, geschrieben wird auf der selbst gebastelten Wachstafel mit dem Stilus. Beim Rechnen hilft der Abakus, die Rechenmaschine der Antike. Auch römische Buchstaben und Zahlen werden unter die Lupe genommen.

 

Eine Woche später, am 18. Juli, geht es an die Kochtöpfe, wenn es heißt „Kühle Köpfe, heiße Töpfe – Römische Küche und Taberna“. Wie bei den alten Römern sind Getreidemühle, Reibeschale und die lodernde Herdstelle unverzichtbar, wenn gemeinsam deren Lieblingsspeisen nachgekocht werden. In der Taberna ist das kühle Köpfchen gefragt, denn dort gibt es römische Würfelspiele.

 

„Gloss und Glamour – Schmuck und Kosmetik“ spielte bereits bei römischen Damen und Herren eine große Rolle. Am 25. Juli werden nach römischem Vorbild eigene Schmuckstücke gefertigt und Pflegeprodukte aus edlen Ingredienzien gezaubert. Duften wie Julius Caesar – im Römermuseum wird es möglich.

 

„Zum Appell – Legionäre in Schwarzenacker“ ist das Motto am 1. August. Wie ein echter römischer Legionär mit Helm, Schild und Schwert exerzieren – das ist an diesem Tag möglich. Doch bevor der Centurio den Marschbefehl geben kann, muss die Ausrüstung angefertigt werden.

 

„Verfilzt und zugenäht – Arbeiten mit Ton und Wolle“: Ton und Wolle sind zwei Materialien, aus denen die Römer viel Schönes und Nützliches hergestellt haben. Am 8. August wird in dieser Tradition getöpfert und gefilzt. Für die Hände gibt es viel zu tun, gutes Kneten aber auch zartes und behutsames Arbeiten sind gefragt.

 

Pro Veranstaltung und Kind beträgt die Teilnahmegebühr 17 Euro. In diesem Betrag sind der Museumseintritt, sämtliche Materialkosten sowie ein Imbiss und Getränke enthalten. Pro Termin gilt eine Mindestteilnehmerzahl von zehn Kindern. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, ist eine vorherige Anmeldung im Römermuseum unter Tel.: 06848/730777 oder E-Mail: info@roemermuseum-schwarzenacker.de erforderlich.

Kampagne „Hände hoch fürs Handwerk“ in Homburg

Roadshow vom 14. bis 29. Juni mit vielen Veranstaltungen

 

Auf Initiative der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Saarpfalz mbH und gemeinsam mit der Handwerkskammer des Saarlandes sowie mehreren Kooperationspartnern – unter anderem der Wirtschaftsförderung der Stadt Homburg – findet vom 14. bis 29. Juni 2017 die vierte Kampagne „Hände hoch fürs Handwerk“ statt. Veranstaltungsorte sind diesmal Homburg und Bexbach. Die Roadshow bietet ein attraktives Veranstaltungsprogramm rund um die Themen Energieeffizienz, energetische Gebäudesanierung, erneuerbare Energien, regionale Baukultur und viele mehr.

 

Die Veranstaltungen – Vorträge, Workshops, Führungen und Beratungen – richten sich an Handwerksbetriebe, Hausbesitzer, Endverbraucher, Energieberater, kommunale Vertreter und alle Interessenten. Unter anderem wird am 22. Juni ab 17 Uhr Oliver Reis vom Bauamt der Stadtverwaltung sein abgeschlossenes Projekt, die Eisspeicherheizung an der Grundschule in Bruchhof, vorstellen.

 

Weitere Informationen zur Kampagne gibt es im Internet unter

www.saar-lor-lux-umweltzentrum.de/HaendehochfuersHandwerk.

Verkauf von Altfahrzeugen und Maschinen des Städtischen Betriebshofes

Die Stadt St. Ingbert versteigert am Freitag, 23. Juni ab 10 Uhr gegen Höchstgebot und Barzahlung folgende Fahrzeuge, Maschinen und Geräte auf dem Gelände des Städtischen Betriebshofes.

 

  1. 1 Opel Agila, Baujahr 2001,
  2. 1 Renault Kangoo, Baujahr 2000
  3. 1 VW LT mit Pritsche und Plane, Baujahr 1994
  4. 1 Ford Transit mit Pritsche und Plane, Baujahr 1994
  5. 1 Minibagger Komatsu, Baujahr 1996
  6. 1 Kleinkehrmaschine Bucher City Cat, Baujahr 2008
  7. 1 Renault Kangoo, Baujahr 2000
  8. 1 Geräteträger AEBI, Baujahr 2009
  9. 1 Ackerschlepper Massey Ferguson, Baujahr 1978
  10. 1 Düngermischer
  11. 1 Schlegelmäher Baujahr 2007
  12. 1 Holzspalter, Baujahr 2006
  13. 1 Trennschleifer, Baujahr 2000
  14. 1 Rüttelplatte Lombardi, Baujahr 1993
  15. 1 Rüttelplatte Wacker, Baujahr 2002
  16. 1 Opel Combo Erdgas, Baujahr 2007

 

Die Fahrzeuge können ab Montag, 12. Juni, bis Donnerstag, 22. Juni, jeweils von 9 Uhr  bis 13 Uhr auf dem Gelände des Städtischen Betriebshofes, Kastanienweg 10, 66386 St. Ingbert, besichtigt werden.

 

Nähere Informationen auch unter den Telefonnummern 06894/13-601 oder 13-603.

Neue Netze: Es darf wieder „gebeacht“ werden

Die Gemeinde Quierschied hat jüngst der von den Volleyballern des TV Quierschied gepflegten Beachvolleyball-Anlage in Fischbach zwei neue Netze spendiert. Die beiden Spielfelder in der schönen Waldparkanlage können ab sofort bis September genutzt werden. Der Schlüssel ist an der „Agip“-Tankstelle in Fischbach (Talstr. 37, Tel: 06897 966109) erhältlich.

Bilanz: Ein Jahr Kleiderkammer

Schulranzen, Sportschuhe und Kinderwagen werden dringend benötigt

Am 19. April jährte sich erstmals die Eröffnung der städtischen Kleiderkammer im ehemaligen Bäckerhaus Ecker am Hochrech. Vergangene Woche statteten Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind, Beigeordnete Christine Becker und Ingrid Braun vom Amt für Jugend, Senioren und Soziales der Einrichtung einen Besuch ab und nahmen sich die Zeit, mit der zuständigen Mitarbeiterin vor Ort, Bettina Dejon, eine erste Bilanz zu ziehen.

 

Beim Blick in den Raum wird schnell klar, dass die Resonanz ungebrochen ist – auf der Spenderseite wie auch bei den Bedürftigen. In zwei Räumen liegen sortiert Kleidung, Schuhe, Spielzeug, Schulutensilien, Geschirr und vieles mehr. Pünktlich um 11 Uhr kommen die ersten Kunden. Diese benötigen einen Nachweis, dass sie bedürftig sind. Dann können sie in der Kleiderkammer für wenig Geld das Nötige erwerben. „Ich danke allen, die spenden. Ohne diese würde es nicht gehen. Wir können im Moment, was Kleider angeht, alles abdecken – vom Säugling bis zum Erwachsenen“, freut sich Dejon über den Zuspruch. Sie arbeitet eng mit anderen Einrichtungen zusammen, wie zum Beispiel der Beratungsstelle Donum Vitae, die sich auf die Schwangerenberatung spezialisiert hat. Wenn Bedarf an Umstands- oder Säuglingskleidung besteht, helfe man sich gegenseitig aus, erklärt Dejon.

 

Bedarf in der Kleiderkammer bestehe derzeit vor allem an gut erhaltenen Schulranzen, schließlich steht das neue Schuljahr bevor. Kinderwagen – auch kaputte – werden ebenfalls gerne genommen. „Hier arbeiten wir mit der ehrenamtlichen Fahrradwerkstatt in Erbach zusammen, die uns diese reparieren“, freut sich Dejon. Auch Sportschuhe, vor allem Fußballschuhe, werden gesucht, wie sie verriet. OB Schneidewind wies hier auf die Integrationsarbeit hin, die die Vereine leisten. „Ohne die richtige Ausrüstung geht es natürlich nicht“, merkte auch er an.

 

Elektrogeräte werden in der Kleiderkammer nicht angenommen, „aber wir haben eine Tafel, an die jeder Zettel anhängen kann, nach dem Motto ´Ich suche – ich biete´. Diese Wand und auch Informationsbroschüren gerade für Flüchtlinge werden sehr gut angenommen“, erklärt Bettina Dejon. Dabei macht sie abermals deutlich, „dass die Kleiderkammer nicht nur Anlaufstelle für Flüchtlinge ist, sondern für alle Bedürftigen in Homburg.“ Es dauere zwar, bis erste Hemmungen überwunden würden, doch dann seien die Kunden sehr froh über die Hilfe.

 

Bettina Dejon ist seit der ersten Stunde dabei, hat den Aufbau der Kammer mitorganisiert. Sie freut sich über insgesamt fünf ehrenamtliche Helferinnen und Helfer – und doch kommen alle schnell ans Limit: „Es gibt viel zu tun und einiges bleibt auch mal liegen, weil wir nicht genug Kapazitäten haben.“ Dejon könne sich gut vorstellen, auch mal Schulen oder Konfirmandengruppen im Rahmen einer sozialen Woche oder Projektwoche in der Kleiderkammer begrüßen zu können, die sie und ihr Team tatkräftig beim Waschen, Sortieren und Einräumen unterstützen. Praktikanten aus dem Rathaus werden ebenfalls eingesetzt. Ohnehin arbeitet die Kleiderkammer eng mit den Ämtern im Rathaus zusammen, wie zum Beispiel dem Rechts- und Ordnungsamt, das sich um die Obdachlosen in Homburg kümmert. Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind und die Beigeordnete Christine Becker dankten Bettina Dejon für ihre aufopferungsvolle Arbeit, in die sie auch ihre ganze Familie einbindet – „das ist nicht selbstverständlich“, so Schneidewind.

 

Interessierte Helfer/innen können sich bei Bettina Dejon unter Tel.: 0160/8842099, E-Mail: bettina.dejon@homburg.de, melden.

Die Öffnungszeiten der Kleiderkammer im Überblick: Montag und Freitag 11 bis 16 Uhr (Ausgabe, angepasst an die Öffnungszeiten der Tafel), Dienstag und Donnerstag 10 bis 12 Uhr (Annahme), Mittwoch 17 bis 19 Uhr (Annahme).

Nordic Walking in den Sommerferien

Neuer Fitness-Treff auf Finkenrech

Das Team vom Nordic.Fitness.Park Finkenrech in Dirmingen bietet ab dem 03. Juli 2017 einen neuen Nordic-Walking-Treff in den Sommerferien an. Angesprochen werden Nordic Walker, die den Sport bereits ausüben und ihre Technik noch einmal auffrischen möchten.

Unter der fachmännischen Leitung der Trainerin Marliese Winkel geht es in drei Einheiten bis zum 17. Juli 2017 jeden Montag zwischen 10.00 und 11.00 Uhr auf die Nordic-Walking-Strecken rund um das Freizeitzentrum Finkenrech. „Natürlich legen wir bei diesem Kurs sehr viel Wert auf die speziellen Bedürfnisse unserer Teilnehmer. Niemand wird überfordert werden,“ zeigt sich auch Landrat Sören Meng vom neuen Angebot auf Finkenrech begeistert.

Anmelden kann man sich ab sofort, Anmeldeschluss ist am Mittwoch, 28. Juni 2017. Die Teilnahmegebühr beträgt 10,- Euro pro Person und beinhaltet auf Wunsch auch ein paar Leihstöcke. Die maximale Teilnehmerzahl liegt bei zehn Personen, so dass eine optimale Betreuung aller Nordic Walker gewährleistet ist.

Informationen und Anmeldung:

Tourismus- und Kulturzentrale des Landkreises Neunkirchen, Am Bergwerk Reden 10, 66578 Schiffweiler, Tel.: 06821 – 972920, www.region-neunkirchen.de, E-Mail: info@region-neunkirchen.de

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