Sonntag, November 10, 2024
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Der „Waderner Maad“ lockt auch in diesem Jahr mit einem tollen Programm nach Wadern

Vom 9. – 11. Juni 2017 wird rund um den Marktbrunnen gefeiert

Der Höhepunkt der Volksfeste im Hochwaldraum ist auch in diesem Jahr wieder das Stadtfest „Waderner Maad“. Unverwechselbar in seinem Rahmenprogramm, abwechslungsreich in Musik und Familienprogramm, sportlich mit dem Haco Stadtlauf, so präsentiert sich das Fest vom 9. – 11. Juni 2017.

Wenn Graf Joseph Anton bei der Eröffnung am Freitag um 18.00 den ersten Krug erhebt und den Startschuss für den Stadtlauf abfeuert, dann nimmt das bunte Festtreiben seinen Lauf.

Am Freitag entern zuerst LangerMütze die Bühne auf dem Marktplatz. Mit einem unglaublich breit gefächerten Programm von über 300 Liedern deckt LangerMütze alle Bereiche des Musikgeschmacks ab. Ein absolut flexibel gestaltetes musikalisches Programm ist garantiert, das fast alle musikalischen Wünsche der Zuhörer erfüllen kann.

Auf dem Montmorillon Platz geht es mit den Teilzeithelden und Sin Importanica gleichzeitig jünger und dynamischer zur Sache.

Der Samstagabend bietet mit Gooseflesh ein Musikfeuerwerk der Extraklasse. Das Repertoire der Band reicht dabei von Interpretationen klassischer Rockhighlights der 80erJahre über herzzerreißende Balladen der 90er bis hin zu topaktuellem Electro-Pop.

Laut und rhythmisch wird es wieder auf dem Montmorillon Platz, wenn die DJs Optimus Tekk und Markus P. die besten Techno, House, Trance und Rave Classics von damals und heute live mixen. Lasst euch die besten Beats um die Ohren fliegen und tanzt mit dem Bass bis in die Nacht.

Der Sonntag ist traditionell der Tag mit der größten Programmvielfalt. Die Tanzgruppen „Happy Feet“, „Tanzfieber“ und „Divanity“ präsentieren sich auf der Marktplatzbühne. Taekwondo Vorführungen von SAM Bardenbach stellen eine ganz besondere Sportart dar. Die Gemeinschaft der Musikfreunde Wadrill sowie der Musikverein Kostenbach spielen zum Frühschoppen und zum Bummel beim Verkaufsoffenen Sonntag auf, bevor Lilalindwurm mit dem Programm „Monsterquatsch“ für die kleinen Festgäste und die Folktanzgruppe La Ronde aus Luxemburg für besondere Farbtupfer im Markttreiben sorgen. Parallel bietet der Musikverein Buweiler als „Bigband Buweiler“ Bigband Sounds auf höchstem Niveau. Zwischen den vielen Marktständen verschaffen sich Samba Balawa trommelnd Gehör und auch in den Abend ist mit Rock´n´Roll von The Gambles auf dem Marktplatz und den „Local Heroes“ Simply Nous und A Bunch of People auf dem Montmorillon Platz fetzige Musik bis zum traditionellen Zapfenstreich der Dagstuhler Grenadiere um 22.00 beste Unterhaltung garantiert.

Am Samstagabend verkehrt auch wieder der „MaadBus“ und bringt Festgäste aus dem ganzen Stadtgebiet kostengünstig und sicher nachhause.

Freuen Sie sich mit dem Festausschuss auf ein tolles Stadtfest 2017. Herzlich willkommen!

Das Programm im Überblick

Freitag, 9.6.17

18.00 Festeröffnung auf dem Kleinen Markt

19.15 Startschuss für die Hauptläufe des Haco Stadtlaufs am Kleinen Markt (ab 17.00 Bambini- und Schülerlauf)

21.00 LangerMütze auf der Bühne Marktplatz

20.30 Teilzeithelden und Sin Importanica auf der Bühne Montmorillon Platz

Samstag, 10.6.16

20.30 Gooseflesh auf der Bühne Marktplatz

20.30 „Nikkis Raversamstag meets Waderner Maad“ auf dem Montmorillon Platz

Sonntag, 11.6.17

11.30 Gemeinschaft der Musikfreunde Wadrill auf der Bühne Marktplatz

ab 13.00 Verkaufsoffener Sonntag

13.30 Musikverein Kostenbach auf der Bühne Montmorillon Platz

ab 14.00 Tanzvorführungen  und Taekwondo auf der Bühne Marktplatz

15.00 Kindertheater Lilalindwurm auf der Bühne Montmorillon Platz

15.30 Folkloreprogramm und Besuch von Graf Joseph Anton mit Gefolge auf dem Kleinen Markt

ab 16.00 Samba Balawaa in der Innenstadt

16.30 Bigband Buweiler Bühne Marktplatz

ab 16.00 „Lokalrunde“ mit Simply Nous und A Bunch of People auf der Bühne Montmorillon Platz

19.30 The Gambles auf der Bühne Marktplatz

22.00 Zapfenstreich der Dagstuhler Grenadiere auf dem Kleinen Markt

ASB: Zertifikatsübergabe an Teilnehmer der Aktivierungsmaßnahme „GSE-news“

Aktivierung und Unterstützung junger Menschen in die berufliche Eingliederung

 

Neunkirchen, 24.05.2017 – Heute haben acht junge Teilnehmer und Teilnehmerinnen bei der GSE des ASB mbH (Gemeinnützige Gesellschaft für Sozialeinrichtungen des Arbeiter-Samariter-Bund mbH), Bildungsstätte Neunkirchen, ihre Zertifikate zum erfolgreichen Abschluss des Lehrgangs „Kaufmännische Assistenz Personal/ Material (IHK)“ durch Guido Jost (Landesvorsitzender des ASB) erhalten.

 

Beim Projekt „GSE-news“ handelt es sich um eine Aktivierungshilfe für junge Menschen unter 25 Jahren im Arbeitslosengeld II-Bezug.

Die theoretische Qualifizierung sowie die fachpraktischen Übungen wurden in der Bildungsstätte Neunkirchen durchgeführt. In 180 Unterrichtsstunden wurden vielfältige kaufmännische Themen behandelt. Im fachpraktischen Bereich waren die Projektteilnehmer/innen mit der Erstellung der Zeitschrift „Lichtblick“ betraut, inklusive aller dazugehörigen Tätigkeiten wie zum Beispiel das Verfassen der Artikel.

 

Ziel für die jungen Menschen ist es, im Anschluss an die Aktivierungshilfen „GSE-news“ eine Ausbildung bzw. Beschäftigung (nicht nur im kaufmännischen Bereich) zu erhalten. Das IHK-Zertifikat ist hierbei eine adäquate Vorbereitung für den Berufseinstieg. Die guten Vermittlungsergebnisse zeigen den Erfolg des Projektes in der Aktivierung, Orientierung, Heranführung  und Vermittlung von Jugendlichen in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt.

 

Das Projekt wird durch das Jobcenter Neunkirchen und das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds gefördert.

 

 

Hintergrundinfo:
Die GSE des ASB mbH (Gemeinnützige Gesellschaft für Sozialeinrichtungen des ASB mbH), eine Tochtergesellschaft des ASB-Landesverband Saarland e.V., ist als Beschäftigungsträger und Weiterbildungseinrichtung des Arbeiter Samariter Bundes (ASB) bereits seit 1990 tätig. Zum Leistungsspektrum gehören Projekte und Maßnahmen zur Berufsvorbereitung, Berufsorientierung, außerbetrieblichen Ausbildung, Weiterbildung und Beschäftigung für Jugendliche und Erwachsene.

Sommerwanderung über den Bardenbacher Fels und auf dem „Wag des Wassers“

Mit dem erfahrenen Wanderführer Gerhard Burtscher geht es am Samstag, 3. Juni, auf eine kühle und schattige Wanderung auf dem Premiumwanderweg „Weg des Wassers“ und über den Bardenbacher Fels. Die Strecke beträgt ca. 14 km. Festes Schuhwerk und etwas Wanderkondition werden empfohlen.
Der Bardenbacher Fels wurde 1969 zum Naturschutzgebiet deklariert. Das gesamte Gebiet ist 40 ha groß und bietet einer Vielzahl seltener und gefährdeter Pflanzen- und Tierarten einen geeigneten Lebensraum.
Die Wanderung ist kostenlos und startet um 13 Uhr an der Schlossberghalle in Büschfeld.

Martin Dausch verstärkt den FCS

Nachdem vergangene Woche bereits die Verpflichtung von Marlon Krause bekannt gegeben wurde, kommt am heutigen Tage ein weiterer Neuzugang für die kommende Saison hinzu. Ab Sommer wird Martin Dausch für die nächsten zwei Jahre das Trikot des FCS tragen. Der 1,75 m große Mittelfeldakteur wechselt vom MSV Duisburg ins Saarland. Am letzten Wochenende ist er mit Meiderichern in die 2. Bundesliga aufgestiegen. Dausch kann mit seinen 31 Jahren auf 68 Partien in der 2. Bundesliga und 108 Spiele in der 3. Liga zurückblicken. Dabei gelangen Ihm 50 Torbeteiligungen (31 Tore, 19 Vorlagen). Der gebürtige Memminger hat seine ersten Sporen im Herrenfußball beim FC Memmingen verdient. Über die Station VfB Stuttgart II schloss er sich 2009 dem VfR Aalen an. Mit dem VfR gelang ihm in der Saison 2011/2012 der Sprung in die 2. Bundesliga. Nach der 2. Ligasaison 2012/2013 wagte er den Sprung zu Union Berlin. Für die Berliner kam er auf insgesamt 34 Pflichtspiele. Im Januar 2015 wechselte der torgefährliche Mitfeldspieler dann von Union zum MSV Duisburg. Mit Martin Dausch bekommt der Kader der Blau-Schwarzen für die neue Spielzeit weiter Konturen, wie auch der sportliche Leiter des 1. FC Saarbrücken, Marcus Mann, befindet. „Mit Martin erhalten wir einen gestanden Profi, der im Mittelfeld flexibel einsetzbar ist, gute Standards schlägt und permanent unterwegs ist. Ein absoluter Vollprofi, der der Mannschaft weiterhelfen wird.“

„Ich freue mich auf die Zeit beim FCS. Für mich ist der Wechsel in die Regionalliga kein Rückschritt, sondern der Anfang einer reizvollen Aufgabe mit dem FCS in die 3. Liga zurückzukehren. Zusammen mit allen Beteiligten möchte ich dieses Vorhaben in die Tat umsetzen“, so Martin Dausch zu seinem Wechsel in die Saarländische Landeshauptstadt.

 

Kneipp-Verein Quierschied vor dem Generationswechsel?

DER QUIERSCHDER hat nachgefragt.

Die Mitgliederversammlung Mitte April war wieder minutiös geplant: Ohne viel „Uwwerrasch“ wurde ein Punkt nach dem anderen abgearbeitet. Da in diesem Jahr keine Vorstandswahlen anstanden, gab es zwei wesentliche Punkte: Den Geschäftsbericht für das abgelaufene Jahr 2016 und die Ehrung der langjährigen Mitglieder. Die 1. Vorsitzende des Vereins, Roswitha Riechert, hatte Positives zu berichten: „Wenn ich im vorigen Jahr in meinem Geschäftsbericht geäußert hatte, dass der Vorstand sich vieles vorgenommen hatte, so darf ich heute sagen, dass wir die gesteckten Ziele erreicht haben.“

So blieb die Anzahl der Familienmitglieder mit 1620 Personen in etwa auf Vorjahresniveau, ebenso die Bezieher des Kneipp-Journals (898). Diese Stabilität in der Mitgliederstatistik beschert dem Quierschieder Kneipp-Verein übrigens auch den dritten Rang im Saarland, nach Merzig und St. Wendel. Die gleiche Platzierung ergibt sich bei den Zahlen des Landessportverbandes. Auch hier sind die Kneippianer nach Fußball und Turnen Nr. 3. Platz nimmt der Landesverband sogar im Zahlenwerk des Bundesverbands ein. Mit 21.060 Mitgliedern liegt man vor dem weit größeren Nordrhein-Westfalen und sogar dem Bayern. Kurz: Kneipp ist in!

Den Grund, weshalb dem so ist erfuhren die versammelten Mitglieder – unter ihnen auch die Landesvorsitzende Andrea Pielen und Bürgermeister Lutz Maurer – umgehend in der Rücksicht auf die Aktivitäten des Jahres. Hier nur ein knapper Auszug: 5 Arztvorträge in Zusammenarbeit mit dem Knappschaftskrankenhaus Sulzbach, zahlreiche Tages und Urlaubsfahrten, u.a. nach Bad Lauterberg, Montegrotto Terme (in Venetien), Bad Wörishofen, Teilnahmen an verschiedenen Veranstaltungen innerhalb und außerhalb der Gemeinde Quierschied. Hinzu kommen natürlich die 44 Bewegungsgruppen, die von Menschen in quasi jedem Lebensalter besucht werden können. Sie reichen vom Jazz Dance über Wirbelsäulen-Gymnastik bis zum Nordic- Walking und Aqua Jogging.

„Wir haben ein gutes und hochmodernes Konzept zum Gesundheitserhalt, ausgezeichnete Übungsleiter, gute und vielfältige Angebote und etwas Unbezahlbares: Begeisterung oder modern ausgedrückt: eine hohe Motivation!“ beschrieb Roswitha Riechert die Stärken des Kneipp-Vereins. Die Quierschder sind übrigens auch saarlandweit die einzigen, die eine Jugendwartin im Vorstand haben. Auch Andrea Pielen, die Landesvorsitzende war voller Lob für die Quierschder. Und ganz am Ende, nach der Ehrung der Jubilare kam dann noch ein Satz, mit dem keiner der Anwesenden gerechnet hatte: „Zur nächsten Mitgliederversammlung werde ich nicht wieder als Vorsitzende zur Verfügung stehen.“ sprach Roswitha Riechert in die verblüfften Gesichter der Kneippianer und bat um Vorschläge für ihre Nachfolge. Die Anwesenden waren allesamt erst einmal geschockt. Nur die Landesvorsitzende Andrea Thielen merkte an, dass es moderne Lösungen zur Führung eines Vereins gebe. Bürgermeister Maurer gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass Roswitha Riechert es sich noch einmal überlegen solle. Ein Kneipp-Verein in Quierschied ohne Roswitha Riechert? Wir fragten nach und trafen Roswitha Riechert und Pressewartin Ulrike Morbacher zu einem Gespräch im Café Thomé…

Der Quierschder: Guten Tag Frau Riechert, Sie haben ihren Rückzug als Vorsitzende im Quierschieder Kneipp-Verein bekannt gegeben. Was waren die Beweggründe?

Roswitha Riechert: Ich mache das Ganze nun schon seit 25 Jahren und bin einfach auch ausgelaugt. Allein um die Mitgliederversammlung vorzubereiten, brauche ich vier bis sechs Wochen. Es müssen die Berichte zusammengetragen werden, die Urkunden gemacht werden und vieles weitere.

Der Quierschder: Was passiert denn, wenn nächstes Jahr niemand gefunden wird, der den Vorsitz übernehmen möchte?

Roswitha Riechert: Das weiss ich nicht. Beim Turnverein gab es auch eine Phase über vier Jahre, in der es keinen ersten Vorsitzenden gab. Abgesehen davon würde ich natürlich immer noch mit Rat und Tat zur Seite stehen – wenn das gewünscht ist. Ansonsten würde ich mich völlig raushalten.

Ulrike Morbacher: Wir haben ja eigentlich auch einen jungen Vorstand.

Roswitha Riechert: Ja, aber die jungen Leute in unserem Vorstand sind alle berufstätig und haben Kinder, die auch teilweise andere Sportarten betreiben. Die wollen und können nicht noch ein Amt übernehmen. Da geht es uns, wie vielen anderen Vereinen. Aber wir alle arbeiten wirklich gut zusammen. Sie sehen ja auch, wenn wir irgendwo etwas machen: Die Leute kommen immer gerne. Wir sind eine große Familie!

Ulrike Morbacher: Und ein wesentlicher Aspekt unser Arbeit ist ja auch dafür zu sorgen, dass die Älteren nicht zu Hause vereinsamen.

Der Quierschder: Also, Sie sehen keine Chance, dass eine jüngere Person ihr Amt übernehmen könnte.

Roswitha Riechert: Nein. Wir haben ja schon das Problem, dass wir kaum Übungsleiter für unsere Kurse finden, obwohl wir die Ausbildung dazu komplett aus eigener Tasche bezahlen.

Der Quierschder: Was halten Sie denn von einer Lösung, wie sie in Sulzbach praktiziert wird. Dort hat ein ganzes Team die Führung übernommen anstatt einer Person.

Roswitha Riechert: Sehr schwierig. Bei der nächsten Sitzung müsste unsere Landesvorsitzende uns einmal erklären, wie da funktioniert. Ansonsten stehe ich einer solche Lösung skeptisch gegenüber.

Ulrike Morbacher: Bei uns hat jeder im Vorstand seine Aufgabe. Aber die Vorsitzende gibt die Richtung an. Ich kenne das Teamwork aus dem Beruf. Das hat sich einfach nicht bewährt.

Der Quierschder: Dann bleibt ja nur die Möglichkeit jemand schon im gesetzteren Alter zu finden, der oder die das übernehmen könnte. Sie haben da doch schon jemanden im Auge, Frau Richert. Stimmt´s?

Roswitha Riechert: Ja, schon. Aber ich kann darüber nichts sagen.

Der Quierschder: Gut. Dann sind wir gespannt, was wir in den kommenden Monaten vom Kneipp-Verein hören werden. Herzlichen Dank für das Gespräch, Frau Morbacher und Frau Riechert!

DIE KONSORTEN – das große Konzert und die Tage danach

Die Tage nach dem großen Jubiläumskonzert waren keine einfachen. Was eigentlich die erste Probe für die Band Die Konsorten nach der Feier zum zehnjährigen Bestehen hätte sein sollen, war ein Abend des Rückblicks. Für die neun Musiker galt es, runterzukommen in ihrem neuen Proberaum in Illingen. Das noch immer reichlich vorhandene Adrenalin zurückzufahren. Was war passiert?

„Ich hatte noch nie so oft so viel Gänsehaut auf einem Konzert“, 

fasst Frontmann Patric Schmelzer zusammen. „Dass extra 1500 Leute zu einem unserer Konzerte kommen, ist schon geil“, fügt sein Bruder und Schlagzeuger Sebastian Schmelzer hinzu. Eine solche Anzahl von Besuchern habe man bei Auftritten im Bierzelt zwar auch, aber der Abend in der rappelvollen Fischbachhalle in Fischbach-Camphausen galt ja ausschließlich den Musikern aus dem Sulzbach- und Fischbachtal und dem Kreis Saarlouis.

„Die ganze Nummer war dreimal so groß wie alles vorher“, schwärmt Thorsten Kraus, einer der Gitarristen. Den Besucherrekord in der Fischbachhalle dürfte man jetzt halten, sagen die Musiker im Einklang. Man erinnert sich an einen Auftritt der Kölschrock-Band Brings, die es 2010 auf 600 Zuschauer brachten. Drei Stunden spielten die Konsorten, brachten dabei neben ihren altbewährten Cover-Versionen von bekannten Hits wie „Summer of 69“, „Umbrella“ oder „Skandal im Sperrbezirk“ auch ein Pur-Medley oder Songs aus der eigenen Feder, beispielsweise die ergreifende Ballade „Was wichtig ist, wird immer wichtig bleiben“.

Die Stimmung war der Hammer, so die einhellige Meinung, der Jungs, die sich auf Faschingsveranstaltungen einen Namen als Power-Stimmungsband gemacht haben. Mittlerweile waren sie auf den größten Veranstaltungen im Saarland so ziemlich überall dabei, beim St. Wendeler Stadtfest, auf der SR3-Sommeralm, auf dem Saarspektakel oder auf dem Völklinger City-Open-Air. „Aber beim Jubiläum hatte ich das erste Mal wieder richtig Respekt vor einem Auftritt“, sagt Matthias Munz, der zweite Gitarrist der Konsorten.

Viele befreundete Vereine, zahlreiche Weggefährten und viele, viele weitere Besucher fanden sich zum Konzertereignis Anfang April ein. „Das waren genau die Leute, denen wir für 10 Jahre Unterstützung danken wollten“, erklärt Trompeter Philip Mißler. Hilfe gab es auch seitens der Gemeinde, die aufgrund der großen Nachfrage dem Verlegen von der Jahnturnhalle in die Fischbachhalle gleich zustimmte. Großartig sei auch der Support von Ulrich Jäckels gewesen, der vor Ort völlig ruhig und entspannt viel Organisatorisches abgenommen habe.

Bereits vor Beginn des Konzertes bildeten sich lange Schlangen vor der Fischbachhalle, die alle nur auf den Einlass warteten. Mitglieder des THW Friedrichsthal hatten sich dabei um Absperrung und Parkanweisung gekümmert. Als Vorbands hatte man Green Fies, die Nodepirade im Gepäck. Überraschenderweise gab es noch einen Auftritt der befreundeten Revo Boys. „Die Elite der saarländischen Stimmungsmacher gab sich die Klinke in die Hand“, sagt Saxofonist Robin Schmelzer, ebenfalls Bruder von Sänger Patric.

Schon viel erlebt hat man also in den zurückliegenden 10 Jahren, doch das Jubiläumskonzert war sicherlich das Highlight. Man schwelgt noch in Erinnerungen an den Abend, als Metal-Fans und Tätowierte bei Pur-Songs lauthals mitsangen und Musikfans aller Altersklassen und sozialen Schichten für so eine Stimmung sorgten, dass die Konsorten dem Wunsch so einiger Fans sicherlich nachkommen werden: „Bitte lasst das nicht das letzte Mal gewesen sein“. bo

Kampf um den Saarlandpokal – SVE im Finale gegen den FCS

Zwei Mal kam es in dieser Saison in der Regionalliga Südwest zum Aufeinandertreffen zwischen der SV Elversberg und dem 1. FC Saarbrücken. Beide Male ging die SVE in der Liga durch ein 2:1 als Sieger vom Platz. Einen solchen Erfolg will die Elv von der Kaiserlinde nun auch ein drittes Mal – und zwar am Donnerstag, 25. Mai, wenn die SVE ab 17.00 Uhr im Homburger Waldstadion gegen den FCS im Saarlandpokal-Finale um die Trophäe kämpft.

 

„Saarbrücken kann mit dem Spiel am Donnerstag vieles retten und die Saison positiv beenden. Natürlich werden die hochmotiviert sein“, weiß SVE-Cheftrainer Michael Wiesinger vor dem Endspiel, das für die SVE der Auftakt einer Serie von Entscheidungsspielen sein wird. Drei Tage nach dem Pokal-Finale tritt die SVE im Hinspiel um den Drittliga-Aufstieg in Unterhaching an, am darauffolgenden Mittwoch kommt es zum Rückspiel gegen Unterhaching in Elversberg. „Während der Vorbereitung lagen die taktischen Inhalte auf Unterhaching, anders würde uns auch die Zeit davonlaufen“, sagt Wiesinger: „Aber wir kennen Saarbrücken sehr gut. Wir werden unsere Mannschaft morgen noch mal gezielt auf den FCS vorbereiten. Klar ist, dass wir drei Titel wollen. Den ersten haben wir mit der Meisterschaft schon, jetzt wollen wir am Donnerstag Pokalsieger werden und dann in die 3. Liga aufsteigen.“

 

SVE-Kapitän Thomas Birk ergänzt: „Wir haben alle sehr akribisch auf die nächsten Spiele hingearbeitet, gestern sind wir mit Vollgas in die Woche der Wahrheit gestartet. Fakt ist: Wir haben jetzt drei Endspiele vor uns, die wir alle gewinnen wollen. Wir haben natürlich auch Unterhaching im Hinterkopf, immerhin können wir nach diesem Donnerstag nicht mehr viel an den Stellschrauben drehen. Aber trotzdem sind wir voll auf das Pokal-Finale fokussiert. Sobald wir am Donnerstag auf dem Platz stehen, gilt es nur noch, gegen Saarbrücken zu gewinnen.“ Vor der entscheidenden Woche stehen der SVE dabei fast wieder alle Spieler zur Verfügung. Neben dem Elversberger Langzeitverletzten Sven Sellentin ist nach aktuellem Stand lediglich Matthias Cuntz (Hüfte) noch nicht für einen Einsatz bereit.

„Was komponiert wurde, wird fühlbar“: Wettbewerb kürt Orgelwerke

Seit 20 Jahren prämiert der Internationale Orgelkompositionswettbewerb Werke für die Königin der Instrumente. Beim achten Wettbewerb wählte die Jury drei Sieger aus 42 zugelassenen Kompositionen von Künstlern aus 13 Ländern. Im Oktober werden die drei prämierten Werke in Lisdorf uraufgeführt.

 

„Das was komponiert wurde, wird auch fühlbar“, lobte Dr. Thomas-Daniel Schlee, Jurypräsident des Orgelkompositionswettbewerbes, den Beitrag von Prof. Pier Damiano Peretti. Dessen „Zwei Psalmfragmente“ wurden beim achten internationalen Wettbewerb in Saarlouis mit dem ersten Preis ausgezeichnet. Dabei, erklärte Schlee, habe eine erstaunliche Anzahl an Komponisten aus der ganzen Welt eine Fülle an Kompositionen eingereicht. 42 Kompositionen aus 13 Ländern wurden zum Wettbewerb zugelassen, „eine Freude, diese Werke durchzusehen.“ In seinem Stück gehe Peretti über den sehr engen Rahmen kirchenmusikalischer Werke hinaus, begründete Jurypräsident Schlee die Entscheidung. „Sein Geist nimmt wahr, was in der großen Welt der Musik vor sich geht. Die Feinheit seines Tonsatzes beeindruckt.“ Den zweiten Platz belegte Andreas Seemer-Koeper mit „Lieder mit Blick aus dem Fenster“, Platz drei ging an Steven Heelein für „Wenn ich fort bin“.

Vollkommen unterschiedlich seien die drei prämierten Werke hob Schlee hervor. Ein Qualitätsmerkmal des Wettbewerbes. „Mit bewundernswerter Konsequenz wird hier eine gute Sache durchgeführt. Das Herz in Saarlouis schlägt für die Orgel.“

 

Manfred Boßmann, Mitinitiator und Ausrichter des Orgelkompositionswettbewerbes erinnerte sich: „Als Prof. Theo Brandmüller mit uns vor 20 Jahren den Wettbewerb ins Leben gerufen hat, sagte er: So gut wie die Jury ist der Wettbewerb. Wir haben eine Jury, die in der Orgelwelt etwas zu sagen hat.“ Neben Jurypräsident Dr. Thomas-Daniel Schlee, Manfred Boßmann und Klaus Hild von der Klingenden Kirche Lisdorf und dem künstlerischen Leiter Armin Lamar setzt sich die Jury zusammen aus dem Prof. Ruth Ziesak, Prof. Michael Radulescu, Prof. Rudolf Jungwirth, Dr. Friedrich Spangenmacher und Prof. Dr. Ulrieke Dierick.

 

„Der Orgelkompositionswettbewerb ist eine Perle“, betonte Kulturamtsleiterin Julia Hennings. „Er trägt den Ruf der Stadt hinaus in die Welt.“ Und wieder zurück: Denn hier, in der Lisdorfer Pfarrkirche, werden die Siegerstücke des Wettbewerbs am Sonntag, 22. Oktober, uraufgeführt.

PackArt – 28. Jahresausstellung des Kunst Forum Saarlouis

Saarlouis. Seit 27 Jahren und nun zum letzten Mal stellen 15 Künstlerinnen und Künstler des Kunst Forum Saarlouis ihre neuen Werke im Atelier des Museum Haus Ludwig aus. Auch in diesem Jahr konnte man direkt bei der Vernissage eine der Gemeinschaftsarbeiten kaufen. Für 27 Euro gab es künstlerisch gestaltete Papiertüten, die jeweils eine Arbeit auf Leinwand in den Maßen 20×20 oder 18×24 enthalten.

Die 15 Künstlerinnen und Künstler des Kunst Forum Saarlouis mit Museumleiterin Dr. Claudia Wiotte-Franz (2. von links) und Oberbürgermeister Roland Henz (Mitte) bei der Vernissage im Atelier des Museum Haus Ludwig. Foto: Cindy Balge

Die Einzelarbeiten der 15 Künstlerinnen und Künstler sind vielfältig in Material und Ausdruck. Jeder Künstler hat seinen eigenen Stil. Alle mögen die Kunst und Technik des Malens, Zeichnens oder plastischen Gestaltens und untersuchen in ihren Arbeiten die Möglichkeiten, in welchem Verhältnis Material, Farbauftrag, Farbkontraste und Maße zur Form und zu möglichen Inhalten stehen.

 

„Es freut uns sehr, dass Sie auch nach so vielen Jahren noch neugierig auf unsere Ausstellung sind“, sagte die Vorsitzende des Kunst Forum, Ulrike Rupp-Altmeyer, bei der Vernissage. Ebenfalls mit dabei waren Oberbürgermeister Roland Henz und Bürgermeisterin Marion Jost. Nach einer Einführung in die Ausstellung von Kunsthistorikerin Eike Oertel-Mascioni bot sich dann bei einem kleinen Umtrunk die Gelegenheit zu einem Rundgang durch die Ausstellung und zu Gesprächen mit den Künstlern und anderen Gästen. Für die musikalische Umrahmung sorgte Ralf Dolibois mit dem Saxophon.

 

Folgende Künstlerinnen und Künstler des Kunst Forum Saarlouis sind an der Ausstellung beteiligt: Mario Andruet, Ingrid Brühl, Rita Burgwinkel, Andrea Denis, Heidi Junges, Ruth Lünskens, Gerhard Meyer, Maria Montnacher-Becker, Karin Plocher, Heidi Rammo, Marlies Rath, Ulrike Rupp-Altmeyer, Ruth Schmitt und Margrethe Weiland-Asbach.

 

Die Ausstellung ist noch bis zum 5. Juni 2017 im Atelier des Museum Haus Ludwig, Kaiser-Wilhelm-Str. 2, zu sehen. Der Eintritt ist frei.

Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag: 10 bis 13 und 14 bis 17 Uhr, Samstag, Sonntag und an Feiertagen: 14 bis 17 Uhr, montags geschlossen.

Weitere Informationen unter: www.museum-haus-ludwig.saarlouis.de, Tel. 06831/128540 oder 69890-14/17

Die Gemeinde informiert

Wegen einer Gemeinschaftsveranstaltung bleiben das Rathaus, die Gemeindewerke, die Bücherei und der Baubetriebshof am

 

Dienstag, 30.05.2017,

in der Zeit von 09.00 bis 10.30 Uhr

 

für den Publikumsverkehr geschlossen.

 

Um Verständnis wird gebeten.

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fcs@saarnews.com