Freitag, September 20, 2024
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Professor Manfred Schmitt wird Präsident der Universität des Saarlandes

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Friederike Meyer zu Tittingdorf Pressestelle der Universität des Saarlandes
Universität des Saarlandes

Manfred Schmitt, Professor für Molekular- und Zellbiologie der Saar-Uni, wird neuer Präsident der Universität des Saarlandes. Er wird am 1. März 2017 auf Professor Volker Linneweber folgen, der dann in Ruhestand geht. Der Universitätsrat hat heute einstimmig Manfred Schmitt zum Universitätspräsidenten gewählt, nachdem der Senat der Universität bereits gestern einstimmig für Professor Schmitt gestimmt hatte. Jetzt steht als weiterer Schritt noch die Ernennung durch Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer an.

Der künftige Uni-Präsident sieht es nach den schmerzhaften Einschnitten und Restrukturierungen der vergangenen Jahre als vordringliche Aufgabe, innerhalb der Universität verloren gegangenes Vertrauen zurückzugewinnen. Er möchte wieder ein „Wir-Gefühl“ wecken, das in seinen Augen die Saar-Uni lange Zeit auszeichnete und das auch für ihre künftige Entwicklung von zentraler Bedeutung sei. „Ziel muss es sein, die Universität des Saarlandes als forschungsstarke Hochschule mit attraktiven Studienprogrammen und Europaprofil zu festigen und im nationalen und internationalen Wissenschaftswettbewerb konkurrenzfähig zu halten.“ Schmitt ist überzeugt, dass dies nur gemeinsam und im Team bei größtmöglicher Transparenz und Kommunikation gelingen kann. Er möchte dafür eine verlässliche Orientierung geben, um die Saar-Uni auch perspektivisch in eine sichere und erfolgreiche Zukunft zu führen.

Manfred Schmitt war von 2009 bis 2014 bereits Vizepräsident für Lehre und Studium der Universität des Saarlandes. Seit 1996 ist er Professor für Molekular- und Zellbiologie der Saar-Uni, nachdem er an der Universität Mainz promovierte und habilitierte. Als Postdoc und Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft hat Manfred Schmitt zudem zwei Jahre in den USA am UMASS Medical Center in Worcester geforscht. Schmitt lehrt und forscht heute am Zentrum für Human- und Molekularbiologie (ZHMB) der Universität des Saarlandes, das er von 2003 bis 2011 auch geleitet hat. Trotz zweier Rufe an die Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf im Jahr 2007 und die Technische Universität Dresden im Jahr 2012 entschied sich der 57-Jährige dafür, auch weiterhin an der Universität des Saarlandes zu forschen und zu lehren.

Professor Manfred Schmitt ist am Sonderforschungsbereich 1027 der Saar-Uni zum Thema „Physikalische Modellierung von Nichtgleichgewichtsprozessen in biologischen Systemen“ beteiligt, der von der Deutschen Forschungsgemeinschaft erst vor kurzem um vier Jahre verlängert und mit weiteren zehn Millionen Euro gefördert wird (siehe Pressemitteilung). Außerdem wirkt er an zwei Schwerpunkprogrammen der DFG sowie an einem internationalen Graduiertenkolleg (IRTG 1830) zwischen der Universität des Saarlandes, der TU Kaiserslautern und der kanadischen University of Alberta, Edmonton mit (siehe Pressemitteilung). Seit 2008 ist Professor Schmitt außerdem Programmbeauftragter der Deutsch-Französischen Hochschule für die deutsch-französischen Studiengänge in der Biologie zwischen der Universität des Saarlandes und der Universität Straßburg.

Neues Programm der Evangelischen Familienbildungsstätte Saarbrücken für das 1. Halbjahr 2017

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Erziehungs- und Alltagskompetenzen lebensbegleitend stärken 

 

Die Evangelische Familienbildungsstätte des Diakonischen Werkes an der Saar hat ihr Programm für das erste Halbjahr 2017 vorgelegt. „Für Jung und Alt, für Groß und Klein bieten wir in über 100 Kursen und Seminaren eine Vielfalt von Themen an“, schreibt Wolfgang Schönberger, Abteilungsleiter „Offene Soziale Arbeit“ im Vorwort. „Mit unseren breit gefächerten Bildungsangeboten möchten wir dazu beitragen, Alltags- und Erziehungskompetenzen lebensbegleitend zu stärken und Ihnen neue Informationen und Impulse für Alltag, Beruf und Ehrenamt zu geben.“

 

Neben den seit vielen Jahren bewährten Angeboten für werdende und junge Eltern sind im Bereich „Eltern und Kinder“ neue Themenabende dazu gekommen, die sich unter anderem mit dem „Umgang mit Medien im Kleinkindalter“ befassen oder Hilfen bei der Erziehung geben. Im Bereich „Lebensphasen, Gesellschaft, Theologie“ können Teilnehmerinnen und Teilnehmer in verschiedenen Kursen Sicherheit am Tablet und am Smartphone oder im Umgang mit dem Internet gewinnen. Andere Seminare beschäftigen sich mit „wertschätzender und gewaltfreier Kommunikation“. Es gibt eine Erzähl- und Schreibwerkstatt, Gedächtnistraining, ein Wochenendseminar zum Thema „Frauen im Märchen“ oder einen Gesprächskreis für Trauernde.

 

Im Themenkreis „Gesundheit“ stehen Kurse zur Akupressur oder Qigong auf dem Programm. Es gibt die Möglichkeit, Kräuter in der Natur zu erkunden. Ein Kochkurs beschäftigt sich mit Getreide. Nähkurse für Anfänger und Fortgeschrittene erschließen dieses kreative Hobby.

 

Die Kurse finden in der Evangelischen Familienbildungsstätte in der Mainzer Straße 269 in Saarbrücken sowie in Gemeindezentren und diakonischen Einrichtungen im Saarland statt. Das ausführliche Programmheft kann angefordert werden unter der Tel. 0681 61348 oder per E-Mail: fambild-sb@dwsaar.de. Die Kurse sind auch im Internet buchbar: www.familienbildung-saar.de

 

Das DIAKONISCHE WERK AN DER SAAR, gGmbH, (DWSAAR) ist eine Gesellschaft der evangelischen Kirchenkreise Saar-Ost und Saar-West und zugleich der evangelische Wohlfahrtsverband an der Saar. Das DWSAAR bietet in rund 100 Einrichtungen im ganzen Saarland Menschen Hilfe und Beratung in allen persönlichen Notlagen an. Gefährdete und benachteiligte Familien, Kinder und Jugendliche, Menschen mit Behinderungen, sozial Benachteiligte, alte und pflegebedürftige Menschen sowie ihre Angehörigen werden betreut, begleitet,  unterstützt und ausgebildet. Als kirchliche Einrichtung ist das DWSAAR der Partner evangelischer Kirchengemeinden im Saarland bei sozialen Fragestellungen.

 

Regionalversammlung verabschiedet Haushalt 2017

Peter Gillo fordert mehr finanzielle Beteiligung des Bundes an Sozialkosten

 

Mit den Stimmen von CDU, SPD sowie den zwei parteilosen Mitgliedern hat die Regionalversammlung heute mehrheitlich den Haushalt des Regionalverbandes Saarbrücken für 2017 verabschiedet. Der Haushalt hat ein Aufwandsvolumen von 485 Millionen Euro. Die Umlage, die die zehn Städte und Gemeinden zahlen müssen, steigt um 19,9 Millionen Euro auf rund 246,4 Millionen Euro.

 

Verursacht, so Regionalverbandsdirektor Peter Gillo in seiner Haushaltsrede, werde diese Steigerung vor allem durch Mehrausgaben im Bereich Jugend und Soziales: So gäbe es beim Jugendamt erneut einen Anstieg von insgesamt knapp 6 Millionen Euro bei den Personalkostenzuschüssen für Kitas und der Übernahme von Elternbeiträgen. Beim Sozialamt würde der Regionalverband 2017 über 32 Millionen Euro für die Hilfe zur Pflege ausgeben, knapp drei Millionen Euro mehr als dieses Jahr. „Unser Sozialstaat gewährt den Menschen, die in eine soziale Notlage geraten sind, völlig zurecht solidarische Hilfen. Leider nimmt die Zahl der langzeitarbeitslosen Menschen genauso zu wie die Zahl der pflegebedürftigen Menschen. Die kommunalen Hilfesysteme werden von dieser Entwicklung aber finanziell überfordert. Deshalb müssen diese großen sozialen Risiken vom Bund finanziert werden.“

 

Neben der sozialen Sicherung spiele der Regionalverband aber auch eine aktive Rolle bei der Gestaltung der Lebensbedingungen in der Region. Im Bereich der Seniorenpolitik sei man dabei, neue Schwerpunkte zu setzen. An sechs Standorten entstehen derzeit sogenannte „Quartiersbezogene Alltagshilfen für Senioren“. Und auch als Träger der 70 weiterführenden Schulen sorge der Regionalverband für gut funktionierende und gut ausgestattete Schulen für unsere Kinder, vor allem im Bereich des Ausbaus der Ganztagsschulen.

 

Die größten Posten im Haushalt sind mit 145 Millionen Euro das Jobcenter – hier vor allem die Kosten der Unterkunft – die Grundsicherung und Hilfe zur Pflege des Sozialamtes mit insgesamt 75,5 Millionen Euro, der Soziale Dienst des Jugendamtes mit 74 Millionen Euro, die Kindertagesbetreuung mit 45,7 Millionen Euro und die Schulträgeraufgaben mit 45 Millionen Euro. Vom Land erhält der Regionalverband 68,7 Millionen Euro an Schlüssel- und Kommunalisierungszuweisungen. Nach Abzug weiterer Kostenerstattungen von Bund und Land verbleiben die 246,4 Millionen Euro, die der Regionalverband über die Umlage von den Städten und Gemeinden finanzieren muss.

 

Peter Gillo abschließend: „Vor dem Hintergrund der schwierigen Finanzlage wird zurecht der Ruf nach interkommunaler Zusammenarbeit immer lauter. Dabei wird aber gerne übersehen, dass die Landkreise genau diesem Zwecke dienen. Der Regionalverband ist im Grunde genommen nichts anderes als ein interkommunaler Dienstleistungsverband.“

Saarländischer Antrag im Bundesrat zielt auf eine Lösung für die Probleme bei der Dämmstoffentsorgung

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Das Saarland wird morgen einen Antrag in den Bundesrat einbringen. Darin wird gefordert, die Einstufung von Styropor, das mit dem Flammschutzmittel HBCD (Hexabromcyclododekan) behandelt worden ist, als „gefährlicher Abfall“ rückgängig zu machen. „Mit Zustimmung der anderen Bundesländer, können wir damit die Bürgerinnen und Bürger genauso wie die Betriebe von der Pflicht befreien, Dämmmaterial auf höchst kostspielige und aufwendige Weise zu entsorgen“, sagte die saarländische Wirtschaftsministerin, Bundesratsmitglied Anke Rehlinger. Deutschland brauche keine europäische Sonderstellung bei der Abfall-Verzeichnis-Verordnung (AVV) – schon gar nicht, wenn sie nur zu mehr Bürokratie aber wenig zum Umweltschutz beitrage. „Wir brauchen eine sichere und umweltgerechte Entsorgung ohne unnötige bürokratische Hürden. Die jetzige Regelung fördert allenfalls die Bereitschaft Einzelner, ihren Styropor-Abfall einfach in die Natur zu kippen“, so Umweltminister Reinhold Jost. Die Verschärfung der AVV habe dazu beigetragen, die Müllentsorgung künstlich zu verteuern.

„Leidtragende sind Handwerker und Dachdeckerbetriebe. Auch Hausbesitzer, die beispielsweise ihr Haus energetisch sanieren wollten, werden plötzlich mit einem komplizierten und teuren Entsorgungsverfahren konfrontiert“, so Wirtschaftsministerin Rehlinger. Damit würden am Ende auch Hausbesitzer bei der energetischen Gebäudesanierung ausgebremst.

Seit 1. Oktober 2016 ist die neue Abfall-Verzeichnis-Verordnung in Kraft. Sie geht deutlich über die Vorgaben der EU hinaus und regelt, dass HBCD-haltige Materialien in speziellen Müllverbrennungsanlagen entsorgt werden müssen. Da es sich dabei meist um Dämmplatten aus Polystyrol handelt, die massenhaft im Baubereich eingesetzt werden, hat dies zu einem massiven Anstieg der Entsorgungskosten geführt. Die Verwertungspreise HBCD-haltiger Abfälle sind von rund 200 Euro je Tonne gemischter Bauabfälle auf derzeit bis zu 7.000 Euro gestiegen.

„Mit unserem Antrag wollen wir die Situation wieder normalisieren und eine Lösung für die Probleme bei der Dämmstoffentsorgung anbieten“, sagte Wirtschaftsministerin Rehlinger.

Minister Jost: „Bei der Abstimmung morgen geht es für die Länder darum, Farbe zu bekennen: Will man weiter eine Abzocke der Handwerksbetriebe und der Bürger dulden mit einem Entsorgungs-Flickenteppich in Deutschland? Oder will man eine umweltgerechte, handhabbare Lösung, wie wir sie bis September hatten.“

Gesundheitsministerin Monika Bachmann wirbt unter dem Motto „starke Pflege, starkes Saarland“ um zusätzliche Pflegekräfte

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Nach einem Gespräch mit den Pflegedirektorinnen und –direktoren der saarländischen Krankenhäuser hat Gesundheitsministerin Monika Bachmann heute ihr Vorhaben bekräftigt, im Zuge des „Pflegepakt Saarland“ zusätzliche Pflegekräfte zu werben. In der Pflege Tätige haben zudem die Möglichkeit, ihre Anregungen zur Zukunft der Pflege dem Ministerium schriftlich mitzuteilen. Dazu liegen in den saarländischen Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen ab sofort Postkarten aus.
„Unsere aktuellen aber auch unsere zukünftigen Pflegekräfte sollen im Saarland nicht nur optimale Rahmenbedingungen für die Ausübung und Ausbildung in den Pflegeberufen finden, sondern auch die Anerkennung und Wertschätzung, die Sie für Ihren täglichen Einsatz verdienen.“, so Monika Bachmann. „Deshalb meine Bitte an Sie: Teilen Sie mir Ihre Meinungen und Anregungen zur Zukunft der Pflege im Saarland mit. Welche Veränderungen wünschen Sie sich? In welchen Bereichen besteht aus Ihrer Sicht Handlungsbedarf? Und welche Maßnahmen braucht es dazu? Lassen sie uns gemeinsam die Weichen stellen – für ein lohnens- und lebenswertes Berufsleben in der Pflege im Saarland.“

Saarländerinnen und Saarländer im Berufsfeld der Pflege können sich ab sofort auf der Rückseite der ausgelegten Postkarte als auch per E-Mail unter feedback_pflegepakt@soziales.saarland.de direkt an die saarländische Gesundheitsministerin wenden. Zusätzlich können Sie die Karte unter http://www.saarland.de/218875.htm bestellen.

Finanzminister Stephan Toscani: Morgen wird der Bundestag das Gesetz zur Bekämpfung von Steuerbetrug durch manipulierte elektronische Registrierkassen beschließen – Steuerbetrug durch Kassenmanipulationen wird deutlich erschwert

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Am Donnerstag (15.12.2016) wird der Bundestag das Gesetz zum Schutz digitaler Grundaufzeichnungen vor Manipulationen verabschieden. Am Freitag muss dann noch der Bundesrat zustimmen. Durch dieses Gesetz wird künftig Steuerhinterziehung durch die Manipulation von elektronischen Registrierkassen deutlich erschwert.

Finanzminister Stephan Toscani dazu am Mittwoch (14.12.2016): „Durch manipulierte Kassen entgehen dem Staat jährlich Einnahmen in Milliardenhöhe. Für das Saarland geht es um einen Betrag in Höhe von bis zu 60 Mio. Euro pro Jahr, der in anderen Bereichen wie Bildung oder Infrastruktur fehlt. Bereits seit 2014 fordere ich daher die gesetzliche Einführung einer technologieoffenen, manipulationssicheren Software für elektronische Kassen. So begrüße ich, dass der Bundestag dieses Gesetz nun beschließen wird.“

Finanzminister Stephan Toscani erinnerte in diesem Zusammenhang an die Verurteilung von zwei Saarbrücker Wirten wegen Steuerhinterziehung. Hier ging es unter anderem auch um Hinterziehung von Steuern in Millionenhöhe durch manipulierte Registrierkassen.

Das neue Gesetz sieht vor, dass Kassennutzer verpflichtet werden, zukünftig nur noch Software zu verwenden, die vom Bundesamt für Sicherheit und Informationstechnik (BSI) zertifiziert wurde. Durch die technologieoffene Zertifizierung soll sichergestellt werden, dass Buchungen nicht mehr nachträglich manipuliert werden können.

Finanzminister Stephan Toscani: „Es wird jedoch auch in Zukunft für die Unternehmen keine Verpflichtung geben, sich eine elektronische Registrierkasse anzuschaffen. Wer aber die Vorteile einer elektronischen Kasse nutzt, muss zukünftig auch ein technisches System verwenden, das alle Geschäftsvorfälle manipulationssicher elektronisch speichert.“ Im Gesetz ist eine Geldbuße von bis zu 25.000 Euro vorgesehen, wenn die geforderten Sicherheitsvorkehrungen nicht angewendet werden.

Das neue Gesetz tritt am 01. Januar 2020 in Kraft und wird dann auch grundsätzlich eine Belegausgabepflicht an die Kunden vorsehen. Stephan Toscani erklärte: „Die Rechte der Finanzverwaltung werden zudem bereits ab dem 01.01.2018 dadurch gestärkt, dass die Registrierkassen von Finanzbeamten unangemeldet kontrolliert werden können.“

„Das Gesetz wird den Unternehmen in Zukunft Steuerbetrug deutlich schwerer machen und es wird die Wettbewerbsnachteile der Steuerehrlichen beseitigen“, so Stephan Toscani abschließend.

Minister Commerçon gratuliert dem LPM, der EUROKEY GmbH und der HTW Saar zum Innovationspreis 2016

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„Digitalisierung ist die Herausforderung der Stunde! Mein Glückwunsch geht an das Landesinstitut für Pädagogik und Medien und seine Partner. Sie haben mit ihrem DaFür-Lernportal die passende Antwort zur sprachlichen Integration von geflüchteten Jugendlichen und Erwachsenen geliefert und damit die Jury überzeugt“, so Bildungsminister Ulrich Commerçon über die Verleihung des „Innovationspreises 2016“ durch das renommierte Deutsche Institut für Erwachsenenbildung.
DaFür ist ein Kooperationsprojekt zwischen dem Landesinstitut für Pädagogik und Medien des Saarlandes (LPM), dem saarländischen Softwareunternehmen EUROKEY Software GmbH und der Hochschule für Technik und Wirtschaft (htw saar), das mit seinem auch als „Flüchtlings App“ bezeichneten Lernportal Geflüchteten in arabischer Sprache, in Farsi und auf Kurdisch die Integration erleichtert. Im Rahmen des Projektes wurde ein eLearning-Portal mit kostenlosen Lernmodulen und mehreren Apps entwickelt, das Jugendlichen und jungen Erwachsenen grundlegende Sprachkenntnisse zur Bewältigung von Alltagssituationen vermittelt.

„Mit aktuell über 10.000 Downloads via Smartphones konnten wir erkennen, dass unser Projekt tatsächlich bei der Zielgruppe syrischer Geflüchteter angekommen ist,“ erklärte LPM-Institutsleiter Dr. Burkhard Jellonnek, dessen LPM-Team „Deutsch als Fremdsprache /Deutsch als Zweitsprache“ zusammen mit der EUROKEY GmbH und der Hochschule für Technik und Wirtschaft die DaFür-Angebote erarbeitet hat.

„DaFür ist rundherum gelungen, getragen von einem engagierten Team, initiiert von zwei kurz entschlossenen Machern, leicht erreichbar über Appstores und Webseite, durchdacht in seiner Usability, ansprechend in seinem Design, angenommen von der Kundschaft“, so die Juroren Katja Friedrich und Prof. Halit Öztürk in ihrer Laudatio bei der Preisverleihung in Bonn.

Quartiersmanagerin in Malstatt vorgestellt: Stadtteilentwicklung in enger Kooperation mit den Bürgern

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Am 1. Oktober hat Hana Jelassi ihre Stelle als Quartiersmanagerin in Saarbrücken-Malstatt angetreten. Im Januar nächsten Jahres eröffnet am Pariser Platz das neue Quartiersbüro und damit die Anlaufstelle für die Bürgerinnen und Bürger in Malstatt. In einem Pressegespräch am Mittwoch, 14. Dezember, erläuterte Hana Jelassi zusammen mit Oberbürgermeisterin Charlotte Britz und Wolfgang Schönberger vom Diakonischen Werk an der Saar, dem Träger des Quartiers-managements, wie die Malstatter am Stadtentwicklungsprozess beteiligt werden.

 

Der Saarbrücker Stadtteil profitiert vom Bund-Länder-Programm „Soziale Stadt“, in das zu jeweils ein Drittel Mittel aus Bund, Land und Stadt einfließen. „Soziale Stadt“ als integrierte Stadtteilentwicklung bezieht die Bürger gezielt in das Entwicklungsverfahren mit ein.

 

Oberbürgermeisterin Charlotte Britz: „Ich freue mich, dass wir mit Hana Jelassi als Quartiersmanagerin und mit dem Quartiersbüro neue zentrale Anlaufstellen im Stadtteil Malstatt schaffen konnten. Hier können sich die Bürgerinnen und Bürger über das Städtebauförderprogramm „Soziale Stadt“ informieren und vor allem auch Ideen und Anregungen einbringen. Denn es ist uns wichtig, die Menschen vor Ort an den Projekten aktiv zu beteiligen.“

 

Geplant sind unter anderem Workshops, zu denen die Bürgerinnen und Bürger  eingeladen werden. Dies geschieht in enger Zusammenarbeit mit den Akteuren vor Ort. „Das Diakonische Werk an der Saar als Träger des Quartiersmanagements ist mit dem Stadtteilbüro und weiteren Projekten schon seit vielen Jahren im Stadtteil Malstatt tätig und bringt somit sehr viel Erfahrung in der Arbeit im Quartier mit ein“, sagt Wolfgang Schönberger. Zudem bestehe eine gute Vernetzung zu anderen Akteuren wie den städtischen Ämtern, der Zukunftsarbeit Molschd (ZAM) oder dem Stadtteilverein „Malstatt gemeinsam stark“.
Im Rahmen eines bereits bestehenden „Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzepts“ werden nun bereits erste Maßnahmen angegangen.  „Gemeinsam mit dem Amt für Stadtgrün und Friedhöfe sollen zum Beispiel der neue Skatepark am Bürgerpark entstehen sowie die Umgestaltung des Pfarrer-Bleek-Platzes erfolgen“, berichtet Jelassi. Dafür hat es bereits beim Nachbarschaftsfest eine erste Beteiligung von der ZAM und dem Amt für Stadtgrün und Friedhöfe gegeben. „Außerdem sollen im kommenden Jahr neben der Kirchbergschule eine neue Wegeverbindung sowie ein ergänzender Spielbereich geschaffen werden. Hier wird die bewährte enge Zusammenarbeit aller Akteure der grünen Insel Kirchberg mit der Stadtverwaltung fortgesetzt“, betont Jelassi.
Ziel im Rahmen von Soziale Stadt sei es auch, Jugendliche und Migranten in den Bürgerbeteiligungsprozess miteinzubeziehen. In Malstatt leben Menschen aus 118 unterschiedlichen Nationen, darunter viele Kinder und Jugendliche. Aufgrund der verhältnismäßig günstigen Mietkosten gebe es einen hohen Zuzug. „Wir müssen neue Formen und Methoden kreieren, um ihre Beteiligung zu ermöglichen“, sagt Jelassi.
Eine weitere Aufgabe des Quartiersmanagements ist die Verwaltung des Verfügungsfonds. Der Verfügungsfonds ist ein Instrument zur Förderung kleinteiliger Projekte der Bürgerinnen und Bürger. Mit ihm soll ein Anreiz geschaffen werden, um die Bürger zu mehr Eigeninitiative für ihren Stadtteil zu motivieren.

 

Am Montag, 19. Dezember,  lädt das Quartiersmanagement um 15 Uhr alle Akteure in das neue Quartiersbüro am Pariser Platz (Rheinstraße 29) zu einer Auftaktveranstaltung ein.

Bundestagsabgeordneter Christian Petry und Arbeiterlieder bei Jubilar-Ehrung der SPD St. Ingbert

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Bundestagsabgeordneter Christian Petry und Arbeiterlieder bei Jubilar-Ehrung der SPD St. Ingbert

Seit über 70 Jahren ist Karl Tobae Sozialdemokrat. Gemeinsam mit anderen SPD-Jubilaren wurde er ausgezeichnet.

Anfang Dezember waren sehr viele Mitglieder der SPD St. Ingbert der Einladung zur Mitgliederversammlung mit Jubilarehrungen gefolgt. Besonders freuten sich die St. Ingberter über den Besuch von Christian Petry, Mitglied des Deutschen Bundestags (dort im Finanzausschuss und im Europaausschuss) und von Dunja Sauer, Vorsitzende der SPD Oberwürzbach und Landtagskandidatin, beide Mitglieder des Vorstands der SPD Saar.

In seiner Begrüßung im DJK-Sportheim wies der Vorsitzende des SPD Ortsvereins Sven Meier auf die erforderliche Sicherung und Qualitätsverbesserung der Infrastruktur für Bildung, Kultur und Vereine hin. In allen St. Ingberter Stadtteilen stünden Sanierungen und Ausbau von Grundschulen, Kindertagestätten sowie von Kultur- und Sporthallen an. Da könne es nicht sein, das trotz einer jahrzehntelangen sparsamen Haushaltspolitik in St. Ingbert derzeit der Einsatz der erforderlichen finanziellen Mittel verweigert würde. „Die Stadt St. Ingbert muss in die Lage versetzt werden, eine attraktive Infrastruktur bieten zu können“, so Sven Meier.

Der Bundestagsabgeordnete Christian Petry erinnerte in seinem Grußwort an die Sondersitzungen des Deutschen Bundestags im Jahre 2015 zur Griechenland-Krise und im Jahre 2016 zum Brexit. Die Europäische Union stehe für Werte wie Freiheit, Einigkeit und Toleranz. „Sollte es zu der angekündigten Abschottungspolitik der Vereinigten Staaten kommen“, so Petry, „wird es auf der internationalen Bühne mehr denn je auf ein eindeutiges Bekenntnis aller EU-Mitgliedstaaten zu diesen gemeinsamen Werten ankommen“. Christian Petry, der in Illingen auch noch kommunalpolitisch aktiv ist, stellte die von der SPD-Bundestagsfraktion durchgesetzten umfassenden Entlastungen und Förderungen für die Kommunen dar. Hier sei es erforderlich, dass die in Berlin beschlossenen finanziellen Mittel direkt den Kommunen zugutekämen.

Auf die kommende Landtagswahl im März 2017 stimmte Dunja Sauer die Parteimitglieder ein. Sie stellte die Erfolge der SPD in der saarländischen Arbeits- und Sozialpolitik heraus. Um insbesondere in diesem Politikbereich die gute Arbeit der SPD zu unterstützen, tritt Dunja Sauer zur Landtagswahl an.

Im Anschluss nahmen Christian Petry und Dunja Sauer zusammen mit Sven Meier die Ehrungen der Mitglieder vor. Allen Jubilaren dankte der SPD-Vorsitzende Sven Meier aufs herzlichste und überreichte von dem SPD-Bundes- und dem SPD-Landesvorsitzenden unterschriebene Urkunden und Ehrennadeln. Große Anerkennung fanden der 94jährige Karl Tobae, der schon 1946 der damaligen Sozialdemokratischen Partei des Saarlandes (SPS) beitrat, und der 80jährige Ludwig Müller für seine 60jährige Mitgliedschaft.

Nach den Ehrungen lud der SPD Ortsverein zu einem Glas Crémant und zu einer Gulaschsuppe ein.

Musikalisch umrahmt wurde die Versammlung von dem Schmelz-Chor, der unter der Leitung von Alfons Blug das gemeinsame Singen der Lieder „Brüder, zur Sonne, zur Freiheit“, „Wenn wir schreiten“ und „Die Gedanken sind frei“ unterstützte.

Die Urkunden nahmen entgegen: für 70jährige Mitgliedschaft Karl Tobae; für 60jährige Mitgliedschaft Ludwig Müller; für 50jährige Mitgliedschaft Leander Bock und Christel Brandenburg; für 45jährige Mitgliedschaft Christa Herold, Peter Lang und Reinhold Steinberger; für 40jährige Mitgliedschaft Karin Eisfeld und Klaus Lindemann; für 35jährige Mitgliedschaft Waltraud Hammad; für 30jährige Mitgliedschaft Benita Steinberger; für 20jährige Mitgliedschaft Mathilde Thiel.

Junge Künstlerinnen in der FrauenGenderBibliothek Saar am Freitag, 13. Januar 2017, um 18:00 Uhr

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Die Abiturientinnen Gwendolyn Krenkel, Salome Bockemühl und Sophie Grünbeck präsentieren Texte, Illustrationen und Musik, die sich gegenseitig inspiriert haben und das Publikum wechselwirkend inspirieren.  

Gwendolyn Krenkel schreibt Geschichten, seit sie Worte gefunden hat. Hängen geblieben ist sie bei der Kurzgeschichte. Außerdem illustriert sie Texte von Salome Bockemühl.
Auch Salome Bockemühl ist sowohl literarisch tätig als auch im Bereich der Illustration. Mit ihren Bildern schafft sie unabhängige, wunderbare Welten.
In Zusammenarbeit von Salome und Gwendolyn sind bereits zwei Bücher entstanden, „Staubpartikel“ und „Sickerpfützen“.
Mit Sophie Grünbeck wird das junge Künstlerinnen-Trio perfekt:  Sie singt, musiziert und komponiert. Unter anderem vertont sie die Texte von Gwendolyn und Salome.

 

Die FrauenGenderBibliothek Saar bietet den jungen Künstlerinnen ein Forum, um ihre kreativen Werke vorzustellen und lädt dazu ein, diesen Beitrag zur kulturellen Zukunft mitzuerleben.

Der Eintritt ist frei.

Veranstaltungsort, weitere Infos und Kontakt:
FrauenGenderBibliothek Saar
Großherzog- Friedrich- Str. 111, 66121 Saarbrücken
Tel. 0681-9388023
info@frauengenderbibliothek-saar.de
www.frauengenderbibliothek-saar.de
Facebook: Frauen Gender Bibliothek Saar

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