Montag, September 16, 2024
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Tablet Sprechstunde

Serviceangebot für das Üben des Umgangs mit dem Tablet

In der Fortbildungsreihe der Ehrenamtsbörse des Landkreises Neunkirchen gibt es jetzt die Tablet-Service-Angebote.

Am Donnerstag, den 01. Dezember 2016, von 16.00 bis 18.00 Uhr, findet im Landratsamt, Saarbrücker Straße 1, 66538 Neunkirchen, das Serviceangebot „Tablet Sprechstunde“ statt.

„Die zweistündige Sprechstunde richtet sich an Personen, die sich im Umgang mit dem Gerät noch unsicher fühlen und gerne in Anwesenheit einer hilfeleistenden Person üben möchten, bzw. an Personen, die kein eigenes Gerät besitzen, es aber dennoch nutzen möchten“, so Landrat Sören Meng. „Weiterhin bietet die Sprechstunde die einmalige Besonderheit, dass das eigene Gerät mitgebracht werden kann, um so bei konkreten Fragen und Problemen Hilfestellung im Rahmen der Möglichkeiten zu erhalten“, erklärt Martin Rebel von der Ehrenamtsbörse. Zusätzlich stehen die geschulten Mitarbeiter der Landesmedienanstalt mit dem kompletten Technikpaket und ihrem Wissen den Teilnehmern zur Seite.

Die Tablet Sprechstunde dient dazu auf eigene Fragen und Probleme einzugehen und persönliche Hilfestellungen geben zu können. Die Teilnahme an der Tablet Sprechstunde ist kostenfrei. Die Sprechstunde findet in Kooperation der Ehrenamtsbörse des Landkreises Neunkirchen mit der Landesmedienanstalt des Saarlandes statt. Eine Anmeldung ist zwingend erforderlich. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Die Platzvergabe erfolgt in der Reihenfolge der Anmeldung.

Anmeldung nur telefonisch unter 06824 906-1131

Interkulturelles Begegnungsfest im „Café Eckneschd“

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Das „Happy-Eat-Fest“, welches am 01. Oktober 2016 im Rahmen der interkulturellen Woche mit dem Motto „Vielfalt. Das Beste gegen Einfalt.“ zum wiederholten Male vom Familien- und Nachbarschaftszentrum im „Café Eckneschd“ in Neunkirchen organisiert wurde, wurde ein Beitrag zur Integration geleistet.

Das Projekt wird gefördert im Rahmen der „Partnerschaft für Demokratie“ des Landkreises Neunkirchen im Bundesprogramm „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend“ und soll durch den Kontakt und die Begegnung alteingesessener Neunkircher Bürger und Bürgerinnen mit geflüchteten Menschen zur Entwicklung gegenseitiger Akzeptanz, Toleranz und Willkommensbereitschaft beitragen. Auch wenn es vor allem aufgrund der Sprachbarriere nicht immer zu einem direkten Gespräch kommt, so führt allein die Teilnahme sowie die nonverbale Interaktion und das Erleben einer positiven Atmosphäre zu neuen Perspektiven. In angenehmer Runde und mit kulinarischen Spezialitäten aus dem saarländischen, arabischen und eritreischen Raum, die von den Menschen der jeweiligen Kulturen selbst zubereitet wurden, ließen sich Kontakte knüpfen und Bekanntschaften vertiefen.

Um auch die Sprach- und Bedarfsprobleme der Geflüchteten anzugehen, bietet das Familien- und Nachbarschaftszentrum jeden Montag und Mittwoch von 15 bis 17 Uhr eine Sprechstunde für Fragen und Hilfestellungen aller Art an. Ein Schwerpunkt liegt in der Vermittlung von meist ehrenamtlichen Sprachpaten und Begleitdiensten. Diese sollen eine erste alltagssprachliche Erfahrung ermöglichen für diejenigen, die noch keine offizielle Anerkennung haben und damit schnellstmöglich in Kleingruppen mit dem Erlernen der deutschen Sprache anfangen können. Zudem erhalten sie Hilfe bei Arztbesuchen, Bankkontoeröffnung und Ähnlichem. Ein weiterer Baustein ist die Vermittlung von Sachspenden. Wie Janine Wack vom Familien- und Nachbarschaftszentrum erklärt, haben sich die Neunkircher dabei auf Fahrräder spezialisiert um die Mittel für Busfahrten einzusparen und die Menschen mobil und unabhängiger zu machen, aber auch die Abgabe von Elektrogeräten und sonstigem Bedarf wird organisiert.

 

Spvvg. Quierschied: Erste verliert knapp!

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In einer Pressenachricht ließ die Spvvg. Quierschied heute folgendes verlauten:

Kuriose Spiele lieferten unsere Aktiven am Sonntag ab. Nach einem 0:3-Rückstand kämpfte sich unsere Erste zurück, unterlag in Siersburg aber dennoch mit 3:4 (Tore: 3x Kadrija). Während sich die Dritte mit einer Rumpfelf erst in der Nachspielzeit mit 1:2 (Tor: Di Napoli) bei Bous II geschlagen geben musste, reichte der Zweiten eine 3:0-Pausenführung nicht zu einem Sieg. Am Ende stand ein 4:4 (Tore: Schlicker, 2x Grätz, Eigentor) beim FC Türkiyem.

Am kommenden Samstag ist unsere Erste um 15 Uhr beim SV Auersmacher zu Gast. Die Zweite und Dritte sind spielfrei.

Autohaus Rittersbacher unterstützt Kinderhaus Brebach

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1.381 Euro für eine Tischtennisplatte

 

Das Autohaus Rittersbacher unterstützt das Kinderhaus des Diakonischen Werkes an der Saar (DWSAAR)  in Saarbrücken-Brebach. Franz Grill überreichte jetzt einen Scheck in Höhe von 1.381 Euro an Kinder und Mitarbeitende des Kinderhauses. Das Geld stammt aus dem Erlös des Verkaufs von Getränken und Speisen beim einen „Tag der offenen Tür“ des Autohauses im Oktober.

 

„Wir sind stolz darauf, dass wir in diesem Jahre 10 Jahre Rittersbacher in Saarbrücken-Brebach feiern dürfen und was liegt näher auch den Kindern im Kinderhaus Brebach eine Freude zu machen“, so Franz Grill, der seit acht Jahren Betriebsleiter und seit Beginn des Jahres Markenverantwortlicher für SKODA und KIA  innerhalb der Rittersbacher-Gruppe ist.

 

Sigrun Krack, Referentin beim DWSAAR, bedankte sich für die großzügige Unterstützung: „Das Kinderhaus ist Teil des Programms ‚Freiraum für Prävention‘. Ziel ist es durch Bildungs- und Freizeitangebote die Entwicklungschancen von Kindern zu verbessern“.  Mit dem Geld sei es nun möglich, eine transportable Tischtennisplatte anzuschaffen.

 

In dem Saarbrücker Stadtteil ist das Kinderhaus eine zentrale Anlaufstelle für Kinder und ihre Eltern. Der offene Treff, der an drei Tagen in der Woche nachmittags geöffnet ist, wird regelmäßig von rund 30 Kindern besucht. Sie haben die Möglichkeit, an sozialpädagogischen Angeboten  teilzunehmen: Kreatives Gestalten, sportliche Aktivitäten, zahlreiche Spielmöglichkeiten, Backen oder Kochen und vieles mehr. In den Schulferien gibt es Tagesausflüge oder Ferienfreizeiten.
Weiterer Bestandteil des Projektes ist eine intensive Elternarbeit, die neben der Beratung in Erziehungsfragen und bei allgemeinen Problemlagen auch Angebote wie Elternkurse und Familienfreizeiten umfasst.

Das Kinderhaus ist eingebettet in die Gemeinwesenarbeit des BürgerInnenZentrums Brebach des DWSAAR: SchülerInnenhilfe, Jugendclub, Sozialberatung, Stadtteiltreff, Familienbildungsprogramme, Integrationsarbeit. So haben die Kinder unter anderem die Möglichkeit, im Stadtteiltreff dreimal wöchentlich einen gesunden Mittagstisch einzunehmen.

 

 

Weitere Arbeitsplätze für Menschen mit Handicap

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Die reha gmbh erweitert mit einem Neubau auf den Saarterrassen ihren Werkstatt- und Arbeitsförderbereich

Am vergangenen Donnerstag fand als symbolischer Akt der Spatenstich für den Neubau einer weiteren Werkstatt für behinderte Menschen, durch die reha gmbh, statt.

Die reha gmbh bietet derzeit an 5 Standorten im Saarland Arbeits- und Wohnplätze für körperbehinderte Menschen an. In den Bereichen Druck, Marketing, Logistik komplettiert durch die sozialen Bereiche Fördern, Wohnen, Integration, ist sie seit fast 5 Jahrzehnten erfolgreich tätig.

„Durch die Überbelegungssituation in unserem LogistikCenter in Lebach und die Aufnahme von weiteren MitarbeiterInnen  in den letzten Jahren, ist die die Erweiterung der Werkstattplätze nun zwingend notwendig geworden“, so Gisbert Latz, einer der Geschäftsführer der reha gmbh. Ende 2010 wurde ein erster Konzeptionsentwurf erstellt, der später als Antrag modifiziert beim Sozialministerium eingereicht worden war. Diesem Antrag hatte die damalige Sozialministerin, Frau Annegret Kramp-Karrenbauer als Projekt bereits mit Schreiben vom 30.05.2011 dem Grunde nach zugestimmt.

„Nach einer Vielzahl von Grundstücksbesichtigungen ist die Wahl auf das Grundstück in der Konrad-Zuse-Straße gefallen, welches mit Kaufvertrag vom 04.08.2015 von der GIU erworben wurde. Die vorhandene Infrastruktur sowie die unmittelbarer Nähe zum dem reha-MarketingCenter, bietet vielfältige Synergie-Effekte“, so Latz.

„Mit der reha gmbh haben wir bereits vor 20 Jahren beim Bau des MarketingCenters einen guten Standort-Partner gefunden, wir freuen uns sehr, dass die Entscheidung zum Kauf eines weiteren Grundstücks auf den Saarterrassen getroffen wurde“; so Jürgen Schäfer, Geschäftsführer der GIU. Als direkte Nachbarin, begrüßte die Direktorin des Landesamtes für Soziales, Frau Anja Wagner-Scheid, die Geschäftsführung und wünschte für den Bau dieser Werkstatt viel Glück.

Auf dem 4.630 m² großen Grundstück, welches derzeit abgedrückt und planiert wird, soll in den kommenden 12 Monaten eine weitere Werkstatt entstehen, in der 100 Menschen mit Handicap eine Beschäftigung im Arbeitsförder- sowie Werkstattbereich finden.

Die geplante Gebäudestruktur ist als Flachbau eingeschossig in U-Form mit einem Bruttorauminhalt von 12.233m³ und einer Fläche von 2.805  m² geplant – alles barrierefrei und nach den neusten Richtlinien erstellt. Zugänge über einen Haupteingang zur Bergstraße sowie Eingänge im befahrbaren Innenhof stellen für die MitarbeiterInnen. eine problemlose Zugänglichkeit sicher. Geschätzte Baukosten für das Projekt sind inkl. Ausstattung ca. 5.740.000,- Euro.

Die Arbeitsangebote in dem neuen Gebäude werden sich von kunsthandwerklichen Bereichen über Dienstleistungen im Werbepostversand, Montagetätigkeiten bis hin zu IT-Arbeitsplätzen erstrecken. „Ein vielfältiges und differenziertes Arbeitsangebot wird allen Mitarbeitern unseres Hauses einen adäquaten Arbeitseinsatz ermöglichen“, so Latz.

Staatssekretär im Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie, Herr Stephan Kolling, betonte in seiner Rede:“Einen Arbeitsplatz zu haben, eine Beschäftigung auszuüben und eigenes Geld zu verdienen sind elementare Voraussetzungen zur vollwertigen gesellschaftlichen Teilhabe, speziell für Menschen mit Behinderung. Mit dem heutigen Baubeginn realisieren wir Beschäftigungsmöglichkeiten, die eine wesentliche Verbesserung für Menschen mit Handicap darstellen werden. Besonders freut es mich, den Ausbau des sogenannten Arbeitsförderbereichs für Menschen mit einer „Schwerstmehrfachbehinderung“ voranzutreiben. Ziel der Landesregierung wird es weiterhin sein, darauf hinzuwirken, dass Werkstätten durch ein differenziertes Beschäftigungs- und Förderangebot auch schwerstbehinderte Menschen aufnehmen und – beschäftigen können. Die erfolgreiche Politik für behinderte Menschen im Saarland gilt es fortzusetzen und kreativ weiterzuentwickeln. Das wird unsere Aufgabe sein“.

Nach Fertigstellung der Neubaumaßnahme verfügt die reha gmbh über 500 Arbeitsplätze für Menschen mit unterschiedlichsten Einschränkungen. Voraussichtliche Fertigstellung  des reha-Gebäudes mit der neuen Anschrift „Konrad-Zuse-Str. 1“ ist Ende 2017.

 

 

D-Jugend: TBS entscheidet Derby gegen Saar05 für sich

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In der Gruppe 3 der Kreisliga A Südsaar kam es am Samstagnachmittag zum Rotenbühlderby zwischen dem gastgebenden TBS Saarbrücken und dem Nachbarn vom Kieselhumes, Saar05. Beide Teams schenkten sich wenig, wobei die spielerisch besseren Rotweißen vom Waldhausweg Mitte der ersten Hälfte verdientermaßen mit 1:0 in Führung gingen. So blieb es auch zur Halbzeit. Kurz nach Wiederanpfiff konnten die Schwarz-Weißen 05er durch einen sehenswerten Treffer mit der Hacke den Ausgleich schaffen. Doch die Mannen von TBS Trainer Markus Kuhnen schlugen kurze Zeit später zurück und erzielten innerhalb von 10 Minuten drei Tore zum 4:1 Endstand.

Am kommenden Wochenede kommt es somit zum Spitzenspiel zwischen dem ESV Saarbrücken und dem TBS.

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St. Ingberter Kalender mit Motiven von Oswald Hoffmann veröffentlicht

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Im vergangenen Jahr wurde in St. Ingbert in vielfältiger Weise des Malers Albert Weisgerber (1878-1915) gedacht, der einhundert Jahre nach seinem Tod immer noch als der bedeutendste Künstler des Saarlandes gilt.
Außer Albert Weisgerber hat die Stadt St. Ingbert aber noch weitere Maler hervorgebracht, die zwar nicht die Reputation ihres berühmten Kollegen erreicht haben, aber nach wie vor als „lokale“ Künstler sehr geschätzt werden.
Im Gegensatz zu Albert Weisgerber finden sie aber kaum noch offizielle Anerkennung.
Einer dieser St. Ingberter „Kleinkünstler“ war Oswald Hoffmann (1911-1996), der vor allem durch seine Federzeichnungen einheimischer Motive bekannt wurde, zusätzlich aber noch in anderen künstlerischen Bereichen beachtliche Leistungen vollbracht hat.
Oswald Hoffmann, der drei Jahre vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges im „Eck“ in Oberwürzbach geboren wurde, absolvierte nach dem Besuch der Volksschule eine Lehre als Anstreicher. Sein Lehrherr war Walter Weiß, der neben seiner handwerklichen Tätigkeit in seiner Freizeit gern vor der Staffelei saß.
Walter Weiß dürfte mit seinem Hobby seinen Lehrling Oswald Hoffmann „infiziert“ haben. Nach der Gesellenprüfung im Malerhandwerk ließ sich Oswald Hoffmann bei der Baufirma Wittemann noch zusätzlich zum Maurer ausbilden.
Mit zwei Gesellenbriefen in der Tasche war er dann in der Baubranche ein gesuchter Mann, der sich schon in jungen Jahren mit der Malerei beschäftigte und zwar ausschließlich im Selbstunterricht.
Ab 1946 übernahm er die Leitung des Bauhofes der Stadt St. Ingbert, den er bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1969 verwaltete. In diesem Amt war er aber nicht nur als Handwerker und Organisator tätig, sondern auch als Hobby-Künstler.
So hat er unter anderem im Jahre 1955 anlässlich der Feierlichkeiten zum 200-jährigen Bestehen der Engelbertskirche einen Festzug gestaltet.
Legendär sind auch heute noch die Prunkwagen, die Oswald Hoffmann im Auftrag der Freiwilligen Feuerwehr für den Faschingsumzug gestaltet hat.
Die Freiwillige Feuerwehr St. Ingbert, der Oswald Hoffmann seit 1934 angehörte, hat ihn nach seiner Pensionierung zum Ehrenwehrführer ernannt.
Sehr begehrt war Oswald Hoffmann auch als Modellbauer. Seine Nachbildung der Josefskirche gehört zu den Schmuckstücken des Stadtarchivs.
Für die Stadt St. Ingbert besonders wertvoll sind die Federzeichnungen, mit denen er seine Heimatstadt St. Ingbert portraitiert hat. Sie wurden sogar in Buchform herausgebracht, sind aber leider nicht mehr erhältlich.
Zur Erinnerung an Oswald Hoffmann veröffentlicht der Bexxverlag aus St. Ingbert einige dieser Federzeichnungen mit bekannten einheimischen Motiven als Kalender. Viele Motive dieses Kalenders sind inzwischen aus dem Stadtbild verschwunden. Umso interessanter ist es, die Gegenwart mit den Darstellungen Hoffmanns zu vergleichen. .

Der Kalender kann beim Verlag direkt bestellt oder bei der Buchhandlung Friedrich in der Rickertstraße käuflich erworben werden. Der Preis beträgt 14,90.- Euro.

Die Mohnblume erinnert an die Schlachtfelder von Verdun und der Somme

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Die  Mohnblume, die auf den von Pulver und Chemikalien verseuchten Schlachtfeldern des ersten  Weltkrieges noch wachsen und blühen konnte, erinnerte viele der emotional erschöpften Soldaten daran, dass das Leben noch nicht aufgegeben hatte. Mitten in der zerschossenen, unwirklich anmutenden Landschaft, die mit Schützengräben und Stacheldraht durchzogen war, im Rattern der Maschinengewehre und dem Klagen der verwundeten Kameraden:

Wunderschöne rote Felder von Mohnblumen

Der Eindruck war so prägend, so nachhaltig, dass die Mohnblume vor allem in England zum Wahrzeichen und Symbol des Andenkens an die gefallenen Soldaten des ersten Weltkrieges wurde.

In England trugen heute alle Kriegsveteranen, Vertreter des öffentlichen Lebens, einschließlich der Premierministerin, das Symbol der Mohnblume zum Andenken an die Soldaten, die ihr Leben auf den Schlachtfeldern des ersten Weltkrieges gelassen haben.

Es ist wichtig, die Erinnerung an diese schreckliche Zeit lebendig zu halten.

„Nur wer die Vergangenheit kennt, kann die Gegenwart verstehen und die Zukunft gestalten.“ (August Bebel)

Europa war und ist immer noch ein Projekt des Friedens. Europa ist auch teuer. Aber was kostet eine Stunde Frieden? Was wären wir bereit für den Frieden zu zahlen, wenn wir uns heute in einem verheerenden Krieg wie dem ersten Weltkrieg befinden würden?

Die englische Fußballmannschaft wird heute Abend mit dem Mohnblumensymbol auflaufen. Damit setzt sie sich einer Strafe durch den Weltverband aus, der alle nationalen und parteilichen Bekundungen verbietet. Wir dürfen nur hoffen, dass die englischen Fußballer Zivilcourage zeigen und sich nicht einschüchtern lassen. Die Mohnblume ist gleichrangig einem Trauerflor zur Bekundung des respektvollen Andenkens an die Toten des Ersten Weltkrieges und das muss auch der Fußballweltverband einsehen.

Rainer Kuhn

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Farbe bekennen – Mach mit!

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Wir laden ein zu einem besonderen Fest der Begegnung, das Einheimischen und Geflüchteten die Möglichkeit bietet, sich über Musik, Tanz und Theater mit Freude und Leichtigkeit zu begegnen.

Am 26. November 2016 feiern wir ab 19.00 Uhr in der Aula in Sulzbach gemeinsam mit unserem langjährigen Kooperationspartner 15 Jahre „Mutanth“ auf ganz besondere Weise.

Das Musik-und-Tanz-Theater „MuTanTh“ Saarbrücken und die Musikschule gestalten mit Künstlerkolleg/innen und Schüler/innen ein Programm bestehend aus Musik, Tanz und Theater. So bieten wir Einheimischen und Flüchtlingen die Möglichkeit freudvoll und mit Leichtigkeit in Begegnung zu kommen.
Es erwartet Sie ein buntes künstlerisches Rahmenprogramm mit Hector Zamora, Eliza Montes de Oca, Leonardo Ortega, Ro Gebhardt, Daniel Prätzlich, Stefanie Bungart-Wickert, Uwe Brandt, Schams, Mutantheater, die Flüchtlingsklasse des Sozialpflegerischen Berufsbildungszentrums Saarbrücken mit dem Tanztheater „Die Schutzflehenden“ nach Aischylos u.v.m.

In interaktiven Tänzen aus verschiedenen Kulturen entsteht Begegnung. Ein interkulturelles Catering rundet das Fest ab! Freuen Sie sich auf ein abwechslungsreiches und buntes Fest mit einem vielfältigen kulinarischen Angebot aus den verschiedensten Kulturen.

Eintritt: 15,-/12,- (für Geflüchtete: Eintritt frei)

(der Reinerlös geht als Spende an das Netzwerk für Flüchtlinge in St. Ingbert e.V.)

Infos und Vorverkauf: (06897) 56 77 62 (Sekretariat der Musikschule Sulzbach-/Fischbachtal

Gemeinsames Gedenken an das Ende des Ersten Weltkrieges

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Europaminister Stephan Toscani und die französische Generalkonsulin, Cathérine Robinet, gedenken der Opfer

Gemeinsam mit der französischen Generalkonsulin, Cathérine Robinet, nahm Europaminister Stephan Toscani am Freitag (11.11.2016) an der Gedenkfeier zum Ende des Ersten Weltkrieges teil. Seit 2009 hat die Gedenkfeier im Saarland einen bilateralen Charakter. Es wird nicht nur gemeinsam der Toten gedacht, sondern auch die deutsch-französische Aussöhnung unterstrichen.

Europaminister Stephan Toscani sagte hierzu im Deutsch-Französischen Garten: „Die Saarländerinnen und Saarländer und die Franzosen setzen an diesem Tag durch das gemeinsame Gedenken ein Zeichen: Nie mehr Krieg zwischen Deutschland und Frankreich. Nie mehr Krieg in Europa. Die Gedenkfeier ist ein Symbol für die Aussöhnung zwischen Deutschland und Frankreich.“

Im Anschluss an die Kranzniederlegung im Deutsch-Französischen Garten, besuchten die französische Generalkonsulin und der Europaminister die Gedenkstätte „Gestapo-Lager Neue Bremm“. Stephan Toscani: „Die Gedenkstätte an der Goldenen Bremm ist ein Ort des Gedenkens an die vielen Opfer, die die Verbrechen der Deutschen mit sich brachten. Es ist wichtig, solche Gedenkstätten auch für die folgenden Generationen aufrechtzuerhalten.“

Abschließend fügte er hinzu: „Ich bin davon überzeugt, dass wir die Erinnerung an diese schreckliche Zeit aufrechterhalten müssen und dass sie ein Auftrag für uns alle ist, uns weiter für den Frieden in Europa einzusetzen. Ein freiheitliches und tolerantes Europa muss immer wieder neu mit Leben erfüllt werden. Dass dies gelingen kann, zeigt die hervorragende Zusammenarbeit in unserer Großregion. Aus ehemaligen Feinden sind gute Freunde und Partner geworden. Dies unterstreicht auch die gemeinsame Gedenkveranstaltung aller Partner der Großregion, die ebenfalls am heutigen Tag in der Umgebung von Verdun (Beinhaus Douaumont und Fort de Vaux) stattfindet und bei der u.a. ein Baum für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit gepflanzt wird. Die saarländische Landesregierung hat sich seit längerem für ein solches grenzüberschreitendes Gedenken eingesetzt.“

Hintergrund:

In diesem Jahr wird besonders den Opfern der Schlacht von Verdun gedacht, bei der rund 150 Kilometer von Saarbrücken entfernt, 1916 ganze Armeen im Kampf fielen. Seit 2009 wird im Ehrental im Deutsch-Französischen Garten den Opfern des Ersten Weltkrieges gedacht.

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