Freitag, September 20, 2024
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Rohrbacher Mühle: Jazz Workshop und Jam Session am 11. und 12. November

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Unter der Leitung von Prof. Dr. hab. Piotr Wojtasik, einem renommierten polnischen Trompeter, wird am nächsten Wochenende in der Rohrbacher Mühle ein einzigartiger Jazz Workshop stattfinden. Prof. Wojtasik hat seit  25 Jahren an Musikakademien in vielen europäischen Städten (Groningen, Prag, Graz, Paris, Wien, und anderen) Jazz nach seiner eigenen Lehrmethode unterrichtet.  Er wird von Dr. Igor Pietraszewski von der Universität Breslau unterstützt. Die Veranstaltung ist Bestandteil der polnischen Kulturtage im Saarland 2016.

Der Workshop richtet sich an Multi-Instrumentalisten, vor allem an Spieler von Blasinstrumenten. Die Gruppe sollte mit 10-12 Studenten und einer Rhythmusgruppe besetzt sein. In drei Modulen verbessern die Studierenden ihre Kenntnisse und Fähigkeiten mit Prof. Wojtasik in Sachen Jazz-Improvisation. Dabei kommt seine einzigartige Methode zu Einsatz, mit der die Elemente Rhythmus, Artikulation, Harmonie und Melodie eingeübt werden. Die Teilnehmer entwickeln ihr eigenes musikalisches Bewusstsein und können mit einem eigenen Programm auch in Zukunft fortsetzen. Während des Workshops verbringen alle Schüler und Lehrer viel Zeit zusammen (nicht nur während des Unterrichts). Dies gibt die Möglichkeit, gemeinsam Musik zu hören, Fragen zu stellen, individuelle Lösungen zu suchen usw.

Der Workshop mündet in einer gemeinsamen Jazzsession am Samstagabend, die sich – wie im vergangenen Jahr – hoffentlich wieder zu einem musikalischen Hochgenuss entwickeln wird. Für die Teilnahme am Workshop wird ein Selbstkostenbeitrag  i.H.v. 80 € pro TeilnehmerIn erhoben. Darin ist zweimal die Tagesverpflegung jeweils ab Mittag enthalten.

Weitere Informationen:

Rohrbacher Mühle, Mühlstraße 36, D-66386
St. Ingbert/Rohrbach, Tel. 0173 5200693

E-mail: m.telus@mx.uni-saarland.de

Hier finden Sie den Flyer zu diesem außergewöhnlichen Event: flyer-jazz-workshop

Übernachtungsempfehlung:
Hotel-Restaurant „Zum Mühlehannes“, Obere
Kaiserstr. 97-101, 66386 St.
Ingbert/Rohrbach, Tel. 06894 9556-0

60 Jahre Saarland: Motive für Sonderbriefmarken stehen fest

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5.500 Bürger haben abgestimmt

Die Entscheidung ist gefallen: Über die Onlineplattform 60jahre.saarland konnte die Öffentlichkeit abstimmen, welches Motiv aus jedem Landkreis bzw. Regionalverband auf die Sonderbriefmarken zum Jubiläum „60 Jahre Saarland“ gedruckt wird. Rund 5.500 Bürgerinnen und Bürger beteiligten sich an der Aktion. Sie entschieden sich mehrheitlich für die Motive Saarpolygon, Saarschleife, Ludwigskirche, Hüttenareal Neunkirchen, Bostalsee und Burg Kirkel.

Am 1. Januar 2017 feiert das Saarland seinen Beitritt zur Bundesrepublik Deutschland. Zu diesem 60. Jubiläum finden zwischen Oktober 2016 und Januar 2017 vielfältige Aktionen statt. Sie thematisieren vor allem die historische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung des Saarlandes.
Zur Würdigung des Geburtstages wird es zum 1. Januar 2017 einen Sonderbriefmarkendruck mit 10 Motiven geben. Eine gesondert eingerichtete Filiale der Deutschen Post in der Staatskanzlei versieht die nutzbaren Briefmarken mit einem Sonderstempel und gibt sie zum Portowert am 1. Januar an interessierte Bürgerinnen und Bürger heraus.
Vier Briefmarken standen fest. Sie werden mit dem Logo „60 Jahre Saarland“ sowie Motiven aus der Geschichte versehen (Ergebnisverlesung des Referendums 1955, Adenauer am 1.1.1957 am Bahnhof Saarbrücken, Wappenhistorie). Hinzu kommen die von der Öffentlichkeit bestimmten Fotos für die Landkreise und Regionalverband. Für diese Sondermarken zum Jubiläum am 1. Januar 2017 standen 30 saarländische, regionaltypische Motive, also fünf pro Landkreis/Regionalverband, zur Auswahl. Die Vorauswahl erfolgte über „gesetzte Motive“, wie zum Beispiel Weltkulturerbe, Ludwigskirche oder Saarpolygon, und über die von der Tourismuszentrale sowie den Landkreisen in der Öffentlichkeitsarbeit oft genutzten Motive.
Rund 5.500 Bürgerinnen und Bürger haben nun die schönsten Fotos ausgewählt. Die absolut meisten Stimmen (1443) fielen auf das Motiv des Saarpolygons in Ensdorf im Landkreis Saarlouis, ein gerade erst fertig gestelltes Denkmal für 250 Jahre Bergbau im Saarland.
Hier die einzelnen Ergebnisse:
Landkreis Merzig-Wadern: Saarschleife (erreichte rund 48 Prozent der Stimmen bei den fünf zur Auswahl stehenden Kreismotiven)
Landkreis Neunkirchen: Hüttenareal Neunkirchen (29,5 Prozent)
Regionalverband Saarbrücken: Ludwigskirche (40,3 Prozent)
Landkreis Saarlouis: Saarpolygon Ensdorf (53,3 Prozent)
Saarpfalz-Kreis: Burg Kirkel (29 Prozent)
Landkreis St. Wendel: Bostalsee (29,5 Prozent)

Info zum Sonderpostamt:
1. Januar 2017 – von 13 bis 17 Uhr:
Geburtstagspostamt, Sonderbriefmarken und Sonderstempel in der Staatskanzlei des Saarlandes
Eröffnung durch Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer
Webportal zu „60 Jahre Saarland“: www.60jahre.saarland

FCS will Sieg gegen Steinbach in Kassel vergolden

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Der November ist kaum angebrochen, da steht bereits das Ende der Hinserie in der
Regionalliga Südwest an. Der 1. FC Saarbrücken ist dabei auswärts gefordert. Am Samstag, 5. November, gastieren die Blau-Schwarzen beim KSV Hessen Kassel. Der Anpfiff im Auestadion erfolgt um 14 Uhr.
Nach dem Remis im Saar-Derby, erkämpfte sich der FCS unter der Woche drei Punkte gegen den TSV Steinbach. Fußballerisch war es sicherlich nicht die beste Leistung, dafür eine mit viel Leidenschaft im zweiten Durchgang. „Entscheidend ist, auch wenn das Spiel nicht so gut war, dass wir gegen Steinbach, eine Mannschaft, die elf Spiele nicht verloren hatte und sich völlig zurecht im oberen Drittel aufhält, gewonnen haben. Das ist es, was unterm Strich bleibt. Die Mannschaft hat in der zweiten Halbzeit eine sehr gute Reaktion gezeigt. Deshalb darf man nichts schlechter reden als es ist. Aber wir müssen immer wieder auch schauen, wo können wir uns verbessern und welche Ansätze haben wir, um uns besser zu machen. Die Mannschaft ist da sehr aufnahmefähig, sehr lernbereit und gewillt, diese Dinge abzustellen. Diese Erfahrungen sind wichtig, um zu lernen. Wir sind mit dem Sieg gut rausgekommen und wollen in Kassel nachlegen“, so Cheftrainer Dirk Lottner.
Wie nicht anders zu erwarten, wartet auch dort eine intensive Partie auf die Blau-Schwarzen.
„Wir treffen auf eine Mannschaft, die sehr unbequem sein kann, die sehr kampfstark ist, die
jederzeit in der Lage ist, einem das Leben richtig schwer zu machen. Es wird sehr viel um erste und zweite Bälle sowie um hohe Bälle gehen. Kassel ist keine Mannschaft, die viel Ballbesitz hat oder darauf aus ist. Wir müssen ein größeres Bewusstsein für den Ballbesitz haben, als in den letzten Spielen, wo wir den Gegner immer wieder dazu eingeladen haben, in Kontersituationen zu kommen. Bedeutet für uns, hohes Bewusstsein für den Ballbesitz, gute Verteidigung, gute Organisation, auch wenn wir in Ballbesitz sind, um den Gegner nicht einzuladen. Diese Dinge wollen wir hinkriegen und natürlich den Sieg von Dienstag ein wenig vergolden, um mit Abschluss der Hinrunde einen weiteren Sieg zu landen. Das ist unser Ziel und so fahren wir nach Kassel“, so Lottner.
Verzichtet werden muss dort auf Peter Chrappan, der in der vorangegangenen Begegnung
gegen Steinbach die fünfte Gelbe Karte der Saison sah und einmal aussetzen muss. Fraglich ist zudem, ob Kevin Behrens rechtzeitig fit wird und mitwirken kann. Diese Entscheidung fällt erst kurzfristig. Aufgrund der Personalsituation in jedem Fall mit dabei ist U19-Akteur Andrej Ogorodnik.
Müller an der Pfeife Geleitet wird die Partie in Kassel von Schiedsrichter Pascal Müller. An den Seitenlinien assistieren ihm Andreas Iby und Lars Erbst.
Fanradio ab 13.40 Uhr „ON AIR“
Alle Fans, die nicht vor Ort sind, können auf das FCS-Fanradio zurückgreifen. Ab 13.40 Uhr gibt es in der FCS-App alle Informationen zum Spiel, gefolgt vom Livekommentar der Geschehnisse auf dem Platz. Parallel dazu wird in der App auch ein Live-Ticker angeboten. Die App ist für Android- und iOS-Nutzer kostenfrei in den jeweiligen Stores verfügbar, aber auch weiterhin unter fc-saarbruecken.de/app abrufbar.

SVE muss vorerst auf Maximilian Oesterhelweg verzichten

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Hiobsbotschaft für die SV Elversberg: Der Tabellenführer der Regionalliga Südwest muss bis auf Weiteres ohne ihren offensiven Mittelfeldspieler Maximilian Oesterhelweg auskommen. Der 26-Jährige hat sich beim gestrigen 2:0-Auswärtssieg beim FC Nöttingen einen Mittelhandbruch zugezogen. Die Untersuchungen durch die medizinische Abteilung der SVE haben nun ergeben, dass eine zeitnahe Operation notwendig ist. Wie lange Oesterhelweg der SV Elversberg genau fehlen wird, hängt vom weiteren Heilungsverlauf nach der Operation ab.

Vortrag: „Zwei Künstlerinnen – Zwei Frauen“ – Louise Bourgeois und Chiharu Shiota

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Vortrag von Dr. Andrea Jahn am Donnerstag, 8. Dezember 2016, um 19:30 Uhr in der FrauenGenderBibliothek Saar

Der Vortrag von Dr. Andrea Jahn beleuchtet die Karrieren zweier Künstlerinnen, die ganz unterschiedlichen Generationen und Kulturkreisen angehören, die aber beide in der aktuellen Kunstszene höchstes Ansehen genießen.
Die 1911 in Paris geborene amerikanische Bildhauerin Louise Bourgeois erlebte ihren künstlerischen Durchbruch sehr spät. Erst im Alter von 71 Jahren wurde sie mit ihrer ersten Retrospektive 1982 auch außerhalb der USA bekannt.
Die Japanerin Chiharu Shiota (*1972 in Osaka) gehört einer sehr viel jüngeren Generation an und erlebte als Performance- und Installationskünstlerin erst Anfang der 2000er Jahre ihre ersten Erfolge.
Beide Biografien sind von einer künstlerischen Beharrlichkeit und Eigenständigkeit gekennzeichnet, mit denen sich die Künstlerinnen fern von marktgängigen Klischees behauptet haben.
Beiden Künstlerinnen gemeinsam ist,  dass sie künstlerische Strategien und Lösungen entwickelten, die beispielhaft für neue, durchaus subversive Tendenzen in der Bildhauerei und Installationskunst zu sehen sind.
An ihren Werken wird die Referentin zeigen, ob und wie sich die Rezeption in der Wahrnehmung weiblicher Kunstproduktion verändert hat, auch oder gerade im Hinblick auf feministische Fragestellungen.

Andrea Jahn ist promovierte Kunsthistorikerin und leitet seit 2012 die Stadtgalerie Saarbrücken.

Der Vortrag findet im Rahmen des FrauenThemenMonat der Landeshauptstadt Saarbrücken statt.

Die Veranstaltung ist kostenlos.

Veranstaltungsort, weitere Infos und Kontakt:
FrauenGenderBibliothek Saar
Großherzog- Friedrich- Str. 111, 66121 Saarbrücken
Tel. 0681-9388023
info@frauengenderbibliothek-saar.de
www.frauengenderbibliothek-saar.de
Facebook: Frauen Gender Bibliothek Saar

Kraftwerk Bexbach-Vorzeitiges „Aus“ durch verfehlte Energiepolitik ?

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Ein Kommentar von Rainer Kuhn:    Die Saarländer wurden heute geschockt durch eine Pressemitteilung der Steag in Essen:„Das politisch veränderte Marktumfeld und das anhaltend niedrige Strompreisniveau führen zu einer zunehmenden Unwirtschaftlichkeit vieler konventioneller Großkraftwerke in Deutschland. Bereits Anfang September hatte STEAG die Notwendigkeit der Stilllegung einiger Blöcke und einen damit einhergehenden erheblichen Personalabbau angekündigt. Heute erfolgte die rechtlich verbindliche Anmeldung von fünf Kraftwerksblöcken zur Stilllegung bei der Bundesnetzagentur, drei davon in Nordrhein-Westfalen und zwei im Saarland.“

Das Steinkohlekraftwerk in Bexbach ist zurzeit die leistungsstärkste Blockanlage an der Saar. Auch das Kraftwerk Weiher in Quierschied wird geschlossen.

Steag verweist auf das niedrige Strompreisniveau. Der an der Strombörse erzielbare Preis deckt die Kosten zum Betreiben der konventionellen Kraftwerke nicht mehr.

In einem funktionierenden Markt, müsste bei einem Überangebot folgerichtig auch der Strom für den Endkunden günstiger werden. Weit gefehlt. Die Politik hat diese Mechanismen der Marktwirtschaft per Gesetz außer Kraft gesetzt. Erneuerbare Energie bekam Einspeisevorrang und Preisgarantie und das alles unter dem Titel „Energiewende und Entcarbonisierung der Atmosphäre.“

Bei einem Blick auf seine Stromabrechnung überkommt die Bürger die kalte Wut.

Je billiger der Strom an der Börse, umso teurer wird der Strom für den Endverbraucher. Sinkender Preis an der Strombörse muss ausgeglichen werden und führt zur Erhöhung der EEG Zuschläge und damit zum Anstieg des Strompreises. Dieser liegt in Deutschland mittlerweile bei 31 Cent für einen Familienhaushalt (3500KWh/a). Im Vergleich dazu in unserem Nachbarland Frankreich bei 16 Cent.

Auch unsere Industrie wird langsam unruhig. Diese ist zwar im Moment vom EEG befreit, aber es mehren sich schon politisch unterschwellig vorgetragene Forderungen der Industrie diesen Vorteil zu streichen. In verschiedenen politischen Gruppierungen hat man schon eine „Gerechtigkeitslücke“ entdeckt.

Wer sich mit diesen Gedanken beschäftigt, sollte sich die Berichte über die Provinz Ontario in Kanada dringend vorlegen lassen.

Ontario ist  durch eine verfehlte, durch Ideologie und nicht durch Vernunft geprägte Energiepolitik, von einem prosperierenden Gemeinwesen in ein armes, hochverschuldetes Land verwandelt worden. Für nähere Informationen folge dem Link:

www.financialpost.com/m/wp/fp-comment/blog.html?b=business.financialpost.com/fp-comment/lawrence-solomon-ontario-is-headed-for-a-fatal-future-and-only-ending-the-renewable-deals-can-prevent-i

Als Industrienation Deutschland dürfen wir nicht die gleichen Fehler machen. Hohe Energiekosten, verursacht durch unreife Technik, vernichten unsere Wettbewerbsfähigkeit.

Es ist viel besser, Druck aus dem System zu nehmen und die zeitlichen Vorgaben der Energiewende flexibel zu gestalten. Die technische Entwicklung bis hin zur Serienreife der Kraftwerkseinrichtungen, der intelligenten Verteilernetze und der Energiespeicher brauchen Zeit. Eine Aufstockung der Förderung dieser technischen Entwicklung ist sinnvoll und zielführend, viel sinnvoller als ein Wildwuchs von Windkraftanlagen, mit den Gebühren der Stromkunden finanziert.

Für die Energiewende sollte gelten: „Langsam kommt man schneller zum Ziel!

Arbeitswelt und Gesellschaft und Umwelt müssen die sich zwangsläufig ergebenden Brüche und Belastungen verkraften können. Das gilt auch für die Belegschaften der beiden STEAG Kraftwerke in Bexbach und in Quierschied. Diese fallen zwar nicht ins „Bergfreie“, verlieren aber mehr, als nur ihren Arbeitsplatz.

Rainer Kuhn

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Interkommunale Zusammenarbeit im Saarland

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Die interkommunale Zusammenarbeit nimmt an Fahrt auf: Das erste von bis heute in fast 40 saarländischen Gemeinden und Gemeindeverbänden angelaufene Projekt zur gutachterlichen Untersuchung der Kooperationspotenziale ist abgeschlossen und hat kürzlich die ersten Schritte in Richtung Umsetzung unternommen. Weitere Gemeinden wollen in Kürze nachziehen.
„Durch interkommunale Kooperationen wird den Kommunen die Möglichkeit gegeben, die Zukunft unseres Landes selbst zu gestalten. Viele Kommunen sind dankbar über eine solche Gelegenheit und nehmen sie gerne an“, sagt Innenminister Klaus Bouillon.

Die Vorreiterrolle beim gemeinsamen Gebäude-, Energie- und Trinkwassermanagement für öffentliche Gebäude nehmen die Kreisstadt Homburg und der Saarpfalz-Kreis ein. Das Ministerium für Inneres und Sport stellt hierzu für die  anfallenden Kosten von 3,7 Millionen Euro  Bedarfszuweisungen in Höhe von 2,8 Millionen Euro zur Verfügung.

Das Kooperationsprojekt von Blies- und Mandelbachtal, Stadt Blieskastel, Gemeinde Gersheim und Gemeinde Mandelbachtal wurde als erste geförderte Maßnahme  zwischenzeitlich erfolgreich abgeschlossen. Im Ergebnis erfolgt die Übernahme der Gehaltsabrechnung für die Gemeinde Gersheim durch die Stadt Blieskastel zum 1. Januar 2017 mit einer zum 1. Oktober 2016 begonnenen Übergangsphase. Die Unterzeichnung der öffentlich-rechtlichen Vereinbarung  fand bereits im Juli 2016 statt. Bei der Gemeinde Gersheim wird dadurch eine zum 1. März 2017 durch Verrentung frei werdende Stelle nicht wieder besetzt, was zu deutlichen Kosteneinsparungen führt.

Weiterhin hat die Stadt Blieskastel mit Wirkung vom 1. Juli 2016 ihr bisheriges Rechnungsprüfungsamt aufgelöst. Von dadurch zwei freigewordenen Beamtenstellen im gehobenen Dienst wird eine durch Ruhestandversetzung zum 1. September 2016 nicht mehr nachbesetzt, was eine direkte Kosteneinsparung generiert.
Für den Wegfall des Rechnungsprüfungsamtes hat die Stadt Blieskastel mit über 20.000 Einwohnerinnen und Einwohnern eine Ausnahmegenehmigung des Ministeriums für Inneres und Sport erhalten und Teile der Aufgaben an den Saarpfalz-Kreis übertragen. Die Unterzeichnung der öffentlich-rechtlichen Vereinbarung durch die Bürgermeisterin und den Landrat erfolgte am 23. Mai 2016.

Ebenfalls mit Wirkung vom 1. Juli 2016 hat die Stadt Blieskastel eine EDV-gestützte zentrale und revisionssichere Vergabestelle eingeführt, die in loser Zusammenarbeit mit dem Landkreis betrieben wird. Hier besteht die Möglichkeit, dass sich weitere Gemeinden anschließen und damit die gebündelte Fachkompetenz nutzen können.

Das umfassende Projekt zur Erstellung eines Handlungskonzeptes im Landkreis St. Wendel (Kreis und alle kreisangehörigen Gemeinden), das  seit 2015 durch externe Berater unterstützt wird, steht kurz vor dem Abschluss. Erste Ergebnisse werden in Kürze präsentiert.

Zudem ist in diesem Jahr die Begutachtung der folgenden Kooperationsprojekte in die aktive Phase eingetreten:

• Hochwaldgemeinden Wadern, Losheim, Weiskirchen sowie Nonnweiler (als „assoziierter“ Partner, da die Gemeinde bereits aktiv in die Untersuchung im Landkreis St. Wendel eingebunden ist)
• Landkreis Saarlouis und die kreisangehörigen Gemeinden
• Köllertalgemeinden Püttlingen, Heusweiler und Riegelsberg
• Kreisstadt Merzig, Gemeinden Mettlach, Perl, Beckingen; Stadt Dillingen (als „assoziierter“ Partner, da die Stadt aktiv in die Untersuchung im Landkreis Saarlouis eingebunden sein wird)
• Gemeinden Quierschied, Friedrichsthal und Sulzbach

Die Gutachter liefern unter aktiver Einbindung der Akteure vor Ort eine fundierte Expertise zur wirtschaftlichen und qualitativen Eignung von Aufgaben für eine kommunale Zusammenarbeit, zeigen Wege zur Umsetzung auf und schaffen so eine verlässliche Basis für den sich unmittelbar anschließenden Schritt in die Kooperation. Die externe Beratung wird jeweils an die Interessen- und Beschlusslage der kommunalen Partner, insbesondere zum angestrebten Umfang der Zusammenarbeit, angepasst. Daher wurden die kommunalen Entscheidungsgremien schon in der Vorbereitungsphase befasst. Dort liegt auch die Entscheidungskompetenz in allen wesentlichen Projektschritten. Die Kosten der laufenden Projektbegleitung durch Dritte werden zu 100 Prozent durch Bedarfszuweisungen gefördert.

Das Innenministerium ist in diese Kooperationsprojekte aktiv als Berater eingebunden. Dies umfasst die Leistungsbeschreibung für die Gutachtenaufträge sowie die Hilfestellung bei der Auswahl potenzieller Berater, bei einem kooperationsspezifischen Projektmanagement und bei der Klärung rechtlicher Fragestellungen. Nicht zu unterschätzen ist die Rolle des Ministeriums als Impulsgeber, indem Erkenntnisse aus anderen Projekten eingespielt und Querbezüge zwischen Kooperationsinitiativen hergestellt werden. Durch diesen Wissenstransfer können an einer Stelle gewonnene Erfahrungen in laufenden oder später startenden Kooperationsprojekten anderer Partner genutzt werden. Auch die Ergebnisse der Gutachter werden allen anderen Gemeinden zur Verfügung gestellt werden.

Im  Themenportal „Interkommunale Kooperation“ unter www.kommunales.saarland.de wird eine Kooperations-Datenbank angeboten. Die Kommunen sind aufgerufen, eigene Informationen und Erkenntnisse aus bestehenden Kooperationen oder laufenden Projekten bereitzustellen, so dass andere von diesen Erfahrungen profitieren können.

Derby-Unentschieden folgt Niederlage – FC 08 Homburg verliert mit 1:0 in Pirmasens

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Autor & Fotos: Steven Mohr I Fußball-News Saarland

Ein Punkt aus zwei Spielen, so lautet aktuell die Ausbeute des FC 08 Homburg. Und das trotz eines starken Auftritts zuletzt im Saarderby gegen 1. FC Saarbrücken. Am Ende scheiterte der FCH am Abend kläglich und verlor mit 1:0 im Sportpark Husterhöhe. Auf Seiten des FC 08 Homburg ersetzte Pascal Bach den immer noch erkrankten Jens Kiefer auf der Trainerbank.

Die erste Aktion war auch gleich ein Foulspiel. David Becker foulte Homburgs Thierry Steinmetz. Der anschließende Freistoß von Jaron Schäfer verfehlte Marc Gallego nur knapp. Patrick Freyer präsentierte auf der anderen Seite den ersten Torschuss des FKP. Manuel Grünnagel sorgte nach einem Foulspiel gegen Manuel Fischer für den nächsten Freistoß der Gäste. Jaron Schäfer flankte an den langen Pfosten auf Marc Gallego, dieser köpfte den Ball in die Mitte und Angreifer Manuel Fischer verfehlte nur um wenige Zentimeter den Führungstreffer. Plötzlich der Ball im Tor. Dominik Rohracker wurde am langen Pfosten bedient, nahm den Ball einmal an und feuerte die Kugel volley oben links in die Maschen. 1:0 für die „Klub“ aus Pirmasens. Kurz vor der Halbzeitpause sah Homburgs Manuel Fischer nach einem Einsteigen gegen David Becker noch den Gelben Karton.

Zur Freude der Hausherren ging es mit einer 1:0 Pausenführung in die Halbzeitpause.

Im zweiten Durchgang war die Elf der Gäste, die wie auch im vorherigen Spiel von Pascal Bach gecoacht wurde, dann gewillter noch mehr zu investieren, um den Ausgleich zu erzielen. Zunächst sah erstmals FKP-Akteur Salif Cisse den Gelben Karton. Außerdem sah Steven Kröner auf Seiten der Gäste den Gelben Karton. Kurz darauf kamen Kai Hesse und Andre Kilian in die Partie hinein und Kilian sollte gleich in seiner ersten Aktion die Verwarnung sehen. Gelb für Kilian. In den Schlussminuten wurde die Partie im Sportpark Husterhöhe nochmal turbulent. Zunächst zeigte Schiedsrichter Justus Zorn in der Schlussminute für den FC 08 Homburg auf den Punkt. Es bot sich also nochmal Spannung im Sportpark Huserhöhe auf. Der zuvor eingewechselte Andre Kilian stellte sich dieser Verantwortung und trat an. Eingreifen musste FKP-Schlussmann Daniel Kläs aber nicht, denn Kilian schoss den Elfmeter über den Kasten und vergab so einen möglichen Punktgewinn kläglich. Elfmeter vorbei, ging es zwischen beiden Mannschaften hitzig zu und alle stürmten aufeinander zu, beruhigten sich nach einer Ansprache des Schiedsrichters aber wieder. FCH-Akteur Chadli Amri sah übrigens nach seinem Würgen gegen FKP-Spieler Manuel Grünnagel die Rote Karte von Herrn Schiedsrichter Justus Zorn.

Am Ende war der Sieg des FK 03 Pirmasens perfekt und Homburg verliert sein Auswärtsspiel mit 1:0.

FK Pirmasens: Kläs – Cissé , Steil, Heinze, Grünnagel – Reinert (83. Grieß), Rohracker (65. Grimm), Becker, Freyer – Auer (73. Bouzid), Rugg
Trainer: Tretter

FC Homburg: Jakusch – Gaebler, Colak, Eichmann, Stegerer – Kröner, Schäfer , Cecen (80. Kilian), Gallego (61. Amri) – Steimetz , Fischer (69. Hesse)
Trainer: Kiefer

Tore:
1:0 Rohracker (38.)

Zuschauer: 1250

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Schmidt belohnt den FCS

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In einer heiss umkämpften Partie konnte der 1. FC Saarbrücken gestern den TSV Steinbach gerade so auf Distanz halten. Trainer Dirk Lottner hatte auf die Flut an Gegentoren in den letzten Spielen reagiert und Döringer für Mario Müller auf die linke Abwehrseite gestellt. Für den wieder genesenen Abwehrchef Peter Chrappan musste überraschenderweise Ali Hahn weichen, während der Pechvogel des Homburgspiels, Dominik Rau, drin blieb. Beim Gegen aus Hessen zeigte der Ex-Saarbrücker Kunert eine engagierte Partie auf der rechten Verteidigerposition. Sein Kollege aus Saarbrücker Zeiten, Andre Mandt, kam nicht zum Einsatz.

In der ersten Halbzeit, in der die Blau-Schwarzen früh durch ein Eigentor davon Nico Herzig in Führung gingen, sah es zunächst danach aus, als würde an diesem Tag nicht viel gehen. Die Hessen waren dominant und drückten die Saarbrücker in ihre Hälfte, so dass sie sich auf Konterspiel im eigenen Stadion verlegten. Folgerichtig fiel der Ausgleichstreffer durch den ehemaligen Elversberger Patrick Dulleck – wieder einmal – kurz vor der Halbzeitpause.

In der zweiten Halbzeit wurde das Spiel von Saarbrücker Seite nicht besser, dennoch machte wieder einmal Patrick Schmidt den Unterschied, als er nach einem Freistoß von Marvin Studtrucker am schnellsten reagierte und den Ball im die Maschen der Steinbacher drosch.

Fazit: Minikrise abgewendet. Nach einer Niederlage und zwei Unentschieden standen Team und Trainer zum ersten Mal unter Druck. Der knappe Sieg sorgt zunächst einmal für Erleichterung und die Rückkehr auf den wichtigen Relegationsplatz. Der TSV Steinbach erwies sich als harter und unangenehmer Gegner, dessen aktuelle Platzierung in der Tabelle kein Zufall ist.

1. FC Saarbrücken: Salfeld – Wenninger, Chrappan, Rau, Döringer – Zeitz, Mendy, Holz , Studtrucker (74. Hahn) – Schmidt (88. Steiner), Behrens (42. Müller)
Trainer: Lottner

TSV Steinbach: Löhe – Kunert, Herzig, Reith, Strujic – Trkulja, Bisanovic (83. Jovanovic), Marquet, Dulleck (76. Tahiri) – Müller (83. Schuster), Adamyan
Trainer: Mink

Tore:
1:0 Herzig (12. Eigentor)
1:1 Dulleck (45.)
2:1 Schmidt (69.)

Zuschauer: 3100

Fotos: Steven Mohr, Fußball-News Saarland

Herz unter Stress

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Aktuelles zur Herzmedizin im Rahmen der bundesweiten Herzwoche

 
Im Rahmen der bundesweit durchgeführten Herzwoche referiert Prof. Dr. Hans-Willi M. Breuer, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin im Krankenhaus Sulzbach, über Herzerkrankungen und deren Ursachen. Im Mittelpunkt steht dieses Jahr die Behandlung der Risikofaktoren. Der ausgewiesene Herzspezialist geht in einem moderierten Arzt-Patienten-Dialog auf Ursachen für Herzerkrankungen, relevante Neuigkeiten zur Herzmedizin, effektives Vorbeugen bei Herzerkrankungen sowie moderne Therapien ein.
Betroffene, Angehörige und Interessierte sind herzlich zu dem Informationsabend, am Montag, 7. November 2016, 18 Uhr, im Veranstaltungsraum der Verwaltungsetage, eingeladen.
Die Herzwochen, von der Deutschen Herzstiftung initiiert, möchten auf wesentliche Herzerkrankungen aufmerksam machen und den Betroffenen helfen, Ängste abzubauen und Perspektiven im Umgang mit ihrer Erkrankung zu finden. Herz-Kreislauferkrankungen gehören in Deutschland zu den häufigsten Todesursachen und sind weit verbreitet.
Risikofaktoren rechtzeitig erkennen und behandeln
Viele Menschen unterschätzen die Faktoren, die zu Herzerkrankungen führen. Ursachen sind häufig Bluthochdruck, Diabetes, erhöhte Cholesterinwerte und Stress. Wichtig ist, rechtzeitig die Symptome zu erkennen und Risikofaktoren vorzubeugen.
Damit unsere Organe und Muskeln mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt werden, pumpt unser Herz mit täglich 100.000 Schlägen ca. 7.000 Liter Blut durch unser Gefäßsystem. Gefährlich wird es, wenn Herz und Gefäße dabei hohem Stress durch Bluthochdruck, Diabetes und erhöhten Cholesterinwerten ausgesetzt sind, die zu den wichtigsten Risikofaktoren für Herzinfarkt, Schlaganfall, Herzinsuffizienz, Herzrhythmusstörungen und Nierenversagen zählen.
Schleichende Gefahren ernst nehmen
Häufig werden die Risikofaktoren von den Betroffenen jedoch unterschätzt, bleiben oftmals unentdeckt und damit unbehandelt. „Dabei können wir die Risikofaktoren, wenn sie nicht erblich bedingt sind, durch konsequente Behandlung und Lebensstiländerung sehr gut beeinflussen“, erläutert Prof. Breuer. Es gibt Schätzungen, dass jeder 2. Erwachsene in Deutschland an einem erhöhten Blutdruck leidet. „Seine Existenz ist meistens nicht mit direkten Beschwerden verbunden, daher bemerkt der Patient den chronisch erhöhten Blutdruck gar nicht“, ergänzt Prof. Breuer. So riskieren viele Menschen mit dem „stillen Killer“ eine schleichende Schädigung ihrer Gefäße und Organe wie Herz, Gehirn, Nieren und Augen. Ähnliches gilt auch für erhöhte Blutzuckerspiegel oder Cholesterinwerte. „Wie bei fast allen chronischen Erkrankungen ist eine Optimierung des Lebensstils die Basis einer optimalen Therapie“, betont Prof. Breuer.
Auf weitere Ursachen, Therapieverfahren und Möglichkeiten der Prävention von Herzerkrankungen wird Prof. Breuer im Rahmen des moderierten Arzt-Patienten-Dialogs näher eingehen. Er freut sich auf Fragen der Besucher, die er umfassend erläutern wird.

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