Freitag, September 20, 2024
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Neue Impulse in der Sulzbacher Chirurgie

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Neuer Chefarzt Dr. Jochen Schuld setzt auf minimal-invasive Verfahren

Am 1. September 2016 übernimmt Dr. med. Jochen Schuld als ausgewiesener Experte auf dem Gebiet der Allgemein- und Viszeralchirurgie die Klinik für Chirurgie im Krankenhaus Sulzbach, deren Historie bis auf das 1862 gegründete Sulzbacher Lazarett zurückreicht. Seit ihrem Bestehen hat sich die Klinik zunehmend spezialisiert, Kooperationen aufgebaut und bildet zusammen mit der Klinik für Innere Medizin das Magen-Darmzentrum Saar.
Der neue Chefarzt sieht die Schwerpunkte seiner Arbeit in der Tumorchirurgie. Darmkrebserkrankungen nehmen insbesondere im Saarland eine zentrale Rolle ein. Trotz Vorsorgemaßnahmen, modernster Diagnoseverfahren und Therapien sterben immer noch sehr viele Menschen daran. Dabei ist die Prognose im frühen Stadium eigentlich sehr gut. „Die Chirurgie stellt hier nach wie vor die Basis der Therapie dar. Eine Zertifizierung unseres Klinikums nach den Vorgaben der chirurgischen Fachgesellschaften ist daher mein Ziel. An meine Mitarbeiter möchte ich meine Expertise im Sinne einer strukturierten Aus- und Weiterbildung weitergeben“, erläutert Dr. Schuld. „Dabei strebe ich eine enge fachübergreifende Zusammenarbeit mit den Abteilungen im Klinikum an, denn alleine geht es als Chirurg nicht. So wie ich die Situation schon im Rahmen meiner Vorgespräche in Sulzbach kennengelernt habe, bin ich sehr zuversichtlich, dass wir ein gutes Team entwickeln werden“, ergänzt Dr. Schuld.
Neue Wege in der minimal-invasiven Technik 
Ein wesentlicher Bestandteil der Viszeralchirurgie ist die Tumorchirurgie. Große Untersuchungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass die Schlüssellochtherapie hinsichtlich tumorrelevanter Parameter insbesondere beim Darmkrebs der „offenen“ Chirurgie gegenüber ebenbürtig ist. „Mein Ziel für unser Klinikum mit seiner langen Tradition ist die Etablierung der Schlüssellochchirurgie auch bei Darmkrebsleiden. Darüber hinaus kann diese sogenannte „minimal-invasive Technik“ auch bei gutartigen Erkrankungen, beispielsweise der Divertikelkrankheit oder bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen, problemlos eingesetzt werden“, so Dr. Schuld. Eine weitere Variante der minimal-invasiven Chirurgie ist die sogenannte „Robotische Chirurgie“. Dabei steuert der Operateur hochpräzise Instrumente unter 3D-Sicht im Körper des Patienten, die mit feineren Bewegungen als mit der eigenen Hand ausgeführt werden können.
Innovative Schilddrüsentherapie
Einen weiteren Schwerpunkt sieht der Chefarzt neben der Tumorchirurgie  in der sogenannten „endokrinen Chirurgie“ – speziell in der Schilddrüsenchirurgie, die er weiter ausbauen möchte. Auch hier gibt es mittlerweile minimal-invasive Verfahren, die eingesetzt werden können. „Mit den modernen diagnostischen und nuklearmedizinischen Behandlungen, die es schon gibt, sehe ich das Krankenhaus Sulzbach in der Therapie von Schilddrüsenerkrankungen ganz vorne“, so Dr. Schuld.
Privat „operiert“ er gerne alte Vespas
Schon im Studium und während seiner Zeit an der Uniklinik Homburg war der Sport – und hier insbesondere das Rennradfahren – ein wichtiger Ausgleich für ihn. „Dieses Hobby möchte ich auf jeden Fall beibehalten. Mein Ziel ist es, mal wieder in den Dolomiten einige Pass-Straßen zu fahren. Dabei vergisst man alles und kann dabei vollkommen abschalten“, schwärmt Dr. Schuld. Aber auch bei uns im Saarland gibt es ja schöne Strecken. In seiner Freizeit „operiert“ der Chirurg gerne auch mal an der ein oder anderen „Vespa“ herum, die er seit 15 Jahren sammelt. Dabei baut er auf den Rückhalt seiner Familie. So verbringt er mit Frau und den beiden Kinder gerne seine Freizeit.

30 Jahre gemeinsame Denkmalpflege auf der Alten Schmelz

Am 11. September findet europaweit der jährliche „Tag des offenen Denkmals“ statt. Das diesjährige Motto lautet: „Gemeinsam Denkmale erhalten“ Engagierte Bürger, Kommunen, Länder und bundesweite Organisationen arbeiten bei der Erhaltung von bedeutsamen Denkmalen zusammen. Dafür gibt es eine Menge Beispiele, wie aus dem bundesweiten Programm der Deutschen Stiftung Denkmalschutz zu entnehmen ist. Ein für das Saarland herausragendes Beispiel stellt das Denkmalensemble Alte Schmelz dar. Hier haben engagierte Bürger – Bewohner der Siedlung, die Initiative Alte Schmelz, Landtagspräsident a.D. Albrecht Herold, Vertreter aus der Landes- und Kommunalpolitik  u.a. , die Kommune, der Landkreis, das Land und die Deutsche Stiftung Denkmalschutz vorbildlich zusammengearbeitet um dieses wichtige Denkmal der Industriekultur für eine zukunftsorientierte Nutzung zu erhalten. Das diesjährige Motto des Denkmaltages bietet Anlass, diese gemeinsame Anstrengung zu würdigen und zu feiern.

Deshalb werden an diesem Tag die gemeinsamen Projekte der letzten 30 Jahre unter dem Themenrahmen „Alt& Neu – Niedergang – Rettung und Aufbruch in die Zukunft“ in einer Dokumentation (Bilder, Berichte, Filme) vorgestellt. Außerdem sind an diesem Tag alle Gebäude des Denkmalensembles (Möllerhalle, Mechanische Werkstatt, Eventhaus, Konsum, die Siedlung, das Herrenhaus und das gesamte Gelände) zugänglich. Sie werden im Rahmen von Führungen begangen und vom historischen Hintergrund und den durchgeführten Restaurierungen her erläutert. Für Speis und Trank und musikalische Anregungen ist gesorgt.

Die Initiative Alte Schmelz hat gemeinsam mit der Stadt und den Siedlungsbewohnern das Programm entwickelt und organisiert.

Alle an der Alten Schmelz Interessierten Bürger, ehemalige und jetzige Mitarbeiter, mit der Schmelz verbundene Familien und Politikerinnen und Politiker sind herzlich eingeladen, sich ein eigenes Bild von der Entwicklung, dem jetzigen Zustand und der sich abzeichnenden Entwicklung zu machen. In einigen Gebäuden warten im Rahmen der Begehung auch kleine besondere Überraschungen technischer und musikalischer Art auf die Besucher.

14.09. Bürgersprechstunde der Grünen Fraktion im Regionalverband

Die nächste Sprechstunde der Grünen Regionalverbandsfraktion findet am Mittwoch, dem 14. September 2016, von 15:00 bis 17:00 Uhr in den Fraktionsräumen im Saarbrücker Schloss, Zimmer 024, statt.
Manfred Jost, Fraktionsvorsitzender, und Patrick Ginsbach, stellvertretender Fraktionsvorsitzender, werden Fragen der Bürgerinnen und Bürger beantworten. Selbstverständlich ist die Fraktion auch telefonisch unter 0681 506-8700 erreichbar.

Klinik für Palliativmedizin unter neuer Leitung: Chefärztin Dr. Maria Blatt-Bodewig übergibt die Leitung an Dr. Ludwig Distler

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Seit dem 01. September 2016 hat die Klinik für Palliativmedizin einen neuen Chefarzt. Nach 14 Jahren übergibt Dr. Maria Blatt-Bodewig die Leitung an ihren langjährigen Kollegen Dr. Ludwig Distler.  

Chefärztin Dr. Maria Blatt-Bonewig (Foto: Iris Maurer)
Chefärztin Dr. Maria Blatt-Bonewig (Foto: Iris Maurer)

Getreu den Worten von Cicely Saunders, der Begründerin der modernen Palliativmedizin, „es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben“, kümmern sich Dr. Maria Blatt-Bodewig und das multiprofessionelles Team der Palliativstation um ihre Patienten.

Das CaritasKlinikum Saarbrücken als ein Klinikum mit onkologischem Schwerpunkt eröffnete bereits im April 2002 eine eigenständige Palliativstation, um Menschen mit einer unheilbaren Krankheit, in einer privaten und geschützten Umgebung, eine optimale Betreuung zu garantieren.

Seit der ersten Stunde leitete Dr. Maria Blatt-Bodewig die Klinik für Palliativmedizin und hat in dieser Zeit Enormes geleistet. Nun verlässt sie die Klinik, um auf Trägerebene bei der cts die Leitung der Stabstelle Ethik zu übernehmen.

Durch das Engagement der Medizinerin hat sich die Klinik für Palliativmedizin stetig weiterentwickelt und sich den aktuellen Anforderungen angepasst; konnte die Station damals 10 Palliativpatienten aufnehmen, so können heute bereits 16 Patienten stationär betreut werden.

Dr. Maria Blatt-Bodewig begann ihre medizinische Tätigkeit im CaritasKlinikum Saarbrücken 1987 als Assistenzärztin der Inneren Medizin, war später als Oberärztin der Klinik für Hämatologie und Onkologie tätig und baute mit ihrem Team 2002 als Chefärztin die Klinik für Palliativmedizin auf.

„Ethik ist neben Palliativmedizin meine zweite Leidenschaft“

Die tatkräftige Ärztin hat viel erreicht. So etablierte sie 2008 einen multiprofessionellen palliativmedizinischen Konsiliardienst, der im gesamten Klinikum Palliativpatienten betreut. Weiterhin war sie, während ihrer langjährigen Tätigkeit als Vorsitzende des Klinischen Ethikkomitees, maßgeblich an der Erarbeitung von Ethik-Leitlinien beteiligt und etablierte ethische Fallbesprechungen.

In der Ärztlichen Weiterbildung ist Dr. Maria Blatt-Bodewig gefragt, so wurde sie von der Ärztekammer des Saarlandes autorisiert, Ärzte zu Palliativmedizinern auszubilden. Hiervon profitieren nicht nur Klinikärzte sondern auch niedergelassene Mediziner. „Mir ist es wichtig, dass Palliativmedizin flächendeckend gelebt wird, nicht nur auf einer Palliativstation“, betont die Medizinerin.

„Das Thema Ethik liegt mir sehr am Herzen“ 

Ihren Wechsel zum Träger begründet sie so: „Im letzten Abschnitt meines Arbeitslebens hat sich mir die Chance geboten, mich dem Thema Ethik verstärkt zu widmen. Ich freue mich schon sehr auf meinen neuen Tätigkeitsbereich. Ethik ist neben Palliativmedizin meine zweite Leidenschaft“, sagt Maria Blatt-Bodewig. Dabei ist ihr wichtig, dass sich ihre Aufgaben nicht nur auf Medizinethik beschränken, sondern auch ethische Themen auf Organisationsebene beinhalten.

Das Wohlbefinden der Patienten steht im Mittelpunkt

Mit Dr. Ludwig Distler hat das CaritasKlinikum Saarbrücken einen würdigen Nachfolger gefunden. Seine Laufbahn im Klinikum begann vor 25 Jahren als Anästhesist in der Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie. Seit 1998 ist Ludwig Distler Chefarzt der Schmerzklinik und ab sofort bekleidet er in Doppelfunktion die Chefarztstelle der Klinik für Palliativmedizin. Als Facharzt für Anästhesiologie, spezielle Schmerztherapie und Palliativmedizin, liegt Distlers Stärke in der Behandlung von chronischen Schmerzen sowie Tumorschmerzen. Um die Leiden der Patienten zu lindern und dadurch die Lebensqualität zu verbessern, ist eine der Hauptaufgaben der Palliativmedizin, die Schmerzen, die oft mit einer Tumorerkrankung einhergehen, einzudämmen.

„Ich werde die erfolgreiche Arbeit meiner geschätzten Kollegin fortsetzen“ sagt Distler. „Sie hinterlässt eine exzellent aufgestellte Klinik und da wir bereits seit über 20 Jahren zusammenarbeiten, bin ich mit ihrer Arbeitsweise bestens vertraut“, ergänzt er. „Natürlich habe ich auch Pläne für die Zukunft. Auf meiner Agenda steht unter anderem der Ausbau des multiprofessionellen palliativmedizinischen Konsiliardienstes.“

Dr. Ludwig Distler (Foto: Iris Maurer)
Dr. Ludwig Distler
(Foto: Iris Maurer)

Seit Jahren gehört sowohl die Klinik für Palliativmedizin als auch die Schmerzklinik zum zertifizierten Onkologischen Zentrum. Beide Mediziner arbeiten seit Jahren eng zusammen und leben gemeinsam Kooperationen wie z. B. mit dem St. Jakobus Hospiz in Saarbrücken und den saarländischen SAPV-Teams; diese Teams haben sich auf die ambulante Palliativversorgung spezialisiert. Diese erfolgreiche Arbeit werden sie gemeinsam fortsetzen.

 

Mit der SVE-Spendenaktion zum „HELVER“ werden 

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Winter 2014: Die junge Familie Rectenwald – Vater Tom, Mutter Ramona und ihre beiden Töchter – ziehen endlich in die eigenen vier Wände. Wenige Monate zuvor hatte sich die vierköpfige Familie ein Haus in Elversberg gekauft. Ein altes, sehr renovierungsbedürftiges Haus. Nach langer und harter Arbeit ist das Gebäude im Februar 2014 zwar noch nicht vollständig renoviert, aber immerhin bezugsfertig. Für die kleine Familie erfüllt sich ein Traum. Der Beginn eines neuen, gemeinsamen Lebensabschnitts. Doch das Schicksal der Familie Rectenwald ändert sich schlagartig und tragisch.

Im Spätsommer 2014 wird Vater Tom krank, schwerkrank. Der heute 42-Jährige kommt mit einer Hirnblutung ins Krankenhaus und kämpft um sein Leben. Er gewinnt, erholt sich jedoch nicht. Tom hatte mittlerweile drei Hirnblutungen, liegt im Wachkoma. Seine Frau Ramona, die wie die jüngste Tochter (neun Jahre) an einem Herzfehler leidet, pflegt ihren Mann eigenständig zuhause. Die Zeit, um selbst arbeiten zu gehen, fehlt ihr. Das Haus ist immer noch nicht vollständig renoviert und zum Teil marode, und es ist noch längst nicht behindertengerecht angepasst.

Doch die junge Familie kämpft. Und die SV Elversberg will sie dabei unterstützen. Der Verein ruft hierfür die Aktion „HELVER“ ins Leben, die sich auch an alle Fans und Menschen richtet, die ebenfalls einen Beitrag leisten wollen. Ab dem Regionalliga-Heimspiel am kommenden Samstag, 03. September, gegen den TSV Steinbach gibt es sowohl in der URSAPHARM-Arena als auch im SVE-Fanshop gegenüber des Stadions „HELVER“-Buttons zu kaufen. Eine kleine Geste, die für eine in Not geratene Familie eine große Hilfe bedeutet. Die Buttons kosten 2 Euro – zusätzliche Spenden sind natürlich jederzeit möglich.

Im Rahmen der gemeinsamen Unterstützung startet auch der SVE-Fanclub „Horda Fanatica“ einen Spendenaufruf durch die Aktion „200 + X“. Die Gruppe spendet hierbei 200 Euro und einen Betrag X, der sich aus den freiwilligen Spenden der SVE-Fans während des Heimspiels gegen den TSV Steinbach ergibt.

Die gemeinsamen Einnahmen der Aktionen der SV Elversberg und der „Horda Fanatica“ gehen dabei zu hundert Prozent an die Familie Rectenwald.

FCS siegt durch Eigentor

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Nach einem engagierten Match gegen die unangenehme Mannschaft aus Walldorf konnte der 1. FC Saarbrücken am gestrigen Abend mit etwas Glück als Gewinner vom Platz gehen. Die Schlüsselszene spielte sich in der 76. Minute ab, als Marvin Studtrucker von links in den Strafraum passte und der verduzte Waldörfer Abwehrrecke Tabe Nyenty vor dem hinter ihm postierten Patrick Schmidt retten wollte und ins eigene Tor traf.

Stimmen zum Spiel:

Dirk Lottner, Trainer 1. FC Saarbrücken: „Uns hat die Frische gefehlt. Wir hatten weniger Spielanteile über die gesamte Spieldauer. Wir wollten in der 2. Halbzeit tiefer stehen und über das Umschaltspiel zum Erfolg kommen. Wir müssen uns für diesen Sieg nicht schämen, aber alles in allem war es ein glücklicher Sieg.“

Matthias Born: „Fußball ist nicht immer gerecht. Ich habe selten ein Spiel so verloren wie heute. Ich war topzufrieden mit der Leistung meiner Truppe, Kompliment was sie heute abgespult hat.“

Statistik:

FC Astoria Walldorf: Wieszolek – Kiermeier, Nyenty , Kizilyar , Pellowski – Schön (90. Becker), Polat, Hillenbrand (70. Hillenbrand), Kern – Hellmann (70. Meyer), Carl
Trainer: Born

1. FC Saarbrücken: Salfeld – S. Wenninger , Rau , Chrappan, Müller – Zeitz , Holz (65. Döringer), Mendy , Steiner (65. Studtrucker) – Behrens, Schmidt (88. Hahn)
Trainer: Lottner

Tore: 0:1 76. Minute Nyenty (Eigentor)

Zuschauer: 750 im Dietmar-Hopp-Sportpark

Spaziergang mit Dr. Susanne Nimmesgern über den Alten Friedhof in St. Ingbert

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Die Biosphären-VHS St. Ingbert bietet am Samstag, 3. September von 15 bis 17 Uhr, einen Spaziergang mit Dr. Susanne Nimmesgern über den Alten Friedhof in St. Ingbert an.

Der Alte Friedhof in St. Ingbert wurde 1820 angelegt und besitzt neben der Kapelle aus dem 18. Jahrhundert, die 1857 erweitert wurde, eine Reihe bemerkenswerter Grabdenkmäler. Ihm angeschlossen ist der Jüdische Friedhof, der 1888 angelegt wurde. Bei einem geführten Rundgang werden Geschichten und Anekdoten über bekannte St. Ingberter Bürger und ihr Leben in den letzten zwei Jahrhunderten lebendig.

Treffpunkt ist an der Kapelle Alter Friedhof, Eingang Neunkircher Weg. Die Teilnahme ist kostenlos.

Weitere Infos und Anmeldung bei der Geschäftsstelle der Biosphären-VHS St. Ingbert, Kaiserstr. 71, Frank Ehrmantraut, Tel. 06894/13-726 oder vhs@st-ingbert.de.

07.09.: Aktionstag zum Betreuungsrecht vor Europagalerie

Betreuungsbehörde, Betreuungsvereine und Amtsgericht informieren

Bereits im vergangenen September fand der Infostand zum Betreuungsrecht in der Saarbrücker Bahnhofstraße großen Zuspruch, Foto: Regionalverband / Lars Weber
Bereits im vergangenen September fand der Infostand zum Betreuungsrecht in der Saarbrücker Bahnhofstraße großen Zuspruch, Foto: Regionalverband / Lars Weber

Was ist eine Vorsorgevollmacht? Was bedeutet rechtliche Betreuung und wem hilft sie? Unter dem Motto „ Selbstbestimmen“ informieren die Betreuungsbehörde des Regionalverbandes Saarbrücken, das Amtsgericht Saarbrücken und die drei in der Region tätigen Betreuungsvereine Bürgerinnen und Bürger rund um diese Thematik. Am Mittwoch, den 7. September, stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von 11 bis 16 Uhr vor der Europagalerie in Saarbrücken Rede und Antwort.

 

Ein Unfall, eine schwere Krankheit oder eine Alterserkrankung kann einen Menschen in die Situation bringen, dass er für sich keine rechtlich wirksamen Entscheidungen mehr treffen kann. Mit einer Vollmacht kann jeder Bürger einen oder mehrere Menschen seines Vertrauens benennen, die für ihn handeln und entscheiden, wenn man es selbst nicht mehr kann. Wer keine Vollmacht erteilen möchte, kann in einer Betreuungsverfügung festlegen, wer die Betreuerin oder der Betreuer werden soll. Die Amtsgerichte bieten die Möglichkeit, Vorsorgevollmachten und Betreuungsverfügungen zu hinterlegen.

 

Über einen Besuch am Aktionstag in der Bahnhofstraße freuen sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Betreuungsbehörde und der folgenden Vereine: Fördergemeinschaft der katholischen Betreuungsvereine im Regionalverband e.V, Pro Mensch e.V und Betreuungsverein Saarbrücken und Saar e.V. im Diakonischen Werk, sowie Mitarbeiter des Amtsgerichtes Saarbrücken.

1816-2016: „Von Preußens Rand zum Regionalverband“

Broschüre bietet Streifzug durch 200 Jahre Landkreisgeschichte

(Direktlink zur Broschüre: https://www.regionalverband-saarbruecken.de/fileadmin/RVSBR/Verwaltung/200_Jahre_LK/200Jahre_Landkreis.pdf)

 

Viele Landkreise in Deutschland feiern dieses Jahr ihr 200-jähriges Bestehen. So auch der Regionalverband Saarbrücken als Rechtsnachfolger des Landkreises Saarbrücken. Aus diesem Anlass hat der Regionalverband jetzt eine 120-seitige Broschüre herausgegeben, die verschiedene Aspekte der 200-jährigen Landkreisgeschichte schlaglichtartig beleuchtet.

 

Überall, wo Preußen ab 1815 die Nachfolge der Regentschaft Napoleons antrat, entstand eine neue Herrschaftsordnung. Der Aufbau der neuen preußischen Verwaltung begann 1816 mit der Errichtung des Landkreises Saarbrücken. Aus dem Landkreis wurde der Stadtverband, aus dem Stadtverband wurde der Regionalverband. Dieser hat zum Jubiläum eine Broschüre mit dem Titel „200 Jahre Landkreis Saarbrücken – Von Preußens Rand zum Regionalverband“ herausgebracht. Regionalverbandsdirektor Peter Gillo: „Ziel war nicht, die Historie lückenlos nachzuzeichnen. Vielmehr wollten die Autoren einzelne interessante Aspekte der regionalen Geschichte schildern. Was war prägend für die Entwicklung unserer Region? Welches sind die Beweggründe für Sonderentwicklungen gerade in diesem kleinen Flecken Erde mitten in Europa?“

 

Die Broschüre setzt sich zusammen aus vierzehn bebilderten Einzeltexten, verfasst sowohl von externen Experten als auch von aktuellen oder ehemaligen Mitarbeitern des Regionalverbandes. Während Prof. Dr. Peter Burg die Entstehungszeit des Landkreises Saarbrücken beleuchtet, gibt Michael Sander, ehemaliger Mitarbeiter des Landesarchivs, einen Überblick zu Industrie- Politik- und Zeitgeschichte der Region. Aufsätze zur Schul- und Bildungsgeschichte im Landkreis Saarbrücken und zur Geschichte des Saarbrücker Schlosses runden den allgemeinen Teil ab.

 

Walter Delarber, langjähriger Leiter der Planungsabteilung des Regionalverbandes, erinnert sich anekdotenreich an die immer stärker werdende grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Raum SaarMoselle. Es folgen Beiträge zur Geschichte des Historischen Museums Saar, des Weltkulturerbes Völklinger Hütte, der Sparkasse Saarbrücken, der Saarland Heilstätten GmbH und des Frauenbüros. Auch der Kulturfaktor in der Regionalentwicklung, der Tourismus als Wirtschaftsfaktor und die Wirtschaftsregion Saarbrücken werden von den beim Regionalverband dafür zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern historisch beleuchtet. Zuletzt stellt Regionalverbandsdirektor Peter Gillo – wir sind in der Gegenwart angekommen – klar, warum wir den Regionalverband heute brauchen.

 

Die Broschüre ist gedruckt in der Tourist Information im Saarbrücker Schloss erhältlich (Schutzgebühr 2 Euro) oder kann kostenlos als PDF-Datei unter www.regionalverband-saarbruecken.de/200jahre heruntergeladen werden.

 

(Direktlink zur Broschüre: https://www.regionalverband-saarbruecken.de/fileadmin/RVSBR/Verwaltung/200_Jahre_LK/200Jahre_Landkreis.pdf)

Breitensport ist Wiege des Spitzensports – Petra Berg: „Strukturen kritisch hinterfragen“

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Zum Abschneiden der saarländischen Sportlerinnen und Sportler bei den Olympischen Spielen in Rio erklärt die Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Landtagsfraktion Petra Berg:

 

„Man kann unseren saarländischen Athletinnen und Athleten nur gratulieren, denn wer an Olympischen Spielen teilnimmt misst sich mit den Besten der Welt. Trotzdem sind einige Sportlerinnen und Sportler mit gemischten Gefühlen über ihre Ergebnisse nach Hause gekommen. Dabei ist sportlicher Erfolg ein auf Dauer angelegter Prozess, der bereits im Kindesalter ansetzt. Wir sind im Saarland mit unseren vielen Vereinen und dem Olympiastützpunkt in Saarbrücken gut aufgestellt.

 

Deshalb verwundert es schon, dass trotz guter Voraussetzungen nur relativ wenige saarländische Sportlerinnen und Sportler an nationalen und internationalen Meisterschaften teilnehmen und Spitzenergebnisse erzielen. Hier gilt es die Strukturen hinter dem Sport zu überprüfen und kritisch zu hinterfragen. Die Sportförderung steht im Saarland auf sicheren finanziellen Füßen. Viele Vereine und Ehrenamtliche kämpfen um Nachwuchs und versuchen ihren Sport attraktiv zu machen. Deshalb verdienen auch sie jede Unterstützung. Zu guter Förderung gehört auch psychologische Unterstützung und mentales Training. Wie geht ein junger Mensch beispielsweise mit Druck oder mit Erfolg um? Der Erfolg darf dabei nicht abhängig vom Geldbeutel der Eltern sein. Engagement im Sport muss insbesondere für junge Menschen Perspektiven bieten, die sich auch nach dem Ende einer aktiven Karriere lohnen.

 

Nur wenn man allen die gleichen Chancen gibt können auch Leistungen erwachsen und Talente gefunden werden. Es wäre schade, wenn aufgrund struktureller Probleme Chancen im saarländischen Leistungssport verspielt würden.

 

Die Saarländerinnen und Saarländer identifizieren sich mit dem saarländischen Spitzensport – einer Spitze, die nur aus der Breite erwachsen kann.“

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