Dienstag, April 22, 2025
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Party mit den „Forgotten Sons“ – Karten für Veranstaltung im Musikpark erhältlich

Am 18. November findet das nächste Konzert im Homburger Musikpark statt. Zu Gast sind  die „Forgotten Sons“. Sie sind eine Formation aus dem Rhein-Main Gebiet, die die Zuhörerinnen und Zuhörer musikalisch in die 80er Jahre entführt, in denen sich die britische Gruppe „Marillion“ als eine der einflussreichsten Bands des Neo-Progressivrocks etablieren konnte. Die Anfangsjahre sind eng verknüpft mit dem damaligen charismatischen Frontmann Derek William Dick – besser bekannt als „Fish“. Auch heute noch gibt es viele eingefleischte Fans, die sich gerne an diese Zeit und die zwischen 1981 und 1988 entstandenen vier Alben zurückerinnern. Die Band hat sich in den letzten fünf Jahren unter den „Marillion“-Anhängern den Ruf einer exzellenten Liveband erspielt. Neben dem Album „Misplaced Childhood“, das im Mittelpunkt der Konzerte steht und in voller Länge präsentiert wird, umfasst die Setlist auch die Klassiker der übrigen Alben, die bei den heutigen Auftritten der Originale häufig nicht mehr zu finden sind.

Am Samstag, 18. November 2017, werden die „Forgotten Sons“ den Musikpark rocken und hoffen neben ihren mittlerweile treuen Fans auf viele weitere Konzertbesucherinnen und -besucher, die mitfeiern wollen. Beginn ist um 20 Uhr (Einlass ab 18.30 Uhr).

Karten für das Konzert gibt es beim Kulturamt der Stadt, im Internet unter www.ticket-regional.de/homburg sowie bei allen bekannten ticket regional-Vorverkaufsstellen.

9. November: Infotag für potenzielle Pflegefamilien

Auch ältere Familien, gleichgeschlechtliche Paare sowie Alleinstehende gesucht

Der Pflegekinderdienst des Regionalverbandes lädt alle Interessierten zu einem Infotag am Donnerstag, den 9. November, um 18 Uhr in den Kleinen Saal des Saarbrücker Schlosses ein. Dort informieren Mitarbeiter des Jugendamtes interessierte Familien, Paare und Alleinstehende über die Aufnahme eines Pflegekindes. Auch Pflegefamilien mit mehrjähriger Erfahrung berichten aus ihrem Alltag und stehen für Fragen zur Verfügung.

 

Rund 1.000 Kinder und Jugendliche im Regionalverband können aus unterschiedlichen Gründen nicht bei ihren leiblichen Eltern wohnen. Lediglich ein Drittel von ihnen lebt in Pflegefamilien. Der Großteil ist in stationären Einrichtungen untergebracht. Deshalb wirbt der Regionalverband verstärkt um Menschen, die sich die Aufnahme eines Pflegekindes vorstellen können, damit vor allem jüngere Kinder nicht stationär untergebracht werden müssen. Regionalverbandsdirektor Peter Gillo: „Pflegeeltern werden ist nicht nur für junge kinderlose Paare interessant. Wir wenden uns auch an Paare, die bereits eigene leibliche Kinder haben, an gleichgeschlechtliche Paare sowie an Alleinstehende. Wir suchen auch ältere Paare, deren Kinder bereits aus dem Haus sind und die ein älteres Kind aufnehmen würden.“

 

Seit Anfang 2014 bietet der Pflegekinderdienst alle sechs Monate einen Infotag für Interessenten an. Die Infotage sind stets gut besucht. Aus diesem Kreis haben in der Folgezeit viele Paare und Einzelpersonen ein Bewerberseminar absolviert, das sie für die Aufnahme eines Pflegekindes vorbereitet. Bei fast allen lebt inzwischen auch ein Pflegekind. Im Internet unter www.regionalverband-saarbruecken.de/eltern/pflegeeltern finden Sie den Selbsterfahrungsbericht einer Pflegemutter, die über das sogenannte „Anbahnungsverfahren“ und die ersten Annäherungsversuche mit ihrem Pflegesohn erzählt.

 

Wenn Sie sich vorstellen können, einem Kind ein neues Zuhause geben zu können, melden sie sich beim Jugendamt des Regionalverbandes Saarbrücken. Dort wird man Sie ausführlich beraten. Oder melden Sie sich an für den Infotag am 9. November um 18 Uhr im Kleinen Saal des Saarbrücker Schlosses.

 

Weitere Informationen und Anmeldung:

E-Mail: jugendamt-pflegekinder@rvsbr.de

Tel.: 0681 506-5112

Vortrag: Saarländische christliche Gewaltopfer der NS-Zeit – dem Vergessen entreißen!

Abendvortrag

Prälat Prof. Dr. Helmut Moll

Saarländische christliche Gewaltopfer der NS-Zeit – dem Vergessen entreißen!

Mittwoch, 8. November, um 19.00 Uhr,

Historisches Museum Saar, Saarbrücken Schlossplatz

 

Im Rahmen der Begleitveranstaltungen zur Sonderausstellung „Prominente Menschen aus dem Saarland. Eine Auswahl von Gräfin Elisabeth bis in das 21. Jahrhundert“ lädt das Historische Museum Saar zu einem wichtigen Abendvortrag von Prälat Prof. Dr. Helmut Moll über christliche Gewaltopfer aus dem Saarland in der Zeit des Nationalsozialismus ein. Die Veranstaltung findet in Looperation mit dem Landesinstitut für Pädagogik und Medien (LPM) statt.

 

In der Zeit des Nationalsozialismus widerstanden auch saarländische Christen der Ideologie des Nationalsozialismus. Nicht wenige von ihnen starben für ihren Glauben und ihre Überzeugungen. Herausgestellt werden nicht nur der Medizinstudent und das Mitglied der „Weißen Rose“ Willi Graf, von dem in der Sonderausstellung bislang noch nicht gezeigte Objekte zu sehen sind, sondern unter anderem auch der in Saarbrücken tätige Pazifist Josef Ruf. Unvergessen sind die Volksschullehrerin Charlotte Holubars in Heusweiler sowie die St. Josefsschwester Mirjam Michaelis in Saarlouis, die in einem Haus für schwer erziehbare Mädchen arbeitete und am Ende in den Gaskammern von Auschwitz starb. Mehrere Diözesanpriester wie z.B. die Pfarrer Josef Ries aus Elversberg und Johannes Schulz aus Luisenthal (damals Obervölklingen) starben 1942, Kaplan Peter Schlicker aus Saarbrücken-Malstatt 1945 im KZ Dachau.

 

Der Referent, Prälat Prof. Dr. Helmut Moll, studierte katholische Theologie und Geschichte in Bonn, Tübingen, Rom, Regensburg und Münster. 1973 wurde er bei Prof. Dr. Joseph Ratzinger in Regensburg promoviert. Nach seiner Tätigkeit an der Römischen Kurie (1984–1995) wurde er Beauftragter der Deutschen Bischofskonferenz für das Martyrologium des 20. Jahrhunderts. Seit 2004 lehrt er auch als Professor an der Wissenschaftlichen Hochschule Weilheim. Grundlage des Vortrags bildet die sechste Auflage des deutschen Martyrologiums des 20. Jahrhunderts, die auf einem Büchertisch ausliegen wird.

 

Der Eintritt ist frei.

Ein Universum an Do-it-Yourself-Produkten in Saarbrücken

Der Lifestyle-Markt „Deine eigenART“ kommt erstmals nach Saarbrücken! Am 12.11.17 verwandelt sich die Congresshalle in ein kleines Paradies zum Shoppen, Stöbern und Entdecken. 

Wer auf der Suche nach einer individuellen Geschenkidee oder etwas Besonderem für sich selbst ist, der wird beim Lifestyle-Markt „Deine eigenART“ fündig. Am 12. November 2017 bieten Kreative und Designer in der Congresshalle Unikate aller Art an. Ob selbstgefertigter Schmuck, ausgefallene Möbelstücke, Designerkleidung, kulinarische Köstlichkeiten, Upcycling-Produkte oder handgemachtes Kinderspielzeug – „Deine eigenART“ ist ein kleines Universum an Do-it-Yourself-Produkten.

Mit dabei ist unter anderem das Label „Maus & Faden“, das mit viel Liebe zu Stoffen und Material immer wieder neue Unikate entwirft und kreiert. Besonders widmet sich Inhaberin Kerstin dem Thema Upcycling, also der Wiederverwendung von scheinbar nutzlosen Dingen für neue Produkte. Für jedes Unikat werden alte Kleidungsstücke, Vorhänge, Tisch- und Bettwäsche oder alte Polsterbezüge verarbeitet. So hat jedes Einzelstück seine Geschichte.

„GlücksSchwalbe – handmade with love“ ist ein kleines, aus einem Hochschulprojekt entstandenes, ‚Einfrau-Unternehmen‘ das mit viel Liebe und Leidenschaft für Kreativität handgemachte Schmuckunikate entwirft und individuelle Schmuckstücke nach Wunsch fertigt. Etwas Schönes zu erschaffen was andere glücklich macht, das ist das Ziel von „GlücksSchwalbe“. Neben einer vielfältigen Auswahl an Ohrschmuck, Halsschmuck, Ringen, maritimen Schmuckstücken, sowie Taschen- und Schlüsselanhängern kreiert „GlücksSchwalbe“ eine Vielzahl an Armschmuck.

Auch für Liebhaber eines guten Tropfens ist „Deine eigenART“ das Richtige: „O’Donnell Moonshine“ erweckt das verrufene Getränk von einst wieder zum Leben. War er zu Zeiten der Prohibition in den USA verboten und wurde schwarz gebrannt, wird der Schnaps nun nach den alten Regeln der Brennkunst in Berlin handwerklich produziert und mit natürlichen Inhaltsstoffen hergestellt. Die originalen Einmachgläser „Mason Jars“ kommen direkt aus den USA. „O’Donnell Moonshine“ gibt es in fünf Varianten: neben dem puren weichen, fassgereiften Kornbrand ‘Original‘ sind das beispielsweise die Liköre ‘Bratapfel‘ oder ‘Bitter Rose‘.

 

Besonderes Highlight ist der „FASHION EXCHANGE“-Pop-up-Store. Rund 20 Modedesigner aus ganz Deutschland präsentieren ihre neusten Kreationen – hochwertige Kleidungsstücke und Accessoires, die in kleinen Kollektionen überwiegend in Deutschland und Europa gefertigt werden. Die Besucher finden hier nachhaltig hergestellte und bezahlbare Designermode, die nicht von der Stange ist.

Im Saal West der Congresshalle können die Besucher nicht nur an den Verkaufsständen stöbern und mit den Ausstellern ins Gespräch kommen, sondern auch ihren Gaumen verwöhnen: Denn für einen weiteren Höhepunkt auf dem Markt sorgen diverse Streetfood-Stände, die sich durch kulinarische Vielfalt auszeichnen und zum Probieren einladen.

Stöbern, shoppen und entdecken in entspannter Atmosphäre – „Deine eigenART“ freut sich auf einen kreativ-bunten Tag in Saarbrücken!

SPD forderte zum Haushalt 2017/2018 der Stadt St. Ingbert: Zukunftsinvestitionen und Absehen von einer Erhöhung der Grundsteuer

Der Vorsitzende der SPD Stadtratsfraktion Sven Meier führte in seiner Rede zum Doppelhaushalt 2017/ 2018 der Stadt St. Ingbert aus, dass Haushaltskonsolidierung zwar richtig sei, sie dürfte aber nicht auf Kosten dringend erforderlicher Zukunftsinvestitionen geschehen. Angesichts niedriger Zinsen und der im Vergleich zu anderen Gemeinden guten Finanzlage der Stadt sei ein investitionsorientierter Haushalt angezeigt.

Betreuung/ Bildung

So muss nach den Ausführungen des SPD-Fraktionsvorsitzenden in allen Stadtteilen der Ausbau von Krippen- und Kindergartenplätzen einschließlich der Verlängerung der Öffnungszeiten weiter eine starke Berücksichtigung im Haushalt finden, um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu ermöglichen.

Die SPD-Fraktion hält es für geboten, mit den Sanierungsmaßnahmen in der Rischbachschule zu beginnen, um diesen Standort für Bildung und Sport weiterzuentwickeln. Der Beginn der Generalsanierung der Ludwigschule bietet nach Auffassung der SPD die Chance einer Erweiterung und Verbesserung des schulischen Angebots in St. Ingbert in Richtung einer Gebundenen Ganztags-Grundschule.

Um den Bildungs- und Wirtschaftsstandort St. Ingbert und die Industriekultur weiter in Wert zu setzen, erachtet es die SPD für erforderlich, dass die Errichtung des Laborgebäudes als Teil des Schülerforschungs- und -technikzentrums auf der Alten Schmelz vorangetrieben wird. Umso wichtiger ist es nun, auch die inhaltliche Arbeit des MINT Campus aufzubauen.

 

Soziales und kulturelles Zusammenleben

Über viele Jahrzehnte hat St. Ingbert wertvolle Standbeine im Kulturleben aufgebaut. Die SPD begrüßt daher, dass es in diesem Doppelhaushalt gelungen ist, die kulturellen Veranstaltungen der Stadt St. Ingbert gut finanziell zu sichern.

Die SPD St. Ingbert setzt sich für eine menschenwürdige und humane Unterbringung von Flüchtlingen in St. Ingbert ein. Sven Meier dankte in seiner Haushaltsrede der Stadtverwaltung, insbesondere der Stabsstelle Integration, dass die Versorgung und Betreuung von Flüchtlingen unter Einbeziehung ehrenamtlich aktiven Bürgerinnen und Bürger gelungen ist.

Nach dem Beschluss des Stadtrats wurden im Haushalt die Mittel der Ortsräte zur Förderung kultureller Vereine und jugendpflegetreibender Vereine erhöht. Dies ist für die SPD ein Schritt, das soziale Zusammenleben und das Ehrenamt in den Vereinen zu fördern. Hervorzuheben sei hierbei der Neubau eines Gemeinschaftshauses in Oberwürzbach, dessen Finanzierung durch Landeszuweisungen gesichert ist.

Für die SPD-Fraktion gehört zur notwendigen Infrastruktur einer herausragenden Veranstaltungsstätte, wie sie die Stadthalle darstellt, eine Gastronomie. Die im Doppelhaushalt festgelegte Verpflichtungsermächtigung für 2019 in Höhe von 200.000 Euro zur Grundsanierung des Ratskellers sollte Ansporn sein, so schnell wie möglich einen geeigneten Pächter zu suchen.

Die SPD-Fraktion hält es für erforderlich, die wichtige Tätigkeit der Feuerwehren zu unterstützen. So findet sich neben der Sanierung des Feuerwehrgerätehaues St. Ingbert-Mitte in Höhe von 140.000 Euro im Doppelhaushalt 2017/ 2018 auch die Finanzierung des dringend benötigten Neubaus des Feuerwehrgerätehauses in Rohrbach in Höhe von 2,4 Mio. Euro. Die SPD-Fraktion befürwortet ebenso die vom Ortsrat Oberwürzbach vorgeschlagene Mittelerhöhung zum Umbau und zur Erweiterung des dortigen Feuerwehrgerätehauses.

Wirtschaft/ Infrastruktur

Vor dem Hintergrund der Entwicklung auf dem Drahtwerk Nord Areal und im Gewerbegebiet Kléber hält die SPD Stadtratsfraktion die Sicherung und Bereitstellung weiterer Gewerbe- und Industrieflächen für geboten.

Der Ingo-Bus leistet einen wichtigen Beitrag zur Attraktivität der Stadt. Die SPD Stadtratsfraktion sieht jedoch weiteren Verbesserungsbedarf des Busangebots.

Die SPD-Fraktion wird im kommenden Jahr ferner darauf drängen, dass der im Haushaltsjahr 2019 vorgesehene Bau eines Kreisverkehrsplatzes in der Spieser Landstraße zügig angegangen wird.

In jedem Haushaltsjahr 2017/ 2018 ist die Erhöhung des Zuschusses an die Stadtmarketing gGmbH um 10.000 Euro veranschlagt. Ab dem Haushaltsjahr 2018 wird das CityCommitment des Vereins Handel & Gewerbe mit 5.000 Euro unterstützt. Sven Meier führte in seiner Haushaltsrede aus, „all diese Bausteine der wirtschaftsnahen Infrastruktur tragen dazu bei, dass weiterhin Unternehmen, die auf Qualität und Innovation setzen und gute Arbeits- und Ausbildungsplätze schaffen, hier in St. Ingbert tätig werden.“

Finanzen

Laut Saarländischem Städte- und Gemeindetag beläuft sich der kommunale Sanierungsbeitrag für den Landeshaushalt in den letzten zwölf Jahren auf über 600 Mio. Euro. Ziel der städtischen Haushaltspolitik unter solchen finanziellen Bedingungen kann laut Meier dennoch nicht sein, durch Sparen St. Ingbert zu einer bewegungslosen und unattraktiven Stadt zu machen. „Für die SPD-Fraktion ist das Wichtigste, dass wir durch Investitionen der nächsten Generation gute Kitas, gute Schulen, eine sichere Umwelt und eine gute Infrastruktur bereitstellen.“

Der vom Oberbürgermeister vorgelegte Haushaltsplan 2017/ 2018 sieht eine Erhöhung des Hebesatzes für die Grundsteuer B ab 2018 von 460 %-Punkte auf 525 %-Punkte vor. Diese Erhöhung um 14 % führt zu einer Mehrbelastung der St. Ingberter Bürgerinnen und Bürger von mehr als 940.000 Euro pro Jahr.

Bereits 2016 wurde der Hebesatz der Grundsteuer B um 12 % erhöht. Mit dem vorgeschlagenen Hebesatz von 525 v.H. wird die Stadt St. Ingbert den durchschnittlichen bundesweiten Hebesatz weit überschreiten (464 v.H., Stand 2016; Stat. Bundesamt) und wird dann hinter dem Hebesatz der vergleichbaren Mittelstadt Völklingen mit an der Spitze der saarländischen Grundsteuer-Hebesätze liegen.

Dies geht nach Ansicht der SPD zu Lasten eines bezahlbaren Wohnraums. Denn diese Belastung trifft nicht nur die Hausbesitzer, sondern im Wege der Umlegung von Kosten auch die Mieter! Das passt mit dem politischen Ziel, mehr bezahlbarem Wohnraum für junge Familien zu schaffen, nicht zusammen. Deshalb sieht sich die SPD Stadtratsfraktion durch die wiederholte unverhältnismäßige Erhöhung der Grundsteuer in ihrer Position bestärkt, diese strikt abzulehnen.

Während St. Ingbert bei der Belastung durch die Grundsteuer landesweit eine Spitzenposition einnimmt, soll der Hebesatz für die Gewerbesteuer der niedrigste bleiben. Dabei würde bereits eine Anhebung des Gewerbesteuer-Hebesatzes um weitere 12 %-Punkte (von 390 %-Punkte auf 402 %-Punkte) zu entsprechenden Verbesserungen im Haushalt der Stadt führen.

Der Antrag der SPD, von der Erhöhung des Grundsteuer-Hebesatzes abzusehen und stattdessen den Hebesatz der Gewerbesteuer auf 402 Hebesatzpunkte zu erhöhen, scheiterte jedoch an der Mehrheitskoalition. Daher hat sich die SPD-Fraktion bei der Abstimmung über den Doppelhaushalt 2017/ 2018 enthalten.

Der Vorsitzende der SPD Stadtratsfraktion, Sven Meier, führte aus, die SPD stehe für ein starkes, soziales und zukunftsfähiges St. Ingbert, das sich im Wettbewerb behaupten muss, und das zum Wohnen, Arbeiten und Leben in St. Ingbert und seinen Stadtteilen einlädt.

Wichtiger Dreier gegen Kassel

Am 17. Spieltag der Regionalliga Südwest hat der FC-Astoria Walldorf am feierlichen Reformationstag einen wichtigen 2:1-Heimsieg gegen KSV Hessen Kassel gelandet. Gegen die vom Insolvenzverfahren gebeutelten Nordhessen fielen in einer ausgeglichenen Partie alle Tore erst nach einer Stunde Spielzeit. Mit dem Dreier gegen Kassel hat die Mannschaft von Trainer Matthias Born nach dem 0:0-Unentschieden in Ulm binnen vier Tage vier Punkte gesammelt. Der FCA steht damit wieder auf dem 10. Tabellenplatz der Liga, mit komfortablen fünf Punkten Vorsprung auf den vermeintlichen ersten Abstiegsrang, auf dem aktuell der FSV Frankfurt steht.

Zum Spiel: Born nahm im Vergleich zum Ulm-Spiel am Samstag drei Veränderungen in seiner Startelf vor, für Thorben Stadler, Christopher Hellmann und Niklas Horn begannen Benny Hofmann, Nico Hillenbrand und Nicolai Groß. Der FCA startete zielstrebig und setzte die Gäste früh unter Druck. In der 6. Minute verpasste Hillenbrand einen Querpass von Marcel Carl um Haaresbreite. Auf der Gegenseite zischte ein strammer Schuss von Sergej Schmik am Lattenkreuz vorbei (14.). Danach übernahm Walldorf komplett die Kontrolle und erspielte sich Torchancen im Minutentakt, erst stellte ein abgefälschter Schuss von Hofmann KSV-Keeper Niklas Hartmann vor Probleme (16.), dann scheiterte Groß aus spitzem Winkel an Hartmann, der per Fußabwehr klären konnte (18.). In der Folge klingelte es zweimal im Kasten der Gäste, Carl und Hillenbrand trafen, doch beide Male entschied der Unparteiische Benedikt Kempkes auf Abseits (20./22.). Mitte der ersten Hälfte schnauften beide Teams ein wenig durch, die Partie verlagerte sich zu großen Teilen zwischen die beiden Strafräume. Bis zum Pausenpfiff gab es noch eine nennenswerte Torgelegenheit als Carl einen Freistoß neben den Pfosten setzte (32.).

Der zweite Durchgang begann ausgeglichener, Kassel fand besser in die Partie und startete selbst mehrere Offensivaktionen. Walldorf hatte aber erneut die erste gute Torchance durch Tim Grupp, dessen abgefälschter Schuss auf die Latte klatschte (56.). Wenig später wurde Groß im gegnerischen Strafraum regelwidrig zu Fall gebracht, Carl nahm sich der Sache an und verwandelte sicher zur Walldorfer 1:0-Führung (61.). Anschließend verteidigte der FCA die knappe Führung mit viel Leidenschaft und hoher Konzentration. Kassels Auffälligster, Angreifer Sebastian Szimayer, hatte in der 72. Minute die beste Gelegenheit zum vermeintlichen Ausgleich als er eine Direktabnahme per Volley über die Querlatte jagte. In den Schlussminuten überschlugen sich die Ereignisse, in der 90. Minute konterte der FCA eiskalt, Carl steckte durch auf Hillenbrand, der uneigennützig für Timo Kern querlegte: 2:0! Doch im direkten Gegenzug schlenzte Adrian Bravo Sanchez die Kugel von der Strafraumgrenze unhaltbar in den Winkel zum 1:2-Endstand aus Sicht der Gäste (92.).

Stimmen zum Spiel:

Tobias Cramer, Trainer Hessen Kassel: „Hast Du scheiße am Fuß, hast Du scheiße am Fuß. Wir befinden uns in einer sehr schwierigen Phase. Viele Dinge, viele Kleinigkeiten laufen derzeit gegen uns. Wir müssen jetzt zusammenhalten und uns das Glück zurückerobern.“

Matthias Born: „Wir haben eine sehr gute erste Halbzeit gespielt und es verpasst in dieser schon zu treffen. Im zweiten Durchgang war es schwieriger, Kassel wurde mit jeder Minute besser. Wir sind sehr froh am Ende gewonnen zu haben, insgesamt war der Sieg verdient.“

Ausblick:

Am Samstag (4. November) muss der FC-Astoria Walldorf beim amtierenden Meister SV Elversberg antreten, Anpfiff ist um 14 Uhr. Am Montag verloren die Saarländer im Sport1 Livespiel auswärts bei Wormatia Worms durch einen späten Gegentreffer unglücklich mit 0:1. Elversberg steht aktuell auf dem 5. Tabellenplatz mit neun Punkten Rückstand auf die Teams an der Tabellenspitze.

Tore: 1:0 (61./ FE) Carl, 2:0 (90.) Kern, 2:1 (90. +2) Sanchez

FC-Astoria Walldorf: Rennar – Kiermeier, Nyenty, Strompf, Hofmann – Grupp (71. Haas), Kern, Meyer (83. Stadler), Hillenbrand – Carl, Groß (76. Horn)

KSV Hessen Kassel: Hartmann – Schmik, Albrecht, Evljuskin (37. Dawid), Brandner (82. Sattorov) – Brill, Sanchez, Korb, Merle (65. Saric), Schmeer – Szimayer

Schiedsrichter: Benedikt Kempkes (Kruft)

Zuschauer: 478

OFC holt einen Punkt in Stuttgart

Rund 400 Anhänger begleiteten die Offenbacher Kickers am heutigen Reformationstag zur Auswärtsbegegnung beim VfB Stuttgart ll. Sie sahen ein leistungsgerechtes Unentschieden, bei dem Treske und Darwiche für den OFC trafen.

Kickers-Trainer Oliver Reck musste im Stuttgarter Gazi-Stadion auf die verletzten Niklas Hecht-Zirpel und Dennis Schulte verzichten. Dren Hodja, der am vergangenen Samstag angeschlagen vom Platz gegangen war, stand hingegen wieder in der Startelf. 

Die U23 des VfB Stuttgart startet druckvoll in die Partie und kommt bereits in der Anfangsphase zu drei guten Gelegenheiten. Danach findet der OFC besser ins Spiel, vergibt aber in der 17. Minute seine erste Chance. Nach Göcers Flanke verfehlt der Kopfball von Firat knapp das Gehäuse. Kurz darauf dann der Führungstreffer der Gastgeber, als Ferdinand einen Konter der Hausherren zum 1:0 abschliesst.

Nur sechs Minuten später fällt der Ausgleich. Eine Flanke von Firat köpft Treske in die Maschen des Stuttgarter Gehäuses. Die Kickers machen jetzt Druck und gehen nach einem Konter in der 37. Minute in Führung. Eine Flanke von Göcer verlängert Firat per Kopf auf den im Strafraum freistehenden Darwiche, dessen Flachschuss ins linke Eck trifft. Damit ist der Torreigen im ersten Durchgang noch immer nicht beendet. Unmittelbar vor dem Pausenpfiff findet ein unhaltbar abgefälschter Bogenschuss von Scheidl den Weg ins Tor.

Wogte das Geschehen in der ersten Halbzeit hin und her, beginnen beide Mannschaften die zweite Halbzeit verhaltener. Nach etwas mehr als einer Stunde Spielzeit setzen die Kickers ein erstes Ausrufezeichen, aber der Stuttgarter Torhüter kann den Schuss von Firat parieren. Wenig später kommen die Hausherren zu einer Chance, doch Endres bekommt den Ball nach einem Weitschuss im Nachfassen unter Kontrolle. Der OFC drängt jetzt auf den Siegtreffer, Firat vergibt in der Schlussphase aus aussichtsreicher Position. So bleibt es am Ende bei der leistungsgerechten Punkteteilung.

Am kommenden Wochenende sind die Offenbacher Kickers spielfrei. Weiter geht es für den OFC in der Regionalliga Südwest am Samstag, den 11. November gegen den TSV Schott Mainz. Anpfiff im Sparda-Bank-Hessen-Stadion ist dann um 14 Uhr.

Kickers Offenbach:

·        Daniel Endres, Alexandros Theodosiadis, Benjamin Kirchhoff, Stefano Maier, Serkan Göcer, Marco Rapp, Serkan Firat, Dren Hodja, Ihab Darwiche (74. Jan-Hendrik Marx), Maik Vetter (74. Semih Sentürk), Florian Treske (90. Nicola Jürgens)

Torschützen:

·       1:0 Ferdinand (21.), 1:1 Treske (27.), 1:2 Darwiche (37.), 2:2 Scheidl (44.)

Dominic Miller, einer der besten Gitarristen der Welt am 13.11.2017 in Saarlouis

Dominic Miller, einer der besten Gitarristen der Welt, gastiert am 13.11.2017 mit seinem eigenen Trio und neuem Album „Silent Light“ in Saarlouis im Theater am Ring.

Pop-Fans dürften Dominic Miller bestens kennen. Seit er 1988 erstmals auf einem Album der britischen Band Level 42 zu hören war, stand das Telefon bei dem US-Gitarristen nicht mehr still. Nicht nur Sting (mit dem er gemeinsam den Hit „Shape Of My Heart“ schrieb und seit 1991 dessen linke und rechte Hand ist) buchte ihn danach regelmäßig für Studiotermine und Tourneen um den ganzen Globus, sondern auch Phil Collins, Peter Gabriel, Paul Simon, Tina Turner, die Pretenders, Rod Stewart, Joss Stone und viele andere. Solo bewegt sich Miller vornehmlich als Akustikgitarrist. Am 7. April legte der 56-Jährige unter dem Titel „Silent Light” sein erstes Album bei ECM Records vor. Darauf verrät Miller, der in Argentinien zur Welt kam und bei der brasilianischen Gitarren-Legende Sebastião Tapajós studierte, eine Vielfalt musikalischer Einflüsse, die von Pat Metheny über Egberto Gismonti und Baden Powell bis hin zu Klassikern wie Bach Debussy, Satie, Poulenc und Villa-Lobos reichen. Zu hören ist er teils alleine, teils im Trio mit dem Perkussionisten und Schlagzeuger Miles Bould, mit dem er schon seit beinahe zwanzig Jahren immer wieder zusammenarbeitet und dem Bassisten Nicolas Fiszman. Am 13.11 darf man seinen Klängen im Theater am Ring in Saarlouis lauschen. Dies ist nicht nur das erste Konzert von Miller in unserer Region, sondern auch einer seiner ganz wenigen Konzerte in Deutschland.

 

Dominic Miller am 13. November 2017 live im Theater am Ring in Saarlouis.

Tickets gibt an allen bekannten Ticket Regional Vorverkaufsstellen, online unter www.ticket-regional.de oder telefonisch unter: 0651 / 97 90 777

 

Einlass: 19.00 Uhr/Beginn: 20.00 Uhr

 

Veranstalter: SGKultur UG Sascha Gimler

 

 

Neue Professorin für das Lehrgebiet Theorie, Empirie und Praxis Sozialer Arbeit an der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes

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Prof. Dr. habil. Kirstin Bromberg erhielt am Montag (30.10.17) in der Staatskanzlei die Ernennungsurkunde zur Professorin für das Lehrgebiet Theorie, Empirie und Praxis Sozialer Arbeit in der Fakultät für Sozialwissenschaften an der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes.
Kirstin Bromberg studierte Sozialpädagogik und Erziehungswissenschaft an den Universitäten Siegen, Magdeburg sowie an der Freien Universität Berlin und erlangte den Abschluss als Diplom-Pädagogin an der Universität Siegen.

Im Anschluss daran forschte sie zur biographischen Dimension von Rekrutierungs- und Bindungsprozessen bei großen Mitgliederverbänden und promovierte mit dieser Forschungsarbeit an der Universität Siegen.

Nach erfolgreicher Promotion lehrte und forschte sie an Lehrstühlen der Erwachsenenbildung und Medienforschung an den Universitäten Potsdam und Magdeburg. Zum Sommersemester 2011 erhielt sie den Ruf auf die Professur für Soziale Arbeit an der Hochschule Lausitz. Hier lehrte und forschte sie zur Bedeutung schriftlicher Kommunikation für Entwicklungsprozesse und Wissenserwerb in den Sozialwissenschaften. Im Februar 2016 habilitierte sie sich mit dem Thema „Biographie und Wissenserwerb als pädagogischer Entwicklungszusammenhang. Beiträge zur Konstituierung einer erziehungswissenschaftlichen Schreibforschung“ an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und erwarb die Venia Legendi für die Allgemeine Erziehungswissenschaft.

Das Forschungsinteresse am Zusammenhang von Biographie und Wissenserwerb profiliert auch maßgeblich die Lehrangebote der Professorin für die Studierenden. So entwickelte sie ein briefbasiertes Studien- und Prüfungsinstrument, das Studierende beim Auf- und Ausbau ihres Wissenserwerbs unterstützt. Es fördert Studierende zugleich darin, diesen Wissenserwerbsprozess mit Blick auf ihre professionelle Berufsidentität zu reflektieren. Mit diesen Forschungs- und Lehraktivitäten leistet Frau Prof. Dr. Bromberg Beiträge zur internationalen Schreibforschung, die sie gewinnbringend für die htw saar einbringen möchte. Hierunter versteht sie nicht nur eine international profilierte, forschungsorientierte Lehre in der Sozialwissenschaftlichen Fakultät, sondern kann sich darüber hinaus vorstellen, Fachdisziplinen übergreifende Angebote zu entwickeln, die der Entwicklung professioneller Kommunikationskompetenz, insbesondere in der schriftsprachlichen Kommunikation, dienen.

Ihren Dienst an der htw saar wird Prof. Dr. Bromberg am 1. November 2017 aufnehmen.

43-Jähriger Franzose ist 15. Drogentoter im Jahr 2017

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Saarbrücken. Ein Ende September (30.09.2017) in der Wohnung einer Bekannten in Rehlingen-Siersburg aufgefundener Mann ist das 15. Drogenopfer des Jahres 2017 im Saarland.
Nach dem jetzt vorliegenden Gutachten des Instituts für Rechtsmedizin war eine Drogenintoxikation todesursächlich.

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