Dienstag, April 22, 2025
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OFC-Niederlage in Mannheim

Am 15. Spieltag der Regionalliga Südwest waren die Offenbacher Kickers am heutigen Sonntagnachmittag zu Gast beim SV Waldhof Mannheim. Vor 8.170 Zuschauern im Carl-Benz-Stadion musste sich der OFC mit 2:0 geschlagen geben. 

Beide Teams starteten konzentriert in die Partie. Zahlreiche Zweikämpfe bestimmten zunächst das Spielgeschehen, aus denen sich aber nur wenige Torchancen ergaben. 

In der 32. Minute dann der Schock für die rund 2.000 aus Offenbach mitgereisten Anhänger: Schiedsrichter Patrick Alt entschied nach einem Foul von Marco Rapp auf Strafstoß. Kickers-Torhüter Daniel Endres tauchte zwar die richtige Ecke, konnte den platzierten Schuss von Daniel di Gregorio aber nicht abwehren. Ein Treffer, der dem Gastgeber zusätzliches Selbstvertrauen verlieh. 

Nach der Halbzeitpause wechselte OFC-Coach Oliver Reck aus. Für Maik Vetter kam Marco Ferukoski, der sein Pflichtspieldebüt für die Kickers bestritt. Der Youngster zeigte sich als belebendes Element für einen nun wieder stärker werdenden OFC. In der 69. Minute hatte Varol Akgöz den Ausgleich gleich zweimal auf dem Fuß. Seinen ersten Abschluss konnte Waldhof-Keeper Markus Scholz zur Ecke abwehren. Diese fiel dem Stürmer erneut vor die Füße, doch der Schuss verfehlte knapp das Tor.

Der OFC drängte weiter auf den Ausgleich, öffnete aber damit den Gastgebern auch Räume zum Kontern. In der 79. Minute nutzen die Mannheimer dies zur Entscheidung: Andreas Ivan traf aus der Distanz zum 2:0.

Trotz der Niederlage bleibt der OFC vorerst Tabellenführer der Regionalliga Südwest. Am kommenden Samstag empfängt Kickers Offenbach den Tabellenzweiten 1. FC Saarbrücken zum Spitzenspiel im Sparda-Bank-Hessen-Stadion.

Rohrbach bekommt Besuch vom Wilden Westen: Ein Konzert des Musikvereins in der Rohrbachhalle

Der Musikverein Rohrbach gestaltet in diesem Jahr wieder ein Konzert, das am Sonntag, den 19. November um 17 Uhr in der Rohrbachhalle statt findet. Das Motto in diesem Jahr: Wilder Westen.

Während des Konzertes wird der langjährige Dirigent des großen Orchesters: Carsten Wagner verabschiedet. Er stand über 20 Jahre dem großen Orchester vor und wollte nun wieder in die Reihen der Musiker zurück kehren.

Wie der 1. Vorsitzende des Vereins, Stefan Abel  mitteilt, ist für Speis und Trank in der Pause und nach dem Konzert bestens gesorgt.

Während den Darbietungen ist der Verkauf geschlossen.

Karten zum Preis von 7 Euro (Jugendliche 5 Euro- nur an der Abendkasse) sind an der Tageskasse bzw. im Vorverkauf bei Tabak Deckarm, Friseursalon Heidi Hauck und Schreibwaren Graf in Rohrbach erhältlich.

Infos zum Musikverein unter: www.mvrohrbach.de

 

Müde Walldorfer ohne Chance

Am 15. Spieltag der Regionalliga Südwest hat der FC-Astoria Walldorf nach zwei Siegen in Folge wieder eine Niederlage hinnehmen müssen. Gegen zielstrebigere und griffigere Steinbacher verlor man im Dietmar-Hopp-Sportpark verdient mit 0:2-Toren.

Nach dem kräfteraubenden Pokalspiel am Mittwoch gegen den SV Waldhof Mannheim, das am Ende mit 2:3 nach Verlängerung verloren ging, wechselte Walldorfs Trainer Matthias Born seine Startelf gleich auf fünf Positionen. Im Vergleich zum Pokalviertelfinale kehrte Michael Hiegl erwartungsgemäß ins Tor zurück, außerdem begannen Steffen Haas, Benny Hofmann, Nicolai Groß und Nico Hillenbrand.

Die erste Gelegenheit der Partie hatte Steinbach durch Sasa Strujic, dessen Schussversuch per Außenrist über das Lattenkreuz zischte (7.) Kurz darauf kam derselbe Spieler erneut von 16m zum Schuss und dieses Mal klingelte es im Kasten der Walldorfer, Hiegl kam zwar noch mit den Fingerspitzen dran, den frühen 0:1-Rückstand konnte er jedoch nicht mehr verhindern (9.). Walldorf versuchte mit viel Kampf ins Spiel zu kommen, resultierend daraus sahen Philipp Strompf und Tim Grupp relativ früh in der Partie bereits die Gelbe Karte. Mitte des ersten Durchgangs tauchte dann Walldorf erstmals im gegnerischen Strafraum auf, der ehemalige Sandhäuser Frederic Löhe im Steinbacher Gehäuse zeichnete sich bei platzierten Schüssen von Groß und Timo Kern erstmals aus (28./30.). Kurz darauf wäre Löhe machtlos gewesen, doch Strompf köpfte im Anschluss an einem Eckball freistehend drüber (32.). Auf der Gegenseite hatte der FCA Glück als erneut Strujic per Kopf nur das Aluminium traf (33.). Munter ging es weiter, nach einem Foulspiel an Groß entschied der Unparteiische Thorsten Braun auf Foulelfmeter (35.). Kapitän Kern nahm sich der Sache an und scheiterte an Löhe mit einem strammen Schuss in die Mitte. So blieb es bis zum Pausenpfiff bei der knappen Gästeführung.

Unverändert kamen beide Teams zurück auf das Spielfeld. Auch im zweiten Durchgang erwischten die Gäste den besseren Start, nach einem Ballverlust im Mittelfeld schaltete Steinbach schnell um und markierte durch Sascha Marquet das 2:0 (54.). Der Zwei-Tore-Rückstand zeigte in der Folge Wirkung, Walldorf gelang es nur noch selten in das letzte Drittel zu kommen. In der 68. Minute hielt Hiegl seine Vordermänner im Spiel, als er einen abgefälschten Schuss von Fatih Candan zur Ecke klärte. In der Schlussphase schmiss der FCA alles nach vorne, Marcus Meyer und Groß kamen noch zu letzten nennenswerten Torgelegenheiten (82.), schlussendlich sollte es jedoch bei der 0:2-Heimniederlage bleiben.

Stimmen zum Spiel:

Matthias Mink, Trainer TSV Steinbach: „Ich bin zufrieden, wir haben ein gutes Auswärtsspiel gemacht. Wir haben endlich einmal die Null gehalten und sind speziell in der ersten halben Stunde sehr gut aufgetreten. Nach dem 2:0 haben wir gedacht es wird ein Selbstläufer, aber wir haben unsere Konter nicht zielstrebig genug ausgespielt. Zuhause gegen Koblenz erwartet nun jeder den nächsten Sieg, das wird aber ein ganz schweres Spiel.“

Matthias Born: „Die 120min vom Mittwoch haben uns wohl noch in den Beinen gesteckt. Wir waren die erste halbe Stunde nicht auf dem Platz. Der Glaube zum Sieg hat heute gefehlt. In der zweiten Halbzeit haben wir uns dem Schicksal ergeben.“

Ausblick

Nach dem schwachen Auftritt gegen Steinbach endet für Walldorf die Englische Woche mit einem Sieg und zwei Niederlagen. Nächste Woche Samstag (28. Oktober) geht es in der Liga weiter mit dem Auswärtsspiel bei den Ulmer Spatzen, Anpfiff im Donaustadion ist um 14 Uhr.

Tore: 0:1 (9.) Strujic, 0:2 (54.) Marquet

FCA Walldorf: Hiegl – Kiermeier, Nyenty, Strompf, Hofmann – Haas (75. Bormeth), Grupp (63. Hellmann), Kern (63. Meyer), Hillenbrand – Carl, Groß

TSV Steinbach: Löhe – Kunert (66. Heister), Herzig, Reith, Strujic – Marquet, Wegner, M. Müller, T. Müller (51. Welker), Bisanovic – Candan (82. Bektashi)

Schiedsrichter: Thorsten Braun (Güdingen)

Zuschauer: 245

Kelten und Römer im Saarland

Kelten und  Römer im Saarland in Bronze-, Eisen- und Römerzeit thematisierte der frühere archäologische Grabungsleiter in Reinheim, Florian Müller, in seinem Vortrag bei der VHS Nebenstelle Hassel. Insbesondere war interessant, welche Unterschiede es zwischen Kelten (im Saarland die Mediomatriker) und Römern gab und was heute noch an sie erinnert: Thermen, Fußbodenheizung und der Umfang der keltischen Expansion, die, so Florian Müller, etwa dem Umfang der heutigen EU entspreche, mit Ausnahme des Ostens (u.a. Polen), mit gleichen Münzen, Gesetzen und  Sprache. Während die Römer uns viele schriftliche Zeugnisse hinterlassen haben, kannten die Kelten keine Schrift.

Vorgestellt wurden unter anderem die Unterschiede in Gesellschaft, Religion, im Alltag und in der Bewaffnung der Soldaten: Im Kampf waren die Römer mit einem Kurzschwert bewaffnet, mit dem sie von unten agierten, den Kelten mit ihrem Langschwert, das von oben gestoßen wurde, überlegen; so wurden sie auch von den Römern 51 v. Christus besiegt, fügten sich aber ihrem Schicksal, stellten sogar den Römern später Soldaten für den Kampf. Während die Kelten lange Hosen trugen, waren die Römer mit einer Tunika, einem überlangen T-Shirt, bekleidet. Im Alltag trugen die Kelten neben langen Hosen Hemden im „Schotten“-Karo. Togo und Tunika waren hingegen die Hauptkleidungsstücke der Römer. Die blonden Haare der Kelten waren nach hinten gekämmt und mit einer Art „Gel“ versteift, die ihre den Römern (1,60 m) überlegene Größe (1,80-1,90 m) noch hervorhob. Gerade diese Art der Frisur ist in unserer Zeit noch modern.

Einen großen Raum nahmen auch die Thermen ein, die es auch heute noch nur im Saarland gibt. Sie wurden, anders als heute, von Privatleuten finanziert, die sich um eine politische Karriere bewerben wollten. Bevor man das Bad der Thermen aufsuchte, rieb man sich mit Öl ein, bewarf sich mit Sand, schabte dann den Dreck ab.

Fotos von Überresten aus Weiskirchen, Perl/Borg und Schwarzenacker, ein Grundriss aus Reinheim/Bliesbrück  belegen die Anwesenheit der Römer im Saarland. Der Grundriss eines „vici“ zeigt, dass entlang der Straße aus holprigen Steinen Händler und Handwerker wohnten, dass der Marktplatz Mittelpunkt der Siedlung war, dahinter reihten sich die Häuser der Bewohner.

Wer hätte gewusst, dass in St. Ingbert noch Überreste vom Wirken der Römer zeugen: in Rentrisch und auf dem Gelände des Leibnizgymnasiums (im Bereich der Römerstraße). Aufnahmen von 1950 belegen dies, aber die Funde sind inzwischen am Leibnizgymnasium überbaut. Sogar unter der Grumbachtalbrücke vermutet man eine Pferdestation, da die damalige Römerstraße im Bereich von Sengscheid parallel zur Autobahn verlief. Ortsvorsteher Ulli Meyer interessierte, wohin diese Römerstraße führte. „Das ist“, so Florian Müller, „wissenschaftlich noch nicht untersucht.“

Zweiter Auswärtssieg bringt vierten Rang

Vor 350 Zuschauern besiegt der TSV Steinbach die Gastgeber vom FC-Astoria Walldorf mit 2:0. Obwohl beide Mannschaften in der Woche im Landespokal gespielt haben, merkte man nur den Hausherren schwere Beine an. Die Gäste zeigten von Beginn an offensiven Fußball und verdienten sich den zweiten Auswärtssieg der Saison aufgrund einer geschlossenen Mannschaftsleistung.

Die TSV-Defensive um Torwart Frederic Löhe ist mittlerweile seit über 430 Minuten ohne Gegentreffer in der Regionalliga Südwest. Zusammen mit den beiden Hessenpokal-Partien bei Türkgücü Hanau und gegen Kickers Offenbach hat der TSV Steinbach überhaupt nur zwei Tore in den letzten neun Pflichtspielen kassiert.

Nach 420 Sekunden hatte Sasa Strujic die erste Chance für die Gäste. Der Außenrist-Schlenzer des Linksverteidigers verfehlte den rechten Winkel aber knapp. Zwei Minuten später kam erneut Strujic zum Abschluss. Diesmal hatte Dennis Wegner seinen Teamkollegen bedient und dieser Torwart Michael Hiegl zum 1:0 überwunden. In der 18. Minute kam Dennis Wegner gleich zu zwei guten Chancen, aber zuerst blockte die vielbeinige Abwehr den Torschuss, anschließend rettete Philipp Strompf für seinen geschlagenen Torwart kurz vor der Linie. Mitte der ersten Halbzeit prüfte Nicolai Groß erstmals den Steinbacher Torhüter Frederic Löhe, der aber souverän parierte. Nur 60 Sekunden später war erneut Löhe zur Stelle. Der Walldorfer Kapitän Timo Kern hatte aus der Distanz Maß genommen. Eine Reaktion der Mink-Elf ließ nicht lange auf sich warten. In der 30. Minute schickte Dino Bisanovic erneut Sasa Strujic auf die Reise. Per Kopf überwand Strujic den Walldorfer Keeper, der Ball prallte aber von der Latte zurück ins Feld. Der FCA hatte nicht nur in dieser Situation Glück, sondern auch zwei Angriffe später, als Schiedsrichter Thorsten Braun eine eigentlich offensichtliche Flugeinlage im Steinbacher Strafraum mit Foulelfmeter belohnte. Kapitän Timo Kern nahm sich den Ball, vergab aber gegen den überragenden Frederic Löhe.

Fatih Candan hatte die erste Chance der zweiten Hälfte. Der Stürmer entschied sich aber aus guter Position für einen Querpass, der gerade noch abgewehrt wurde. Verletzungsbedingt musste Tim Müller im Anschluss das Feld verlassen. Für den starken Neuzugang vom 1.FSV Mainz 05 II wurde Tim Welker ins Spiel gebracht und fügte sich nahtlos in die gute Steinbacher Elf ein. 240 Sekunden später war dann Sascha Marquet frei durch und traf zum 2:0 für den TSV. In der 66. Minute zielte Dino Bisanovic etwas zu hoch, ehe Michael Hiegl mit den Fingerspitzen gegen Fatih Candan klären konnte. Beide Mannschaften gestalteten die Schlussphase offensiv, ohne dabei zu weiteren Großchancen zu kommen. Somit blieb es am Ende beim 2:0 der Gäste, dem dritten 2:0-Erfolg eines der beiden Teams im dritten Aufeinandertreffen im Dietmar-Hopp-Sportpark.

Bereits am Freitag geht es für den TSV Steinbach mit einem Heimspiel gegen die TuS Koblenz weiter. Anstoß im SIBRE-SPORTZENTRUM HAARWASEN in Haiger ist um 19 Uhr. Die Gäste verloren an diesem Spieltag mit 0:1 gegen die TSG 1899 Hoffenheim II und belegen somit den letzten Tabellenplatz, während der TSV auf den vierten Rang der Tabelle geklettert ist.

FC-Astoria Walldorf – TSV Steinbach 0:2 (0:1)

Tore: 0:1 (9.) Sasa Strujic, 0:2 (54.) Sascha Marquet.

FC-Astoria Walldorf: Hiegl – Kiermeier, Nyenty, Strompf, Hofmann – Grupp (63. Hellmann), Haas (74. Bormeth) – Hillenbrand, Kern (63. Meyer) – Carl, Groß.

TSV Steinbach: Löhe – Kunert (65. Heister), Herzig, Reith, Strujic – Bisanovic, T. Müller (49. Welker) – M. Müller, Marquet – Candan (81. Bektashi), Wegner.

Bes. Vorkommnisse: Frederic Löhe hält Foulelfmeter von Timo Kern (33.)

SR: Thorsten Braun (Güdingen) – Zuschauer: 350.

Der Geläuterte

Zum 66. Geburtstag von Hartmut Ostermann

Der Schritt ins 66. Lebensjahr muss wohl ein ganz besonderer sein, sonst hätte Udo Jürgens sicherlich nicht diese prägnante Hymne über die Zahl geschrieben. Hartmut Ostermann erreicht sie heute und wir wollen ihm dazu herzlich gratulieren.

Noch vor zwei Jahren hätten wir dies nicht getan. Da hatte sich der 1. FC Saarbrücken unter dem damaligen Sportdirektor Milan Sasic bei allen ins Aus manövriert – bei den Fans, bei der Bevölkerung sowieso und bei einem Großteil der lokalen Medien. Eine Initiative, „Unser FC“, mit den Revoluzzern Salvo Pitino, Michael Haubrich, Eugen Hach, Horst Hinschberger, Claude Burgard, Meiko Palm, Volker Morsch und J.O. Boghossian wollten dem Treiben des von Hartmut Ostermann offensichtlich mit allen Vollmachten ausgestatteten Kroaten ein Ende bereiten und den Verein in die Unabhängigkeit von dem gewichtigen Geldgeber aus dem Deutschherrental führen.

In dieser Situation bewies Hartmut Ostermann ein Geschick, das ihn wohl wie keinen anderen auszeichnet. Viele seiner Gefolgsleute schlugen mit allen erdenklichen verbalen Keulen auf die Aufständler ein. Man denke nur an den Vergleich des damaligen Aufsichtsratsvorsitzenden Abel, der von einem Krebsgeschwür sprach, das weggeschnitten werden soll. Heute sitzen zwei der „Unser FCler“ im Aufsichtsrat und das Stimmungsbarometer im Verein ist deutlich gestiegen. Denn Hartmut Ostermann hörte sich die Vorstellungen der Gruppe an und zog im April 2016 die Konsequenzen daraus. Mit Dieter Ferner als Sportvorstand installierte er den Mann, mit dem nicht nur die letzten Erfolge des Vereins in Verbindung gebracht wurden, sondern dessen Treue und Liebe zum 1. FC Saarbrücken ihn in den Augen der Anhänger schon lange zu einer Ikone haben werden lassen.

Die neue Führungsriege des FCS: Dieter Ferner, Vize-Präsident, Markus Mann, Sportdirektor, Hartmut Ostermann, Präsident, David Fischer, Geschäftsführer
Die neue Führungsriege des FCS: Dieter Ferner, Vize-Präsident, Marcus Mann, Sportdirektor, Hartmut Ostermann, Präsident, David Fischer, Geschäftsführer

Von nun an änderte sich viel: Ein neues Management mit David Fischer und Marcus Mann; ein neuer Trainer, bei dessen Auswahl darauf geachtet wurde, dass nicht nur die sportliche, sondern auch die charakterliche Kompetenz vorhanden war, ein Saarbrücker Team zu führen (was nicht leicht ist, wie die Wechselfrequenz auf dieser Position bestätigt!). Und mit Hartmut Ostermann vollzog sich ganz klammheimlich auch im öffentlichen Bewusstsein eine Wandlung vom despotischen Großunternehmer zum fürsorglichen Integrator, dessen Treue zum Verein auch in den dunkelsten Stunden nicht zu wanken scheint.

Wünschen wir diesem Mann an seinem 66. Geburtstag nun vor allem Gesundheit und das Vermögen, den beschrittenen Weg weiterzugehen. Dann wird aus dem geachteten bald auch ein geliebter Präsident.

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https://www.saarnews.com/index.php/2017/10/21/fcs-plaettet-die-u23-des-vfb-stuttgart/

FCS plättet die U23 des VFB Stuttgart

Vor Beginn der Begegnung gab es eine kleine Überraschung: Der erwartete Einsatz von Markus Mendler auf links für den verletzten Markus Obernosterer blieb aus. Stattdessen rückte Marlon Krause ins Team und übernahm die 6er Position neben Manuel Zeitz. Auf links kam Tobias Jänicke zum Einsatz, während Martin Dausch die rechte Mittelfeldposition einnahm. Dirk Lottner hatte sein Team also gegen die stärkste Offensive der Liga gewappnet.

Ob das unbedingt notwendig war, werden wir nie erfahren, denn der 1. FC Saarbrücken begann wie die Feuerwehr. Mit aggressiver Balleroberung und sicherem Passspiel. Folge: Nach 2 Minuten stand es bereits 1:0 durch den heute erneut enorm starken Patrick Schmidt. Die Saarbrücker wollten es dabei aber nicht belassen. Angriff auf Angriff trugen die Blauschwarzen auf das Tor der Stuttgarter vor und so stand es nach 28 Minuten bereits 3:0 für das Heimteam. Beim zweiten Treffer verwertete Tobias Jänicke einen zweiten Ball nach einem Schuss von Schmidt auf das Tor der Stuttgarter. Das 3:0 schloss Behrens gekonnt ab. Die Saarbrücker hatten den – ehemaligen – Angstgegner voll im Griff.

Nach der Halbzeitpause ging das Spiel genauso weiter wie zuvor: Die Saarbrücker schalteten zwar einen Gang zurück, doch wie auch schon der enttäuschte Trainer der Schwaben in der Pressekonferenz bekannte: Der VFB Stuttgart blieb seltsam passiv und zeigte nur wenig Druck nach vorne. Und so kam es folgerichtig zu den Toren 4 und 5 für den FCS, durch Patrick Schmidt in der 58. und Kevin Behrens in der 76. Minute. Weitere Tore hätten fallen können, beispielsweise durch einen Freistoss von Martin Dausch, der an den Pfosten knallte.

Fazit: Das war überzeugend! Wie Dirk Lottner in der Pressekonferenz sagte: ein völlig überlegenes, weil kämpferisch hundertprozentig überzeugendes Spiel seiner Mannschaft. Spitzenreiter Offenbach wird sich am kommenden Wochenende warm anziehen müssen.

Sehen Sie hier die Pressekonferenz nach dem Spiel:

Mitgestalten beim 5. Saarlandweiten Sommerfest der Inklusion 2018 – Mitmachen möglich – Vorarbeiten beginnen

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Am 9. Juni 2018 findet das „Saarlandweite Sommerfest der Inklusion“ zum fünften Mal in Dillingen statt. Interessierte aus allen gesellschaftlichen Bereichen sind eingeladen, das Programm aktiv und inklusiv mitzugestalten, z.B. mit Angeboten rund um die Themen Spiel, Sport, Musik, Information usw.
Dieser Tag der Begegnung wird von saarländischen Verbänden, Vereinen, Organisationen und Interessierten mit Unterstützung des Ministeriums für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie sowie der Stadt Dillingen organsiert.

Der Grundgedanke „gemeinsam etwas erleben und gemeinsam feiern“ richtet sich an Menschen mit und ohne Behinderung, Menschen verschiedener Herkunft, Alt und Jung, Frauen und Männer. Inklusion wird in vielen Bereichen im Saarland bereits gelebt, allerdings gilt es immer noch, sich besser kennenzulernen und Brücken für mehr gelebte Inklusion zu schlagen.

Interessierte können das Anmeldeformular auf https://www.saarland.de/114640.htm nutzen oder sich mit dem Ministerium für Gesundheit, Soziales, Frauen und Familie Referat B1, j.bettinger@soziales.saarland.de, 0681/501-3392 sowie in Verbindung setzen. Das erste Vorbereitungstreffen findet am 6. November 2017 um 16:00 Uhr, Cafeteria im Landesamt für soziales, Hochstraße 67,6 6115 Saarbrücken statt.

Eine Messe für die saarländische Kreativwirtschaft

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Mehr als 200 Besucherinnen und Besucher tummelten sich auf der Messe „Creative Mass 2.0“ am 20. Oktober in den Räumen der IHK und informierten sich über das Potenzial der saarländischen Kultur- und Kreativwirtschaft. 24 Unternehmen aus der Kreativbranche präsentierten dort ihre Produkte und Dienstleistungen. Gemeinsam mit dem Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr und der Industrie- und Handelskammer organisierte das Kreativzentrum Saar die Messe in diesem Jahr zum dritten Mal. Im Vordergrund stand dabei der branchenübergreifende Dialog.

„Die Creative Mass ist ein gelungenes Schaufenster für die saarländische Kreativbranche und eignet sich hervorragend, um mit potenziellen Auftraggebern in Kontakt zu kommen. Deshalb sind nicht nur die Messeplätze stark nachgefragt, sondern die Veranstaltung selbst auch gut besucht. Betriebe aus anderen Wirtschaftszweigen können häufig von innovativen Ideen aus der Kreativbranche profitieren, etwa durch digitale Lösungen. Die Messe liefert da einige erfolgreiche Best-Practice-Beispiele“, so Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger bei der Eröffnung der Creative Mass 2.0.

Aber nicht nur wegen der Messe selbst kamen die Besucherinnen und Besucher, sondern auch wegen des abwechslungsreichen Rahmenprogramms. In ihren Impulsvorträgen gaben Reinhard Karger, Unternehmenssprecher des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) und Dr. Marcus Trapp vom Fraunhofer-Institut einen Einblick in kreative Arbeitsweisen und erläuterten, wo und wie die Kultur- und Kreativwirtschaft positive Impulse setzt.

Dr. Heino Klingen, Hauptgeschäftsführer der IHK: „Digitalisierung, Innovation und Kreativität bedingen einander und versprechen für die künftige Entwicklung der Saarwirtschaft wichtige Impulse. Unsere saarländischen Unternehmen profitieren deshalb von den innovativen Ideen der Kreativwirtschaft. Die Creative Mass 2.0 ist eine gute Plattform, um alle Unternehmen zusammen zu bringen. Wir freuen uns, dass wir diesen Prozess unterstützen können.“

Unterstützt wurde die Creative Mass von den Wirtschaftsjunioren Saar, der Handwerkskammer des Saarlandes, dem Arbeitskreis Wirtschaft und der Echt Gut Markeninszenierung GmbH.

Saarland verzeichnet 2017 mehr freiwillige Ausreisen als Abschiebungen

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Das Saarland gilt deutschlandweit als Vorreiter bei Abschiebungen von nicht bleibeberechtigten Asylbewerbern. So verzeichnet das saarländische Innenministerium im Jahr 2017 (Stichtag 19. 10. 2017) 155 Abschiebungen. Doch auch die Anzahl der freiwilligen Ausreisen ist mit 210 auf einem hohen Stand.
Innenminister Klaus Bouillon: „Wir fühlen uns in unserer Arbeit bestätigt, vor allem, weil die Zahl der freiwilligen Ausreisen stetig steigt. Das Ende November 2016 ins Leben gerufene Rückkehrmanagement trägt erste Früchte. Das wollen wir fortführen.“

Das Ministerium für Inneres, Bauen und Sport führt diese positive Entwicklung auf folgende Besonderheiten im Saarland zurück:

• Flüchtlinge mit geringer Bleibeperspektive werden nicht auf die saarländischen Kommunen verteilt, sondern bleiben in der Landesaufnahmestelle Lebach. Innenminister Bouillon: „Im Interesse aller ist es wichtig, dass diejenigen die keinen Anspruch auf ein Bleiberecht in Deutschland haben, so schnell wie möglich rückgeführt werden.“

• Im Saarland gibt es nur eine Zentrale Ausländerbehörde. In dieser sind alle beteiligten Behörden zusammengefasst, unter anderem die Landesaufnahmestelle, die Rückkehrberatung und die Außenstelle des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF). Der Vorteil: kurze Wege können zu schnellen Entscheidungsfindungen führen.

• Bei der Zentralen Ausländerbehörde sind alle Rückführungsaufgaben gebündelt. Dies bedeutet, dass Rechtsangelegenheiten, Clearingstelle/Rückkehrberatung und die Widerspruchsstelle in einem Sachgebiet eng zusammen arbeiten. Dies hat den Vorteil, dass alle Vorgänge mit dem notwendigen spezialisierten Fachwissen unter Einhaltung einer gleichbleibenden Verwaltungspraxis bearbeitet werden können.

• Im Saarland wird ein optimiertes freiwilliges Rückkehrmanagement getestet, ein Modellprojekt in Zusammenarbeit mit dem BAMF. Asylbewerberinnen und -bewerber mit geringer Bleibeperspektive wird durch dieses mehrstufige Management die freiwillige Ausreise vereinfacht.

Minister Bouillon sieht das Saarland durch seine Maßnahmen in der Vorbildfunktion und erklärt: „Es heißt immer, kleine Bundesländer wie das Saarland hätten es leichter bei der Flüchtlingsunterbringungen und bei Abschiebungen. Aber durch die Zuweisung von Flüchtlingen über den Königsteiner Schlüssel ist die prozentuale Verteilung für die Bundesländer gleich. Es ist eine Frage der Organisation. Ich bin sehr froh, dass wir dies bei uns im Land bislang gut händeln konnten.“

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