Freitag, September 20, 2024
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LVM-ARENA: Public Viewing in St. Ingbert

Übertragung aller Deutschland-Spiele sowie weiterer Begegnungen
Eintritt frei!

Die Fußball-Europameisterschaft steht vor der Tür und das Fußball-Fieber steigt mit jedem Tag. In diesem Jahr wird es auch in St. Ingbert ein Public Viewing in größerem Umfang geben, welches auf diesem Niveau bisher noch nicht stattgefunden hat.

Auf dem Schmelzerparkplatz in der Poststraße, im Herzen der Innenstadt, werden im EM-Zeitraum auf einer hochmodernen 25m² großen LED-Wand alle Spiele mit Beteiligung der deutschen Mannschaft sowie weitere ausgewählte Begegnungen übertragen. Die Besucher können dort die Spiele gemeinsam mit anderen Fußball-Fans in einer ganz besonderen Atmosphäre erleben und in bester Feierlaune mitfiebern.

Folgende Übertagungstermine in der Vorrunde stehen bereits fest
(Öffnung Veranstaltungsbereich jeweils 17.00 Uhr):
Sonntag, 12. Juni, 21.00 Uhr:      Deutschland – Ukraine
Donnerstag, 16. Juni, 21.00 Uhr:            Deutschland – Polen
Dienstag, 21. Juni, 18.00 Uhr:     Nordirland – Deutschland

Weitere Übertragungstermine werden je nach Weiterkommen der deutschen Elf kommuniziert. Sollte die Mannschaft frühzeitig ausscheiden, wird jeweils ein ausgewähltes Spiel aus dem Achtel-, Viertel- und Halbfinale sowie das Finale übertragen.

Alle Übertragungstermine sowie sämtliche Infos rund um das Event gibt es unter www.publicviewing-saarland.de. Geöffnet ist der Platz an den ausgewählten Übertragungstagen in der Vorrunde jeweils ab 17 Uhr. Der Eintritt zu dem Veranstaltungsbereich ist frei. Für das leibliche Wohl ist natürlich auch bestens gesorgt. Im Hinblick auf die Sicherheit erfolgt vor Ort eine Einlasskontrolle.

Zusätzlich zu dem Besucherbereich wird es auch eine erhöhte VIP-Tribüne geben. Eine begrenzte Anzahl an Lounges à jeweils 10 Personen sowie Tische mit Sitzmöglichkeiten à 8 Personen auf der VIP-Tribüne stehen aktuell noch zur Verfügung und können telefonisch bei PLAN-events unter 06894-5906720 gebucht werden.

Durchgeführt wird das Public Viewing in Zusammenarbeit von WSSI – Wir sind St. Ingbert e.V., Handel und Gewerbe St. Ingbert e.V. und der Firma PLAN-events.

Regionalverband ist „familienfreundliches Unternehmen“

Anerkennung der bisherigen Leistungen und Verpflichtung für die Zukunft

 Seit Anfang Mai darf sich der Regionalverband Saarbrücken als „familienfreundliches kommunales Unternehmen“ bezeichnen. Das entsprechende saarländische Gütesiegel nahm Regionalverbandsdirektor Peter Gillo von saar.is-Geschäftsführer Christoph Lang entgegen.

 Christoph Lang: „Familienfreundlichkeit ist ein Gewinn für alle Beteiligten. Damit steigt nicht nur das Arbeitgeberimage, sondern auch die Zufriedenheit und Produktivität der Beschäftigten. Und sie fühlen sich stärker an ihr Unternehmen gebunden. Das Gütesiegel ‚Familienfreundliches Unternehmen’ ist daher eine Auszeichnung auch für kommunale Arbeitgeber wie den Regionalverband Saarbrücken“. Regionalverbandsdirektor Peter Gillo freut sich über die Auszeichnung, die dem Regionalverband nach einem Zertifizierungsprozess verliehen wurde: „Wir haben uns für das Gütesiegel beworben, weil es für uns wichtig ist, ein Gleichgewicht zwischen betrieblichen Anforderungen und familiären Bedürfnissen zu schaffen.“

Der Regionalverband Saarbrücken hat erkannt, dass nicht zuletzt auf Grund des demografischen Wandels und des sich abzeichnenden Fachkräftemangels auch in Verwaltungen größere Spielräume insbesondere für die Erwerbstätigkeit von Frauen geschaffen werden müssen. Allermeist liegt die Kinderbetreuung, aber auch die Pflege von Angehörigen immer noch bei den Frauen. Diese fehlen dann in Unternehmen; auf ihre Arbeit und Erfahrung darf und kann aber nicht verzichtet werden.

Für seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gesundheitsamtes hat der Regionalverband bereits im Mai 2014 ein spezielles Eltern-Kind-Arbeitszimmer eröffnet. So können die Beschäftigten in Notfällen – zum Beispiel während eines Kita-Streiks – ihr Kind mit zur Arbeitsstelle bringen und dort selbst für die Betreuung sorgen. Das Zimmer verfügt über einen Arbeitsplatz mit PC, Telefonanschluss und Drucker sowie eine kindgerechte Einrichtung mit Schreibtisch, Kinderstuhl, Schlafmöglichkeit, Wickeltisch und Spielecke. Das Eltern-Kind-Zimmer wird bisher an etwa 30 Arbeitstagen im Jahr genutzt.

Die Auszeichnung sieht Peter Gillo vor allem auch als Verpflichtung an, weitere fortschrittliche Wege in der Vereinbarkeitsfrage zu suchen und zu finden. Dabei sei es sehr wichtig, individuelle Lösungen gemeinsam mit der Belegschaft zu erarbeiten. Diesen Weg sei der Regionalverband gegangen. In zwei Workshops mit Mitarbeitern aus verschiedenen Abteilungen der Verwaltung wurden Zielvereinbarungen erarbeitet. So solle die Kernarbeitszeit in besonderen Lebenssituationen weiter flexibilisiert werden. Die Einrichtung von weiteren Eltern-Kind-Zimmern sowie von Multifunktionsräumen für ortsnahe Gesundheitsangebote seien weitere Beispiele.

Neukonzeption vom Bruder-Konrad-Haus bietet künftig optimale Bedingungen für wohnungslose Menschen

Anlässlich der Grundsteinlegung für den Neubau des Bruder-Konrad-Hauses in Saarbrücken hat Staatssekretär Kolling das Bauvorhaben des Caritasverbandes für Saarbrücken und Umgebung e.V. ausdrücklich begrüßt. „Das Saarland verfügt als überörtlicher Träger der Sozialhilfe über ein breites Spektrum an ambulanten und stationären Hilfsangeboten für Menschen mit besonderen sozialen Schwierigkeiten. Wir engagieren uns gemeinsam mit den Trägern der Freien Wohlfahrtspflege im Saarland in der aufsuchenden Straßensozialarbeit, im ambulant betreuten Wohnen, in tagesstrukturierenden Maßnahmen bis hin zur stationären Wohnungslosenhilfe. Das Bruder-Konrad-Haus ist ein unverzichtbarer Bestandteil im Verbundsystem der Wohnungslosenhilfe in Saarbrücken. Es hilft den betroffenen Menschen, wieder eine konkrete Lebensperspektive zu entwickeln und stellt so eine Brücke auf ihrem Weg zurück in die Gesellschaft dar“, sagte Kolling.

Der Caritasverband für Saarbrücken und Umgebung e.V., wird das in die Jahre gekommene Bruder-Konrad-Haus neu gestalten. Dessen künftige Räumlichkeiten und die Neukonzeption der Sozialarbeit bieten dann künftig optimale Bedingungen, den spezifischen Hilfebedarfen wohnungsloser Menschen gerecht zu werden.

Das Bruder-Konrad-Haus (BKH) und die derzeitige Dependance in Völklingen bieten insgesamt bis zu 65 wohnungslosen Menschen, die sich in besonderen sozialen Schwierigkeiten befinden, ein tagesstrukturierendes, stationäres Wohnangebot sowie die Möglichkeit des ambulant betreuten Wohnens. Ziel ist es, diese Menschen wieder in die Gesellschaft einzugliedern und ihnen eine neue Perspektive für ein eigenverantwortlichen Leben zu geben.

Das Saarland ist als überörtlicher Träger der Sozialhilfe Kostenträger dieser Leistungen. Für die stationäre Betreuung wohnungsloser Männer im BKH hat das Saarland im vorvergangenen Jahr rund 850.000 Euro aufgewendet. Die ambulante Wohnbetreuung durch das BKH unterstützt das Saarland in bis zu 5 Fällen aktuell mit rund 963 Euro je Fall und Monat.

Sulzbacher Kunst-Mai-le geht in die dritte Runde

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An vielen Geschäften in der Sulzbachtalstraße und am Ravanusaplatz bleiben Spaziergänger jetzt etwas länger stehen und schauen noch interessierter in die Schaufenster. Denn dort sind einzigartige Kunstobjekte zu bestaunen. In Zusammenarbeit mit der Stadt und Geschäftsleuten hat die Künstler-Interessengemeinschaft Sulzbach, kurz KIS, wieder die Sulzbacher Kunst-Mai-le organsiert. 2014 war die Premiere dieser besonderen Verschönerungsaktion für die Sulzbacher Innenstadt. In diesem Jahr sind in 16 Schaufenstern neben Gemälden und Fotografien erstmals auch Töpferkunst und filigrane Glasobjekte zu sehen. Bis zum 20. Juni kann man bewundern, was in den Ateliers von 16 Künstlerinnen und  Künstlern im vergangenen Jahr entstanden ist. Bei der Vernissage in der ehemaligen Buchhandlung Strauß sprach Bürgermeister Michael Adam von einer beeindruckenden Initiative der Künstler-Interessengemeinschaft. Die Kunst-Mai-le trage dazu bei, dass das Erscheinungsbild der Innenstadt attraktiver werde. Adams besonderer Dank ging an die Mitglieder der Gemeinschaft, aber auch an die teilnehmenden Geschäftsleute und Bankinstitute. KIS-Sprecher Werner Thome wies darauf hin, dass in diesem Jahr erstmals auch Töpfer- und Glaskunst gezeigt werden. Und noch eine Besonderheit bringt die dritte Kunst-Mai-le: In einem Fenster der Begegnungsstätte Kompass sind Skulpturen und Bilder zweier syrischer Künstler, die in Sulzbach wohnen, zu sehen.

FCS: Dirk Lottner erhält Zweijahresvertrag

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In einer Pressekonferenz teilte Vize-Präsident Dieter Ferner mit, dass man Dirk Lottner als Trainer für die 1. Mannschaft verpflichtet habe. Den hatte bis dato garantiert noch niemand auf der Schippe. Eine Pressemitteilung des Vereins beschreibt Lottners Werdegang wie folgt:

Seine Trainerkarriere startete Dirk Lottner beim 1. FC Köln, für den er als Spieler in der 1. und 2. Bundesliga aktiv war. Als Co-Trainer der zweiten Mannschaft sammelte er in der Saison 2006/07 erste Erfahrungen, bevor er in den folgenden Jahren den U17-Nachwuchs der Rheinländer in der Junioren-Bundesliga coachte. Unter Frank Schäfer und Volker Finke wurde Lottner schließlich Co-Trainer bei der ersten Mannschaft des 1. FC Köln und übernahm zur Saison 2012/13 die Verantwortung bei der U21. Der Tätigkeit bei Hansa Rostock in der Folge-Spielzeit ließ der heute 44-jährige eine Pause folgen, in der er eine Fußball-Schule in Hürth aufbaute.

Lottner selbst trat selbstbewußt auf. Er freue sich selbstverständlich über die neue Aufgabe, die besonders interessant sei, weil sich der 1. FC Saarbrücken im Umbruch befinde. Neues Management, neuer Trainer, neues Team und dann bald auch noch ein neues Stadion. Er wolle sich hier integrieren und auch eine eigene Wohnung beziehen, seinen ersten Wohnsitz in Köln aber nicht aufgeben. Hier die Pressekonferenz im Audiostream:

 

Quierschied: Startschuss für die diesjährige Freibadsaison ist erfolgt

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Obwohl zur Eröffnung der Freibadsaison am vergangenen Samstag nicht das optimale Freibadwetter herrschte, ließen sich die Quierschieder die gute Laune nicht verderben. So sprangen zur offiziellen Eröffnung einige Mutige in das 20 Grad warme Wasser. Traditionell erhielt der erste Gast im Wasser ein kleines Präsent: Bürgermeister Lutz Maurer überreichte Paula Zimmer eine Kohlenkarte im Wert von 10 Euro.

Für Erwin Schmidts seit Jahrzehnten unermüdlichen ehrenamtlichen Einsatz in Sachen Heckenschnitt sprach Bürgermeister Lutz Maurer ihm im Namen der Gemeinde einen ganz besonders herzlichen Dank aus. Dank ging auch an den Förderverein Quierschieder Bäder, dessen Vorsitzender Wolfgang Schmidt an den Erfolg des Nachtschwimmens vom vergangenen Jahr erinnerte. Gleichzeitig  sprach er seine Hoffnung aus, dass die diesjährige Veranstaltung am Samstag, 23. Juli, erneut so gut besucht werde.

Um das Freibad fit für die Saison zu machen, fanden bereits im Vorfeld routinemäßige Anstricharbeiten statt. Zudem wurden unter anderem die Technik und die Funktion der Wasseraufbereitung überprüft und die Pumpen gewartet.

Neben einem Wasserspielplatz für die Kleinsten gibt es für Jugendliche unter anderem eine Tischtennisplatte, ein Beach-Volleyballfeld und einen Basketballkorb. Die Liegeflächen im Grünen laden zum Ausspannen ein.

 Das Freibad ist – bei entsprechendem Badewetter – von montags bis sonntags jeweils von 9 bis 20 Uhr geöffnet. Inhaber der Ehrenamtskarte erhalten seit dieser Saison eine Ermäßigung. Neu ist auch, dass die Familien-Saisonkarte nun beide Elternteile mit ALLEN Kindern bis 17 Jahre umfasst.

Bexx Cup U12: Neckarelz gewinnt den Pokal!

Wer im Vorfeld auf ein Finale 1. FC Kaiserslautern gegen 1. FC Saarbrücken getippt hatte, der lag am letzten Spieltag des Bexx Cups 2016 vollkommen falsch. Die Saarbrücker – Titelverteidiger des vergangenen Jahres – landeten etwas enttäuschend auf dem 8. Rang der Gesamtwertung. Die Lautrer machten es deutlich besser: Sie belegten immerhin Platz vier, nachdem Sie im Spiel um Platz drei der DJK St. Ingbert unterlagen. Die Finalbegegnung lautete indes SV Wehen Wiesbaden gegen Spvvg. Neckarelz (ein Stadtteil von Mosbach), das die Baden-Württemberger mit 1:0 gewannen.

Insgesamt war der Bexx Cup 2016 wieder eine tolle Veranstaltung, die von der DJK St. Ingbert in hervorragender Weise organisiert worden war. Mehr als 30 Helfer sorgten an den drei Tagen für die Beköstigung der vielen hundert Zuschauer und Gäste.

Die Stockbauern in der Herrschaft Dagstuhl

Unter gefühlter Beobachtung (Aufsicht) des Erbauers des Öttinger Schlosses in Wadern, von Graf Josef Anton von Öttingen-Sötern (1720-1778), (siehe Gemälde in der oberen Bildmitte), referierte der Buchautor und Altbürgermeister der Stadt Wadern, Berthold Müller, über die Zeit der Stockbauern in unserer Heimat.

Der auf dem neuesten Stand der Vortragstechnik ausgestattete große Sitzungssaal in dem historischen Gebäude am Kleinen Markt in Wadern bot einen hervorragenden Rahmen für diese Veranstaltung. Die zahlreichen Besucher des Vortrages waren sehr interessiert und offensichtlich fachkundig.

Berthold Müller zeichnete in seinem Vortrag das System des Stockbauerntums als Bestandteil des gesamten feudalen Systems der nachrömischen Zeit, das im Geiste der französischen Revolution und mit dem Beginn der Franzosenzeit 1794, aufgelöst wurde.

Im Wappen von Lockweiler-Krettnich (links im Bild) sind zwei Ähren abgebildet. Diese stehen für die Anzahl der Stockbauernhöfe. In Lockweiler 15 Körner, also 15 Stockbauern und die kleinere mit 10 Körner, also für 10 Stockbauern in Krettnich.

Stockbauern erhielten ihr Gut zur Bewirtschaftung von der Herrschaft zugewiesen. Die Größe richtete sich nach den örtlichen Gegebenheiten, betrug im Mittel 40 bis 60 Morgen, also circa 15 ha. Das entsprach ungefähr dem Leistungsvermögen einer bäuerlichen Großfamilie mit Gesinde. Das Recht zur Bewirtschaftung wurde an die Erstgeborenen, geschlechtsunabhängig, weitervererbt. Das Eigentum blieb jedoch immer bei der feudalen Herrschaft und der Graf konnte zu jeder Zeit den „Pachtvertrag“ kündigen. Selbst ein neues Haus, das ein Bauer für sich und seine Familie baute, gehörte der Herrschaft.

Das feudale System lies für die Unfreien, und dazu gehörten auch die Stockbauern, nur beschränkt die Bildung von Eigentum zu.

Als Pacht hatten die Stockbauern den Zehnten des Ernteertrages an den Grafen zu zahlen und darüber hinaus wurden noch Frondienste eingefordert, so zum Beispiel beschwerliche und sehr unbeliebte Pferdefuhren an die Mosel zur Weinbeschaffung für die Herrschaft Dagstuhl.

Trotz allem waren die Stockbauern nicht ganz rechtlos. Sie konnten sogar gegen ihre Herrschaft beim Reichskammergericht klagen, ein Recht, das von den Stockbauern in Lockweiler-Krettnich sehr intensiv in Anspruch genommen wurde.

Und trotzdem: In der damaligen bäuerlich geprägten Gesellschaft hatten die Stockbauern eine hervorgehobene Stellung und entsprechend war ihr Ansehen.

Das Leben der Einspännigen dagegen gestaltete sich ungleich schwieriger. „Einspännige“ wurden die sogenannten armen Leute offiziell bezeichnet, die meistens in nur strohgedeckten Hütten lebten, etwas Landwirtschaft auf meist kargem Boden betrieben und sich zum Lebensunterhalt zusätzlich noch als Tagelöhner bei der Herrschaft oder den Stockbauern verdingen mussten.

Liberté, égalité, fraternité war für die Stockbauern ein Glücksfall. Das Eigentum wurde Ihnen gemäß diesem Wahlspruch von der französischen Verwaltung übertragen. Der Graf wurde enteignet.

Der Grundsatz der Gleichheit wurde jedoch nicht bis zu der sozialen Schicht der Einspännigen hinunter durchgesetzt. Ein französisches Gericht entschied sich gegen den Eigentumsübergang von feudalen Besitztümern an die Einspännigen.

Die armen Leute blieben arm trotz Revolution, waren aber aus der Leibeigenschaft entlassen und brauchten vor allem keine Frondienste mehr zu leisten.

Nach Berthold Müller reicht der soziale Nachhall des Stockbauern-Systems , obwohl offiziell 1794 beendet, bis weit in die Zeit nach dem zweiten Weltkrieg. Auf Basis ihres umfangreichen Grundbesitzes, so erworben als Frucht der französischen Revolution,  haben die Großbauern das dörfliche Geschehen über 200 Jahre danach wesentlich mitbestimmt.

 

Berichtet von Rainer Kuhn

 

Bexx Cup U10: Der Titel geht an TuS Koblenz

Außerordentliche Spannung entwickelte sich am zweiten Spieltag des Bexx Cups, an dem die E-Jugend-Mannschaften antraten. Während am Vortag in der F-Jugend noch viele ganz klare Ergebnisse erzielt wurden, waren die Spiele am Sonntag enger. In der Gruppe A mit TuS Mayen, US Mondorf, Kaiserslautern U11, DJK St. Ingbert 1, SV Elversberg und FK Pirmasens setzte sich schließlich wie erwartet der FCK durch. In der zweiten Gruppe sorgten die TuS Koblenz und die Mannschaft des FCK U10 für die Highlights.

Die saarländischen Mannschaften schlossen eher weniger gut ab. Titelverteidiger DJK St. Ingbert 1 landete nach verlorenem Elfmeterschießen im Spiel um Platz 3 immerhin auf dem vierten Platz, danach folgte überraschenderweise die DJK St. Ingbert 2 mit Platz 8, die in ihrem letzten Gruppenspiel sich erst wenige Sekunden vor Spielende dem späteren Turniersieger mit 0:1 ergeben musste und sich insgesamt mit zwei Siegen gegen FC Homburg und den FC Speyer hervorragend präentierte.

Das bestätigten auch die zahlreichen Zuschauer, die trotz ungemütlichen Temperaturen ein tolles Fußballfest geboten bekamen.

Der St. Ingberter Oberbürgermeister Hans Wagner und der Verbandsjugendausschussleiter des Saarländischen Fussballverbandes, Rainer Bommer, übergaben nach Ende des Turniers Ende die Pokale an niedergekämpfte, aber glückliche Jugendliche.

Bexx Cup: 1. FC Kaiserslautern verteidigt den U9-Titel

Der erste Tag des Bexx Cups 2016 brachte zugleich auch die erste Titelverteidigung. Bereits im vergangenen Jahr hatten die Lautrer in einem äußerst spannenden Turnier am Schluß mit einem äußerst knappen 3:2 Sieg gegen den FC Metz die Nase vorn gehabt. Diesmal konnten Sie sich deutlicher durchsetzten. In einem überzeugend geführten Finale besiegte der 1. FC Kaiserslautern den FK Pirmasens mit 4:1, nach dem sich beide Mannschaften zuvor mittels Siebenmeterschießen für das Endspiel qualifiziert hatten.

Weitere Berichte und Fotos folgen.

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