Montag, April 21, 2025
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Großer Empfang für Tzvi Avni anlässlich seines 90. Geburtstags – Porträtgemälde wird in Galerie der Ehrenbürger aufgenommen

Die Landeshauptstadt Saarbrücken hat am Mittwoch, 18. Oktober, den israelischen Komponisten und Ehrenbürger der Stadt, Professor Tzvi Avni, im Rathausfestsaal anlässlich seines 90. Geburtstags mit einem Empfang geehrt.

 

Als besondere Auszeichnung und Überraschung für Tzvi Avni wurde sein Porträtgemälde präsentiert, das künftig in der Galerie der Saarbrücker Ehrenbürger im Rathaus St. Johann zu finden sein wird. Das Gemälde stammt von der Saarbrücker Künstlerin Andrea Neumann. Sie wurde im Jahr 2002 mit dem Förderpreis der Landeshauptstadt Saarbrücken geehrt und hat seit 2008 einen Lehrauftrag der Hochschule der Bildenden Künste Saar.

 

Oberbürgermeisterin Charlotte Britz: „Ich freue mich sehr, dass Tzvi Avni anlässlich seines 90. Geburtstags einmal mehr seine Geburtsstadt Saarbrücken besucht. Für seine herausragenden Leistungen in der zeitgenössischen Musik und seine Verdienste um die israelisch-deutschen und jüdisch-christlichen Beziehungen haben wir ihm am 11. September 2012 die Ehrenbürgerschaft der Landeshauptstadt Saarbrücken verliehen – auch als stellvertretende Ehrung aller Menschen, die Saarbrücken in Folge des Nazi-Terrors in den Jahren zwischen 1935 und 1945 verlassen mussten. Wir heißen Tzvi Avni immer wieder gerne zu besonderen Anlässen in Saarbrücken willkommen.“

 

Tzvi Avni – preisgekrönter Komponist und Vermittler jüdischer Kultur

Tzvi Avni wurde am 2. September 1927 unter dem Namen Hermann Steinke in Saarbrücken geboren. Er wuchs in der Sophienstraße 3 in St. Johann auf. Seine Eltern waren jüdische Einwanderer aus Polen. Nach der Machtergreifung Hitlers in Deutschland begannen auch im Saargebiet erste Übergriffe auf Juden. Als sich die Bewohner des Saargebietes am 13. Januar 1935 für den Anschluss an das Deutsche Reich entschieden, begann eine erste Fluchtwelle von jüdischen Bürgern. Darunter war auch die Familie Steinke, die nach Haifa in Palästina auswanderte. Dort kam nach einiger Zeit der Vater der Familie, die sich jetzt hebräisch „Avni“ nannte, auf tragische Weise ums Leben.

 

Nach autodidaktischen Anfängen widmete sich Tzvi Avni bald ernsthaft der Musik. So studierte er unter anderem in den USA am Columbia Princeton Electronic Music Center. Seine Musik nahm zunehmend avantgardistische Züge an, blieb aber immer der jüdischen Kultur und den Einflüssen nahöstlicher Musik nahe. Heute zählt Tzvi Avni zu den renommiertesten Komponisten Israels, dekoriert mit vielen Ehrungen und Auszeichnungen. Unter anderem bekam er auch den Kunstpreis des Saarlandes, die höchste künstlerische Auszeichnung unseres Bundeslandes. International wurde er ebenfalls mit Preisen überhäuft, zuletzt mit dem israelischen Staatspreis EMET. Seine Werke werden in den Konzertsälen der ganzen Welt gespielt.

 

Rege Kontakte unterhält Tzvi Avni auch ins Saarland, speziell zur Christlich-jüdischen Arbeitsgemeinschaft des Saarlandes und zum Saarländischen Rundfunk. Seit der Ernennung zum Ehrenbürger kommt er immer wieder zu unterschiedlichen Anlässen nach Saarbrücken, wie etwa im Januar 2016 zu einem Klavierkonzert in der Musikschule der Landeshauptstadt. Als besondere Ehrung wurde im Anschluss an das Konzert der Vortragssaal der Schule in „Tzvi Avni Saal“ umbenannt.

Unternehmen fit machen für den grenzüberschreitenden Einsatz

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Für viele Unternehmen in der Großregion stellt der Einsatz von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Nachbarland eine große Herausforderung dar. Zu schaffen machen ihnen neben der Sprachbarriere unterschiedliche nationale Anforderungen an die Entsendung von Beschäftigten. Um für mehr Klarheit zu sorgen, lud die Task Force Grenzgänger der Großregion (TFG) 2.0  nun gemeinsam mit der IHK zu einer Informationsveranstaltung ein. Über 120 Unternehmerinnen und Unternehmer, darunter auch 25 aus Frankreich, folgten der Einladung und informierten sich am Mittwoch, 18. Oktober, über die jeweiligen Entsendebedingungen im Nachbarland.

Wirtschaftsstaatssekretär Jürgen Barke begrüßte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in den Räumen der IHK. „In der Vergangenheit haben sich vermehrt Unternehmen über den hohen zeitlichen und finanziellen Verwaltungsaufwand beklagt, der bei der Entsendung von Mitarbeitern nach Frankreich entsteht. Umgekehrt sind aber auch die französischen Unternehmen häufig mit den notwendigen Formalitäten überfordert. Unser Ziel ist es,  die Regularien auf beiden Seiten verständlich zu machen und die Entsendung von Mitarbeitern zwischen beiden Ländern zu erleichtern.“

Die Referentinnen der TFG 2.0 erläuterten das Meldeverfahren und die dazu erforderlichen Dokumente, ebenso wie die Verpflichtungen, die sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer bei der Entsendung erfüllen müssen. Im Fokus standen außerdem Besonderheiten im Transport- und Bausektor. Bei der Gegenüberstellung der deutschen und französischen Regelungen wurden die Unterschiede in den jeweiligen Verfahren der beiden Nachbarländer deutlich.  Diese schrittweise zu vereinheitlichen ist eines der Ziele, das die Task Force Grenzgänger 2.0 und die IHK gemeinsam verfolgen.

„Wenn wir zumindest in  unserer Grenzregion mit ihrem hohen Maß an wirtschaftlichem Austausch praktikable Ausnahme- und Erleichterungsregeln erreichen könnten, wäre schon viel gewonnen. Die Aussichten dafür sind gar nicht so schlecht“, so Oliver Groll, Geschäftsführer der IHK Saarland.

Erst vor kurzem hatte das französische Parlament ein Ermächtigungsgesetz erlassen, das es der Regierung erlaubt, Ausnahmevorschriften in den französischen Gesetzen über die Entsendung zu erlassen. Gerade für Unternehmen in Grenzregionen könnte so die wiederkehrende und kurzzeitige Entsendung von Beschäftigten erleichtert und Verwaltungsaufwand verringert werden. Hintergrund ist die Entsenderichtlinie. Sie sieht vor, dass Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, die in einem anderen Mitgliedstaat tätig sind, die arbeitsrechtlichen Mindeststandards des Aufnahmestaates gewährleistet werden.

Neues Kreativ-Zentrum in Neunkirchen für 450.000 Euro

Land fördert mit neuem Programm – Ministerbesuch

 

Die Kreisstadt Neunkirchen ist die erste saarländische Kommune, die durch das neue Bund-Länder-Programm “Investitionspakt  Soziale Integration im Quartier“ gefördert wird. So wird im ehemaligen Kutscherhaus des Eisenwerkes ein Stadtteil-Kreativ-Zentrum entstehen. Zurzeit läuft dort der Umbau der Büro-, Atelier- und Probenräume. Dort sollen soziale Kulturangebote für kreative Bürgerinnen und Bürger integrativ geschaffen werden. Das Haus wird außerdem der saarländischen Kreativwirtschaft Möglichkeiten der Existenzgründung bieten.

Die Kosten für diesen 1. Teil (Bau und Personal) werden sich auf rund 450.000 Euro belaufen.

Oberbürgermeister Jürgen Fried hat nun bei einem Ortstermin den saarländischen Innenminister Klaus Bouillon über das neue Neunkircher Projekt informiert.

 

Das Stadtteil-Kreativ-Zentrum wird ganz im Sinne des erfolgreichen Neunkircher Konzeptes „Kultur als Motor der Stadtentwicklung“ stehen.

Dabei geht es zum einen darum Ausstrahlendes über die Stadtgrenzen hinaus und identitätsstiftendes in die Stadt zu kreieren, zum anderen um die Förderung der Basiskultur.

„In diesem Koordinatensystem wird das Kreativzentrum verortet sein. Hier schaffen wir Raum für Kreative, die ihrerseits ein kreatives Angebot zur Förderung von denjenigen erarbeiten werden, denen der Zugang zur Kultur ansonsten erschwert ist. Solch ein nachhaltiges Projekt braucht natürlich Zeit“, erklärt Oberbürgermeister Jürgen Fried.

 

Im „Haus am Hammergraben“ (auch Kutscherhaus genannt), das neben dem Veranstaltungsort „Stummsche Reithalle“, direkt im „Alten HüttenAreal“ steht,  werden zurzeit sieben moderne Räume bis zu 15 m² hergerichtet. Dazu kommen ein gemeinsamer Besprechungsraum und eine Werkstatt. Auch das Umfeld des Haus wird entsprechend gestaltet.

Städtischer Partner bei dieser Maßnahme ist das Architekturbüro Kremp. Die verantwortliche Umsetzung liegt beim Amt für Gebäudewirtschaft.

In einem zweiten Teil dieses Projektes soll unter anderem die Entwicklung der Stummschen Reithalle gefördert werden.

 

Mit diesem neuen soziokulturellen Stadtteilzentrum mit dem Schwerpunkt Kreativität will und wird die Stadt ein attraktives Raum- und Förderangebot für Menschen mit besonderen Talenten im kreativen Bereich schaffen. Dadurch soll ein niedrigschwelliges kulturelles Angebot für alle Gesellschaftsschichten aufgebaut werden. Gleichzeig wird das Zentrum aber auch Existenzgründungen im Bereich der Kreativwirtschaft ermöglichen und unterstützen. Dabei geht es auch darum Zugangschancen zu dieser prosperierenden Branche zu schaffen.

Insbesondere sollen mit den Angeboten, die sich aus dem Kreativzentrum heraus entwickeln werden auch so genannte sozial benachteiligte Menschen integriert werden. Dazu soll die Möglichkeit der kreativen Erprobung in Workshops, Aufführungen, Selbsttests etc. geboten werden.

So kann das Projekt „Kreativ-Zentrum“ auch einen Beitrag zum sozialen Zusammenhalt im Quartier leisten.

Die Umsetzung und Koordination solcher sozialer Angebote, sowie die Betreuung des Zentrums wird die neu geschaffene Stelle einer Integrationsmanagerin / eines Integrationsmanagers, unterstützt durch einen FSJler, übernehmen.

Die Finanzierung dieses Personals ist in der geschätzten Kostensumme von rund 450.000 Euro enthalten. Dabei wird der Großteil der Kosten (rund 335.000 Euro) in das Kutscherhaus inklusive der Baunebenkosten fließen. Dazu kommen noch Kosten für begleitende Maßnahmen.

 

Das passende Vermarktungskonzept wird zurzeit erarbeitet und demnächst detailliert vorgestellt. Erste Interessenten aus dem Bereich Film-Produktion (Wolfgang Reeb) und Musik-Produktion / Vocal-Coaching (Francesco Cottone) planen ihren Einzug in das Zentrum. In diesem Zusammenhang wird auch schon über ein konkretes soziales niedrigschwelliges Kulturangebot, gepaart mit Inklusionsangeboten, nachgedacht.

Klar ist, dass die Räumlichkeiten den Kreativschaffenden und ihren sozialen Angeboten mietfrei zur Verfügung gestellt werden. Die Mieter tragen lediglich die Nebenkosten. Dabei werden Möglichkeiten der dauerhaften beziehungsweise der projektbezogenen Miete angeboten werden.

Interessenten können sich schon jetzt an die Citymanagerin der Kreisstadt Neunkirchen Jessica Schmidt (06821) 202 222 wenden.

Gründerwoche 2017 – Vielfältige Informationsangebote rund um das Thema Gründung und Selbstständigkeit im Saarland

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Gerade kleine und mittlere Unternehmen spielen eine herausragende Rolle für den Wirtschaftsstandort Saarland. Dennoch ist die berufliche Selbständigkeit für viele Menschen bisher keine selbstverständliche Perspektive. Die Gründerwoche möchte das ändern. Sie ist Teil der Global Entrepreneurship Week und findet in diesem Jahr vom 13. – 19. November statt.

Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger: „Während und rund um die Gründerwoche bieten die Partner – darunter Behörden, Kammern, Wirtschaftsförderungen, Bildungseinrichtungen – deutschlandweit eine Vielzahl an Veranstaltungen an: In Seminaren, Workshops, Wettbewerben und vielen weiteren Veranstaltungsformaten wird das umfassende Spektrum der Informations-, Beratungs- und Unterstützungsangebote für Gründerinnen und Gründer vor Ort präsent.“

Auch das Netzwerk der Saarland Offensive für Gründer (SOG) trägt mit interessanten Angeboten für Gründungswillige zur bundesweiten Aktionswoche bei. Die bevorstehende Veranstaltung der SOG „Existenzgründung als Alternative!?“ am 21. Oktober 2017 von 10-13 Uhr im Theater am Ring in Saarlouis bildet bereits den Auftakt zu vielen weiteren Informationsmöglichkeiten rund um das Thema Gründung und Unternehmensnachfolge.

Die Veranstaltung wird gestaltet vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr, der Arbeitskammer des Saarlandes und der Regionaldirektion Rheinland-Pfalz-Saarland der Bundesagentur für Arbeit in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Untere Saar mbH (WFUS) und der Saarländischen Investitionskreditbank (SIKB).

Die Teilnahme ist kostenfrei. Aus organisatorischen Gründen wird dennoch um Anmeldung gebeten. Informationen und Anmeldungen unter Tel. (0681) 4005-239 und –246 oder wirtschaftspolitik@arbeitskammer.de

Falscheid und Eidenborn haben schnelles Internet – inexio nimmt neues Glasfasernetz offiziell in Betrieb

Der 16. Oktober war für viele Bürgerinnen und Bürger aus Falscheid und Eidenborn ein Freudentag. Denn in zwei unmittelbar hintereinander folgenden Veranstaltungen wurden die durch das Saarlouiser Unternehmen  gebauten Glasfasernetze offiziell in Betrieb genommen. Damit stehen den Bürgerinnen und Bürgern jetzt moderne und leistungsfähige Anschlüsse ans Internet zur Verfügung. Mit Bandbreiten von bis zu 100 MBit/s sind nun alle Anwendungen – auch datenintensive, wie etwa das Streamen von Filmen – ohne Wartezeiten komfortabel möglich.

 

Thorsten Klein, geschäftsführender Gesellschafter von inexio, stellte die Technik und auch das Produkt seiner Firma nicht ohne Stolz vor. So führte er aus, dass in den beiden Orten auch bei weiterer Entfernung vom jeweiligen Kabelverzweiger nun mindestens 50 MBit/s ankommen würden. Durch eine neue Technik, das so genannte „Vectoring“, sei zudem gewährleistet, dass diese Geschwindigkeit sich auch bei starker Belastung des Netzes nicht merklich verringern würde.

 

Auch die beiden Ortsvorsteher zeigten sich sehr zufrieden, dass ihre Orte nun über schnelles Internet verfügten. So führte Andreas Löw aus: „Falscheid ist nun an die Zukunft angeschlossen. Durch den Breitbandausbau profitieren wir heute von schnellen Datenverbindungen, die bisweilen größeren Ballungsräumen vorbehalten blieben. Ich verbinde mit dieser Technik die Erreichung eines notwendigen Versorgungsstandards, aber auch einen nicht minder großen Schritt zur Sicherung zukünftiger privater und gewerblicher Ansprüche.“ Diesen Gedanken verfolgte auch sein Pendant in Eidenborn, Maik Müller: „Das Internet ist aus unserem heutigen Leben nicht mehr wegzudenken. Das merkt man schon in meiner Generation sehr deutlich, noch deutlicher aber bei unseren Kindern. Sie sind die Online-Generation, die sich gar nicht mehr vorstellen kann, wie ein Leben ohne Smartphone und Internet vor noch gar nicht allzu langer Zeit ausgesehen hat.“

 

Die ersten Anschlüsse sind in beiden Orten bereits geschaltet, was offenkundig ohne Probleme vonstatten gegangen ist. Dazu ist allerdings erforderlich, einen neuen Vertrag mit inexio abzuschließen. inexio kündigt dann im Auftrag des Kunden den vorherigen Vertrag und managt die problemlose Umschaltung auf den neuen Vertrag, sobald der alte abgelaufen ist. Auch die Mitnahme der bisherigen Telefonnummer ist so problemlos möglich.

 

inexio bietet in beiden Orten Informationsnachmittage hierzu an. In Falscheid findet dieser am 13. November von 16:00 bis 19:00 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus statt, in Eidenborn besteht dazu am 2. November – ebenfalls von 16:00 bis 19:00 Uhr – im Kulturzentrum die Gelegenheit. Weitere Informationen findet man auch im Internet unter www.myquix.de.

Gastspiel von „Das Erbe on Tour“ in Quierschied war ein voller Erfolg

Der Bergbau hat die Gemeinde Quierschied und ihre Menschen wie keine andere im Saarland über Jahrhunderte geprägt. „Quierschied war die Bergbau-Kommune Deutschlands“, war sogar am vergangenen Dienstagabend, dem 17. Oktober, in der „Q.lisse – Haus der Kultur“ zu hören. Dort wurde die 250-jährige Geschichte des Bergbaus im Saarland  mit modernen und innovativen Technologien lebendig und erlebbar gemacht. Uwe Conradt, Direktor der Landesmedienanstalt des Saarland, und  Bürgermeister Lutz Maurer erinnerten in ihren Begrüßungsreden zu „Das Erbe on Tour“ des „MedienNetzwerks SaarLorLux e.V.“ (MNS) an die große Bergbau-Tradition der Gemeinde Quierschied. Landtagspräsident Klaus Meiser bekräftigte diese Einschätzung in seinem Grußwort.  Beim abschließenden „Bergmannsfrühstück“ im Foyer der „Q.lisse“ wurden weitere Erinnerungen ausgetauscht.

Etwa 200 interessierte Bürgerinnen und Bürger aus Quierschied und Umgebung fanden sich am Dienstagabend in der „Q.lisse“ ein und informierten sich über die digitalen Möglichkeiten, die virtuelle Landessaustellung zum Thema „250 Jahre Bergbau im Saarland“ zu erleben. Der Saarknappenchor eröffnete mit dem Einzug den „Abend der Begegnungen“, den er mit Kostproben aus seinem Repertoire musikalisch untermalte. Kathrin Ziegler und Lisa Denneler vom MNS führten durch das informative Programm, in dessen Rahmen Ludwig Kuhn die „Entdeckertouren-App“ vorstellte. Sie kann interessierte Nutzer mobiler Endgeräte wie Smartphones oder Tablets nicht nur als Wander-Karte dienen, sondern die  „Entdeckertour“ mit zahlreichen zusätzlichen Informationen lebhaft ergänzen.

Ausgewählte digitalisierte Exponate, 3D-Fahrten, Virtuelle Räume (360°) und acht virtuelle Sammlungen wurden den Besucherinnen und Besuchern vorgestellt und präsentiert. Auch mit dem Ziel, die Medienkompetenz der Quierschiederinnen und Quierschieder zu stärken. An unterschiedlichen Stationen im Saal war es ihnen auch möglich, die gewonnenen Erkenntnisse sogleich in die Tat umsetzen und beispielsweise eine virtuelle Fahrt durch das Bergwerk Velsen mit Hilfe einer 3D-Brille zu erleben.

Schon am Vormittag kamen die Schülerinnen und Schüler der achten Klassen der Gemeinschaftsschule Quierschied diesbezüglich auf ihre Kosten. Ihnen bot „Das Erbe on tour“ eine spannende Abwechslung zum Unterricht – und das in Kombination mit modernsten digitalen Medien.

Bürgermeister Lutz Maurer zur Veranstaltung: „Ich bin den Veranstaltern für diese hochinteressante und innovative Möglichkeit, saarländische und Quierschieder Geschichte quasi hautnah (wieder) zu erleben sehr dankbar. Nicht nur, weil diese moderne Art der Präsentation des wichtigsten und prägendsten Industriezweigs des Saarlandes die unbegrenzten Möglichkeiten der Digitalisierung sinnvoll und eindrucksvoll nutzt, in dem sie Wissen für alle und jederzeit bereitstellt. Sondern auch, weil sich dadurch alle Generationen, also auch jüngere Leute, für die Bergbau-Geschichte in ihrer Heimat begeistern können. Somit wird der Bergbau als fester Bestandteil der Region im kollektiven Gedächtnis bewahrt.“

 

Weitere Infos im Internet unter: www.das-erbe-ontour.de

Nachlass von Edith Braun im Literaturarchiv Saar-Lor-Lux-Elsass

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Der literarische, publizistische und wissenschaftliche Nachlass von Dr. Edith Braun ist dem Literaturarchiv Saar-Lor-Lux-Elsass von ihren Erben übergeben worden. Die 1921 in Saarbrücken geborene und 2016 verstorbene Schriftstellerin und Publizistin galt als wohl beste Kennerin der saarländischen Mundart.

Nach einem Diplom als Übersetzerin für Englisch und Russisch, dem Studium der Phonetik, Germanistik und Slavistik und einer Promotion bei dem Phonetik-Professor Max Mangold erforschte sie die rhein- und moselfränkischen Mundarten. Sie ist sowohl mit Dialekt-Wörterbüchern hervorgetreten als auch mit Gedichten, Erzählungen, Hörspielen. Durch ihre regelmäßigen Sendungen für den Saarländischen Rundfunk und einer Mundart-Kolumne in der „Saarbrücker Zeitung“ wurde sie einem breiten Publikum bekannt.

Im Literaturarchiv Saar-Lor-Lux-Elsass wird ihr Nachlass in den kommenden Jahren archivarisch erschlossen und katalogisiert. Die umfangreichen sprachhistorischen und phonetischen Forschungen zu den Mundarten der Region stehen damit einer interessierten Öffentlichkeit zur Einsicht zur Verfügung. „Edith Braun hat“, so der Leiter des Literaturarchivs, Sikander Singh, „mit wissenschaftlicher Akribie, Charme und Leidenschaft einen zentralen Beitrag zum Erhalt eines der wichtigsten Kulturgüter geleistet: der Sprache unserer Heimat“.

 

Weitere Infos unter:

http://literaturarchiv.uni-saarland.de

Psychische Erkrankungen bringen saarländische Frauen bundesweit am häufigsten ins Krankenhaus

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Saarbrücken, 18. Oktober 2017 – In keinem anderen Bundesland müssen Frauen öfter wegen psychischer Erkrankungen im Krankenhaus behandelt werden als im Saarland. Das zeigt der Krankenhausreport der BARMER, den das Rheinisch Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung erstellt hat. „Auch saarländische Männer sind vergleichsweise häufig wegen psychischer Leiden in stationärer Behandlung“, sagt die Landesgeschäftsführerin der BARMER in Rheinland-Pfalz und im Saarland, Dunja Kleis.

 

Im Jahr 2016 entfielen auf saarländische Frauen im Durchschnitt 16,5 Krankenhausfälle je 1.000 Einwohner wegen psychischer Erkrankungen (Bund: 13,9). Bei den männlichen Saarländern wurden sogar durchschnittlich 17,0 stationäre Behandlungen auf 1.000 Einwohner gezählt (Bund: 15,6). Nur in Bremen begaben sich Männer öfter ins Krankenhaus wegen psychischer Leiden.

 

Jeder vierte Saarländer mindestens einmal im Krankenhaus

„Betrachtet man körperliche und psychische Erkrankungen gemeinsam, fällt auf, dass die Menschen im Saarland so oft ins Krankenhaus müssen wie in fast keinem anderen Bundesland“, erläutert Kleis. Mit der saarländischen Bevölkerungsstruktur lasse sich die Häufigkeit der Krankenhausaufenthalte von Saarländern nicht erklären. Die Ergebnisse des Krankenhausreports seien nach Geschlecht und Alter standardisiert worden.

 

Laut Report war fast jeder vierte Saarländer 2016 mindestens einmal im Krankenhaus. Auf 1.000 Einwohner kamen 244 stationäre Behandlungen. Bundesweit weist der Report nur 216 Krankenhausfälle je 1.000 Einwohner aus. Im Vergleich aller Bundesländer liegen nur Thüringen mit 247 und Sachsen-Anhalt mit 245 stationären Behandlungen je 1.000 Einwohner vor dem Saarland. Auf dem letzten Rang landet Baden-Württemberg, wo 164 von 1.000 Menschen einen Krankenausaufenthalt hatten.

 

Die häufigste Ursache für einen Krankenhausaufenthalt im Saarland waren körperliche Leiden, die für 227 der 244 stationären Behandlungen je 1.000 Einwohner verantwortlich waren. „Saarländische Frauen müssen öfter ins Krankenhaus als die Männer“, erklärt Kleis. Auf Saarländerinnen entfielen 252 stationäre Behandlungen je 1.000 Einwohner, auf die männlichen Saarländer nur 235. Im Jahr 2016 hat jeder Saarländer im Durchschnitt 1,8 Tage im Krankenhaus verbracht (Bundesdurchschnitt: 1,6). Nur in Thüringen wurden mehr Krankenhaustage gezählt.

 

Bei Auswahl des Krankenhauses auf Qualität achten

BARMER Landesgeschäftsführerin Kleis rät, bei planbaren Operationen das Krankenhaus auszuwählen, das die beste Qualität der Behandlung verspricht: „Nicht immer ist das nächstgelegen Krankenhaus die beste Wahl für eine planbare Operation. Ein erfahrener Operateur macht tendenziell weniger Fehler als ein Arzt, der nur selten operiert.“ Bei planbaren Eingriffen sollte jeder darauf achten, wie häufig ein Krankenhaus welche Eingriffe macht.

 

Helfen kann dabei das BARMER Krankenhausnavi. Die Online-Plattform bietet Patienten auf Basis der Weissen Liste, einem Projekt der Bertelsmann Stiftung und der Dachverbände der größten Patienten- und Verbraucherorganisationen, eine unabhängige und verständliche Hilfe bei der Suche nach einem passenden Krankenhaus. Neben Qualitäts- und Strukturdaten der Kliniken finden sich hier regelmäßig auch aktualisierte Befragungsergebnisse von Patienten zu deren Erfahrungen im Krankenhaus. „Die transparente Darstellung ermöglicht Klinikvergleiche und ist eine wertvolle Informationsquelle“, lobt Kleis das Projekt.

 

Zugleich fordert die Landesgeschäftsführerin die saarländischen Koalitionäre in Saarbrücken auf, Qualitätskriterien bei der Krankenhausplanung besser zu berücksichtigen. „Die Krankenhausplanung des Landes muss sich an den Qualitätsindikatoren orientieren, die der Gemeinsame Bundesausschuss aus Kassen und Ärzten definiert hat. Die Bezahlung von Krankenhausleistungen muss an die Einhaltung dieser Indikatoren geknüpft sein.“ Wichtig seien zum Beispiel Vorgaben zu Mindestmengen von Operationen und Personal, die Kliniken erfüllen müssen, damit ihnen Behandlungen bezahlt werden.

 

BARMER Krankenhausnavi: https://weisse-liste.krankenhaus.barmer.de/.

Der „Break-Point“ ist offiziell eröffnet.

Am Freitag, 29. September 2017 fand bei herrlichem Tenniswetter endlich die lang ersehnte Neueröffnung des energieeffizient gestalteten Clubhauses des Tennisclubs Viktoria St. Ingbert e.V. statt.

Circa 100 Mitglieder und Freunde des TC Viktoria St. Ingbert e.V. ließen es sich nicht nehmen, die Einweihung in rundum angenehmer Atmosphäre zu begehen, darunter auch Landrat Dr. Theophil Gallo und der Oberbürgermeister der Stadt St. Ingbert, Hans Wagner.

Beim Anschaffen neuer Geräte wurde speziell auf die Energieeffizienzklasse geachtet. Die gesamte Beleuchtung wurde in LED-Technik installiert. In den Umkleiden, Duschen und WCs wurde die Beleuchtung automatisiert. „Nachhaltigkeit und Energieeffizienz ist stets ein großes Thema“, so Matthias Albert, der die Finanzgeschicke des Tennisvereins lenkt. „Wir liegen am Tor zur Biosphärenregion. Unsere Anlage ist eingebettet in den Wald St. Ingberts. Die Gestaltung der Fassaden und der Außenanlagen sollen in Zukunft die Naturnähe widerspiegeln“, so Jürgen Ripplinger weiter. Will doch der Verein in Zukunft auch als „Biosphärenclub“ in Erscheinung treten. Mit der Auslobung eines entsprechenden Turniers und der Idee, ein entsprechendes Rahmenprogramm anzubieten, will der Verein mithelfen, auf seine Weise, die Interessen der Region mit zu gestalten.

Insgesamt erhoffen sich die Vorstände, dass mit den Erneuerungsmaßnahmen ein frischer Wind durch das Vereinsleben geht, neue Mitglieder geworben werden und der bis jetzt positive Trend weitergeführt werden kann. Matthias Albert erklärte, dass der Verein in die Maßnahme 215.000 € investiert habe, die sich aus Bankdarlehen, Privatinvestitionen und Eigenmitteln zusammensetzen. Er appellierte zum Spenden, da es eine kleine Finanzierungslücke gebe und noch weitere Sanierungsmaßnahmen anstünden. In ausgelassener, lockerer Atmosphäre wurde gefeiert bis in die Nacht. Das Gastro -Team um Clubwirt Fränky reichte leckere Köstlichkeiten und Cremant. „Wir würden uns freuen, in Zukunft auch mehr Nichtmitglieder zu unseren Öffnungszeiten begrüßen zu dürfen. Unsere Gastronomie ist für alle geöffnet, jeden Tag ab 17.00 Uhr“, so Clubwirt Frank Spengler. Dazu sind schon jetzt eine Reihe von Veranstaltungen geplant. Informationen folgen.

Informieren Sie sich auch unter:  www.tcviktoria.com oder info@tcviktoria.com

 

Klaus Schwarz/Jürgen Ripplinger

 

28-Jähriger ist dreizehntes Drogenopfer im Jahr 2017

Saarbrücken. Ein Mitte Oktober in einem Hausflur in Saarbrücken aufgefundener Mann ist das dreizehnte Drogenopfer des Jahres 2017.
Trotz eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen verstarb der 28-jährige Saarbrücker kurz nach seiner Einlieferung in einer Saarbrücker Klinik.

Nach dem jetzt vorliegenden Gutachten des Instituts für Rechtsmedizin war eine Drogenintoxikation todesursächlich.

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