Freitag, September 20, 2024
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Gedenktafel wird ergänzt

Auf Initiative einer vierköpfigen Arbeitsgruppe aus dem Vorstand des OGV Neuweiler wurde am Denkmal in der Hochstraße eine Tafel mit den Namen der im Zweiten Weltkrieg zu Tode gekommenen Neuweiler Bürgerinnen und Bürger angebracht. Finanziert wurde diese ehrenwerte Aktion durch Spendengelder

Nachdem die Tafel angebracht war, wurden von aufmerksamen Betrachtern festgestellt, dass doch noch einige Namen fehlen, obwohl im Vorhinein mehrmals in den Medien darauf hingewiesen wurde. Wie dem auch sei, die Initiatoren aus dem OGV-Vorstand um Thomas Gutensohn wollen nun nochmals eine mit den fehlenden Namen ergänzte Gedenktafel anbringen. Das Geld  hierfür wird von Sponsoren erbracht. Hierfür herzlichen Dank.

Wer von gefallenen Soldaten oder umgekommenen Zivilisten Kenntnis hat, möge bitte auf der Tafel nachsehen, ob der- oder diejenige aufgeführt ist. Bitte melden bei Thomas Gutensohn, Tel. 06897-52329, Email: thomas.gutensohn@t-online.de (jg)

Eine Flut von Gießkannen für Friedhof

OGV „ein Aktivposten im Neuweiler Vereinsleben“

Da staunte das Stadtoberhaupt aber nicht wenig, als er vor der Friedhofshalle in Neuweiler einen Gießkannenturm erblickte. Dabei handelte es sich um eine Spende des OGV Neuweiler  für die Allgemeinheit, wie es der Vorsitzende Horst-Dieter Hetrich (Bild: 1. v. l.) bei der Übergabe ausdrückte.  Seien es bei der ersten Aktion dieser Art vor 12 Jahren noch 100 Kannen gewesen, habe man jetzt 50 für ausreichend gehalten. Damals war es also  ein Gießkannen-Tsunami. Bei 50 Kannen kann man immerhin noch von einer Gießkannen-Flut sprechen, worüber sich Bürgermeister Adam auch freute, wie es in seinen Dankesworten zum Ausdruck kam. Vor allem äußerte er sich lobend über den Neuweiler Gartenbauverein. „Auf den OGV Neuweiler kann man sich richtig gut verlassen!“ Dies nicht nur im Zusammenhang mit dieser Gießkannenaktion, sondern auch was die Grünanlage in der St. Ingberter Straße anginge oder die Ausrichtung der alljährlichen Erntedankfeier. “Klasse, wie ihr das macht!“ Der OGV, der viele Dinge in die Hand nehme und richtig abarbeite, sei  ein „Aktivposten im Neuweiler Vereinsleben“.

Auch der anwesende Leiter des Friedhofamtes, Stefan Gorges (Bild: 4. v. l.) zeigte eine zufriedene Miene. Jetzt könne er sogar die anderen Friedhöfe in der Stadt mit Kannen versorgen, meinte er, worauf der OGV-Vorsitzende Hetrich sofort konterte: „Aber die von uns gespendeten Gießkannen bleiben hier!“, was von Stefan Gorges spontan mit einem Nicken bejaht wurde. (jg)

Showtime- Travestie mit den Starlight Divas

von Ellen Ribbeck

It´s Showtime  !!!!  Unter diesem Motto starteten die Starlight Divas in ihr neues Programm am Samstag, 8.Mai um 20.15 Uhr im Freizeitheim Neuweiler. Travestie mit Herz und Schnauze  !!!! So wurde das Programm angekündigt- und das voll zu Recht!

Im voll besetzten Freizeitheim in Neuweiler fand ein wundervoller Abend statt. Einige Gäste waren schon von weiter angereist, um die beiden Damen zu sehen.

Michelle de la Rose und Nana Rose. 2 unterschiedliche Künstler( innen ) und jede mit ihrer ganz beonderen Darstellungen. Die Kostüme waren einfach nur phantastisch  Phantasievoll und aufwändig wie die gesamte Schau. In viele Künstler hatten sich die Divas verwandelt und gaben sich die Ehre.

In tollen Medleys ging es von Ohrwürmern von ganz früher bis hin zur heutigen Zeit. So konnte man- in sagenhaften Köstümen sehen:  Conchita Wurst, Katie Perry, Cher, Wether Girls, Rhianna, Lady Gaga, Amy Winehouse, Helene Fischer…. um nur einige zu nennen.

Und „mit Herz und Schnauze“ brachten die Divas auch vieles für die Lachmuskeln.

Emotional sehr berührt war man und bekam eine Gänsehaut beim Finale, als sich Nana Rose bei dem wundervollen Lied von Frank Sinatra – „My Way“ –  zurückverwandelte in einen „ ganz normalen Menschen“.

Stehenden Applaus bekamen die beiden Künstler von einem begeisterten Publikum.

Es war ein wunderschöner, kurzweiliger Abend!

Nana Rose ( Stefan Mostberger) und Michelle de la Rose ( Sascha Ritz-Stock) hatten ihrem Publikum einem wunderschönen Abend beschert.

Hanne Irmisch und Günter Diesel stellen in Frankreich aus

Der Kunstverein im Austausch mit der Galerie „Carré Claude-Nicolas“ in Sulzbach französischer Partnerstadt Arc-et-Senans: Hanne Irmisch und Günter Diesel stellen in Frankreich aus.

Als die Sulzbacher Grafikerin und Kunstvereinsvorsitzende Dagmar Günther vor zwei Jahren ihre Kunst in Sulzbachs französischer Partnerstadt Arc-et-Senans vorstellte, war dies der Auftakt eines Künstleraustauschs zwischen dem Kunstverein Sulzbach und der französischen Galerie „Carré Claude-Nicolas“ von Claire Casenove. 2015 fand dann die Gegenausstellung in der Galerie in der AULA statt: Die beiden französischen Künstler Florence Klein und John Everest präsentierten in Sulzbach spannende Gemälde, Zeichnungen und Plastiken.

In diesem Jahr ist wiederum der Kunstverein am Zuge. Gefragt, getan: Die beiden Mitglieder Hanne Irmisch und Günter Diesel erklärten sich bereit, den weiten Weg in die Salinenstadt im französischen Département Doubs auf sich zu nehmen, um im Rahmen einer Gemeinschaftsausstellung ihre Werke zu präsentieren.

Nachdem ihre vollgepackten Autos die Strecke hinter sich gebracht hatten und die Galerieräume bestückt waren, wurde die Ausstellung am 29. April eröffnet und erntete schon gleich großen Applaus. Denn es ist schon beeindruckend, was die Beiden dort in Frankreich präsentieren. Hanne Irmisch zeigt einige ihrer formschönen Glasobjekte, die sie in ihrem Saarbrücker Atelier herstellt. Und Günter Diesel aus Friedrichsthal hat gelungene Gemälde mitgebracht, die mit ihren starken Farben und dem guten Sinn für Bildgestaltung überzeugen. Nun sind ihre Werke bis zum 29. Mai zu bestaunen.

Dass diese Gegenausstellung in Arc-et-Senans zustande kam, freut nicht nur die Künstler und die Kunstvereinsmitglieder, sondern auch die Stadt, die als Kooperationspartner mit im Boot ist. Denn mit einem solchen Künstleraustausch ist eines ihrer Ziele erreicht: die Städtepartnerschaft auf Vereinsebene zu übertragen. So leisten die beiden Mitglieder des Sulzbacher Kunstvereins einen schönen künstlerischen Beitrag zur gelebten grenzüberschreitenden Freundschaft.

Blick in die Galerie

Kampf ohne Ergebnis – FCS nur noch dritte Kraft im Saarland

„Du hast die Haare schön, Du hast die Haare schön!“ erklang es in der zweiten Halbzeit aus dem Block der FCS Fans. Der Spott traf den Homburger Torhüter Tobias Trautner, dessen blondierte Frisur offensichtlich zu gefallen wußte.  Bis zu diesem Zeitpunkt war auch das Spiel „ganz okay“, bis dann die 92. Minute nahte und Kai Hesse den höhnischen Gesängen ein Ende setze.

Der FCS war aggressiv ins Spiel gegangen und mühte sich den Gegner unter Druck zu setzen. Der wehrte sich heftig, so dass zunächst eine typische Derbypartie zu sehen war, mit vielen Härten und Fouls. Bis dann in der 19. Minute Kai Hesse in einem Zweikampf 16 Meter vor dem Saarbrücker Tor zu Boden ging. Den Strafstoss verwandelte Gallego routiniert in rechte Eck. Wie so oft konnte die Defensive des FCS den Schock nicht verwinden und fing sich umgehend den zweiten Treffer durch Steinmetz ein, was auch mit wütenden Flüchen seitens Publikum begleitet wurde.

Erstaunlicherweise fing sich das Team von Taifour Diane aber nach ein paar Minuten wieder. Eine gelungene Einzelaktion von Meyerhöfer brachte nach etwas mehr als einer halben Stunde den Anschlusstreffer. Nun war der 1. FC Saarbrücken am Drücker. Man dominierte die Partie und hatte einige Möglichkeiten, den Ausgleich zu erzielen, was schließlich auch über eine Kombination der Sturmspitzen Meyer und Behrens gelang.

Die zweite Halbzeit verlief ausgeglichen. Es gab Torszenen auf beiden Seiten. Beim 1. FC Saarbrücken lief viel über den unermüdlichen Alexandre Mendy, der offensichtlich von Trainer Diane alle Freiheiten bekommen hatte. Leider – wie in vielen Spielen – fehlte vor dem Tor oft die letzte Konzentration. Dies kann man den Homburgern nicht nachsagen. Kai Hesse verwandelte einen Abpraller in der Nachspielzeit zum glücklichen Homburger Sieg.

Fazit: Die Aussage von Taifour Diane in der Pressekonferenz vor dem Spiel bewahrheitete sich diesmal. Die Mannschaft, die oftmals lustlose Auftritte lieferte, ging mit Engagement und Herz ins Spiel. Ursache dafür könnte sein, dass die beiden Eigengewächse Steiner und Meyer diesmal von Anfang an ran durften. Darüber hinaus zeigten auch Chrappan, Meyer, Mendy und Behrens eine solide Vorstellung. Insgesamt aber dokumentierte dieses Derby, woran es insgesamt in dieser Saison mangelte: Nach vorne gibt es zu wenig Durchschlagskraft. Hier war Homburg letztlich deutlich im Vorteil. Dies war auch der Grund, warum sich die Saarbrücker nun auf Platz drei der Saarländischen Rangliste einsortieren müssen.

Am Rande gab es ein paar interessante Beobachtungen zu machen: Milan Sasic postierte sich für alle weit sichtbar von der Terrasse der Stadionkneipe, während andere Amtsträger des Vereins nicht wahrgenommen wurden. Lediglich der aus dem Urlaub zurückgekehrte Dieter Ferner stand einige Meter vom Spielfeldrand entfernt. Ein mehr als unglückliches Szenario, dass den Eindruck vermittelt, als habe der soeben ersetzte Geschäftsführer Sport nach wie vor ein Wörtchen mitzureden.

1. FC Saarbrücken: Salfeld – Meyerhöfer, Hahn, Chrappan, Chaftar – Schäfer, Fießer, Steiner, Mendy – Behrens, Meyer
Trainer: Taifour Diane

FC 08 Homburg: Trautner – Eichmann, Gaiser, Fischer – Stegerer , Steimetz, Cecen, Jaron Schäfer, Gallego – Schmidt, Hesse
Trainer: Jens Kiefer

0:1 Gallego (20., per Elfmeter)
0:2 Steimetz (21.)
1:2 Meyerhöfer (33.)
2:2 Behrens (41.)
2:3 Hesse (91.)

Zuschauer: 1678, davon ca. 300 Gäste

Pressekonferenz: 1. FC Saarbrücken gegen FC Homburg

Zum Unvermögen kommt jetzt auch noch Pech dazu: Der FCS kassiert einen unberechtigten Elfmeter, kommt ins Schwimmen und fängt sich gleich den nächsten Treffer. Dann die Kehrtwende: Zwei Treffer von Meyerhöfer und Behrens führen zum Ausgleich. Nach einer ausgeglichenen zweiten Halbzeit traf Kai Hesse in der Nachspielzeit zum Sieg für den FC Homburg.

Vortrag zum Saarbergbau in preußischer Zeit

200 Jahre Landkreis: Vortrag von Delf Slotta am 18. Mai und Bürgerfest am 5. Juni

Der Direktor des Instituts für Landeskunde im Saarland, Delf Slotta, hält am Mittwoch, den 18. Mai, um 19 Uhr im Historischen Museum am Schlossplatz einen Vortrag zum Saarbergbau in preußischer Zeit und seine Auswirkungen auf das Land an der Saar. Der Eintritt ist frei. Es ist der letzte von drei Vorträgen, die das Historische Museum Saar in Kooperation mit der Volkshochschule des Regionalverbandes Saarbrücken zum 200-jährigen Jubiläum des Landkreises Saarbrücken anbietet. Als Höhepunkt der Jubiläumsfeierlichkeiten lädt der Regionalverband am Sonntag, den 5. Juni, zum Bürgerfest in den Schlossgarten in Saarbrücken ein.

Der Vortrag von Delf Slotta lässt ein Jahrhundert Saarbergbau unter preußischer Ägide Revue passieren und beschreibt die vielfältigen Auswirkungen auf Land und Leute: Als der Preußische Staat 1816 Teile des heutigen Saarlandes und somit auch die hiesige Steinkohlenlagerstätte übernahm, war die ökonomische Bedeutung des Bergbaus an der Saar noch überschaubar. Ausgehend von einer Neuorganisation des Bergwesens und zahlreichen technischen Innovationen wurde der Bergbau zu „der“ saarländischen Schlüsselindustrie. Er erlangte nicht nur eine wachsende wirtschaftliche Bedeutung, indem er seinen Beitrag dazu erbrachte, das Land an der Saar zu einem bedeutsamen Industrierevier zu entwickeln. Der Bergbau als ökonomischer Leitsektor ließ das Land und seine Menschen in vielerlei Hinsicht „anders“ werden.

Delf Slotta ist diplomierter Geograph und Regierungs-Direktor im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr. Seit 2010 ist er zudem Direktor des Instituts für Landeskunde im Saarland. Delf Slotta beschäftigt sich seit über drei Jahrzehnten mit industriekulturellen Fragestellungen im Saar-Lor-Lux-Raum. Schwerpunkte sind hierbei der Bergbau auf Steinkohlen und Erz sowie das hiesige Eisenhüttenwesen.

Bürgerfest am 5. Juni im Saarbrücker Schlossgarten mit Musik und Kulinarik

 Im Rahmen der Neuordnung Europas nach der französischen Revolution fiel das Saarbrücker Land an Preußen und der Aufbau der „neuen“ Verwaltung begann 1816 mit der Errichtung des Landkreises Saarbrücken. Aus dem Landkreis wurde der Stadtverband, aus dem Stadtverband wurde der Regionalverband. Zum 200. Jubiläum lädt der Regionalverband alle Bürgerinnen und Bürger zum großen Bürgerfest am 5. Juni ans Saarbrücker Schloss ein – zu Musik, Kulinarik und Ausflügen in die spannende regionale Geschichte mit zahlreichen Führungen. Mehr Infos zum Jubiläumsprogramm unter www.regionalverband-saarbruecken.de/200Jahre

 

Die essbare Stadt – Ein Vorzeigeprojekt aus Friedrichsthal

Im Gegensatz zu anderen Städten und Gemeinden verfügt die Stadt Friedrichsthal nicht über einen Senioren-, sondern über einen Generationenbeirat. Das ist in diesem Fall kein künstliches Konstrukt, sondern eine mit Leben und engagierten Menschen gefüllte Organisation, die sich vorgenommen hat, Projekte voranzutreiben, an denen jung und alt teilhaben können. Werner Pietsch wurde im vergangenen Jahr wiederholt zum Vorsitzenden des Generationenbeirates gewählt und er hat sich etwas ganz ausgedacht: „Ich habe in einer Fernsehsendung einen Bericht über ein Projekt der Stadt Andernach gesehen. Es hat sich zufällig ergeben, dass der Kneipp-Verein Friedrichsthal eine Fahrt dorthin angeboten hat. Da bin ich hingefahren und habe mir das einmal angesehen.“ Und er war begeistert.

Die Begeisterung übertrug sich auch auf seine Mitstreiter im Generationenbeirat. Die erste Hürde, die es für Realisierung zu meistern gab, war finanzieller Natur. Das Sozialministerium trug 2000 Euro aus dem Projekt „Jung und Alt – Gemeinsam geht´s besser“ hinzu. Darüber hinaus steuerte die Agentur ländlicher Raum des Umweltministeriums 3500 Euro bei, so dass immerhin 5500 Euro zur Verfügung standen. „Friedrichsthal ist eine grüne Stadt.“ spricht Werner Pietsch und man merkt, dass er voll und ganz von seiner Sache überzeugt ist. „Oftmals standen aber an den Rasenflächen Schilder mit der Aufschrift „Betreten verboten“.“ Das sollte sich ändern.

Gestartet wurde im vergangenen Jahr  am Anstieg der Saarbrücker Straße Richtung Bildstock mit der Umwandlung eines Grünstreifens in ein Zucchini und Kürbisbeet. „Das ist toll angekommen und sieht toll aus. Das werden wir dieses Jahr wieder machen!“ Dann folgt das Areal vor dem alten Bahnhof. Dort wurde eine Blumenwiese mit einem Insektenhotel angelegt. Es folgte eine weitere Blumenwiese mit Insektenhotel in Bildstock beim Autohaus Peter . Am Marktplatz in Friedrichsthal wurde ein Hochbeet in einer Gabionenumrandung installiert. „Die Gabionen mit dem Grobschlag aus weißen Jurakalksteinen haben wir zu unserem Markenzeichen entwickelt.“ So ist leicht erkennbar, welche Beete und Flächen vom Generationenbeirat angelegt wurden.

Aus seiner Leidenschaft für den guten Moselwein entwickelte sich die Idee am Hoferkopf Reben anzupflanzen. Insgesamt wurde 100 Stöcke der Sorte Solaris angepflanzt, ein Teil davon am Inselgarten (nähe der Inselstraße) und im Garten der Hoferkopfschule. Apropos Schulen: Mit ihnen wird besonders viel zusammengearbeitet: „Wir haben begonnen mit der Edith-Stein-Schule und haben dort den Garten wieder nutzbar gemacht.“ Mittlerweile ist die Schule in eine Montessori-Schule umgewandelt worden, mit der ebenfalls eine Zusammenarbeit angedacht ist. Darüber hinaus gibt es eine enge Kooperation mit der Hoferkopfschule, wo jeden Mittwoch ein Vertreter des Generationenbeirats mit den Kindern im Garten arbeitet. „Ganz entsprechend unserer Philosophie, dass die Älteren den Jungen ihre Kenntnisse weitergeben.“

Hauptprojekt ist der Inselgarten mit 12 Einzelbeeten, der Blumenwiese und 16 Rebstöcken. Die Stadt Friedrichsthal hat den Mutterboden zur Verfügung gestellt. Dort werden Küchenkräuter, Salate, Kohl, Radieschen, Erdbeeren, Kartoffeln und alle möglichen Gemüsesorten eingepflanzt.

Toller Nebeneffekt der Maßnahme ist die Kommunikation, die mit den Bürgern entsteht. „Die Leute sind sehr interessiert, fragen nach und so kommt man miteinander ins Gespräch.“ Und geerntet wird auch fleißig. „Wir waren selbst überrascht davon, dass unser Angebot so gut angenommen wurde.“

Mittlerweile hat sich herumgesprochen, mit welchem Erfolg der Generationebeirat in Friedrichsthal die essbare Stadt betreibt. Das gab Anstoss für ähnliche Projekte, etwa in St. Ingbert. Werner Pietsch wird auch häufig kontaktiert und zu Veranstaltungen eingeladen, wo er die Umsetzung des Vorhabens vorstellt. Dabei soll es nicht bleiben: Im kommenden Juni wird es eine Wanderung mit 10 Stationen geben, an denen es verschiedene regionale. Mit der Bergmannstradition Friedrichthals zusammenhängende Speisen und Getränke geben wird. Davon berichten wir in unserer kommenden Ausgabe.

 

Pressekonferenz vor dem Derby: Diane stellt sich vor seine Mannschaft

Irgendwie ist die Luft raus. Das merkt man bei den Profis des 1. FC Saarbrücken ganz besonders. Die ungewisse Zukunft angesichts des Umbruchs scheint nur wenige der Stammspieler zu motivieren. Dennoch stellt sich Taifour Diane vor sein Team: Er habe niemanden gesehen, der nicht alles versucht habe. Jungprofi Jens Meyer erhielt zuletzt mehr Einsätze und dürfte gegen Homburg erneut mit einer Einwechslung rechnen.

Nur jeder fünfte Saarländer nutzt die Krebsfrüherkennung

Staatssekretär Stephan Kolling: „Nur wenige Männer nutzen die Krebsfrüherkennung.“

Prostatakrebs ist die häufigste bösartige Krebserkrankung des Mannes. Im Jahr 2013 sind allein im Saarland 638 Männer am Prostatakrebs erkrankt, wobei zwei Drittel aller Erkrankungen bei Männern vor Erreichen des 75. Lebensjahrs aufgetreten sind. Gesundheitsstaatssekretär Stephan Kolling „Leider wissen nur wenige Männer, dass auch für Prostatakrebs eine gesetzliche Früherkennungsuntersuchung angeboten wird.“

Grundsätzlich gilt, dass bei einer frühzeitigen Entdeckung einer Tumorerkrankung die Chancen für Behandlungserfolg und Heilung steigen. Im Jahr 2014 nahm deutschlandweit nur jeder vierte anspruchsberechtigte Mann diese Leistung in Anspruch, im Saarland sogar nur jeder fünfte anspruchsberechtigte Mann über 45 Jahren. Stephan Kolling: „Leider gehört das Gros der Männer hier immer noch zu den Vorsorgemuffeln. Als Staatssekretär ist es meine Aufgabe, alle Saarländerinnen und Saarländer zur Inanspruchnahme von Krebsvorsorgeleistungen zu motivieren.“

Neben der Untersuchung auf Prostatakrebs steht der sog. PSA-Test, also die Bestimmung der Menge des prostataspezifischen Antigens im Blut als weiterer ergänzender Test zur Verfügung, der allerdings nicht Teil der gesetzlichen Leistungen zur Krebsfrüherkennung ist. Stephan Kolling „Ich appelliere an alle Männer, sich über die Möglichkeiten der Prostatakrebsfrüherkennung zu informieren und das Gespräch mit ihrem Arzt zu suchen, um die Wahl der Früherkennungsmaßnahmen an der individuellen Situation auszurichten“, so Stephan Kolling abschließend.

Neben Leistungen zur Prostatakrebsfrüherkennung können Männer im Rahmen der gesetzlichen Krebsfrüherkennung ab dem 35. Lebensjahr alle zwei Jahre eine Untersuchung auf Hautveränderungen sowie zur Darmkrebsvorsorge im Alter von 50 bis 54 Jahren einmal jährlich ein Test auf verborgenes Blut im Stuhl sowie ab 55 Jahren die Darmspiegelung in Anspruch nehmen.

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