Sonntag, April 20, 2025
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Spvgg. Tabellenführer der Karlsbergliga Saarland!

Nach vier Siegen in Folge kam es am vergangenen Samstag zum Spitzenspiel der Karlsberg Liga Saarland. Unsere Sportvereinigung traf als Tabellenzweiter auf den Spitzenreiter aus Dillingen. Eine überraschende Konstellation für unsere Wambe nach dem harten Abstiegskampf der vergangenen Saison. Durch ein Traumtor nach einem Traum-Angriff erzielte  Jens Lorang den Treffer des Tages, der den 1:0-Sieg bedeutete. Torwart Benny Schmitt, der den Angriff mit einem gezielten langen Pass einleitete,  hielt zudem einen Elfmeter der Gäste. Nach dem verdienten Erfolg über Dillingen steht unsere Spvgg. nun an der Tabellenspitze der Karlsbergliga. Unfassbar.

Unsere Zweite kam gegen die SF Walpershofen II nicht über ein 2:2-Unentschieden (Tore: Eiler, Grätz) hinaus.

Bereits am Freitagabend ist die Erste bei den SF Köllerbach zu Gast. Am Sonntag dann reist unsere Zweite nach Köllerbach, wo sie um 15 Uhr auf die Köllerbach II treffen.

 

Pokal: Pflicht erfüllt

Mit 3:1 nach Verlängerung (Tore: Schaum, Häfner, Lorang) hat sich unsere Erste am Mittwochabend letzter Woche in der 5. Runde des Saarlandpokals gegen die SF Bachem-Rimlingen durchgesetzt.

 

+++ Weitere Informationen auf: www.spvgg-quierschied.de +++

Hessenpokal-Kracher steigt am 17. Oktober

Im Krombacher Hessenpokal steht der Fußball Regionalligist TSV Steinbach bereits im Viertelfinale. Nach einem 4:0-Erfolg im Achtelfinale bei Türkgücü Hanau erwartet der TSV nun den Regionalliga-Tabellenführer Kickers Offenbach. Spieltermin ist Dienstag, der 17. Oktober 2017, um 19 Uhr im SIBRE-SPORTZENTRUM HAARWASEN in Haiger.

Die Gäste gewannen im Achtelfinale beim TSV Lehnerz souverän mit 5:0. Auch das Liga-Heimspiel gegen den TSV Steinbach konnten die Kickers mit 2:0 für sich entschieden. Gut fünf Wochen vor dem Rückspiel treffen die beiden Teams nun im Pokal aufeinander.

Der Vorverkauf beginnt am Donnerstag, den 5. Oktober, um 10 Uhr. Dauerkarten-Inhaber haben ein sofortiges Vorkaufsrecht bis zum 9. Oktober 2017. Wie gewohnt können die Eintrittskarten online unter https://tsv-steinbach.reservix.de/events, in der TSV-Geschäftsstelle am Stadion und bei der Firma Triesch in der Kühlhausstraß 4 in Haiger erworben werden. Die Preisstruktur gestaltet sich wie bei Regionalliga-Heimspielen.

ACHTERBAHNFAHRT OHNE GUTEM ENDE

Der FC-Astoria Walldorf steckt auch nach dem Gastspiel beim Regionalliga-Spitzenreiter Kickers Offenbach in einer Ergebniskrise. Trotz couragierter Leistung unterlagen die Astorstädter dem OFC mit 3:4 in einer unterhaltsamen Partie vor 6.126 Zuschauern auf dem Bieberer Berg. Dies ist gleichbedeutend das siebte Ligaspiel in Folge, dass die Mannschaft von Walldorfs Trainer Matthias Born nicht mit einem Dreier beenden konnte.

Dabei fing die Partie perfekt an, Christopher Hellmann schoss die Blau-Weißen mit dem ersten Angriff früh in Führung (3.). Danach leistete sich die Born-Elf zu viele individuelle Fehler und lag nach nicht einmal einer halben Stunde Spielzeit fast schon aussichtslos mit 1:3 in Rückstand. Der ehemalige Nöttinger Niklas Hecht-Zirpel (6.), Ihab Darwiche und Dren Hodja per Foulelfmeter trafen für die Hausherren (22./25.). In der 37. Minute verpasste Hellmann per Kopf nach einer Flanke von Marcel Carl den Anschluss noch vor dem Pausenpfiff herzustellen. Auch im zweiten Durchgang erwischte Walldorf den besseren Start, zweimal Nicolai Groß und Niklas Horn vergaben beste Torgelegenheiten zwischen der 52. und 54. Minute.  Nach einem Ellenbogencheck gegen Hellmann im gegnerischen Strafraum entschied der Unparteiische Robert Kempter aus Sauldorf zu Recht auf Strafstoß (56.), Kapitän Timo Kern nahm sich der Sache an und verwandelte sicher. In die beste Phase der Walldorfer hinein, sorgte OFC-Torjäger und Ex-Wormser Florian Treske nach einem Konter für den alten Zwei-Tore-Vorsprung (60.). Die Moral der Walldorfer stimmte bis zum Ende, in der Schlussminute bugsierte ein Offenbacher Verteidiger eine scharfe Hereingabe von Marcus Meyer ins eigene Gehäuse. Mehr als der 3:4-Anschlusstreffer sollte dem FCA jedoch nicht mehr gelingen.

Stimmen zum Spiel:

Oliver Reck, Trainer der Offenbacher Kickers: „Wir haben uns aufgerafft nach dem 0:1 und speziell in der 1. Halbzeit genauso gespielt, wie wir uns das vorstellen. Die Astoria ist eine Mannschaft, die im Vollbesitz ihrer Kräfte jedem Gegner wehtun kann. Wir waren heute die Mannschaft mit dem Fuß auf dem Gaspedal und sind auf einem sehr guten Weg in dieser Saison.“

Matthias Born: „Wir haben das Spiel in der 1. Halbzeit verloren, wir hatten viele einfache Ballverluste in der eigenen Hälfte. Mit der Reaktion in der zweiten Hälfte bin ich zufrieden, wir haben uns zahlreiche Torchancen erspielt. Es ist bitter, wenn man auswärts drei Tore erzielt und trotzdem als Verlierer die Heimreise antritt.“

Ausblick:

Die Ausbeute der Englischen Woche ist bislang mager, die letzte bzw. nächste Chance auf Ertrag hat der FC-Astoria Walldorf am Samstag (7. Oktober) im Heimspiel gegen den Tabellenletzten TSV Schott Mainz, Anpfiff im Dietmar-Hopp-Sportpark ist um 14 Uhr.

Tore: 0:1 (3.) Hellmann, 1:1 (6.) Hecht-Zirpel, 2:1 (22.) Darwiche, 3:1 (25./FE) Hodja, 3:2 (56./FE) Kern, 4:2 (60.) Treske, 4:3 (88./ET) Brune

Kickers Offenbach: Brune – Marx, Maier, Göcer, Schulte (83. Stoilas) – Rapp (64. Firat), Hodja, Darwiche, Vetter (78. Akgöz), Hecht-Zirpel – Treske

FCA Walldorf: Hiegl – Hofmann (67. Meyer), Nyenty, Strompf, Pellowski – Horn, Grupp (83. Kiermeier), Kern, Hellmann – Groß (67. Pander), Carl

Schiedsrichter: Robert Kempter (Sauldorf)

Zuschauer: 6.126

Feiertag in Haiger

Vor 1.227 Zuschauer gewinnt Fußball- Regionalligist TSV Steinbach sein Heimspiel gegen die U23 des Bundesligisten 1.FSV Mainz mit 5:0 (3:0). Am Tag der Deutschen Einheit zeigte sich die Mannschaft von Trainer Matthias Mink vor allem im ersten Abschnitt gnadenlos effektiv.

Der Tabellenvierte hatte über weite Strecken mehr Ballbesitz, ohne dabei zu Torchancen zu kommen. Steinbach schaltete schnell um und traf in der 22. Minute durch Fatih Candan zum 1:0. Tim Kunert hatte quer gelegt und der Stürmer eingeschoben. Nach demselben Muster gelang Maurice Müller das zweite TSV-Tor, ebenfalls auf Vorlage des Rechtsverteidigers. In der 33. Minute spielten Dino Bisanovic und Fatih Candan die Mainzer Abwehr mit einem Doppelpass aus. Der Steinbacher Mittelfeldakteur schob den Ball am Torwart vorbei zur Pausenführung.

Im zweiten Abschnitt hatten sich die Gäste viel vorgenommen, aber ein Foulelfmeter nach 120 Sekunden machte Trainer Dirk Kunert ein Strich durch die Rechnung. Fatih Candan trat an, da der gefoulte Nikola Trkulja das Spielfeld zur Behandlung verlassen musste. Der Stürmer verwandelte eiskalt zum 4:0. Der TSV hatte noch weitere Chancen durch Fatih Candan, Maurice Müller und den eingewechselten Shqipon Bektashi. Den Schlusspunkt setzte aber Fatih Candan mit einem überragenden Freistoß aus knapp 25 Metern.

Bereits am Freitag spielt der TSV Steinbach beim nächsten Drittliga-Absteiger FSV Frankfurt. Anstoß der Begegnung im Stadion am Bornheimer Hang ist um 19 Uhr.

TSV Steinbach – 1.FSV Mainz 05 U23 5:0 (3:0)

Tore: 1:0 (23.) Fatih Candan, 2:0 (27.) Maurice Müller, 3:0 (33.) Dino Bisanovic, 4:0 (47. FE) Fatih Candan, 5:0 (70.) Fatih Candan.

TSV Steinbach: Löhe – Kunert, Reith, Herzig, Strujic – T. Müller, Bisanovic (71. Welker) – M. Müller, Trkulja (50. Bektashi), Tahiri (46. Wegner) – Candan.

1.FSV Mainz 05 U23: Dahmen – Costly, Grau, Korczowski, Neubauer (54. Sverko)– Baku, Loechelt (46. Moos) – Bülbül (63. Petermann), Tyrala, Trümner – Lappe.

SR: Timo Klein (Neunkirchen) – Zuschauer: 1.227.

Wo Schwäne und Tretboote schwimmen: Erholung im Deutsch-Französischen Garten

Am 15. Oktober bietet das Gartenamt der Landeshauptstadt seine letzte Führung im Deutsch-Französischen Garten (DFG) an. Im Licht der Herbstsonne lässt sich die Historie des DFG erfahren. Um 14.30 Uhr startet der von Gästeführer Wolfgang Willems begleitete  Rundgang am Eingang Deutschmühlental beim Kiosk Karl. Über den 2,5 Kilometer langen Rundweg flanierend können die Gartenbesucher die entspannende Atmosphäre von Schwänen, Enten, Gänsen und Tretbooten auf und am See genießen.

Als Grünanlage im Stile der 60er Jahre angelegt steht der DFG unter Denkmalschutz – wie so vieles im Land, denn der DFG ist, was es nach dem Ende des Bergbaues landesweit gibt, eine Industriebrache. Wie der Name Deutschmühletal schon fast erahnen lässt, gab es einst in dem zur französischen Grenze ansteigenden Gelände wenigstens vier Mühlen: neben der Getreidemühle des Deutschherrenordens eine Harnisch-, Pulver- und Walk-Mühle, die der Eisenverarbeitung dienten.

In den Aufbaujahren nach dem zweiten Weltkrieg wurde der DFG als Begegnungsstätte zwischen den ehemaligen Erbfeinden Deutschland und Frankreich angelegt, was sich auch in den Kleinbahnmotoren widerspiegelte. Ursprünglich drei Loks bekamen sie Motoren von Deutz, Peugeot und Porsche. Dabei kommt die Sprache auch auf den Saarbrücker Autoverwerter Lothar Westrich, der Drahtseilbahn und Kleinbahn am Leben erhält.

Für Wolfgang Willems lohnt ein Besuch in der unter Denkmalschutz stehenden Grünanlage in Saarbrücken. Im Deutschmühlental erklärt er als Gästeführer den Besuchern der zwischen Metzer Straße und der Bahnlinie nach Paris gelegenen Parkanlage Mühlenteiche, Waschbeton-Beete, Wasserorgel, Tal der Blumen, Berliner Pavillon, Ehrenfriedhof, Heidegarten und Bunkeranlagen sowie die Freilichtbühne. Sie vermitteln Eindrücke von der gärtnerischen, architektonischen und industriellen sowie grenznahen Entwicklung der 1960 angelegten Gartenanlage.

Wer mit dem Bus (Haltestelle DFG Linie 123) anreist, steigt nach Passieren des Calypso-Bades aus. Die zweistündige Führung kostet drei Euro.

FCS bezwingt Stadtallendorf mit 2:1

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Mit Eintracht Stadtallendorf kam ein Aufsteiger ins Völklinger Hermann-Neuberger-Stadion, der schon bei seiner Regionalligapremiere für Aufsehen gesorgt hatte. Der Verein aus der hessischen Provinz hatte nämlich den letztjährigen Meister SV Elversberg blamiert, in dem man im Stadion an der Kaiserlinde einen Punkt mitnehmen konnte. Das wollten die Saarbrücker, die in den letzten Wochen merklich außer Tritt gekommen waren, besser machen.

Doch danach sah es zunächst nicht aus. Schon nach 5 Minuten kassierten die Blauschwarzen nach einem Blitzangriff, begünstigt durch einen Stellungsfehler von Alexandre Mendy, den 0:1 Rückstand. Auch im Anschluss daran waren es eher die knallgrünen Hessen, die kontrolliert nach vorne spielten. Bis es in der 25. Minute einen Freistoß von der rechten Saarbrücker Seite gab. Den schoss Martin Dausch. Alle rechneten mit einer Flanke in die Mitte, wo sich Mit- und Gegenspieler konzentriert hatten. Doch Dausch hielt direkt drauf und versenkte das Leder in der kurzen Ecke.

Damit hatten die Saarbrücker ihre Selbstsicherheit wieder gefunden und rollten nun Angriff auf Angriff in Richtung des gegnerischen Tores. Ein überraschender Schlag von Mendy aus dem halbrechten Mittelfeld auf den durchstartenden Kevin Behrens brachte schließlich in der 36. Minute die Führung für den FCS. Es gab eine weitere Großchance von Marco Holz in der letzten Minute vor der Pause.

Danach fanden die Saarländer ihren Rhythmus aus der ersten Hälfte nicht wieder. Der Gegner macht dicht und dem Kreativzentrum der Saarländer viel nichts ein, um den Abwehrriegel der Hessen zu knacken. So folgten Mitte der zweiten Hälfte lange Ballstafetten und viele hohe Bälle auf die Außenpositionen. Doch keine dieser Aktionen führte zu weiteren Treffern. Kurz vor dem Ende hatten die Stadtallendörfer sogar noch durch Miric noch die Möglichkeit zum Ausgleich, den Daniel Batz geradeso parieren konnte.

Fazit: Eine ordentliche, wenn auch phasenweise nicht sehr konzentrierte Leistung bescherte dem 1. FC Saarbrücken heute einen verdienten Heimsieg gegen einen unangenehmen Gegner, der wohl von allen Aufsteigern am ehesten in der Lage sein wird, die Klasse zu halten. Mit diesem Erfolg hält Saarbrücken mit Offenbach Schritt. Nun kommt es am Wochenende zur richtungsweisenden Partie gegen den SV Waldhof Mannheim.

1.FC Saarbrücken: Batz – Mendy, Zellner, Kehl-Gomez, Müller – Jänicke, Holz, Zeitz, Dausch – Schmidt, Behrens

Eintracht Stadtallendorf: Vincek – Gaudermann, Vidakovics, Auer, Dinler – Suero, Arifi, Baltic, Vogt – Williams

Tore:

0:1 Vogt (6. Minute)
1:1 Dausch (25. Minute)
2:1 Behrens (36. Minute)

Zuschauer: 3047

Kickers schlagen Astoria Walldorf 4:3

Die Offenbacher Kickers empfingen am heutigen Nachmittag den FC Astoria Walldorf. Im Sparda-Bank-Hessen-Stadion erlebten 6.126 Zuschauer eine torreiche Begegnung.

Der aktuelle Tabellenführer der Regionalliga Südwest begann mit einer gegenüber dem letzten Spiel gegen den FSV Frankfurt auf mehreren Positionen veränderten Formation. 

Cheftrainer Oliver Reck musste auf seinen verletzten Kapitän Daniel Endres verzichten, für ihn kam Sebastian Brune zu seinem zweiten Einsatz in einem Pflichtspiel. Ebenfalls verletzt passe musste Alexandros Theodosiadis, für ihn rückte Dennis Schulte in die Startaufstellung. Ebenfalls in der Offenbacher Startelf Niklas Hecht-Zirpel und Ihab Darwiche, Benjamin Kirchhoff blieb auf der Bank.

Mit der ersten Chance der Partie gingen die Gäste bereits in der dritten Minute in Führung. Einen Fehlpass von Göcer nutzte Christopher Hellmann per Flachschuss zum 0:1. Fast im Gegenzug verwandelte Hecht-Zirpel eine Flanke von Darwiche per Kopf zum Ausgleich. Und die Kickers legten nach. Darwiche stürmte nach einem Zuspiel von Treske in den Strafraum und traf mit einem Flachschuss zur Kickersführung. 

Drei Minuten später war es erneut Darwiche, der im Strafraum von den Beinen geholt wurde. Den fälligen Elfmeter verwandelte Dren Hodja sicher zum 3:1. Mit der Führung im Rücken kontrollierte der OFC Ball und Gegner, hinten agierte die Abwehr um Stefano Maier bis zum Pausenpfiff zunehmend sicher.

Zehn Minuten waren in der zweiten Halbzeit gespielt, da entschied Schiedsrichter Kempter auf Strafstoss für den FC-Astoria. Vetter war mit seinem Gegenspieler zusammengeprallt, Kern verwandelte zum Anschlusstreffer.

Diesmal sollte es fünf Minuten dauern, bis die Kickers eine Antwort parat hatten. Ein präzise Flanke von Schulte verwandelte Treske in der 62. Spielminute per Kopf und stellte den Zwei-Tore- Abstand wieder her. Die Kickers dominierten das Spiel, die Gäste setzten mit Kontern Nadelstiche und gestalteten die Partie jetzt offener. Für Rapp und Vetter auf Offenbacher Seite kamen Firat und Akgöz, weiter Chancen nutzten die Kickers aber nicht.

In der 89. Minute fiel dann der 4:3 Anschlusstreffer für die Gäste. Brune versuchte auf der Linie eine Rückgabe zu retten, der Schiedsrichterassistent sah den Ball hinter der Torlinie. Kurz danach ertönte der Schlusspfiff, die Kickers verteidigten die Tabellenführung und stehen weiterhin mit einem Zähler Vorsprung vor Verfolger 1. FC Saarbrücken.

Am kommenden Sonntag, den 8. Oktober reist der OFC zur TuS Koblenz. Anpfiff im Stadion Oberwerth ist um 14 Uhr.

Horst Philippi-Ein Ottweiler Urgestirn wird 80

Und es ist bestimmt kein Zufall, dass die Bundesrepublik Deutschland ihren Nationalfeiertag auf den 3. Oktober gelegt hat. Auf den Geburtstag von Horst Philippi, der diese Festlegung ganz auf sein Positivkonto verbuchte. An seinem Geburtstag wird national gefeiert. Wer kann das schon von sich behaupten, außer diejenigen, die auch an diesem 3ten Oktober geboren sind.

Der Initiator des Handwerkerhofes in Ottweiler und Ebenist (Kunstschreiner) wird 80 Jahre alt und man sieht es ihm nicht an. Er war zeit seines Lebens immer im positiven Gestaltungsstress und hatte keine Zeit zum Altwerden. Seine Passion war und ist die Kunstschreinerei und hier insbesondere die künstlerische Gestaltung und handwerkliche Herstellung von Intarsien, (Holzeinlegearbeiten), bei hochwertigen Möbelstücken und Einrichtungen.

Diese Intarsienwand stellt das Saarland mit Wahrzeichen dar, die einzelne Orte repräsentieren: Das Schloss in Dagstuhl, der Dom zu St. Wendel usw… Die römische Villa in Nennig oben links im Bild ist zusätzlich mit einem Bild kämpfender Gladiatoren ausgeschmückt. Da diese schmale Stelle des Saarlandes (Pan-Handle) sehr wenig Platz zur Unterbringung der Intarsienbilder bot, hat Horst Philippi die Grenzen des Saarlandes in diesem Bereich zu Lasten Frankreichs verschoben. Die Franzosen haben bis „eute“ nichts davon bemerkt, also kein Krieg, „keine Problem“ und die Villa hat Platz.

INTARSIEN-MAQUETERIE

Alte Intarsienmeister haben auch metallische Einlagen (Intarsien) verwendet, wie Gold-, Silber-, Kupfer- und Messingbleche. Diese Handwerkskunst ging verloren. Damals wurde sehr wahrscheinlich Heißkleber Leim dazu verwendet, heute arbeitet man mit Kaltleim. Das Problem beim Verwenden von Metalleinlagen ist der Schleifprozess, da Metall Abtragungen ins Holz eindringen. Nach der Einschätzung von Horst Philippi musste man nass schleifen, aber dann das Holz vor Nässeeinwirkung durch Ölen oder Wachsen schützen. Dieses Wissen ging verloren. Der Prozess muss rekonstruiert werden.

Die Intarsienarbeit geht stark auf die Augen. Wenn es an einem Tag nicht klappt und die Geduld nachlässt, wird abgebrochen und am nächsten Tag weitergemacht. Herr Philippi gewährt sich nicht mehr als einen Fehlversuch. Er arbeitet mit einer Stirnlupe und bei großen Werkstücken auf dem Boden kniend, was für einen 80- jährigen äußerst anstrengend ist .

Die Passung des Einlegeteiles zum Träger wird gegen das Licht geprüft. Das menschliche Auge kann mit dieser Methode Lichtspalte bis 0,01 mm erkennen. (Auch bei den Werkzeugmachern gängige Praxis, um das Schnittspiel zwischen Stempel und Matrize zu überprüfen.)“

HORST PHILIPPI DER EBENIST

Ebenist (von französisch ébène ‚Ebenholz‘) ist die erstmals im Jahr 1657 auf einem französischen Dokument belegte, ab dem späten 17. Jahrhundert auch im deutschsprachigen Raum gebräuchliche Berufsbezeichnung für einen Kunsttischler Im Gegensatz zum einfachen Tischler oder Schreiner verarbeitete der Ebenist in der Regel sehr wertvolle exotische Hölzer, die er als Furniere auf einen Korpus aus ruhigem und weniger kostspieligem Holz leimte. Die Technik der Herstellung von Furnieren und die Verarbeitung zur Marketerie reicht bis ins Mittelalter zurück. Aus Italien, den Niederlanden und dem deutschsprachigen Raum eingewanderte Kunsthandwerker machten sie in Frankreich am Hof Heinrichs IV. und der Maria von Medici populär. Ein Dekret König Ludwigs XIV. räumte den Ebenisten das Privileg einer eigenen Zunft ein, der Corporation des Menuisiers-Ebénistes. Viele Möbel, die von den Mitgliedern der Corporation hergestellt wurden, waren mit einem Stempel (frz. estampille) gekennzeichnet. Königliche Ebenisten waren von dieser Stempelpflicht ausgenommen. (Quelle Wikipedia)

Horst Philippi hat noch nie „gestempelt“!

HORST PHILIPPI ALS SENIOR EXPERTE IM ENTWICKLUNGSDIENST IN BURMA (Myanmar)

Nach der Spende von Schreiner Handwerkzeug wurde Horst Philippi eine Stelle als Senior Experte in Myanmar angeboten. Ziel Aufbau eines Ausbildungszentrum für die Möbelherstellung. Der Container mit dem Handwerkzeug erreichte aber das Ziel nicht. (gestohlen?)

Zu diesem Lebensabschnitt Horst Philippi in Kurzform:

„MANDALY war früher Hauptstadt. Das Ausbildungszentrum für Holzverabeitung liegt 2,5 Fahrstunden mit dem Bus vom Flughafen entfernt. Die Auszubildenden arbeiteten all am Boden und nutzten auch ihre Füße, um Werkstücke fest zu halten. (Die Arbeitshöhe als Erfindung) Ellenbogen auf Schraubstock mit geballter Faust unter dem Kinn. Eigene Hobelbank gebaut, Vorderzangenbank,

Der Sonntag ist heilig, man wird eingeladen und muss mit dem Abt andere Abteien besuchen. Beim Eintritt in die Pagode muss man die Schuhe ausziehen. Die Engländer, lange Zeit ungeliebte Herrscher Burmas, umgingen diese Vorschrift und ließen sich von den Einheimischen durch die Räume der Pagode tragen. An Eingang kann man ein Stück Blattgold kaufen und diese an den Budda anheften, Jedoch nur Männer, Frauen ist die Berührung von Buddastatuen (und von Mönchen) verboten.“

UND JETZT GEHT ES ANS LEBENSWERK

Es handelt sich dabei um eine Intarsienarbeit die einen Weltatlas darstellt. Äußere Maße: 4000mmx2600mm, Träger: Multiplexplatte mit Edelstahlrahmen und Verstärkungen. Ähnlich, wie bei der bekannten Darstellung des Saarlandes, werden hier bekannte und berühmte Bauwerke der Menschheit (Wahrzeichen) mit DIN A4 großen Intarsienbildern dargestellt, ( Tower Brigde, Golden Gate, Ancorwatt, Machu Pichu,Ceops Pyramiden mit Sphinx usw.)

Voraussichtliche Fertigstellung des Kunstwerkes Ende 2018, Aufwand ca.  2000 Arbeitsstunden.

 

Aber erst ab morgen, heute wird gefeiert.

 

Im Herbst 2017

Rainer Kuhn

Café Biblio am 9. Oktober in der Stadtbibliothek

Am Montag, 9. Oktober, findet von 16.30 Uhr bis 18.30 Uhr wieder ein Treffen im Café Biblio in der Stadtbibliothek statt. Das Café bietet Raum für Begegnungen und möchte das offene Miteinander von Menschen aus verschiedenen Ländern und Nationen fördern. In kleineren Gesprächsrunden können die Besucherinnen und Besucher bei Gebäck und Tee Kenntnisse und Erfahrungen im Umgang mit der deutschen Sprache und Kultur einbringen.

 

Diesmal werden Medien vorgestellt, die in leicht verständlicher Sprache verfasst sind und sich daher gut zum Deutschlernen eignen. Sprachmittler sind anwesend, um den Austausch innerhalb der Gruppe zu unterstützen.

 

Der Eintritt ist frei, der Zugang barrierefrei.

 

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.stadtbibliothek.saarbruecken.de.

Arbeiten in der Schlachthofstraße in Dudweiler ab 9. Oktober

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Die Landeshauptstadt Saarbrücken führt ab Montag, 9. Oktober, die letzten Bauarbeiten im Rahmen der Sanierung der Schlachthofstraße durch.

 

Der Straßenbereich zwischen dem Gebäude mit der Hausnummer 52 und der Freiheitstraße wird instandgesetzt. Der alte Asphalt wird ausgefräst und durch eine neue Asphaltdecke ausgetauscht.

 

Die Schlachthofstraße muss während der Bauarbeiten voll gesperrt werden. Eine Umleitung ist ausgeschildert. Der ZKE-Wertstoffhof ist über den Herrensohrer Weg zu erreichen. Fußgänger können die Gehwege uneingeschränkt nutzen. Eine Zufahrt für Feuerwehr und Rettungsdienste ist immer möglich.

 

Die Arbeiten dauern bis Samstag, 14. Oktober. Die Gesamtmaßnahme kostet rund 250.000.

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fcs@saarnews.com