Schutz und Hilfen für besonders belastete weibliche minderjährige Flüchtlinge – Gastfamilien für Anschlussbetreuung gesucht |
Sozialministerin Monika Bachmann hat heute die neue Clearinggruppe für unbegleitete minderjährige Ausländerinnen (umA) im Elisabeth-Zillken-Haus in Saarbrücken offiziell eingeweiht. Träger der Einrichtung ist der Sozialdienst katholischer Frauen (SkF).
Monika Bachmann: „Wir sind sehr froh, dass es gelungen ist, innerhalb kurzer Zeit gemeinsam mit dem SkF ein Konzept für das Clearing der besonders schutzbedürftigen minderjährigen Mädchen und jungen Frauen zu entwickeln, das wir ab sofort umsetzen können. Wir reagieren damit auf die steigende Zahl der weiblichen Minderjährigen, die ohne ihre Eltern aus ihrem Heimatland geflohen sind und auf der Flucht Schreckliches erleben mussten.“ Mit diesem neuen Angebot für die Gruppe der weiblichen umA wird nach Angaben der Ministerin sichergestellt, dass ein bedarfsgerechtes Schutzkonzept mit einem erfahrenen Träger umgesetzt werden kann. Der Sozialdienst katholischer Frauen leistet seit vielen Jahren hervorragende Arbeit im Bereich des Schutzes und der Hilfen für Mädchen und Frauen, die sich in Notlagen befinden bzw. Opfer von Gewalt geworden sind. Seit Februar 2016 waren von insgesamt 586 umA, die im Saarland aufgegriffen wurden, 67 weiblich, das sind 13 Prozent. Dies ist eine deutliche Steigerung im Vergleich zu den Jahren 2014 und 2015, als weibliche umA eher die Ausnahme waren. Die Mädchen und jungen Frauen kommen zunehmend aus dem afrikanischen Raum, die meisten von ihnen aus Eritrea. Die Fluchtwege sind lang und gefährlich, manche waren zwei Jahre und länger unterwegs, entsprechend schlecht sind ihre psychische Verfassung und ihr Gesundheitszustand. „Wir müssen davon ausgehen, dass die meisten weiblichen umA auf der Flucht sexueller Gewalt ausgesetzt waren, die schwere Traumatisierungen und nicht selten auch Schwangerschaften zur Folge haben. Es versteht sich von selbst, dass diese Mädchen und jungen Frauen einen besonderen Schutz- und Hilfebedarf aufweisen. Wir haben uns deshalb entschlossen, die weiblichen umA von der Verteilung in andere Bundesländer auszunehmen. Wir halten es mit Blick auf ihre besondere Belastungssituation schlicht und ergreifend nicht für zumutbar, sie nach ihrer Ankunft im Saarland nochmals auf die Reise in eine für sie ungewisse Zukunft zu schicken. Deshalb werden die Mädchen ausnahmslos ab sofort unmittelbar nach Beendigung des Vorclearings, das in unserem zentralen Vorclearinghaus am Schaumberger Hof durchgeführt wird, vom Jugendamt des Regionalverbandes in Obhut genommen und im Elisabeth-Zillken-Haus in den eigens für die neue Clearinggruppe hergerichteten Räumen untergebracht“, erklärt die Sozialministerin. Die sozialpädagogische Betreuung vor Ort wird von erfahrenen Fachkräften durchgeführt. Zentraler Schwerpunkt des Clearingverfahrens ist – neben der medizinischen Versorgung, der Anbindung an einen Sprachkurs und der Abklärung der Schulfähigkeit – die Ermittlung des sozialpädagogischen Bedarfs mit dem Ziel der Festlegung einer geeigneten aufnehmenden Einrichtung der Jugendhilfe durch das Jugendamt. Monika Bachmann: „Insbesondere für die Gruppe von minderjährigen Flüchtlingen werbe ich dafür, sie im Anschluss an das Clearingverfahren in unser Gastfamilienprogramm zu vermitteln. Ich bin der Überzeugung, dass die Gastfamilien, die gut auf diese Aufgabe vorbereitet werden, insbesondere den minderjährigen Flüchtlingsmädchen bzw. jungen Frauen ein sicheres zu Hause bieten, ihren Integrationsprozess in besonderer Weise fördern und damit eine gute Alternative zu einer Jugendhilfeeinrichtung sein können.“ Gaby Schäfer, die erste Vorsitzende des Sozialdienstes katholischer Frauen, freut sich, dass der SkF als langjährig erfahrener Träger zum Thema Frauen-Mädchenschutz die Clearingmaßnahme für weibliche unbegleitete Flüchtlinge durchführen wird. „Wir verfügen in unserer speziellen Einrichtung ausschließlich für Mädchen über vielfältige Schutzmaßnahmen“, so Gaby Schäfer. „Dadurch bietet das Elisabeth-Zillken-Haus den sicheren Rahmen für Mädchen nach der Flucht mit ihren traumatischen Erfahrungen“, ergänzt SkF-Geschäftsführerin Andrea Wolter. „Die Mitarbeiterinnen des Hauses sind sensibilisiert und spezialisiert im Umgang mit Opfern von Gewalterfahrungen und dadurch fachliche Begleiterinnen für die Mädchen.“ Interessierte Familien und Einzelpersonen, die sich vorstellen können, eine unbegleitete minderjährige Ausländerin bei sich aufzunehmen, wenden sich bitte an den SkF Saarbrücken: Sozialdienst kath. Frauen e.V., Richard-Wagner-Straße 1766111 Saarbrücken Ansprechpartnerin: Frau Amary Baecker, Sozialarbeiterin B.A. |
Sozialministerin Monika Bachmann eröffnet zentrale Clearinggruppe für unbegleitete minderjährige Ausländerinnen
Innovative Projekte zum Bürgerengagement
Zur Stärkung des Ehrenamtes im Saarland hat die Landesregierung in
Kooperation mit der LAG PRO EHRENAMT einige Initiativen zur
Anerkennungskultur ins Leben gerufen, wie die Einführung einer Ehrenamtskarte,
die Gewährung von Ehrenamtsurlaub sowie den Abschluss einer
Ehrenamtsversicherung. Im Saarland leisten schätzungsweise 400.000 Menschen
ehrenamtliche Arbeit.
Wichtigstes Element für die Anerkennungskultur im Saarland ist der Förderpreis
Ehrenamt, der seit 2001 unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten
vergeben wird.
Das ehrenamtliche Engagement der Bürgerinnen und Bürger in Vereinen,
Organisationen, Selbsthilfegruppen und Initiativen ist eine wichtige Stütze
unserer Gesellschaft.
Um dieses bürgerschaftliche bzw. ehrenamtliche oder freiwillige Engagement als
„Stütze“ zu erhalten und zu fördern, vergeben die Landesregierung und die
Landesarbeitsgemeinschaft PRO EHRENAMT den Förderpreis Ehrenamt.
Ein besonderes Ereignis bahnt sich im Jahr 2017 an. Beim 20jährigen Bestehen
von PRO EHRENAMT kann gleichzeitig der Förderpreis Ehrenamt zehnjähriges
Jubiläum feiern.
Beim Förderpreis Ehrenamt sollen Vorbilder präsentiert werden und neue Wege
beschritten werden, beispielgebend für neue Formen des bürgerschaftlichen
Engagements.
Es werden je drei Preise im Bereich innovatives Engagement und drei Preise in
der Kategorie engagierte Jugend mit einem Preisgeld von je 1000 € vergeben.
Eine hochkarätig besetzte und unabhängige Jury saarländischer Persönlichkeiten
vergibt die sechs Preise.
Meldeschluss für die Bewerbergruppen ist der Freitag, 14.April 2017.
Die Prämierung der Preisträger erfolgt im Juni 2017.
Die Unterlagen können eingesehen werden auf der Internetseite www.proehrenamt.de. Flyer können bezogen werden bei PRO EHRENAMT, Richard-Wagner-Straße 6, 66111 Saarbrücken, Tel. 0681/93859-740, Fax 0681/93859-749, Email kontakt@pro-ehrenamt.de
Runder Tisch Frankreich
Sprachförderprogramm „Tandem“ gestartet – Beiträge der Partner der Frankreichstrategie im Mittelpunkt |
Am Dienstag, 17.01. fand der zweite Runde Tisch Frankreich in der Staatskanzlei des Saarlandes statt. Eingeladen hatten Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer und Europaminister Stephan Toscani. Die Projekte und das Engagement der Partner der Frankreichstrategie standen im Vordergrund. Im Rahmen der Veranstaltung wurde außerdem das Sprachförderprogramm „Tandem“ gestartet. |
Vor rund 120 Vertretern aus Politik, Wirtschaft, Bildung und der Zivilgesellschaft betonte Ministerpräsidentin Kramp-Karrenbauer, die Frankreichstrategie sei mehr als eine Mehrsprachigkeitsstrategie: „Unser Land steht für eine besondere Frankreichkompetenz. Dies ist nicht ausschließlich eine Frage des gegenseitigen Verstehens im Sinne von Sprachkompetenz, sondern eben auch eine Frage des täglichen Miteinanders und der kulturellen Kompetenz auf beiden Seiten.“ Mit der Frankreichstrategie stärke das Saarland seine Rolle als Brücke zwischen Deutschland und Frankreich.
Den Start des Sprachförderprogramms der Landesregierung („Tandem“) gemeinsam mit dem Departement Meurthe-et-Moselle bezeichnete die Ministerpräsidentin als beispielhaft: „Die saarländische Landesregierung ist sich ihrer Vorbildfunktion und der an sie gestellten Erwartungen bewusst.“ Die 26 Tandems bestehen aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Landesregierung und des Department Meurthe-et-Moselle. Sie konnten sich im Rahmen eines „Tages der Begegnung“ am Dienstag erstmals persönlich kennenlernen. In den kommenden Monaten werden sie sich regelmäßig in Telefongesprächen und per E-Mail in der jeweiligen Fremdsprache austauschen. Europaminister Stephan Toscani zog in seiner Rede eine positive Bilanz zur sogenannten „Feuille de Route I“ – die Umsetzung der Frankreichstrategie in den Jahren 2015 und 2016. Er ging auf die neuen Schwerpunkte für die Jahre 2017 bis 2019 ein, vor allem in Sport, Gesundheit, Kultur und Umweltschutz. Sie sind Teil der „Feuille de Route II“, die die Landesregierung beschlossen hatte. Toscani: „Das Ziel des Runden Tisches ist der Aufbau einer stärkeren Netzwerkstruktur. Wir bieten damit insbesondere den Akteuren und Partnern der Frankreichstrategie die Möglichkeit zum Austausch untereinander und mit der Landesregierung.“ Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen die Beiträge und Projektideen der Partner der Frankreichstrategie, die von den Initiatoren präsentiert wurden. So präsentierte die Universität des Saarlandes beispielsweise den grenzüberschreitenden Masterstudiengang „Border Studies“, einen weltweit einzigartigen Studiengang von vier Universitäten aus drei Staaten (UdS, Université de Lorraine, Université du Luxembourg, TU Kaiserslautern), der in Kooperation mit der Universität der Großregion im Herbst 2017 starten soll. Das Netzwerk „Ambient Assisted Living“ (AAL.in) Saarland, ein Zusammenschluss 120 institutioneller Mitglieder aus allen Bereichen der Gesellschaft (u.a. HTW Saar, HWK Saar, IHK Saar) zur Förderung eines einfachen und sicheren Alltags, stellte neben dem deutsch-französischen „Cluster Silver Economy“ den Aufbau einer deutsch-französischen Digitalregion „Saarland-Moselle-Bas-Rhin“ vor. Ziel dieses Projektes ist die Sicherstellung einer ganzheitlichen Versorgung im Rahmen der Digitalisierung der Gesellschaft. Der Landessportverband Saar (LSVS) stellte seine grenzüberschreitenden Projekte vor. Er veranstaltet unter anderem seit zwölf Jahren einen grenzüberschreitenden Tennis-Ländervergleich zwischen Belgien, Frankreich, Luxemburg und Deutschland. Für Sport-Vereine, die Interesse an grenzüberschreitenden Aktivitäten haben, bietet der LSVS als zentraler Ansprechpartner zudem auch Informationsmaterialien an. „Diese Projekte sind lebhafte und spannende Beispiele für das besondere Engagement der Partner der Frankreichstrategie. Viele der Projekte realisieren die Partner auch in gemeinsamen Kooperationen, sie verdeutlichen den Rückhalt und die Zustimmung für die Anstrengungen der Landesregierung“, sagte Europaminister Stephan Toscani. Abschließend wurden auch Vorschläge der Partner zur Sichtbarkeit der Frankreichstrategie diskutiert: „Dieser Input ist für uns besonders wichtig, denn er erlaubt uns eine kritische Auseinandersetzung mit der bisherigen Umsetzung der Frankreichstrategie, die wir gemeinsam mit den Partnern angehen wollen. Gastredner der Veranstaltung war Jochen Pöttgen, der neue Direktor der Regionalvertretung der Europäischen Kommission in Bonn. |
Spvvg. Quierschied: Zweiter Platz in Bildstock – das Zittern beginnt
Im Finale unterlag die Erste am Sonntag dem starken Oberligist FC Wiesbach mit 1:3. Mit nun 86,25 Punkten steht die Spvgg auf Platz 7 der Masters-Wertung. Weil die Konkurrenz im Gegensatz zu Quierschied noch an Turnieren teilnimmt, beginnt jetzt das große Zittern. Nur acht Teams qualifizieren sich für das große Finale in der Saarlandhalle. In einer Pressemitteilung ließ der Club folgendes verlauten: „Egal, wie es ausgeht: Schon jetzt gebührt dem Team ein riesiges Kompliment für die tollen Auftritte in der Halle! Vielen Dank auch an alle Zuschauer, die unsere Truppe stets lautstark unterstützt haben.“
In der selben Meldung sucht die Spvvg Quierschied Unterstützer für den Jugendbereich:
„Vielerorts klagen Vereine über Nachwuchsschwund. Wir sind als Spvgg. Quierschied personell für die Zukunft gut aufgestellt. So gut, dass wir noch Unterstützung „neben dem Spielfeld“ gebrauchen können. Sowohl was die Anzahl der Jugendtrainer angeht als auch im organisatorischen Bereich. Helfende Hände sind gesucht und immer gerne gesehen! Über Ihr Interesse, uns unter die Arme zu greifen, würden wir uns sehr freuen und hoffen auf positive Rückmeldungen. Melden Sie sich einfach per Email an info@spvgg-quierschied.de oder direkt bei Jugendleiter Edwin Fernsner (Handy: 0160 90593648).
24.01. – Vortrag und Diskussion: Syrien und die Flüchtlinge
Wir möchten Sie heute herzlich einladen zu einem hochinterssanten Vortrag aus erster Hand zum Thema „Syrien und die Flüchtlinge – Schaffen wir das?“ am 24.1. um 19.00 Uhr im TREFFPUNKT TANTE ANNA, in der Vopeliusstraße 1 in 66280 Sulzbach. Wir haben als Vortragenden Adnan Allouch eingeladen. Hierzu sind alle herzlich eingeladen, die sich sich einmal über Syrien und die aktuelle Situation informieren möchten. Bitte bringen Sie auch interessierte weitere Personen mit.
Arabischer Frühling und Beginn des Bürgerkrieges, bewaffneter Widerstand und viele gegnerische Parteien – Rebellen oder Opposition – wer kämpft gegen wen und wofür?
Aktuelle Lage und persönliche Einschätzung, Flüchtlingswelle, Integration, Spaltung, Terror – Schaffen wir das? Dies sind die Themen über die sich die Zuhörer informieren können.
Den Vortrag hält Adnan Allouch, 23 Jahre alt und in Deutschland geboren und aufgewachsen. Er studiert Elektrotechnik an der HTW in Saarbrücken und interessiert sich sehr für Politik und Geschichte. Seine Eltern stammen aus Syrien und so konnte Adnan Allouch beide Kulturen leben und kann aus erster Hand über viele Dinge und Hintergründe berichten. Er lebte auch einige Zeit in Syrien bei Verwandten, bevor er wieder nach Deutschland zurück kehrte. Er hat den syrischen Bürgerkrieg von Anfang an mitverfolgt und auch ehrenamtlich Flüchtlingen geholfen.
Bei dem Vortrag berichtet Allouch über die vielfältige Kultur und das Land Syrien, über die politische Situation und der Lebensumstände der Menschen dort sowie über seine ganz persönlichen Erfahrungen. Da Allouch syrische Wurzeln hat und beide Sprachen perfekt spricht, fühlt er sich verpflichtet, aufzuklären und zu informieren, was er in einer sehr erfrischenden und offenen Art tut. Im Anschluss an den hochinterssanten Vortrag, der bereits in einigen Orten saarlandweit stattgefunden hat, ist Gelegenheit für Fragen und eine Diskussion.
Bleiben Sie gespannt!
Wir alle freuen uns weiterhin auf neue Herausforderungen und Erfolge, Menschen in Notlagen helfen zu können. Helfen Sie mit!
Petra Pabst
(für den Vorstand von „HAND in HAND Sulzbach e.V.“)
Umweltminister übergibt 40.000 Euro für Denkpfad in Orscholz
Umweltminister Reinhold Jost hat einen Zuwendungsbescheid über 40.000 Euro an Alfons Blass und Michael Buchna von dem Gesundheitsnetz Untere Saar und an die Vorsitzende der lokalen Aktionsgruppe „Land zum Leben Merzig-WadernMerzig-WadernMerzig-Wade“, Daniela Schlegel-Friedrich, für die Realisierung eines Denkpfades überreicht. Der Denkpfad für Gedächtnis- und Kardioprävention soll Maßnahmen zur Gesundheitsvorsorge wie Bewegung, kognitive Aktivierung und soziale Kontaktintensität in einem Angebot verbinden.
„Der Denkpfad entsteht im Bereich der Saarschleife und wird an verschiedenen Stationen so genannte „Denktafeln“ vorweisen“, erklärt der Umweltminister. „Der Pfad bringt also nicht nur Herz und Kreislauf in Schwung, sondern fördert auch die Denkleistung.“
Die Tafeln zeigen von Experten entworfene Denkaufgaben und sind entweder an den jeweiligen Stationen oder auf dem darauffolgenden Streckenabschnitt zu lösen. Alle Denktafeln sind mit einem Barcode ausgestattet, der mit einem Standard-Smartphone genutzt werden kann. Diese „App“ gewährleistet eine einfache Bedienbarkeit, sodass auch alleine wandernde Senioren in der Lage sind, die Aktivierungsangebote eigenständig zu nutzen.
Das beantragte Vorhaben dient der Umsetzung der lokalen Entwicklungsstrategie (LES) der LAG „Land zum Leben Merzig-Wadern“. Zur Umsetzung des Vorhabens „Denkpfad Gedächtnis- und Kardioprävention Orscholz“ beantragte das Gesundheitsnetz Untere Saar über die LAG die Gewährung einer Zuwendung aus Mitteln der Europäischen Union und des Landes im Rahmen von LEADER. Den Projektkosten von 81.000 Euro steht eine Zuwendung von 40.500 Euro gegenüber. Davon trägt die Europäische Union 75 Prozent und das Saarland 25 Prozent.
Eisschwimmen im Itzenplitzer Weiher
Bereits zum 12. Mal fand am Wochenende das Eisschwimmen im Itzenplitzer Weiher statt. Wo sonst ein paar Wanderer und Angler ihre Kreise ziehen, herrschte in diesem Jahr Volksfeststimmung. Viele Tausend Saarländer nutzten das herrliche Winterwetter, um das Spektakel live zu erleben.
Die Merchweiler Seelöwen hatten zum ersten Mal seit vier Jahren wieder das „Vergnügen“ das Neujahrsschwimmen im zugefrorenen See zu begehen.
Ganze zwei Grad wurden gemessen.
Dennoch fanden sich 36 Unentwegte, die in das kühle Nass hinabstiegen.
Wie man sieht, kamen sie erstaunlich gesund wieder aus dem Wasser heraus.
Aufwärmen konnten sie sich wenige Meter vom Ufer entfernt, wo die Seelöwen Kaffee und Kuchen, Rostwürste und Glühwein anboten.
TTC Altenwald blickt zurück auf ein ereignisreiches Jahr 2016
Obwohl sich der Januar schon in seine zweite Hälfte neigt und damit 2017 tischtennismäßig schon durchstartet, wollen wir nochmal einen kleinen Rückblick auf ein sehr ereignisreiches Jahr 2016 richten und einen kleinen Ausblick in die Zukunft wagen. 2016 war zweifelsohne ein sehr ereignisreiches Jahr für den TTC Altenwald. Der Verein hat sich neu ausgerichtet und einen Prozess in Gang gesetzt, der auch 2017 noch weiter anhalten wird. Dabei gab es im vergangenen Jahr einige Niederlagen zu verschmerzen: Unsere 1.Mannschaft ist aus der höchsten Spielklasse im Saarland abgestiegen. Wichtige Spieler haben unseren Verein verlassen. Bernd Backes hat das Amt des Vorsitzenden nach 10 Jahren abgegeben. Und erneut werden die Ausgaben und Belastungen unseres Vereins erhöht: dieses Mal zieht der Verband seine Preisschraube drastisch an. Und doch zeichnet unseren Verein etwas aus: wir verstehen uns als Vereinsfamilie. Wir tun im Laufe eines Jahres Dinge für und miteinander, die diesen speziellen Charakter unseres Vereins zeigen. So haben wir neben den Niederlagen auch gemeinsame Erfolge gefeiert: Die beiden Meisterschaften unserer zweiten Mannschaften. Der Vorstand hat seine Aufgaben neu verteilt und arbeitet eng zusammen. Unsere Jugendarbeit leistet als einer der wenigen Vereinen im Saarland fruchtbare und hervorragende Ergebnisse. Und nicht zuletzt trifft sich unsere Vereinsfamilie zum regelmäßigen Zusammensein: so hört man über unsere Weihnachtsfeier mit über 60 Teilnehmern und einem runden Programm nur Gutes. Und hier gilt es für uns 2017 anzusetzen. Der Vorsitzende, Florian Kern, berichtet: „Wir müssen uns an den positiven Dingen orientieren: unseren Verein zeichnet zuallererst die Geselligkeit aus. So werden wir im Mai mit fast 20 Mitgliedern zu einem Tischtenniswochenende nach Kell am See reisen. Dazu planen wir unser Familienturnier im Juni und ein Sommerfest in den darauf folgenden Monaten. Unsere bisherigen Veranstaltungen halten wir natürlich bei. Die Ausgaben an Stadt und Verband waren Hauptthema der letzten Jahre. Die Aufgabe unseres Vorstandes muss es sein, nun auch offensiv die Seite der Einnahmen zu vergrößern. Dazu wollen wir den örtlich ansässigen Unternehmen unseren Verein vorstellen, ein Förderkonzept vorlegen und um Unterstützung für den Ausbau unserer Jugendarbeit werben. Da uns die sozialen Probleme im Sulzbachtal am Herzen liegen, werden wir unser Konzept mit der Hilfe für Bedürftige verknüpfen und haben daher beschlossen, 10 Prozent der Einnahmen, die wir dazu neu gewinnen, für die Versorgung Bedürftiger zu spenden.“
Armut im Alter – Sabine Zimmermann (LINKE) referierte in Sulzbach
Die arbeitspolitische Expertin der Partei DIE LINKE im Deutschen Bundestag, Sabine Zimmermann, war gestern zu Gast im Sulzbacher Salzbrunnenhaus. Dort referierte sie vor allem vor Parteimitgliedern über das Thema Armut im Alter. Im Laufe des Abends kamen weitere Themen hinzu, wie beispielsweise das „bedingungslose Grundeinkommen“, das der Vorsitzende des Ortsverbandes Sulzbach/Quierschied, Wolfgang Willems, als mögliche Lösung für viele Armutsprobleme nannte. Hier können sie sich zunächst das einleitende Referat von Sabine Zimmermann ansehen.
Hier der Diskussion, die sich anschließend aus dem Vortrag heraus entwickelte:
SV Elversberg: Testspiel gegen den 1. FC Nürnberg II in Alsting
Nachdem die SV Elversberg ihr erstes Testspiel in der Wintervorbereitung am vergangenen Mittwoch gegen den Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern (0:2) bestritten hat, geht es bereits am morgigen Samstag, 14. Januar, mit der nächsten Partie weiter: Die SVE trifft dann auf die U23 des 1. FC Nürnberg, die in der Regionalliga Bayern auf Tabellenplatz sechs liegt.
Wenn es im Vorfeld nicht noch zu starken Schneefällen kommt, wird das zweite Vorbereitungsspiel der SV Elversberg auf dem Kunstrasen im französischen Alsting ausgetragen, die Partie wird dann um 14.00 Uhr angepfiffen. Sollte das Spiel gegen Nürnberg witterungsbedingt abgesagt werden müssen, werden wir Sie am morgigen Samstag kurzfristig darüber in Kenntnis setzen.