Dienstag, November 19, 2024
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SVE: Testspiel gegen den FCK findet planmäßig statt

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Nachdem die SV Elversberg vor zwei Tagen in die Vorbereitung auf die Restrunde 2016/2017 gestartet ist, bestreitet das Team heute sein erstes Testspiel im neuen Jahr. Trotz der schwierigen Witterungsbedingungen der vergangenen Tage wird die Partie gegen den Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern heute Mittag um 14.30 Uhr angepfiffen. Das Testspiel findet dabei auf Platz 4 am Fritz-Walter-Stadion in Kaiserslautern statt.

Workshop für Frauen: Vertrieb in eigener Sache – Wie geht das

In diesem praxisorientierten Seminar lernen Sie die Erfolgsfaktoren kennen und machen sich Ihre eigene Einstellung bewusst. Sie trainieren Techniken und Methoden um mit Ihrem Gegenüber ins Gespräch zu kommen und das Gespräch zu steuern. Sie kennen nach dem Training nicht nur konkrete Einflussfaktoren sondern auch verschiedene Fragemethoden.
Inhalt: Erfolgsfaktoren und Widerstände / Meine Einstellung zu Vertrieb / Nutzen Vertrieb / Einflussfaktoren / Vorteile/Merkmale/Leistung / Fragemethoden

Der Workshop findet am Dienstag, den 07.02.2017 von 17.00 – 20.00 Uhr im Landratsamt in Ottweiler, Martin-Luther-Str. 2 statt. Referentin ist Manuela Monz, Trainerin für Kommunikation und Management. Die Teilnahmegebühr beträgt 20,- €.

Anmeldung bei: Heike Neurohr-Kleer, Gleichstellungsstelle, Landkreis Neunkirchen, Tel.: 06824 / 906 – 2142, Mail: h.neurohr-kleer@landkreis-neunkirchen.de

Neue Wege in der THW-Jugend Saarland e.V. – Vorstand stellt sich neu auf

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Der Landesjugendausschuss der THW-Jugend Saarland e.V., so nennt sich die Mitgliederversammlung aller THW-Ortsjugenden im Saarland, ist gelaufen. Am vergangenen Samstag trafen sich die rund 100 Delegierten aus den 24 Ortsjugenden der THW Jugend-Saarland in der Kulturhalle Völklingen- Wehrden und hatten Großes vor. Engagiert wurden über verschiedenste Themen unter der Leitung von Landesjugendleiter Erik Meisberger (28 aus Merchweiler) debattiert und Entscheidungen gefällt.

Drei Bereiche sollen in den nächsten Jahren besonders forciert werden: Die Strukturfrage in Sachen Satzung, Gemeinnützigkeit und Mitbestimmung soll auf die Realität überprüft und angepasst werden, die Zahl der Junghelferinnen und Junghelfer soll, v.a. im neu geöffneten Minigruppenbereich (6 bis 10 Jahren) bundesweit um mindestens 5000 Mitglieder gesteigert werden und die fachtechnische- wie auch überfachliche Arbeit mit Kindern und Jugendlichen soll gestärkt und ausgebaut werden.

Außerdem standen in Völklingen Nachwahlen des Vorstandes auf der Tagesordnung. Mark-Oliver Wilhelm (28 aus Saarwellingen), der bisherige Stv. Landesjugendleiter, stand aus beruflichen Gründen nicht zur Wiederwahl bereit. Und auch die Position der Stv. Landesjugendleiterin / Schriftführerin stand zur Wahl. Hier musste natürlich Ersatz gefunden werden. Und da der Vorstand bis zum Zeitpunkt der Wahl aus einer reinen Männerrunde bestand, war der Auftrag klar: Es musst eine Frau her.

Bereits eine halbe Stunde vor Beginn der Sitzung war der Saal in der Kulturhalle Wehrden rappelvoll. Insgesamt fast 100 Delegierte, Gäste und Funktionsträger hatten aus dem gesamten Saarland den Weg nach Völklingen gefunden.

Zunächst standen natürlich die Grußworte der Gäste an: der Einladung waren viele, gerne und oft gesehene, Gäste gefolgt, u.a. die jugendpolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion Frau Petra Fretter, der Beigeordnete des Regionalverbandes Saarbrücken in Vertretung für den Regionalverbandsdirektor Herr Manfred Paschwitz, der Referatsleiter Zentrale Dienste des THW-Landesverbandes Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland Herr Hans Hartmann in Vertretung für den Landesbeauftragten, der Präsident und Ehrenlandesbrandinspekteur Herr Bernd Becker, der 1. Vorsitzende der THW-Landeshelfervereinigung Saarland Herr Peter Diehl, sowie der Geschäftsführer des Landesjugendrings Saar Herr Georg Vogel.
Alle hatten unisono ein sehr gutes Zeugnis für die THW-Jugend Saarland e.V. und ihre Junghelferinnen und Junghelfer im Gepäck und würdigten die Arbeit im Nachwuchs des Katastrophenschutz mit der Zusage, dass man stets ein offenes Ohr für die Belange der Kinder und Jugendlichen habe. Auch die Arbeit im Landesvorstand wurde explizit gewürdigt, das dieses überaus herausfordernde Engagement sicherlich nicht mehr selbstverständlich sei.

Im Anschluss daran wurde, neben den üblichen Formalia einer Mitgliederversammlung, auch ein praktischer Teil eingeschoben. Die THW-Jugend Saarland besitzt seit dem 01. März 2016 ein neues Projekt mit dem Namen „Grenzen überwinden – Toleranz und Wertschätzung aller Menschen“, das durch das Bundesministerium des Innern im Rahmen des Bundesprogrammes „Zusammenhalt durch Teilhabe“ gefördert wird. In diesem Projekt geht es um Demokratiestärkung und Teilhabemöglichkeiten junger Menschen an Demokratieprozessen, sowie Antidiskriminierungs- und Antirassismusarbeit. Frau Vanessah Aurore Reck, die neue hauptamtliche Projektleiterin, führte dazu in eine Arbeitsmethode „World Café“ ein und die anwesenden Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen konnten sich an verschiedenen Thementischen zu ganz praktischen Umsetzungen vertraut machen und austauschen.
Erstaunlich war die schon großteils vorhandene Sensibilisierung der Kinder und Jugendlichen für Demokratie und Vielfalt.

Am Nachmittag standen die beiden Punkte „Satzungsänderung und Nachwahlen“ an. Der Vorschlag der Landesjugendleitung, die satzungsgemäße Zusammenstellung des Vorstandes der Realität anzupassen, sind die Delegierten gefolgt. Der Vorstand der THW-Jugend Saarland bestand bislang aus einer hierarchisch aufgeteilten Besetzung: 1. Vorsitzender, 2. Vorsitzender, Schatzmeister und Schriftführer. „Die Realität der Arbeit im Vorstand sieht aber seit gut 8 Jahren anders aus“ berichtet Erik Meisberger in seiner Erläuterung. „Wir sind ein Team und arbeiten gleichberechtigt und teamorientiert gemeinsam an den Themen. Somit schlage ich vor, die Satzung dementsprechend anzupassen“ beendete er seine einhelfenden Worte. Die Delegierten beschlossen im Anschluss einstimmig die Satzungsänderung, die nun einen 1. Vorsitzenden wählt, sowie mindestens 3 Stellvertreter. Die Flexibilität, dass auch mehr Stellvertreter gewählt werden können, wollten sich die Delegierten nicht nehmen lassen.

Danach stand die Wahl an. Erik Meisberger (Merchweiler), Thomas Kilian (Friedrichsthal), Werner Gelzleichter (Nohfelden) standen nicht zur Debatte, ihre Amtszeit läuft noch bis Ende 2018. Allerdings war immer noch eine Stellvertreter-Stelle zu besetzen. Dafür hatte sich dann auch der Wunsch nach einem weiblichen Vorstandsmitglied erfüllt: Evelyn Kröper heißt die „Neue“! Sie kommt aus Saarlouis, ist 22 Jahre alt und studiert Soziale Arbeit an der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW Saar). Sie ist außerdem seit 6 Jahren aktiv beim THW und somit prädestiniert für ihre zukünftige Aufgabe. Dem Vorschlag folgten schlussendlich auch die Delegierten und beschließen die Wahl von Evelyn Kröper zur neuen Stv. Landesjugendleiterin: „Ich bedanke mich sehr herzlich für das mir entgegengebrachte Vertrauen und verspreche, euch nicht zu enttäuschen“ waren ihre ersten Reaktionen. „Ich bin selbst noch Jugendbetreuerin einer Jugendgruppe in Saarlouis und möchte damit auch die Verbindung zur aktiven Jugendarbeit in den Landesvorstand herstellen. Ich möchte mich im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit, Minigruppenarbeit und pädagogischen Grundlagenarbeit im Vorstand engagieren und ein Sprachrohr für die THW-Jugend im Saarland sein“ verspricht sie der Versammlung. Dies wurde mit einem dankenden Applaus bedacht.

Zum Ende des Landesjugendausschusses stand das Schlusswort des Landesjugendleiters, das Erik Meisberger dazu nutzte, sich bei den hauptamtlichen Mitarbeiterinnen der Landesgeschäftsstelle Heike Becker und Vanessah Aurore Reck zu bedanken, die im vergangenen Jahr hervorragende Arbeit leisteten und jederzeit ein offenes Ohr für die Ehrenamtlichen hatten. Weiterhin bedankte er sich bei den THW-Kameraden des THW Völklingen-Püttlingen, die an diesem Tag neben der wichtigen Verpflegung, auch die organisatorischen Aufgaben übernahmen, sodass ein reibungsloser Ablauf garantiert war.
Am späten Nachmittag verabschiedete er sich von den Delegierten und wünschte allen ein erfolgreiches Jahr 2017 mit vielen neuen Zielen. Dabei verkündete er, dass die THW-Jugend Saarland e.V. auch in diesem Jahr wieder ein Großprojekt bewilligt bekommen habe mit dem Titel „Selbstverständlich in der THW-Jugend“.

Bilder und weitere Informationen zur THW-Jugend finden Sie auf unserer Homepage www.thw-jugend-saarland.de, der Projekthomepage www.toleranz-und-wertschaetzung.de oder bei Facebook www.facebook.com/thwjugendsaarland

Spvgg Quierschied: Winter-Neuzugänge und Abgänge

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In einer Pressemitteeilung vermeldet die Spvgg Quierschied folgendes:

Die Spvgg. und der bisherige Zweitmannschafts-Trainer Dirk Groß gehen ab sofort getrennte Wege.
Groß wird im Sommer das Traineramt des SV Göttelborn übernehmen. Zum Trainingsstart der
Aktiven am 26. Januar wird eine Nachfolgelösung bekannt gegeben.
Folgende Neuzugänge schließen sich in der Rückrunde dem Saarlandliga-Kader unserer Spvgg an:
Johannes Reichrath (21 Jahre, vom SV Saar 05), Amon Gadell (21, SV Elversberg II), Faruk Ljaic
(20, SF Köllerbach), Onur Dede (27, SC Friedrichsthal). Außerdem kehrt Sascha Scheid (28) nach
einem halben Jahr vom FC Kutzhof zurück. Julian Fernsner wird hingegen zum SC Friedrichsthal
wechseln. Wir bedanken uns bei „Jule“ für den jahrelangen Einsatz und wünschen ihm für die
Zukunft alles Gute! Mit Jan Groß verlässt uns ein weiterer Spieler des Saarlandliga-Kaders. Ihn
zieht es zu seinem Heimatverein SV Göttelborn.
Erste zum Masters?
Unsere Erste steht nach dem Turniersieg bei der FSG Schiffweiler mit 71 Punkten auf dem 5. Platz
der Masters-Wertung. Mit einem weiteren Erfolg in Bildstock am Wochenende könnte der Traum
von der Final-Teilnahme in der Saarlandhalle wahr werden. Bereits am Freitag ab 18.45 Uhr steigt
unsere Zweite in das Turnier in der Helenenhalle ein. Letztes Jahr gewann sie das Turnier
sensationell mit einem Finalsieg über unsere Erste, die am Samstag ab 13.30 Uhr einsteigt.
Auch unsere Jugendteams der JSG Quierschied sind erfoglreich unterm Hallendach: Nach zwei
Hallenspieltagen steht zum Beispiel unsere D-Jugend ungeschlagen ohne Gegentor (!) an der
Tabellenspitze ihrer Gruppe. Glückwunsch und weiter so!

Transferknüller: FCS verpflichtet Saarländer Zellner

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Der 1. FC Saarbrücken kann einen neuen Spieler in seinen Reihen begrüßen. Steven Zellner wechselt mit sofortiger Wirkung vom SV Sandhausen 1916 e.V. zu den Blau-Schwarzen. Der 25-jährige unterzeichnete einen Vertrag bis zum 30. Juni 2019.
In den vergangenen Jahren hatte Zellner sehr mit Verletzungen zu kämpfen. Er viel von Mai 2015 bis vergangenen März wegen seines zweiten Kreuzbandrisses aus. Nach dem er sich wieder zurückgekämpft hatte, bremste ihn im Sommer direkt nach der Vorbereitung erneut ein Muskelfaserriss, so dass der Mittelfeldspieler beim Zweitligisten aus der Kurpfalz nicht richtig Fuss fassen konnte. Erst ein Kurzeinsatz gegen Bielefeld steht zu Buche.
„Steven ist ein sehr variabel einsetzbarer Spieler. In seiner Karriere hat er bereits diverse Positionen begleitet. Zu seinen Stärken zählen u.a. ein sehr gutes Kopfballspiel und seine Schnelligkeit. Bei uns ist Steven für den defensiven Bereich vorgesehen. Wir freuen uns sehr, dass wir Ihn für uns gewinnen konnten“, so Marcus Mann.
Seine fußballerische Ausbildung genoss Steven Zellner beim 1. FC Kaiserslautern, für die er unter anderem in der A- und B-Junioren-Bundesliga aktiv war. Nach seiner Zeit im Nachwuchsbereich schaffte er den Sprung über die zweite Mannschaft der Roten Teufel in den Profikader des FCK.
Der ehemalige Junioren-Nationalspieler wechselte dann Anfang Februar 2015 in den Hardtwald zum SV Sandhausen 1916 e.V. Für den SVS absolvierte Zellner 10 Spiele in der 2. Bundesliga.
„Ich freue mich auf diese spannende Herausforderung und möchte den eingeschlagenen Weg mit voller Kraft unterstützen. Für das entgegengebrachte Vertrauen in meine Person bin ich sehr dankbar“, so Zellner.

Volker C. Jacoby – Der Wortkünstler

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Besuch in der „kleinen, saarländischen Künstler-Exklave“ im Bitscherland. Hier lebt Volker C. Jacoby, der eigentlich durch und durch St. Ingberter ist, bereits seit mehr als 20 Jahren. „Ich bin aber jede Woche zwei bis drei Mal in St. Ingbert.“ Seine Brüder leben auch dort und seine in Dudweiler wohnende Freundin verlangt regelmäßig nach dem St. Ingberter Teil der Saarbrücker Zeitung. So zieht es ihn immer wieder zurück zu seinen Wurzeln.

Apropos Wurzeln: Sein Ururgroßvater war der Vater der drei Gründer der Becker-Brauerei gewesen. „Meine Mutter hat dann in erster Ehe in die „Konkurrenz“ – Karlsberg –  geheiratet, war Juniorchefin gewesen, bis ihr Mann, der Richard Weber –Onkel des „jetzigen“ Richard Weber – im Krieg 1941 auf der Krim gefallen war. “ Aus der Ehe stammt ein älterer Bruder. Seine Mutter heiratete einige Jahre später den aus Wuppertal stammenden Vater Jacobys.

Nun ist er ein echter 68er und kann auf ein schaffensreiches Leben zurückblicken. Die Jugend und Kindheit verbrachte er in St. Ingbert, ging auf´s Gymnasium, machte eine Lehre und absolvierte seine Wehrpflicht bei der Bundeswehr, wo er übrigens während der  Grundausbildung auf Ernst Urmetzer traf. Danach begann er neben verschiedenen Nebenjobs mit seinen Lesungen und trat mit einem Solokabarett-Programm auf.

1977 begann die Zusammenarbeit mit Schorsch Seitz, mit dem er das weit über die Grenzen des Saarlandes bekannte Duo „Schorsch und Jacoby“ bildete. Kurze Zeit später stieg er beim Saarländischen Rundfunk ein und arbeitete parallel dazu für verschiedene Printmedien. Und dann kamen die 80er Jahre: „Da ging es richtig los. Wir sind die ganze Republik hoch und runter getourt, von München über Berlin nach Hamburg. Sogar in Brüssel hatten wir einen Auftritt.“ Das Saarländische taugt also offensichtlich auch als Weltspreche. „Jedenfalls wurde es überall verstanden.“

Im Stuttgarter Renitenztheater lernten sie damals Mathias Richling und Karl Dall kennen. „Mit Karl Dall habe ich dann bei RTL in der Radiosendung „Die schlaue Stunde“ mehrmals zusammengearbeitet.“ Mitte der 80er erreichte die Popularität von „Schorsch und Jacoby“ ihren Höhepunkt. Es war die Zeit von „Ich lieb Dich so auf Video“. Danach zog sich Volker C. Jacoby ein wenig zurück, die Auftritte wurden weniger und als seine langjährige Lebensgefährtin verstarb „war ich in ein seelisches Loch gefallen.“

Aus dieser Situation kam er nur mit Hilfe seines Glaubens wieder auf die Füße. Doch es dauerte bis zum Beginn des neuen Jahrtausend, dass er wieder Fuß fasste und Lesung gab. Und auch die Lust zum Schreiben kam wieder zurück. Eine erneute Zusammenarbeit mit Schorsch Seitz hat sich seither nicht mehr angeboten, wobei von Seiten Jacobys nichts dagegen stünde. „Aber ich arbeite gerne mit anderen Mundartkollegen zusammen, beispielsweise mit Günther Hussong und Elfriede Grimmelwiedisch.“

Eine weitere Aufgabe kam aus dem Bliesgau auf ihn zu: Die Heimatfreunde Bebelsheim. Seit einem Jahr ist Volker Jacoby dort 1. Vorsitzender und gestaltet mit seinen Mitstreitern regelmäßig Mundartabende und andere Veranstaltungen, wie zuletzt eine Weihnachtslesung, wobei er unterbrochen von Musikstücken u.a. Texte von Heinrich Kraus und Johannes Kühn vortrug.

Unabhängig davon wirkt Volker C. Jacoby als Priester einer christlichen, amerikanischen Freikirche, hält Andachten und ist zur Stelle, wenn sich glückliche Menschen den Bund für´s Leben versprechen, was er gerne auch gesanglich begleitet (Seine Stimme ist nach wie vor beeindruckend, wovon man sich auch in manchem Youtube-Video überzeugen kann). Und natürlich begleitet er nicht nur die fröhlichen, sondern auch die traurigen Momente. So hielt er beispielsweise die Abschiedsrede am Grab von Ruth Ricarda Bruch, einer St. Ingberter Lyrikerin, die nicht nur in St. Ingberter Literaturkreisen sehr geschätzt wird.

Als Neu-68er zählt man noch lange nicht zum alten Eisen. Volker C. Jacoby ist und bleibt vielfältig unterwegs, schreibt, macht Hörbücher, predigt und bereichert die Facebookgemeinde regelmäßig mit witzigen kleinen Gedichten. Im kommenden Jahr wird es eine „Best of“ – Ausgabe seiner Gedichte und Texte geben, die der Wassermann-Verlag herausgeben wird.

Kontakt:

Volker C. Jacoby
Trauredner und Pastor
(Unabhängiger christlicher Geistlicher)

Mobil: 0176 – 963 033 81
Email: vcjacoby@gmail.com

Stade Sarrois: Die saarländische Multikulti-Truppe in der französischen Liga

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Die saarländische Sonderrolle zwischen den großen Nationalstaaten Deutschland und Frankreich ist weitestgehend bekannt und eigentlich abgearbeitet. Sie gab es nicht nur in poltischer, sondern auch in sportlicher Hinsicht, beispielsweise als der 1. FC Saarbrücken außer Konkurrenz in den frühen 50er Jahren in der zweiten französischen Liga kicken musste und dort alle Spiele gewann. Nun tritt ein Rugbyverein in die Fußstapfen des großen Vereins, aber in völlig anderer Hinsicht.

Vor neun Jahren gründete der Deutsch-Argentinier mit österreichischem Vater Horacio Gumbold mit einigen Mitstreitern in Saarbrücken den ersten Rugbyclub in der Gegend. Sein Sohn und viele andere Kollegen hatten zuvor in Forbach gespielt und wollten nun etwas Eigenes machen. Das kam ganz gut an, denn als Universitätsstadt verfügte Saarbrücken immer über eine ganze Reihe Leute, die aus Ländern kamen, wo der Sport, anders als in Deutschland kein Mauerblümchen-Dasein fristet. Dazu zählen Südafrika, Australien, Neuseeland, aber auch Frankreich und südamerikanische Länder.

Nun meldeten sie den Verein im deutschen Verband und starteten durchaus erfolgreich. Aber die Entfernungen zu den deutschen Spielgegnern waren recht weit und da bereits Kontakt zum französischen Verband bestand, entschlossen sich Gumhold und seine Mitstreiter in Frankreich zu melden. „Die sehen uns dort gar nicht so sehr als deutsche Mannschaft, sondern eher als witzige Multikultitruppe.“ Und das nicht unberechtigterweise, denn obwohl der Studentenanteil ein wenig zurückgegangen ist, standen am letzten Spieltag des Jahres sieben Nationen für Stade sarrois auf dem Platz.

„Das Schöne an dem Sport ist, dass es im Gegensatz zu anderen Sportarten imme fair zugeht.“ Fast nicht zu glauben, denn Rugby sieht zuerst einmal recht martialisch aus. „Hart, aber fair ist das Motto. Aber man begegnet jedem Gegner mit Respekt und darf diesen auch vom Kontrahenten erwarten.“ sagt Horacio, der eigentlich Horst genannt werden sollte. Und so ist die dritte Halbzeit ganz wesentlicher Bestandteil des Sports: Nach getaner Arbeit wird zusammen gegessen und getrunken. Schlägereien usw.: Fehlanzeige! „Man bekommt schnell Freunde in diesem Sport.“ Stellt Horacio Gumhold fest. Er muss es wissen, denn Rugby ist Teil seines Lebens. Er war früher sogar schon an hoher Stelle für den argentinischen Verband als Funktionär tätig und man merkt ihm an, dass er ganz und gar für diesen Sport lebt.

Das hat sich scheinbar rumgesprochen, denn der Verein genießt üppigen Zulauf, nicht nur in der Herren-, sondern auch in der Jugend- und der Frauenabteilung. 17 bzw. 18 Sportler/innen gehen dort für Stade sarrois auf Punktejagd und der Zuspruch wächst. Gegenwärtig spielen die Teams auf dem ATSV-Sportplatz am Ordensgut und dort fühlt man sich auch wohl: Das sind Hammer-Leute hier!“ lobt der Vereinspräsident die Gastgeber.

Kontakt:

www.stade-sarrois.de

Horacio Gumhold: president@stade-sarrois.de
Rugby Ladies: Montags 19-21 Uhr und Freitags 18-20 Uhr
Männer: Dienstag und Donnerstag, 19-21 Uhr
Kinder: Samstags, 10.15-11:45 Uhr

Alle Trainings finden auf dem ATSV Sportplatz auf der Bellevue statt (Lulustein 5-9, 66117 Saarbrücken)

FCS: Am 9. Januar startet die Vorbereitung

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Noch sind Trainerteam und Mannschaft in ihrem wohlverdienten Urlaub, aber bereits ab dem kommenden Montag geht es zielgerichtet auf die Zielgerade Richtung Saisonfinale. Das Ziel, vielleicht doch in die Relegation zu rutschen, scheint allerdings durch die beiden Niederlagen im Dezember fast nicht erreichbar. Der ungeliebte Nachbar aus Elversberg geht stramm und unbeeindruckt seinen Weg und auch Mannheim hat sich nach einer Schwächephase wieder gefangen und liegt fünf Punkte bei einem Spiel weniger vor dem 1. FC Saarbrücken, der gegenwärtig auf Rang vier residiert.

Bei dieser Ausgangslage hätte im vergangenen Jahr kein Mensch mehr einen Pfifferling auf den FCS gegeben. Doch die Situation hat sich gewendet. Auf und neben dem Platz agieren andere Leute. Mannschaft und Führungsetage haben ein anderes Gesicht bekommen. Eventuell kommt noch ein weiteres hinzu: Dem Vernehmen nach ist man mit dem Eigengewächs Benno Mohr, der momentan für Mönchengladbach II spielt, einig. Sein Transfer hängt nur noch am abgebenden Verein. Der hat allerdings soeben mit Dieter Hecking einen neuen Cheftrainer erhalten, so dass die Situation sich wohl erst nach Trainingsbeginn auflösen wird.

Zurück kommen werden zum Saisonstart jedoch in jedem Fall die wieder genesenen Marco Meyerhöfer und Dennis Wegner. Ebenfalls vor dem Wiedereinstieg stehen Ali Hahn und Kevin Behrens, so dass zu erwarten ist, dass der FCS am 18.2. zum „Rückrundenauftakt“ gegen Astoria Walldorf in Bestbesetzung auftreten kann. Insbesondere der Verlust von Kevin Behrens hat gezeigt, dass die Mannschaft nur dann auf einen der beiden Relegationsplätze schielen kann, wenn dieser Schlüsselspieler an Bord ist. Und man muss Marcus Mann und Dirk Lottner recht geben, wenn sie gebetsmühlenartig wiederholen, dass man noch nicht so weit sei, um ganz vorne mitzuspielen. Selbst ein Sieg gegen den abgeschlagenen Letzten FC Nöttingen geriet zu einem regelrechten Kraftakt, der beinahe noch in einer Enttäuschung geendet wäre als die fortwährend labile Abwehr kurz vor Spielende erneut patzte.

Doch schauen wir voraus: Ein Nichtaufstieg wäre kein Beinbruch die Saison 2016/2017 wird als eine Übergangsspielzeit in die Vereinshistorie eingehen. Dennoch ist die Grundlage für einen baldigen Erfolg gelegt.

Für die Vorbereitung stehen folgende Termine fest:

15. Januar Testspiel gegen den FSV Mainz II
21. Januar Testspiel
28. Januar Testspiel beim FC Differdange (Luxemburg)
30. Januar bis 3. Februar Trainingslager Sportschule Wedau
3. Februar Testspiel gegen Viktoria Köln
11. Februar Testspiel gegen Rot-Weiss Essen

 

Sulzbach: Lebensmittelausgabe im Kirner Eck

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Ein Zusammenwirken von der Partei DIE LINKE und der CDU im Stadtrat machte es möglich, dass die nach dem Schließen der Sulzbacher Tafel so notwendige Lebensmittelausgabe nun seit dem 3.1.17 wieder stattfinden kann. Die ursprünglich für die Unterstützung der Tafel vorgesehenen Mittel im Haushalt der Stadt waren nach deren Schließung zunächst gesperrt worden. Doch allen Beteiligten war bewusst, dass wie mittlerweile in vielen anderen Städten und Gemeinden Deutschlands auch, viele Menschen auf die zusätzliche Versorgung von kostenlosen Lebensmitteln angewiesen sind und deswegen eine Lösung herbeigeführt werden muss. Bürgermeister Adam schlug deshalb vor, im Nebenraum des ehemaligen Hotels „Kirner Eck“ in der Bahnhofstraße eine Lebensmittelausgabe einzurichten, damit Bedürftige wieder kostenlos bedient werden können.

Wie die Stadtwerke Sulzbach, die eine erste Warenausstattung gestiftet hatten, überreichte die Fraktionsvorsitzende der Linken im Stadtrat, Monique Broquard, für die Verteilung am ersten Tag vom EssEck in einem Waschkorb Christstollen, Kichererbsen, Saubohnen, rote und grüne Linsen sowie Tomatenmark. „Eine Spende aus eigener Tasche“, betonte der Vorsitzende des Linken-Gemeindeverbandes Sulzbach-Quierschied, Wolfgang Willems. Diesem Beispiel folgend hoffen die Linken – wie die Stadt – auf weitere Spenden von engagierten Bürgern und Firmen.

Waren können auch im Kompass (Sulzbachtalstr. gegenüber Rathaus) abgegeben werden oder bei finanzieller Unterstützung – gegen eine Spendenquittung – auf Nachfrage eingezahlt werden.

Geleitet wird das Projekt von Marliese Stay, die hierfür prädestiniert zu sein scheint. In einer kurzen Ansprache gab Bürgermeister Michael Adam auf einen Blick in die weiteren Pläne der Stadt, was die Unterstützung von Bedürftigen anbetrifft, bekannt. So soll ab Februar bereits eine Suppenküche eingerichtet werden, damit den Ärmsten der Armen auch etwas Warmes zu Essen zur Verfügung steht.

Am Rande der Eröffnung der Lebensmittelausgabe wurde auch bekannt, dass aufgrund des energischen Einsatz der Mitarbeiter des KOMPASS ein behindertes syrisches Kind zu seinem in Sulzbach lebenden Vater reisen konnte. Die gesundheitliche Situation des Jungen ist kritisch, denn er wurde mit zwei Gehirnen geboren und durch das Wachstum ergeben sich nun schwerwiegende Probleme. Noch Anfang Januar soll es deshalb zu Untersuchungen an der Homburger Uniklinik kommen.

Daniel Scheider ist tot

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Die Nachricht vom Tod des beliebten und kompetenten Kollegen vom Saarländischen Rundfunk hat uns tief getroffen.

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