Dienstag, November 19, 2024
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Stadtrat Wadern –Orientierung im Nebel der Windkraftgesetzgebung

Wohl die Mehrzahl der Bürger der Stadt Wadern war darüber informiert, dass am Abend des 24.11.16 eine weitere Stadtratssitzung zu dem Thema Windräder in der Herbert Klein Halle stattfand. Das Thema wird aktuell sehr emotionell in allen Teilen der Bürgerschaft, an den Stammtischen, ja sogar im engsten Familienkreis diskutiert. Mit Spannung wurde das Abstimmungsergebnis erwartet, wobei es zwischen zwei Vorlagen zu entscheiden galt:

  1. Mindestabstand der Windräder zur Wohnbebauung mindestens 1200 m, hier bezeichnet mit Stufe 5 und
  1. Mindestabstand 1000 m, hier bezeichnet mit Stufe 4.

Der Stadtrat stimmte ab:

Zur Stufe 5: Mindestabstand 1200m-abgelehnt mit folgendem Ergebnis: 7 JA, 18 Nein, 5   Enthaltungen

Zur Stufe 4: Mindestabstand 1000m-angenommen mit folgendem Ergebnis: 17 JA, 12 Nein, 1 Enthaltung

Auf Grund dieses Ergebnisses gab Bürgermeister Kuttler der Planungsfirma Agsta grünes Licht zur Fortführung der Arbeiten an dem Flächennutzungsplan.

 

img_5757Der Stadtrat Wadern zählt zurzeit 33 Mitglieder, die sich in vier Fraktionen aufteilen.

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Foto Rainer Kuhn: CDU Fraktion mit 15 Mitglieder
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Foto Rainer Kuhn: SPD Fraktion mit 10 Mitglieder
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Foto Rainer Kuhn Fraktion ProHochwald im Stadtrat Wadern mit 7 Mitglieder und rechts im Bild der Stadtrat Manfred Paulus von den Freien Wählern Wadern als 4. Fraktion.

Das Außergewöhnliche an dieser Sitzung war, dass der Stadtrat dem Sprecher der Bürgerinitiative Wenzelstein ein Rederecht einräumte und dies an privilegierter Stelle der Tagesordnung, vor Beginn der Debatte. Hier zeigen sich Ansätze von Basisdemokratie im politischen Alltag der Stadt Wadern. Der Stadtrat lässt bewusst die Bürger, bzw. deren Sprecher, an dem politischen Meinungsbildungsprozess teilhaben.

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Foto Rainer Kuhn: Günter Möcks als Sprecher der Bürgerinitiative Wenzelstein begründet die Anliegen und Forderungen der BI in seinem Vortrag.

Für die vollständige Rede von Herrn Möcks bitte klicken Sie hier.

Da die Auswirkungen dieser Windenergieanlagen auf Mensch, Flora und Fauna umstritten sind, war der Informationsbedarf für die Entscheidungsträger, die Stadträte, sehr hoch. Die Redebeiträge waren hochwertig und wurden der komplexen Sachlage gerecht.

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Foto Rainer Kuhn: Der Ortsvorsteher von Löstertal, Wolfgang Maring, CDU begründet den Antrag der CDU Fraktion für die Festlegung eines Mindestabstandes von Windkraftanlagen zur Wohnbebauung von 1200 m.
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Foto Rainer Kuhn: Der Vorsitzende der SPD Fraktion im Stadtrat Wadern, Gerd Schillo, wirbt in seiner Rede für einen Mindestabstand von 1000 m. Dieser Vorschlag erhielt dann die Mehrheit der Stimmen.
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Foto Rainer Kuhn:  Der Sprecher der Fraktion ProHochwald des Stadtrates Wadern, Andreas Münster, wirbt für eine Mindestgrenze von 1000m, um der Windkraft substantiellen Raum zu verschaffen. In der Abstimmung votiert seine Fraktion geschlossen für die Stufe 4, also 1000 m Mindestabstand von Windkraftanlagen zur Wohnbebauungsgrenze.

Für die vollständige Rede von Andreas Münster, ProHochwald, bitte klicken Sie hier!

Kommentar:

Die Technik der Windkraftnutzung ist bei weitem noch nicht am Ende der Entwicklung. Jeder weiß, die Anlagen, die wir heute bauen, sind bei dieser rasanten Entwicklung technisch schon überholt. Aber dies gibt auch Hoffnung, dass die zukünftigen Anlagen leistungsfähiger werden und damit in der Summe weniger Landschaftsverbrauch erfordern. Durch fortschrittliche Flügelprofilgestaltung werden sich auch die Schallemissionen reduzieren lassen. Auch die Wirtschaftlichkeit der Anlagen wird sich verbessern, wenn die Speichermöglichkeit gegeben sein wird. Hierzu existieren viele Forschungsvorhaben, vom Wasserkraftwerk in stillgelegten Grubenschächten bis zu haustechnischen Batterien und den Batterien der E-Autos. Dies macht jedoch einen weiteren Ausbau unserer Stromnetze erforderlich.

Optimal und am kostengünstigsten ist es, den Strom dort zu verbrauchen und oder zu speichern, wo er erzeugt wird. Deswegen wäre es sinnvoll, auch entsprechende Flächen für die Brennstoffzellen und die Wasserstoffbevorratung in den Windparks vorzusehen.

Aber nur nicht im Wald! Der Wald muss Ruhezone, Naherholungsbereich für den Menschen und Lebensraum für Flora und Fauna bleiben.

Im November 2016

Rainer Kuhn

 

 

 

Bügerinitiative Wenzelstein: Rede von Günter Möcks vor dem Stadtrat Wadern am 24.11.16

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Vortrag vor dem Stadtrat der Stadt Wadern Günter Möcks, Sprecher der Bürgerinitiative Wenzelstein 24.11.2016

Sehr geehrte Mitglieder des Rates, sehr geehrter Herr Bürgermeister,

vielen Dank, dass Sie mir für die Bürgerinitiative Wenzelstein Gelegenheit geben, direkt zu Ihnen zu sprechen.

Es liegen Ihnen 160 Einwendungen vor, aus denen Sie die Sorgen und Befürchtungen der Bürger herauslesen konnten – und das Ziel, das mit ihnen verfolgt wird: Die Konzentrationszone auf dem Wenzelstein soll möglichst klein werden und die Abstände zur Wohnbebauung sollen möglichst groß werden.

Was sind die Gründe, die meine Mitbürgerinnen und Mitbürger anführen? In zwei Punkten werde ich diese Gründe zusammenfassen und in einem dritten Punkt darstellen, was die Stadt und insbesondere Sie als unsere gewählten Vertreter dazu beitragen können, das Ziel der Bürgerinitiative zu erreichen.

Punkt 1: Umwelt und Natur

Zur Beschreibung des Löstertals als Flora Fauna Habitat und Vogelschutzgebiet zitiere ich das Bundesamt für Naturschutz. Danach handelt es sich also um ein „Wiesentälchen mit reich strukturierten Hängen nördlich Niederlöstern, in schmaler Bach Aue“. Dieses Idyll wollen wir erhalten. Deswegen wehren wir uns gegen den Bau monströser Windräder.

Wenn es nach Herrn Umweltminister Jost geht soll dieses Tal als Landschaftsschutzgebiet und Teil des Netzes Natura 2000 noch weiter aufgewertet werden.

Es wäre also widersinnig auf den Hügeln gigantische Windräder aufzustellen. Aber diesem Vorhaben leistet Herr Jost Vorschub dadurch, dass er dem in seinem Geschäftsbereich angesiedelten SaarForst nicht untersagt, Flächen auf dem Wenzelstein an Windkraftbetreiber zu verpachten. Hierzu führe ich bereits seit einiger Zeit einen regen Schriftwechsel mit Herrn Jost, in dem der Minister meint Verstecken mit mir spielen zu können.

Sein erstes Versteck: 2011 habe die „Jamaika-Koalition“ den Landesentwicklungsplan geändert und zugelassen, dass Windräder über Wald gebaut werden dürfen. Als ob er in der laufenden Legislaturperiode das nicht längst in der aktuellen Koalition hätte rückgängig machen können. Herr Bürgermeister, ich teile hier Ihre im Interview mit der SZ geäußerte Kritik an der hohen Politik. Die Landesregierung lässt die Kommunen im Regen stehen. Und um das Thema Windkraft macht sie einen großen Bogen. Das könnte sich in der nächsten Landtagswahl auswirken.

Sein zweites Versteck: Der SaarForst sei ein moderner Wirtschaftsbetrieb, der über Pachteinnahmen an der Förderung der Windenergie partizipieren wolle. Was daran Wirtschaftsbetrieb und modern sein soll erschließt sich mir nicht. Richtig ist, dass die Windkraftbetreiber Riesengewinne aus der überhöhten Einspeisevergütung erziele, davon fallen ein paar Brosamen in Form  von Pachteinnahmen – pro Windrad ca. 50.000,- €/Jahr – dem SaarForst zu. Finanziert werden die  Gewinne und Pachten aus der ständig steigenden EEG – Umlage, die Sie und ich mit unserer Stromrechnung bezahlen.

Es ist an der Zeit dem einen Riegel vorzuschieben. Wir jedenfalls ziehen es vor, wenn der Schwarzstorch seine Nester an den Hängen und in den Wäldern des Wenzelsteins baut und der Rotmilan über der Löster jagt. Halten Sie also die Konzentrationszonen möglichst klein.

 

 

Punkt 2: Gesundheit und Lebensqualität

Es ist bekannt, dass Lärm, Schlagschatten und Infraschall der Windräder die Gesundheit der Anwohner schädigen und dass diese Schädigung mit steigender Höhe und Leistungsfähigkeit der Windräder wächst. Auf dem Wenzelstein sollen sie 230 m erreichen und würden damit zu den höchsten im Saarland gehören. Das Ihnen vorliegende Gutachten der agstaUMWELT ist insoweit überholt, als es von Windrädern mit einer Höhe von 200 m ausgeht. Verhindern Sie bitte diese Monsterräder.

Immer wieder wird dargestellt, dass die Windräder dazu beitragen, den CO2- Ausstoß zu reduzieren. Da sie aber bisher nicht grundlastfähig sind – die Frage also nicht beantwortet wird wo der Strom herkommen soll wenn Windstille herrscht – sollte ihr weitere Ausbau gestoppt werden, bis die Frage nach Speichermöglichkeiten gelöst ist. Bisher produzieren wir zu viel Strom, der die Netze überlastet und den wir ins Ausland „verschenken“. Um die durchgehende Stromversorgung sicherzustellen müssen wir die „Ausfall-Bürgen“ konventionelle Kraftwerke und Atomkraftwerke in Deutschland vorhalten oder von solchen Kraftwerken im Ausland Strom beziehen. Die Perversion liegt darin, dass mit jedem weiteren Windrad die Laufzeit von Cattenom verlängert wird. Ganz zu schweigen davon, dass der natürliche CO2 Speicher Wald dem potentiellen CO2 Verhinderer Windkraft geopfert wird.

Sie, sehr geehrte Ratsmitglieder, betreiben also den besten Klimaschutz, wenn Sie die Konzentrationszone Wenzelstein möglichst klein halten.

 

Punkt 3: Gewinne und Verluste – Was können die Stadt Wadern und der Stadtrat tun?

Zu den Gewinnern gehört zweifellos der Windradbetreiber. Auch der SaarForst kassiert wie ich Ihnen erläutert habe ein paar Silberlinge. Sollte aber jemand von Ihnen gedacht haben, dass die Stadt Wadern von der zu zahlenden Gewerbesteuer profitieren könnte, so könnte diese Hoffnung in einer herben Enttäuschung enden. Zu dem Thema habe ich mich mit einem Wirtschaftsprüfer und Steuerberater unterhalten. In den ersten Jahren werden sowieso keine steuerpflichtigen Gewinne anfallen und sollten dann die Steuerberater des Windkraftbetreibers einen Fehler machen und es entstünden Gewerbesteuerforderungen, so ist bei der Gesellschaftsstruktur des potentiellen Betreibers die Frage, ob die in der Kasse der Stadt Wadern landen oder an einem anderen Standort des Organträgers. Das Organschaftsrecht ist kompliziert – aber Sie haben sich bestimmt die gesellschaftsrechtlichen Verflechtungen des potentiellen Betreibers angesehen. Warum sollte die Stadt also dem Betreiber auf dem Wenzelstein einen roten Teppich auslegen?

Zwei Schlagworte haben die Diskussion zur Konzentrationszone Wenzelstein bestimmt seit sie in der Öffentlichkeit geführt wird:

  1. Der Windkraft ist ausreichend Raum zu geben und
  2. Wir wollen eine rechtssichere Planung

Eine gleichgewichtige Diskussion der Interessen der Bürger konnte ich nicht wahrnehmen.

 

 

Herr Bürgermeister, wir haben uns in der Bürgerversammlung über den „ausreichenden Raum“ unterhalten. Die Bürgerinitiative hat auf Gerichtsurteile hingewiesen die Flächenanteile von unter 1% der Gemeindefläche als ausreichend ausweisen. Dann sind die jetzt von agstaUMWELT bei vergrößerten Abständen für Wadern ausgewiesenen 2,59 % überausreichend. Und warum sollen für Senioren Parks 1200 m Abstand  ausgewiesen werden, während für noch mehr oder weniger gesunde Bürger, die in ihren eigenen Häusern alt werden wollen, geringere Abstände gelten?

Herr Bürgermeister sie betonen immer, dass wir uns erst am Anfang eines Prozesses befänden. Warum sollten wir uns dann schon jetzt vor Gerichtsverfahren fürchten. Man soll sogar vor deutschen Gerichten obsiegen können. Und dass solche Verfahren Geld kosten können verstehen auch die Bürger – wenn es um ihre Gesundheit geht. Also mehr Mut.

Es ist noch ein weiterer Punkt zu beachten. Sie sehr geehrte Ratsmitglieder haben in der letzten Sitzung wegweisende Beschlüsse gefasst:

  • Das gemeindliche Einvernehmen zum Antrag der ABO Wind AG wurde nicht hergestellt
  • Sie haben das Baugesuch der ABO Wind AG zurückgestellt
  • Sie haben den Aufstellungsbeschluss für einen Bebauungsplan Wenzelstein gefasst
  • Und Sie haben den Beschluss zum Erlass einer Satzung über die Veränderungssperre Bebauungsplan Wenzelstein gefasst

 

Dadurch haben Sie die Verwaltung in eine komfortable Situation gegenüber jedem Betreiber  gebracht. Zwei bis drei Jahre bis zum Bebauungsplan, da wird sich jeder Betreiber gut überlegen, ob er dagegen klagen und einen weiteren Zeitverzug mit abschmelzenden Einspeisevergütungen riskieren möchte. Eher ist zu erwarten, dass er seine Pläne massiv anpassen wird.

Wir, die Bürgerinitiative Wenzelstein, appellieren daher an Sie, sehr geehrte Mitglieder des Rates, weiter mutige Entscheidungen im Interesse der Bürger zu treffen. Legen sie für die Konzentrationszone Wenzelstein einen Abstand von mindesten  1200 m zur Wohnbebauung fest.

Vielen Dank dass Sie mir zugehört haben. Für Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.

Wirtschaftsministerin Rehlinger: „Vier verkaufsoffene Sonntage müssen reichen.“

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In der derzeitigen Diskussion um mehr verkaufsoffene Sonntage hat die saarländische Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger die Forderung nach einer Ausweitung zurückgewiesen. Sie machte in einer gemeinsamen Stellungnahme mit Kirchen und Gewerkschaft deutlich, dass die derzeitige Regelung im Saarland nicht zur Diskussion gestellt werden dürfe. „Die Menschen brauchen am Wochenende Zeit für Familie, Zeit für Vereine und Zeit für Erholung. Deswegen ist für mich ganz klar: Es darf zu keiner Ausweitung der verkaufsoffenen Sonntage kommen. Vier verkaufsoffene Sonntag sind genug“, so die Ministerin. Dies müsse gerade in der Vorweihnachtszeit deutlich artikuliert werden, in der die Beschäftigten besonders gefordert sind. Das Gleiche habe auch für die Arbeitszeit der Beschäftigten zu gelten. „Irgendwann muss auch mal Feierabend sein. Deswegen spreche ich mich auch klar gegen eine Ausweitung der Ladenschlusszeiten aus. Die Verkaufszeit von 6.00 bis 20.00 Uhr muss reichen“, führt Wirtschaftsministerin Rehlinger an.

Monika Di Silvestre, Landesfachbereichsleiterin Handel bei der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft verdi, sagt: „Die meisten Beschäftigten im Einzelhandel sind Geringverdienerinnen. Eine Ausweitung der verkaufsoffenen Sonntage oder der Ladenschließzeiten würde daher vor allem diejenigen treffen, die bereits heute von drängenden Problemen wie Erwerbs- oder Altersarmut betroffen sind. Das kann nicht der richtige Weg sein. Wir begrüßen deswegen ausdrücklich die Botschaft von Ministerin Rehlinger.“

Im saarländischen Handel (einschließlich Instandhaltung und Reparatur von Kfz) arbeiten rund 70.000 Personen darunter rund 16.000 geringfügig Beschäftigte. Das entspricht 16,6 Prozent aller geringfügig Entlohnten im Saarland.

Zusammen mit den Gewerkschaften setzen sich die evangelische und die katholische Kirche in der „Allianz für den freien Sonntag“ für die Einhaltung des Sonn- und Feiertagsschutzes und die Begrenzung der Ladenöffnungszeiten im Saarland ein.

Frank Matthias Hofmann, der Beauftragter der Landeskirchen bei der Landesregierung, erklärt: „Wir brauchen einen Rhythmus von Arbeits- und Feiertagen, damit unsere Gesellschaft nicht einem kollektiven Burn-out unterliegt. Zwar müssen auch jetzt viele Menschen am Sonntag arbeiten wie in Krankenhäusern, Altenheimen oder bei der Feuerwehr. Aber bei den Ladenöffnungszeiten haben wir die Wahl. Wenn wir die Sonntage den Alltagen gleich machen und alle Geschäfte öffnen, dann gibt es nur noch den Gleichklang von sieben Werktagen. Die Gesellschaft lebt davon, dass Menschen aus unterschiedlichen Zusammenhängen Zeit miteinander verbringen können: im Gottesdienst, bei Aktivitäten im Sportverein, bei Dorf- und Stadtteilfesten, bei Kulturveranstaltungen.“

Prälat Dr. Peter Prassel, Leiter des katholischen Büros im Saarland, betont: „Seit Jahren sind wir als Katholische Kirche – zusammen mit anderen – Träger der Allianz für den freien Sonntag. Unser Interesse ist es, den Sonntag von Arbeit frei zu halten, nicht nur damit alle die wollen einen Gottesdienst besuchen können. Es muss auch ein gemeinsamer freier Tag bleiben, an dem sich die Menschen treffen können und ihre Gemeinschaft pflegen. Deshalb sind wir für den freien Sonntag, das ist schließlich auch die älteste Sozialgesetzgebung der Welt.“

Die Allianz für den freien Sonntag ist eine gemeinsame Initiative der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft verdi, der Katholischen Arbeitnehmerbewegung (KAB) und der katholischen Betriebsseelsorge, des Kirchlichen Dienstes in der Arbeitswelt in der Evangelischen Kirche in Deutschland (KDA) und des Bundesverbandes Evangelischer Arbeitnehmerorganisationen e.V. (BVEA). Sie ist auf der Bundesebene sowie in Bundesländern und Regionen verankert und wird von zahlreichen Organisationen aus anderen gesellschaftlichen Bereichen unterstützt.

Höfken/Jost: Alle Möglichkeiten für Klage gegen Cattenom nutzen – Rheinland-Pfalz und Saarland bringen Rechtsgutachten auf den Weg

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„Wir wollen weiterhin alle juristischen und politischen Möglichkeiten ausschöpfen, um den Pannenreaktor Cattenom an der französisch-deutschen Grenze endlich stillzulegen“, verkündeten am Freitag die rheinland-pfälzische Umweltministerin Ulrike Höfken und ihr saarländischer Amtskollege Reinhold Jost. Wie angekündigt hat das Saarland in Zusammenarbeit mit Rheinland-Pfalz die rechtliche Prüfung einer möglichen Klage gegen den französischen Atommeiler Cattenom auf den Weg gebracht. Die beiden Länder haben dazu nun einen Vertrag mit einer französischen Anwaltskanzlei abgeschlossen. Geprüft würden sowohl die Klagemöglichkeiten als auch sonstige rechtliche Möglichkeiten, mit dem Ziel der Betriebsstilllegung Cattenoms, so Höfken.
Die Prüfung beinhalte die Fragen, vor welchem Gericht, in welcher Klageform und durch wen geklagt werden kann, erläuterte Jost. Das Rechtsgutachten soll daher zum Beispiel die Klagebefugnis der Bundesländer Rheinland-Pfalz und Saarland klären, aber auch die inhaltlichen Voraussetzungen  für eine Klage. Dazu gehöre zum Beispiel, welche Art von technischen Mängeln mit welchem Gefährdungspotential nachgewiesen werden müssen. Das juristische Gutachten sei ein erster Schritt. Danach müsse möglicherweise in einem weiteren technischen Gutachten geprüft werden, ob es hinreichende Anhaltspunkte gibt, dass derartige Mängel in Cattenom auch vorliegen und eine Abschaltung damit erzwungen werden könnte.
„Mehr als 800 meldepflichtige Ereignisse seit Inbetriebnahme von Cattenom beunruhigen und erschrecken die saarländische und rheinland-pfälzische Bevölkerung fortwährend. Cattenom liegt nur 12 Kilometer von der Landesgrenze entfernt. Ein möglicher Reaktorunfall hätte die radioaktive Kontaminierung von Luft, Wasser und Nahrungsmitteln auch in weiten Teilen des Landes Rheinland-Pfalz und des Saarlandes zur Folge“, führte Höfken an. Minister Jost machte deutlich: „Eine Verbesserung der technischen Sicherheit dieser Anlagen durch Nachrüstungen kann die strukturellen Mängel dieser Anlagen allenfalls mildern, aber niemals beheben. Die Landesregierungen des Saarlandes und von Rheinland-Pfalz setzen sich daher seit langem für die baldmögliche und endgültige Abschaltung des Atomkraftwerks Cattenom ein.“

Endspurt in der Rückrunde – Oberliga Ringer des KSV’68 St. Ingbert erwarten den RG Saarbrücken

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Jetzt nochmal alle Kräfte bündeln! Am kommenden Samstag, den 03. Dezember wird noch mal alles abverlangt; die starke Mannschaft des RG Saarbrücken kommt zum Rückkampf zum KSV’68 St. Ingbert in die Ludwigsschulsporthalle in die Theresienstraße. Die starken Saarbrücker konnten den Vorrundenkampf im Oktober für sich ausringen – daher heißt es jetzt für die St. Ingberter Männer nochmal alle Kräfte zu bündeln und den Rückkampf für sich zu entscheiden.

Nach den Siegen gegen KG Erbach und RKG Illtal rangiert die 1.Mannschaft auf Platz 3 der Oberliga und möchte die Saison auch auf einem der vorderen Plätzen beenden.  Um 19:30 Uhr ist Kampfbeginn für die 1.Mannschaft; Bereits um 18 Uhr ringt der Nachwuchs mit seiner C-/D-Jugendmannschaft. Wir freuen uns auf zahlreiche Zuschauer !

Kollektiv Zimmermann-Tosun-Langhammer erhält Kulturpreis

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Künstler-Trio wird am 8. Dezember im Festsaal des Schlosses ausgezeichnet

Der Kulturpreis für Kunst 2016 des Regionalverbandes geht an das Saarbrücker Kollektiv Zimmermann-Tosun-Langhammer. Unter diesem Namen haben sich die Künstlerin und Sozialarbeiterin Gisela Zimmermann, der Künstler und Grafiker Thomas Langhammer und die Pädagogin Rûken Tosun 2009 zusammengeschlossen. 2011 gründeten sie den Verein „label m – Werkstatt für Jugendkultur“. Bei ihrer künstlerischen Arbeit nutzen sie einen „Crossover“ aus Film, Fotografie, Malerei, Performance und Schauspiel. Wer mehr darüber erfahren möchte ist am Donnerstag, den 8. Dezember, ab 18 Uhr herzlich in den Festsaal des Saarbrücker Schlosses eingeladen. Dort wird es eine Kostprobe ihrer „engagierten Kunst für die Region“ geben und Regionalverbandsdirektor Peter Gillo wird dem Kollektiv den mit 3.000 Euro dotierten Kulturpreis überreichen. Der Eintritt zur Preisverleihung ist frei. Für den Kulturpreis für Kunst 2016 wurden insgesamt elf Bewerbungen eingereicht, die alle auf ihre Weise auf das Schwerpunktthema „Engagierte Kunst für die Region“ reagiert haben.

Das Kollektiv Zimmermann-Tosun-Langhammer wurde von Prof. Gabriele Langendorf, Rektorin der Hochschule der Bildenden Künste Saar, für den Kulturpreis vorgeschlagen. „Das Künstler-Trio geht direkt dorthin, wo das pralle Leben sprudelt und aktiviert Jugendliche sich auf künstlerischem Wege mit dem Leben und der Gesellschaft auseinander zu setzen“, erläutert Langendorf ihren Vorschlag. Vor diesem Hintergrund sind in den letzten Jahren eine Reihe herausragender Kunstprojekte entstanden, in denen sich junge Menschen in der Region Saarbrücken mit künstlerischen Methoden mit ihrem Lebensraum auseinandersetzen. So entstanden zum Beispiel die „label m“-Filme „Cossover Malstatt“ und „Crossover Saarbrücken“. Aktuell interviewen jugendliche Recherche-Teams Menschen in Stadt und Land zu ihrem Verständnis von Heimat und den allgemeinen Menschenrechten, um daraus einen Dokumentarfilm zu entwickeln.

Diese Herangehensweise des Künstler-Trios decke sich sehr mit dem, was der Regionalverband mit seinem Kulturpreis unterstützen möchte, betont Regionalverbandsdirektor Peter Gillo: „Wir suchen stets Künstler, die sich auch mit den aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen in unserer Region auseinandersetzen und Visionen zu deren Lösung entwickeln. Die Preisträger 2016 werden für ihre engagierte künstlerische Arbeit zu jugendkulturellen Themen der Gegenwart ausgezeichnet.“ Die Jury unter Vorsitz des Ehrenamtlichen Beigeordneten Karlheinz Wiesen und den externen Sachverständigen Dr. Andrea Jahn und Armin Schmitt bläst ins gleiche Horn: „Was die Preisträger auszeichnet, ist der vorurteilsfreie Blick auf Themen, die Jugendliche aus den unterschiedlichen Milieus bewegen. Ihre Kunstprojekte hinterlassen Spuren in den Herzen junger Menschen in der Region Saarbrücken.“

Das Votum der Jury, Infos zum Kulturpreis und den Preisträgern sowie die Filme von „label m“ gibt es im Internet unter www.regionalverband-saarbruecken.de/kulturpreis

 

 

„Europäische Selbstbehauptung – wie kommen wir aus der Krise?“ – Europaminister Stephan Toscani im Gespräch mit Prof. Joachim Bitterlich

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Am Donnerstag (24.11.2016) diskutierte Europaminister Stephan Toscani im Rahmen der Gesprächsreihe „Forum Villa Europa“ in der Villa Europa in Saarbrücken mit Prof. Joachim Bitterlich, Botschafter a.D. bei der Nato und in Spanien, über die aktuellen Krisen in der Europäischen Union und Wege zur Krisenbewältigung.

In seinem Impulsvortrag warf Prof. Bitterlich die Frage auf: „Geht es in Wahrheit nicht um die Selbstbehauptung Europas in einer multipolaren Welt ohne Ordnung?“

Europaminister Stephan Toscani führte in die Diskussion ein und sagte: „Die Europäische Union sieht sich seit einigen Jahren mit einer multiplen Krise konfrontiert. Die Euro- und die Flüchtlingskrise, Fragen wie Terrorismus und das angespannte Verhältnis zu Russland oder der Brexit stehen dabei im Fokus.“ Hauptsächlich wurde die Frage nach Auswegen aus der Krise thematisiert. Das bisherige Krisenmanagement scheine nur noch eine beschränkte Wirkung zu entfalten. Notwendig sei eine Besinnung und Fokussierung auf die künftige wichtige Aufgabe der EU: „Wir Europäer haben die Chance, mit unserem europäischen Modell der sozialen Marktwirtschaft die Globalisierung menschlich und gerecht zu gestalten“, so Europaminister Stephan Toscani.

Die Antwort auf berechtigte Sorgen und Ängste der Menschen dürften nicht Nationalismus und Protektionismus sein. Außerdem sei es extrem schädlich, wenn Regierungen einzelner Mitgliedsstaaten die Verantwortung für Fehlentwicklungen in ihren Staaten auf die EU abschieben.

Prof. Joachim Bitterlich sieht mögliche Auswege aus der Krise darin, die Partner-Länder der EU und die Bevölkerung mit ihren Ängsten aufzufangen und diese Ängste in der Politik ernst zu nehmen. Ein weiterer Weg aus der Krise sieht Bitterlich darin, zu verstehen, wie die Partner ticken, wie ihre Arbeitsabläufe aussehen und ein Verständnis dafür zu entwickeln, um gemeinsame Anknüpfungspunkte zu haben.

Prof. Bitterlich setzt darüber hinaus auf einen engen Zusammenschluss von Grenzregionen. Die Kooperationen sollen dabei weit über das hinausgehen, was man heute darunter versteht. Im Herzen Europas könne so eine echte europäische Großregion geschaffen werden.

Europaminister Stephan Toscani würdigte die Vorschläge des Saarlandbotschafters Prof. Joachim Bitterlich und betonte, dass sich das Saarland konsequent auf dem vorgeschlagenen Weg bewege und für jede Unterstützung aus Paris und Berlin dankbar sei.

 

Vita Prof. Bitterlich:

Der gebürtige Saarländer ist ehemaliger Diplomat. Er war lange Jahre ein enger Berater Helmut Kohls in der Europapolitik, leitete von 1993 bis 1998 die Abteilung für Außen-, Entwicklungs- und Sicherheitspolitik im Bundeskanzleramt und war deutscher Botschafter bei der Nato und in Spanien. Bis Ende 2012 war er Vizepräsident für Internationale Beziehungen beim französischen Entsorgungs-, Energie- und Transportkonzern Veolia. 

Er studierte Rechts- und Wirtschaftswissenschaften an der Universität des Saarlandes und an der französischen École nationale d’administration (ENA). Auch in seinem Ruhestand ist er weiterhin in außenpolitischen Fragen aktiv und ist Professor an der ESCP Paris, einer privaten, staatlich anerkannten wissenschaftlichen Wirtschaftshochschule.

Letzte Heimstätte

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Die Sulzbacher Salzbühne ist nicht mehr und jetzt wurde das unverzichtbare Blaue Sofa auch noch verschenkt! Gott sei Dank hat die Losfee Beate Winkler dafür gesorgt, dass das bekannteste Möbelstück Sulzbachs nicht weit entfernt von seiner ehemaligen Wirkungsstätte nun seinen Ruhestand bei der Friedrichsthaler Familie D’Angiolillo verbringen kann. Für die Übergabe hatte sich denn auch allerhand Prominenz angesagt und so gab es ein letztes Fotoshooting mit dem blauen Sitzgerät als Hauptperson. Ob die D’Angiolillos so ganz glücklich mit dem neuen Mitbewohner sind, vermochte die Redaktion nicht direkt ermitteln. Gewinner Antonio D’Angiolillo kündigte jedoch während des kurzen Sektempfangs an, dass das Blaue Sofa für eventuelle Rückholaktionen bereit stünde, worauf Wolfgang Winkler verschmitzt lächelte. Warten wir´s also ab….

Zum Schutz gegen Vogelgrippe: Strenge Sicherheitsmaßnahmen gelten auch für die kleinen Geflügelhaltungen

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Mit Blick auf die wachsende Zahl an Vogelgrippe-Ausbrüchen des gefährlichen Virustyps H5N8 in mittlerweile 11 Bundesländern hat das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft eine Eil-Verordnung über besondere Schutzmaßregeln in kleinen Geflügelhaltungen erlassen. Die Verordnung enthält so genannte Biosicherheitsmaßnahmen für Geflügelhaltungen mit bis zu 1.000 Stück Geflügel.

Demnach müssen alle Geflügelhalter die Zugänge zu den Stallungen gegen unbefugten Zutritt und unbefugtes Befahren sichern. Die Stallungen dürfen nur mit betriebseigener Schutzkleidung oder Einmal-Schutzkleidung betreten werden, die anschließend gereinigt und desinfiziert bzw. unschädlich beseitigt werden muss. Sowohl eine Einrichtung zum Waschen der Hände muss vorgehalten werden als auch eine Einrichtung zum Desinfizieren der Schuhe vor den Eingängen der Ställe.

Alle Geflügelhalter sind überdies verpflichtet, werktäglich Aufzeichnungen zu führen über die Zahl an verendeten Tieren. Außerdem muss in Geflügelhaltungen ab 10 Stück Geflügel werktäglich die Gesamtzahl der gelegten Eier im Bestand schriftlich festgehalten werden.
Die Vorgaben sind streng einzuhalten und sollen verhindern, dass die Geflügelpest in die Nutztierbestände eingetragen wird.

Eine Aufstallungspflicht für Geflügel gilt in den nachfolgend ausgewiesenen Risikogebieten des Saarlandes: innerhalb eines Bereiches von 500 Meter entlang des rechten Moselufers, entlang des rechten und linken Saarufers einschließlich der Altarme, entlang des Bostalsees, entlang des Ufers des Nonnweiler Stausees und  entlang des Ufers des Ökosees in Dillingen.

Geflügelhalter sind nach der Viehverkehrsverordnung verpflichtet, ihre Geflügelhaltung bei der zuständigen Behörde, dem Landesamt für Verbraucherschutz in Saarbrücken, zu melden. Laut Geflügelpestverordnung ist ebenfalls anzugeben, ob das Geflügel im Freien oder in Ställen gehalten wird. Das Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz erinnert auch an die Meldepflicht bei der Tierseuchenkasse des Saarlandes.
Weiterhin sind Geflügelhalter angehalten, jeden Verdacht auf Geflügelpest der Veterinärbehörde mitzuteilen. Alarmierend wäre es zum Beispiel, wenn plötzliche Todesfälle bei mehreren Tieren auftreten, die Legeleistung stark nachlässt, die Tiere sich apathisch verhalten oder das Futter verweigern.

Neben der strengen Einhaltung der angeordneten Biosicherheitsmaßnahmen wird den Geflügelhaltern empfohlen, den Kontakt von Nutzgeflügel zu natürlichen Gewässern zu verhindern und Tränken und Futterstellen so aufzustellen, dass Wildvögel nicht an sie gelangen können. Zudem sollten Stallungen, Gerätschaften, Transportfahrzeuge und -behältnisse, Käfige, Futterboxen, Tränken etc. regelmäßig gereinigt und desinfiziert werden.

Im Saarland wurde bislang kein Geflügelpestfall – weder beim Wildvogel noch beim Haus- oder Nutzgeflügel – festgestellt.
Der Minister für Umwelt und Verbraucherschutz, Reinhold Jost, appelliert allerdings erneut an die Bürger, verendete oder erkrankte Wildvögel – insbesondere Enten, Gänse und Schwäne – der Veterinärbehörde zu melden. „Direkter Kontakt zu toten Wildvögeln sollte vermieden werden, ebenso der Kontakt von Haustieren zu toten oder kranken Wildvögeln“, so Jost.

Sportministerium fördert Leichtathletik-Pfingstsportfest 2017 mit 30.000 Euro

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Raphael Schäfer, Büroleiter von Innen- und Sportminister Klaus Bouillon, hat in dessen Auftrag am Mittwoch, 23. November 2016, einen symbolischen Scheck in Höhe von 30.000 Euro für das Leichtathletik-Pfingstsportfest 2017 in Rehlingen überreicht.
„Es ist mir eine große Freude und Ehre zugleich dem Organisationskomitee des Pfingstsportfestes für das Leichtathletikmeeting 2017 in Rehlingen im Auftrag von Innenminister Klaus Bouillon eine Förderzusage in Höhe von 30.000 Euro machen zu können“, sagte Raphael Schäfer. „Das Pfingstsportfest ist eine über Jahrzehnte gewachsene Spitzensportveranstaltung, die mittlerweile zu einer festen Größe im deutschen und internationalen Leichtathletik-Terminkalender geworden ist. Ludwin Klein hat gemeinsam mit Lutwin Jungmann und vielen weiteren Vereinsmitgliedern den LC Rehlingen und das Pfingstsportfest aufgebaut“, so Schäfer weiter.

Heute werden Meeting und Verein maßgeblich von Thomas Klein, Lutwin Jungmann und Werner Klein fortgeführt. Auch im Jahr 2017 können am Pfingstmontag wieder Qualifikationsnormen für nationale und internationale Meisterschaften erzielt werden. Lutwin Jungmann: „Wir sagen Innenminister Klaus Bouillon herzlichen Dank für diese finanzielle Unterstützung unseres Sportfestes. Damit können wir für qualitativ hochwertige Starterfelder sorgen und den Zuschauern spannende Wettbewerbe mit erstklassigen Resultaten bieten.“

 

Raphael Schäfer, *1981, startete viele Jahre aktiv im Trikot des LC Rehlingen. Er war mehrfacher dt. Jugend- und Juniorenmeister und dt. Vizemeister in der Aktivenklasse, Weltcup-Teilnehmer und Bronzemedaillengewinner bei der Militär-WM. Spezialdisziplinen waren: 3000m Hindernis und 10000m/10km Straße. 2004 verpasste er knapp die Olympia-Quali. Er ist auch noch Inhaber mehrere Saarlandrekorde. Bestzeiten: 3000m: 7:59min, 3000m Hindernis: 8:26min, 10000m: 29:21min.

Heute arbeitet Raphael Schäfer als Büroleiter von Minister Klaus Bouillon im saarländischen Ministerium für Inneres und Sport.

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