Sonntag, April 20, 2025
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Ausstellung „Malende Ärzte 2017“

Nach den erfolgreichen Ausstellungen „Malende Ärzte“ mit kunstschaffenden Medizinern aus dem Saarland und aus ganz Deutschland hat der Kunstverein Sulzbach noch einmal Ärzte aus ganz Deutschland eingeladen, ihre Werke in der Sulzbacher Galerie in der AULA zu präsentieren. Die Ausstellung, die am 29. September eröffnet wird, steht unter der Schirmherrschaft von Dr. Martina Wenker und Dr. Gunter Hauptmann.

Nach zwei erfolgreichen Ausstellungen mit „Malenden Ärzten“ 2013 und 2015 präsentiert der Kunstverein Sulzbach nun in Kooperation mit der Stadt die Ausstellung „Malende Ärzte 2017“. Aufbauend auf den Erfolgen der vergangenen Ausstellungen wurden Mediziner aus ganz Deutschland eingeladen, sich von ihrer musisch-kreativen Seite zu präsentieren. Ausgewählt wurden 13 Mediziner, die ab dem 29. September in der Galerie in der AULA vor Augen führen, was passiert, wenn sie den weißen Kittel ablegen und sich einer ganzen anderen Materie zuwenden. Wenn sie das breite Feld der Freien Kunst betreten und die eigene schöpferische Seite in den Vordergrund rücken. Wenn nicht mehr die Wissenschaft mit ihren beweisbaren Fakten im Vordergrund steht, sondern Fantasie und Kreativität gefragt sind.

Gisela Dasbach reist aus München mit ihren komplexen Arbeiten in unterschiedlichen Techniken an, Elisabeth Engelhardt mit vielschichtigen Collagen aus Kiel, Fritz Herrmann aus dem bayrischen Dettelbach, Timo Lamersdorf aus dem hessischen Groß-Umstadt, Marc Neufeld bringt Foto-Art aus Schaffhausen mit, Jörn Pankow Ölgemälde aus Flensburg, Dietrich Reusch Bronzeskulpturen und analytische Gemälde aus Hirschaid/Bayern, Sabine Waldmann-Brun mit „Afrika-Bildern“ aus Stuttgart, und Ralf Weik aus Zweibrücken zeigt geheimnisvolle Ölgemälde.

Die Bundeshauptstadt Berlin ist vertreten mit Dagmar Sissolaks zeichnerischen Gemälden, mit Ernst Wellnhofer, der Collagen im Gepäck hat, und Susanne Geister, deren Werke um die Themen Vergänglichkeit, Zerbrechlichkeit und Bedrohung des Lebendigen. Last but not least darf auch das Saarland nicht fehlen: Gabriele Eifler gibt Einblick in ihre neuen, experimentelle Werke.

Bei dieser riesigen Vielfalt verspricht auch diese Ausstellung ein aufregendes Kunsterlebnis mit ausdrucksstarken Werken, die auf jahrelange Studien aufbauen. Diese bundesweit ausstrahlende Ausstellung wird am 29. September 2015 um 19:30 Uhr eröffnet und steht unter der Schirmherrschaft von Dr. Martina Wenker, Vizepräsidentin der Bundesärztekammer, und Dr. Gunter Hauptmann, Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung Saarland. Beide haben ihr Kommen zur Vernissage zugesagt.

 

„Malende Ärzte 2017“. Bis zum 22. Oktober 2017. Galerie in der AULA, Sulzbach, Gärtnerstr. 12. Mittwoch bis Freitag von 16 bis 18 Uhr, Sonntag von 14 bis 18 Uhr. Eröffnung am 29. September um 19:30 Uhr. www.kunstverein-sulzbach-saar.de

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Nachfolge-Festival des „Halberg Open Air“ künftig in St. Wendel

Unter dem Namen „SR-Ferien Open Air St. Wendel“ werden der Saarländische Rundfunk und die Stadt St. Wendel in der Nachfolge des „Halberg Open Air“ am letzten Schultag vor den Sommerferien, erstmals am Freitag, 22. Juni 2018, ein Festival anbieten. Das Open Air wird im ehemaligen Bosenbachstadion im Rahmen einer Medienpartnerschaft durchgeführt. Darauf verständigten sich der SR und die Stadt St. Wendel in einer gemeinsamen Absichtserklärung.

 

„Wir sind sehr froh, dass wir zusammen mit St. Wendel als erfahrenem Veranstalter auch in Zukunft ganz im Geiste des `Halberg Open Air´ ein Highlight für die junge Zielgruppe anbieten können“, sagte der Intendant des Saarländischen Rundfunks, Professor Thomas Kleist.

 

„Es freut mich sehr, dass wir gemeinsam eine Möglichkeit gefunden haben, das großartige Konzept des saarländischen Schülerferienfestes fortzuführen“, betonte St. Wendels Bürgermeister Peter Klär. „Die Gewinner sind die saarländischen Schülerinnen und Schüler“, sagte der St. Wendeler Verwaltungschef weiter.

Saarbrückens Oberbürgermeisterin Charlotte Britz sagte: „Die Landeshauptstadt verantwortet eine Vielzahl an Veranstaltungen, darunter mit Saar-Spektakel und Altstadtfest die größten im Saarland mit insgesamt einer halben Million Besucher. Wir haben den SR gerne bei der Suche einer Nachfolgeveranstaltung mit unserem Knowhow unterstützt und wie gewünscht verschiedene Optionen in Saarbrücken organisatorisch und finanziell geprüft. Ein Festival für Kinder und Jugendliche in der Innenstadt ist grundsätzlich machbar, verursacht aber hohe Kosten. Die Finanzierung der Veranstaltung ist für uns keine Option. Wir begrüßen, dass SR und St. Wendel eine Einigung gefunden haben. Das SR-Ferien Open Air St. Wendel wird den saarländischen Sommer-Veranstaltungskalender gut ergänzen.“

5-Sterne-Zertifizierung und neue Internetseite für Schullandheim Oberthal

Festakt zum 50-jährigen Jubiläum hält einige Neuigkeiten bereit

Das Schullandheim Oberthal in Trägerschaft des Regionalverbands Saarbrücken feiert sein 50-jähriges Bestehen. Bei einem Festakt wurde bekanntgegeben, dass das Schullandheim Oberthal nach erneuter Prüfung mit dem Qualitätssiegel „Zertifizierung und 5-Sterne-Klassifizierung“ des BundesForums Kinder- und Jugendreisen e. V. Berlin ausgezeichnet wurde. Diese höchste Auszeichnung kann bislang kein anderes Schullandheim im gesamten südwestdeutschen Raum nachweisen. Wesentliche Kriterien zum Erhalt der Auszeichnung sind neben der Lage, Qualität, Ausstattung und Service vor allem die guten Leistungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Daneben sind die angebotenen Programme und zahlreichen Möglichkeiten der Freizeitgestaltung ausschlaggebend. Des Weiteren erhielt das Schullandheim eine neue Internetpräsenz. Die Seite, die nun plattformübergreifend auf dem PC, Smartphone oder Tablet angesteuert werden kann, lehnt sich dem Design der Regionalverbands-Hauptseite an. Sie verdeutlicht so die enge Beziehung zum Schullandheim-Träger.

Die Geschichte des Schullandheims Oberthal reicht dabei bis in das Jahr 1958 zurück. Damals machte die Kreissparkasse Saarbrücken anlässlich ihres 100-jährigen Bestehens ihrem Gewahrverband, dem Kreis Saarbrücken, ein namhaftes Geldgeschenk. In erster Linie aus der Sorge um die Gesundheit der heranwachsenden Jugend, die in einem industriellen Ballungsraum aufwuchs, beschlossen die Kreisorgane, ein Schullandheim zu errichten. 1963 begann der Bau des Gebäudekomplexes, der nach Plänen des eigenen Kreisbauamtes erstellt wurde. Am 11. Mai 1967 wurde das Schullandheim Oberthal feierlich an den Kreis Saarbrücken, den heutigen Regionalverband, übergeben.

Heute bietet die über 30.000 qm große Außenanlage vielfältige Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung. Ein Beach-Volleyball-Feld, zwei Multifunktionsfelder, ein Tischtennisraum, ein Tischfußball, ein Kletterturm sowie die vollautomatische Kegelbahn sorgen für ein breites Sportangebot. Auch das Hüttendorf mit drei Wohnhütten auf dem Außengelände freut sich großer Beliebtheit. Jährlich werden insgesamt bis zu 14.000 Übernachtungen gezählt. Hinzu kommen tausende Gäste, die die Räumlichkeiten zu Seminar-, Workshop- und Kongress-Zwecken nutzen oder Familienfeiern veranstalten. Auch das Jugendamt des Regionalverbands nutzt seit über 30 Jahren das Schullandheim, um Ferienmaßnahmen durchzuführen. „Damit die Attraktivität von Gebäude und Gelände so bleibt, wird kräftig investiert. Allein im vergangenen Jahr hat der Regionalverband für über 900.000 Euro Umbau- und Sanierungsmaßnahmen durchgeführt. Am auffälligsten für den Besucher ist das neue barrierefrei gestaltete Foyer inklusive Rezeption und Vorfeld“, so Regionalverbandsdirektor Peter Gillo.

Am Sonntag, den 3. September, wird das Jubiläum mit einem großen Familienfest gefeiert. Weitere Infos: www.schullandheim-oberthal.de.

FCS: Mainz II vor der Brust

Mit Respekt und ohne den nach Freiburg gewechselten Ivan Sachanenko fahren doe Saarländer am Sonntag nach Mainz, um dort die schwierige Aufgabe zu meistern, bei einer U23 Punkte zu ergattern. Die Partie wird um 14 Uhr im Stadion Am Bruchweg angepfiffen. „Wir haben in der vergangenen Saison sehr wenige Punkte gegen die Zweiten Mannschaften geholt. Es wird Zeit, dass wir da jetzt mal ein Zeichen setzen und was Zählbares mitbringen“, sagte FCSTrainer Dirk Lottner. Dabei zählt er die Mainzer durchaus als heißen Kandidaten im Kampf um einen der beiden Relegationsplätze: „Sie haben naturgemäß viele gut ausgebildete Spieler in ihren Reihen. Hinzu kommen mit Tyrala und Lappe profierfahrene Akteure, die dieses Team führen. Wir haben eine schwere Aufgabe vor uns.“ Als schwer, aber nicht unlösbar bezeichnet Torwart Daniel Batz besagte Aufgabe in Mainz: „Gegen die Reserve-Teams muss man körperlich präsent sein und einen kühlen Kopf behalten. Am Ende muss es unser Anspruch sein, ein solches Spiel zu gewinnen.“

Sehen Sie die komplette Pressekonferenz hier:

SVW holt Jesse Weippert

Der SV Waldhof Mannheim hat den Rechtsverteidiger Jesse Weippert verpflichtet. Der 22-Jährige unterschreibt bei den Blau-Schwarzen einen Vertrag bis 30. Juni 2018.

„Jesse ist ein talentierter und dynamischer Spieler. Er hat sehr viel Potenzial. Wir werden davon profitieren, dass er auf einem sehr hohen Niveau ausgebildet wurde. Ich bin froh, dass er sich für uns entschieden hat“, erklärt Cheftrainer Gerd Dais, der Weippert mehrere Wochen im Probetraining beobachten konnte.

„Ich bin froh über die Chance, mich bei einem Traditionsverein wie Waldhof Mannheim beweisen zu dürfen und freue mich auf eine hoffentlich erfolgreiche Zeit“, so der 1,81 Meter große Außenverteidiger.

In der Jugend war Weippert für 1899 Hoffenheim aktiv, ehe er vor einem Jahr nach Stuttgart wechselte. Neben 23 Einsätzen in der Regionalliga blickt Weippert auch auf zwei Länderspiele für die U20-Nationalmannschaft zurück. Beim VfB kam der 22-Jährige in der abgelaufenen Saison auf beiden Außenverteidigerpositionen zum Einsatz und war seit 1. Juli ohne Vertrag.

 

Zur Person: Jesse Weippert

Position: Verteidiger

Rückennummer: 4

Geburtsort: Öhringen

Geburtsdatum: 19.04.1995

Größe: 1,81 m

Gewicht: 73 kg

Letzte Vereine: VfB Stuttgart II, TSG Hoffenheim U23, TSG Hoffenheim U19, SV Siglingen, SpVgg Möckmühl

Innenminister Bouillon und Justizminister Toscani fordern eine digitale Agenda für das Recht

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Länderinitiative von Justiz- und Innenministern verabschiedet „Berliner Erklärung“
Auf Einladung von Bundesinnenminister Thomas de Maizière haben die Justiz- und Innenminister der unionsregierten Länder am heutigen Freitag in Berlin moderne Instrumente für Strafverfolger und im Kampf gegen Extremismus gefordert. Teilnehmer waren auch der saarländische Innenminister Klaus Bouillon und der saarländische Justizminister Stephan Toscani.
„Die Ministerinnen und Minister der Union waren in der ablaufenden Legislaturperiode der Motor und ständige Antreiber in der Rechts- und Sicherheitspolitik. Wir haben im Strafrecht große Fortschritte erzielt. Das Resultat: Ein deutliches Mehr an Sicherheit für die Bürgerinnen und Bürger“, erläuterte Justizminister Stephan Toscani.

Was dies konkret für die Menschen im Saarland bedeutet, erklärt Innenminister Klaus Bouillon: „Personell haben wir mit den von uns aufgelegten Sicherheitspaketen die Kommissaranwärterzahlen von ursprünglich 80 auf 120 in diesem Jahr und auf 124 im Jahr 2018 erhöht. Das Prinzip der Assistenzkräfte, POD und Ermittlungshelfer, hat sich bewährt, auch hier haben wir aufgestockt, genauso wie bei den IT-Experten für den Bereich Cybercrime.“ Auch die technische Ausstattung würde stetig verbessert so durch die Anschaffung neuer Schutzwesten, Mitteldistanzwaffen und Körperkameras,  sowie das Voranbringen der Videotechnik und der automatisierten Kennzeichenüberwachung, so der Innenminister.

Als Antwort auf die terroristische Bedrohung wurden auf Bundesebene die Staatsschutzdelikte erheblich verschärft und effizientere Anti-Terrorstrukturen geschaffen. Ein Beispiel hierfür ist die neu geschaffene Möglichkeit der elektronischen Aufenthaltsüberwachung  für sogenannte Gefährder mittels einer elektronischen Fußfessel. Ferner wurde die effektive Zusammenführung von Erkenntnissen nationaler und internationaler Behörden durch das Gesetz zum besseren Informationsaustausch bei der Bekämpfung des internationalen Terrorismus optimiert.

Minister Bouillon: „Man ist sich in dem Kreis der Ministerinnen und Minister der Union einig, dass die rechtlichen Voraussetzungen für die Sicherheitsbehörden den Anforderungen der technischen Entwicklung anzupassen sind. So müssen wir beispielsweise dringend die rechtlichen Möglichkeiten schaffen, auf  moderne Telemedien wie Messengerdienste im konkreten Fall zugreifen zu können.“

Unter dem Vorsitz des Saarlandes verabschiedeten alle Innenminister und -senatoren Deutschlands auf der IMK im Herbst 2016 die „Saarbrücker Agenda“, die eine sukzessive Umsetzung einer einheitlichen IT-Plattform aller Länder fordert. „Mit dieser modernen, länderübergreifenden Zusammenarbeit werden wir wesentlich zur Inneren Sicherheit Deutschlands beitragen“, so Bouillon.

„In den vergangenen Jahren wurden aber auch in anderen Bereichen wesentliche Fortschritte erzielt“, stellen die Minister übereinstimmend fest. Die Wohnungseinbrüche wurden zum Verbrechen herauf gestuft. Zu deren Aufklärung dürfen Strafverfolgungsbehörden jetzt Verkehrsdaten erheben. Kinder erhalten besseren Schutz vor unbefugten Nacktaufnahmen; wer Kinderpornographie besitzt, wird schärfer bestraft. Das Sexualstrafrecht zum Schutz vor Vergewaltigung ist verschärft worden. Stalking-Opfer werden effektiver geschützt. Dabei wolle man jedoch nicht stehen bleiben:

„Für die Sicherheit unser Bürgerinnen und Bürger sind weitere Nachbesserungen im Straf- und Strafprozessrecht erforderlich. Insbesondere im Bereich der Internetkriminalität braucht Deutschland eine digitale Agenda für das Recht“, so der Justizminister.

„Zum Beispiel muss der Gesetzentwurf des Bundesrates zum Digitalen Hausfriedensbruch endlich aufgegriffen werden. Wir müssen den Strafverfolgungsbehörden im Kampf gegen Hacker-Angriffe auf kritische Infrastrukturen helfen. Hierfür fordern wir ein schlagkräftiges Cyperabwehrzentrum, das alle staatlichen Akteure eng verzahnt.“

Aber auch die Sympathiewerbung für terroristische und kriminelle Vereinigungen muss nach Auffassung der Minister Bouillon und Toscani wieder unter Strafe gestellt werden. „In diesem Bereich muss die Strafbarkeit möglichst früh greifen, um zu verhindern, dass Gruppen wie der Islamische Staat junge Menschen für ihre abscheulichen Zwecke gewinnen“, betont Stephan Toscani.

Erster Aktionstag „Sicherheitspartnerschaft“: Polizei und Landeshauptstadt verstärken Kontrollen an Brennpunkten in Saarbrücken

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Basierend auf die zwischen Innenminister Klaus Bouillon und Saarbrückens Oberbürgermeisterin Charlotte Britz im „Letter of intent“ (L.o.i.) am 24. April 2017 vereinbarten Sicherheitsmaßnahmen haben Einsatzkräfte der saarländischen Vollzugspolizei, der Bundespolizei und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Landeshauptstadt sowie des ÖPNV verstärkte Kontrollen in der Innenstadt von Saarbrücken durchgeführt.
„Die aktuelle Sicherheitslage konstatiert für die gesamte Bundesrepublik Deutschland eine anhaltend hohe abstrakte Gefährdung. Neben einer auch im Saarland zu befürchtenden Konkretisierung der Gefahren durch den internationalen Terrorismus in Form von Anschlägen stehen aber auch andere Kriminalitätsfelder im Fokus der Öffentlichkeit“, sagt Innenminister Klaus Bouillon.
So beeinflussten Störungen der öffentlichen Sicherheit und Ordnung beispielsweise durch eine offene Drogenszene, Straßenprostitution oder organisiertes Betteln das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung nachhaltig negativ.
Bouillon: „Das unverändert hohe Sicherheitsbedürfnis der Bevölkerung, des Handels und Gewerbes sowie der kulturellen Einrichtungen erfordert gemeinsame Anstrengungen von allen Beteiligten zur Stärkung und Gewährleistung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung und  zur effizienten Abwehr von Gefahren.“

Oberbürgermeisterin Charlotte Britz: „Mit diesem Aktionstag setzen wir eine von mehreren Vereinbarungen der Sicherheitspartnerschaft um. Das ist ein wichtiger Punkt. Das Wichtigste ist aber, dass wir gemeinsam eine dauerhafte und sichtbare Polizeipräsenz in der Stadt fest vereinbaren.“ Die Landeshauptstadt erhalte vermehrt Beschwerden von Menschen, die insbesondere Sicherheitsaspekte im Innenstadtbereich betreffen.

Britz: „Der ungenierte offene Drogenhandel und -konsum im Bereich um die Johanneskirche und das Rathaus ist dabei ein berechtigter Kritikpunkt, die Situation am Hauptbahnhof ein anderer. Hier brauchen wir verstärkt die Polizei mit ihrer Kompetenz und ihren Befugnissen. Hierzu stehe ich in engem Kontakt mit dem Innenminister und der Polizei und hoffe auf eine baldige Lösung.“ Saarbrücken verzeichne weiterhin steigende Einwohner- und Tourismuszahlen. „Saarbrücken als Oberzentrum wächst. In unserer Stadt ballen sich aber auch die sozialen Probleme. Dem muss mit einer angemessen Polizeipräsenz Rechnung getragen werden“, sagt Britz.

Die Inhalte der mit der Landeshauptstadt eingegangenen Sicherheitspartnerschaft, die auf eine langfristige und kontinuierliche Zusammenarbeit ausgelegt sind, verpflichten beide Partner zu einer über das bisherige Engagement hinausgehenden Entwicklung neuer Sicherheitskonzepte.
Innenminister Bouillon und die saarländische Polizei haben gemeinsam diese neuen Konzepte entwickelt, „die in dieser Form erstmals in Saarbrücken durchgeführt werden“, so Minister Bouillon.

Mit dem ersten Aktionstag dieser Art münden die schriftlichen Vereinbarungen in konkreten Maßnahmen und werden sprichwörtlich „auf die Straße gebracht“: Rund 170 Einsatzkräfte des Landespolizeipräsidiums führten am 31. August 2017 lagebildabhängige Kontrollen und deliktsorientierte Durchsuchungen an Kriminalitätsbrennpunkten im Saarbrücker Stadtgebiet durch.
Hierzu hat das Landespolizeipräsidium die Besondere Aufbauorganisation (BAO) „Brennpunkt“ eingerichtet. Bereits mit der BAO „Wohnungseinbruch“, welche ein ähnliches taktisches Maßnahmenkonzept beinhaltet, hat die Polizei einen großen Erfolg bei der Aufklärung und Vermeidung von Wohnungseinbrüchen verzeichnet.  Bouillon: „Die Idee ist, die „BAO Brennpunkt“ flächendeckend im gesamten Land einzusetzen, überall dort, wo Kriminalitätsschwerpunkte den Einsatz erfordern.“

Abgestimmt mit den polizeilichen Maßnahmen wurden Kontrollen durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Saarbrücken, dem ÖPNV, dem Zoll und der Bundespolizei in ihren jeweiligen Zuständigkeitsbereichen durchgeführt.
„Neben solchen Schwerpunktaktionen planen wir mit unserem Ordnungsdienst langfristig angelegte Maßnahmen. Wir sind zurzeit dabei, ein Konzept zu erarbeiten, um das aggressive und bandenmäßige Betteln in der Innenstadt zu bekämpfen“, sagte Britz.

Die Bilanz der Polizei nach dem ersten Aktionstag in Saarbrücken ist positiv: Insgesamt wurden 241 Personenkontrollen durchgeführt, 46 Personen wurden durchsucht. 52 Strafverfahren wurden eingeleitet, davon 39 wegen Verdachts des Erschleichens von Leistungen („Schwarzfahrer“), zwei wegen Beleidigung von Polizeibeamten und 11 Ermittlungsverfahren wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz.
Drei Personen wurden im Verlauf der intensiven Fahndungs- und Kontrollmaßnahmen festgenommen. Dabei wurden ein Vorführbefehl und ein Abschiebehaftbefehl vollstreckt sowie eine vorläufige Festnahme wegen des Besitzes von Betäubungsmitteln durchgeführt. Außerdem nahmen die Polizeibeamten eine Person zur Verhinderung weiterer Straftaten in Gewahrsam  und griffen einen abgängigen Jugendlichen auf. Dieser wurde der anschließend einer Betreuungseinrichtung übergeben.
Besonders erfreulich: Außer einigen Konfrontationen und Provokationen gegenüber Einsatzkräften der Polizei gab es im Verlauf der umfangreichen Einsatzmaßnahmen am Einsatztag keinerlei weiteren Zwischenfälle.

Minister Bouillon: „Durch die öffentlich verstärkt wahrnehmbaren Maßnahmen und die Erhöhung der Polizeipräsenz an Brennpunkten soll neben der objektiven Sicherheit auch das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung verbessert werden. Wir zeigen damit, dass wir in Anbetracht der veränderten Sicherheitslage aktiv gegen potenzielle Störer und Straftäter vorgehen.“

St. Ingbert: Baustellen/Sperrungen in verschiedenen Straßen

Am Montag, 4. September, und Dienstag,  5. September, finden in einem Teilbereich der Poststraße, zwischen Rickertstraße und Ludwigstraße, Fräs- und Asphaltierungsarbeiten statt.

Der Verkehr wird einspurig an der Baustelle vorbeigeführt. Die Zufahrt zum Schmelzer Parkplatz ist in diesem Zeitraum nicht möglich. Ferner ist die Zufahrt zur Kirchengasse am Dienstag, 5. September, nicht möglich.

Die Bushaltestelle am Parkplatz Poststraße kann an beiden Tagen nicht angefahren werden. Die Stadtverwaltung bittet die Fahrgäste, die Haltestelle am „Rendezvous-Platz“ zu nutzen.

Mit Verkehrsbehinderungen muss gerechnet werden.

 

Die  Rockentalstraße wird ab Montag, 4. September, bis einschließlich Freitag, 8. September, auf Höhe des Anwesens 43 wegen der Erneuerung eines Gasanschlusses voll gesperrt. Sie ist jedoch bis zur Baustelle in beiden Richtungen befahrbar. Die Umleitung erfolgt über die Gehnbachstraße, Obere Rischbachstraße und  Am Gütterwieschen. Für die Fußgänger steht ein Gehweg zur Verfügung.

 

Die Hochstraße in Rohrbach ist ab sofort bis Donnerstag, 7. September, auf Höhe des Anwesens 37 wegen der Erneuerung eines Kanalhausanschlusses (Notfall) voll gesperrt. Die Hochstraße ist bis zur Baustelle in beiden Richtungen befahrbar. Die Umleitung erfolgt über die Pestalozzistraße und die Obere Kaiserstraße. Für die Fußgänger steht ein Gehweg zur Verfügung.

 

In folgenden Straßen finden ab Montag, 4. September, bis voraussichtlich Freitag, 15. Dezember, Kanalsanierungen statt: Felsenweg, Bruchstraße, Steinstraße, Winkelstraße, Sandstraße und Staugärtenstraße. Die Baufirma wird die Anwohner zeitnah informieren, in welchem Zeitraum ihre Straße betroffen ist.

Max Braun erhält einen Platz in der Galerie der Saarbrücker Ehrenbürger

Am Donnerstag, 31. August, hat Oberbürgermeisterin Charlotte Britz gemeinsam mit dem Maler Armin Rohr das neu geschaffene Porträt des Saarbrücker Ehrenbürgers Max Braun im Festsaal des Rathauses St. Johann vorgestellt.

 

Zur Vollendung der Ehrenbürgerwürde beauftragte die Landeshauptstadt Saarbrücken Armin Rohr mit der Anfertigung eines Porträts, das nun im Rathaus St. Johann in der Nähe des Festsaales in die Galerie der Saarbrücker Ehrenbürger integriert wird.

 

Dem Journalisten, Politiker, Europavisionär und Widerstandskämpfer Max Braun wurde am 13. Juli 2016 im Rahmen eines offiziellen Festaktes posthum die Ehrenbürgerwürde der Landeshauptstadt Saarbrücken verliehen.

 

Oberbürgermeisterin Charlotte Britz: „Max Braun steht für Werte, die heute wichtiger denn je sind. Er war ein aufrechter Demokrat, der sich mit großem Mut und Einsatz gegen die NS-Diktatur stellte. Er war ein Vordenker: Hier in Saarbrücken lebend, setzte er sich als einer der ersten Politiker für die deutsch-französische Freundschaft ein. Die Verständigung zwischen diesen beiden großen Nationen sollte helfen, den Frieden in einem geeinigten Europa zu sichern. Sein Eintreten für unsere Werte bekommt nun ein dauerndes Gesicht.“

 

Max Braun: Widerstandskämpfer und Europavisionär

Matthias „Max“ Braun gehörte zu den bedeutendsten Persönlichkeiten an der Saar in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Sein Wirken fällt in eine Zeit, in der das Saargebiet unter französischer Verwaltung stand.

 

1892 in Neuss geboren, kam Max Braun 1923 nach Saarbrücken, um als Chefredakteur die Leitung der Saar-SPD-Zeitung „Volksstimme“ zu übernehmen. Von 1925 bis 1928 war er zweiter Vorsitzender und ab 1928 erster Vorsitzender der saarländischen SPD. Er war Mitglied des Landesrats und des Saarbrücker Stadtrates.

 

Max Braun trat zunächst für eine Rückkehr des Saargebietes zu Deutschland ein – zu einem demokratischen, freiheitlichen und republikanischen Deutschland. Als sich abzeichnete, dass sich in Deutschland mit dem NS-Staat ein terroristisches Verbrechersystem etabliert hatte, arbeitete er für die Erhaltung des Status quo und gegen die Rückgliederung zu Hitlerdeutschland.

 

Max Braun war der geistige und politische Kopf der Widerstandbewegung an der Saar. Unmittelbar nach der Saarabstimmung, emigrierte Max Braun zunächst nach Frankreich und später nach England. Wie viele andere Emigranten setzte er den Widerstand im Exil fort. Er verstarb am 3. Juli 1945 unerwartet in London, wenige Tage vor seiner geplanten Rückkehr an die Saar.

 

Der Maler Armin Rohr

Der Künstler Armin Rohr studierte Design und Freie Malerei in Saarbrücken. Ein Arbeitsstipendium an der Cité Internationale des Arts führte ihn nach Paris und eines des Saarländischen Kultusministeriums auf Schloss Wiepersdorf in Brandenburg. Seit vielen Jahren lebt, lehrt und arbeitet er wieder in Saarbrücken und hat seit 2003 einen Lehrauftrag für Freies Zeichnen an der Hochschule der Bildenden Künste Saar. Er ist Träger des Saar-Lor-Lux-Kunstpreises der Stadt Ottweiler und des Kulturpreises des Stadtverbandes Saarbrücken.

 

Hintergrund

Der Stadtrat der Landeshauptstadt Saarbrücken hatte in seiner Sitzung am 8. Dezember 2015 beschlossen, Max Braun posthum mit der Ehrenbürgerwürde auszuzeichnen. Dies geht zurück auf die Initiative des Historikers Joachim Heinz und des SPD-Ortsvereins St. Johann.

 

Zusätzlich übernahm die Landeshauptstadt Saarbrücken das Familiengrab der Brauns auf dem Neusser Friedhof, das auch die Urne Max Brauns enthält. Die Grabanlage wurde restauriert und die Landeshauptstadt übernimmt die Pflege des Ehrengrabes.

 

Freibad „das blau“ macht Winterpause: Freier Eintritt am 3. September

Am Sonntag, 3. September, ist das Freibad in St. Ingbert zum letzten Mal in diesem Sommer geöffnet. Als kleines Dankeschön an alle Besucher ist der Eintritt an diesem Tag von 8 bis 20 Uhr kostenlos.

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