Egal ob Influencer, Entrepreneur oder Unternehmen: Wer sich heutzutage eine Community aufbauen möchte, muss ein starkes Augenmerk auf Online-Medien legen. Dazu gehören nicht nur die sozialen Medien, sondern auch andere Punkte, wie eine eigene Website inklusive Blog. Wer einen eigenen Blog erstellen will, hat viele Möglichkeiten. Mit Website-Baukästen können die Seiten individuell angepasst werden und der Blog bekommt eine persönliche Note.
Doch wie funktioniert der Aufbau einer Online-Community eigentlich – und wie kann ein Blog dabei behilflich sein?
Blog als Kontaktpunkt für Interessierte
Eine Website mit einem zugehörigen Blog ist oft der erste Kontaktpunkt für Interessierte. Wer eine Community aufbauen möchte, kann einen Blog als Informationsmedium nutzen. Doch wie finden Interessierte den Blog oder die Website überhaupt?
Die meisten nutzen heute wohl das Internet, wenn sie auf der Suche nach etwas sind. Hat man eine Frage, gibt man diese einfach in eine Online-Suchmaschine ein; unter den Ergebnissen finden sich dann passende Websites, die das jeweilige Thema abdecken.
In den Weiten des Internets findet sich heute eine schier endlose Zahl von Blogs zu allen möglichen Themen. Wie schaffen es Blogger also, ihre Kreation unter den vielen Optionen herausstechen zu lassen? Ein wichtiger Punkt dafür ist die sogenannte Suchmaschinenoptimierung (SEO).
Warum SEO so wichtig ist
Damit ein Blog als Kontaktpunkt dienen kann, muss er von den richtigen Nutzern gefunden werden. Und dazu braucht er eine gewisse Reichweite. Die kann man einerseits natürlich mithilfe von Marketing ausbauen – Werbung hilft schließlich dabei, mehr Menschen über eine Dienstleistung oder ein Produkt zu informieren. Doch auch eine gute SEO-Strategie kann mehr Leser anziehen. Die Verwendung der richtigen Tools sorgt dafür, dass der Blog bei Internetsuchen weiter oben erscheint, was zu einer höheren Exposure führt. Dadurch finden nicht nur mehr Menschen den Blog, sondern vor allem auch genau die richtigen.
Auch ein Blogger benötigt eine Markenstrategie
Eine Community folgt am liebsten starken Leadern oder inspirierenden Menschen, von denen sie etwas Neues lernen kann. Um das Vertrauen der Leserschaft zu gewinnen, sollte eine gut durchdachte und passende Markenstrategie her. Die Markenidentität sollte zum Blog passen und sich auch in dessen Inhalten widerspiegeln. Nur so können Blogger seriös und glaubwürdig erscheinen. Eine starke Marke hilft zudem beim Aufbau eines langfristigen und treuen Leserstamms – alles wichtige Punkte für den Aufbau einer Community. Dabei kann auch die inbound marketing agentur deutschland helfen.
Warum eine Nische besser ist, als ein Allround-Blog
Es gibt schon Gründe dafür, warum das Prinzip der Nischenstrategie weit verbreitet ist. Will man so viele Themen wie möglich abdecken, findet man sich meist als ein Blogger von vielen. Die bieten alle irgendwie das gleiche, kein Blog sticht dabei heraus und ist so richtig interessant.
Spezialisiert man sich dagegen auf eine Nische, kann man gezielt Leser anziehen. Schafft man es noch dazu, sich eine Expertenposition in der Nische zu erarbeiten, werden aus den Lesern schnell Fans – und viele Fans sind am Ende eine Community. Seine Nische findet man unter anderem, indem man sich mit den folgenden Aspekten beschäftigt:
- Welches Thema liegt gerade im Trend/wo gibt es eine hohe Nachfrage?
- Wie sieht es auf dem Markt aus/gibt es Marktlücken?
- Wo liegen meine Fähigkeiten und Interessen?
Hat man sich einmal für eine Nische entschieden, steckt man nicht für immer in dieser fest. Es ist durchaus möglich, sich im Laufe seines Schaffens weiterzuentwickeln und seine Themen auszuweiten.
Crossmediales Marketing
Damit der Blog öffentliche Aufmerksamkeit bekommt, muss eine Marketingstrategie her. Am besten ist in den meisten Fällen ein Mix verschiedener Marketingkanäle. Heute müssen dabei unbedingt auch die sozialen Medien einbezogen werden. Wer einen Blog hat, sollte also zudem Profile auf den relevanten Social Media Plattformen erstellen – und pflegen. Die Website kann dort natürlich verlinkt werden, wodurch die Social Media Nutzer direkt zum Blog weitergeleitet werden können.
Die Einbeziehung sozialer Medien hat zudem einen weiteren Vorteil: Der Blogger kann dadurch mehr mit seiner Leserschaft interagieren. Umfragen lassen sich beispielsweise auf den sozialen Medien viel effizienter durchführen, als über einen Blog. Mehr Interaktivität steigert nicht nur die Aufmerksamkeit, die dem Blog zuteil wird, sondern auch die Bindung bereits vorhandener Leser.
Mit anderen zusammenarbeiten
Ein weiterer Punkt, der zum Ausbau der Reichweite gehört, ist die Zusammenarbeit mit anderen Bloggern. Dabei kann es sich um Blogs mit einer großen Fangemeinde handeln oder einfach mit solchen, die inhaltlich zum Thema passen und dem eigenen Blog einen Mehrwert verschaffen können.
So eine Zusammenarbeit kann ganz unterschiedlich aussehen. Beliebt ist zum Beispiel das Veröffentlichen von Gastbeiträgen. Das funktioniert in beide Richtungen: Blogger können selbst Gastbeiträge schreiben und diese auf anderen Websites veröffentlichen (mit einem Backlink zum eigenen Blog) oder Beiträge von anderen Autoren auf dem eigenen Blog veröffentlichen.
Diese Methoden bringen nicht nur eine höhere Exposure, sondern helfen ganz nebenbei auch beim Knüpfen neuer Kontakte in der Branche. Daraus kann ein Austausch mit anderen Experten entstehen, bei dem Tipps und interessante Ideen besprochen werden können.
Der Aufbau einer Blog-Community ist ein Prozess
Genau wie eine Existenzgründung ist auch die Erstellung eines neuen Blogs nicht immer ganz einfach. Vor allem sollte Bloginhabern klar sein, dass es sich beim Aufbau einer Community um den Blog um einen Prozess handelt. Der ist nicht von einem Tag auf den anderen mit dem Live-Schalten der Website abgeschlossen, sondern kann sich über eine lange Zeit hinweg ziehen. Geht der Community-Aufbau langsamer vor sich, sollte man trotzdem konsistent bleiben und nicht aufgeben.