Freitag, November 15, 2024
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Taifour Diane kehrt zu den FCS-Frauen zurück

In den vergangen Monaten übernahm Taifour Diane die Verantwortung bei der ersten Mannschaft. Mit dem 3:0-Sieg gegen Offenbach fand die Zeit als Cheftrainer einen verdient
positiven Abschluss. Dass es für ihn beim FCS weitergehen wird, stand nie in Frage. Offen war die Position. Seine Entscheidung hat Diane jetzt in Abstimmung mit den Verantwortlichen gefällt. Der 43-jährige kehrt auf seinen Trainerposten bei den FCS-Frauen zurück. „Der Verein hat es mir überlassen, wie und wo ich meine Zukunft sehe. Das ehrt mich natürlich sehr. Die Frauenmannschaft ist eine echte Herzensangelegenheit. Wir haben in diesem Bereich in den vergangenen Jahren gemeinsam viel aufgebaut. Es war mein Wunsch, mitzuhelfen, das weiter auszubauen“, so Diane.
Die Verantwortlichen entsprachen dem und somit stößt Diane wieder zum Team um Teammanager Winne Klein und Sarah Karnbach dazu. „Tai hat in den vergangenen Monaten, in einer schwierigen Zeit einen tollen Job gemacht. Das gilt aber genauso für die komplette Zeit, die er beim FCS ist. Dafür gilt es Danke zu sagen. Einen Typ wie ihn kann sich jeder nur in seinem Verein wünschen. Deshalb freuen wir uns sehr, dass er unserem FCS weiterhin treu bleibt und die erfolgreiche Arbeit bei den FCS-Frauen fortsetzt“, so Dieter Ferner.
„Tai ist ein herausragender Charakter, immer engagiert, mit unglaublich viel Fachwissen gespickt. Die Freude ist natürlich riesig, dass er zu uns zurückkehrt. Er ist ein enorm wichtiger
Fixpunkt in unserer Abteilung“, so Winne Klein.

Dieter Trost – Der St. Ingberter Künstler im Portrait

Artikel aus dem aktuellen INGO, Ausgabe 05/2016. Fotos: Birgit Kuhn

Dieter und Traudel Trost leben in herrlicher Umgebung in Schüren, im ehemaligen Hotel Waldhof, das in luftige und lichtdurchströmte Appartements umgebaut wurde. Mitten in der Natur und am idealen Ort, um sich inspirieren zu lassen. Da verwundert es nicht, dass oftmals Landschaften und Naturelemente wie Bäume zu den bevorzugten Motiven von Dieter Trost zählen. Er bildet diese aber nicht eins zu eins ab: „Es ist eine Realität vorhanden, die ins Surreale oder ins Fantastische übersteigert wird.“ Beschreibt der Künstler seine Bilder in eigenen Worten.

Seine bevorzugten Techniken sind Aquarellmalerei und Zeichnen mit der Feder. Seit einiger Zeit experimentiert er aber auch mit digitalen Arbeiten. Insbesondere seit ihm sein ehemaliges Atelier in der Pasteurstraße nicht mehr zur Verfügung steht. Darüber hinaus ist er schon seit seiner Schulzeit an Typographie interessiert und verwendet entsprechende Elemente immer wieder in seinen Arbeiten.

Dieter Trost wurde 1934 in St. Ingbert geboren. Er besuchte die Schule mit einem anderen bekannten St. Ingberter, Manfred Schmelzer. Dann wechselte er zum Priesterseminar ins Missionshaus nach St. Wendel, sah aber bald ein, dass es Gründe dafür gibt, nicht Priester zu werden. Er studierte von 1955 bis 1960 Bildende Kunst an der Schule für Handwerk und Kunst in Saarbrücken, wobei er von Koryphäen wie Oskar Holweck, Karl Kunz, Boris Kleint unterrichtet wurde. Damals traf er auch auf seinen Freund Albert Haberer aus St. Wendel, der sich in der Kunstwelt ebenfalls einen großen Namen erarbeitet hat. Darüber hinaus studierte Dieter Trost Philosophie bei Béla von Brandenstein an der Universität des Saarlandes.

Bald nach Abschluss seiner Studien heiratete er Traudel Bartscherer, mit der er zwei Töchter hat. 1963 ging es zum Referendariat ans Krebsberggymnasium in Neunkirchen, wo er sein gesamtes Arbeitsleben blieb, bis er im Alter von 63 Jahren in Rente gegangen ist. Zwischendurch besuchte er sich regelmäßig die Salzburger Sommerakademie und gab sein eigenes Wissen in Fachkursen an der Volkshochschule St. Ingbert weiter.

Als Künstler verschaffte er sich durch Ausstellungen in St. Ingbert, Saarbrücken, Kaiserslautern, St. Herblain, Radebeul, Lübben oder Weimar eine große Reputation. Die Anerkennung seines Werkes führte auch zur Berufung in die Albert-Weisgerber-Jury. Die Situation um dessen Werk gefällt ihm übrigens nicht: „Man hätte warten müssen, bis die Räumlichkeiten in der Baumwollspinnerei zur Verfügung stehen, bevor man die Sammlung aus dem alten Landratsamt entfernt hat.“ Er selbst ist auf der Suche nach einem geeigneten Atelier, um seine Malerei wieder aufnehmen zu können.

Wer rastet der rostet. Dieter Trost wird das nicht passieren. Er ist von Kindesbeinen an ein begeisterter Sportler gewesen, hat beim TV St. Ingbert die Basketballabteilung mitbegründet und ist regelmäßig im Fitnessstudio anzutreffen. „Damit die Gelenke nicht noch steifer werden“ sagt er lächelnd und führt uns hinaus auf den Flur des Hauses am Schürener Wald, wo viele seiner wunderbaren Bilder hängen. Wir sprechen über Bekannte und die Möglichkeit, seine Werke in einem Buch zusammenzufassen und dann müsste natürlich eine Ausstellung folgen… Wir werden noch viel von Dieter Trost hören.

Kontakt:

Dieter Trost


Schüren 22b
66386 St. Ingbert
Telefon: 06894-2997
E-Mail: trost@onlinehome.de
Internet: www.dietertrost.de

MC Quierschied: Eine ganz heiße Kiste!

Bereits seit 1954 existiert der außergewöhnliche Motorsportverein aus dem Fischbachtal. Eine lange Zeit. Wir haben uns mit dem Vorsitzenden Harald Klee getroffen, der seit zwei Jahren die Geschicke des MCQ leitet. Das macht ihm einen Heidenspaß, den nicht nur er, sondern auch seine Tochter Frederike, die gerade das Abitur am Wirtschaftsgymsasium in Saarbrücken absolviert, hat Benzin im Blut. Ein Familienhobby, also, das aber viele Wochenende harte Arbeit bedeutet. „Wir sind beispielsweise in der DTM für die Startaufstellung am Nürburgring zuständig.“ Das bedeutet, dass 40 Helfer des Teams aus dem Saarland vor Ort alles so vorbereiten, überprüfen und einrichten, damit ein gelungener Start erfolgen kann. Eine solche Aufgabe wird nicht jedem X-beliebigen überlassen. Der MC Quierschied genießt eine gute Reputation, bundesweit, ja sogar europaweit.

Dazu tragen natürlich auch die sportlichen Erfolge bei. In den 60er Jahren sorgte beispielsweise Eberhard Mayer (Café Mayer in Hühnerfeld) für Furore in Geschicklichkeitsrennen. „Der ist immer ganz vorne mitgefahren!“ erzählt Harald Klee nicht ohne Stolz. Unter seinem Vorsitz kommen die alten Heroen wieder zurück. Klee ist froh darüber, dass er sie wieder in das Vereinsleben integrieren kann, wie etwa Horst Jakob, der bundesweit für seine ADAC Parkhäusertests bekannt ist. Motorsport ist übrigens keineswegs eine reine Männersache. Das zur Zeit erfolgreichste Mitglied ist Vivien Dingert, die manch Arriviertem um die Ohren fährt. Ihr Vereinsvorsitzender schwärmt von dem Talent der jungen Fahrerin, die momentan eine Kart-Serie in Italien fährt.

Generell verfügt man in Quierschied über eine ganz starke Jugendabteilung mit insgesamt 8 aktiven Kart-Slalom-Fahrern, die jeden Samstag auf dem TÜV-Gelände in Hühnerfeld ihre Runden drehen. Im PKW-Slalom schickt man momentan 14 Aktive auf die Rennstrecken Europas, unter anderem auch zu den Bergrennen am Potzberg oder in Homburg. Dabei wird die Sicherheit der Fahrzeuge immer kompromisslos untersucht: Vor jedem Start erfolgt eine technische Abnahme.

Wer sich für den Motorsport interessiert, der kann sich gerne auf der Homepage des MC Quierschied informieren oder Harald Klee ansprechen. Noch besser wäre, am 28. Und 29. Mai zum PKW Slalom in Göttelborn zu kommen. Dort wird der ADAC Südwestpokal ausgetragen. Und Samstags nachmittags darf sich jeder selbst mit seinem Fahrzeug auf den Parcours trauen. Eine ganz heiße Kiste!

Übrigens: Eine Mitgliedschaft ist gar nicht teuer: Nur 26 Euro für die Einzelperson und 36 Euro pro Jahr für Familien muss man berappen. Kartfahren ist bereits ab 8 Jahren erlaubt.

Kontakt:

Motorsport Club Quierschied
Postfach 1123
66287 Quierschied
internet: http://www.motorsportclub-quierschied.de/

Ansprechpartner: Harald Klee
Tel.: 06897/966520
Handy: 017643457149
haraldklee@motorsportclub-quierschied.de

FCS besiegt Offenbach klar

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Der 1. FC Saarbrücken verabschiedete sich mit einer ausgezeichnten Leistung aus der Saison 2015/2016. Die erneut auf mehreren Positionen veränderte Mannschaft setzte den Gegner von Anfang an unter Druck. Schon nach 3 Minuten rannte Behrens alleine auf das Tor von Daniel Endres zu, setzte das Leder aber rechts neben den Kasten. Es entwickelte sich ein munteres Spiel, das nicht erahnen ließ, dass die beiden Teams in dieser Saison ihre Ziele nicht erreichen konnten. Nach 20 Minuten rang sich der blendend aufgelegte Hassan Amin auf links durch, passte in die Mitte, wo Marius Willsch, der den FCS verlassen muss, trocken verwertete. Nach der Führung blieben die Saarbrücker am Drücker und erzielten kurz vor Ende der ersten Halbzeit das 2:0 durch Meyerhöfer.

In Halbzeit zwei baute der OFC mehr Druck auf und drängte auf den Anschlusstreffer. David Salfeld parrierte jedoch alles, was auf seinen Kasten kam. Er war erneut ein sicherer Rückhalt für den FCS. In der 75. Minute schließlich passte Amin auf den in der Mitte davon stürmenden Behrens. Sein Gegenspieler Maier konnte sich nur noch mit einem Foul helfen, wofür er berechtigerweise den Platz verlassen musste. Aus dem folgenden Freistoss wurde nichts, doch wenige Minuten später zirkelte Amin erneut einen Ball in die Mitte, den der erneute bärenstarke Behrens verwerten konnte.

Fazit: Hätte, Wäre, Wenn… Die Saarbrücker Mannschaft ändert ihr Gesicht von Woche zu Woche. Diesmal zeigten sie sich gegen den letztjährigen Meister – und vor dem Spiel immerhin Tabellendritten – deutlich überlegen. Schade, dass das Team erst in einer Situation diese Kräfte auf den Platz bringt, in der es um nichts mehr geht. Gästetrainer Oliver Reck bemerkte in der Pressekonferenz trotz der verdienten 3:0 Niederlage, dass er seiner Mannschaft keinen Vorwurf machen dürfte, angesichts der Vorgänge im Verein (wo angeblich erneut eine Insolvenz wegen tief roter Zahlen droht). Taifour Diane bedankte sich noch einmal abschließend bei seinem Team, dem Verein und den Fans, die zu ihm gehalten haben. Beifall erhielt er unter anderem von Milan Sasic, der eine nach Spielende von Pressevertretern geforderte Ehrenrunde durch das Herbert-Neuberger-Stadion leider ausfallen ließ.

1. FC Saarbrücken: Salfeld – Meyerhöfer, Hahn, Chrappan, Amin – Mendy, Mandt (75. Minute: Kiefer), Steiner, Willsch (56. Minute: Schäfer) – Behrens, Okoronkwo (60. Minute: Puclin)
Trainer: Diane

Kickers Offenbach: Endres – Scheu (46- Minute: Hodja), Schwarz, Maier, Theodosiadis – Vetter, Röser, Gebers, Korb (46. Minute: Marx) – Dobros, Pintol (74. Minute: Schulte)
Trainer: Reck

Tore:
1:0 Willsch (20.)
2:0 Meyerhöfer (43.)
3:0 Behrens (79.)

FCS trennt sich von 13 Spielern

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in einem Pressestatement gab der 1. FC Saarbrücken bekannt, dass er sich von folgenden Spielern zum Ende der Saison trennt: Mounir Chaftar, Jan Fießer, David Hohs, Lukas Kiefer, Filip Luksik, Felix Luz, André Mandt, Solomon Okoronkwo, Dominik Rohracker, Christian Sauter, Matthew Taylor, Marius Willsch und Patrick Zoundi.

„Wir haben mit allen das Gespräch gesucht und diesen Spielern mitgeteilt, dass wir für sie keine Perspektive beim FCS sehen. Die heutige Abschlusseinheit haben wir genutzt, um jedem für sein Engagement hier zu danken. Wir wünschen den Spielern natürlich zunächst mit dem Spiel gegen Offenbach einen gelungen Abschluss der Saison und für den weiteren Karriereweg alles Gute“, so Marcus Mann.

 

LVM-ARENA: Public Viewing in St. Ingbert

Übertragung aller Deutschland-Spiele sowie weiterer Begegnungen
Eintritt frei!

Die Fußball-Europameisterschaft steht vor der Tür und das Fußball-Fieber steigt mit jedem Tag. In diesem Jahr wird es auch in St. Ingbert ein Public Viewing in größerem Umfang geben, welches auf diesem Niveau bisher noch nicht stattgefunden hat.

Auf dem Schmelzerparkplatz in der Poststraße, im Herzen der Innenstadt, werden im EM-Zeitraum auf einer hochmodernen 25m² großen LED-Wand alle Spiele mit Beteiligung der deutschen Mannschaft sowie weitere ausgewählte Begegnungen übertragen. Die Besucher können dort die Spiele gemeinsam mit anderen Fußball-Fans in einer ganz besonderen Atmosphäre erleben und in bester Feierlaune mitfiebern.

Folgende Übertagungstermine in der Vorrunde stehen bereits fest
(Öffnung Veranstaltungsbereich jeweils 17.00 Uhr):
Sonntag, 12. Juni, 21.00 Uhr:      Deutschland – Ukraine
Donnerstag, 16. Juni, 21.00 Uhr:            Deutschland – Polen
Dienstag, 21. Juni, 18.00 Uhr:     Nordirland – Deutschland

Weitere Übertragungstermine werden je nach Weiterkommen der deutschen Elf kommuniziert. Sollte die Mannschaft frühzeitig ausscheiden, wird jeweils ein ausgewähltes Spiel aus dem Achtel-, Viertel- und Halbfinale sowie das Finale übertragen.

Alle Übertragungstermine sowie sämtliche Infos rund um das Event gibt es unter www.publicviewing-saarland.de. Geöffnet ist der Platz an den ausgewählten Übertragungstagen in der Vorrunde jeweils ab 17 Uhr. Der Eintritt zu dem Veranstaltungsbereich ist frei. Für das leibliche Wohl ist natürlich auch bestens gesorgt. Im Hinblick auf die Sicherheit erfolgt vor Ort eine Einlasskontrolle.

Zusätzlich zu dem Besucherbereich wird es auch eine erhöhte VIP-Tribüne geben. Eine begrenzte Anzahl an Lounges à jeweils 10 Personen sowie Tische mit Sitzmöglichkeiten à 8 Personen auf der VIP-Tribüne stehen aktuell noch zur Verfügung und können telefonisch bei PLAN-events unter 06894-5906720 gebucht werden.

Durchgeführt wird das Public Viewing in Zusammenarbeit von WSSI – Wir sind St. Ingbert e.V., Handel und Gewerbe St. Ingbert e.V. und der Firma PLAN-events.

Regionalverband ist „familienfreundliches Unternehmen“

Anerkennung der bisherigen Leistungen und Verpflichtung für die Zukunft

 Seit Anfang Mai darf sich der Regionalverband Saarbrücken als „familienfreundliches kommunales Unternehmen“ bezeichnen. Das entsprechende saarländische Gütesiegel nahm Regionalverbandsdirektor Peter Gillo von saar.is-Geschäftsführer Christoph Lang entgegen.

 Christoph Lang: „Familienfreundlichkeit ist ein Gewinn für alle Beteiligten. Damit steigt nicht nur das Arbeitgeberimage, sondern auch die Zufriedenheit und Produktivität der Beschäftigten. Und sie fühlen sich stärker an ihr Unternehmen gebunden. Das Gütesiegel ‚Familienfreundliches Unternehmen’ ist daher eine Auszeichnung auch für kommunale Arbeitgeber wie den Regionalverband Saarbrücken“. Regionalverbandsdirektor Peter Gillo freut sich über die Auszeichnung, die dem Regionalverband nach einem Zertifizierungsprozess verliehen wurde: „Wir haben uns für das Gütesiegel beworben, weil es für uns wichtig ist, ein Gleichgewicht zwischen betrieblichen Anforderungen und familiären Bedürfnissen zu schaffen.“

Der Regionalverband Saarbrücken hat erkannt, dass nicht zuletzt auf Grund des demografischen Wandels und des sich abzeichnenden Fachkräftemangels auch in Verwaltungen größere Spielräume insbesondere für die Erwerbstätigkeit von Frauen geschaffen werden müssen. Allermeist liegt die Kinderbetreuung, aber auch die Pflege von Angehörigen immer noch bei den Frauen. Diese fehlen dann in Unternehmen; auf ihre Arbeit und Erfahrung darf und kann aber nicht verzichtet werden.

Für seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gesundheitsamtes hat der Regionalverband bereits im Mai 2014 ein spezielles Eltern-Kind-Arbeitszimmer eröffnet. So können die Beschäftigten in Notfällen – zum Beispiel während eines Kita-Streiks – ihr Kind mit zur Arbeitsstelle bringen und dort selbst für die Betreuung sorgen. Das Zimmer verfügt über einen Arbeitsplatz mit PC, Telefonanschluss und Drucker sowie eine kindgerechte Einrichtung mit Schreibtisch, Kinderstuhl, Schlafmöglichkeit, Wickeltisch und Spielecke. Das Eltern-Kind-Zimmer wird bisher an etwa 30 Arbeitstagen im Jahr genutzt.

Die Auszeichnung sieht Peter Gillo vor allem auch als Verpflichtung an, weitere fortschrittliche Wege in der Vereinbarkeitsfrage zu suchen und zu finden. Dabei sei es sehr wichtig, individuelle Lösungen gemeinsam mit der Belegschaft zu erarbeiten. Diesen Weg sei der Regionalverband gegangen. In zwei Workshops mit Mitarbeitern aus verschiedenen Abteilungen der Verwaltung wurden Zielvereinbarungen erarbeitet. So solle die Kernarbeitszeit in besonderen Lebenssituationen weiter flexibilisiert werden. Die Einrichtung von weiteren Eltern-Kind-Zimmern sowie von Multifunktionsräumen für ortsnahe Gesundheitsangebote seien weitere Beispiele.

Neukonzeption vom Bruder-Konrad-Haus bietet künftig optimale Bedingungen für wohnungslose Menschen

Anlässlich der Grundsteinlegung für den Neubau des Bruder-Konrad-Hauses in Saarbrücken hat Staatssekretär Kolling das Bauvorhaben des Caritasverbandes für Saarbrücken und Umgebung e.V. ausdrücklich begrüßt. „Das Saarland verfügt als überörtlicher Träger der Sozialhilfe über ein breites Spektrum an ambulanten und stationären Hilfsangeboten für Menschen mit besonderen sozialen Schwierigkeiten. Wir engagieren uns gemeinsam mit den Trägern der Freien Wohlfahrtspflege im Saarland in der aufsuchenden Straßensozialarbeit, im ambulant betreuten Wohnen, in tagesstrukturierenden Maßnahmen bis hin zur stationären Wohnungslosenhilfe. Das Bruder-Konrad-Haus ist ein unverzichtbarer Bestandteil im Verbundsystem der Wohnungslosenhilfe in Saarbrücken. Es hilft den betroffenen Menschen, wieder eine konkrete Lebensperspektive zu entwickeln und stellt so eine Brücke auf ihrem Weg zurück in die Gesellschaft dar“, sagte Kolling.

Der Caritasverband für Saarbrücken und Umgebung e.V., wird das in die Jahre gekommene Bruder-Konrad-Haus neu gestalten. Dessen künftige Räumlichkeiten und die Neukonzeption der Sozialarbeit bieten dann künftig optimale Bedingungen, den spezifischen Hilfebedarfen wohnungsloser Menschen gerecht zu werden.

Das Bruder-Konrad-Haus (BKH) und die derzeitige Dependance in Völklingen bieten insgesamt bis zu 65 wohnungslosen Menschen, die sich in besonderen sozialen Schwierigkeiten befinden, ein tagesstrukturierendes, stationäres Wohnangebot sowie die Möglichkeit des ambulant betreuten Wohnens. Ziel ist es, diese Menschen wieder in die Gesellschaft einzugliedern und ihnen eine neue Perspektive für ein eigenverantwortlichen Leben zu geben.

Das Saarland ist als überörtlicher Träger der Sozialhilfe Kostenträger dieser Leistungen. Für die stationäre Betreuung wohnungsloser Männer im BKH hat das Saarland im vorvergangenen Jahr rund 850.000 Euro aufgewendet. Die ambulante Wohnbetreuung durch das BKH unterstützt das Saarland in bis zu 5 Fällen aktuell mit rund 963 Euro je Fall und Monat.

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