Dienstag, März 25, 2025
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Mit Fair-Streit-Training zur gewaltfreien Konfliktlösung

An der Bachschule in Neunkirchen wurde ein Projekt zum Erlernen von Grundregeln des fairen Streitens durchgeführt mit dem Ziel, Konflikte ohne Gewalt zu lösen und zur Stärkung des demokratischen Miteinanders. 

Streit gibt es überall. Auf dem Schulhof sowieso. Aber was ist fair? Und wie findet man eine gemeinsame Basis um mit Auseinandersetzungen konstruktiv umzugehen? Im Fair-Streit-Projekt, das im Rahmen der „Partnerschaft für Demokratie“ des Landkreises Neunkirchen im Bundesprogramm „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert wurde, erarbeiteten die Kinder der zweiten und dritten Klassen der Bachschule in Neunkirchen zusammen mit ihren Klassenlehrerinnen und der Trainerin Angelika Beyer Grundregeln für eine faire Streitkultur. Die Schüler und Schülerinnen lernten dabei, dass Streiten notwendig ist, aber ohne körperliche und verbale Gewalt ablaufen kann und soll, damit beide Parteien gut damit leben können. Sie trainierten, beim Streiten Blickkontakt zu halten, sich mit einem „STOPP“ oder „NEIN“ einerseits ihrer eigenen Grenzen bewusst und andererseits für die Grenzen der anderen sensibilisiert zu werden und sich die Hand zu reichen. An einer Schule mit über vierzig Nationalitäten sind dies wesentliche Basiselemente zur kulturübergreifenden fairen Konfliktlösung.

Konkret erfuhren die Kinder, Dinge und Erscheinungen differenziert wahrzunehmen und dabei alle Sinne einzusetzen, zum Beispiel als einer der Stärkeren selbst an die Wand gedrückt zu werden und laut „STOPP“ zu rufen beim Eskalieren der Situation. Durch das Aufzeigen unterschiedlicher Lösungsansätze für selbst erlebte Auseinandersetzungen wurden Möglichkeiten des „Streit Führens“ trainiert, indem die Schüler die Situationen nachspielten. Beim Fußball auf dem Schulhof hatte ein Spieler einem anderen ein Bein gestellt und war nach dessen Sturz weggelaufen. Der Gestürzte war darüber so erzürnt, dass er dem Verursacher später auflauerte, um sich zu rächen als er ihn alleine vor sich hatte. Kein seltener Verlauf eines Streites. Im Rollenspiel mussten die Kinder die Situation erst real und dann nach neuem Drehbuch nachspielen, wobei der Beinsteller dem Gefoulten die Hand reichte um ihm wieder hoch zu helfen und sich entschuldigte. Danach konnte das Fußballspiel normal weitergehen. Wichtig war dabei, den Schülern Alternativen anzubieten, in denen beide Parteien emotional großzügig agieren konnten – einer entschuldigt sich, der andere verzeiht – die sie für ihre nächsten Auseinandersetzungen einstudieren und trainieren konnten.

Angelika Beyer führt das „Fair-Streit-Training“ seit über 3 Jahren mit unterschiedlichen Gruppen durch und bietet auch Workshops für Familien an. Sie hat die Kinder im Klassenverband und auf dem Schulhof beobachtet um bewusst Alternativen für ihre Streitigkeiten zu finden und umzusetzen. Durch ihr gezieltes Streittraining werden den Kindern auf spielerische Weise die Grundregeln des fairen Streitens beigebracht und „STOPP“ oder „NEIN“ zu sagen ohne den anderen als Verlierer zu sehen oder sich selbst so zu fühlen. Nach einem kassierten Tor kann man den Torwart schubsen und anschreien „Den hättest du halten können!“ oder ihm die Hand entgegenstrecken, ihm aufhelfen mit der jovialen Aufmunterung „Nicht so tragisch, Alter, wir kriegen noch mehr Torchancen.“ Durch den direkten Handlungsvergleich erhalten die Kinder den Beweis, dass sich das gut anfühlen kann. Sie lernen, dass trotz des bestehenden Konflikts die Gefühle des Gegenübers beachtet werden und sie rücksichtsvoll miteinander umgehen können.

Für viele Kinder ist Gewalt – auch in der Familie – Alltag. Das Vorleben der Erwachsenen nach dem Prinzip des Stärkeren, Sprachprobleme und kulturelle Hürden kommen erschwerend hinzu. Das Antrainieren einer fairen Streitkultur kann einer möglichen Verrohung frühzeitig entgegenwirken und die Basis schaffen für ein demokratisches Miteinander.

Text und Bilder: Katja Janoschek

Neunkircher Verkehrs GmbH für weitere zehn Jahre beauftragt

Am 28. Februar enden die Verträge über die Verkehrsleistungen im Landkreis Neunkirchen mit der Neunkircher Verkehrs GmbH (NVG). Ab dem 01. März haben der Landkreis Neunkirchen und die Kreisstadt Neunkirchen die NVG in einem gemeinsamen Vergabeverfahren für weitere zehn Jahre mit der Durchführung der im gemeinsamen Nahverkehrsplan zusammengefassten Verkehre im Kreisgebiet beauftragt. Dies erfolgte durch eine sogenannte Inhouse-Direktvergabe gem. Verordnung (EG) Nr. 1370/2007 an das eigene kommunale Verkehrsunternehmen.

Der Landkreis Neunkirchen ist als gesetzlicher Aufgabenträger für den öffentlichen Personennahverkehr im Kreisgebiet zuständig. Lediglich im Stadtgebiet Neunkirchen liegt die Zuständigkeit bei der Stadt. Bereits seit  2013 ist die NVG GmbH alleiniger Linienkonzessionsnehmer im Landkreis Neunkirchen und stellt auf einer Gesamtstrecke von über vier Millionen Fahrplankilometern die Verkehrsbedienung innerhalb des gesamten Stadt- und Kreisgebiets sicher. Mit der Neubeauftragung setzen die Vertragspartner ihre gemeinsame vertrauensvolle Zusammenarbeit fort, mit dem Ziel, dem Kunden ein attraktives ÖPNV-Angebot bereitzustellen. Landrat Sören Meng begrüßt die Vergabe an das kommunale Unternehmen. Die Fahrpläne gelten unverändert.

Feuerwehr- und THW Fachberater im Landkreis benannt

Landrat Sören Meng hat am Dienstag im Landratsamt sieben Personen von Feuerwehr und THW aus dem Landkreis zu Fachberatern ernannt. Mit der Amtszeitverlängerung des Kreisbrandinspekteurs Werner Thom wurde nun auch diese erneute Bestellung der einzelnen Fachberater notwendig.

Sören Meng lobte das große Engagement der Hilfskräfte im Landkreis Neunkirchen und die hohe Kompetenz, der Fachberater der Feuerwehr und ihre Bereitschaft sich auch weiterhin in den Spezialbereichen zu engagieren . Er ernannte Stefan Bock als Leiter des Atemschutzes, Alexander Ley als Leiter des Gefahrenstoffzuges, Jan Rumetsch als Beauftragter für die Jugendfeuerwehr, Michael Schuh als Kreisfunkbeauftragter sowie Michael Sticher als Leiter der Kreisausbildung.  Die beiden neuen, im Rahmen des Katastrophenschutzes Beauftragten des THW, Marc Dawo und Wolfgang Walzer, hieß Meng als Fachberater für die Technische Einsatzleitung im Team willkommen.

Neben den zu ernennenden Fachberater von Feuerwehr und THW kamen die Wehrführer der Kreiskommunen, der THW-Geschäftsführer Rainer Schaadt sowie die THW-Ortsbeauftragten, um den Kameraden zu gratulieren. Landrat Meng würdigte dabei die Arbeit der Hilfsorganisationen im Kreis „Wir haben im Landkreis Neunkirchen ein gutes Netzwerk an Hilfsorganisationen, Sie sind ein wichtiger Bestandteil dieses gut funktionierenden Netzwerkes. Wir sind stolz auf Sie und auf das was Sie das ganze Jahr über leisten. Denn mit Ihrem besonderen Engagement tragen Sie und Ihre Kameraden und Kameradinnen Tag für Tag zu unserer Sicherheit und der Weiterentwicklung unserer Hilfsorganisationen bei.“ Auch Kreisbrandinspekteur Werner Thom bedankte sich für die gute Zusammenarbeit.

Schulungen zum Jugendleiter beim Landesjugendwerk –Werde zum Helden für Kinder und Jugendliche!

Schulungen zum Jugendleiter beim Landesjugendwerk –Werde zum Helden für Kinder und Jugendliche!

Das nächste Pflichtseminar des Jugendwerks zur Ausbildung ehrenamtlicher Jugendleiter*innen findet  vom 10. -12.03.2017 inklusive Übernachtung beim Landesjugendwerk der AWO Saarland in Ludweiler statt. Zusammen werden wir uns gemeinsam mit den Themen „Kommunikation und Recht“ beschäftigen. Welche Pflichten habe ich als Betreuer*in bei Freizeit- und Ferienaktionen mit Kindern und Jugendlichen? Wie gehe ich mit herausfordernden Situationen im Team um? Wie gehe ich konstruktiv mit Kritik um und äußere mich respektvoll gegenüber anderen? Wir werden uns nicht nur mit der Theorie beschäftigen, sondern gemeinsam auch viele praktische Übungen durchführen. Sämtliche Seminarunterlagen sowie Verpflegung werden kostenfrei zur Verfügung gestellt.

Der Alternativtermin zum Seminarthema „Kommunikation und Recht“ findet  vom 20.-21. Mai 2017 in Homburg in Kooperation mit dem Kreisjugendwerk der AWO Saarpfalz statt. Für Anmeldungen und  Fragen könnt ihr euch gerne unter der E-Mail Adresse: ak-schulung@jugendwerk-saar.de, über die Homepage www.mein-jugendwerk.de oder  unter der Telefonnr.: 06898/850940 an uns wenden.

Wenn die Schilddrüse streikt

Volkskrankheit auf dem Vormarsch
Das Knappschaftsklinikum Saar lädt alle Betroffenen und Interessierten zu einem Informationsabend zum Thema „Wenn die Schilddrüse streikt“ am Montag, 6. März 2017, um 18 Uhr ins Krankenhaus Sulzbach (Konferenzraum, Verwaltungsetage) ein. PD Dr. Stefan Adams, Chefarzt der Radiologie und Nuklearmedizin, Dr. Jochen Schuld, Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie sowie Henryk Wojtunik, Oberarzt der Chirurgie erläutern den Besuchern die lebenswichtigen Funktionen der Schilddrüse und beschreiben die Folgen einer Über- oder Unterfunktion. Während des Arzt-Patienten-Dialogs erfahren die Besucher mehr zu modernen Untersuchungs- und Behandlungsverfahren sowie zur alternativen „Radio-Jod-Therapie“. 
Immer wieder tauchen Begriffe wie „kalte oder heiße Knoten“, „Radio-Jod-Therapie“, „Hyper-, Hypothyreose“, „Struma“ u.a. im Zusammenhang mit der Schilddrüse auf. Was verbirgt sich dahinter? Wie beeinflussen sie die weitere Behandlung und die Lebensqualität der Betroffenen?
Jeder dritte Erwachsene in Deutschland leidet unter einer Vergrößerung oder Knoten der Schilddrüse. Diese Zahl steigt mit zunehmendem Alter, ab 45 Jahre ist sogar jeder Zweite (Frauen häufiger als Männer) betroffen.
Saarland gehört zu den „Jodmangel-Gebieten“
Die „lebensnotwendigen“ Schilddrüsenhormone beeinflussen unseren gesamten Organismus. Sie wirken auf Herz und Kreislauf, das Nervensystem, den Blutdruck, die Gefäße sowie den Zucker-, Fett- und Bindegewebsstoffwechsel. Sie steigern die Aktivität von Schweiß- und Talgdrüsen, der Darmmotorik und sind sogar für die Körpertemperatur verantwortlich. Gerät diese Steuerung aus dem Gleichgewicht, werden zu viele Hormone produziert, spricht man von einer Hyperthyreose (Überfunktion), im umgekehrten Fall von einer Hypothyreose (Unterfunktion). Diese Situation kann vielfältige Beschwerden auslösen, wobei ein „Jodmangel“ die häufigste Ursache für eine vergrößerte Schilddrüse ist. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt daher zur Vorbeugung Jodsalz zu verwenden und ein- bis zweimal pro Woche Seefisch zu essen. In den sog. „Jodmangel-Gebieten“, wozu auch das Saarland zählt, kann es aufgrund einer unzureichenden Jodaufnahme gehäuft zu Schilddrüsenerkrankungen kommen. Die meisten Knoten sind daher „Jodmangelknoten“. Im Hormonlabor werden die verschiedenen Schilddrüsenhormone im Blut gemessen. Eine Ultraschalluntersuchung lässt strukturelle Veränderungen erkennen, wie Größe, Form und Lage. Mit Hilfe einer Szintigrafie lassen sich die Funktion einzelner Abschnitte der Schilddrüse darstellen. Ob ein „kalter“ oder „heißer“ Knoten der weiteren Abklärung bedarf, entscheidet dann der behandelnde Arzt.
Spezielle Schilddrüsensprechstunde klärt auf
Wenn eine medikamentöse Therapie ohne Erfolg bleibt, ein Knoten zu groß wird oder gar ein Verdacht auf eine bösartige Veränderung vorliegt, kommt eine Operation in Betracht: Dabei wird entweder ein Teil des befallenen Gewebes, oder die komplette Schilddrüse entfernt. „Die Operation führen wir über einen kosmetisch schonenden Zugang mit Anwendung mikrochirurgischer Präparationstechnik und dem „APS Neuromonitoring“ durch. Um den Stimmbandnerv zu schonen, kommt ein elektronisches Gerät zum Einsatz, das den Operateur kontinuierlich über den Funktionserhalt des Stimmband-Nerven informiert“, erläutert Dr. Schuld. Zur Abklärung, ob eine Operation notwendig ist oder nicht, bietet die Klinik für Radiologie und die chirurgische Klinik im Krankenhaus Sulzbach eine spezielle Schilddrüsensprechstunde an.
Eine Radio-Jod-Therapie wird von Nuklearmedizinern durchgeführt. Bei dieser Behandlung sterben die Zellen des kranken Schilddrüsengewebes ab, die eine zu hohe Aktivität aufweisen. Sie werden im Körper auf natürliche Weise abgebaut. „Aus Strahlenschutzgründen wird diese Therapie nur unter stationären Bedingungen durchgeführt“, ergänzt Dr. Adams.
Weitere Informationen über konservative und operative Methoden erhalten Interessierte am 6. März. Dabei gehen die Mediziner auch gerne auf die Fragen der Besucher ein.

 

Die Knappschaftsklinikum Saar GmbH:
Die Knappschaftsklinikum Saar GmbH besteht aus den beiden Kliniken Püttlingen und Sulzbach. Eingebunden im Medizinischen Netz der Knappschaft sorgen Rehabilitationskliniken, eigene Sozialmedizinische Dienststellen sowie das Gesundheitsnetzwerk „prosper“ für eine nahtlose medizinische Versorgung. Fachübergreifendes Arbeiten und ein umfangreiches Wissensmanagement stellen sicher, dass Patienten nach neuesten Diagnose- und Therapieverfahren versorgt werden. Jährlich werden in beiden Krankenhäusern über 150.000 Patienten ambulant und 31.000 stationär versorgt. Als „Akademische Lehrkrankenhäuser der Medizinischen Fakultät der Universität des Saarlandes“ bilden die Kliniken Studenten im Praktischen Jahr (PJ) aus. An die beiden Krankenhäuser ist eine eigene Krankenpflegeschule angegliedert.

Frauen mit außergewöhnlichen Berufen im Gespräch

Die FrauenGenderBibliothek Saar stellt im Rahmen einer Veranstaltungsreihe Frauen mit nicht alltäglichen Berufen vor.

10. Januar 2017: Herdís Anna Jónasdóttir, Opernsängerin
(krankheitsbedingter Ausfall der Veranstaltung, Nachholtermin wird zu gg. Zeit angekündigt)

10. Februar 2017: Dr. Frauke Bagusche, Meeresbiologin

10. März 2017: Astrid Hilt, Steinbildhauerin

10. April 2017: Pamina Thelen, Industriekletterin

Alle Veranstaltungen finden von 18:30 bis 20:00 Uhr statt.

Diese Frauen erzählen dem interessierten Publikum, warum sie ihren Beruf gewählt haben, wie sie dafür ausgebildet wurden, was ihnen besonders an der Tätigkeit gefällt, ob es in diesem Beruf Besonderheiten gibt, wenn ihn Frauen ausüben und vieles mehr.
Die Gespräche werden moderiert von Petra Stein (Mitarbeiterin der FauenGenderBibliothek Saar).

Der Eintritt ist frei.

Veranstaltungsort, weitere Infos und Kontakt:
FrauenGenderBibliothek Saar
Großherzog- Friedrich- Str. 111, 66121 Saarbrücken
Tel. 0681-9388023
info@frauengenderbibliothek-saar.de
www.frauengenderbibliothek-saar.de
Facebook: Frauen Gender Bibliothek Saar

Hinweis: Grundsätzlich sind die Angebote der FrauenGenderBibliothek Saar für Menschen aller Geschlechter, Altersgruppen und kultureller Herkunft geöffnet.

Cocktails zum Leichenschmaus

Am 5. April gibt es das Kriminalstück „Cocktail für eine Leiche“ in der St. Ingberter Stadthalle

 

Es gibt Krimiklassiker, die unvergessen bleiben. Und die man sich immer wieder gerne ansieht. „Cocktail für eine Leiche“ gehört mit Sicherheit dazu. Denn besonders die Filmversion von Alfred Hitchcock aus dem Jahr 1948 gilt noch heute als Meilenstein der Filmgeschichte. Auf die Bühne der St. Ingberter Stadthalle kommt der Klassiker am 5. April in einer Inszenierung des Berliner Kriminaltheaters.

Zwei Studenten, Brandon und Phillip, planen den perfekten Mord, inspiriert durch eine Betrachtung ihres Professors über die „Kunst des Mordes“. Die beiden verbindet eine komplizierte Beziehung. Denn Phillip ist in Brandon verliebt, was dieser schamlos ausnutzt. Sie strangulieren einen Mitschüler und verstecken die Leiche in einer Truhe in ihrem Apartment. Um ihre Tat zu feiern und das Gefühl ihrer Überlegenheit auszukosten, veranstalten sie noch am selben Abend eine Party, zu der sie unter anderem die Freundin des Ermordeten, deren Ex-Freund, der zugleich ein guter Freund des Toten ist, sowie den Vater des Opfers einladen. Auch der Professor, der eigentliche Ideengeber, kommt zum Cocktail. Das Buffet der morbiden Party wird auf jener Truhe serviert, in welcher der Tote liegt. Wird jemand Verdacht schöpfen?

Patrick Hamilton wurde 1904 in London geboren. Nach der Schule schloss er sich einer Schauspieltruppe an, die Gastspielreisen durch die Provinz unternahm. Dabei erwachte sein schriftstellerisches Interesse und er wurde Stenograf in London. Mit nur 21 Jahren veröffentlichte er seinen ersten Roman „Monday Morning“; es folgten „Craven House“ und „Two Pence Coloured“. Sein erstes Theaterstück, welches gleich in London und New York aufgeführt wurde, hieß „Rope“. Dieser Thriller wurde 1948 von Alfred Hitchcock unter dem Titel „Cocktail für eine Leiche“ mit James Stewart in der Hauptrolle verfilmt.

Die St. Ingberter Aufführung ist eine neue Fassung des Stoffes. Geschrieben wurde sie von Wolfgang Rumpf, der auch die Regie übernommen hat. Im Ensemble des Berliner Kriminaltheaters spielen unter anderem Gunnar Haberland als Wyndham Brandon, Sebastian Freigang als dessen Freund Phillip Granillo und Sandra Steinbach bekannt aus Film und Fernsehen zum Beispiel „SOKO Wismar“, „Der Staatsanwalt“ oder aus dem „Tatort“, schlüpft in die Rolle der Janet Walker.

 

Karten zu „Cocktail für eine Leiche“ am Mittwoch, 5. April um 19.30 Uhr, in der Stadthalle St. Ingbert gibt es bei allen reservix- Vorverkaufsstellen, unter anderem an der Infotheke im Rathaus St. Ingbert (06894/13-891) oder in den Geschäftsstellen des Wochenspiegels. Ticket-Hotline: 01806/700733 (rund um die Uhr, auch an Wochenenden und Feiertagen), Ticket-Bestellung per Internet: www.reservix.de Die Karten kosten im Vorverkauf 17,50 €, (ermäßigt 15,50 €), an der Abendkasse 19,50 € (ermäßigt 17,50 €).

 

Fotos: Künstleragentur

Erster Geflügelpestfall im Saarland – Erreger bei Kanadagans am Bostalsee nachgewiesen

Im Saarland ist erstmals bei einem verendeten Wildvogel, einer Kanadagans, der gefährliche Geflügelpesterreger H5N8 nachgewiesen worden. Die Gans wurde am 17. Februar tot am Bostalsee aufgefunden und dem Landesamt für Verbraucherschutz (LAV) zur Untersuchung zugeleitet. Nachdem bei einer ersten Untersuchung im LAV das Tier positiv auf das Influenzavirus getestet wurde, hat das Friedrich-Loeffler-Institut in Greifswald den Verdacht am Freitag bestätigt.

Gemäß den gesetzlichen Vorgaben sind bei einem Ausbruch der Geflügelpest bei einem Wildvogel so genannte Restriktionsgebiete um den Fundort (einen Sperrbezirk in einem Umkreis von 3 Kilometern sowie ein Beobachtungsgebiet von weiteren 7 Kilometern) festzulegen. In den Restriktionsgebieten besteht eine Stallpflicht für Geflügel.
Des Weiteren dürfen Geflügel, Bruteier, Geflügelfleisch und tierische Nebenprodukte von Geflügel vorerst nicht aus dem Restriktionsgebiet gebracht werden. Hunde und Katzen dürfen nicht frei laufen gelassen werden.

Der Minister für Umwelt und Verbraucherschutz, Reinhold Jost, appelliert an die Bürger, verendete oder erkrankte Wildvögel – insbesondere Enten, Gänse und Schwäne – der jeweilig zuständigen Ortspolizeibehörde zu melden, die den Transport zum LAV organisieren kann. „Direkter Kontakt zu toten Wildvögeln sollte vermieden werden, ebenso der Kontakt von Haustieren zu toten oder kranken Wildvögeln“, so Jost.

CDU Neuweiler: Heringsessen am 3. März

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Die Veranstaltung findet am Freitag, dem 3. März ab 18 Uhr im Freizeitheim in Neuweiler statt. Die Heringe kosten nur 4,50 EUR.

Es wird um Anmeldung gebeten:

Rudi Andres 06897 54896
Edwin Petak 06897 569700
uwe.frank@cdu-neuweiler.de

VVB: Wachstum im achten Jahr hintereinander

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Gute Nachrichten hatte die Vereinigte Volksbank auf ihrer Bilanzpressekonferenz auf dem Halberg zu vermelden: Im achten Jahr hintereinander verzeichnet die Genossenschaftsbank nun ein Wachstum, eine Entwicklung die dem allgemeinen Branchentrend entgegenläuft. So stieg das betreute Kundenvolumen von 2,155 auf 2,230 Milliarden und das Betriebsergebnis von 11,225 auf 11,4 Millionen Euro. Auch die Anzahl der Genossenschaftsmitglieder, also der Eigentümer der Bank, hat sich leicht erhöht von 39.328 auf 39.694. Damit liegt die VVB nach den Worten Ihres Vorstandsvorsitzenden Mathias Beers deutlich über dem Durchschnitt der Volksbanken und belegt bundesweit etwa Platz 170. Im Saarland ist man nach der Bank1Saar die Nummer zwei.

„Jeder jammert über die Nullzinsphase – Wir auch!“ bekannte Mathias Beers im Pressegespräch. Noch lebt man von den Zinsüberschüssen der Altverträge, aber wenn die Nullzinspolitik der EZB so weiterbetrieben werden, „Muss man sich ernsthaft Gedanken machen.“ Und das ist selbstverständlich bereits erfolgt, denn ein Teil des erwirtschafteten Gewinns wird angesichts der zu erwartenden Gewinnreduktion in den kommenden Jahren zurückgelegt.

Trotz dunkler Wolken am Horizont baut die Volksbank weiter an der Verbesserung eigener Strukturen, so wird ein Kundenbetreuungsteam in der Sulzbacher Zentrale eingerichtet, das zum Einsatz kommt, wenn in kleineren Filialen Geschäftskunden beraten werden. Die Digitalisierung wird weiter ausgebaut: Alle Kreditverträge werden gegenwärtig eingescannt, so dass für den Kundenbetreuer der Weg ins Archiv entfällt. Ferner steht ein Benchmarking der Filialen auf Basis externer Daten an, dessen Ergebnis Aufschluss über die Rentabilität der einzelnen Zweigstellen geben soll. Als Folge dieser Analyse soll aber keineswegs die Schließung, sondern die Überlegung stehen, wie man Filialen so optimiert, dass der Kundenzuspruch wieder wächst.

Angesichts der imponierenden Zahlen steht natürlich wieder die Fusionsfrage im Raum. Mathias Beers bestätigte, dass Vorstand und Aufsichtsrat der VVB sich mit dem Thema befassten, doch „zuerst muss auch eine Bank vorhanden sein, mit der man fusionieren kann.“ Da müssten neben den wirtschaftlichen Voraussetzungen wie Synergieeffekten aber auch die menschlichen Voraussetzungen passen. Kurzfristig ist jedoch wohl nicht mit einer entsprechenden zu rechnen. Eine Fusion komme überdies nur mit einer saarländischen Volksbank in Frage.

 

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