Samstag, März 15, 2025
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https://www.saarnews.com/produkt/1-fc-saarbruecken-dfb-pokal-2023-24-die-unglaubliche-reise/
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Welche Farbe hat mein Strom?

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Ist er grün oder grau? oder schwarz wie die Kohle? oder strahlend blau-weiß-rot aus Frankreich? Diese Frage lässt sich auch durch einen Blick in die Steckdose (dort wo der Strom herkommt?) nicht beantworten. (Es sei denn man hat zuvor zu tief ins Glas geguckt.)

Dabei wäre es zwingend erforderlich festzustellen, welchem Farbspektrum der Strom nun zuzuordnen ist, den wir gerade konsumieren.

Mit dem Energie Einspeise Gesetz von 2010 hat der Staat uns Stromverbraucher zur Abnahme von grünem Strom verpflichtet und festgelegt, dass wir für die Kosten aufkommen müssen. Das machen wir seitdem zwangsläufig mit dem Begleichen unserer Stromrechnung. (jährlich um die 1000 Euro pro Durchschnittshaushalt)

Als zahlendes Mitglied der Stromverbrauchergemeinschaft und zudem umweltbewusst, haben wir aber dann auch ein Recht darauf zu erfahren, ob es sich tatsächlich um regenerative Energie handelt, die wir da herunterladen. Was auf der Verpackung steht, muss auch drin sein, wenigstens zum Teil!

Und genau hier liegt ein Problem, eines von zu vielen die durch die dilettantisch durchgeführte Energiewende hervorgerufen wurde. Da dem Strom nicht anzusehen ist, wo und wie er erzeugt wurde, wird dem Missbrauch, der falschen Deklaration zum Nachteil der Stromkunden, Tür und Tor geöffnet.

Im Durchschnitt in der Bundesrepublik werden von den Stadtwerken über 30% Anteil an Grünem (Öko) Strom deklariert. Nach einer Studie der Verbraucherzentrale ist dieser gerade mal 1 bis 2%. Siehe nachstehende Auswertung der Verbraucherzentrale, an der sich bis heute nichts geändert hat: (Bis auf weiter steigende EEG-Umlagen!)

iwr-schaubild-stromfarbe-20-10-16http://www.iwr-institut.de/images/downloads/IWR-Vortrag-NRW-Verbraucherzentrale-Energiewende-06112013.pdf

Dieser Etikettenschwindel wird durch einen Fehler in der behördlich vorgegebenen Berechnungsmethode legalisiert. In die Berechnung des Anteiles an grünem Strom, den wir von den Stadtwerken beziehen, geht nicht der tatsächliche Lieferung ein, sondern der Rechnungsbetrag über die EEG Umlage.

Pro Euro, die als EEG Umlage von den Stadtwerken von unserem Konto eingezogen, werden 8,177KWh als grüner Strom in der Lieferstatistik verbucht, ÖKO-Strom,der nie geliefert wurde. Das heißt, wir bezahlen grünen Strom, obwohl wir diesen nie erhalten haben.

Noch schlimmer: Unser sauberer grüner Strom wird an der Strombörse verhandelt und zu Marktpreisen unter Gestehungspreis ins Ausland verkauft. Dies führt nicht nur in Österreich zu wirtschaftlichen Verwerfungen auf dem Energiemarkt. Aber unser Nachbarstaat ist besonders betroffen, weil wir durch den Export von Strom zu Schleuderpreisen den Ausbau der eigenen Öko Stromindustrie blockieren. Die beiden Pumpspeicherwasserkraftwerke die in Tirol geplant waren liegen zurzeit auf Eis, weil die Investition sich bei dem derzeitigen Strompreis nicht rechnet.

Dem deutschen Stromkunden müssen bald die Haare zu Berge stehen, auch außerhalb des Bereiches der Hochspannungs-Trassen.

Im Mittel bezahlt eine Durchschnittsfamilie mit 3500 KWh Stromverbrauch im Jahr 31 Cent pro KWh, während unsere französischen Nachbarn gerade mal 16 Cent von der EDF in Rechnung gestellt bekommen.

Unsere Energiewende wird immer mehr zu einem teuren, und für unsere Wirtschaft gefährlichen Experiment.

Aber in Ordnung, wir haben es ja! Und trotzdem wollen wir nicht hinter die Fichte (Baum des Jahres 2016) geführt werden, in dem Politik und kommunale Einrichtungen uns Strom mit falscher Etikettierung liefern.

Strom kann man nicht so einfach einfärben, so wie das bei Heizöl praktiziert wird, um zu vermeiden, dass wir preisgünstiger fahren.

Wünschenswert wäre ein intelligenter Stromzähler in jedem Haushalt, der nicht nur das Verbraucherverhalten im Detail dokumentiert, sondern dem Stromkunden auch die Wahlmöglichkeit gibt, seinen von ihm gewünschten Anteil an grünem Strom, selbst einzustellen.

Manche Kunden, deren Verwandte oder Bekannte in dem Steinkohlekraftwerk in Bexbach arbeiten, werden dann aus Solidarität Strom mit schwarzer Farbe, also aus Steinkohle hergestellt, wählen. Eine braune Taste wird an dem Gerät aus historischen Gründen nicht angebracht.

Zukunftsmusik? Technisch unmöglich? Unsere Ingenieure sind bestimmt in der Lage ein System zu entwickeln, den unsichtbaren, farblosen Strom mit einem technischen Ursprungszeugnis zu versehen. (Vielleicht mit einer überlagerten feinen Schwingung als Ohrmarke?)

Selbst wenn das Projekt Fiktion bleiben sollte, 2017, also schon im nächsten Jahr, können wir wieder nach Farben wählen. Dann nicht im Energiebereich, sondern real im politischen Farbspektrum.

Dann muss man nur aufpassen, dass man in dem Gewirr von Farben, die richtige Taste erwischt. Denn Grün ist nicht zwangsläufig Grün und Schwarz hat eine andere Stelle im politischen Spektrum der Farben eingenommen. Rot und Dunkelrot zu unterscheiden ist ein Problem für wohlhabende Bürger mit Sehschwäche. Da Braun aus historischen, aber auch aus ethischen Gründen ausscheidet, bleibt nur noch Blau zu erwähnen und fast vergessen; Gelb mit dem Potenzial, wie Phönix wieder aus der Asche aufzusteigen.

Egal wie, am Ende muss dabei der beste Ergebnis für uns Bürger herauskommen. mit niedrigen Strompreisen, besserer Lebensqualität und schöner saarländischer Kulturlandschaft, bei der die hässlichen und gefährlichen Hochspannungsleitungen in den Boden verlegt werden.

Rainer Kuhn

Saarlandpokal: FCS will Achtelfinaleinzug klar machen

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Der Saarlandpokal rückt wieder in den Fokus. Der 1. FC Saarbrücken ist am morgigen
Mittwoch, 19. Oktober, in der fünften Runde gefordert. Dabei treffen die Blau-Schwarzen auf den FC Palatia Limbach. Die Partie steigt ab 19 Uhr in Quierschied (Holzer Straße, 66287 Quierschied), da der Verbandsligist aktuell auf dem eigenen Gelände über keinen Platz mit Flutlichtanlage verfügt.
„Wir nehmen den Wettbewerb und jeden Gegner sehr ernst, das haben wir auch beim Start in Rehlingen gezeigt und wollen es so fortsetzen. Natürlich haben wir auch die
Belastungssteuerung einzelner Spieler im Hinterkopf und das bietet dem einen oder anderen die Möglichkeit, auf sich aufmerksam zu machen. Es gilt konzentriert aufzutreten und die nächste Runde klar zu machen“, so Cheftrainer Dirk Lottner.
Limbach startete mit einem 11:0 bei Union Homburg in den Wettbewerb. In Reiskirchen ging es in der folgenden Runde in die Verlängerung. Am Ende stand es 3:1. Zuletzt gab es einen 2:0-Sieg beim SV Humes.
Der FCS war erst einmal im Einsatz. Zum Auftakt in die Pokalsaison legten die Blau-Schwarzen einen guten Start hin und sorgten bei der SG Rehlingen-Fremersdorf früh für klare Verhältnisse. Bei Schlusspfiff stand ein 7:1-Sieg zu Buche.

SVE ist im Saarlandpokal bei Saarlouis-Beaumarais zu Gast

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Nach dem souveränen Auftakt in die diesjährige Saarlandpokal-Runde gegen die SVGG Hangard (10:0) tritt die SV Elversberg in ihrem zweiten Pokalspiel 2016/2017 am morgigen Mittwoch, 19. Oktober, beim Verbandsligisten SG Saarlouis-Beaumarais an. Der Anstoß auf dem Rasenplatz in Saarlouis (St. Nazairer Allee) erfolgt um 19.00 Uhr.

In der Verbandsliga Südwest liegt der kommende Gegner derzeit auf einem starken dritten Tabellenplatz – und das, obwohl sich die beiden Vereine SSV Saarlouis und TuS Beaumarais gerade erst zu dieser Saison zur SG Saarlouis-Beaumarais zusammengeschlossen haben. Für die neue SG wird das morgige Pokalspiel gegen die SV Elversberg dadurch zugleich das erste Highlight der noch jungen Vereinsgeschichte. „Uns wird morgen Abend ein motivierter Gegner erwarten“, sagt SVE-Cheftrainer Michael Wiesinger: „Aber wir sind klarer Favorit, wollen uns auch dementsprechend präsentieren und in die nächste Runde einziehen.“ Die SVE wird dabei weiterhin auf die Langzeitverletzten Kevin Maek (Sehnenverletzung) und Steffen Bohl (Schambeinentzündung) sowie auf Markus Obernosterer (Wadenprobleme) verzichten müssen.

 

Spvgg Quierschied

Erste unterliegt Elversberg 2 – Zweite und Dritte spielen 1:1
Am Sonntag musste unsere 1. Mannschaft beim Oberliga-Absteiger SV Elversberg 2 antreten. Das Spiel fand in St. Ingbert statt. Unsere Mannschaft zeigte eine starke kämpferische Vorstellung, musste sich aber wegen zwei späten Gegentoren in der Nachspielzeit am Ende mit 2:4 geschlagen geben. Die Tore zum zwischenzeitlichen 1:1 bzw. 2:2 erzielten Jens Lorang und Torsten Büchel. Unsere 2. Mannschaft musste sich am Sonntagabend mit einem Remis beim SV Saar 05 3 begnügen. Den Ausgleich zum 1:1 erzielte Hendrik Grätz. Auch unsere 3. Mannschaft spielte 1:1. Das Tor beim FC Elm 2 markierte Nick Gouverneur. Am Mittwochabend stand für die Erste das Pokal Spiel in Thalexweiler auf dem Programm. Das Ergebnis gibt es auf unserer Homepage.

Drei Heimspiele am Sonntag
Unsere 1. Mannschaft empfängt am Sonntag den TuS Herrensohr zum Derby. Anstoß ist um 15:00 Uhr. Zuvor spielt bereits unsere 2. Mannschaft um 13:15 Uhr gegen den SV Emmersweiler. Den Abschluss macht unsere 3. Mannschaft um 16:45 Uhr gegen den TuS Herrensohr 2.

Mehr Informationen gibt es unter: www.spvgg-quierschied.de

CDU Sulzbach Mitte mit Bürgern im Dialog am Wasserturm

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Am Freitag, den 14. Oktober, stellte sich die Sulzbacher CDU wieder den Bürgern direkt vor Ort und zwar in Sulzbach Nord in der Richard-Wagner-Straße. Es fanden sich auch viele Anwohner ein, um mit den Stadträten und den Vorstandsmitgliedern aus Sulzbach-Mitte zu reden und Ihre Probleme zu diskutieren. Natürlich war der Lärmschutz vor dem Geräuschpegel durch die A 623 ein wichtiges Thema an diesem Nachmittag. Hier ist der Stand, dass Lärmmessungen auf Initiative der Stadtverwaltung gemacht wurden, aber die Ergebnisse noch nicht da sind. Auch Probleme wegen der Parksituation Mozartstraße/Richard-Wagner-Straße und die hohe Geschwindigkeit durchfahrender Fahrzeuge waren zu hören. Der große Blumenkübel in der Schuhmannstraße wird von den Anwohnern als störend, ja sogar als Verkehrsgefährdung empfunden. In Vertretung von Bürgermeister Michael Adam, der in Urlaub ist, war die 1. Beigeordnete Mary-Rose Bramer anwesend und machte sich entsprechende Notizen um die Anliegen der Bürger prüfen zu lassen. Jochen Wagner, der Vorsitzende des Sulzbacher CDU Ortsverbandes, fasste die Aktion kurz zusammen: „mein Team und ich sind sehr zufrieden mit der Resonanz auf die Aktion und wir bereiten bereits einen Termin im November vor“. Er bedankte sich auch bei der Presse, die im Vorfeld auf die Aktion aufmerksam gemacht hatte.

Ries: Europaweite Abschaffung der Roaming Gebühren darf keine Mogelpackung werden!

Die verbraucherschutzpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Isolde Ries, begrüßt die EU-Pläne für kostenfreies Roaming im europäischen Ausland. Gleichzeitig warnt sie aber auch davor, dass Mobilfunkanbieter sich ihre Gewinne an anderer Stelle holen könnten.

„Die Verbraucherinnen und Verbraucher sollten peinlich genau darauf achten, ob sie aufgrund der den Mobilfunkanbietern durch die Abschaffung eventuell entgehenden Gewinne, nicht anderweitig zur Kasse gebeten werden. Deren Kostenrisiken dürfen jedenfalls nicht auf die Kunden abgewälzt werden. Es besteht die Gefahr, dass Mobilfunkanbieter- auch bereits jetzt – Inlands-Tarife anheben oder Flatrate-Pakete schmälern. Diese Verbrauchertäuschung darf nicht passieren.“
„Um ein kostenfreies Roaming effektiv sicherzustellen, muss die Kommission die Regeln gegen Missbrauch so klar und eindeutig wie möglich fassen“, so Ries abschließend.

Hintergrund
Die Pläne der Europäischen Union sehen vor, dass ab dem 15. Juni 2017 Roaming-Gebühren für alle Bürgerinnen und Bürger, die regelmäßig in der EU unterwegs sind, abgeschafft werden. Die zuständigen Gutachter der europäischen Regulierungsstellen für elektronische Kommunikation hatten Bedenken angesichts der Pläne der Europäischen Kommission kostenfreies Roaming vorzuschreiben geäußert. Der endgültige Vorschlag wird am 15. Dezember 2016 angenommen.

DJK Neuweiler – Fortsetzung der ZUMBA-Kurse und Vorstandswahlen

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Am Dienstag, den 25.10.16, um 19:00 Uhr, werden die ZUMBA-Kurse der DJK Neuweiler nach den kurzen Herbstferien fortgesetzt. Los gehts dann um 19:00 Uhr in der Halle der Realschule in Sulzbach (Achtung: Zugang über den Mellinweg!). Samstags finden dann auch wieder Kurse in Neuweiler (Weierwiesschule) statt. Die Kurse werden nun geleitet von Yvonne Comont-Kirsch, die von der leider immer noch verletzten Sandra Malvaso unterstützt wird.

ZUMBA begeistert durch Dynamik, Spaß an der Bewegung und Rhythmus. ZUMBA ist dabei auch ideal für die allgemeine Fitness und kann Ihnen bei der Gewichtsreduzierung helfen!

Neueinstieg in die Kurse ist jederzeit möglich. Neue Teilnehmer/innen sind herzlich willkommen. Es ist der jederzeitige Einstieg als Mitglied des Vereins oder aber – ohne Mitglied zu sein – über die Entrichtung einer Kursgebühr möglich. Fragen Sie uns! Mehr Infos und Kontaktdaten über www.djk-neuweiler.de.

Mitgliederversammlung der DJK Neuweiler mit Neuwahlen

Am Samstag, dem 19.11.2016, findet ab 15:00 Uhr die diesjährige Mitgliederversammlung der DJK Neuweiler im Clubheim der DJK statt. Neben den obligatorischen Berichten des Vorsitzenden, der Abteilungsleiter und dem Kassenbericht stehen dieses Jahr die Neuwahlen des Vorstandes, der Beisitzer und der Kassenprüfer an. Eingeladen sind alle Mitglieder der DJK. Anträge zur Tagesordnung können schriftlich bis drei Tage vor der Versammlung beim Verein eingereicht werden.

Verdienter 2:1 Sieg der SVE gegen den FCS im Saarderby

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In einer spannenden Partie schenkten sich die beiden saarländischen Teams an der Spitze der Regionalliga Südwest nichts. Schon nach 5 Minute hatte Moritz Göttel, der für den zuletzt etwas glücklosen Edmond Kapllani zum Zug kam, die Chance zum Führungstreffer für den SV Elversberg. Doch die Gäste aus Saarbrücken waren selbst hellwach: Nach einer Reihe von Ausrutschern kam der Ball zum 20 Meter vor dem Tor zentral stehenden Patrick Schmidt, der unbedrängt einschieben konnte: 1:0 in der 9. Minute! Doch die Freude der Saarbrücker währte nicht lange: Nach einem unnötigen Foul von Zeitz 20 Meter vor dem Gehäuse von FCS-Keeper Salfeld, trat Freistoßspezialist Maximilian Oesterhelweg an und traf ins rechte Eck: 1:1 nach 15 Minuten. In der Folge entwickelte sich ein kampfreiches Spiel, das bei Saarbrücken fast ausschließlich über diesmal weit aktivere rechte Seite mit Wenninger und Studtrucker lief. Auf Elversberger Seite verhielt es sich ähnlich: Sellentin und Kohler hatten ihre Gegenspieler Mario Müller und Alex Mendy ganz gut im Griff. Und vorne wirbelte der starke Moritz Göttel.

Nachdem die erste Halbzeit von beiden Seiten ausgeglichen gestaltet wurde, bekam der Gastgeber im zweiten Abschnitt deutlich mehr Spielanteile. Es ging fast nur noch Richtung Saarbrücker Tor. Hinzu kam eine hohe Agressivität, die sich in insgesamt 8 gelben Karten manifestierte. Der Ex-Saarbrücker Lukas Kohler hätte allerdings nach seiner Grätsche gegen Alexendre Mendy in der 65. Minute die rote Karte sehen müssen. Sein Einsteigen hatte zumindest eine Verletzung des Gegners in Kauf genommen. Dies blieb allerdings die einzige Fehlentscheidung des ansonsten sehr guten Schiedsrichters Marcel Gasteiner. Die Überlegenheit der Elversberger führte schließlich zu einem Angriff über die linke Abwehrseite, die Julius Perstaller mit einem Knaller von der 16-Meter Linie unhaltbar für David Salfeld in den Siegtreffer ummünzte.

Fazit: Von wenigen Ausnahmen abgesehen, blieb das Saarderby zwischen Elversberg und Saarbrücken ein friedliches Spiel. Einige Dummköpfe konnten es zwar wieder nicht lassen und warfen mit leeren Plastik-Bierbechern, ansonsten bewiesen die Fans beider Seiten Respekt vor dem Gegner. Dies hätte man – auch angesichts der spannenden Ausgangslage – nicht unbedingt erwarten können. Sportlich gesehen hat sich Elversberg in diesem Heimspiel verdientermaßen durchgesetzt. Laut Dirk Lottner lag es nicht an der bisweilen wackeligen FCS-Abwehr, sondern an der durchgehend höheren Qualität im Kader der Schwarz-Weißen. Wenn man bedenkt, dass ihnen nun seit Wochen Cuntz, Maek und Obernosterer fehlen, kann man Lottners Argumentation folgen. Auch wenn Elversberg in den vergangenen Wochen etwas schwächelte, so ist seit dem gestrigen Spiel klar, dass Michael Wiesinger und sein Team am Ende der Saison einen der beiden Relegationsplätze belegen werden – wenn alles „normal“ läuft. Das von Ferner, Mann und Lottner runderneuerte Team des 1. FC Saarbrücken besitzt bis auf wenige Ausnahmen nicht diese Qualität, präsentierte sich aber auch im Derby wieder als gute Einheit, die um jeden Ball kämpft. Das gefällt auch den Fans, die gestern trotz der verdienten Niederlage ihre Mannschaft feierten.

SV Elversberg: Batz – Kohler, Kehl-Gomez, Leandro , Birk – Sellentin (70. Ivana), Biankadi , Washausen , Oesterhelweg – Perstaller (85. Cuntz), Göttel (78. Kapllani)
Trainer: Wiesinger

1. FC Saarbrücken: Salfeld – Wenninger, Chrappan, Hahn, Müller – Studtrucker (78. Meyerhöfer), Holz (88. Sökler), Zeitz , Mendy (88. Meyer) – Behrens , Schmidt
Trainer: Lottner

Zuschauer: 7721

Tore:
0:1 Schmidt (9.)
1:1 Oesterhelweg (15.)
2:1 Perstaller (84.)

Gelbe Karten

SV Elversberg:
Sellentin (1. Gelbe Karte)
Batz (1. Gelbe Karte)
Kohler (3. Gelbe Karte)
Kehl-Gomez (4. Gelbe Karte)

1. FC Saarbrücken:
Chrappan (4. Gelbe Karte)
Mario Müller (3. Gelbe Karte)
Mendy (1. Gelbe Karte)
Schmidt (3. Gelbe Karte)

Die mit den Wölfen heulen

Wer in diesen schönen Tagen des Herbstes 2016 von Wadern-Steinberg aus in den Wald hineinwandert, kann dem Geräusch nicht entgehen. Je weiter man auf seinem Spazierweg in den Hochwald Richtung Kell vorwärts kommt, umso stärker vernimmt man das Heulen.

„Sind die Wölfe schon angekommen?“ fragt die Spaziergängerin ihren Mann, während sich ihr Enkel ängstlich an ihrer Hand festklammert, den Hund vorschriftsmäßig an der Leine.

Der Opa, ein gestandener Jäger, kennt sich aus. Die Wiedereinbürgerung des Wolfes ist im Saarland beschlossene Sache. Die Willkommenskultur ist (im Gegensatz zu der der Kriegsflüchtlinge) mittels eines Wolfsmanagementplanes im Detail geregelt. Darin finden sich auch Verhaltensvorschriften  für eine zufällige Begegnung des Menschen mit dem Wolf.

( Auszug aus dem Regierungspapier)

Dazu unser Kommentar;

„Respektvoll Abstand halten„, das sagt sich so leicht, wenn der Wolf direkt auf einen zukommt.

„Einen Hund an die kurze Leine nehmen, um den Hund zu schützen“ ist ebenfalls realitätsfremd. Hunde stehen ganz oben auf dem Speiseplan der Wölfe. Ob an der kurzen oder langen Leine ist ihnen egal. (Am liebsten mögen sie frisch gebadete (Veilchenduft ist gerade „in“) und frisierte Pudel, die gerade für 150 Euro beim Hundefriseur waren.)

Ein stinkender Rauhaardackel Jagdhund jedoch, der wie in unserem Falle, zudem noch wehrhaft ist, wird nur bei stärkstem Hunger als Nahrungsspender vom Wolfe in Erwägung gezogen.

„Rückwärtsgehen“ im Wald ist gefährlich, man hat hinten keine Augen und wenn man fällt, muss der Wolf neu überlegen: „ob er vielleicht doch nicht mal probieren sollte?“

Der Vorschlag, „mit dem Wolf zu sprechen“ macht nur bei Rotkäppchen und nur dann Sinn, wenn sichergestellt ist, dass der Wolf auch die deutsche Sprache versteht. Wenn er aus dem polnischen Genpool stammt, haben wir ein Problem.

„Laut gestikulieren“ mag bei Politikern eine probate Methode sein, den politischen Gegner einzuschüchtern. Ein hungriger Wolf wird dem Gezappel sehr schnell ein Ende bereiten.

Unsere Spaziergänger fanden dann schnell heraus, dass das Heulen von der Windkraftanlage auf dem Schimmelkopf ausging. Irgendwie hat sich die 200 m hohe Stahlsäule des Windrades wie eine Stimmgabel in Schwingung gesetzt und den Wolf gemacht. Täuschend ähnlich!

Dabei ist eine Symbiose (eine Verbindung beidseitigen Nutzens) Windkraftanlage und Wolf durchaus einer Erwägung wert.

Beide können nicht nur zusammen heulen. Die Windräder versorgen die Wölfe durch Vogelschlag ständig mit Frischfleisch, aber nur wenn der Wind weht. In Zeiten der Flaute muss sich die Wolfspopulation eine andere Nahrungsquelle suchen. Dann geht es an die Rehe und an die Schafe. Bei den Rehen ist der Konflikt mit den Forstbeamten schon vorprogrammiert, da einige davon durch den Verkauf des Wildbrets ihre karge Besoldung aufpäppeln  müssen.

Die Einführung der Windkraftanlagen im Saarland mit der Ansiedlung von Wölfen und dem erhöhten Jagdschutz der Füchse zu verbinden wird als ein genialer Geniestreich der Landesregierung in die fortlaufende Geschichtsschreibung eingehen.

Das Projekt Windenergie wird sauber gehalten, da Wolf und Fuchs das Gelände um die Windkraftanlagen herum sofort aufräumen. So wird es schwierig, dem Umweltministerium das Ableben von Gabelweihen, Eulen, Mopsfledermäusen und unzähligen anderen Vögeln nachzuweisen.

Rainer Kuhn

 

Edelsteinbörse: EDLE STEINE 2016

Edelsteinbörse in der Stadthalle und dem Kuppelsaal des Rathauses

Am Samstag, 5. November, und am Sonntag, 6. November, präsentiert die Stadt St. Ingbert zum 32. Mal „Edle Steine“ in der Stadthalle.

 

Unter dem Titel „EDLE STEINE“ bieten zahlreiche Aussteller ein umfangreiches Angebot an Edelsteinen, die seit jeher eine magische Anziehungskraft auf die Menschen ausüben. Schon im Rohzustand bestechen viele durch ihre Schönheit, doch das Funkeln nach einem fachgerechten Schliff ist oft eine bemerkenswerte ästhetische Steigerung. Ebenso faszinierend ist die Wunderwelt der Mineralien. Durch die schier unermessliche Farben-, Formen- und Strukturvielfalt ziehen sie den Betrachter in ihren Bann. Versteinerte Tiere und Pflanzen versetzen schließlich die Besucher um Jahrmillionen in versunkenen Welten zurück und bringen Licht in die Entwicklung von Flora und Fauna längst vergangener Erdzeitalter.

Schon so mancher Liebhaber edler Steine konnte auf dieser Veranstaltung ausgefallene und wertvolle Raritäten entdecken und für seine Sammlung erstehen. Schmuck und Edelsteine bestechen nicht nur durch ihre Schönheit, sie stellen auch eine beständige Wertanlage dar. Den Besuchern wird außerdem Einblick in die Arbeitsweise eines Geodenknackers und des Schleifens von Edelsteinen geboten.

Für die Tombola zu Gunsten der wohltätigen Aktionen der SZ „Hilf Mit“ und SR/SWR „Herzenssache“ werden die Aussteller wieder wertvolle Preise zur Verfügung stellen.

 

Am Sonntag, 6. November, ist in St. Ingbert zudem noch verkaufsoffener Sonntag.

 

Die 32. Mineralien-, Fossilien-, Schmuck- und Edelsteinbörse „Edle Steine“ ist am Samstag, 5. November, und Sonntag, 6. November, jeweils von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Die Eintrittspreise bleiben weiterhin familienfreundlich. Der Eintritt kostet 2 Euro (ermäßigt: 1,50 €), für Kinder bis 14 Jahre  ist der Eintritt frei.

Weitere Informationen bei der Abteilung Kultur:

Telefon: 06894/13-514, Email: kultur@st-ingbert.de.

 

Foto: Michael Haßdenteufel

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