Montag, März 10, 2025
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https://www.saarnews.com/produkt/1-fc-saarbruecken-dfb-pokal-2023-24-die-unglaubliche-reise/
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10 Jahre Sti(e)lwerk – der Natur verbunden

„Es gibt ganz viele Kunden, die uns von Anfang an die Treue halten.“ Dagmar Demin strahlt. Ihr Ladengeschäft in der Alten Bahnhofstraße wird gut frequentiert und die Kundschaft schätzt offensichtlich die kreative Arbeit der Inhaberin und Ihres Teams. „Wir verwenden viele natürliche und saisonale Bestandteile bei unseren Gestecken und Dekorationen.“ Also werden beispielsweise auch Wurzeln und Moose in die Gebinde integriert. Dagmar Demin bleibt immer am Puls der Zeit, geht regelmäßig zu Fortbildungen und baut das neu erworbene Wissen in ihre Kreationen ein. So ist es kein Wunder, dass Ihre Dienste auch zu größeren Festlichkeiten wie Hochzeiten gerne in Anspruch genommen werden.

„Wir gehen auf jeden Wunsch ein. Die Leute kommen teilweise mit ihren Tablets in unseren Laden und zeigen, was sie gerne hätten.“ Andere suchen sich ihre Blumendekoration aus einer Vielzahl vorhandener Kataloge aus. „Wir besuchen unsere Kunden auch zu Hause. Gerade bei Trauerfällen ist es schwierig die Dinge im Laden zu besprechen, wenn dauernd andere Kundschaft hereinkommt.“

Dass das Sti(e)lwerk kein gewöhnlicher Blumenladen ist, merkt man auch daran, dass man hier im Sommer ganz unverhofft schon einmal mit einem Glas Sekt begrüßt wird. Im Winter werden vier Pavillons für die Adventsausstellung aufgebaut, eine Jazzband spielt und man sammelt für einen guten Zweck. „Wir spenden das Geld an das Ronald McDonald Haus in Homburg.“ Diese Aktion ist so gut aufgenommen worden, dass Dagmar Demin nach Weihnachten einfach weiter gesammelt hat. „Mittlerweile sind so schon 350 Euro zusammen gekommen.“

Und warum Sti(e)lwerk? „Ich wollte nichts klassisches, so wie Dagmars Blumenstube, beispielsweise. Der Laden war früher einmal die Werkstatt des Fahrradhändlers in der Kaiserstraße. So kam mir der Name in den Sinn.“ Nach zehn Jahren ist die Bezeichnung schon eine Marke in St. Ingbert. Ja, und ganz wichtig ist Dagmar Demin „dass, ich mich für die vergangenen zehn Jahre bei meinen treuen Kunden herzlich bedanken möchte.“

Kontakt:

STI(E)LWERK
Dagmar Demin
Alte Bahnhofstr. 2a
66386 St. Ingbert

Tel. 06894-9900959
Fax 06894-9900959
E-Mail: dagmar.demin@stielwerk.de
Website: http://www.stielwerk.de

Seniorenclub „Frohsinn“ Altenwald spendet 300 € an die Kath. Kindertageseinrichtung Pastor Hein Altenwald

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Kurz vor Ostern haben die Kinder und Mitarbeiterinnen der Kath. Kindertageseinrichtung Pastor Hein vom Seniorenclub „Frohsinn“ der Pfarrei Herz Jesu Altenwald eine besondere Überra­schung  in Form einer Geldspende in Höhe von 300,00 € erhalten.

Wie in jedem Jahr fand auch in diesem Frühjahr eine Heilige Messe mit Krankensalbung für ältere und kranke Menschen der Pfarrei Herz Jesu Altenwald statt, verbunden mit einem Nachmittag mit kostenlosem Kaffee und Kuchen. Der Seniorenclub „Frohsinn“  Altenwald hatte beschlossen, die im Rahmen dieser Veranstaltung erhaltenen Spenden der Katholischen Kindertageseinrichtung Pastor Hein zukommen zu lassen. Da die für die Anschaffung von Spielmaterial für die Kinder zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel grundsätzlich begrenzt sind, bietet diese Spende uns die Möglichkeit, hier Neuanschaffungen machen zu können.

Wir freuen wir uns, dass der Seniorenclub „Frohsinn“ uns unterstützt und bedanken uns recht herzlich, auch im Namen der betreuten Kinder und deren Familien.

 

Von der Industrieausstellung zur Gartenschau – Besuch im Deutsch-Französischen Garten

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von Wolfgang Willems.

Kaum jemand weis, dass der Deutsch-Französische Garten einst als Wirtschaftsschau konzipiert wurde. Noch heute erinnern daran einige Reste: Angefangen von der in den Boden eingelassenen Sonnenuhr – „gestiftet von der Halberger Hütte“ – über die Porsche-Kleinbahn bis hin zur Sesselbahn der Firma Heckel. Das Burbacher Werk fertigte seinerzeit Drahtseile für die Grubenschächte.

Die Historie des Deutsch-Französischen Gartens (DFG) erläutert am 3. und 17. April / 14.30 Uhr / Eingang Deutschmühlental) der Gästeführer Wolfgang Willems. Dabei kommt auch die Kriegsgeschichte der Gartenlandschaft zur Sprache: Angefangen vom Ehrenfriedhof der deutsch-französischen Auseinandersetzungen auf den Spicherer Höhen bis hin zu den Bunkeranlagen aus dem zweiten Weltkrieg.

Am 10. April begleitet der Sulzbacher für das Saarbrücker Verkehrsbüro Kontour die sonntägliche Stadtrundfahrt (10.30 Uhr ab Bahnhofsvorplatz Saarbrücken) durch die Landeshauptstadt. Dabei geht es über die Uni nach St. Arnual und zur Deutsch-Französischen Grenze. Interessenten aus Sulzbach starten mit Willems um 10 Uhr am Schlachthof (Bauwerkstatt) Sulzbach.

Für Wolfgang Willems lohnt die informative Rundfahrt durch die heimatliche Großstadt genau so wie der Besuch in der unter Denkmalschutz stehenden Grünanlage in Saarbrücken. „Zwei Stunden bin ich nur am Reden!“ Im Deutschmühlental erklärt er den Besuchern der zwischen Metzer Straße und der Bahnlinie nach Paris gelegenen Grünanlage Mühlenteiche, Porsche-Kleinbahn, Waschbeton-Beete, Drahtseilbahn, Wasserorgel, Tal der Blumen, Berliner Pavillon, Ehrenfriedhof, Heidegarten und Bunkeranlagen sowie die Freilichtbühne. Sie vermitteln Eindrücke von der gärtnerischen, architektonischen und industriellen sowie grenznahen Entwicklung der 1960 angelegten Gartenanlage.

Wer mit dem Bus (Haltestelle DFG Linie 123) anreist, steigt nach Passieren des Calypso-Bades aus. Die zweistündige Führung kostet drei Euro. Informationen im Internet auch unter www.saarbruecken.de .

Mit Loyalität zum Erfolg!

Der Sulzer im Gespräch mit: Mathias Beers, Vorstandsvorsitzender Vereinigte Volksbank eG

In einer Bilanzpressekonferenz am 19. Februar präsentierte die Vereinigte Volksbank eG Dillingen * Dudweiler * Sulzbach/Saar (VVB) die Zahlen des gerade abgelaufenen Geschäftsjahres 2015. Eigentlich schon Grund genug, ein Interview mit dem Vorstandsvorsitzenden Mathias Beers zu führen. Was die Bank neben exzellenten Wirtschaftszahlen unter seiner Ägide auszeichnet, ist ein behutsames, aber kontinuierliches Wachstum in der Fläche und immer wieder kreative Ideen wie das Crowdfunding-Portal „Viele schaffen mehr“ oder „Fit und schlank mit Ihrer Bank“, ein Mitmachprogramm, bei dem die VVB für jedes verlorene Kilo 5 Euro für einen guten Zweck spendete.

Der Sulzer: Guten Tag, Herr Beers! Die Zahlen für 2015 liegen auf dem Tisch. Wie würden Sie das abgelaufene Jahr bewerten?

Mathias Beers: Trotz Finanzkrise, einer hohen Volatilität an den Kapitalmärkten, trotz Regulierung von der Aufsichtsbehörde, die uns das Leben schwer macht, trotz Negativzinsen können wir das bis dato beste Ergebnis vorlegen. Das gilt nicht nur für die Zeit seit der Fusion mit der Volksbank Dillingen, sondern auch für die 118 Jahre davor, seit es die Volksbank gibt. Dieses Ergebnis macht uns natürlich schon ein bisschen stolz, ganz besonders auch, weil man sieht, welche Schwierigkeiten manche Großbanken mit der schwierigen Marktsituation haben.

Der Sulzer: Wie sieht das Ergebnis im Einzelnen aus?

Mathias Beers: Einschließlich aller zu bewertenden Kriterien liegen wir bei einem Betriebsergebnis von 12, 2 Millionen Euro. Erstmals konnten wir im Provisionsgeschäft die 10 Millionen Grenze überschreiten. Diese Summe kommt einerseits aus einem sehr lebhaften Wertpapiergeschäft mit der Union und der DZ-Bank, andererseits aus Vermittlungserfolgen für die Bausparkasse Schwäbisch Hall, die R+V Versicherung, easyCredit, die VR-Leasing und die DZ Privatbank. Daneben war auch unser Zahlungsverkehr erfolgreich. Des Weiteren konnten wir den Personalaufwand senken. Als erste Volksbank hier in der Region sind wir zudem das Thema „Pensionsrückstellungen“ angegangen. Das ist ein ganz heißes Eisen. Nach hohen Sonderbelastungen durch die Auslagerung verbleiben am Ende 3,4 Millionen Euro, die wir zur Stärkung des Eigenkapitals verwenden werden.

Der Sulzer: Die Pensionsverpflichtungen sind nicht nur für Banken, sondern für viele Unternehmen ein schwierig zu kalkulierender Faktor, der sich als hohe Belastung erweisen kann. Wie haben Sie das Problem gelöst?

Mathias Beers: Wir haben mit der R+V Versicherung eine Vereinbarung getroffen, dass wir einen Geldbetrag zur Verfügung stellen, mit dem die Verpflichtung zur Zahlung der Pensionen unserer 15 ehemaligen und zwei aktiven Vorstandsmitglieder auf die R+V übergeht. Das bedeutet, dass wir zwar das diesjährige Ergebnis außerordentlich belasten, die folgenden Jahre aber entlasten und zwar unabhängig vom Lebensalter, das die Pensionsempfänger erreichen werden. Die R+V Versicherung wird das biometrische Risiko und das Zinsrisiko übernehmen.

Der Sulzer: Trotz des herausragenden Ergebnisses kritisieren Sie die Aufsichtsbehörden.

Mathias Beers: Ja, denn obwohl wir in dem für Banken schwierigen Umfeld ja offensichtlich gut zurechtkommen, müssen wir als kleine Volksbank die gleichen Anforde-

rungen erfüllen wie Großbanken. Wir müssen unser ganzes Controlling und unser Risikomanagement noch weiter auf eine Basis ausbauen, wie es etwa die Deutsche Bank oder die Commerzbank machen müssen. Ich vermisse hier die so genannte „Proportionalität“. Die Aufsicht sollte sich proportional zur Größe und auch zur Bedeutung einer Bank verhalten.

Der Sulzer: Die „Zinskrise“ belastet viele Geldinstitute.

Mathias Beers: Die Zinskrise belastet uns natürlich auch. Den Zinsaufwand können wir nicht weiter reduzieren, weil wir ihn schon quasi auf Null reduziert haben. Deswegen war es wichtig, dass sich die VVB schon 2008 entschieden hat, sehr intensiv ins Firmenkundengeschäft einzusteigen. Das ist insbesondere dem Kollegen Uli Starck zu verdanken, der für diesen Bereich in unserem Hause verantwortlich ist. Und es ist auch ein wesentlicher Grund, warum es unserer Volksbank heute vielleicht besser geht als anderen, die das nicht so gemacht haben. Und hier haben wir einen zusätzlichen Vorteil: Mit unserem Filialnetz von allein 26 personenbesetzten Zweigstellen sind wir näher am Kunden und gerade für die mittelständischen Unternehmen ein wichtiger Ansprechpartner in der Region.

Der Sulzer: Werden Sie das Filialnetz in der gegebenen Form aufrecht erhalten?

Mathias Beers: Ja, es bleibt bei den 26 personenbesetzten Filialen und den 16 Servicestationen. Im Übrigen entscheiden ja nicht wir, ob eine Filiale geschlossen wird. Das macht der Kunde, in dem er das Angebot nutzt oder eben nicht. Wenn der Kunde die Filiale nutzt, wären wir ja schlechte Kaufleute, wenn wir diese Filiale schließen würden.

Der Sulzer: Wobei wir bei der Frage angelangt sind: Was erwartet eigentlich die VVB von Ihren Kunden?

Mathias Beers: Loyalität. Wir erwarten Loyalität und Vertrauen.

Dafür arbeiten wir, dass unsere Kunden loyal mit uns zusammenarbeiten. 

Wir engagieren uns sehr stark für die Region und wünschen uns natürlich, dass dies auch von den Menschen anerkannt wird.

Der Sulzer: Haben Sie auch das Gefühl, dass dies auch geschieht?

Mathias Beers: Ja, denn wir haben uns als VVB ja auch völlig geöffnet, was das Thema Spenden und Unterstützung sozialer, karikativer und kultureller Institutionen und Vereine angeht. Das hat es früher in dieser Volksbank in dem Umfang nicht gegeben. Ich glaube schon, dass die Leute dies anerkennen, aber trotzdem wird erwartet, dass die Leistungen der VVB billiger oder sogar kostenlos werden. Wir schauen uns natürlich auch an, mit welchen Banken unsere Kunden denn arbeiten. Da finden wir natürlich auch die ganze Palette der Direktbanken. Ich habe dafür als Privatmensch Mathias Beers kein Verständnis, denn diese Banken engagieren sich nicht für diese Region, beschäftigen nicht 258 Mitarbeiter und unterstützen schon gar nicht die sozialen Institutionen, Kindergärten und Vereine hier im Saarland. Die unterstützen vielleicht die Biathlon-Nationalmannschaft, aber tun nichts für die Region. Und aus diesem Grund heraus wünschen wir uns eben, dass unser Engagement Früchte trägt, in dem die Menschen unsere Bank hier vor Ort wählen, weil sie wissen, dass wir die Region tatsächlich fördern. Und bitte schauen Sie doch einmal hier nach Sulzbach: Gibt es da eine Veranstaltung, die wir nicht unterstützen, wo wir nicht Sponsor sind? Stellen Sie sich einmal vor, was wäre, wenn wir das nicht mehr machen könnten.

Zudem ist unsere Volksbank seit 118 Jahren hier in der Region. Wir haben nur dieses Geschäftsgebiet und unsere Mitarbeiter sind von hier, leben mit ihren Familien hier im Saarland. Wir sind darauf angewiesen, dass wir mit fairer und kompetenter Beratung ein starkes Band des Vertrauens zwischen unseren Mitgliedern und Kunden und unserer VVB weben. Dafür bieten wir erstklassige Leistungen und Produkte zu absolut fairen Preisen.

Der Sulzer: Wagen wir einen Ausblick: Wo wird die VVB 2021 stehen?

Mathias Beers: Eine schwierige Frage. Wir sind für die vor uns liegenden Herausforderungen gut gerüstet. Aber die Ergebnisse der VVB werden trotzdem in den nächsten Jahren zurückgehen, denn die Null-Zins-Phase wird andauern. Wir haben aber ausreichende Reserven, um diesen Ergebnisrückgang zu kompensieren.

Der Sulzer: Wie wird die künftige Vorstandsbesetzung der VVB aussehen. Bleibt es bei vier Vorstandsmitgliedern?

Mathias Beers: Nein – dieses Jahr scheidet Kollege Meyer im 63. Lebensjahr nach 30 Jahren Vorstandstätigkeit in der genossenschaftlichen Organisation altersbedingt aus. Ende 2017 wird ihm Kollege Axel Straßer folgen, da er dann in die passive Phase seiner Altersteilzeit eintritt. Ab 1.1. 2018 werden also Uli Starck und ich das Vorstandsteam der VVB bilden. Eine Bank in unserer Größenordnung kann man gut mit zwei Vorstandsmitgliedern managen. Da ich aber selbst in nicht allzu ferner Zukunft 60 Jahre alt werde, wird sich unser Aufsichtsrat sicherlich damit beschäftigen, ob in den Jahren 2019 oder 2020 ein Vorstandsmitglied nachbesetzt werden soll, um dann irgendwann mein Ausscheiden zu kompensieren, oder ob man noch einmal den Zusamenschluss mit einer anderen Bank sucht.

Der Sulzer: Dafür kommt ja eigentlich nur eine Bank in Frage…,

Mathias Beers: Nein, nein. Es gibt im Saarland außer der VVB noch 7 Volksbanken, an die wir alle angrenzen. Wir haben mit jeder Volksbank regional Berührungspunkte. Die Frage der Größe eines potentiellen Fusionspartners spielt für uns überhaupt keine Rolle. Wir werden auch 2019, 2020 oder später – sofern unser Aufsichtsrat zu einer Fusion neigt, nicht als Bittsteller irgendwo auftreten, um uns an eine andere Volksbank anzudocken. Das haben wir nicht nötig. Wenn wir zu der Erkenntnis kommen sollten, dass wir uns mit einem Partner zusammenschließen möchten, dann werden wir dies auf Augenhöhe tun. Wir wollen in diesem Fall dasjenige einbringen, was bei uns gut funktioniert und der Partner soll das Seine dazu beitragen. Aber da wir heute noch nicht wissen, was 2019 sinnvoll sein wird, kann es sowohl die Option geben, zu fusionieren als auch eigenständig zu bleiben.

Der Sulzer: Mit ihrem Juniorteam haben Sie ihr Onlineangebot in den vergangenen Monaten stark aufgewertet.

Mathias Beers: Genau, wir haben erst kürzlich unsere Online-Filiale eröffnet, wo internetaffine Kunden voll und ganz bedient werden. Weil aber noch viele Leute ein wenig Hemmungen haben, das Internet für Bankgeschäfte zu benutzen, hat unser Junior Team in allen Filialen Stände gemacht, und dort die Möglichkeiten des Onlinebankings auf dem Laptop demonstriert. Im Prinzip bilden wir all das ab, was die Direktbanken anbieten – und mehr.

Der Sulzer: Auch das Engagement in den Bereichen Soziales, Kunst und Kultur der VVB ist beeindruckend.

Mathias Beers: Ja, wie gesagt, es geht darum, dass wir uns wünschen, dass die Menschen in der Region zu uns stehen, wie

wir zu Ihnen. Deshalb werden wir jetzt beispielsweise die Kindergärten in unserem Geschäftsgebiet mit 50.000 Euro unterstützen. Jede Filiale hat die Möglichkeit 1.500 Euro an einen Kindergarten ihrer Wahl zu vergeben.

Der Sulzer: Das ist großartig! Und die Förderung von Kunst und Kultur liegt auch Ihnen ganz persönlich am Herzen. Wie man hört, gelten Sie als Experte in Sachen Emil Nolde.

Mathias Beers: Hat Ihnen der Michael Adam das erzählt? (lacht). Ich bin ja gebürtiger Kieler und Emil Nolde ist schon seit ewigen Zeiten einer meiner Lieblingsmaler. Ich habe mich auch sehr intensiv mit seinem Leben beschäftigt und einmal einen Vortrag über ihn gehalten. Mir gefallen einfach seine Bilder. Meine Frau und ich beschäftigen uns gerne mit Kunst und auch anderen kulturellen Dingen. Es bedeutet ein Stück Lebensqualität, wenn ein breites kulturelles Angebot vorhanden ist. Und – das möchte ich an dieser Stelle auch gerne einmal betonen – das hat sich in Sulzbach, seitdem Michael Adam Bürgermeister ist, sehr zum Positiven entwickelt. Nehmen Sie beispielsweise das deutsch-französische Chansonfestival. Das ist einzigartig und wir unterstützen es gerne. Die Menschen leben auch deshalb in dieser Region, weil hier ein entsprechendes Kulturangebot existiert.

Der Sulzer: Sie haben zur Finanzierung gemeinnütziger Vorhaben extra eine Internetplattform „Viele schaffen mehr“ geschaffen. Wie kam die Idee dazu und wie läuft das Projekt?

Mathias Beers: Das Saarland besitzt wohl die allerhöchste Vereinsdichte von allen Bundesländern und wir haben ständig Anfragen vorliegen, ob wir nicht dies oder jenes unterstützen wollen. Die Grundidee für „Viele schaffen mehr“ war zu sagen: Okay, wenn die Vereine etwas dazu tun, dann sind auch wir bereit unseren Beitrag zu leisten. Und die Plattform ist ein Riesenerfolg: Es gibt bereits zwei Projekte, die erfolgreich abgeschlossen sind. Bei den Kinderspielgeräten für die Mellinschule ist sogar weit mehr Geld zusammengekommen als ursprünglich veranschlagt war. Es gab andererseits aber auch schon ein Projekt, das gescheitert ist. Insgesamt möchten wir, dass sich die Leute mit dem Projekt auseinandersetzen, sich dafür einsetzen und natürlich auch den genossenschaftlichen Gedanken weitertragen: Viele schaffen mehr.

Der Sulzer: Vielen Dank, Herr Beers, für das offene Gespräch.

Auszeichnung für zwei Mitglieder der DJK Bildstock

Bei der Ehrenamtsgala des Saarländischen Fußballverbandes erhielten auch zwei Mitglieder der Fußballabteilung der DJK Bildstock hohe Auszeichnungen. Zu dem im Jahre 2015 erstmals ausgeschriebenen Preis „Fußballhelden“ wurde die Jugendleiterin der Fußballabteilung der DJK Bildstock, Natascha Scheid, Siegerin im Fußballkreis Ostsaar. Mit den „Fußballhelden“ richtet sich der DFB speziell an die jungen und talentierten Ehrenamtlichen bis 30 Jahre. Mit diesem, jährlich parallel zum bestehenden DFB-Ehrenamtspreis ausgeschriebenen Wettbewerb sollen im speziellen Kinder- und Jugendtrainer/innen sowie Jugendleiter/innen angesprochen werden. Mit Hilfe des DFB-Kooperationspartner im Bereich der Anerkennungskultur, KOMM MIT, kann der DFB wiederum einen hochwertigen Preis anbieten. So erhält jeder Kreissieger eine Einladung zu einer fünftägigen Fußball-Bildungsreise nach Spanien. Von den dort vermittelten theoretischen und praktischen Lerninhalten profitiert sowohl der Ausgezeichnete als auch dessen Verein durch den höher qualifizierten Engagierten.

Mit der Einführung der „Fußballhelden“ will der DFB neben der persönlichen Anerkennung auch die Vereine – also den Ort der Fußballfamilie, an dem das ehrenamtliche Engagement ausgeübt wird – stärker teilhaben lassen.

Die Jugendleiterin der DJK-Fußballer, Natascha Scheid, hat sich diesen Preis mehr als verdient. Sie engagiert sich trotz ihres jungen Alters sehr intensiv um die zahlreichen Kinder und Jugendliche in der DJK und hat schon mit ihnen seit Jahren viele sportliche Erfolge erzielt. Leider konnte sie am Ehrenamtstag aus krankheitsbedingten Gründen nicht persönlich teilnehmen.

Seit 1997 verleiht der Deutsche Fußballbund in Zusammenarbeit mit den Landesverbänden jährlich den DFB-Ehrenamtspreis. Dabei steht der Mensch im Mittelpunkt aller Aktionen, Maßnahmen und Projekte. Genau dafür steht das DJK-Mitglied Heinz Neumann: Vorstandsmitglied, Aktionen bei den „Alten Herren“, Projektleiter bei Maßnahmen rund um den Sportplatz und dem Sportheim. Heinz Neumann opferte und opfert viele Stunden für seinen Verein, dem er seit jüngster Jugend angehört.

Die Fußballer der DJK sind stolz auf ihre beiden Preisträger, Natascha Scheid und Heinz Neumann, zeigt es doch, dass in der Fußballabteilung der DJK Bildstock das ehrenamtliche Engagement sehr stark gelebt und ausgeübt wird.

Tipps von Steuerberater Gerd Sauer aus Quierschied: Heiraten und Steuern sparen?

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Der Gang zum Standeszamt lohnt sich vor allem wegen des Finanzamtes – diese Aussage stimmt nicht immer. Sie gilt immer dann, wenn ein Partner besser verdient als der andere.

Sind dagegen die Einkünfte etwa gleich hoch, tendiert der Steuervorteil eher gegen null. Ehegatten, die beide ihren Wohnsitz in Deutschland haben, nicht dauernd getrennt leben und bei denen diese Voraussetzungen zu Beginn oder im Laufe des Kalenderjahres vorliegen, können zwischen Zusammen- oder Einzelveranlagung wählen.

Für den Lohnsteuerabzug im laufenden Jahr haben die Eheleute die Wahl zwischen verschiedenen Steuerklassen (III/V – V/III – IV/IV). Bezieht ein Ehepartner Leistungen, die vom Nettoverdienst abhängen, (Elterngeld, Arbeitslosengeld) sollte frühzeitig (z. B. 7 Monate vor-her) die richtige Steuerklassenwahl bestimmt werden. Eine Änderung der Steuerklasse ist jederzeit beim Finanzamt möglich, spätestens bis 30.11. eines Jahres. Familien mit Kindern erhalten entweder das Kindergeld oder einen Kinderfreibetrag. Die Günstigerprüfung erfolgt bei der Veranlagung zur Einkommenssteuer.

Bei dieser Veranlagung am Ende des Jahres landet das Familieneinkommen der Eheleute ohnehin in einem Topf und es wird die Jahressteuer ermittelt.

Von dieser Jahressteuer werden die einbehaltenen Lohnsteuerbeträge abgezogen. Bei der Steuerklassenwahl III/V oder IV/ IV mit Faktor kann es zu einer Nachzahlung kommen; deshalb besteht Plichtveranlagung.

Steuerberatung Gerd Sauer • Marienstraße 32

66287 Quierschied • Telefon 06897/778916

Weiter Informationen unter: www.gerdsauer.de 

MUSICAL: „Schwein gehabt! Da rocken ja die Hühner“

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Das dicke Ende kommt noch

Die Musikschule der Stadt St. Ingbert stellt am 26. April mit „Schwein gehabt! Da rocken ja die Hühner“ ihr erstes Musical vor

 

Wenn etwas besonders absurd zu sein scheint, lässt man gerne mal die Hühner lachen. In St. Ingbert macht das nützliche Federvieh jedoch ganz andere Sachen. Hier rocken die Hühner, wenn am 26. April die Musikschule der Ingobertusstadt ihr erstes selbstproduziertes Musical auf die Bühne der Stadthalle bringt.

Das Musical von Gerhard A. Meyer und Gerhard Weiler ist eine spannende Geschichte mit kuriosen Gestalten, überraschenden Wendungen und coolen Songs. Es ist konzipiert für Kinder und Jugendliche im Alter von acht bis zwölf Jahren und erzählt die Geschichte der Tiere des Bauernhofs, die eine gute Gemeinschaft bilden. Dort halten alle zusammen und helfen sich gegenseitig. Nur Schwein Piggy macht die Ausnahme. Piggy ist eingebildet und sieht sich selbst als „absolute Supersau“. Dabei verschreckt das eitle Borstenvieh nicht nur mit ihrem Parfumgestank die anderen Tiere auf dem Bauernhof. Kein Wunder, dass diese „das Schwein echt gefressen“ haben. Doch das beeindruckt Piggy nur wenig. Bereitwillig nimmt sie die Extraleckerbissen des Bauern als besonderen Gunstbeweis an und sieht nicht ihr Dickes Ende nahen. Erst als der Schlachter vor der Tür steht, erkennt sie in ihrer Not den Wert echter Freundschaft.

Etwa vor einem Jahr hat die Gesangsexpertin Marliese Maurer-Hurth, Lehrerin an der St. Ingberter Musikschule, dieses Musical-Projekt auf den Weg gebracht. Die Musikschule hat die Initiative gerne unterstützt, ist sie doch genau der Ort, an dem die verschiedenen Kräfte, die zur Realisierung eines solchen größeren Projektes gebraucht werden, zusammenfließen. In diesem Jahr konnte also Frau Maurer-Hurth mit interessierten Kindern die Lieder, Texte und Schauspielerei proben. Ganz besonders erfreulich, dass die jungen Sängerinnen und Sänger von einem engagierten Musical-Orchester unterstützt werden, das die Lieder in unterschiedlichen Besetzungen begleitet. Die hierfür eigens arrangierte Musik ist abwechslungsreich und reicht von Klassik, Rock, Jazz, Reggae bis zum Tango. Auch das Bühnenbild braucht ebenso wie die Kostüme geschickte Hände. So spiegelt dieses Musical-Projekt die ganze Vielfalt der kreativen Arbeit mit den Kindern. Alle Akteure freuen sich jetzt schon auf ihren Auftritt.

Karten zu dem Musical „Schwein gehabt! da rocken ja die Hühner“ Dienstag, 26. April um 10 Uhr und um 16 Uhr, in der St. Ingberter Stadthalle gibt es an der Infotheke im Rathaus, Tel: 06894/13-891. Schülerinnen und Schüler erhalten Karten zum Preis von 5 Euro, Erwachsene zahlen 7 Euro.

Foto: Aaron Müller

RAG: Hammerkopf-Förderturm ist jetzt historisches Wahrzeichen

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Bundesingenieurkammer prämiert den ältesten Förderturm Deutschlands

 

„Der Hammerkopf-Förderturm ist ein Beispiel höchster Ingenieurbaukunst. Er ist der weltweit erste Förderturm in Eisenbeton und der älteste Förderturm im deutschen Bergbau“, erklärte Anke Rehlinger, saarländische Wirtschaftsministerin, anlässlich der Preisverleihung. Der 40 Meter hohe Förderturm wurde zwischen 1910 und 1912 errichtet. „Der Bergbau gehört zur Identität der Saarländerinnen und Saarländer. Der Hammerkopfturm ist gleichzeitig Ursprung und Ergebnis dieser Identität. Wir sind als Saarländer sehr stolz auf diese Auszeichnung.“

 

Gemeinsam mit Anke Rehlinger brachten Heiko Maas, Bundesminister der Justiz und Kuratoriumsmitglied der RAG Stiftung, Lutz Mauer, Bürgermeister der Gemeinde Quierschied, Karin Lawall, Bürgermeisterin a.D., Prof. Dr. Hans-Peter Noll, Vorsitzender der Geschäftsführung der RAG Montan Immobilien GmbH, sowie die beiden Präsidenten der saarländischen und der Bundesingenieurkammer die Gedenktafel als historisches Wahrzeichen am Hammerkopfturm an.

 

„Wir freuen uns und sind sehr stolz auf die Auszeichnung des Hammerkopf-Förderturms durch die Bundesingenieurkammer“, betonte Prof. Dr. Hans-Peter Noll, Vorsitzender der Geschäftsführung der RAG Montan Immobilien GmbH. „Der Hammerkopf-Förderturm war nicht nur ein Meilenstein innerhalb der Fördertechnik sondern besticht auch durch die Ausgewogenheit von Technik und Ästhetik.“

 

Zur Vorbereitung dieser Auszeichnung hatte die Ingenieurkammer des Saarlandes die Initiative ergriffen und im August 2015 einen Ideenwettbewerb ausgelobt. „Dieser sollte kreative Lösungen für eine nachhaltige, wirtschaftlich tragfähige Folgenutzung dieses besonderen Bauwerkes finden“, erläutert Dr. Frank Rogmann, Präsident der Ingenieurkammer des Saarlands. Er zeigte sich hoch erfreut, dass nun nach einer Vorbereitungszeit von mehreren Jahren, die Auszeichnung vorgenommen und Zukunftsideen aufgezeigt werden können.

 

Der Ideenwettbewerb wurde vom saarländischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr, der Gemeinde Quierschied, der RAG Stiftung sowie der RAG Montan Immobilien GmbH unterstützt, die das gemeinsame Interesse haben, den ehemaligen Bergbaustandort in Camphausen zukunftsfähig zu entwickeln. Camphausen zählt zu den vier Tagesanlagen von hoher industriearchäologischer, technikgeschichtlicher und denkmalpflegerischer Bedeutung, die von der saarländischen Landesregierung als Premiumstandorte benannt wurden.

 

„Ich habe interessante und innovative Wettbewerbsideen gesehen, die von hoher

Kompetenz sprechen. Ich bedanke mich bei der hochkarätig besetzten Jury und gratuliere den Gewinnern. Dass diese auch noch aus dem Saarland kommen, erfreut mich umso mehr“, bekräftigte Prof. Dr. Noll.

 

Noll betonte jedoch, dass die Entwicklung des Standortes und damit die Zugänglichkeit der Fläche auch eng mit den Entscheidungen bezüglich des Grubenwasserkonzeptes der RAG Aktiengesellschaft verknüpft ist. „Dadurch ist aus heutiger Sicht eine ganzheitliche Entwicklung dieses Standortes langfristig nicht absehbar“, so Noll. Einen potentiellen Investor für den Hammerkopf-Turm werde man aber mit aller Kraft unterstützen.

 

Foto Hammerkopf-Förderturm, Archiv RAG Saar

Die Sulzbacher Salzmühle – Le Moulin à Sel de Sulzbach 2017

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Schirmherr Bürgermeister Michael Adam hat den Startschuss gegeben

Die Stadt Sulzbach/Saar richtet 2017 in Kooperation mit dem Saarländischen Rundfunk zum vierten Mal den Wettbewerb um den

Deutsch-Französischen Chanson- und Liedermacherpreis aus und lädt Solokünstler/innen ein ihre Bewerbung abzugeben.

 

– Das Preisgeld beträgt insgesamt 8.000 Euro

– Es werden zwei gleichwertige Hauptpreise und zwei zweite Preise

sowie weitere Sonderpreise vergeben

– Finale: Samstag, den 18. März 2017

– Ende der Bewerbungsfrist: 16. September 2016

– Informationen: www.chansonpreis.de

– Kontakt: info@chansonpreis.de und 06897 5 41 41

– Schirmherr: Bürgermeister Michael Adam

– Kooperationspartner: SR2 KulturRadio

– Organisation: Renate Schiel-Kallenbrunnen und Wolfgang Winkler

Ortsgespräch: Unsere Sendung bei Radio Saarbrücken 99,6

Themen der Sendung: Interview mit dem Quierschieder Bürgermeister Lutz Maurer, VHS Eröffnung in Sulzbach, „La chanson à l´ecole“ und News aus dem Sulzbach- und Fischbachtal.

Hier geht´s zum Stream

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