Sonntag, November 17, 2024
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Einbruch in Einfamilienhaus in Reiskirchen

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Am 9. Oktober 2024 wurde in der Zeit zwischen 06:30 Uhr und 16:30 Uhr in ein Einfamilienhaus in der Straße „Am Wäldchen“ in Homburg-Reiskirchen eingebrochen. Der bislang unbekannte Täter verschaffte sich durch das Aufhebeln einer rückwärtigen Balkontür Zugang zum Haus. Während der Abwesenheit der Bewohner durchsuchte er die Räumlichkeiten nach Wertgegenständen. Anschließend verließ der Einbrecher das Anwesen in unbekannte Richtung.

Ob und welche Gegenstände entwendet wurden, ist derzeit noch unklar. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf eine vierstellige Summe.

Die Polizei Homburg bittet Zeugen, die Hinweise zum Vorfall geben können, sich unter der Telefonnummer 06841-1060 zu melden.

Paul-Haffner-Naturschutzmedaille 2024 verliehen: Fünf Persönlichkeiten für herausragendes Engagement geehrt

Zum fünften Mal zeichnete das Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz mit der Paul-Haffner-Naturschutzmedaille engagierte Naturschützerinnen und Naturschützer im Saarland aus. Fünf Persönlichkeiten wurden in diesem Jahr für ihre vorbildlichen Leistungen geehrt. Über 20 Vorschläge wurden von Naturschutzverbänden, der Landesregierung, Gemeinden und Einzelpersonen eingereicht.

Staatssekretär Sebastian Thul betonte: „Die Preisträgerinnen und Preisträger haben durch langjähriges Engagement bedeutende Beiträge zum Naturschutz geleistet. Ihr Einsatz ist essenziell für den Erhalt der Flora und Fauna im Saarland. Mit der Medaille wollen wir diese Verdienste würdigen und andere motivieren, Verantwortung für unsere Natur zu übernehmen.“

Die Preisträger 2024:

  • Steffen Potel: Er engagiert sich seit vielen Jahren im BUND Saar, insbesondere in Projekten zur Umweltbildung und im Artenschutz. Sein umfangreiches Wissen über Artenvielfalt bringt er als Mitglied und Vorstandsmitglied in verschiedenen Naturschutzorganisationen ein.
  • Anke Scherer: Die NABU-Aktivistin setzt sich für zahlreiche Artenschutzprojekte ein, darunter die Gründung der NABU-Ortsgruppe Köllertal. Besonders liegt ihr der Schutz der Vogelwelt am Herzen, und sie war maßgeblich am Aufbau der Wildvogelauffangstation in Püttlingen beteiligt.
  • Dr. Sebastian Kiepsch: Er leitet die NABU-Beringungsstation im Saartal und trägt mit seiner Arbeit dazu bei, wissenschaftliche Erkenntnisse über Zugrouten und Standorttreue von Vögeln zu gewinnen. Kiepsch engagiert sich auch in der Umweltpädagogik, um jungen Menschen die Bedeutung des Naturschutzes näherzubringen.
  • NatureLab: Der junge Verein setzt sich gemeinsam mit der Landwirtschaft gegen den Rückgang der Artenvielfalt ein. Er organisiert Veranstaltungen und Projekte zur Sensibilisierung der Bevölkerung, insbesondere von Schülerinnen und Schülern, für den Naturschutz.
  • Dr. Johannes A. Schmitt: Der Biochemiker und Pilzexperte hat zahlreiche Publikationen zu Pilzen veröffentlicht und engagiert sich seit Jahrzehnten ehrenamtlich im Naturschutz. Er war langjähriger Vorsitzender der Naturforschenden Gesellschaft Delattinia und wurde kürzlich zum Ehrenvorsitzenden ernannt.

Über Paul Haffner:
Paul Haffner (1905–2001) war ein Pionier des Naturschutzes im Saarland. Er engagierte sich jahrzehntelang für den Erhalt der heimischen Natur und war maßgeblich an der Ausweisung zahlreicher Schutzgebiete beteiligt. Für seine Verdienste erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, darunter das Bundesverdienstkreuz und die Ehrendoktorwürde der Universität des Saarlandes.

Europareihe 2024: Vortragsreihe zur EU nach den Wahlen

Die vhs Regionalverband Saarbrücken lädt zu einer vierteiligen Vortragsreihe mit dem Titel „Die Europäische Union nach den Europawahlen – was hat sich getan, was ist neu“ ein. Die Reihe beleuchtet die Entwicklungen und aktuellen Themen der Europäischen Union nach den Wahlen zum Europäischen Parlament im Juni 2024. Europaexperte Sebastian Ramelli führt durch die Veranstaltungen und informiert über die wichtigsten Institutionen und Prozesse der EU.

Der erste Vortrag am 16. Oktober 2024 widmet sich dem Thema „Was ist die EU – und was hat sich seit den Wahlen im Europäischen Parlament verändert?“ (Kurs 1214). Am 30. Oktober wird der Fokus auf „Die neue Europäische Kommission“ gelegt (Kurs 1215). Der dritte Termin am 27. November behandelt die Rolle und Bedeutung des Europarats, des Europäischen Rats und des Rats der Europäischen Union (Kurs 1216). Abschließend geht es am 11. Dezember um die Frage „Wie entstehen EU-Gesetze?“ (Kurs 1217).

Die Vorträge finden jeweils von 18:00 bis 19:30 Uhr im Alten Rathaus am Schlossplatz in Raum 13 statt. Die Teilnahme ist gebührenfrei, eine Anmeldung ist jedoch erforderlich. Interessierte können sich über die Webseite der VHS unter www.vhs-saarbruecken.de oder per E-Mail an vhsinfo@rvsbr.de anmelden.

Über den Dozenten:
Sebastian Ramelli ist Diplom-Jurist und hat einen Master of Laws (LL.M.) im Bereich Europarecht und internationales Recht. Er gehört zum Rednerpool „Team Europe Direct“ der Europäischen Kommission und ist Lehrbeauftragter für Europarecht und europäische Integration an der Universität des Saarlandes.

Diakonie Saar bietet ab November Qualifizierungen in Altenpflege und Hauswirtschaft an

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Ab November startet die Diakonie Saar zwei Basiskurse, um dem Fachkräftemangel im Bereich der Altenpflege und Hauswirtschaft entgegenzuwirken. Der Altenpflege-Basiskurs (ALBA) richtet sich an Personen, die eine Grundqualifikation in der Pflege erwerben möchten, um in Altenheimen als Hilfskraft tätig zu werden.

„Wir vermitteln den Teilnehmenden grundlegende pflegerische Fähigkeiten, die sie direkt in der Praxis anwenden können“, erklärt Birgit Franke, Bereichsleiterin der Fachabteilung Berufliche Integration bei der Diakonie Saar. Der Kurs kombiniert an drei Tagen Theorieunterricht mit zwei Praxistagen, die in Zusammenarbeit mit kooperierenden Altenheimen durchgeführt werden. Nach erfolgreicher Teilnahme haben die Absolventen gute Chancen, direkt in die Altenpflege einzusteigen.

Auch im Bereich der Hauswirtschaft herrscht zunehmender Bedarf an Unterstützungspersonal. Der Haushaltshilfe-Basiskurs (HABA) bereitet die Teilnehmenden darauf vor, im häuslichen Umfeld, zum Beispiel bei Familien oder alleinstehenden älteren Menschen, Hilfe zu leisten. Die Aufgaben umfassen unter anderem Einkaufen, Essensvorbereitung und Haushaltspflege. Auch hier wird der theoretische Unterricht durch ein Praktikum ergänzt, das Einblicke in mögliche spätere Arbeitsfelder wie Agenturen für haushaltsnahe Dienstleistungen oder Altenheime gibt.

Beide Kurse beginnen am 4. November und dauern vier Monate. Um auch Personen mit familiären Verpflichtungen eine Teilnahme zu ermöglichen, werden die Kurse in Teilzeit angeboten, mit Unterrichtszeiten von 8.30 Uhr bis 13.30 Uhr. Die Qualifizierungen können durch einen Bildungsgutschein des Jobcenters oder der Agentur für Arbeit finanziert werden.

Interessierte Personen, die über ausreichende Deutschkenntnisse verfügen und Interesse an der Arbeit in diesen Bereichen haben, können sich unverbindlich bei der Diakonie Saar melden, um weitere Informationen zu erhalten und die Zugangsvoraussetzungen zu klären.

Kontakt:
Kati Schiweck-Dörr
Tel.: 01520 4759019
E-Mail: alba@dwsaar.de, haba@dwsaar.de

Erlebnistour „Damals trifft heute“ am 13. Oktober in Homburg

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Am kommenden Sonntag, den 13. Oktober, lädt die VHS Homburg in Zusammenarbeit mit der Kreisstadt Homburg zu einer besonderen Stadtführung ein: „Damals trifft heute – die amüsante Anekdotentour“. Die Führung, die von 14 bis 15:30 Uhr stattfindet, wird von den Gästeführerinnen Petra Stark und Waltraut Zimmermann, besser bekannt als „Lore und Lotta“, geleitet.

Die Tour bietet den Teilnehmern eine unterhaltsame Zeitreise durch die Homburger Altstadt, bei der Geschichte und Gegenwart auf humorvolle Weise miteinander verbunden werden. Während die eine Gästeführerin aus der „guten alten Zeit“ stammt, repräsentiert die andere das moderne Homburg. Gemeinsam lassen sie bedeutende Persönlichkeiten und amüsante Ereignisse aus verschiedenen Epochen lebendig werden. Die Teilnehmer entdecken nicht nur bekannte Sehenswürdigkeiten, sondern auch versteckte Ecken der Stadt und erhalten interessante und unterhaltsame Einblicke in Homburgs Geschichte.

Der Treffpunkt für die Tour ist um 14 Uhr am Brunnen auf dem Historischen Marktplatz. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird um vorherige Anmeldung gebeten. Diese kann per E-Mail an stark-homburg@t-online.de oder telefonisch unter 06841-9732027 erfolgen. Der Preis für die Teilnahme beträgt neun Euro pro Erwachsenem und 4,50 Euro pro Kind.

Weitere Informationen zur Veranstaltung sind bei der Tourist-Info (touristik@homburg.de) oder der VHS Homburg (vhs@homburg.de) erhältlich.

Verkehrseinschränkungen in St. Ingbert aufgrund mehrerer Baustellen

In den kommenden Wochen kommt es im Stadtgebiet von St. Ingbert zu erheblichen Verkehrseinschränkungen und Sperrungen aufgrund von Bauarbeiten. Betroffen sind folgende Straßen:

  • Pfarrgasse (Eisenbahntunnel): Vom 13. Oktober 2024 bis 27. Oktober 2024 wird die Pfarrgasse aufgrund von Bauarbeiten der Deutschen Bahn am Eisenbahntunnel vollständig gesperrt. Eine Umleitung ist eingerichtet, und Anwohner können bis zum Baufeld heranfahren.
  • Pfarrgasse (ab Wollbachstraße): Vom 21. Oktober 2024 bis 25. Oktober 2024 erfolgt eine Vollsperrung der Pfarrgasse wegen Asphaltierungsarbeiten, einschließlich des Kreuzungsbereichs Wolfshohlstraße. Auch hier wird eine Umleitung angeboten.
  • Neue Bahnhofstraße: Vom 14. Oktober 2024 bis 16. Oktober 2024 wird die Neue Bahnhofstraße am Bahnhofsvorplatz gesperrt, ebenso die dortigen Bushaltestellen. Das SAP-Parkhaus steht in diesem Zeitraum nicht zur Verfügung.
  • Landstraße zwischen St. Ingbert und Rohrbach (L 119): Vom 9. Oktober 2024 bis 25. Oktober 2024 wird der Verkehr aufgrund von Arbeiten zur Verlegung von Versorgungsleitungen durch eine Ampelanlage geregelt.

St. Ingberter Oberbürgermeister Meyer empfängt Tim Hellwig und Boris Nicolai im Rathaus

Am 8. Oktober 2024 empfingen Oberbürgermeister Dr. Ulli Meyer und Bürgermeisterin Nadine Backes den Goldmedaillengewinner Tim Hellwig und den Paralympics-Teilnehmer Boris Nicolai im Rathaus von St. Ingbert. Dr. Meyer gratulierte den beiden Athleten zu ihrer erfolgreichen Teilnahme an den Spielen in Paris und besonders Tim Hellwig zum Gewinn der Goldmedaille mit der Triathlon-Staffel.

Beide Sportler folgten der Einladung gerne, obwohl ihre sportliche Saison noch nicht beendet ist. Boris Nicolai, der gerade von einem Wettkampf aus Sardinien zurückkehrte, und Tim Hellwig, der aus Toulouse anreiste, nahmen sich die Zeit für den Empfang. Hellwig, der derzeit bei der Bundeswehr tätig ist, plant, seine Profikarriere fortzusetzen und hat die Olympischen Spiele 2028 in Los Angeles fest im Blick. Boris Nicolai, der als Maschinenbautechniker arbeitet, verfolgt seine sportliche Karriere Schritt für Schritt. Im kommenden Jahr steht für ihn die Europameisterschaft an, und in zwei Jahren wird er bei der Weltmeisterschaft antreten.

„Wir sind stolz, solche talentierten Athleten aus unserer Region zu haben“, erklärte Oberbürgermeister Dr. Ulli Meyer und lud beide Sportler ein, sich in das Goldene Buch der Stadt St. Ingbert einzutragen. Der Olympiateilnehmer im Badminton, Marvin Seidel, konnte leider nicht anwesend sein, wird seinen Eintrag jedoch zu einem späteren Zeitpunkt nachholen.

Instandsetzungsarbeiten an der L 307 zwischen Bubach und der Landesgrenze Rheinland-Pfalz

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Ab Montag, dem 14. Oktober 2024, beginnt der Landesbetrieb für Straßenbau (LfS) mit umfangreichen Sanierungsarbeiten an der L 307 im Bereich der Ortsdurchfahrt von Bubach im Landkreis St. Wendel. Die Arbeiten erstrecken sich über die „Krottelbacher Straße“ in Bubach und führen bis zur Landesgrenze zu Rheinland-Pfalz.

Im Rahmen der Instandsetzung wird die Fahrbahn um etwa 10 Zentimeter abgefräst und anschließend mit neuen Asphaltschichten sowie einem verbesserten Entwässerungssystem versehen. Aufgrund der schmalen Fahrbahn ist während der Arbeiten eine Vollsperrung erforderlich.

Die Bauarbeiten werden in zwei Abschnitten durchgeführt, die in mehrere kleinere Teilabschnitte unterteilt sind. Die geplanten Bauzeiten lauten wie folgt:

  • Bauabschnitt 1 (Ortsdurchfahrt Bubach):
  • 14.10.2024 bis 16.10.2024: Ortseingang Bubach bis „Krottelbacher Straße“ 4
  • 16.10.2024 bis 18.10.2024: Zufahrt „Im Bombösch“ bis hinter „Krottelbacher Straße“ 20
  • Bauabschnitt 2 (außerhalb Bubach bis Landesgrenze):
  • 28.10.2024 bis 01.11.2024: Bubach bis Landesgrenze

Umleitung
Während der Bauarbeiten wird der Verkehr umgeleitet. Die Umleitung erfolgt über die B 420 (Niederkirchen in Richtung Werschweiler) und weiter über die L 131 / L 352 über Frohnhofen und Krottelbach. Die Gegenrichtung wird entsprechend umgekehrt geführt.

Verkehrsteilnehmer sollten sich auf mögliche Verkehrsbehinderungen einstellen und den Umleitungsbeschilderungen folgen.

Schnelle Entwicklung eines MVP: Wie maßgeschneiderte Ansätze die Risiken von Startups minimieren

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Für Startups ist Zeit oft der entscheidende Faktor, um sich erfolgreich am Markt zu positionieren. Der Druck, ein marktfähiges Produkt zu entwickeln, ist groß, aber wie lässt sich dieser Prozess beschleunigen und gleichzeitig das Risiko minimieren? Eine der effektivsten Methoden ist die Entwicklung eines Minimal Viable Product (MVP). Doch warum könnte ein maßgeschneiderter Ansatz die beste Lösung sein?

Was ist ein MVP und warum ist es so wichtig für Startups?

Ein MVP ist die einfachste Version eines Produkts, die gerade genug Funktionen bietet, um grundlegende Probleme der Zielgruppe zu lösen und Feedback von echten Nutzern zu sammeln. Startups können dadurch frühzeitig überprüfen, ob ihre Idee Potenzial hat, ohne unnötig viele Ressourcen in die Entwicklung eines vollständigen Produkts zu stecken. Aber wie hilft dies, Risiken zu verringern? Der Hauptvorteil besteht darin, dass das MVP dazu beiträgt, Marktanforderungen schnell zu validieren und Anpassungen vorzunehmen, bevor größere Investitionen getätigt werden.

Maßgeschneiderte Entwicklung: Eine Strategie, um Risiken zu minimieren

Startups stehen vor vielen Unsicherheiten, sei es in Bezug auf die Marktnachfrage, die Produktakzeptanz oder den Wettbewerb. Hier kommt die maßgeschneiderte Entwicklung ins Spiel. Wenn man ein MVP software entwickeln lassen möchte, stellt sich die Frage, wie stark ein maßgeschneidertes Produkt von einer Standardlösung abweicht. Standardprodukte sind oft günstiger und schneller verfügbar, aber bieten sie wirklich die Flexibilität, die ein Startup benötigt?

Ein maßgeschneiderter Ansatz erlaubt es, genau die Features zu implementieren, die auf die spezifischen Bedürfnisse eines Startups zugeschnitten sind. Dies reduziert nicht nur die Komplexität der Entwicklung, sondern minimiert auch das Risiko, unnötige Funktionen zu entwickeln, die nicht genutzt werden. Es gibt keinen Grund, eine voll ausgestattete Plattform zu bauen, wenn eine einfache, auf die Zielgruppe abgestimmte Lösung ausreicht. So spart man Zeit und Geld.

Beispiele aus der Praxis

Ein interessantes Beispiel ist ein E-Commerce-Startup, das mit einem maßgeschneiderten MVP begonnen hat. Anstatt ein umfassendes Shopsystem zu entwickeln, das viele Funktionen enthält, die zu Beginn nicht benötigt wurden, entschied sich das Unternehmen für eine einfache Lösung: einen Online-Shop mit minimalen Bezahl- und Versandoptionen. Dies ermöglichte es, das Produkt schnell auf den Markt zu bringen und erste Kundenfeedbacks zu sammeln. Nach und nach wurden Funktionen hinzugefügt, basierend auf den tatsächlichen Bedürfnissen der Kunden.

Ein weiteres Beispiel ist ein Fintech-Startup, das sich auf eine mobile App fokussierte, um einen digitalen Zahlungsservice anzubieten. Anstatt eine komplexe Infrastruktur zu entwickeln, wurde zunächst ein MVP erstellt, das nur die grundlegendsten Transaktionen ermöglichte. Dies half dem Unternehmen, den Markt zu testen und potenzielle Probleme frühzeitig zu erkennen. Basierend auf dem Feedback der Nutzer wurde das Produkt iterativ weiterentwickelt.

Kosteneffizienz und Flexibilität durch maßgeschneiderte MVPs

Einer der größten Vorteile eines maßgeschneiderten MVPs ist die Flexibilität. Startups sind oft in einer dynamischen Umgebung tätig, in der sich Marktanforderungen schnell ändern können. Ein individuell entwickeltes MVP ermöglicht es, schnell auf diese Änderungen zu reagieren, da es einfacher ist, Anpassungen vorzunehmen. Die Investition in ein maßgeschneidertes Produkt mag zunächst teurer erscheinen, doch langfristig kann es kosteneffizienter sein. Warum? Weil unnötige Funktionalitäten und Features vermieden werden, die sonst Zeit und Ressourcen verschwenden würden.

Zudem erlaubt es eine flexible Infrastruktur, schnell auf neue Erkenntnisse zu reagieren, ohne die gesamte Software neu entwickeln zu müssen. Dies ist besonders wichtig in einer frühen Entwicklungsphase, in der Startups oft noch nicht genau wissen, welche Funktionen tatsächlich genutzt werden. Die Möglichkeit, Änderungen ohne großen Aufwand vorzunehmen, minimiert das Risiko eines finanziellen Verlusts durch Fehlentwicklungen.

Wann ist der richtige Zeitpunkt für eine maßgeschneiderte Lösung?

Nicht jedes Startup benötigt von Anfang an eine maßgeschneiderte Lösung. Für sehr kleine Teams oder Projekte mit extrem begrenztem Budget kann es sinnvoll sein, auf bestehende Lösungen zurückzugreifen, um Zeit und Kosten zu sparen. Aber sobald das Startup wächst und sich der Marktanforderungen genauer bewusst wird, stellt sich die Frage: Ist es an der Zeit, die Software entwickeln zu lassen, um ein wettbewerbsfähigeres und flexibleres Produkt zu haben? Ein maßgeschneidertes MVP kann genau hier den entscheidenden Unterschied machen und langfristig die Grundlage für Erfolg bieten.

Ein maßgeschneiderter Ansatz bei der Entwicklung eines MVP kann entscheidend dazu beitragen, Risiken zu minimieren und den Weg für zukünftigen Erfolg zu ebnen. Während Standardlösungen möglicherweise schneller und günstiger erscheinen, bietet die individuelle Entwicklung eines MVPs den Vorteil, genau auf die Bedürfnisse des Marktes einzugehen und schneller auf Veränderungen reagieren zu können. Der Schlüssel zum Erfolg liegt darin, das richtige Gleichgewicht zwischen Geschwindigkeit, Flexibilität und Kosten zu finden – und vor allem frühzeitig auf die tatsächlichen Anforderungen des Marktes zu reagieren.

Über 120 Jahre Tradition: Das macht den 1. FC Saarbrücken einzigartig!

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Spätestens nach dem großen Pokalerfolg aus der letzten Saison hat ganz Fußball-Europa vom 1. FC Saarbrücken gehört. Doch die langjährige Geschichte des saarländischen Traditionsvereins ist um ein Vielfaches ereignisreicher und umfasst einige Momente, die die Blau-Schwarzen wahrhaft einzigartig machen.

Erster Viertligist im Pokal-Halbfinale

Obwohl die Blau-Schwarzen auch zuvor das DFB-Pokal-Halbfinale (zuletzt 84/85) erreicht haben, hat man damit in der Saison 19/20 deutsche Fußball-Geschichte geschrieben. Mit Siegen gegen Jahn Regensburg, den 1. FC Köln, den Karlsruher SC und Fortuna Düsseldorf wurde der 1. FC Saarbrücken nämlich der erste Viertligist im Pokal-Halbfinale. Ein Spiel für die Ewigkeit war vor allem das Viertelfinale gegen Fortuna Düsseldorf, das erst in einem Elfmeter-Krimi entschieden wurde. Der Held der Blau-Schwarzen war der Torwart Daniel Batz, der nicht nur einen Strafstoß aus dem Spiel heraus parierte, sondern auch vier weitere im Elfmeterschießen hielt.

Um das Ausmaß dieses Erfolgs komplett zu verstehen, muss man wissen, dass bislang bloß acht Mal ein Verein unterhalb der 2. Bundesliga im Pokal-Halbfinale stand – inklusive des erneuten Halbfinal-Einzugs der Blau-Schwarzen in der Vorsaison.

Die Chancen für eine neue Pokal-Sensation dieser Art stehen auch in der laufenden Saison nicht besonders gut, da nur drei Vereine unterhalb der 2. Bundesliga im Wettbewerb verblieben sind. Doch trotzdem ist es durchaus sinnvoll, neue Wettanbieter in der zweiten Pokalrunde mit Außenseiterwetten zu testen. Jedes dieser Teams (Kickers Offenbach, Dynamo Dresden und Arminia Bielefeld) spielt Ende Oktober nämlich vor heimischer Kulisse – und zwar jeweils gegen einen Zweitligisten. Der Klassenunterschied ist daher nicht allzu groß, sodass man die höheren Quoten seelenruhig in Erwägung ziehen kann.

Die ersten Globetrotter im deutschen Fußball

Die 50er Jahre des letzten Jahrhunderts haben zweifellos einen besonderen Platz in den Geschichtsbüchern des 1. FC Saarbrücken. Gemeint ist damit in erster Linie die Nachkriegszeit, in der sich die Blau-Schwarzen zu den ersten Globetrottern im deutschen Fußball entwickelt haben. Der Grund dafür lag jedoch nicht im Sport, sondern vielmehr in der Politik. Ähnlich wie viele andere Territorien in Europa befand sich auch das Saarland plötzlich in einem anderen Land – und zwar als eine selbstständige Region Frankreichs. Somit war der 1. FC Saarbrücken dazu gezwungen, in der französischen Liga anzutreten.

Doch der saarländische Traditionsverein war dabei alles andere als ein stiller Beobachter. Tatsächlich dominierten die Blau-Schwarzen in der Saison 1948/49 die konkurrenzschwache französische 2. Liga, sodass sie mit 85 Punkten (32 mehr als der Zweitplatzierte) souverän den Meistertitel gewannen. Die Ehrung der sportlichen Erfolge blieb jedoch aus, da den Saarbrücken – aufgrund des Widerstands von Racing Straßburg – der Aufstieg in die Erstklassigkeit untersagt wurde.

Folglich wurde Saarbrücken komplett vom Ligabetrieb in Frankreich ausgeschlossen. Das Ganze erwies sich allerdings als ein Glücksfall. Daraus ergab sich nämlich nicht nur ein internationales Turnier (Internationaler Saarlandpokal 1949/50), sondern auch mehrere europäische Tourneen, die dem Verein einige große Siege (unter anderem 4:0 gegen Real Madrid) und mehr Popularität auf internationaler Ebene bescherten.

Gründungsmitglied der Bundesliga

Bereits im ersten Jahr nach der Rückkehr in den deutschen Fußball (1952) erreichte Saarbrücken das Endspiel um die deutsche Meisterschaft – das man mit 1:2 gegen den VfB Stuttgart verlor. Im Jahr 1955 folgte auch die erste Teilnahme am damaligen Europapokal der Landesmeister (Champions League). Obwohl man sich vom Wettbewerb schon nach der ersten Runde verabschiedete, gilt der Auswärtstriumph im Hinspiel gegen den AC Mailand (4:3; 1:4) als einer der größten Siege in die Vereinsgeschichte.

Aufgrund der guten Leistungen in dieser Zeitperiode sowie einiger anderer Faktoren (geographische Lage, Finanzen, usw.) wurde der 1. FC Saarbrücken zur Premiere der deutschen Fußball-Bundesliga eingeladen und wurde somit zu einem der 16 Gründungsmitglieder dieses Wettbewerbs. Die erste Saison in der neuen Liga (1963/1964) lief jedoch nicht wie geplant, da man letztlich die Klasse nicht halten konnte. Trotzdem wurde der 1. FC Saarbrücken auf diese Weise für immer ein wichtiger Teil der deutschen Fußball-Geschichte. 

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