Montag, November 18, 2024
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Einsegnungsfeier der neuen Malteser Dienststelle in Klarenthal

Am 27. September 2024 feierten die Malteser die Einsegnung ihrer neuen Dienststelle in Klarenthal. Die feierliche Zeremonie wurde von Bernd Schnabel, dem Landesbeauftragten des Saarlandes, und Jochen Hofmann, stellvertretender Bezirksgeschäftsführer, eröffnet. Staatssekretärin Bettina Altesleben sprach in ihren Grußworten den Maltesern Dank für ihre Arbeit aus und verwies auf die persönliche Bedeutung der Unterstützung, die der Hausnotrufdienst für ältere Menschen wie ihre 84-jährige Mutter bietet.

Diensteleiterin Angelika Freese hob die Bedeutung des Teams hervor und betonte, wie wichtig das Engagement jedes Einzelnen für den gemeinsamen Erfolg sei. Christoph Götz, Regionalgeschäftsführer der Malteser für Hessen, Rheinland-Pfalz und das Saarland, sowie Werner Sonntag, Diözesangeschäftsführer in Trier, unterstrichen die besondere Bedeutung des Saarbrücker Standorts: „In keiner Rettungswache unserer Region gibt es mehr Fahrzeuge und in keinem Standort werden mehr Hausnotrufteilnehmende versorgt als in Saarbrücken,“ erklärte Götz.

Foto: Benjamin Klas

Die Einsegnung des neuen Gebäudes und der Räumlichkeiten wurde von Stadtseelsorger Thomas Hufschmidt vorgenommen. Der Pfarrer verlieh der Zeremonie mit seinen Worten einen spirituellen Rahmen, während Michaela Dick mit einem emotionalen Impuls für einen besonderen Moment der Besinnung sorgte.

Im Anschluss konnten die Gäste bei einem Imbiss die neuen Räumlichkeiten besichtigen und sich austauschen. Die Malteser freuen sich darauf, von ihrer neuen Dienststelle in Klarenthal weiterhin für die Menschen in der Region und saarlandweit da zu sein.

Saarbrücker Zoo mit innovativem Masterplan für mehr Tierwohl, Erlebnis und Bildung

Die Landeshauptstadt Saarbrücken hat einen neuen Masterplan vorgestellt, um den Zoo in den kommenden Jahren zeitgemäß zu modernisieren und weiterzuentwickeln. Dabei steht ein innovatives Konzept im Vordergrund, das darauf abzielt, das Profil des Zoos zu schärfen und ihn zukunftsfähig zu gestalten.

Konzept des Dreiklimazonenzoos

Der Masterplan sieht vor, den Zoo in einen „Dreiklimazonenzoo“ zu verwandeln. Dadurch sollen große Gehege entstehen, darunter eine Savannenlandschaft von etwa einem Hektar Größe, in der verschiedene Tierarten wie Zebras und Elenantilopen aus dem gleichen Lebensraum zusammenleben. Der Plan betont, dass das Wohl der Tiere und das Erlebnis der Besucherinnen und Besucher künftig noch besser miteinander in Einklang gebracht werden. Zudem ist ein pädagogischer Ansatz fest im Konzept verankert. Unter dem Titel „Geschichte des Lebens“ soll ein Areal entstehen, in dem Besucherinnen und Besucher auf eine Zeitreise durch die Evolution gehen können, mit Informationen zu Artenschutz und den Auswirkungen des Klimawandels auf die Umwelt.

Vorstellung des Masterplans

Der erste Entwurf des Masterplans wurde am 1. Oktober in einer öffentlichen Sitzung des Ausschusses für das Hauptdezernat, Wirtschaft und Digitalisierung sowie des Werksausschusses Zoo präsentiert. Mit der Entwicklung des Plans wurde das Architekturbüro PIA Architekten GmbH aus Karlsruhe beauftragt.

Oberbürgermeister betont Bedeutung des Zoos

Oberbürgermeister Uwe Conradt hob die Bedeutung des Saarbrücker Zoos hervor, der jährlich rund 200.000 Besucherinnen und Besucher anzieht. Er betonte, dass der Zoo ein wichtiger Bestandteil der Stadt sei und eine große Rolle als Naherholungsort spiele. „Der Masterplan mit dem einzigartigen Konzept des Dreiklimazonenzoos bildet eine gute Grundlage, um den Zoo weiterzuentwickeln und in seine Infrastruktur zu investieren, damit er auch in Zukunft modern und attraktiv bleibt“, so Conradt.

Der Zoo als Lern- und Erlebnisort

Der Saarbrücker Zoo wurde ursprünglich 1932 gegründet und nach dem Zweiten Weltkrieg am Südhang des Eschbergs neu eröffnet. Die Dezernentin für Bildung, Kultur und Jugend, Dr. Sabine Dengel, unterstrich, dass der Zoo als eine der ältesten kulturellen Einrichtungen der Stadt seit Jahrzehnten zur Arterhaltung beiträgt. „Der Masterplan ermöglicht es, den Zoo weiterhin als außerschulischen Lernort zu nutzen, an dem Menschen jeden Alters mehr über Natur- und Umweltschutz erfahren können“, betonte Dr. Dengel.

Verbesserte Lebensräume und Infrastruktur

Zoodirektor Jakob Kolleck erklärte, dass durch das Konzept des Klimazonenzoos naturnahe Lebensräume entstehen sollen, die den Bedürfnissen der Tiere noch besser gerecht werden. Das Gelände wird in die Zonen „Tropen warm und trocken“, „Tropen warm und nass“ sowie eine „Gemäßigte Zone“ unterteilt. So erhalten beispielsweise Tiere des Amazonas-Regenwaldes, wie Flachlandtapiere und Nasenbären, einen eigenen Zooabschnitt, der ihren Lebensbedingungen entspricht. Neben dem Fokus auf Tierwohl und Artenschutz soll auch die Infrastruktur des Zoos verbessert werden. Neue Wegeführungen, mehr Barrierefreiheit und modernere Gebäude sollen den Besuch attraktiver gestalten.

Der Masterplan zeigt damit den Weg zu einer modernen und nachhaltigen Zukunft für den Saarbrücker Zoo auf, in dem Tierwohl, Bildung und ein einzigartiges Erlebnis im Mittelpunkt stehen.

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Bebauungsplan „Nördlich Stuhlsatzenhaus“: Austausch mit Bürgerinitiative und Stellungnahme zum OVG-Beschluss

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Heute findet ein bereits zuvor vereinbartes Treffen zwischen Vertretern der Landesregierung und der Bürgerinitiative „Hanni bleibt“ statt, um über die geplante Erweiterung des Uni-Campus und den dazugehörigen Bebauungsplan „Nördlich Stuhlsatzenhaus“ zu sprechen. An dem vertraulichen Gespräch nehmen Wissenschaftsminister Jakob von Weizsäcker sowie die Staatssekretäre Elena Yorgova-Ramanauskas (Wirtschaft), Wolfgang Förster (Wissenschaft) und Sebastian Thul (Umwelt) teil.

Zudem hat das Oberverwaltungsgericht (OVG) des Saarlandes in einem Eilbeschluss die geplanten Baumfällungen und Rodungen, die mit dem Bebauungsplan der Landeshauptstadt Saarbrücken verbunden sind, vorübergehend gestoppt, um eine umfassende Prüfung zu ermöglichen. In Bezug auf diese Entscheidung erklärte Kathrin Fries, Sprecherin des Wirtschaftsministeriums:

„Der Beschluss des Oberverwaltungsgerichts bezieht sich lediglich auf die möglichen Baumfällungen und Rodungen im betroffenen Gebiet und stellt keine vollständige Aussetzung des Bebauungsplans dar. Die Zwischenverfügung ist eine vorbeugende Maßnahme, bis über den eigentlichen Eilantrag und das Hauptsacheverfahren entschieden wird. Eine Rodung war ohnehin für diesen Herbst nicht vorgesehen. Nun gilt es, den weiteren Verlauf des Gerichtsverfahrens und die endgültige Entscheidung abzuwarten. Alle anderen Prozesse, die nicht direkt mit den Rodungsarbeiten in Verbindung stehen, werden wie geplant fortgesetzt.“

Start ins neue Lehrjahr: UKS begrüßt angehende Gesundheitsexpertinnen und -experten

Am Universitätsklinikum des Saarlandes (UKS) haben heute 218 Schülerinnen und Schüler ihre Ausbildung in elf verschiedenen Gesundheitsfachberufen begonnen. Der neue Jahrgang umfasst Auszubildende in den Bereichen Diätassistenz, Pflege, Medizinische Technologen/-innen für Laboratoriumsanalytik (MTL), Orthoptik, Physiotherapie (PT), Pharmazeutisch-technische Assistenz (PTA) sowie Hebammen, die jetzt ihren praktischen Teil des Dualen Studiums starten. Bereits am 1. September hatten die Ausbildungen in Anästhesie- und Operationstechnischer Assistenz (ATA und OTA) sowie für Medizinische Technologen/-innen der Fachrichtungen Radiologie (MTR) und Funktionsdiagnostik (MTF) begonnen.

Der Großteil der Auszubildenden stammt aus dem Saarland und der Großregion. Erstmals konnte das UKS jedoch 16 Auszubildende aus Tunesien gewinnen. Die Anwerbung erfolgte in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Recruiting-Team unter der Leitung von Claudia Knobloch, Wolfgang Klein, Massimo Amato und Dagmar Mathieu von der Krankenpflegeschule. Zusätzlich wurden vier Auszubildende aus Mexiko im Rahmen eines Projekts aufgenommen, das in Kooperation mit der Bundesagentur für Arbeit und dem Goethe-Institut bereits seit 2021 läuft.

Um den internationalen Auszubildenden den Einstieg zu erleichtern, werden die Erfahrungen der im zweiten Lehrjahr befindlichen mexikanischen Auszubildenden genutzt. Sie unterstützen die Neuankömmlinge bei der Orientierung und Integration in ihre neue Umgebung.

Die neuen internationalen Pflege-Auszubildenden werden in reguläre Klassen integriert, was den interkulturellen Austausch fördert. Dieser Ansatz unterstützt nicht nur die soziale und berufliche Eingliederung der neuen Auszubildenden, sondern stärkt auch das Gemeinschaftsgefühl. „Gerade in den ersten Wochen ist es wichtig, dass unsere neuen Kolleginnen und Kollegen die Umgebung kennenlernen und Anschluss finden“, betont Claudia Knobloch.

Das Recruiting-Team des UKS hat einen „Guide“ erstellt, der den internationalen Auszubildenden in den ersten Wochen Orientierung bietet. Dieser enthält zahlreiche Freizeitmöglichkeiten, Tipps für Ausflüge, Restaurants und lokale Vereine im Saarland. „Integration kann viele Formen annehmen, sei es durch gemeinsame sportliche Aktivitäten, Kochgruppen oder Interessengemeinschaften für Kunst und Musik“, so Claudia Knobloch.

Bundeswehrflugzeug startet und landet am Flughafen Saarbrücken

Vom 8. bis 10. Oktober 2024 führt die Bundeswehr Fallschirmübungen im Raum Düren durch. Während dieser Übungstage wird ein Bundeswehrflugzeug auf dem Flughafen Saarbrücken starten und landen.

An dem Manöver nehmen insgesamt 250 Soldaten teil. Zusätzlich kommen zehn Radfahrzeuge und ein Kettenfahrzeug zum Einsatz.

Informativer und geselliger Seniorentag in Hassel

Der diesjährige Seniorentag in Hassel war ein voller Erfolg und hinterließ bei den Besucherinnen und Besuchern einen positiven Eindruck. „Ich war zum ersten Mal hier“, berichtete eine über 80-jährige Teilnehmerin, „und es hat mir so gut gefallen, dass ich jetzt jedes Jahr wiederkomme.“

Ortsvorsteher Markus Hauck begrüßte die Anwesenden mit einer Rede, in der er den Seniorinnen und Senioren für ihre geleistete Arbeit dankte: „Ihr Engagement, Ihre Lebenserfahrung und Ihre Weisheit sind unersetzliche Werte, die uns allen Orientierung geben. Sie haben nicht nur Generationen geprägt, sondern auch durch Ihre Arbeit und Ihr Wirken den Grundstein für das gelegt, was wir heute genießen dürfen.“

Musikalisch begleitet wurde der Nachmittag von Heinrich Dörrenbecher, der mit Akkordeon und Gesang für Stimmung sorgte. Viele der Gäste schunkelten und sangen mit. Zudem kam der Wunsch auf, beim nächsten Seniorentag rund zwanzig Minuten Nostalgiefilme von Helmut Spengler zu zeigen.

Pfarrer Alexander Klein widmete sich in seinem Vortrag dem Thema „Dankbarkeit und Freude“ und betonte, wie wichtig es sei, das Leben positiv zu sehen. Er ermutigte die Anwesenden, im Danken den Segen zu erfahren. Anschließend begeisterte der Hasseler Kuckuckschor mit Chorgesang und einer Soloeinlage, die bei den Besucherinnen und Besuchern großen Anklang fand.

Zum Abschluss wurden die ältesten anwesenden Männer, Frauen und Ehepaare geehrt. Ortsvorsteher Markus Hauck dankte allen Helferinnen und Helfern, die zum Gelingen des Seniorentags beigetragen hatten.

Geehrt wurden:

Ältester Mann: August Haberer, 96 Jahre

Zweitältester Mann: Mansfeld Werner (Feuerwehrmann), 95 Jahre

Drittältester Mann: Heinz Anstadt (de Parrer), 94 Jahre

Älteste Frau: Johanna Schäfer, 97 Jahre

Zweitälteste Frau: Ottilie Betz, 95 Jahre

Drittälteste Frau: Gretel Grimm, 94 Jahre

Ältestes Ehepaar: Haberer August und Dora

Zweitältestes Ehepaar: Klaus und Helga Meinhard

Drittältestes Ehepaar: Manfred und Susanne Abel

Einweihung der modernisierten Werkstätten im Trainingszentrum des Saarländischen Kfz-Verbandes

Am Montag, dem 30. September 2024, wurden die neuen und modernisierten Werkstätten des Trainingszentrums des Saarländischen Kfz-Verbandes in Saarbrücken offiziell eröffnet. An der Veranstaltung nahmen rund 130 Gäste teil, darunter Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Verbandsmitglieder, Projektverantwortliche, Ausbilderinnen und Ausbilder sowie zahlreiche Branchenexperten. Auch der saarländische Wirtschaftsminister Jürgen Barke war anwesend.

Das Bauprojekt, das insgesamt 6,3 Millionen Euro kostet, wurde mit Fördergeldern in Höhe von 433.285 Euro vom Land und 2.599.712 Euro vom Bund und dem Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) unterstützt. In seiner Rede betonte Wirtschaftsminister Barke die Bedeutung des Handwerks als wichtigen Wirtschaftsfaktor für das Saarland und hob hervor, dass das neue Trainingszentrum eine moderne und hochwertige Ausbildung für den Fachkräftenachwuchs sowie für die Weiterbildung erfahrener Fachkräfte ermögliche.

Martin Bitsch, der Vorsitzende des Kfz-Verbandes, erläuterte, dass das Kfz-Gewerbe mit über 1.200 Auszubildenden, darunter rund 800 Kfz-Mechatronikerinnen und -Mechatroniker, 200 Auszubildenden in den Bereichen Zweirad und Karosserie sowie 200 im kaufmännischen Bereich, eine führende Ausbildungsstätte im Handwerk sei. Das Ziel des Projekts sei es gewesen, optimale Bedingungen für eine praxisorientierte Ausbildung zu schaffen, um die Attraktivität des Handwerks für junge Menschen zu erhöhen und sie erfolgreich zu Fachkräften auszubilden.

Dank der Investitionen können nun alle Werkstätten des Trainingszentrums für die Arbeit direkt an Fahrzeugen genutzt werden. Die großzügigen und hellen Räume bieten zudem ausreichend Platz, um beispielsweise einen kompletten Sattelzug in die Werkstatt zu fahren, was die Lernatmosphäre weiter verbessert.

In Zukunft soll das Trainingszentrum durch weitere Investitionen seine zentrale Rolle in der Fachkräfteausbildung beibehalten und als Vorreiter in den Bereichen Qualifizierung und Zukunftsthemen fungieren.

Fahndung nach gemeinschaftlichem Ladendiebstahl in Saarbrücken

Die Polizei sucht Zeugen nach einem gemeinschaftlichen Ladendiebstahl in einem Herrenausstatter in der Saarbrücker Bahnhofstraße. Der Vorfall ereignete sich am 14. Mai 2024 gegen 13:30 Uhr, bei dem drei bislang unbekannte männliche Täter mehrfach die Verkaufsfläche betraten und Kleidung im Gesamtwert von über 1.200 Euro entwendeten.

Die Tatverdächtigen wurden beim Betreten des Ladens von Überwachungskameras erfasst. Das Amtsgericht Saarbrücken hat nun die Veröffentlichung der Fotos der Verdächtigen angeordnet.

Personen, die Hinweise zu den abgebildeten Personen geben können, werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt unter der Telefonnummer 0681 / 9321-233 zu melden.

Instandsetzungsarbeiten in Sulzbachtalstraße und Hauptstraße ab 7. Oktober

Die Landeshauptstadt Saarbrücken wird ab Montag, dem 7. Oktober, mit Instandsetzungsarbeiten in der Sulzbachtalstraße in Dudweiler und der Hauptstraße in Jägersfreude beginnen. Die Arbeiten erfolgen in Teilbereichen, da die beiden Straßen ineinander übergehen.

Es wird im Abschnitt zwischen dem Gebäude Sulzbachtalstraße 17 und dem Gebäude Hauptstraße 72 gearbeitet. Die Straßenabschnitte werden dafür halbseitig gesperrt, und der Verkehr wird mit Hilfe einer Baustellenampel an der Baustelle vorbeigeführt. In dem betroffenen Bereich kann während der Bauarbeiten nicht geparkt werden.

Fußgänger können die Gehwege weiterhin nutzen, und die Zufahrt für Rettungs- und Feuerwehrfahrzeuge bleibt jederzeit gewährleistet. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich bis Donnerstag, den 10. Oktober, abgeschlossen sein. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 60.000 Euro, wetterbedingte Verzögerungen sind jedoch möglich.

Gericht stoppt vorerst geplante Waldrodung an der Universität des Saarlandes

Die Bürgerinitiative „Hanni bleibt“ hat mit einer Zwischenverfügung des Oberverwaltungsgerichts Saarbrücken am 30. September 2024 einen vorläufigen Stopp der geplanten Waldrodung an der Universität des Saarlandes erreicht (Aktenzeichen 2 B 177/24). Die Rodungsarbeiten sind damit ausgesetzt, bis über den Eilantrag entschieden wird.

Marvin Kiefer, Sprecher der Initiative, erklärte: „Nach monatelangem Einsatz und der Leidenschaft vieler Unterstützer*innen haben wir einen ersten kleinen Erfolg im Gerichtsverfahren ‚Hanni bleibt‘ errungen. Dieser Moment schenkt uns den Mut, weiter für den Schutz zukünftiger Generationen zu kämpfen.“

Bereits am 20. September 2024 hatte die Bürgerinitiative, vertreten durch den BUND Saar, eine Normenkontrollklage beim Oberverwaltungsgericht eingereicht. Daraufhin folgte am 27. September 2024 ein Eilantrag, um eine einstweilige Anordnung zu erwirken, die den Bebauungsplan bis zur endgültigen Entscheidung außer Kraft setzt. Das Gericht stimmte nun einer Zwischenverfügung zu, wodurch die geplante Rodung vorerst gestoppt wurde.

Die 60-seitige Antragsbegründung der Normenkontrollklage kritisiert den Bebauungsplan 139.02.00 „Nördlich Stuhlsatzenhaus“ der Landeshauptstadt Saarbrücken. Dabei bemängelt die Bürgerinitiative insbesondere die unzureichende Untersuchung der Klimawirkungen, den hohen Flächenverbrauch, die unzureichende Prüfung wasserwirtschaftlicher Belange sowie Fehler im Artenschutz. Ein von BUND, NABU und der Bürgerinitiative beauftragtes Fachgutachten stellte zudem erhebliche Defizite bei der Bewertung der Auswirkungen auf verschiedene Tierarten fest.

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