Montag, November 18, 2024
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Brand in Bäckerei in Marpingen schnell unter Kontrolle gebracht

In den frühen Morgenstunden des 29. September 2024 kam es zu einem Brand in einer Bäckerei in der Straße Klingenrech in Marpingen. Der Alarm erreichte die Einsatzkräfte gegen 1:28 Uhr, ausgelöst durch die Integrierte Leitstelle.

Das Feuer brach im Bereich des Backofens aus und griff auf die Zwischendecke sowie die Dämmung im Dachbereich der Backstube über. Dank des schnellen Eingreifens der Feuerwehr konnte der Brand rasch unter Kontrolle gebracht werden. Um das Feuer vollständig zu löschen, öffneten die Einsatzkräfte den Dachbereich, um versteckte Glutnester aufzuspüren und zu bekämpfen. Dabei wurde eine Wärmebildkamera eingesetzt, und die Feuerwehrleute gingen aufgrund der Rauchentwicklung mit Atemschutzgeräten in die Bäckerei vor.

Rund 40 Feuerwehrkräfte aus den Löschbezirken Marpingen, Alsweiler und Berschweiler waren im Einsatz. Durch das koordinierte Vorgehen konnte eine weitere Ausbreitung des Feuers verhindert werden. Die Bäckerei kann derzeit jedoch nicht weiter betrieben werden, da der Dachbereich und die Dämmung erheblich beschädigt wurden.

Über die Brandursache und die genaue Schadenshöhe liegen bisher keine Angaben vor.

Unfallflucht auf Parkplatz in St. Ingbert-Rentrisch

In der Zeit zwischen dem 27. September 2024, 15:30 Uhr, und dem 28. September 2024, 12:00 Uhr, ereignete sich auf dem öffentlichen Parkplatz in der Straße Zum Sengscheider Tal in St. Ingbert-Rentrisch, nahe der Unteren Kaiserstraße, eine Unfallflucht. Ein bislang unbekannter Fahrer kollidierte auf unbekannte Weise mit einem korrekt geparkten Opel Adam einer 75-jährigen Anwohnerin. Dabei entstand Sachschaden im unteren vierstelligen Bereich. Der Verursacher entfernte sich anschließend von der Unfallstelle.

Die Polizei ermittelt nun wegen Unfallflucht und bittet Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben, sich unter der Telefonnummer 06894/1090 bei der Polizei St. Ingbert zu melden.

Polizei sucht Zeugen nach Verkehrsunfallflucht in St. Wendel

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Am Samstag, den 28. September 2024, kam es in der Bahnhofstraße in St. Wendel, gegenüber der Bank 1 Saar, zu einem Verkehrsunfall. Ein vorbeifahrender PKW streifte einen am Straßenrand geparkten PKW und setzte anschließend seine Fahrt fort, ohne sich um den Vorfall zu kümmern. Der Unfall ereignete sich zwischen 17:20 Uhr und 19:45 Uhr.

Am beschädigten Fahrzeug hinterließ eine bislang unbekannte Person einen Zettel mit dem Kennzeichen des verursachenden Fahrzeugs. Die Polizei St. Wendel sucht nun nach dieser Person sowie nach weiteren Zeugen, die Angaben zu dem Vorfall machen können.

Hinweise werden telefonisch unter der Nummer 06851/898-0 oder per E-Mail an pi-st-wendel@polizei.slpol.deentgegengenommen.

Thiele schießt den FCS ab – 4:1 Niederlage in Cottbus

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Vor 10.530 Zuschauern unterlag der 1. FC Saarbrücken beim FC Energie Cottbus durch vier Treffer des Mann des Tages, Timmy Thiele. Damit erhielt der zuletzt gezeigte Aufschwung des FCS einen Dämpfer.

Im dritten Spiel der englischen Woche veränderte Rüdiger Ziehl seine Aufstellung erneut. Für den verletzten Sven Sonnenberg rückte Joel Bichsel in die Innenverteidigung. Civeja und Krahn rotierten raus, Neudecker und Vasiliadis rein. Im Sturm erhielt Kasim Rabihic den Vorzug vor Amine Naifi:

Menzel – Rizzuto, Becker, Bichsel, Schumacher – Vasiliadis, Sontheimer, Neudecker – Stehle, Brünker, Rabihic

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Ziehl hatte seinen Mannen offensichtlich die Taktik der ersten Halbzeit gegen Viktoria Köln mitgegeben: Hinten kompakt stehen und mittels langer Bälle über die Flanken für Gefahr sorgen. So ergaben sich früh ein paar sehenswerte Vorstöße, denen leider der entscheidende Pass fehlte. Cottbus indes attackierte früh, um zu verhindern, dass der FCS eben jene Aktionen starten konnte. In der zwölften Minute stach Richard Neudecker in den Strafraum der Lausitzer, wurde durch ein Zupfen am Trikot beim Abschluss behindert, so dass sein Ball über den Kasten von Elias Bethke flog. Zu wenig für Schiedsrichter Hildenbrand – für uns ein klarer Elfmeter.

Ein Treffer fiel dennoch, in der 17. Minute. FCS-Keeper Phillip Menzel war weit aus seinem Kasten herausgekommen und verpasste ein Kopfballzuspiel von Becker. Timmy Thiele schaltete am schnellsten und bugsierte den Ball ohne Mühe zur Cottbuser Führung ins Tor.

Nun wurde der FCS wieder aktiver, dominierte den FC Energie, doch die Abspiele in der Spitze wurden allesamt Opfer der Cottbuser Abwehr. In der 35. Minute gelang beispielsweise Simon Stehle ein schöner Pass von rechts ins Zentrum, doch die Cottbuser Innenverteidigung sprang dazwischen, so dass der einschussbereite Kai Brünker leer ausging. Kurz darauf musste Sebastian Vasiliadis verletzungsbedingt raus. Für ihn kam Tim Civeja. Die Saarbrücker Angriffsbemühungen wurden nicht belohnt. Civeja passte in der Vorwärtsbewegung zu ungenau auf die rechte Seite, Cottbus konnte den Ball abfangen und bis zur Grundlinie vortragen. Eine Flanke auf Timmy Thiele – und es stand 2:0.

Im direkten Gegenzug machte Civeja seinen Fehler wieder gut. Aus 20 Metern fasste er sich aus halblinker Position ein Herz und traf unhaltbar für Bethke. Unmittelbar darauf hatte Rabihic den Ausgleich auf dem Fuß, doch diesmal konnte Bethke abwehren.

Zur Halbzeit tauschte Rüdiger Ziehl erneut, in dem er Naifi für Stehle brachte. Auf der anderen Seite kam Juckel für Möker. Die erste ernsthafte Möglichkeit der zweiten Hälfte besaß der FC Energie. Pronichev tankte sich über die rechte Cottbuser Angriffsseite vor bis zu Grundlinie, zog dann rein, scheiterte aber schließlich an Menzel und Bichsel. Kurz darauf kam auch der eingewechselte Juckel zu einer Torchance. Cottbus nahm nun Fahrt auf. Es rollte Angriff auf Angriff auf das Saarbrücker Tor. Thiele, Cigergi und Krauß besaßen sehr gute Gelegenheiten, die Führung auszubauen, doch Menzel zeigte sich in dieser Phase als guter Rückhalt. In der 63. Minute dann die erste gefährliche Aktion des 1. FC Saarbrücken: Civeja passte von rechts quer auf den freistehenden Neudecker, der einen ordentlichen Hammer losließ, welchen Bethke jedoch entschärfen konnte.  Pele Wollitz reagierte: Krauß und Pronichev gingen, Copado und Halbauer kamen.

Die Partie entwickelte sich Mitte der zweiten Hälfte zu einem wahren Schlagabtausch, mit leichten Vorteilen für die Gastgeber. Erneut wurde gewechselt. Ziehl schickte Uaferro und Schmidt für Bichsel und Neudecker aufs Feld. Gegen Ende der Partie drückte der FCS, dominierte, scheiterte jedoch immer am letzten, zu ungenauen Pass. Cottbus meldete sich in der 78. Minute mit einem schnellen Vorstoß über links zurück, der bei Timmy Thiele landete, welche das Leder an den Außenpfosten setzte.

In der 80. Minute warf Rüdiger Ziehl noch Maurice Multhaup für Till Schumacher rein. Doch Cottbus erwies sich an diesem Herbstnachmittag als das treffsicherere Team. Torschütze? Timmy Thiele! Der hatte in der 84. Minute eine schöne Flanke von links genutzt, um diesmal mit dem Kopf zu vollstrecken, was die rot-weißen Fans hinter dem Kasten von Phillip Menzel zum Ausrasten brachte. Ungünstig für den FCS: Dominik Becker musste mit einem Ziehen in der Leiste raus. Da das Wechselkontingent bereits erschöpft war, spielten die Saarländer die letzten Minuten nur noch zu zehnt.

Das Ziehl-Team mühte sich zwar um den erneuten Anschlusstreffer, doch die klar gefährlicheren Aktionen besaßen weiterhin die Gastgeber, die ihre Leistung mit dem 4:1 in der 87. Minute krönten. Torschütze? Timmy Thiele! Und es hätte zwei Minuten später noch höher ausfallen können als Cigerci auf Anspiel von Thiele das 5:1 auf dem Fuß hatte. Thiele wurde in der 90. Minute unter riesigem Beifall der Ränge ausgewechselt.

Fazit: Böse Schlappe für den FCS! Der Unterschied zwischen den beiden Mannschaften trägt an diesem Nachmittag einen Namen: Timmy Thiele. Wie so oft konnte das Ziehl Team seine Chancen nicht verwerten. Es fehlt schlicht die Durchschlagskraft, die der Gastgeber heute unter Beweis stellte. Verloren ist damit jedoch noch lange nichts. Die Liga bleibt eng und innerhalb von zwei Spieltagen kann sich die Tabelle völlig verändern.

Fotogalerie von Catharina Kuhn

Wanderfreunde sammeln Spenden für Hochwasseropfer

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Die Fluten des Pfingsthochwassers haben zahlreiche Wohnungen, Möbel und persönliche Erinnerungen zerstört. Um den Betroffenen zu helfen, organisierte der Landesverband Saarwald-Verein gemeinsam mit „Strauchs Wanderlust“ im Juni eine Spendenwanderung auf dem Schaumbergplateau in Tholey.

Unter der Leitung von Landesvorsitzendem Dr. Jürgen Barth, Präsidentin Anja Wagner-Scheid sowie Sarah und Marco von Strauchs Wanderlust trafen sich 26 Wanderfreunde, um eine 10 km lange Strecke rund um den Schaumberg zu erkunden. Nach der Wanderung kehrte die Gruppe in die Schaumberg Alm ein, wo sie ihre Spendenaktion fortsetzte. Bereits an diesem Tag kamen 551 Euro zusammen, doch die Spendenbereitschaft riss nicht ab.

Am Ende wurden beeindruckende 3.453 Euro gesammelt. Am 17. September 2024 wurde der Betrag direkt an eine Bürgerin aus dem Landkreis Saarlouis übergeben, deren Zuhause durch das Hochwasser zerstört wurde. Die Empfängerin zeigte sich sichtlich gerührt über die Unterstützung, mit der sie nun den Wiederaufbau ihres Hauses starten kann.

Der Landesverband Saarwald-Verein e.V., Strauchs Wanderlust und die Spendenempfängerin danken allen, die in dieser schweren Zeit ihre Mitmenschen unterstützt haben.

Kritik der Linken Saar an Halbzeit-Bilanz der SPD-Alleinregierung

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Die Landesvorsitzende der Linken im Saarland, Barbara Spaniol, hat die Halbzeit-Bilanz der SPD-Alleinregierung scharf kritisiert und äußerte, dass statt Anlass zur Freude eher Enttäuschung herrsche. Sie betonte, dass die Landesregierung in wichtigen Bereichen nicht die erwarteten Fortschritte erzielt habe und viele Ankündigungen nicht umgesetzt worden seien.

Besonders hob Spaniol die ungelöste Kita-Krise hervor. Sie forderte kleinere Gruppen und mehr Erzieherinnen und Erzieher, um die Betreuungssituation zu verbessern. Die aktuelle Personalnot führe zu eingeschränkten Öffnungszeiten, was viele Eltern vor Probleme stelle. Spaniol forderte mehr Ausbildungs- und Studienplätze für Fachkräfte sowie einen verbesserten Personalschlüssel. Ihrer Meinung nach sollten Bundesmittel verstärkt in den Bildungsbereich fließen, anstatt in Rüstungsprojekte.

Auch die Situation der Krankenhäuser im Saarland sieht Spaniol als besorgniserregend an. Insbesondere die Schließung von Geburtsstationen im ländlichen Raum bezeichnete sie als „Tiefpunkt“ der saarländischen Gesundheitspolitik. Sie fordert eine ausreichende Finanzierung der Krankenhäuser durch das Land, um den Weiterbetrieb sicherzustellen.

Weiterhin kritisierte sie den sozialen Wohnungsbau im Saarland, der ihrer Meinung nach völlig unzureichend sei. Die Landesvorsitzende betonte, dass die Armut steige und es an bezahlbarem Wohnraum mangele. Laut Spaniol sei das Saarland in diesem Bereich bundesweit Schlusslicht, obwohl Bundesmittel vorhanden seien und die Saar-SPD dies bereits in ihrem Wahlprogramm angekündigt hatte.

Abschließend äußerte sich Spaniol zum Thema Industriepolitik und betonte das Drama rund um Ford Saarlouis, wo sie ein Versagen der Landesregierung sieht. Sie forderte die Schaffung neuer, zukunftsorientierter Arbeitsplätze mit fairer Bezahlung und besseren Arbeitsbedingungen.

Wollitz‘ klare Ansage: Respekt vor dem FCS, aber wir sind bereit!

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Der Tross des 1. FC Saarbrücken hat sich bereits am Donnerstagnachmittag Richtung Cottbus in Bewegung gesetzt. Rüdiger Ziehl und sein Team haben einen Zwischenstopp in Teistungen eingelegt und sind am Freitag in Cottbus eingetroffen. Personell wird sich wenig ändern, außer dass nun auch Sven Sonnenberg, der gegen Viktoria Köln einen Muskelfaserriss im linken Oberschenkel erlitt, neben den Langzeitverletzten Manuel Zeitz und Bjarne Thoelke fehlen wird. Wir gehen von folgender Startaufstellung aus:

Menzel – Rizzuto, Becker, Uaferro, Bichsel, Schumacher – Vasiliadis, Sontheimer, Krahn – Stehle, Brünker

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In der Pressekonferenz vor dem Duell gegen den 1. FC Saarbrücken morgen um 16.30 Uhr ließ Cottbus-Trainer Claus-Dieter „Pele“ Wollitz keinen Zweifel daran: Der Gegner ist eine echte Hausnummer, aber die Lausitzer wollen im heimischen Stadion alles geben! Er zeigte sich beeindruckt vom bisherigen Auftritt der Saarländer und sprach dem kommenden Kontrahenten jede Menge Qualität zu. Er betonte: „Saarbrücken ist eine Drittliga-Mannschaft, wie sie im Buche steht.“

Mit drei Auswärtssiegen gegen Schwergewichte wie Waldhof Mannheim und 1860 München und dem frisch gewonnenen Heimspiel habe der FCS ein klares Statement in der Liga gesetzt. Für „Pele“ ist klar, dass sich die Saarländer in Cottbus als ein harter Brocken präsentieren wollen. „Die haben eine erfahrene Truppe, die genau weiß, was in dieser Liga gefragt ist: zweikampfstark, laufstark, da sitzt einfach alles“, lobte Wollitz den FCS.

Der Cottbuser Coach zeigte sich besonders beeindruckt von der Fähigkeit, sich in den letzten Jahren kontinuierlich auf Top-Niveau zu bewegen. Er erinnerte daran, dass Saarbrücken bis zum Schluss um den Aufstieg in die 2. Bundesliga mitspielte und auch davor fast die Relegation erreicht habe. „Das ist schon Qualität pur, da darf man sich nichts vormachen“, räumte Wollitz ein.

Doch trotz aller Vorschusslorbeeren hat der Cottbuser Coach sein eigenes Team im Blick und macht klar: „Wir werden alles daran setzen, um Saarbrücken zu ärgern!“ Der FCS habe zwar im Sommer ordentlich aufgerüstet, sich mit Spielern verstärkt, die in höheren Ligen bereits Fuß gefasst hätten, aber genau das sei der Reiz für Wollitz und seine Mannen. „Wenn wir unser Spiel auf den Platz bringen und an die Leistungen der letzten Spiele anknüpfen, dann werden wir ihnen richtig wehtun“, gibt sich der Cottbuser Cheftrainer kämpferisch.

Für ihn ist der Schlüssel zum Erfolg, dass sein Team mit Überzeugung und Selbstvertrauen agiert: „Egal, was die machen – wir wollen unser Spiel durchziehen!“ Am Samstag heißt es also: volles Rohr gegen einen Gegner, der aktuell mit Rückenwind daherkommt. Die Fans dürfen sich auf ein heißes Duell freuen – und Wollitz‘ Cottbusser sind bereit, sich mit der geballten Power des 1. FC Saarbrücken zu messen.

Taschendiebstahl in St. Ingbert: Polizei sucht Zeugen

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Am Mittwoch, den 25. September, kam es gegen 14:40 Uhr in einem Supermarkt am Grubenweg in St. Ingbert zu einem Taschendiebstahl. Ein bisher unbekannter Täter öffnete den auf dem Rücken getragenen Rucksack einer 82-jährigen Frau aus Saarbrücken und entwendete ihre Geldbörse. Der Dieb konnte anschließend in unbekannte Richtung flüchten.

Mit der gestohlenen EC-Karte wurden später mehrere Geldabhebungen durchgeführt, wodurch ein Betrag im unteren dreistelligen Bereich erbeutet wurde. Die Polizeiinspektion St. Ingbert bittet Zeugen, die Hinweise zum Vorfall geben können, sich unter der Telefonnummer 06894/1090 zu melden.

63-Jähriger nach mehreren Raubüberfällen in Saarbrücken in Untersuchungshaft

Ein 63-jähriger Mann aus Saarbrücken wurde nach mehreren Raubüberfällen in der Mainzer Straße festgenommen und sitzt nun in Untersuchungshaft.

Raubüberfälle an zwei Tagen

Am Dienstagabend, dem 24. September 2024, überfiel ein zunächst unbekannter Täter innerhalb kurzer Zeit ein Casino, eine Tankstelle und eine Bäckerei. Dabei bedrohte er die Mitarbeitenden mit einem Messer und konnte nur in der Bäckerei einen vierstelligen Geldbetrag erbeuten. Trotz intensiver Fahndungsmaßnahmen gelang ihm die Flucht.

Am darauffolgenden Tag, dem 25. September 2024, kehrte der Täter am Vormittag in dieselbe Bäckerei zurück. Diesmal bedrohte er die Mitarbeitenden mit einem Schraubendreher und forderte erneut die Herausgabe des Bargelds. Ein Zeuge, der den Vorfall beobachtet hatte, verfolgte den Mann, konnte ihn einholen und zur Bäckerei zurückführen, wo der Täter das zuvor gestohlene Geld zurückgab. Trotz dieser Situation gelang ihm ein weiteres Mal die Flucht.

Festnahme durch die Polizei

Ein weiterer Zeuge informierte in der Zwischenzeit zwei in der Nähe befindliche Polizeibeamte. Dank der Hinweise konnte der Täter nach kurzer Fahndung festgenommen werden. Das Tatwerkzeug, ein Schraubendreher, wurde dabei sichergestellt.

Untersuchungshaft angeordnet

Der Festgenommene wurde am 26. September auf Antrag der Staatsanwaltschaft dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ einen Haftbefehl, und der 63-Jährige wurde in die Justizvollzugsanstalt Saarbrücken gebracht. Die Ermittlungen dauern an.

EU startet Initiative zur Bekämpfung gebietsfremder Arten – Bürgerbeteiligung gewünscht

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Die Europäische Union plant Maßnahmen, um die Ausbreitung nicht heimischer Tier- und Pflanzenarten in Europa zu bekämpfen, da diese zunehmend zur Gefahr für einheimische Arten werden. Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, sich an der Diskussion über diese Maßnahmen zu beteiligen. Vom 1. Oktober bis zum 2. Dezember 2024 können Interessierte im Rahmen einer Öffentlichkeitsbeteiligung zu zwei neuen gebietsfremden Arten – dem Wassersalat und der Asiatischen Hornisse – Stellung nehmen.

Die EU-Verordnung zur Erhaltung der biologischen Vielfalt, erstmals 2014 erlassen und zuletzt 2022 aktualisiert, enthält mittlerweile 88 Tier- und Pflanzenarten, die in Europa auf Kosten heimischer Arten expandieren. Ein bekanntes Beispiel ist der aus Nordamerika stammende Waschbär, der sich negativ auf die Population heimischer Greifvögel auswirkt. Ziel ist es, die Verbreitung solcher „invasiven“ Arten zu reduzieren.

Mitgliedsstaaten, in denen sich solche Arten etabliert haben, sind verpflichtet, entsprechende Managementmaßnahmen zu ergreifen. Bevor diese Maßnahmen endgültig festgelegt werden, sieht die EU-Verordnung eine Beteiligung der Öffentlichkeit vor. Aufgrund wechselnder Verbreitungsgebiete wird die Liste der invasiven Arten regelmäßig aktualisiert. Nun sollen der Wassersalat (Pistia stratiodes) und die Asiatische Hornisse (Vespa velutina ssp. nigrithorax) in die Verordnung aufgenommen werden.

Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich über die vorgesehenen Maßnahmen und die zugrunde liegenden Informationen auf dem Portal www.anhoerungsportal.de informieren und dort bis zum 2. Dezember 2024 ihre Stellungnahmen abgeben. Alternativ sind die Unterlagen im Zentrum für Biodokumentation in Landsweiler-Reden einsehbar, wo auch Stellungnahmen abgegeben werden können.

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