Der Tross des 1. FC Saarbrücken hat sich bereits am Donnerstagnachmittag Richtung Cottbus in Bewegung gesetzt. Rüdiger Ziehl und sein Team haben einen Zwischenstopp in Teistungen eingelegt und sind am Freitag in Cottbus eingetroffen. Personell wird sich wenig ändern, außer dass nun auch Sven Sonnenberg, der gegen Viktoria Köln einen Muskelfaserriss im linken Oberschenkel erlitt, neben den Langzeitverletzten Manuel Zeitz und Bjarne Thoelke fehlen wird. Wir gehen von folgender Startaufstellung aus:
Menzel – Rizzuto, Becker, Uaferro, Bichsel, Schumacher – Vasiliadis, Sontheimer, Krahn – Stehle, Brünker
In der Pressekonferenz vor dem Duell gegen den 1. FC Saarbrücken morgen um 16.30 Uhr ließ Cottbus-Trainer Claus-Dieter „Pele“ Wollitz keinen Zweifel daran: Der Gegner ist eine echte Hausnummer, aber die Lausitzer wollen im heimischen Stadion alles geben! Er zeigte sich beeindruckt vom bisherigen Auftritt der Saarländer und sprach dem kommenden Kontrahenten jede Menge Qualität zu. Er betonte: „Saarbrücken ist eine Drittliga-Mannschaft, wie sie im Buche steht.“
Mit drei Auswärtssiegen gegen Schwergewichte wie Waldhof Mannheim und 1860 München und dem frisch gewonnenen Heimspiel habe der FCS ein klares Statement in der Liga gesetzt. Für „Pele“ ist klar, dass sich die Saarländer in Cottbus als ein harter Brocken präsentieren wollen. „Die haben eine erfahrene Truppe, die genau weiß, was in dieser Liga gefragt ist: zweikampfstark, laufstark, da sitzt einfach alles“, lobte Wollitz den FCS.
Der Cottbuser Coach zeigte sich besonders beeindruckt von der Fähigkeit, sich in den letzten Jahren kontinuierlich auf Top-Niveau zu bewegen. Er erinnerte daran, dass Saarbrücken bis zum Schluss um den Aufstieg in die 2. Bundesliga mitspielte und auch davor fast die Relegation erreicht habe. „Das ist schon Qualität pur, da darf man sich nichts vormachen“, räumte Wollitz ein.
Doch trotz aller Vorschusslorbeeren hat der Cottbuser Coach sein eigenes Team im Blick und macht klar: „Wir werden alles daran setzen, um Saarbrücken zu ärgern!“ Der FCS habe zwar im Sommer ordentlich aufgerüstet, sich mit Spielern verstärkt, die in höheren Ligen bereits Fuß gefasst hätten, aber genau das sei der Reiz für Wollitz und seine Mannen. „Wenn wir unser Spiel auf den Platz bringen und an die Leistungen der letzten Spiele anknüpfen, dann werden wir ihnen richtig wehtun“, gibt sich der Cottbuser Cheftrainer kämpferisch.
Für ihn ist der Schlüssel zum Erfolg, dass sein Team mit Überzeugung und Selbstvertrauen agiert: „Egal, was die machen – wir wollen unser Spiel durchziehen!“ Am Samstag heißt es also: volles Rohr gegen einen Gegner, der aktuell mit Rückenwind daherkommt. Die Fans dürfen sich auf ein heißes Duell freuen – und Wollitz‘ Cottbusser sind bereit, sich mit der geballten Power des 1. FC Saarbrücken zu messen.