Montag, November 18, 2024
- Werbung -
Start Blog Seite 62

Mineralien-, Fossilien-, Schmuck- und Edelsteinbörse „Edle Steine“ 2024 in St. Ingbert

0

Am 2. und 3. November 2024 findet in der Stadthalle St. Ingbert die Mineralien-, Fossilien-, Schmuck- und Edelsteinbörse „Edle Steine“ statt. Die Stadt St. Ingbert lädt Sammler, Schmuckliebhaber und Interessierte zu einem vielfältigen Programm rund um edle Steine ein. Zahlreiche Aussteller präsentieren an diesen beiden Tagen eine breite Auswahl an Kristallen, Mineralien, Unikatschmuck, Edelsteinen, Fossilien und Meteoriten. Dabei werden auch verschiedene kreative Goldschmiedearbeiten vorgestellt.

Neben dem umfangreichen Angebot erwarten die Besucherinnen und Besucher zahlreiche Mitmachaktionen, darunter Geoden knacken, Opalschleifen, Edelsteinbestimmung sowie eine Geo-Rallye mit Fragen aus der Welt der Mineralien und Fossilien. Für Kinder gibt es ein spezielles Programm, das die Veranstaltung auch für Familien attraktiv macht.

Ein weiteres Highlight der Messe ist die Sonderausstellung „Urzeitliche Seeungeheuer“ im Konferenzraum der Stadthalle, in der Versteinerungen von Fischsauriern und anderen Reptilien zu sehen sind. An beiden Tagen wird um 12 Uhr und 15 Uhr ein Fossilien-Präparator live die Präparation von Fossilien vorführen und interessante Informationen vermitteln.

Am Sonntag, 3. November, erwartet die Besucher ein besonderer Programmpunkt: Die 24. Deutsche Edelsteinkönigin Vivian Heidrich wird vor Ort sein. Nach einer Begrüßungsrede steht sie für Autogramme, Fotos und Fragen zur Verfügung.

Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt – verschiedene warme und kalte Speisen sowie Kuchen werden angeboten. Zudem gibt es eine Tombola, deren Erlös an die wohltätigen Aktionen „Hilf-Mit!“ der Saarbrücker Zeitung und „Herzenssache“ des Saarländischen Rundfunks geht. Die Preise hierfür werden von den Ausstellern bereitgestellt.

Die „Edle Steine“-Börse ist sowohl für Hobbysammler und Fachleute als auch für Familien ein idealer Treffpunkt, um in die Welt der Edelsteine und Mineralien einzutauchen. Die Veranstaltung ist an beiden Tagen von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt beträgt 3 Euro (ermäßigt 2 Euro), Kinder bis 14 Jahre haben freien Eintritt. Am Sonntag findet zudem ein verkaufsoffener Sonntag in der St. Ingberter Innenstadt statt.

Aktuelle Verkehrsbehinderungen in St. Ingbert und Umgebung

Aufgrund von Bauarbeiten der Deutschen Bahn am Eisenbahntunnel in der Pfarrgasse wird die Tunneldurchfahrt von Sonntag, 13. Oktober 2024, bis Sonntag, 27. Oktober 2024, komplett gesperrt. Eine Umleitung ist eingerichtet.

Zusätzlich wird die Pfarrgasse wegen Asphaltierungsarbeiten ab der Wollbachstraße, einschließlich des Kreuzungsbereichs Wolfshohlstraße, von Montag, 21. Oktober 2024, bis Freitag, 25. Oktober 2024, ebenfalls voll gesperrt. Eine Durchfahrt zur Innenstadt ist in diesem Zeitraum nicht möglich, jedoch ist auch hier eine Umleitung eingerichtet.

Durch die zeitliche Überschneidung der beiden Baumaßnahmen wird es während der Herbstferien zu erheblichen Verkehrsbehinderungen im Bereich der Pfarrgasse kommen. Um die Behinderungen für anfahrende Schulbusse zu minimieren, werden beide Maßnahmen gleichzeitig durchgeführt.

Zusätzlich gibt es in Rohrbach im Tannenweg auf Höhe der Anwesen 3 und 5 ab Montag, 30. September 2024, bis Montag, 14. Oktober 2024, Verkehrsbehinderungen aufgrund von Tiefbauarbeiten.

Des Weiteren wird der Verkehr auf der Landstraße (L 119) zwischen St. Ingbert und Rohrbach, Höhe Umspannwerk Rohrbach, wegen der Verlegung von Versorgungsleitungen von Mittwoch, 9. Oktober 2024, bis Freitag, 25. Oktober 2024, durch eine Ampelanlage geregelt.

In Hassel kommt es aufgrund von Dachdeckerarbeiten in der Goethestraße, auf Höhe des Anwesens 2, von Montag, 7. Oktober 2024, bis Donnerstag, 31. Oktober 2024, zu kleineren Verkehrsbehinderungen.

Verleihung der Bürgermedaille der Stadt Völklingen an drei engagierte Bürger

0

Im Rahmen der Stadtratssitzung am 26. September verlieh Oberbürgermeisterin Christiane Blatt im Großen Saal des Neuen Rathauses die Bürgermedaille der Stadt Völklingen an Hans Agostini, Alexander Benzmüller und Herbert Broy. Diese Auszeichnung wird an Bürgerinnen und Bürger vergeben, die sich in besonderer Weise um die Stadt und deren Einwohner verdient gemacht haben. Vorschläge für die Auszeichnung dürfen ausschließlich durch den Oberbürgermeister oder die Stadtratsfraktionen eingereicht werden. Die Entscheidung trifft der Stadtrat in geheimer Sitzung mit einer Zwei-Drittel-Mehrheit.

Oberbürgermeisterin Blatt betonte in ihrer Rede: „Alle drei Bürger, die heute geehrt werden, haben sich in ihrem jeweiligen Bereich besonders für die Kommune eingesetzt.“

Hans Agostini erhielt die Bürgermedaille für seine 20-jährige Tätigkeit als Vorsitzender des Völklinger Wirtschaftskreises. Er engagierte sich unermüdlich für den Einzelhandel und das Gewerbe der Stadt, unter anderem durch die Organisation des Oldtimerkorsos und verkaufsoffener Sonntage.

Alexander Benzmüller wurde für sein Engagement am Alten Brühl ausgezeichnet, dem historischen Ursprung der Stadt Völklingen. Er und seine Mitstreiter der AG Lebenswertes Völklingen haben das Areal gepflegt und aufgewertet. Zudem setzte er sich für die Reduzierung der Taubenpopulation ein und errichtete dafür zwei Taubenhäuser.

Herbert Broy wurde für seine mehr als 50-jährige Mitgliedschaft bei der Völklinger Feuerwehr geehrt, wo er 18 Jahre als Wehrführer tätig war. Er sorgte dafür, dass die Feuerwehr handlungsfähig und gut ausgestattet war. Im Jahr 2023 wechselte er in die Ehrenabteilung der Wehr.

Die Bürgermedaille der Stadt Völklingen ist eine in Feinsilber und Feingold gearbeitete Münze, die auf der Vorderseite die Silhouette der Hochofengruppe der Völklinger Hütte zeigt. Neben der Medaille erhalten die Geehrten eine Anstecknadel und eine Urkunde.

Deutlicher Anstieg der Aufträge im saarländischen Bauhauptgewerbe trotz Umsatzrückgang

Das saarländische Bauhauptgewerbe verzeichnete von Januar bis Juli 2024 einen erheblichen Anstieg des Auftragsvolumens, vor allem durch einige Großaufträge. Laut dem Statistischen Landesamt Saarland wurden in diesem Zeitraum Aufträge im Gesamtwert von 605 Millionen Euro erteilt, was einem Zuwachs von 20,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Entwicklung in Hoch- und Tiefbau

Der Hochbau profitierte mit einer Steigerung der Aufträge um 6,7 Prozent auf 224 Millionen Euro. Im Tiefbau gab es sogar einen deutlichen Anstieg um 31,0 Prozent auf 381 Millionen Euro.

Gewerblicher Bau, Wohnungsbau und öffentlicher Bau

Der gewerbliche Bau verzeichnete insgesamt einen leichten Rückgang. Hier sanken die Aufträge um 2,8 Prozent auf 162 Millionen Euro. Während der gewerbliche Hochbau einen Rückgang von 12,0 Prozent erlitt, stiegen die Aufträge im gewerblichen Tiefbau um 6,3 Prozent auf 89 Millionen Euro.

Der Wohnungsbau hingegen erlebte ein deutliches Wachstum mit einem Anstieg der Aufträge um 27,6 Prozent auf 101 Millionen Euro. Auch der öffentliche und Straßenbau verzeichnete ein kräftiges Plus: Das Investitionsvolumen stieg um 34,2 Prozent auf 342 Millionen Euro, wobei der Straßenbau um 32,8 Prozent und der sonstige Tiefbau um 46,7 Prozent zulegen konnten. Die öffentliche Hand erhöhte ihre Auftragsvergabe um 4,6 Prozent auf 50 Millionen Euro.

Umsatzentwicklung

Trotz des steigenden Auftragsvolumens entwickelte sich der Umsatz negativ. Die bisher abgerechneten Leistungen erreichten 480 Millionen Euro, was einem Rückgang von 8,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Im Hochbau sank der Umsatz auf 185 Millionen Euro, ein Rückgang um 22,0 Prozent, während das Tiefbaugeschäft um 3,3 Prozent auf 295 Millionen Euro zulegen konnte, den Rückgang im Hochbau jedoch nicht ausgleichen konnte.

SV Elversberg vor Auswärtsspiel gegen Hertha BSC: „Wir wollen mutig auftreten“

Nach der jüngsten Niederlage gegen Ulm hat die SV Elversberg die Ereignisse analysiert und richtet nun den Blick nach vorn. Am 7. Spieltag der Zweitliga-Saison trifft die Mannschaft von Trainer Horst Steffen auswärts auf Hertha BSC. Das Spiel findet am Sonntag, den 29. September, ab 13:30 Uhr im Berliner Olympiastadion statt.

Trainer Horst Steffen reflektierte die Niederlage gegen Ulm: „Die Enttäuschung war spürbar, aber wir haben die Punkte angesprochen, die in der Vergangenheit besser liefen. Jetzt konzentrieren wir uns auf das Spiel in Berlin.“ Er sieht die Partie als Chance, „das Anlaufen, die Restverteidigung und unsere offensive Aktivität zu verbessern.“

Herausforderung gegen einen starken Gegner

Steffen betont auch die Qualität von Hertha BSC: „Die Berliner haben viele starke Einzelspieler und ein klares System, das Cristian Fiél geprägt hat. Sie sind im Spielaufbau gut und haben stets das Potenzial, Tore zu erzielen.“ Dennoch zeigt sich das Elversberger Team optimistisch: „Wir freuen uns auf diese Aufgabe, wissen aber, dass wir eine gute Leistung brauchen, um etwas mitzunehmen.“

Kader und Motivation

Bis auf die Langzeitverletzten steht der Elversberger Kader voll zur Verfügung. Die Mannschaft ist bereit, in Berlin mit vollem Einsatz zu spielen. „Wir wollen mutig und selbstbewusst auftreten und unsere Intensität steigern. Es geht darum, den Schwung aus den vorherigen Spielen wiederzufinden und mit Motivation und Leichtigkeit aufzutreten“, erklärt Steffen abschließend.

Feuerwehren im Dauereinsatz nach Starkregen im Landkreis St. Wendel

St. Wendel – Die Feuerwehren im Landkreis St. Wendel waren am Donnerstag aufgrund heftiger Regenfälle ab dem Nachmittag im Dauereinsatz. Bereits in der Nacht zuvor hatten Niederschläge von bis zu 35 Litern pro Quadratmeter innerhalb von sechs Stunden eingesetzt, allerdings zunächst ohne größere Schäden zu verursachen. Die Pegelsensoren des Katastrophenschutzes wurden fortlaufend überwacht, um auf eine mögliche Verschärfung der Wetterlage vorbereitet zu sein.

Am Donnerstag um 16:44 Uhr gaben die Wetterdienste eine Unwetterwarnung heraus, die vor Starkregen und lokalem Risiko von Sturzfluten warnte. Infolgedessen mussten die Einsatzkräfte ab dem frühen Nachmittag zu insgesamt 50 wetterbedingten Einsätzen im gesamten Landkreis ausrücken.

Besonders betroffene Gebiete und Maßnahmen

Die Gemeinden Osterbrücken, Nohfelden und Nonnweiler waren besonders betroffen. Zahlreiche Keller liefen voll, und umgestürzte Bäume blockierten Straßen und Wege. Mehrere Verkehrswege mussten aufgrund von Überschwemmungen und umgestürzten Bäumen vorübergehend gesperrt werden.

Zusätzliche Niederschlagsmengen wurden in verschiedenen Gebieten des Landkreises verzeichnet: Türkismühle (45 Liter/m²), Freisen (37,4 Liter/m²), Oberthal (36 Liter/m²), Nonnweiler (35 Liter/m²), Namborn (26 Liter/m²), Theley (25 Liter/m²) und St. Wendel (24 Liter/m²).

Einsatz des Katastrophenschutzes

In den am stärksten betroffenen Ortsteilen kam das Mobile Hochwasserschutzsystem des Katastrophenschutzes zum Einsatz. Zusätzlich wurden mehrere hundert Sandsäcke eingesetzt, um größere Schäden zu verhindern. Bei den Einsätzen gab es keine Verletzten.

Ausblick auf die Wetterlage

Die Wetterlage bleibt weiterhin angespannt. In der Nacht zum Freitag wird eine Zunahme der Windgeschwindigkeit und weiterer Regen erwartet. Die Situation soll sich erst am Samstag entspannen. Es wird empfohlen, die Wetterberichte aufmerksam zu verfolgen.

Sulzbach: Vorerst keine Container für Flüchtlinge

In der heutigen Sitzung des Sulzbacher Stadtrates wurde eine wichtige Entscheidung zur zukünftigen Unterbringung von Obdachlosen und Flüchtlingen in der Stadt getroffen. Bürgermeister Michael Adam erläuterte die Hintergründe und den Entscheidungsprozess und betonte dabei die Bedeutung eines sachlichen Umgangs mit dem Thema.

Hintergrund der Diskussion

Der oberste Stadtrepräsentant ging in seiner Rede zunächst auf die aktuellen Diskussionen in den sozialen Medien ein und kritisierte, dass teilweise falsche Informationen und unsachliche Angriffe verbreitet wurden. Kommunalpolitiker seien kein Freiwild, es habe eine Hexenjagd stattgefunden. Die Debatte über die Unterbringung von Obdachlosen und Flüchtlingen müsse sachlich und respektvoll geführt werden. Gleichzeitig lobte er die Mitglieder des Stadtrates, die sich von diesen unsachlichen Äußerungen nicht beeinflussen ließen und konstruktiv an der Lösung des Problems gearbeitet hätten.

Vorgehen des Stadtrates und der Verwaltung

Adam verwies darauf, dass sich bereits der vorherige Stadtrat am 19. März 2024 intensiv mit der Unterbringungssituation von Obdachlosen und Flüchtlingen beschäftigt hatte. Es sei damals vereinbart worden, dass die Verwaltung alle realistischen Unterbringungsmöglichkeiten prüfen und dem Rat zur Entscheidung vorlegen sollte. Dabei sollten sowohl die Unterbringung in Wohncontainern als auch mögliche Standorte geprüft und entsprechende Zahlen vorgelegt werden. Es seien jedoch keine Vorfestlegungen getroffen worden seien. Die Entscheidung des aktuellen Stadtrates basiere somit auf den Ergebnissen dieser Untersuchungen. Am Wochenende war zusätzlich bekannt geworden, dass in Sulzbach der höchste Anteil an Leerständen im Saarland zu verzeichnen ist. Demnach gibt es ein Potenzial von mehr als 600 Wohneinheiten, was der Stadtverwaltung offensichtlich unbekannt war.

Die Stadtratssitzung war aufgrund der brisanten Thematik sehr gut besucht. Viele Bürger fanden keine Sitzgelegenheit und mussten stehen.

Einstimmiger Beschluss des Stadtrates – Unterbringung in Turnhallen soll vermieden werden

Insofern war wenig überraschend, dass sich der Finanzausschuss bereits am Dienstag einstimmig für die bevorzugte Unterbringung von Obdachlosen und Flüchtlingen in angemieteten Wohnungen entschieden hatte. Zudem sicherte der Stadtrat zu, bei Bedarf entstehende zusätzliche Aufwendungen für die Akquise, Verwaltung und Unterbringung in solchen Wohnungen positiv zu begleiten und, falls nötig, entsprechende Mittel bereitzustellen.

Ein wichtiger Punkt des Beschlusses war der Wunsch, die Nutzung städtischer Turnhallen als Unterkünfte zu vermeiden. Die Verwaltung wurde gebeten, im Falle fehlender Unterbringungsmöglichkeiten den Stadtrat rechtzeitig über mögliche Alternativen zu informieren.

Der Beschluss des Stadtrates wurde im Rahmen einer Gesamtabstimmung mit weiteren Punkten einstimmig angenommen. Nun kann die Umsetzung der Entscheidung vorantreiben werden und die Stadtverwaltung ist beauftragt, eng mit möglichen Vermietern zusammenarbeiten, um die Unterbringung von Obdachlosen und Flüchtlingen in Sulzbach sicherzustellen.

Saarbahn-Flotte: Einschränkungen aufgrund technischer Probleme

Die Saarbahn-Flotte, die seit fast 30 Jahren im Betrieb ist, steht aktuell vor erheblichen Herausforderungen. Saarbahn-Geschäftsführer Karsten Nagel erklärte, dass die Züge mittlerweile am Ende ihres Lebenszyklus angekommen seien, was zu wachsenden Schwierigkeiten bei der Ersatzteilbeschaffung und steigenden Ausfallraten führt. „Wir können uns bei unseren Fahrgästen nur entschuldigen“, äußerte Nagel angesichts der derzeitigen überfüllten Züge und vereinzelten Ausfälle.

Verzögerungen bis zur Erneuerung der Flotte

Betriebsleiter Michael Irsch ergänzte, dass der vollständige Übergang zur neuen Flotte voraussichtlich bis September 2025 dauern werde. Bis dahin sei mit vollen Zügen und weiteren Ausfällen in den Hauptverkehrszeiten zu rechnen, da nur auf die derzeit verfügbaren Fahrzeuge zurückgegriffen werden könne.

Wartungsarbeiten und Engpässe

Um die Verfügbarkeit der aktuellen Züge zu gewährleisten, werden derzeit einzelne Fahrzeuge einer erneuten Hauptuntersuchung unterzogen. Allerdings sind für diese Arbeiten spezialisierte Werkstätten erforderlich, wodurch einige Züge über mehrere Monate ausfallen. Dies hat zu zusätzlichen Engpässen geführt. „Unfallschäden und lange Wartezeiten auf Ersatzteile verschärfen die Situation“, betonte Nagel.

Priorität auf Sicherheit und zukünftige Maßnahmen

Torsten Burgardt, Leiter Infrastruktur und Werkstätten, unterstrich, dass die betriebliche Sicherheit oberste Priorität habe. Die aktuelle Häufung von technischen Problemen sei ein klares Zeichen dafür, dass ein Wechsel auf neue Fahrzeuge dringend erforderlich sei. Die Saarbahn arbeite intensiv daran, die notwendigen Maßnahmen an den bestehenden Zügen umzusetzen, wobei die Einschränkungen voraussichtlich noch bis Ende Oktober anhalten werden.

Kein Schienenersatzverkehr

Aufgrund der anhaltend angespannten Personalsituation im Bereich der Busfahrerinnen und -fahrer wird die Saarbahn keinen Schienenersatzverkehr anbieten können.

Saarland und Deutsche Bahn starten Modellregion für integrierte Mobilität

0

Die Deutsche Bahn (DB) und das Saarland haben eine Zusammenarbeit gestartet, um den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) in der Region attraktiver zu gestalten und eine integrierte Mobilität von Tür zu Tür zu ermöglichen. Im Rahmen dieser Modellregion sollen innovative Konzepte entwickelt werden, die das zukünftige S-Bahn-Netz im Saarland ergänzen.

Auf der Branchenmesse InnoTrans unterzeichneten Evelyn Palla, DB-Vorständin für Regionalverkehr, und Petra Berg, saarländische Ministerin für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz, eine Absichtserklärung für das Projekt. Palla betonte die Bedeutung des Projekts: „Gemeinsam mit dem Saarland möchten wir den täglichen Nahverkehr für die Saarländerinnen und Saarländer attraktiver gestalten.“

Ministerin Petra Berg hob hervor, dass die Vernetzung des ÖPNV im Saarland bereits einen hohen Stellenwert hat. „Mit diesem Projekt möchten wir bis Ende 2025 erste Ergebnisse erzielen, um eine noch bessere Tür-zu-Tür-Mobilität anzubieten,“ erklärte Berg.

Ziele und Maßnahmen der Modellregion

Das Projekt fokussiert sich auf den Ausbau des Schienennetzes zu einem dichteren S-Bahn-Netz und die Ergänzung durch innovative Mobilitätskonzepte wie Mobility-On-Demand. Das Ziel ist es, insbesondere ländliche Gebiete besser an den ÖPNV anzubinden und den Zugang zu öffentlichen Verkehrsmitteln zu verbessern. Geplant sind unter anderem neue Plusbus- und Expressbus-Angebote, Shuttle-Verkehre sowie Stationen für Bike- und Carsharing.

Umsetzung und Testräume

Die Projektpartner setzen neue Mobilitätsformen in sogenannten Reallaboren ein. Basierend auf Mobilitäts- und Zielgruppenanalysen sollen regionale Testräume ausgewählt und unter realen Bedingungen getestet werden. Diese Maßnahmen sollen bis Ende 2025 schrittweise eingeführt werden. Erste Ergebnisse werden zum Tag der Deutschen Einheit im Oktober 2025 in Saarbrücken präsentiert.

Hintergrundinformationen zu DB Regio und Mobilitätsstrategie des Saarlandes

DB Regio ist der größte Anbieter von öffentlichem Nahverkehr in Deutschland und betreibt bundesweit Zug- und Busverbindungen. Das Saarland verfolgt eine nachhaltige Mobilitätsstrategie, die durch verschiedene Maßnahmen wie den Ausbau von On-Demand-Verkehren und Mobilitätsstationen unterstützt wird.

Weitere Informationen und aktuelle Entwicklungen zum Projekt werden in Zusammenarbeit mit saarländischen Kommunen und weiteren ÖPNV-Partnern umgesetzt.

Gesundheitsbericht des Saarpfalz-Kreises für 2023 veröffentlicht

Das Gesundheitsamt des Saarpfalz-Kreises hat den aktuellen Gesundheitsbericht für das Jahr 2023 vorgestellt. Dr. David Schub, Biologe im Gesundheitsamt, erstellte den Bericht in Zusammenarbeit mit verschiedenen Bereichen des Öffentlichen Gesundheitsdienstes. Der Bericht bietet Einblicke in die Bevölkerungsentwicklung und Informationen zur gesundheitlichen Versorgung der Bevölkerung, darunter Daten zur Verfügbarkeit von Kliniken, Arztpraxen und Apotheken.

Weitere Schwerpunkte des Berichts sind Daten aus dem Amtsärztlichen Dienst, der Gesundheitsaufsicht, dem Kinder- und Jugendgesundheitsdienst, dem Kinder- und Jugendzahnärztlichen Dienst sowie dem Sozialpsychiatrischen Dienst. Diese Bereiche decken Aspekte wie Infektionsschutz, Hygieneüberwachung, Schuleingangsuntersuchungen, zahnärztliche Untersuchungen in Grund- und Förderschulen sowie psychosoziale Beratung und Unterstützung ab.

Landrat Dr. Theophil Gallo betonte den Wert des Gesundheitsberichts: „Die darin enthaltenen Daten bieten eine wertvolle Grundlage für die Gesundheitsversorgung, Prävention und Gesundheitsförderung für Menschen unterschiedlichen Alters und Geschlechts. Dies umfasst auch Maßnahmen, um gesundheitlichen Beeinträchtigungen durch den Klimawandel entgegenzuwirken.“

Der Gesundheitsbericht steht auf der Homepage des Saarpfalz-Kreises unter folgendem Link zum Download bereit: Gesundheitsbericht Saarpfalz-Kreis 2023.

Immer frisch informiert sein mit dem FCS-Newsletter von saarnews!
Regelmäßig alle News rund um den größten Verein des Saarlandes.

fcs@saarnews.com