Montag, November 18, 2024
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Polizei sucht Zeugen nach Unfall mit Fußgänger in Saarwellingen

Am Mittwochnachmittag ereignete sich gegen 15:50 Uhr ein Verkehrsunfall in der Bahnhofstraße in Saarwellingen, in Höhe des Ortsausgangs in Richtung Nalbach. Ein bislang unbekannter Autofahrer kollidierte beim Abbiegen mit einem die Fahrbahn überquerenden Fußgänger.

Laut Zeugenaussagen fuhr der Autofahrer, der einen dunklen Mercedes steuerte, aus Richtung Saarwellingen und wollte nach rechts auf die B 269 in Richtung Bilsdorf abbiegen. Dabei kam es zum Zusammenstoß mit dem Fußgänger, der von der Mittelinsel aus die Straße in Richtung Saarwellingen überquerte. Der Fußgänger wurde bei dem Unfall leicht verletzt.

Die Polizei Saarlouis bittet nun um Hinweise zu dem noch unbekannten Autofahrer. Zeugen können sich telefonisch unter 06831 9010 oder per E-Mail an PI-Saarlouis@polizei.slpol.de wenden.

Neuer Mehrgenerationenplatz in Oberthal: Umweltstaatssekretär Thul übergibt Fördermittel

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Am 25. September 2024 überreichte Staatssekretär Sebastian Thul in Oberthal Bürgermeister Stephan Rausch einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 250.000 Euro für die Gestaltung eines neuen Mehrgenerationenplatzes auf dem Gelände des ehemaligen Sportplatzes in der Nähe der Grundschule. Der neu geplante Bereich soll als weitgehend barrierefreier Treffpunkt dienen, der Menschen aller Altersgruppen zu gemeinsamen Aktivitäten einlädt.

Staatssekretär Thul betonte die Bedeutung solcher Projekte: „Ich bin immer wieder begeistert, wie wir brachliegende Flächen in unseren Dörfern nutzen können, um attraktive Treffpunkte zu schaffen, die zum Spielen, Sport und Zusammensein im Freien anregen. Gerade in Zeiten des digitalen Wandels und vor dem Hintergrund des demografischen Wandels im Saarland ist dies enorm wichtig.“ Er lobte das Vorhaben in Oberthal als gelungenes Beispiel für eine nachhaltige und optimale Nutzung vorhandener Dorfplätze zur Gestaltung eines lebendigen Ortskerns.

Der geplante Mehrgenerationenplatz soll parkähnlich gestaltet werden und verschiedene Angebote umfassen. Neben Sitzgelegenheiten werden eine Hütte und ein Freilufttheater entstehen. Der bestehende Kinderspielplatz wird deutlich erweitert und durch eine rollstuhlgerechte Schaukel sowie generationenübergreifende Sport- und Spielgeräte ergänzt. Ein Naturerlebnispfad mit heimischer Flora und Fauna wird das Angebot abrunden.

Die voraussichtlichen Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf 773.460 Euro. Das saarländische Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz fördert das Vorhaben mit insgesamt 250.000 Euro, davon 150.000 Euro aus der „Gemeinschaftsaufgabe Agrarstruktur und Küstenschutz“ (GAK) des Bundes und 100.000 Euro aus Landesmitteln für die strukturelle Dorfentwicklung im Saarland. Zusätzlich beteiligt sich das Ministerium für Inneres, Bauen und Sport mit 96.150 Euro. Der Eigenanteil der Gemeinde Oberthal beträgt 427.310 Euro.

Letzte Plätze im ALWIS-Camp: Einblicke in spannende Berufsfelder für Jugendliche

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Jugendliche ab 15 Jahren haben in den Herbstferien die Gelegenheit, praxisnahe Einblicke in verschiedene Berufsfelder zu erhalten. Das ALWIS-Camp, das vom 21. bis 24. Oktober 2024 stattfindet, bietet Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, in Workshops, Betriebsbesichtigungen und Vorträgen unterschiedliche Branchen kennenzulernen.

Die Teilnehmenden können dabei beispielsweise erfahren, wie ein Radiobeitrag entsteht, einen Einblick in die Filmproduktion gewinnen oder moderne Techniken der Metallverarbeitung ausprobieren. Neben den beruflichen Einblicken bietet das Camp auch Teambuilding-Aktivitäten sowie Freizeitangebote wie Klettern oder den Besuch in einem Escape-Room.

Der Verein ALWIS (ArbeitsLeben, Wirtschaft, Schule) organisiert das Camp, das durch Landesmittel des saarländischen Wirtschaftsministeriums finanziert wird. Für die Teilnahme, inklusive Übernachtung und Verpflegung in der Europa-Jugendherberge Saarbrücken, wird ein Kostenbeitrag von 50 Euro erhoben.

Interessierte können sich online über www.alwis-saarland.de/alwis-camp, per E-Mail an info@alwis-saarland.de oder telefonisch unter 06897-9534-993 anmelden.

DGB-Jugend besucht Berufsschultag am BBZ Hochwald in Nunkirchen

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Im Rahmen der diesjährigen Herbst-Berufsschultour der DGB-Jugend Rheinland-Pfalz/Saarland fand am 25. September 2024 ein Projekttag zum Thema „Demokratie und Mitbestimmung“ am Berufsbildungszentrum (BBZ) Hochwald in Wadern-Nunkirchen statt. An insgesamt 24 Projekttagen besucht die DGB-Jugend Berufsschulen in beiden Bundesländern, um Auszubildende über die Themen Demokratie, Mitbestimmung und die Rolle von Gewerkschaften im dualen Ausbildungssystem zu informieren.

Das BBZ Hochwald ist eine qualitätszertifizierte berufliche Schule im technisch-gewerblichen, sozialpflegerischen und kaufmännischen Bereich, die in Trägerschaft des Landkreises Merzig-Wadern steht. Im Rahmen der bundesweiten Berufsschultour bietet die DGB-Jugend kostenfreie Projekttage, die sich über sechs Schulstunden erstrecken, und ergänzt sie mit Informationsständen auf dem Schulhof.

Staatssekretärin Heide zeigt sich beeindruckt

Jessica Heide, Staatssekretärin für Bildung und Kultur im Saarland, besuchte den Projekttag am BBZ Hochwald, um sich selbst ein Bild von der Initiative „Demokratie & Mitbestimmung“ zu machen. Begleitet wurde sie von Caja Stübenrath, Bezirksjugendsekretärin der DGB-Jugend Rheinland-Pfalz/Saarland, und Joshua Dirks, Jugendbildungsreferent der DGB Saarland. Heide unterstrich die Bedeutung solcher Angebote und betonte: „Demokratie und Mitbestimmung sind zentrale Themen, die jungen Menschen in der Ausbildung vermittelt werden müssen. Nur wer seine Rechte kennt, kann sie auch nutzen – im Beruf und im demokratischen Miteinander.“

Praxisnahe Vermittlung von Demokratie und Mitbestimmung

Timo Ahr, stellvertretender Vorsitzender des DGB Rheinland-Pfalz/Saarland, erläuterte die Ziele der Projekttage: „Mit unseren Angeboten möchten wir Auszubildenden praxisnah die Werkzeuge an die Hand geben, um für bessere Ausbildungsbedingungen einzutreten. Dabei zeigen wir, wie Tarifverträge und Mitbestimmungsgremien wie Betriebsräte zur Qualität der Ausbildung beitragen.“ Die Jugendlichen diskutierten mit den Referentinnen und Referenten über prüfungsrelevante Themen wie die Entstehung von Tarifverträgen, betriebliche Mitbestimmung und die Rechte und Pflichten von Auszubildenden.

Die Bedeutung der Berufsschultour für die Schulgemeinschaft

Schulleiterin Simone Göttert-Schwinn betonte, dass es die Aufgabe der Schulen sei, junge Menschen auf die Bedeutung demokratischer Werte hinzuweisen: „Mitbestimmung ist kein Selbstläufer. Die Berufsschultour trägt dazu bei, das Bewusstsein für demokratische Strukturen zu stärken und ermutigt die Schüler, sich aktiv für ihre Rechte einzusetzen.“

Einsatz für Demokratie bereits in der Ausbildung

Joshua Dirks, Jugendbildungsreferent des DGB Rheinland-Pfalz/Saarland, hob hervor, dass die Berufsschultour dazu beitragen solle, Auszubildende mit dem Thema Demokratie in Verbindung zu bringen: „Wir möchten jungen Menschen zeigen, wie wichtig demokratisches und solidarisches Handeln in Betrieb und Gesellschaft ist.“

Die Berufsschultour der DGB-Jugend ist ein wichtiger Bestandteil, um jungen Menschen in ihrer Ausbildungszeit demokratische Prozesse näherzubringen und ihnen die Möglichkeit zu geben, ihre Zukunft aktiv mitzugestalten.

„Markt der Möglichkeiten“ in Rehlingen: Umwelt, Nachhaltigkeit und Klima im Fokus

Am Samstag, den 5. Oktober 2024, findet im Rohrwald in Rehlingen der erste „Markt der Möglichkeiten“ statt. Zwischen 11:00 und 18:00 Uhr dreht sich alles rund um die Themen Umwelt-, Klima- und Naturschutz. Die Veranstaltung bietet den Besucherinnen und Besuchern die Gelegenheit, sich über praxisnahe Lösungen für eine nachhaltige Zukunft zu informieren und diese direkt vor Ort zu erleben.

Eine Vielzahl von Ausstellern aus der Gemeinde und der Region präsentieren innovative Projekte und Produkte, die Themen wie Energieeffizienz, ressourcenschonendes Wirtschaften und regionale Lebensmittelproduktion aufgreifen. Ziel ist es, Inspirationen und konkrete Ansätze für den Alltag zu bieten, um die Herausforderungen unserer Zeit gemeinsam anzugehen.

Bürgermeister Joshua Pawlak betont die Bedeutung des Marktes: „Nachhaltigkeit muss für alle Generationen greifbar und erlebbar sein. Der ‚Markt der Möglichkeiten‘ ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie wir gemeinsam eine nachhaltige Zukunft gestalten können. Unsere Region hat viel zu bieten, und diese Veranstaltung zeigt, wie lokal gelebte Nachhaltigkeit aussieht.“

Mitmachaktionen und Informationen

Besucherinnen und Besucher erwartet ein abwechslungsreiches Programm. Kinder können bei verschiedenen Mitmachaktionen spielerisch den Umgang mit der Natur und nachhaltigen Ressourcen erlernen, während Erwachsene sich an den Ständen über Themen wie Tierschutz, Energiegewinnung mit einem Pyrolyseofen und Stromsparen informieren können. Auch das Umweltministerium des Saarlandes ist vor Ort und informiert über aktuelle Umwelt- und Klimaschutzprojekte.

Ein besonderes Highlight ist die Typisierungsaktion der Stefan-Morsch-Stiftung. Interessierte haben die Möglichkeit, sich als potenzielle Stammzellspender registrieren zu lassen und so einen Beitrag zur Rettung von Leukämiepatienten zu leisten.

Kulinarische Vielfalt und regionale Spezialitäten

Für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt: Regionale Erzeuger bieten kulinarische Köstlichkeiten an, darunter Wurst, hausgemachte Kartoffelchips, Flammkuchen und selbstgemachtes Eis. Diese Auswahl unterstreicht, wie genussvoll Nachhaltigkeit sein kann.

Engagement aus der Region

Zahlreiche Vereine und Bildungseinrichtungen aus der Region sind vertreten und zeigen, wie die 17 Ziele der nachhaltigen Entwicklung bereits in der Gemeinde umgesetzt werden. Mit dabei sind die Pfadfindergruppe DPSG Rehlingen, der BUND, die Verbraucherzentrale, der Obst- und Gartenbauverein Rehlingen, der Bio-Mühlenhof, die Bücherei Rehlingen und viele weitere engagierte Akteure.

Bürgermeister Pawlak lädt alle Interessierten herzlich ein: „Wir freuen uns, die Vielfalt unserer Region und die vielen engagierten Akteure im Bereich Nachhaltigkeit zu präsentieren. Der ‚Markt der Möglichkeiten‘ bietet allen Generationen eine Plattform, um gemeinsam eine bessere Zukunft zu gestalten. Seien Sie dabei und lassen Sie sich inspirieren!“

Der „Markt der Möglichkeiten“ zeigt, dass Nachhaltigkeit nicht nur ein globales Thema ist, sondern auch auf lokaler Ebene umgesetzt werden kann. Besucherinnen und Besucher haben die Chance, am 5. Oktober 2024 in Rehlingen zu entdecken, wie vielfältig und innovativ die Region Saarlouis in Sachen Nachhaltigkeit ist.

„Lions rockt Vauban“: Erfolgreiches Benefizkonzert in Saarlouis

Am vergangenen Samstag fand in Saarlouis zum zweiten Mal das Open-Air-Konzert „Lions rockt Vauban“ statt, organisiert von der Lions Hilfe Saarlouis. Mehr als 600 Besucher genossen den Abend im historischen Ravelin V, um gute Musik zu erleben und gleichzeitig einen Beitrag für regionale Kinder- und Jugendhilfsprojekte zu leisten. Die Veranstaltung stand unter dem Motto „Benefiz für Kids“ und konnte, laut ersten Hochrechnungen, das Spendenergebnis des letzten Jahres deutlich übertreffen.

Das Event begann um 17 Uhr, und viele Besucher brachten Campingstühle und Picknickdecken mit, um den Sonnenuntergang in der Festungsanlage zu genießen. Lions-Präsident Stefan Bost zeigte sich zufrieden: „Wir haben ein tolles Format etabliert, und die Besucher waren glücklich. Damit können wir Kinder- und Jugendhilfsprojekte mit ansehnlichen Summen unterstützen.“

Musikalisch startete der Abend mit der Band „2without“ aus Saarwellingen, die mit Klassikern von den Beatles bis Marius Müller-Westernhagen das Publikum in Stimmung brachte. Als Hauptact trat die Tribute-Band „Reggatta de Blanc“ auf, die Hits von Sting und The Police präsentierte. Sänger Michael Griese beeindruckte das Publikum mit seiner Stimme, die dem Original verblüffend nahekam.

Über 70 ehrenamtliche Helfer sorgten für den reibungslosen Ablauf der Veranstaltung, die kulinarisch ebenfalls einiges zu bieten hatte – von Cocktails bis zu einer vielfältigen Speisenauswahl. Unterstützt wurden die Saarlouiser Lions vom Lions-Club Saar-Nied und dem Leo Club Roi Soleil.

Oberbürgermeisterin Christiane Blatt und Bürgermeister Christof Sellen bestätigten, dass „Lions rockt Vauban“ zu einer festen Tradition in Saarlouis werden könnte.

Ministerpräsidentin Rehlinger zieht Halbzeitbilanz ihrer Regierung

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Nach zweieinhalb Jahren zieht Ministerpräsidentin Anke Rehlinger eine Bilanz der bisherigen Regierungsarbeit im Saarland. In einer Pressekonferenz im Science Park der Universität des Saarlandes, dem gleichen Ort, an dem das Kabinett 2022 vorgestellt wurde, sprach Rehlinger über die Herausforderungen und Erfolge ihrer Regierungszeit.

„Diese Zeit war geprägt von Krisen: Corona und seine Folgen, der Angriffskrieg in der Ukraine, das Ausbleiben russischer Gaslieferungen, die Energiepreiskrise, Inflation, Terror und Krieg im Nahen Osten“, betonte Rehlinger. Trotz dieser Herausforderungen habe die Landesregierung ihre Arbeit zuverlässig und erfolgreich bewältigt.

Als zentrale Erfolge hob Rehlinger wirtschaftliche Ansiedlungen, Investitionsentscheidungen in der Stahlindustrie und besonders die Bildungspolitik hervor. Die schrittweise Abschaffung der Kita-Beiträge entlaste saarländische Familien spürbar. Mit dem G8-Konzept erhalten Kinder mehr Zeit zum Leben und Lernen. Die Digitalisierung der Bildung sei weit fortgeschritten, und das Schulbauprogramm wurde als das „größte kommunale Förderprogramm in der Geschichte des Saarlandes“ beschrieben. Insgesamt habe die Landesregierung so viel wie nie zuvor investiert und 3,5 Milliarden Euro an Fördergeldern aus Berlin und Brüssel ins Saarland geholt. Zusätzlich werde der Transformationsfonds das Investitionsvolumen weiter erhöhen.

Auch bei den erneuerbaren Energien sieht Rehlinger das Saarland auf einem guten Weg. Die Leistungssteigerung bei Photovoltaik um 58 Prozent und bei Windkraft um 8 Prozent seit 2022 bezeichnete sie als bundesweit beispielhaft.

Ein weiteres Thema war der öffentliche Nahverkehr. Durch die Einführung des Deutschlandtickets, des Junge-Leute-Tickets und eine Tarifreform habe sich die Zahl der ÖPNV-Abonnements im Saarland in den letzten Jahren mehr als verdoppelt. Zudem hob sie hervor, dass mehr Lehrer eingestellt und der Klassenteiler gesenkt wurden, um den steigenden Schülerzahlen gerecht zu werden. Auch bei der Polizei wurden Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen und zur Entlastung umgesetzt.

„Diese Landesregierung hat geliefert“, erklärte Rehlinger und betonte, dass etwa drei Viertel der Ziele des SPD-Regierungsprogramms bereits umgesetzt oder in Arbeit seien. Dabei habe die Regierung bewusst auf Streit und Konflikte verzichtet und klare, rationale Entscheidungen getroffen.

Rehlinger wies auch auf den regelmäßigen Austausch mit Bürgerinnen und Bürgern hin. In Formaten wie „Kabinett vor Ort“, „Marktgesprächen“ und Bürgerforen seien die Saarländerinnen und Saarländer aktiv in die Regierungsarbeit eingebunden worden. Sie habe in etwa 1.000 Terminen das Gespräch mit Vereinen, Verbänden, Unternehmen und Dienstleistern gesucht.

Abschließend zeigte sich die Ministerpräsidentin optimistisch für die verbleibenden zweieinhalb Jahre ihrer Amtszeit: „Der Blick auf das Erreichte macht mich zuversichtlich für die nächsten Jahre.“

Kontrollmaßnahmen der Polizei in der Innenstadt von Neunkirchen

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Am 24. September 2024 führte die Polizeiinspektion Neunkirchen in Zusammenarbeit mit weiteren Einheiten des Landespolizeipräsidiums, darunter die Bereitschaftspolizei und der Zentrale Verkehrsdienst, umfangreiche Kontrollmaßnahmen im Innenstadtbereich von Neunkirchen durch. Insgesamt wurden 33 Personen und 27 Fahrzeuge kontrolliert.

Im Zuge der Kontrollen konnten zwei Haftbefehle vollstreckt werden. Darüber hinaus wurden acht Ermittlungs- bzw. Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet, darunter Verstöße gegen das Betäubungsmittel- und Waffengesetz. Im Straßenverkehr wurden verschiedene Verstöße festgestellt, unter anderem die Nutzung von Mobiltelefonen am Steuer, das Nichtanlegen von Sicherheitsgurten, das Fahren ohne gültige Fahrerlaubnis durch zwei Personen sowie eine Person, die unter dem Einfluss berauschender Mittel ein Fahrzeug führte.

Auf dem Stummplatz kam es zu zwei Fällen von Widerstand gegen die Einsatzkräfte. Bei der ersten Person handelte es sich um einen 33-jährigen, polizeibekannten Mann, der versuchte, sich der Kontrolle zu entziehen. Er wurde zu Boden gebracht, fixiert und anschließend zur weiteren Befragung auf die Dienststelle verbracht, bevor er aus der Maßnahme entlassen wurde.

Der zweite Fall betraf einen 15-jährigen Jugendlichen, der nach drei vorausgegangenen Hausfriedensbrüchen im nahegelegenen Saarpark-Center und einer angedrohten Ingewahrsamnahme zur Dienststelle gebracht wurde. Dort wurde er einer erziehungsberechtigten Person übergeben. Während der gesamten Kontrollmaßnahmen kam es zu keinen Verletzungen.

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Saarbrücker Oberbürgermeister kritisiert Entscheidung zur neuen Schnellzugverbindung Paris – Berlin

Der Saarbrücker Oberbürgermeister Uwe Conradt hat die Entscheidung zur Streckenführung der neuen Schnellzugverbindung zwischen Paris und Berlin scharf kritisiert und als „Niederlage für die 1,5 Millionen Menschen im Großraum Saarbrücken“ bezeichnet. Während die neue, zunächst auf zwei Jahre befristete Schnellzugverbindung zwischen Saarbrücken und Berlin grundsätzlich als positiv bewertet wird, sieht Conradt die Umgehung des Saarlandes auf der Paris-Berlin-Strecke als verpasste Chance.

Conradt: Wissing hat die Menschen in unserer Region im Stich gelassen

Nach Conradt wäre eine Streckenführung über Saarbrücken, als die einzige deutsche Großstadt direkt an der Grenze, verkehrstechnisch, wirtschaftlich und politisch die bessere Entscheidung gewesen. Er erklärte, dass die ursprüngliche fachliche Entscheidung der Bahnunternehmen SNCF und DB zugunsten der Strecke über Saarbrücken offenbar zugunsten eines Umwegs über Straßburg geändert wurde. Hierbei habe der französische Verkehrsminister Clément Beaune die Entscheidung für Straßburg getroffen, während der deutsche Verkehrsminister Volker Wissing dazu geschwiegen habe. „Er hat die Menschen in unserer Grenzregion im Stich gelassen“, so Conradt.

Der Oberbürgermeister betonte, dass die Verbindung Saarbrücken-Berlin nur ein erster Schritt sei, aber nicht ausreiche. Er sieht das Engagement der lokalen und regionalen Politiker allein als unzureichend an, wenn auf nationaler Ebene keine Unterstützung erfolgt. Besonders kritisierte Conradt die Bundesregierung und bezeichnete Wissing als „politisches Leichtgewicht“, von dessen Entscheidungen letztlich die Menschen im Saarland betroffen seien.

Abschließend verlangte Conradt die Notwendigkeit eines stärkeren Zusammenhalts auf allen politischen Ebenen gegenüber Berlin. Die Landesregierung müsse dabei mit an einem Strang ziehen, um die Interessen des Saarlandes stärker zu vertreten.

FCS will gegen Viktoria Köln seine Heimschwäche überwinden

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Heute Abend um 19 Uhr empfängt der 1. FC Saarbrücken im Ludwigsparkstadion den FC Viktoria Köln. In der Partie des siebten Spieltags der 3. Liga steht viel auf dem Spiel, denn beide Mannschaften können mit einem Sieg an den Aufstiegsrängen dranbleiben.

Mitten in der englischen Woche, wird Cheftrainer Rüdiger Ziehl vor einige Herausforderungen gestellt. Die Belastungen durch die vielen Spiele in kurzer Zeit, einschließlich der Auswärtsreisen, fordern das Team sowohl physisch als auch mental. Während der Pressekonferenz vor der Begegnung erklärte Ziehl, dass es nun gelte die Punkte auch im eigenen Stadion einzufahren. „Zu Hause fehlen einfach die Punkte, die wollen wir holen“, so der „Trainager“. Dabei muss er wie gegen Hannover auf einige Spieler verzichten. Tim Paterok und Philipp Fahner stehen verletzungsbedingt nicht zur Verfügung, und auch die Langzeitverletzten Manuel Zeitz, Bjarne Thoelke und Jacopo Sardo fehlen weiterhin. Patrick Sontheimer betonte die Bedeutung der Regeneration in einer solch intensiven Woche. Trotz der körperlichen Belastungen freue er sich, regelmäßig auf dem Platz stehen zu können: „Für jeden Spieler ist es besser, wenn man um drei Punkte spielen darf.“

Wir gehen von folgender Startelf des FCS aus:

Menzel – Rizzuto, Sonnenberg, Becker, Schumacher – Krahn, Sontheimer, Neudecker – Stehle, Brünker, Rabihic

Viktoria Köln: Selbstbewusst nach Comeback-Sieg

Viktoria Köln reist nach einem späten 2:1-Sieg gegen den SC Verl nach Saarbrücken. Semih Güler, der mit seinen zwei Toren das Spiel drehte, äußerte sich während der Pressekonferenz bescheiden, betonte jedoch die Stärke seiner Mannschaft: „Wir wissen, dass Fußball ein Tagesgeschäft ist. Wir müssen jetzt auf das nächste Spiel schauen und weiter Gas geben.“ Cheftrainer Olaf Janßen lobte die Comeback-Mentalität seiner Mannschaft und hob den Zusammenhalt im Team hervor. Er zeigte sich beeindruckt von der schnellen Integration der neuen Spieler und lobte die mannschaftliche Geschlossenheit. „Es ist jeder mit jedem cool, die Älteren, die Jüngeren, jeder kennt seine Aufgabe in der Mannschaft“, so Güler.

Janßen erwartet gegen Saarbrücken eine schwierige Aufgabe. Er betonte, dass die Saarländer eine starke Mannschaft mit guten Spielern verfügten, und hob im Besonderen Kai Brünker hervor. Zudem freute sich der Kölner Coach auf das Wiedersehen mit den ehemaligen Viktoria-Spielern Simon Stehle und Patrick Sontheimer, die inzwischen eine wichtige Rolle beim FCS spielen.

Für den FCS könnte entscheidend sein, wie die Defensive gegen die gefährliche Offensive der Kölner, insbesondere gegen Güler und den formstarken Lobinger, agiert. Ziehl erklärte, dass man keine Einzelspieler aus dem Spiel nehmen werde, sondern im Verbund verteidigen wolle. Ob Saarbrücken mit einer Vierer- oder Dreierkette aufläuft, ließ der Trainer noch offen. Da die Viererkette in Hannover jedoch gut funktionierte, wäre es eine Überraschung, wenn er die Formation verändern würde.

Viktoria Köln könnte ebenfalls taktische Anpassungen vornehmen. Christoph Greger ist wieder einsatzbereit, was Janßen mehr Optionen in der Innenverteidigung bietet. Allerdings muss er auf Sidny Lopes Cabral verzichten, der sich gegen den SC Verl eine Fußverletzung zugezogen hat. Im Ludwigsparkstadion werden bis zu 11.000 Zuschauer erwartet.

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