Dienstag, November 19, 2024
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Auseinandersetzung in Völklinger Innenstadt: Schreckschusspistole im Einsatz

In der Nacht von Samstag auf Sonntag kam es in einer Gaststätte im Innenstadtbereich von Völklingen zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Gästen. Ein 37-jähriger Mann rumänischer Staatsangehörigkeit zog im Verlauf der Streitigkeiten eine Schreckschusspistole und schoss zunächst in die Luft. Anschließend richtete er die Waffe auf einen 61-jährigen Mann und drückte zweimal ab, ohne ihn jedoch zu treffen, da der Geschädigte sich in sicherer Entfernung befand.

Nach dem Vorfall flüchteten drei Personen zu Fuß, konnten jedoch im Rahmen einer Fahndung von der Polizeiinspektion Völklingen gestellt werden. Bei der Durchsuchung der Personen wurde die Schreckschusswaffe gefunden und dem 37-jährigen Tatverdächtigen zugeordnet. Zudem stellte sich heraus, dass gegen einen 26-jährigen Begleiter des Täters ein Haftbefehl vorlag, woraufhin dieser festgenommen wurde.

Gegen den 37-Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Bedrohung und Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet.

Verkehrsunfall auf der A8 bei Heusweiler – 19-jährige Fahrerin leicht verletzt

In der Nacht zum 21. September 2024 ereignete sich auf der A8 in Fahrtrichtung Luxemburg ein Verkehrsunfall, bei dem eine 19-jährige Fahrerin verletzt wurde. Rund 500 Meter vor der Anschlussstelle Heusweiler verlor sie in einer leichten Linkskurve die Kontrolle über ihren Kleinwagen, geriet auf den angrenzenden Grünstreifen und überschlug sich.

Der Wagen kam auf dem Dach zum Liegen. Die Fahrerin konnte sich eigenständig aus dem verunfallten Fahrzeug befreien und wurde anschließend in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Sie erlitt nach aktuellem Stand leichte Verletzungen.

Die linke Fahrspur der A8 musste für die Unfallaufnahme etwa 3,5 Stunden gesperrt werden.

Zwei Verkehrsunfälle in Saarbrücken führen zu Straßensperrungen

Am Wochenende ereigneten sich zwei Verkehrsunfälle in Saarbrücken, die zu temporären Straßensperrungen führten.

Unfall auf der B 51 bei Bübingen mit Vollsperrung

Am 21. September 2024, gegen 15:47 Uhr, kam es auf der B 51 in Höhe Bübingen zu einem Verkehrsunfall, bei dem sich ein Fahrzeug überschlug. Nach Angaben der Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt bog eine 82-jährige Fahrerin eines Smart aus dem Heuweg nach links auf die B 51 in Richtung Frankreich ab, ohne die Vorfahrtsregelung zu beachten. Ein Mercedes, der aus Richtung Frankreich kam, konnte trotz eines Ausweichmanövers die Kollision nicht verhindern.

Der Mercedes überschlug sich mehrfach und kam auf seinen Rädern zum Stehen, während der Smart sich mehrfach drehte und im Frontbereich stark beschädigt wurde. Der 39-jährige Fahrer des Mercedes erlitt eine Kopfverletzung und Prellungen und wurde vorsorglich ins Krankenhaus gebracht. Die Smart-Fahrerin blieb unverletzt. Die B 51 war von 16:00 bis 17:45 Uhr vollständig gesperrt. Es gab keine Hinweise auf Alkohol- oder sonstige Beeinflussungen der Fahrer.

Schwerer Verkehrsunfall in der Mainzer Straße in Saarbrücken

Ein weiterer Unfall ereignete sich am 22. September 2024 gegen 02:46 Uhr in der Mainzer Straße. Ein 24-jähriger Fahrradfahrer wurde beim Überqueren des Kreuzungsbereichs Mainzer Straße/Heinrich-Böcking-Straße/Hellwigstraße von einem herannahenden Mercedes frontal erfasst und weggeschleudert. Der 24-jährige Autofahrer versuchte durch ein Ausweichmanöver die Kollision zu verhindern, kollidierte jedoch mit einem geparkten Fahrzeug, in dem eine 24-jährige Frau saß. Sie wurde leicht verletzt. Die Kollision führte zu einer Kettenreaktion, bei der zwei weitere geparkte Fahrzeuge beschädigt wurden.

Der Fahrradfahrer erlitt schwere Verletzungen. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde ein Spurensicherungsgutachten erstellt, und bei beiden Unfallbeteiligten wurden Blutproben entnommen, um den Alkoholgehalt zu bestimmen. Die Ermittlungen hierzu dauern noch an. Die Mainzer Straße blieb bis 08:00 Uhr für die Unfallaufnahme und Spurensicherung gesperrt.

Zwei Verletzte nach Frontalzusammenstoß auf der L 289

Am gestrigen Abend gegen 20:00 Uhr ereignete sich auf der L 289 bei Ottweiler-Lautenbach, etwa 300 Meter hinter dem Ortsausgang in Richtung Fürth, ein Verkehrsunfall unter Alkoholeinfluss. Ein 47-jähriger Fahrer eines Mercedes Benz geriet in einer Rechtskurve vermutlich aufgrund seiner Alkoholisierung auf die Gegenfahrbahn und kollidierte frontal mit einem entgegenkommenden Renault, der von einer 31-jährigen Fahrerin aus Kirkel gesteuert wurde.

Beide Fahrer erlitten zunächst als leicht eingestufte Verletzungen und wurden zur weiteren Untersuchung in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Informationen über ihren genauen Gesundheitszustand liegen noch nicht vor. Ein freiwilliger Atemalkoholtest beim Unfallverursacher ergab einen Wert von knapp unter 2 Promille. Eine Blutprobe wurde entnommen, und sein Führerschein wurde sichergestellt. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung und Gefährdung des Straßenverkehrs eingeleitet.

Die L 289 war für etwa 1,5 Stunden für die Unfallaufnahme, Erstversorgung der Beteiligten sowie Abschlepp- und Reinigungsarbeiten gesperrt. Der Sachschaden an beiden Fahrzeugen wird auf etwa 15.000 Euro geschätzt.

Betrunkener Fahrer auf Rasenmähertraktor in Merchweiler gestoppt

Am Samstagabend wurde die Polizeiinspektion Neunkirchen über einen möglichen alkoholisierten Fahrer eines Rasenmähertraktors in der Waldstraße in Merchweiler informiert. Im Rahmen der Fahndung konnte der 35-jährige Mann gegen 22:30 Uhr in einer nahegelegenen Straße in der Nähe seines abgestellten Rasenmähertraktors angetroffen werden.

Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,6 Promille. Nach einer Blutentnahme auf der Dienststelle wurde der Mann wieder entlassen. Ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr wurde eingeleitet. Da der Fahrer keinen Führerschein besitzt, wurden keine Maßnahmen in Bezug auf den Führerschein eingeleitet.

Festnahme eines gesuchten Straftäters nach Verfolgung in Thailen

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Weiskirchen-Thailen – Am Samstagabend, dem 21. September, haben Polizeibeamte der Polizeiinspektion Nordsaarland einen 39-jährigen Mann aus Weiskirchen verhaftet. Der Mann war aufgrund zweier Vollstreckungshaftbefehle sowie eines Untersuchungshaftbefehls wegen gefährlicher Körperverletzung zur Fahndung ausgeschrieben.

Als der Gesuchte die Polizeibeamten bemerkte, versuchte er zunächst, zu Fuß durch ein Wohngebiet in Weiskirchen-Thailen zu fliehen. Die Einsatzkräfte nahmen sofort die Verfolgung auf, die über eine Garage eines Privatanwesens auf ein angrenzendes Feld führte. Der Mann überwand dabei einen Stacheldrahtzaun und einen Zaun aus Baustahlmatten. Nach etwa 200 Metern gelang es den Polizisten, den Flüchtigen einzuholen.

Nach der Androhung des Einsatzes eines Distanz-Elektroimpulsgeräts („Taser“) gab der Mann seinen Fluchtversuch auf und ließ sich widerstandslos Handfesseln anlegen. Der Verurteilte wird nun in der Justizvollzugsanstalt seine Freiheitsstrafe antreten und sich der Untersuchungshaft stellen.

Ermittlungen zur Trinkwasserkontamination in St. Ingbert laufen – Oberbürgermeister Meyer verteidigt Einsatzkräfte

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Die Untersuchungen zur Ursache der Verunreinigung des Trinkwassers in St. Ingbert gehen weiter. Das Gesundheitsamt hatte am Vortag die Verwendung des Trinkwassers wieder freigegeben, nachdem Speziallabore des Bundes und ein Hygieneinstitut in den Proben keine Verunreinigungen festgestellt und eine Gesundheitsgefahr ausgeschlossen hatten.

Die Kontamination stand möglicherweise im Zusammenhang mit den Löscharbeiten eines Brands im achten Stock eines Hochhauses in St. Ingbert Süd. Infolge dessen kam es zu Beschimpfungen der Feuerwehrleute, die teils in Einsatzkleidung als „Trinkwasser- und Umweltverschmutzer“ beleidigt wurden – sowohl vor Ort als auch in sozialen Medien.

Oberbürgermeister Dr. Ulli Meyer betonte, dass die genaue Ursache für den Eintritt der Löschmittel in das Trinkwassersystem noch unklar sei. „Es war wichtig, umgehend zu handeln, eine eventuelle Gefährdung für die Menschen auszuschließen und die Trinkwasserversorgung wiederherzustellen. Die Ursachenforschung ist bereits angelaufen und wird Erkenntnisse bringen.“

Meyer stellte sich ausdrücklich vor die Einsatzkräfte und lobte deren Engagement bei der Brandbekämpfung. Er hob hervor, dass die Feuerwehrmitglieder ehrenamtlich und freiwillig ihren Dienst verrichten und bedankte sich bei allen, die bei der Bewältigung der Situation geholfen haben. Er appellierte an die Bürger, die Einsatzkräfte nicht zu beschuldigen.

Sulzbach: Unterbringung von Flüchtlingen in Containern trotz höchstem Leerstand?

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Angesichts des anhaltenden Zustroms von Flüchtlingen und der erschöpften Aufnahmekapazitäten sucht die Stadtverwaltung nach geeigneten Lösungen, um den gesetzlichen Verpflichtungen zur Unterbringung von Asylsuchenden gerecht zu werden. Wie wir aus vertrauenswürdiger Quelle erfahren haben, prüft die Sulzbacher Stadtverwaltung in einigen Stadtteilen die Aufstellung von Wohncontainern.

Prüfungen noch nicht abgeschlossen

Die Stadtverwaltung Sulzbach erklärte uns gegenüber folgendes: „Die Zuzugssituation durch Flüchtlinge ist hinreichend öffentlich bekannt und weiter angespannt. Die Aufnahmekapazitäten der Stadt Sulzbach sind aktuell weitgehend erschöpft. Eine Verminderung des Zustroms ist kurzfristig nicht zu erwarten. Daher muss sich intensiv mit der Frage der künftigen Unterbringungsmöglichkeiten für Flüchtlinge, Obdachlose etc. beschäftigt werden, da die Kommunen dafür gesetzlich zuständig sind. Es werden derzeit alle möglichen Optionen geprüft und danach mit dem Stadtrat besprochen. Dazu gehört auch die grundsätzliche Prüfung von Aufstellflächen für Wohncontainer nach dem „Friedrichsthaler Modell“, um möglicherweise in Zukunft nicht ohne jegliche Unterbringungsmöglichkeiten dazustehen. Da die internen Prüfungen noch nicht abgeschlossen sind und der Stadtrat bzw. sein Ausschuss damit noch nicht befasst wurden, kann seitens der Verwaltung über Ergebnisse noch nicht abschließend berichtet werden. Es ist vorgesehen, den zuständigen Ausschuss damit zu befassen, um das weitere Vorgehen zu klären.“

Nicht bestätigt sind Gedankenspiele, das Hotel-Restaurant-Bistro Kirner Eck, in dem nach wie vor eine Reihe von Personen untergebracht sind, zu kaufen und abzureißen, um dort eine Kindertagesstätte zu errichten. Unseren Informationen zufolge kann die Stadt Sulzbach das Gebäude nach Ablauf des Mietverhältnisses für einen festgeschriebenen, recht geringen Betrag erwerben. Sollte dies umgesetzt werden, würden im kommenden Jahr weitere Unterbringungsmöglichkeiten entfallen, so dass eine Containerlösung wohl tatsächlich unausweichlich wäre.

Friedrichsthaler Modell als Beispiel

Bei den Überlegungen der Stadt Sulzbach spielt das sogenannte „Friedrichsthaler Modell“ eine Rolle. Hierbei handelt es sich um die zentrierte Aufstellung von Wohncontainern, wie sie bereits in Friedrichsthal zur Unterbringung von Flüchtlingen genutzt werden.

Die Stadt Friedrichsthal hat auf dem Parkplatz hinter der Helenenhalle 30 Container errichtet, die in der Regel jeweils von einer Person bewohnt werden. Die Auslastung liegt seit der Errichtung konstant bei etwa 90 %. Die Bewohner verbleiben in der Regel zwischen sechs Monaten und zwei Jahren in den Containern, abhängig von der Bearbeitungszeit ihrer Anträge.

Akzeptanz in Friedrichsthal und finanzielle Belastung

In Friedrichsthal ist die Akzeptanz der Containerlösung in der Bevölkerung unterschiedlich, jedoch gibt es bislang keine bekannten fremdenfeindlichen Vorfälle im Umfeld der Container. Laut Stadtverwaltung tragen regelmäßige Betreuungsangebote zur Deeskalation potenzieller Probleme bei. Dennoch wurden der Stadt vereinzelt Straftaten und Ordnungswidrigkeiten unter den Bewohnern der Container gemeldet.

Die monatlichen Kosten pro Bewohner in der Containeranlage betragen 609,88 Euro und werden beim Jobcenter oder Sozialamt geltend gemacht.

Zukunftsplanung in Sulzbach

Die Stadt Sulzbach steht unter Druck, schnell eine tragfähige Lösung zur Flüchtlingsunterbringung zu finden, wobei die Idee der Containerunterbringung nach dem Friedrichsthaler Modell eine Option sein könnte, um den zunehmenden Zustrom aufzufangen. Unseren Informationen zufolge sind die Planungen weiter gediehen als die Stadtverwaltung dies bekannt geben möchte. Bestimmte Standorte sollen bereits konkret sein, so die Bereiche an der Blaufabrik und am Lindenbaum/Schnappach. Insgesamt berichten unsere Quellen von 140 Personen, die zusätzlich untergebracht werden sollen.

Höchste Leerstandsquote im Saarland

„Überrascht“ zeigte sich die Sulzbacher Stadtverwaltung als der SR sie mit dem Ergebnis einer Erhebung auf Basis der Zensus-Daten von 2022 konfrontierte. Demnach besitzt die Kleinstadt mit 7,35 Prozent (652 Wohnungen) die höchste Leerstandsquote. Theoretisch also viel Potenzial, um Asylsuchende aufzunehmen – und damit viel Geld und viel Ärger zu sparen. Den Leerstand führt man im Sulzbacher Rathaus auf die alte Bausubstanz zurück: „Verglichen mit dem Bundesdurchschnitt gibt es in Sulzbach doppelt so viele Gebäude, die vor 1918 erbaut wurden. Hingegen liegt die Kommune ab 1979 deutlich unter diesem. Hieraus lässt sich ableiten, dass bei den privaten Haushalten ein großer Sanierungsbedarf besteht, da der Gebäudebestand überdurchschnittlich alt ist.“

Mittlerweile hat sich eine Gruppierung, die vor geraumer Zeit „Spaziergänge“ durch Sulzbach organisierte, aufgrund der zu erwartenden Containeraufstellung zu einer Kundgebung am 30. September um 15 Uhr auf dem Ravanusaplatz entschlossen. Begründet wird die Veranstaltung u.a. mit folgenden Worten: „. In Nähe
zur Stadtmitte sollen an verschiedenen Orten hunderte Wohncontainer aufgestellt werden.
Wie immer sollen die Bürger im Vorfeld nichts erfahren und vor vollendete Tatsachen gestellt werden.“

Peter Kubera: Mit Leidenschaft und Zielstrebigkeit zu WM-Silber im Hammerwurf

Peter Kubera aus Sulzbach hat bei der Seniorenweltmeisterschaft 2024 in Göteborg eindrucksvoll gezeigt, was man mit Ausdauer und Begeisterung für den Sport erreichen kann. Der 50-jährige Hammerwerfer kehrte nach einer langen Wettkampfpause zurück und errang gleich zwei Silbermedaillen – sowohl im Hammerwurf als auch im Gewichtswurf. Doch hinter diesem Erfolg steckt weit mehr als nur Training: Kuberas Wille, trotz seines Alters sportliche Höchstleistungen zu erbringen, treiben ihn an.

Kubera begann schon als Jugendlicher mit dem Hammerwurf und wurde 1996 deutscher Juniorenmeister. Doch das Leben – Haus, Familie und Beruf – führte dazu, dass er mit knapp dreißig Jahren seinen Sport aufgab. Erst während der Pandemie, als seine Tochter mit dem Handball aussetzen musste und er selbst mehr Zeit hatte, kehrte er auf den Sportplatz zurück. Was zunächst als Freizeitbeschäftigung gedacht war, entwickelte sich schnell zu einer ernsthaften Leidenschaft. Kubera wollte es noch einmal wissen: „Aus Spaß wurde Ehrgeiz. Ich dachte mir, warum nicht? Ich probiere es einfach.“

Peter Kubera, Mariusz Walczak (Polen) und Walter de Wyngaert (Belgien) - Foto: Hanna Kubera
Peter Kubera, Mariusz Walczak (Polen) und Walter de Wyngaert (Belgien) – Foto: Hanna Kubera

Im November 2023 nahm Kubera die Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft in Angriff. Sein Training war gezielt auf Schnellkraft und Technik ausgelegt, um den hohen Belastungen des Wettbewerbs standzuhalten. „Ich habe viel mit Medizinbällen und Sprüngen gearbeitet, um mich nicht zu verletzen“, erklärt er. Sein Fokus lag darauf, seine Wurftechnik zu perfektionieren und in kurzer Zeit möglichst viele Würfe zu absolvieren. Unterstützung fand er in einer starken Trainingsgruppe unter der Leitung des früheren Weltklasse-Hammerwerfers Christoph Sahner, der ihm als Landestrainer an der Sportschule auch hervorragende Trainingsmöglichkeiten anbieten konnte.

Die Weltmeisterschaft selbst war ein besonderes Erlebnis. Mit Teilnehmern aus 111 Nationen war das Event nicht nur sportlich, sondern auch kulturell beeindruckend. Kubera trat in einer hart umkämpften Konkurrenz an. Besonders der Pole Mariusz Walczak, der letztlich Gold gewann, stellte eine große Herausforderung dar. Doch Kubera hielt dem Druck stand und erzielte seine besten Würfe im entscheidenden Moment. „Es ist ein tolles Gefühl, wenn man merkt, dass alles zusammenpasst – der Wurf, die Technik, die Kraft. In diesen Momenten fühlt man sich wirklich befreit“, beschreibt Kubera das emotionale Erlebnis.

Trotz des Wettkampfcharakters betont er die kameradschaftliche Atmosphäre unter den Athleten. Manche seiner Kontrahenten kannte er noch aus er aktiven Zeit, und da freut man sich gemeinsam über gute Leistungen. „Jeder will gewinnen, aber Neid gibt es keinen. Das macht den Sport auch aus.“, so Kubera. Die Weltmeisterschaft in Göteborg war für ihn nicht nur sportlich ein Highlight, sondern auch eine Bestätigung, dass man im fortgeschrittenen Alter noch viel erreichen kann, wenn man mit Herzblut dabei ist.

Mit dem Blick nach vorn plant Kubera bereits seine nächste sportliche Herausforderung: die Europameisterschaft 2025 auf Madeira. Doch zunächst will er sich eine kurze Pause gönnen, bevor das intensive Training wieder beginnt. „Solange es mir Spaß macht und mein Körper mitspielt, werde ich weitermachen“, sagt er entschlossen. Die Senioren-Weltmeisterschaft hat gezeigt, dass Peter Kubera noch lange nicht am Ende seiner sportlichen Reise angekommen ist. „Wenn ich auf den Platz geh bin ich derjenige, den es zu schlagen gilt, egal wer mitmacht“ lautet sein Motto. Das hat er in Göteborg bewiesen und es gilt nach wie vor.

Locker vom Hocker: Freitagabend-Konzerte kehren nach Mettlach zurück

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Nach sechs Jahren Pause kehren die beliebten Freitagabend-Konzerte in Mettlach zurück. Die Saisoneröffnung findet am 4. Oktober 2024 mit der Band „Locker vom Hocker“ auf der Bühne von „Like de Keller @ Mettlacher Hof“ statt. Von Oktober bis Mai wird dort einmal im Monat ein abwechslungsreiches Programm geboten, das musikalische Highlights von Rockabilly, Swing, Blues, Rock, Jazz bis hin zu ausgefalleneren Klängen präsentiert.

Die Kleinkunstveranstaltungen bieten Musikliebhabern besondere Erlebnisse in intimer Atmosphäre. Der Eintritt ist frei, allerdings geht der Hut herum, um die Künstler zu unterstützen. Die Konzerte finden in der Heinertstraße 17-19 in Mettlach statt. Einlass ist um 20:30 Uhr, das Konzert beginnt um 21:30 Uhr.

Gäste, die vorab im Restaurant Mettlacher Hof speisen, können Tische reservieren, während die restlichen Plätze für Konzertbesucher frei wählbar sind.

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