Dienstag, November 19, 2024
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FCS: Taktische Änderungen nach dem Ausfall von Manuel Zeitz?

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Am kommenden Sonntag tritt der 1. FC Saarbrücken in einem Auswärtsspiel gegen Hannover 96 II an. In der Pressekonferenz vor dem Spiel sprachen Trainer Rüdiger Ziehl und Stürmer Simon Stehle über die Vorbereitungen und die taktischen Überlegungen für das Duell gegen die Zweitvertretung der Niedersachsen. Besonders im Fokus stand die mögliche Taktik, die Rüdiger Ziehl gegen die offensivstarke Mannschaft von Hannover in Betracht zieht, sowie seine Reaktion auf die jüngste Kritik aus den Fanreihen.

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Taktische Überlegungen: Viererkette oder Dreierkette?

Auf die Frage nach der taktischen Ausrichtung seines Teams gegen Hannover 96 II gab der FCS-Coach Einblick in seine Überlegungen. Er erklärte, dass sowohl die Viererkette als auch die Dreier- bzw. Fünferkette mögliche Optionen seien. Dies hänge stark von der Herangehensweise des Gegners ab, der bekannt dafür sei, mit vier Spielern in der vordersten Linie zu agieren und aggressives Angriffspressing zu betreiben.

Rüdiger Ziehl nach der Partie gegen die Spvvg Unterhaching.
Rüdiger Ziehl nach der Partie gegen die Spvvg Unterhaching.

„Wir hatten gegen 1860 München bereits mit einer Viererkette gespielt und das über 90 Minuten gut umgesetzt,“ so Ziehl. „Auch wenn das Spiel unter der Woche eher gegen einen tiefstehenden Gegner war, wird Hannover uns ganz anders fordern. Sie spielen sehr aggressiv nach vorne und suchen das Pressing. Daher werden wir überlegen müssen, ob wir mit einer Dreier-Fünferkette auf deren Angriffsdruck reagieren oder ob wir uns auch mit einer Viererkette behaupten können.“

Die Möglichkeit, tief zu stehen und sich auf Umschaltmomente zu konzentrieren, sieht der Trainer als eine wichtige Komponente im Spielplan. „Gerade in Auswärtsspielen haben wir in der Vergangenheit erfolgreich tief verteidigt und auf Umschaltsituationen gesetzt,“ sagte Ziehl. „Das wird sicherlich auch gegen Hannover wichtig, weil sie mit viel Tempo spielen und wir die Abstände in der Defensive gut kontrollieren müssen.“

Personalwechsel notwendig

Aufgrund der Verletzung von Kapitän Manuel Zeitz muss Ziehl zudem personelle Veränderungen in der Mannschaft vornehmen. Zeitz‘ Ausfall hinterlässt eine Lücke in der Defensivzentrale, die es zu füllen gilt. Ziehl zeigte sich jedoch optimistisch, dass es im Kader genug Alternativen gibt. Besonders Joel Bichsel und Bone Uaferro, die zuletzt in den vereinsinternen Testspielen überzeugten, könnten gegen Hannover eine Rolle spielen.

„Joel Bichsel hat als Linksverteidiger in den letzten Spielen gut performt und könnte eine Option sein. Auch Bone Uaferro hat nach seiner Rückkehr sehr gut trainiert und hat sich für einen Platz empfohlen. Es ist wichtig, dass wir bei den Personalentscheidungen flexibel bleiben, ohne gleich alles umwerfen zu müssen,“ erklärte der Trainer.

Bone Uaferro

Wir gehen von folgender Startaufstellung aus:

Menzel – Becker, Uaferro, Bichsel – Rizzuto, Vasiliadis, Sontheimer, Krahn, Schumacher – Stehle, Brünker

Reaktion auf die „Ziehl raus“-Rufe

Auf die jüngste Kritik aus dem Umfeld und die „Ziehl raus“-Rufe nach dem enttäuschenden Heimspiel gegen Unterhaching reagierte der Betroffene mit Gelassenheit. Ziehl betonte, dass er sich auf seine Arbeit konzentriere und Kritik für ihn Teil des Geschäfts sei. „Natürlich gibt es schönere Momente als den Schlusspfiff gegen Unterhaching, wo die Fans ihre Unzufriedenheit lautstark geäußert haben,“ sagte Ziehl. „Aber am Ende des Tages mache ich meinen Job mit Freude. Solche Situationen muss man hinnehmen.“

Ziehl unterstrich abermals, dass nicht nur die Fans enttäuscht waren, sondern auch die Spieler und das Trainerteam selbst. „Wir alle sind unzufrieden, wenn wir nicht die gewünschten Ergebnisse erzielen. Aber für mich ist es wichtig, nach vorne zu schauen. Es gibt immer das nächste Spiel, und wir haben in der Trainingswoche hart gearbeitet, um es in Hannover besser zu machen.“

Er stellte klar, dass die Kritik nach dem Spiel zwar unangenehm sei, er sich davon aber nicht dauerhaft beeinflussen lasse: „Es ist vielleicht ein Thema für einen Tag nach dem Spiel, aber danach ist es abgehakt. Wir fokussieren uns auf das nächste Spiel und die Verbesserung der Mannschaft. Die Rufe nehme ich zur Kenntnis, aber sie beeinflussen nicht meine Arbeit.“

Die Bedeutung des Auswärtsspiels

Mit Blick auf das Auswärtsspiel in Hannover zeigte sich Rüdiger Ziehl optimistisch, dass seine Mannschaft die richtige Balance zwischen Defensive und Offensive finden wird. „Wir fahren nach Hannover, um drei Punkte zu holen,“ betonte der Trainer. „Auswärts haben wir bisher defensiv gut gestanden und wenig zugelassen. Es wird entscheidend sein, dass wir ähnlich kompakt verteidigen und in Umschaltsituationen gefährlich werden.“

Auch der ehemaliger Hannoveraner Simon Stehle äußerte sich zu seinen Erwartungen an das Spiel. „Natürlich würde ich mich freuen, mein erstes Saisontor ausgerechnet gegen meinen Ex-Klub zu erzielen,“ sagte der Stürmer, der seine Jugend bei Hannover 96 verbrachte. „Ich hatte in den letzten Spielen einige Chancen, die ich nicht nutzen konnte. Aber hoffentlich klappt es jetzt in Hannover.“

Das Spiel gegen Hannover 96 II wird eine wichtige Bewährungsprobe, vor allem für Trainer Rüdiger Ziehl, der nach dem enttäuschenden letzten Heimspiel wieder in die Erfolgsspur finden will.

SV Elversberg empfängt SSV Ulm: Wiedersehen nach fast drei Jahren

Am kommenden Sonntag, den 22. September, trifft die SV Elversberg in der URSAPHARM-Arena auf den SSV Ulm 1846 Fußball. Beide Vereine standen sich zuletzt in der Regionalliga Südwest gegenüber, das letzte Duell liegt fast drei Jahre zurück. Nun begegnen sich die Teams erstmals in der 2. Bundesliga zum 6. Spieltag um 13.30 Uhr.

Die Erinnerungen an die Regionalligazeiten sind bei SVE-Trainer Horst Steffen noch präsent. „Es waren immer hart umkämpfte Spiele gegen Ulm“, sagt er und lobt die jüngste Entwicklung des Gegners unter Trainer Thomas Wörle: „Sie spielen einen guten Ball, und die Mannschaft hat klare Abläufe. Das wird eine schwierige Aufgabe für uns. Dennoch freue ich mich, Ulm nun in der 2. Bundesliga begrüßen zu können.“

Obwohl der SSV Ulm in dieser Saison noch keinen Sieg verbuchen konnte und bei vier Niederlagen und einem Unentschieden steht, waren die Spiele stets knapp. Alle Niederlagen fielen mit nur einem Tor Unterschied aus. „Ulm hat in jedem Spiel Siegchancen gehabt“, erklärt Steffen. „Sie sind in der Liga angekommen und könnten ihre Erfolge feiern, wenn es nicht unglücklich für sie läuft.“

Für das Heimspiel erwartet der Elversberger Trainer eine ausgeglichene Partie. Die Entwicklung seiner Mannschaft sieht Steffen positiv: „Unsere Laufleistung und Struktur waren zuletzt gut. Ein Kritikpunkt war das Herausspielen von Chancen, daran haben wir gearbeitet.“

Was den Kader der SVE betrifft, kehrte Semih Sahin am Donnerstag ins Training zurück. Ob Filimon Gerezgiher rechtzeitig fit wird, bleibt abzuwarten.

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Tag der Elektromobilität: Fokus auf Elektrogebrauchtwagen und Batterietests

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Am 20. September 2024 fand der „Tag der Elektromobilität“ in den Räumlichkeiten des Saarländischen Kfz-Verbandes in Saarbrücken statt, eröffnet von der saarländischen Mobilitätsministerin Petra Berg. Im Mittelpunkt standen der Elektrogebrauchtwagenmarkt und die neuesten Entwicklungen in der Batterietestung. Auch der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Digitales und Verkehr, Oliver Luksic, war per Videoschaltung dabei. Zahlreiche Vertreter der Automobilbranche sowie Interessierte nahmen an der Veranstaltung teil.

Ministerin Petra Berg betonte die Bedeutung eines gut funktionierenden Marktes für Elektro-Gebrauchtwagen und der Notwendigkeit standardisierter Testverfahren für die Batterien: „Für eine nachhaltige Verkehrswende sind zuverlässige Batterietests unerlässlich, um Transparenz und Vertrauen bei den Verbrauchern zu schaffen.“ Berg hob hervor, dass das Saarland eine Vorreiterrolle in der Entwicklung solcher Teststandards eingenommen habe und auf Bundesebene eine Arbeitsgruppe gegründet wurde, die sich mit der Förderung und Standardisierung von Batterietests beschäftigt.

Oliver Luksic unterstrich die Relevanz eines funktionierenden Gebrauchtwagenmarkts für Elektrofahrzeuge: „Nur mit einer objektiven Bewertung der Batteriegesundheit wird die E-Mobilität für die breite Masse attraktiv.“

Die Veranstaltung bot elf Vorträge zu verschiedenen Themen rund um Elektromobilität, darunter der Stand der Technik, der Gebrauchtwagenmarkt und ein praktischer Werkstatt-Rundgang. Ein Schwerpunkt lag auf den sogenannten „State of Health“ (SoH)-Tests, die den Gesundheitszustand der Fahrzeugbatterien ermitteln und den Käufern eine realistische Einschätzung über die Qualität und Lebensdauer eines Elektro-Gebrauchtwagens geben sollen. Diese Tests sollen durch eine Arbeitsgruppe weiter gefördert und standardisiert werden.

Der „Tag der Elektromobilität“ wurde in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Kraftfahrzeuggewerbe, dem Saarländischen Kfz-Verband, dem Institut für Zukunftsenergie- und Stoffstromsysteme (IZES) sowie der Arge Solar organisiert.

Grüne fordern kostenlosen ÖPNV am Internationalen Autofreien Tag im Saarland

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Anlässlich des weltweiten „Internationalen Autofreien Tages“ am 22. September haben die Saar-Grünen den Vorschlag gemacht, an diesem Tag im Saarland den öffentlichen Nahverkehr kostenlos anzubieten. Der Aktionstag soll auf die Möglichkeiten einer klimafreundlichen Mobilität aufmerksam machen und zeigen, wie der Alltag ohne das Auto gestaltet werden kann. Volker Morbe, Vorsitzender der Saar-Grünen, betont die Bedeutung solcher Aktionstage: „Sie helfen dabei, das Bewusstsein für nachhaltige Mobilität zu schärfen und die Menschen zum Umdenken zu bewegen.“

Im Saarland sind bereits Initiativen wie das „Stadtradeln“ und die Aktion „Saarpedal“ etabliert, die auf die Stärkung des Fahrradverkehrs abzielen. Doch Morbe kritisiert, dass konkrete politische Entscheidungen, wie eine verbesserte Fahrradinfrastruktur oder der Landesradwegeplan, noch immer ausstehen. Auch fehlende finanzielle Mittel im Landesbetrieb für Straßenbau behindern Fortschritte in der Verkehrssicherheit für Radfahrer.

Um den Autoverkehr in einem Bundesland mit der höchsten Autodichte Deutschlands dauerhaft zu reduzieren, bedarf es laut Morbe umfassenderer Konzepte. Besonders die Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs spiele dabei eine zentrale Rolle. Er verweist auf die seit Jahren ausstehende Machbarkeitsstudie zur Reaktivierung von Bahnstrecken und auf Angebotslücken im Busverkehr, insbesondere für Pendler aus ländlichen Gebieten.

Obwohl das Deutschlandticket bereits den Zugang zum Nahverkehr finanziell erleichtert habe, fordert Morbe weitergehende Anreize: „Wir schlagen vor, am Internationalen Autofreien Tag im ganzen Saarland den Nahverkehr kostenlos anzubieten, um mehr Menschen von den Vorteilen des ÖPNV zu überzeugen.“

Der Internationale Autofreie Tag solle jedoch nicht nur ein einmaliger Aktionstag bleiben, sondern als Anstoß für nachhaltige Veränderungen in der Verkehrspolitik dienen.

Dieter Gerstung wird neuer sportlicher Leiter beim FC 08 Homburg

Der FC 08 Homburg hat Dieter Gerstung als neuen sportlichen Leiter verpflichtet. Der 56-Jährige, der zuvor erfolgreich als Sportdirektor beim Ligakonkurrenten SGV Freiberg tätig war, übernimmt ab sofort die sportliche Verantwortung für den gesamten Verein. Dabei wird Gerstung nicht nur für die Profimannschaft des FCH zuständig sein, sondern auch die 2. Mannschaft sowie die Jugendabteilung, insbesondere den Leistungsbereich, betreuen. Ein zentraler Aspekt seiner Aufgabe wird die Verzahnung zwischen dem Profibereich, der U23 und der Jugend sein.

Gerstung bringt umfassende Erfahrung mit, die er unter anderem in der Saison 2017/18 sowie von Januar 2023 bis Juni 2024 als Sportdirektor beim SGV Freiberg gesammelt hat. In seiner letzten Station führte er den Verein nach dem Aufstieg in die Regionalliga erfolgreich zum Klassenerhalt. In der Saison 2023/24 gelang es ihm, eine nahezu komplett neue Mannschaft zu formen, die mit 59 Punkten auf dem vierten Tabellenplatz landete – einen Rang vor dem FC Homburg.

„Gemeinsam mit der neuen sportlichen Leitung möchten wir uns im sportlichen Bereich neu aufstellen“, erklärte FCH-Sportvorstand Michael Koch. „Mit Dieter Gerstung haben wir jemanden gefunden, der in Freiberg mit geringeren finanziellen Mitteln eine starke Mannschaft aufgebaut hat. Wir sind davon überzeugt, dass er auch hier eine erfolgreiche Arbeit leisten wird.“

Dieter Gerstung äußerte sich begeistert über seine neue Aufgabe: „Ich freue mich auf die Herausforderung bei diesem Traditionsverein und die Möglichkeit, den Verein weiterzuentwickeln, sowohl im Profibereich als auch in der Jugend.“ Er hat bereits erste Eindrücke bei den Spielen der Regionalligamannschaft in Gießen sowie der U23 in Quierschied sammeln können. „Unser Ziel ist es, Erfolg zu haben, und dafür gilt es, die entsprechenden Strukturen zu schaffen“, fügte Gerstung hinzu.

Entwarnung: Trinkwasser in St. Ingbert wieder uneingeschränkt nutzbar

Die Stadtwerke St. Ingbert, die Stadtverwaltung und das Gesundheitsamt des Saarpfalz-Kreises geben Entwarnung: Ab sofort kann das Trinkwasser im gesamten Stadtgebiet von St. Ingbert und den Ortsteilen wieder ohne Einschränkungen genutzt werden. Eine Gesundheits- oder Umweltgefährdung besteht nicht, wie nach Rücksprache mit dem Giftinformationszentrum und dem Hersteller bestätigt wurde.

In einigen Haushalten kann es noch zu minimalen Schaumaustritten kommen, da das verwendete Mittel ein Tensid-basiertes Schaummittel war.

Die Stadtwerke empfehlen den Bürgern:

  • Spülen Sie die Leitungen, bis kein sichtbarer Schaum mehr austritt.
  • Spülen Sie danach für ca. 5 Minuten weiter.
  • Lassen Sie bei Warmwassergeräten den gesamten Vorratsbehälter ablaufen, bis kaltes Wasser nachfließt.

Die Bevölkerung wird gebeten, Nachbarn ohne Handy zu informieren. Die Stadtverwaltung warnt außerdem vor falschen Informationen in sozialen Netzwerken und verweist auf die offiziellen Kanäle. Die temporären Trinkwasserausgabestellen werden zurückgebaut. Das Bürgertelefon bleibt bis heute 18 Uhr und am Samstag von 8 bis 12 Uhr erreichbar.

Tag der Offenen Kinder- und Jugendarbeit vom 23. bis 29. September

Der Regionalverband Saarbrücken beteiligt sich mit mehreren Aktionen an der Aktionswoche „Tag der Offenen Kinder- und Jugendarbeit“, die vom 23. bis 29. September stattfindet. Dabei soll die Bedeutung der Offenen Kinder- und Jugendarbeit für eine vielfältige und demokratische Gesellschaft in den Fokus gerückt werden. Das Jugendamt des Regionalverbandes und 13 Jugendzentren bieten ein buntes Programm.

Mädchencafé und Pop-Up-Jugendzentrum in der Europagalerie

Am Mittwoch, den 25. September, entsteht im Erdgeschoss 2 der Saarbrücker Europa-Galerie ein Pop-Up-Mädchencafé. Von 14 bis 20 Uhr können Mädchen ab 10 Jahren Karaoke singen, Tischtennis und Kicker spielen oder sich kreativ bei Aktionen wie dem Designen von Taschen oder dem Knüpfen von Perlenarmbändern ausleben. Zudem gibt es eine Beauty- und Fotoecke sowie kostenfreie Snacks und Getränke.

Am Donnerstag, den 26. September, lädt ein Pop-Up-Jugendzentrum von 14 bis 20 Uhr auf die Freifläche der Bergwerksdirektion (Erdgeschoss 1) der Europa-Galerie ein. Ein vielfältiges Programm bietet Möglichkeiten für Sport, Kreativität und Entspannung. Unter anderem gibt es eine Button-Maschine, Taschen-Design und eine Videospielkonsole. In einer Sofa-Lounge können sich die Besucher mit Mitarbeitenden der Offenen Kinder- und Jugendarbeit austauschen.

Aktionen in den Jugendzentren

Auch die 13 Jugendzentren des Regionalverbands bieten in der Aktionswoche zahlreiche Aktivitäten. Im Jugendzentrum Friedrichsthal dreht sich am 24. September ein Kreativangebot um das Thema Planeten. Das Jugendzentrum Burbach veranstaltet am 26. und 27. September einen T-Shirt-Workshop, bei dem die Teilnehmenden kreative Druckmotive zum Stadtteil Burbach gestalten. Am 27. September organisiert das Jugendzentrum Riegelsberg ein Fußballturnier, während in den Jugendzentren Heusweiler und Friedrichsthal Filmabende stattfinden. Zudem wird in mehreren Jugendzentren gekocht und gebacken.

Weitere Informationen zur Aktionswoche finden sich online unter jugendblog.regionalverband-saarbruecken.de.

Kreisumweltpreis 2024: Auszeichnung für engagierte Naturgärtner im Landkreis Saarlouis

Der Landkreis Saarlouis hat im Rahmen des Kreisumweltpreises 2024 engagierte Naturgärtnerinnen und -gärtner ausgezeichnet. Unter dem Motto „Vom Schottergarten zum Naturgarten“ wurden Menschen prämiert, die durch ihre Renaturierungsprojekte einen positiven Beitrag zur Umwelt leisten. Die Preisverleihung fand im Großen Sitzungssaal des Landratsamtes Saarlouis statt, begleitet von Bernd Nickaes am Saxophon.

Landrat Patrik Lauer hob in seiner Begrüßungsrede die Bedeutung von Naturgärten hervor: „Während Schottergärten oft als modern und pflegeleicht gelten, tragen sie wenig zur Artenvielfalt und zum lokalen Klima bei. Naturgärten hingegen bieten Lebensraum für Insekten und Vögel und sind ein wichtiger Beitrag zur Erhaltung der Artenvielfalt.“

Der Hauptpreis von 1.000 Euro ging an Aline Meiers aus Rehlingen, die einen ehemals mit Kies bedeckten Vorgarten in ein insektenfreundliches Naturparadies umwandelte. Die Jury lobte die Biodiversität und die Vielfalt an insektenfreundlichen Pflanzen.

Den zweiten Platz und 700 Euro sicherten sich Dr. Lisa und Maximilian Schulligen aus Hemmersdorf. Ihr Vorgarten beeindruckte die Jury durch die abwechslungsreiche Pflanzenauswahl und eine Trockenmauer, die zusätzlichen Lebensraum für Tiere bietet.

Den dritten Preis, dotiert mit 300 Euro, erhielt Peter Seegmüller aus Körprich, der den Schottervorgarten seiner Großmutter in ein Lavendelfeld umgestaltete, inspiriert von der Flora der Provence.

Der Kreisumweltpreis, der seit 1985 vergeben wird, zeichnet jährlich Projekte mit ökologischer Bedeutung aus. In diesem Jahr lag der Schwerpunkt auf der Renaturierung und dem Erhalt der Artenvielfalt.

Frauenbüro Homburg zeigt Dokumentarfilm „Sputnik Moment – 30 gewonnene Jahre“

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Am 23. Oktober um 17.30 Uhr präsentiert das Frauenbüro am Homburger Scheffelplatz den Dokumentarfilm „Sputnik Moment – 30 gewonnene Jahre“. Der Film, eine Produktion der ehemaligen saarländischen Ministerin Barbara Wackernagel-Jacobs und Lukas Schmid, beschäftigt sich mit den Chancen und Herausforderungen des längeren Lebens in der heutigen Gesellschaft.

Der Dokumentarfilm greift die Frage auf, wie Menschen die zusätzlichen Jahre in guter Gesundheit nach dem 50. Lebensjahr sinnvoll nutzen können. Ob durch längeres Arbeiten, ehrenamtliches Engagement oder persönliche Projekte – die Antworten auf diese Frage sind vielfältig. Die New Yorker Geriaterin Linda Fried beschreibt diesen Wandel als „Sputnik Moment“, eine der größten Chancen in der Geschichte der Menschheit, die allerdings auch Herausforderungen mit sich bringt.

Neben persönlichen Geschichten lässt der Film Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Deutschland und den USA zu Wort kommen, die neue Perspektiven auf das Altern und die sich verändernden Altersbilder bieten. Die Dokumentation zeigt, dass das Ende des Arbeitslebens oft mit dem Verlust von Struktur und sozialen Kontakten einhergeht und dass das Umdenken in Bezug auf das Alter heute wichtiger denn je ist.

Im Anschluss an den 60-minütigen Film besteht die Möglichkeit, sich mit der Filmemacherin Barbara Wackernagel-Jacobs über die Thematik auszutauschen.

Interessierte werden gebeten, sich bis zum 16. Oktober unter frauenbuero@saarpfalz-kreis.de oder telefonisch unter (06841) 104-7138 anzumelden. Die Teilnahme ist kostenlos.

SPD zieht mit CDU im Stadtrat Saarlouis gleich – Neuanfang nach Wahlanfechtung

Nach einer erfolgreichen Wahlanfechtung hat die SPD Saarlouis ihren am Wahlabend bereits zugeteilten Sitz im Stadtrat zurückerhalten. Dies führt dazu, dass die SPD nun gleich viele Mandate wie die CDU stellt. Gleichzeitig verliert die Partei Bündnis 90/Die Grünen einen Sitz, was dazu führt, dass Hubert Ulrich kein Mandat mehr im Stadtrat hat.

Timo Ahr, stellvertretender Vorsitzender des SPD-Kreisverbandes Saarlouis, äußerte sich erfreut über die Entscheidung der Kommunalaufsicht: „Von Anfang an hatten wir erhebliche Zweifel an der Entscheidung des Gemeindewahlausschusses, der SPD nachträglich einen Sitz abzuerkennen. Die Entscheidung bestätigt nun, dass die SPD nicht nur Stimmen hinzugewonnen hat, sondern auch die gleiche Anzahl an Sitzen wie die CDU im Stadtrat hat.“

Die neuen Mehrheitsverhältnisse haben direkte Auswirkungen auf die politische Lage im Stadtrat. Ahr betonte, dass die Möglichkeit einer Jamaika-Minderheitenregierung der CDU nun nicht mehr realistisch sei. „Eine stabile Mehrheit ist nur noch mit der SPD möglich. Konstellationen ohne die Sozialdemokratie werden der Stadt und den Interessen der Saarlouiserinnen und Saarlouiser nicht gerecht,“ sagte Ahr. Er rief die CDU zu schnellen, konstruktiven Gesprächen mit der SPD auf, um einen politischen Neuanfang in Saarlouis zu ermöglichen.

Mit dieser Entwicklung ist eine Mehrheit ohne die SPD nicht mehr möglich, sofern die CDU weiterhin eine Zusammenarbeit mit der AfD ausschließt.

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