Dienstag, November 19, 2024
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Linke im Bezirksrat Dudweiler für Erhalt des Waldes und neue Planungen in Sachen Universität

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Die Fraktion der Linken im Bezirksrat Dudweiler setzt sich entschieden für den Waldschutz ein und betont, dass jeder Baum in Zeiten des Klimawandels eine wichtige Rolle spielt. Im Zusammenhang mit dem Protest „Hanni bleibt“, der sich für den Erhalt eines Waldgebiets einsetzt, hofft die Fraktion auf positive Entwicklungen.

Der Waldschutz allein ist jedoch nicht genug, so die Fraktion. Sie verweist auf die Diskussionen rund um die Verlagerung der Universität des Saarlandes in die Innenstadt, eine Idee, die bereits zu Zeiten der ehemaligen Oberbürgermeisterin Charlotte Britz aufkam, aber damals keine Mehrheit fand.

Für Dudweiler wurde eine Aufwertung durch das Entstehen des CISPA Helmholtz-Zentrums für Informationssicherheit geplant. Zudem sollte eine internationale Schule und eine Kindertagesstätte für die Kinder der Beschäftigten entstehen – Versprechen, die jedoch nicht erfüllt wurden. Stattdessen ging CISPA nach St. Ingbert, und Dudweiler blieb laut der Linken-Fraktion erneut ohne die erhoffte Entwicklung.

Die Universität hat mittlerweile ihre Räumlichkeiten in Dudweiler aufgegeben, was aus Sicht der Linken-Fraktion eine neue Herangehensweise an das Gelände erforderlich macht. Dabei müssten der Klimaschutz und der Erhalt des Waldes berücksichtigt werden, während der Uni-Standort als Bildungs- und Innovationszentrum erhalten bleiben sollte.

Die Fraktion betont, dass es auch im DudoPark Möglichkeiten für Start-ups gebe und fordert ein Umdenken in der Planung, um sowohl den Wald zu schützen als auch den Universitätsstandort sinnvoll weiterzuentwickeln.

Alarmierender Personalnotstand bei saarländischen Rechtspflegern

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Der Bund deutscher Rechtspfleger im Saarland warnt vor einer kritischen Personalnot im Bereich der Rechtspfleger, die die Justiz und den Rechtsstaat im Land stark belaste. In einer aktuellen Pressemitteilung weist der Verband auf die zunehmende Überlastung der Rechtspfleger hin, die einen wesentlichen Teil der Justizarbeit leisten, aber durch Personalmangel stark beeinträchtigt sind.

Rechtspfleger übernehmen zentrale Aufgaben wie Grundbuch- und Handelsregistereintragungen, die Erteilung von Erbscheinen und die Strafvollstreckung. Der Verband betont, dass die Personalnot seit Jahren besteht und nicht nur die Bediensteten, sondern auch Bürger und deren rechtliche Vertreter stark beeinträchtigt.

Aktuell liegt die Arbeitsbelastung der saarländischen Rechtspfleger bei durchschnittlich 121,38 %, was bedeutet, dass ein Rechtspfleger wöchentlich rund 48 Stunden arbeiten müsste, um seine gesetzlichen Aufgaben zu bewältigen. Diese Überlastung führt zu erheblichen Verzögerungen in der Bearbeitung von Verfahren, was zunehmend zu Beschwerden von Bürgern, Anwälten und Notaren führt.

Die Situation sei besonders besorgniserregend im Bereich des Grundbuchamts und des Handelsregisters, da Verzögerungen hier den Wirtschaftsstandort Saarland gefährden. Beispielsweise verzögern sich Kreditauszahlungen, wenn Grundpfandrechte nicht eingetragen werden, oder GmbHs können nicht gegründet werden, wenn die Handelsregistereintragung ausbleibt.

Der Bund deutscher Rechtspfleger fordert die saarländische Politik auf, schnell zu handeln und dringend mehr Personal bereitzustellen. Zudem sei es notwendig, den Beruf des Rechtspflegers attraktiver zu gestalten, insbesondere durch finanzielle Verbesserungen. Aktuell liegt die Besoldung der saarländischen Rechtspfleger deutlich unter der ihrer Kollegen in anderen Bundesländern.

Kurzfristig empfiehlt der Verband, die Publikumsöffnungszeiten einzuschränken, um die Bearbeitungszeiten der Verfahren zu verbessern.

Trinkwasserkontamination in St. Ingbert – Bürgertelefon eingerichtet

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Im Stadtgebiet St. Ingbert wurde das Trinkwasser durch ein Schaummittel verunreinigt. Die Bürgerinnen und Bürger werden dringend gebeten, das Wasser vorerst weder zum Trinken noch zum Kochen, Baden oder Duschen zu verwenden.

Für dringende Fragen wurde von der Stadtverwaltung ein Bürgertelefon unter der Nummer 06894-13456 eingerichtet. Die Stadtwerke und die Feuerwehr sind bereits im Einsatz und arbeiten daran, die Wasserleitungen zu spülen.

Globus trennt sich von mehreren ehemaligen Real-Märkten

Die Einzelhandelskette Globus plant, sich von mehreren erst kürzlich übernommenen Filialen zu trennen. Das berichtet der Saarländische Rundfunk. Betroffen seien die Standorte in Essen, Wesel, Bedburg, Chemnitz und Neubrandenburg. Diese Märkte sollen künftig von Kaufland betrieben werden, wie am Donnerstag bekannt gegeben wurde. Die Übernahme stehe jedoch noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch das Bundeskartellamt sowie der Zustimmung der jeweiligen Vermieter.

Globus hatte diese Standorte im Zuge der Insolvenz der Supermarktkette Real vor etwa zwei Jahren übernommen, konnte jedoch dort keine Gewinne erzielen. Laut Thomas Hewer, Sprecher der Globus-Geschäftsführung, wurde das Konzept an diesen Standorten nicht vollständig angenommen. „In Bedburg, Chemnitz, Essen, Neubrandenburg und Wesel hat sich gezeigt, dass unser Konzept nicht vollständig angenommen wird,“ erklärte Hewer.

Mit Kaufland habe man jedoch einen geeigneten Nachfolger gefunden, der die Standorte weiter betreiben und die Nahversorgung sowie die Arbeitsplätze sicherstellen soll. Die Märkte im Saarland, darunter der ehemalige Real-Standort in Dudweiler, sind von diesen Plänen nicht betroffen, und es sind keine weiteren Abgaben von Filialen geplant.

Ministerin Berg übergibt „Berg-Bank“ an Mehrgenerationenhaus in Überlosheim

Das im August eröffnete Mehrgenerationenhaus in Büschfeld-Überlosheim hat von der saarländischen Ministerin Petra Berg eine „Berg-Bank“ für den Außenbereich erhalten. Diese Bänke, die an ausgewählten Orten im Saarland aufgestellt werden, stehen symbolisch für die Anerkennung ehrenamtlichen Engagements und die Förderung des Gemeinschaftsgefühls in Dörfern.

Ministerin Berg betonte bei der Übergabe die saarländische Herkunft der Sitzgarnituren: „Die Bänke wurden von Menschen der Justizvollzugsanstalt (JVA) Saarbrücken aus Holz gefertigt, das aus den Wäldern des SaarForstes stammt.“ Sie unterstrich zudem die Bedeutung solcher Treffpunkte in der modernen, digitalisierten Welt: „Orte der Gemeinschaft und des Innehaltens sind wichtiger denn je. Eine gemeinsame Pause im Freien – ob mit Familie, Freunden oder im Verein – stärkt den Zusammenhalt.“

Die „Berg-Bänke“ spiegeln auch die beiden Zuständigkeitsbereiche der Ministerin wider: das Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz (MUKMAV) sowie das Justizministerium. Das Holz stammt aus den Wäldern des SaarForst Landesbetriebs, und die Fertigung wird von der JVA Saarbrücken übernommen. Die Initiative unterstützt nicht nur die Dorfentwicklung, sondern fördert auch klimafreundliche und nachhaltige Gestaltungskonzepte, die vielfach durch Mittel der Europäischen Union unterstützt werden.

Die Idee für die „Berg-Bänke“ entstand aus Gesprächen, die Ministerin Berg im Rahmen von Dorfentwicklungsprojekten geführt hatte. Sie sollen dörfliche Treffpunkte noch attraktiver machen. Interessierte Kommunen und Initiativen können sich für eine „Berg-Bank“ direkt an das Ministerium wenden.

Saarhandwerk präsentierte sich auf dem St. Ingberter Marktplatz

Am 19. September 2024 verwandelte sich der Marktplatz in St. Ingbert in die größte Werkstatt des Saarlandes. Der Tag des Handwerks zog rund 2.000 Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und interessierte Besucher aus der Region an, die die Chance nutzten, Handwerksberufe hautnah zu erleben. Organisiert von der Handwerkskammer des Saarlandes (HWK) in Zusammenarbeit mit saarländischen Innungen, Verbänden und Handwerksbetrieben, präsentierte sich das Handwerk in all seiner Vielfalt. Die Veranstaltung war bereits die 14. Auflage und erwies sich erneut als großer Erfolg.

Die Besucher konnten an verschiedenen Ständen und offenen Werkstätten über 70 Ausbildungsberufe kennenlernen. Sie hatten die Möglichkeit, ihr handwerkliches Geschick in Workshops zu testen und Werkstücke selbst herzustellen. Berufe wie Metallbauer, Augenoptiker oder Maler und Lackierer standen dabei im Mittelpunkt. Ziel der Veranstaltung war es, das Interesse der jungen Besucher für eine Ausbildung oder ein Praktikum im Handwerk zu wecken.

HWK-Präsident Helmut Zimmer zeigte sich zufrieden mit dem Verlauf des Tages und betonte die wichtige Rolle der Veranstaltung für die Nachwuchsförderung: „Die hohe Besucherzahl zeigt, wie gut das Angebot angenommen wird. Wir sind zuversichtlich, dass viele Jugendliche durch diesen Tag das Handwerk näher kennenlernen und sich für eine Ausbildung oder ein Praktikum entscheiden.“

Ein besonderes Highlight des Tages war der erstmalige Auftritt der neuen HWK-Ausbildungsbotschafter, die künftig in Schulen über ihre Ausbildung berichten werden. HWK-Hauptgeschäftsführer Jens Schmitt lobte diese Initiative: „Kein anderes Medium kann die Nähe zu den Jugendlichen so gut herstellen wie diese Ausbildungsbotschafter.“

Im Rahmen des Tages des Handwerks fanden auch die Deutschen Meisterschaften im Friseurhandwerk auf Landesebene statt. Die erfolgreichen Teilnehmerinnen präsentierten ihre Arbeiten auf der Bühne und ernteten großen Applaus.

Am Vorabend der Veranstaltung gab es erstmals einen handwerkspolitischen Talk im Kuppelsaal des St. Ingberter Rathauses. Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Wirtschaft diskutierten über die Herausforderungen des Handwerks. In diesem Rahmen überreichte Elena Yorgova-Ramanauskas, Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie, einen Förderscheck in Höhe von 1,2 Millionen Euro zur Unterstützung der überbetrieblichen Lehrlingsunterweisung.

Die IKK Südwest nutzte die Gelegenheit, um das Ergebnis ihrer traditionellen Aktion „Sternenregen“ zu präsentieren. Durch den Verkauf von IKK-Brot und Grillweck kamen 6.000 Euro für bedürftige Kinder und Familien im Saarland zusammen. Der Scheck wurde von IKK-Vorstand Prof. Dr. Jörg Loth gemeinsam mit Hans-Jörg Kleinbauer, dem Landesinnungsmeister des saarländischen Bäckerhandwerks, und Staatssekretärin Bettina Altesleben an Radio Salü übergeben.

Der Tag des Handwerks in St. Ingbert zeigte eindrucksvoll, wie wichtig und vielfältig das Handwerk ist – ein voller Erfolg für alle Beteiligten.

BLOCK PARTY WND: Hip-Hop-Festival kehrt am 28. September 2024 nach St. Wendel zurück

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Am 28. September 2024 verwandelt sich die Innenstadt von St. Wendel erneut in ein lebendiges Zentrum der Hip-Hop-Kultur. Mit der zweiten Ausgabe der bundesweit geförderten BLOCK PARTY WND erwartet Besucherinnen und Besucher ein abwechslungsreiches Festival, das nicht nur Hip-Hop-Fans anzieht.

Live-Auftritte nationaler und internationaler Hip-Hop-Künstler, darunter die deutsche Rapperin PRESSLUFTHANNA und der New Yorker Underground-Künstler JSWISS, bilden das Herzstück des Events. Ein besonderes Highlight stellt in diesem Jahr das offene 1vs1 Dance-Battle dar, bei dem eine internationale Jury über die besten Tänzer entscheidet und ein Preisgeld von 1.000 Euro winkt.

Neben musikalischen Darbietungen locken zahlreiche zusätzliche Attraktionen: Street-Food-Stände, erfrischende Getränke und trendige Streetwear von lokalen Underground-Labels gehören ebenso zum Programm wie die Gestaltung von Wänden durch internationale Graffiti-Künstler.

Besonderes Augenmerk liegt auf dem Auftritt des 16-jährigen Nachwuchs-Rappers Mo115 aus Saarbrücken, der beim Newcomer-Contest mit seinen eindringlichen Lyrics überzeugte. Auf der Beat-Stage werden zudem lokale und internationale Beatmaker ihr Können zeigen. Ein Scratch-Workshop, der sich an Groß und Klein richtet, rundet das Programm ab.

Das inklusive Festival setzt einen klaren Fokus auf die Förderung weiblicher Hip-Hop-Künstlerinnen und bietet ein abwechslungsreiches Programm für Menschen jeden Alters. Der Eintritt ist frei, was die BLOCK PARTY WND zu einem besonderen Kulturerlebnis für die gesamte Region macht.

Regionalversammlung wählt Andrea Schrickel zur fünften Beigeordneten

In der heutigen Sitzung der Regionalversammlung wurde entschieden, die Zahl der ehrenamtlichen Beigeordneten des Regionalverbands Saarbrücken von drei auf fünf zu erhöhen. Im Anschluss an diesen Beschluss wurde Andrea Schrickel, Vertreterin der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, zur neuen Beigeordneten gewählt.

Andrea Schrickel äußerte ihre Freude über die Wahl und das entgegengebrachte Vertrauen:
„Ich bedanke mich herzlich bei der Regionalversammlung für das Vertrauen. Es ist mir eine große Ehre und Verantwortung, die ich ernst nehme. Ich freue mich darauf, gemeinsam mit den anderen Beigeordneten die Zukunft des Regionalverbands Saarbrücken aktiv mitzugestalten.“

Auch Anne Lahoda, Fraktionsvorsitzende der Grünen, hob die Bedeutung der Wahl hervor:
„Mit Andrea Schrickel haben wir eine starke Stimme für grüne Politik in der Regionalvertretung. Sie bringt nicht nur viel Erfahrung und Engagement mit, sondern auch die nötige Leidenschaft, um den Regionalverband nachhaltiger zu gestalten.“

Warnung an die Bevölkerung von St. Ingbert: Trinkwasserkontamination festgestellt

St. Ingbert, 19. September 2024 – Die Stadtwerke St. Ingbert warnen die Bürgerinnen und Bürger vor einer Verunreinigung des Trinkwassers im Stadtgebiet. Es wurde festgestellt, dass Schaummittel in das Trinkwassersystem gelangt ist. Aus Sicherheitsgründen wird dringend empfohlen, das Wasser vorerst nicht zu nutzen.

Wichtige Hinweise für die Bevölkerung:

  • Kein Gebrauch des Wassers zum Trinken und Kochen: Das Leitungswasser darf bis auf weiteres nicht für den Verzehr oder zur Zubereitung von Speisen verwendet werden.
  • Keine Nutzung zum Baden und Duschen: Auch der Kontakt des Wassers mit der Haut sollte vermieden werden.
  • Leitungen durchspülen: Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, ihre Wasserleitungen gründlich zu spülen.

Die Stadtwerke St. Ingbert, Feuerwehr und Stadtverwaltung sind bereits im Einsatz. Die Wasserzufuhren wurden unterbrochen, und die Behörden arbeiten intensiv an der Behebung der Situation. Die Ursache der Verunreinigung wird noch untersucht, und es ist unklar, wie lange die Maßnahmen andauern werden.

Warnfahrzeuge der Feuerwehr sind im Stadtgebiet unterwegs, um die Anwohner zu informieren. Die Bevölkerung wird gebeten, Ruhe zu bewahren und den Anweisungen der Behörden zu folgen. Weitere Informationen zur Lage und zur Freigabe des Trinkwassers werden fortlaufend bekannt gegeben.

Brand in St. Ingberter Hochhaus: Keine Verletzten, mehrere Wohnungen unbewohnbar

Am 19. September 2024 wurde gegen 11:44 Uhr eine starke Rauchentwicklung im Hochhaus „Pulvermühle“ in der Albert-Weisgerber-Allee in St. Ingbert gemeldet. Bei dem betroffenen Gebäude handelt es sich um ein elfstöckiges Mehrparteienhaus, das etwa 150 Bewohner beherbergt.

Die Einsatzkräfte der Polizei und Feuerwehr konnten den Brand rasch im achten Stockwerk lokalisieren. Umgehend wurde das gesamte Wohnhaus durch zahlreiche Rettungskräfte geräumt. Glücklicherweise kam es bei dem Vorfall zu keinen Verletzungen.

Allerdings sind mehrere Wohnungen derzeit nicht mehr bewohnbar. Die Ermittlungen zur Brandursache sind noch im Gange.

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