Individuelle Therapien, um den Blutdruck zu senken
Am 21. Juni 2018 referiert Dr. Christiane Jochum über Risiken und neue Therapien bei Bluthochdruck im Rahmen des Aktionstags „Gefäßgesundheit“ der Deutschen Gesellschaft für Angiologie. Während des Arzt-Patienten-Seminars informiert die Leiterin des Gefäßzentrums / Angiologie die Besucher auch über Gefäßerkrankungen, Diagnostik und Therapie von Durchblutungsstörungen, Schlaganfall und Herzinfarkt. Zusätzlich werden ergänzende Therapien, wie Bewegung, Ernährung und Entspannung vorgestellt. Der Infoabend findet um 18 Uhr im Konferenzraum des 8. Obergeschosses statt.
„Arterielle Hypertonie“ ist eine Volkskrankheit. Allein in Deutschland leiden mehr als 25 Millionen Menschen an Bluthochdruck, nur eine Minderheit wird ausreichend behandelt. Viel zu wenig Betroffene wissen, welcher Blutdruckwert normal, noch akzeptabel oder bereits zu hoch ist. Langfristig führt Bluthochdruck zu Erkrankungen der Blutgefäße. Häufig liegen beim Bluthochdruck auch weitere Risikofaktoren, wie Diabetes und Fettstoffwechselstörungen vor. Trotz zahlreicher, bedrohlicher Folgen sind aber nur 25 % der Bluthochdruckpatienten ausreichend eingestellt.
Individuelle Therapien
Unter dem Motto „Bluthochdruck der stille Killer“ informiert Dr. Christiane Jochum die Besucher über die Auswirkungen einer unbehandelten Hypertonie. Im Mittelpunkt stehen dabei Themen wie Risiken eines hohen Blutdrucks für die Gefäßalterung, Durchblutungsstörungen, Schlaganfall und Herzinfarkt. Dabei erfahren die Patienten, was sie selbst tun können um den Blutdruck zu senken und welche Bedeutung die „individuellen“ Therapien für sie haben. Dabei erklärt sie beispielsweise, wie man den Blutdruck zuverlässig kontrollieren kann.
Bewegung und Ernährung
Ebenso relevant wie die richtige medikamentöse Einstellung ist Bewegung in der modernen Medizin ein wichtiges Behandlungselement: So können Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes mellitus, Bluthochdruck, zahlreiche Herz- und Venenerkrankungen günstig beeinflusst werden. „Bei Risikofaktoren, wie Bluthochdruck und Diabetes, ist eine regelmäßige Ausdauerbewegung ein wichtiges Therapieelement, das dazu beiträgt, Blutdruck und Blutzucker zu senken. Ausdauersport hilft bei diesen weit verbreiteten Zivilisationskrankheiten häufig, den Medikamentenbedarf zu verringern“, erklärt Dr. Jochum.
Auf die Bedeutung der „richtigen“ Ernährung wird Sabine Becker, Ernährungsberaterin der Klinik Püttlingen, näher eingehen und den Besuchern wertvolle Tipps geben. Dabei hat sie Ernährungshinweise zusammengestellt, die sich ohne viel Aufwand in den Alltag integrieren lassen. Fragen der Teilnehmer werden im Anschluss gerne erläutert.
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