Lukas Boeder hat sehr positive Erinnerungen an Halle. Diese Erfahrung teilt er mit vielen FC-Spielern, denn bis dato waren die Sachsen-Anhaltiner konsequente Punktelieferanten. Ob dies auch am Samstag so bleiben wird, ist die Frage. Denn für beide Teams geht es noch um viel: Der Hallesche FC benötigt, um ganz sicher die Liga zu halten, noch vier Punkte. Sie besitzen zwar drei Spieltage vor Saisonende einen recht komfortablen Vorsprung von fünf Zählern, aber es gibt ein Problem: Erich Middendorps SV Meppen.
Seit der Routinier in buchstäblich letzter Minute dem 1. FC Saarbrücken zuhause die Punkte vor der Nase wegstahlen, läuft´s bei den Emsländern wie geschmiert. Erst musste FC-Konkurrent Wehen Wiesbaden dran glauben und zuletzt RWE. Das mutete unheimlich an. Middendorps Truppe wird zugetraut, am Sonntag auch noch den VfL Osnabrück und am folgenden Spieltag die SG Dynamo zu ärgern. Für diesen Fall wollen die Hallenser vorbereitet sein und am liebsten gleich in Saarbrücken den Sack weitestgehend zumachen.
Das steht den Bestrebungen der Saarländer natürlich entgegen, die selbst, um noch im Aufstiegsrennen dranzubleiben, drei Punkte benötigen. Der Tabellensechste muss in den verbleibenden drei Partien zwei Wettbewerber hinter sich lassen, um die Relegation zu erreichen, in der Ex-Trainer Uwe Koschinat winken könnte.
Vor der wegweisenden Begegnung, die am Samstag vor fast ausverkauftem Haus ausgetragen wird, sprachen wir mit dem ehemaligen Hallenser Lukas Boeder und Kapitän Manuel Zeitz: