Am Sonntagabend, 27.10.2019, schlugen Flammen aus einem Lüftungsgitter im Eingangsbereich der Gemeinschaftsschule Rohrbach in der Sportplatzstraße. Aufgrund der ersten Meldungen musste von einem Vollbrand des Kellers ausgegangen werden.
Die Freiwillige Feuerwehr St. Ingbert – mit den Löschbezirken Rohrbach, St. Ingbert-Mitte und Hassel – rückte um 17:34 Uhr mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften an die Schule an. Zeitgleich rückte der THW Ortsverband St. Ingbert zur Führungsunterstützung aus.
Bei der weiteren Erkundung stellten die Feuerwehrleute fest, dass nicht der Keller sondern Restmüllcontainer in einem überbauten Eingangsbereich auf dem Schulhof brannten. Um weiteren Schaden zu vermeiden bauten die Einsatzkräfte im oberen Eingangsbereich eine sog. Riegelstellung mit einem Strahlrohr auf, um die Brandausbreitung auf das Gebäude und die Fassade zu verhindern. Der Bereich konnte erfolgreich gekühlt werden. Ein zweiter Feuerwehrtrupp löschte unter Atemschutz die brennenden Container im unteren Bereich ab. Durch den schnellen Löscherfolg verhinderte die Feuerwehr die Ausbreitung des Brandes und somit größeren Schaden. Das Brandgut deckten Feuerwehrleute mit einem Schaumteppich ab.
Das Gebäude und angrenzende Räume zum Brandbereich wurden verraucht. Die Bereiche entrauchten die Feuerwehrleute mit Überdrucklüftern.
Für die Polizei, die die Ermittlungen wegen Einbruchdiebstahl und Brandstiftung aufgenommen hat, leuchteten Kräfte den Bereich weiträumig aus.
Der Einsatz der Feuerwehr dauerte bis ca. 22:30 Uhr an.
Im Einsatz waren insgesamt 70 Feuerwehrleute mit 13 Einsatzfahrzeugen, Kräfte des THW, vier Einheiten des Rettungsdienstes, die Polizei, die Stadtwerke. Oberbürgermeister Ulli Meyer und Ortsvorsteher Roland Weber machten sich ebenfalls ein Bild vor Ort.
Durch die frühzeitige Entdeckung des Brandes und dem Absetzen des Notrufes konnte größerer Schaden vermieden werden. Bereits in den Herbstferien brannte es in dieser Schule in einem Klassenzimmer.