StartPolitikBündnis 90/Die Grünen Sankt Ingbert: Grüne Mitgliederversammlung bestätigt Vorstand!

Bündnis 90/Die Grünen Sankt Ingbert: Grüne Mitgliederversammlung bestätigt Vorstand!

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Am Donnerstagabend trafen sich die Sankt Ingberter Grünen zu ihrer Mitgliederversammlung im DJK-Heim. Auf der Tagesordnung standen neben Satzungsänderungsanträgen auch Vorstands- und Delegiertenwahlen.

Im Amt der Vorstandssprecher wurden Sabine de Haas und Rainer Keller einstimmig bestätigt. Schatzmeisterin bleibt Stephanie Riede, Schriftführer bleibt Christian Bohr, die beide ebenfalls einstimmig gewählt wurden wie auch die Beisitzer Dr. Cornelia Best, Charlotte Mast, Dr. Martin Kaschek, Markus Schmitt und Jürgen Welsch.

„Wir zogen unsere Vorstandswahlen vor, um damit ein Zeichen für die Kommunalwahl 2019 zu setzen. Mit dieser großen Geschlossenheit und der riesigen Motivation sehe ich unser Team sehr gut aufgestellt“, erklärte Sabine de Haas nach der Veranstaltung.

Inhaltlich wurde u.a. über die Zukunft des Kreiskrankenhauses St. Ingbert beraten. Hierzu erläuterte Rainer Keller: „Durch die Kooperation des Kreiskrankenhauses mit dem Winterbergklinikum sehen wir die wohnortnahe und qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung in St. Ingbert und der Region als vorerst gesichert an. Im Gegensatz zu den Kliniken in Wadern und Dillingen, welche unter privater Trägerschaft der Marienhaus-GmbH laufen, wird das Kreiskrankenhaus Sankt Ingbert in kommunaler Trägerschaft geführt. Dies erweist sich nun als stabilisierender Faktor.“

Den 2015 von der großen Koalition im Bund beschlossenen Strukturfond, welcher Fördergelder für Krankenhausschließungen vorsieht sieht Keller äußerst kritisch: „Diese völlig falsch gesetzten Anreize bergen die Gefahr von weiteren ungeordneten Krankenhausschließungen. Schließungen allein aus wirtschaftlichen Gründen sind verantwortungslos gegenüber den Patienten und den betroffenen Mitarbeitern. Diese chaotische Förderpraxis der Zerstörung des gesundheitlichen Versorgungsnetzes darf keinesfalls fortgeführt werden. Wenn sich Krankenhausschließungen ausschließlich unter der Betrachtung wirtschaftlicher Faktoren vollziehen statt unter dem Gesichtspunkt der Versorgungsnotwendigkeit, dann läuft etwas gewaltig schief.“

„Um die Zukunft unseres Kreiskrankenhauses auch langfristig zu sichern setzen wir auf inhaltliche Arbeit hinter den Kulissen statt auf Schaufensterpolitik. Es braucht jetzt Stabilität und Ruhe“, betone Charlotte Mast, die auch Mitglied des Aufsichtsrates des Kreiskrankenhauses ist abschließend.

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