„Mehr als erfreut“, reagierte St. Wendels Bürgermeister Peter Klär auf die Entscheidung der Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer, die Heeresinstandsetzungslogistik GmbH (HIL) in St. Wendel mit Infrastrukturmaßnahmen in Höhe von mindestens 40 Millionen Euro zum spezialisierten Ausbildungs- und Kompetenzzentrum zur Instandsetzung von Rad- und Kettenfahrzeugen auszubauen und so die Berufsausbildung in Zukunft noch stärker in den Fokus zu rücken. In diesem Zusammenhang werden unter anderem digitale Ausbildungsberufe verstärkt berücksichtigt. Zudem wird der Neubau der Ausbildungswerkstatt in St. Wendel weiter vorangetrieben. Durch diese Maßnahmen sollen am St. Wendeler Standort bis zu 160 neue Arbeitsplätze entstehen. „Dies ist ein wichtiges Signal für die Beschäftigten und bietet eine sichere Zukunftsperspektive für das Werk in St. Wendel mit seiner hoch anerkannten Ausbildungswerkstatt“, betonte der Rathauschef.
Bereits am 29. Februar 2016 hatte der Stadtrat St. Wendel eine Resolution zur Zukunft des HIL-Werkes St. Wendel verabschiedet, in der sich der Rat für ein Fortbestehen des St. Wendeler Standortes in einer bewährten und zukunftsfähigen Struktur einsetzte. Entsprechend zufrieden zeigt sich der Bürgermeister von der aktuellen Entscheidung des Bundesministeriums für Verteidigung. „Der nächste Schritt ist jetzt die Arbeit an den konkreten Vereinbarungen mit dem Bundesverteidigungsministerium“, so Klär. Die Stadt werde im weiteren Verlaufunter anderem am Genehmigungsverfahren beteiligt sein.
Peter Klär: „Das HIL-Werk ist mit seinen rund 410 Angestellten einer der wichtigsten Arbeitgeber in der Kreisstadt und von daher von großer Bedeutung für unseren Wirtschaftsstandort. Hinzu kommt die Ausbildungswerkstatt des Werkes, die zahlreiche junge Menschen ausgebildet hat, die nun im Werk St. Wendel, aber auch in zahlreichen Betrieben der Stadt tätig sind. Ich freue mich deshalb sehr über die solide Zukunftsperspektive des hiesigen HIL-Werkes, die jetzt vom Bundesministerium für Verteidigung im Sinne unserer Stadt geschaffen wurde. Hier zahlen sich unser stetiger Briefkontakt und die persönlichen Gespräche mit der Bundesministerin sicher aus.“