Die Bürgerpark-Initiative hat erfolgreich darauf hingewirkt, dass das Taubendrama unter der Westspange in Saarbrücken beendet wurde. Trotz dieser positiven Entwicklung bleibt die Stadt jedoch Antworten zu anderen dringenden Anliegen schuldig.
Die Initiative hatte die Stadt Saarbrücken bereits im März darauf aufmerksam gemacht, dass die Versiegelung der Westspange über dem Bürgerpark-Teich Lücken aufwies. Durch diese Lücken verirrten sich Tauben, fanden keinen Ausweg mehr und verendeten. Diese Versiegelung war ursprünglich auf Vorschlag der 2013 gegründeten Bürgerpark-Initiative installiert worden, um den Teich vor Taubenkot zu schützen und aufwendige Reinigungsmaßnahmen zu vermeiden. Die Säuberung des Teiches erforderte bisher eine vollständige Entleerung und den tierschutzgerechten Umgang mit den Teichbewohnern.
Nachdem die Bürgerpark-Initiative mehrfach auf die Problematik hingewiesen hatte und Unterstützung durch Organisationen wie den Tiernotruf Saarland und den Verein Stadttauben Saarbrücken erhielt, wurde die Stadt schließlich aktiv. Am vergangenen Wochenende wurden die Lücken in der Versiegelung geschlossen, wodurch die Gefahr für die Tauben beseitigt wurde.
Trotz dieser wichtigen Maßnahme hat die Stadt Saarbrücken bisher nicht auf mehrere Schreiben der Bürgerpark-Initiative reagiert. Diese betreffen nicht nur die Versiegelung der Westspange, sondern auch die Frage nach der Bespielbarkeit des Bürgerpark-Rondells. Die Initiative wartet seit langem auf eine Antwort der Stadtverwaltung, um eine positive Kommunikation im Sinne aller Bürgerinnen und Bürger zu fördern.
Die Bürgerpark-Initiative zeigt sich erfreut über die Behebung des Taubenproblems, betont jedoch, dass eine zeitnahe und transparente Kommunikation seitens der Stadtverwaltung notwendig sei. Man hoffe weiterhin auf eine baldige Reaktion und konstruktive Zusammenarbeit, um die Anliegen der Saarbrücker Bevölkerung effektiv und zügig zu adressieren.
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